Das Servicenetz der schwedischen Elektroauto-Marke Polestar soll von derzeit 125 Servicepunkten in Deutschland auf 200 ausgebaut werden. Mit der Erweiterung stelle man sicher, dass jeder Kunde wohnortnah eine Werkstatt vorfindet, so die Volvo-Schwestermarke.
Alle autorisierten Polestar-Partner stammen aus dem Volvo-Netzwerk. Im Falle einer Wartung oder eines Defekts können Fahrzeuge auch durch Hol- und Bringservices deutschlandweit abgeholt und nach der Reparatur wieder zurückgebracht werden. Falls gewünscht, wird für die Servicedauer ein alternatives Transportmittel kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese Leistungen sind wie die Wartung für die ersten drei Jahre nach dem Kauf der Mittelklasse-Limousine Polestar 2 kostenlos.
„Die Marke Polestar wächst weiterhin rasend schnell. Die Qualität beim Service ist essenziell und wirkt sich unmittelbar auf die Kundenzufriedenheit aus“, sagt Polestar-Deutschland-Chef Alexander Lutz. „Unseren Kunden deutschlandweit eine erstklassige Betreuung zu bieten, und das unkompliziert und nah am Wohnort, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie. Dank der engen Verbindung zu Volvo profitieren sie von der langjährigen Expertise unserer Premium Partner und sind rundum sorglos abgesichert.“
Polestar will in den nächsten drei Jahren jedes Jahr ein neues Elektroauto auf den Markt bringen, beginnend mit dem sportlichen SUV Polestar 3 im laufenden Jahr. Die Präsenz der Marke soll bis Ende 2023 auf 30 oder mehr globale Märkte ausgeweitet werden. Weltweit ist eine Verzehnfachung des Absatzes von rund 29.000 Fahrzeugen 2021 auf 290.000 Fahrzeuge im Jahr 2025 geplant.
Polestar setzt auf digitalen Vertrieb. Die Kunden können und sollen alles online erledigen, von der Suche nach Informationen zu den Autos über die Konfiguration bis zur Bestellung. Wer das Fahrzeugangebot vorab begutachten und Probe fahren möchte, kann das in der wachsenden Zahl von physischen Verkaufspunkten – den Polestar Spaces oder den Polestar Destinations – tun. Der Erwerb findet stets digital statt.
Herbs meint
Frage an die Kommentatoren mit starker Meinung zur Frage, ob Polestar Schwedisch oder Chinesisch ist:
Ist ein Porsche Cayenne
A) Slowake, wegen Produktion in Bratislava
B) Niedersachse, weil das Werk VW gehört
C) Schwabe, weil es ein Porsche ist
D) Niedersachse, weil Porsche zu VW gehört
E) Österreicher, weil die österreichischen Familien Piëch und Porsche die größten Anteilseigner von Volkswagen sind…?
Gerne auch noch weitere Optionen, die ich übersehen habe.
Jens meint
Wieso schwedisch? das Auto wird zu 100 Prozent in China bei Geely produziert und Volvo gehört letztendlich auch zu Geely, traut man sich nicht zu sagen, das es ein chinesisches Auto ist?
K. Friedell meint
Profitiert ganz klar vom Volvo-Image
und man wäre als Firma mit dem Nagelbeutel gepudert, diesen Image-Vorteil nicht zu nutzen :)
Rainer Gemnich meint
Das mit der Nutzung des Volvo-Werkstätten-Netzes bzw. Teilen davon ist wichtiger Aspekt „pro Polestar“, top.
Allstar meint
Der Hauptsitz von Polestar ist in Schweden, Göteborg. Auch die Volvo Car Group hat ihren Sitz in Göteborg, ist also ein Schwedisches Unternehmen.
Powerwall Thorsten meint
@ Allatar
Brandwashing ist das neue Greenwashing
;-)
DerÄlbler meint
Nennt sich Globalisierung. Volvo hat schon früher in FIN und NL produziert, jetzt eben in China.