Trotz erheblicher Belastungen durch fehlende Computerchips und Lieferkettenunterbrechungen haben die 16 größten Autokonzerne der Welt im vergangenen Jahr einen höheren Gewinn erwirtschaftet als je zuvor. Der operative Gewinn sei im Vergleich zum Vorjahr um 168 Prozent von 50 auf 134 Milliarden Euro geklettert, so eine Analyse der Unternehmensberatung EY. Bei der Marge lag Elektroautobauer Tesla ganz vorne.
Die höchsten Gewinne verzeichneten der Auswertung nach Toyota (24,8 Mrd. Euro), Volkswagen (19,3 Mrd. Euro) und Mercedes-Benz (16,0 Mrd. Euro). Bei den Gewinnmargen hatte hingegen Tesla die Nase vorn: Die Kalifornier erzielten eine Marge von 12,1 Prozent und lagen damit knapp vor BMW und Mercedes-Benz, die jeweils eine Marge von 12,0 verzeichneten. Während der Pkw-Absatz nur geringfügig (+1,2 %) zulegte, stieg der Gesamtumsatz der Unternehmen um knapp 12 Prozent, lag damit aber weiter deutlich (-5 %) unter dem Vorkrisenniveau von 2019.
„Die Top-Autokonzerne haben die Halbleiterkrise im vergangenen Jahr insgesamt bemerkenswert gut gemanagt – der Absatz war zwar bei vielen Unternehmen rückläufig, die Gewinnsituation hat sich hingegen teils hervorragend entwickelt“, sagt Constantin M. Gall von EY. „Die Strategie, die knappen Chips vorrangig prioritär in hochpreisige und margenstarke Fahrzeuge einzubauen und gleichzeitig weitgehend auf Rabatte zu verzichten, ist voll aufgegangen: Die Margen lagen 2021 auf Rekordniveau. Gerade die Premiumhersteller konnten davon profitieren.“
Die Chipkrise hat laut EY insgesamt insbesondere die deutschen Konzerne getroffen, deren Absatz um vier Prozent sank. Die japanischen Unternehmen schafften dagegen ein Absatzplus von fünf Prozent und die koreanischen Hersteller sogar ein Plus von sieben Prozent. Die US-Konzerne verzeichneten einen Absatzrückgang um ein Prozent. Beim Gewinn entwickelten sich die deutschen Autobauer mit einem Gewinnwachstum von 136 Prozent insgesamt besser als die japanischen Wettbewerber, die ein Plus von 116 Prozent verzeichneten. Das stärkste Gewinnwachstum vermeldeten die US-Hersteller, die ihren Gewinn um 339 Prozent steigerten – allerdings ausgehend von einem sehr niedrigen Vorjahresniveau.
Beim Pkw-Absatz, der noch immer weit unter dem Vorkrisenniveau liegt, werde 2022 voraussichtlich keine Erholung bringen, sagt EY-Berater Peter Fuß. „Zum einen hemmt der Mangel an Halbleitern und anderen Vorprodukten und Rohstoffen die Produktion. Zum anderen stellt auch der Krieg in der Ukraine eine enorme Belastung für die Branche dar.“ Produktionsausfälle wegen fehlender Zulieferteile, Engpässen und stark steigenden Preisen für Rohstoffe wie Nickel, Palladium und Aluminium sowie Edelgase gefährdeten die Produktionsziele.
„Die Unternehmen arbeiten mit Hochdruck daran, ihren Produktionsverbund und ihre Lieferketten auf die neuen Gegebenheiten auszurichten und z. B. ausfallende Lieferanten durch neue zu ersetzen. Das wird dauern und ist auch nur mit Einschränkungen möglich. Nach der Chipkrise gerät die Branche jetzt in die nächste Krise, deren Verlauf noch unvorhersehbarer und kaum steuerbar ist. Prognosen für das laufende Jahr sind daher kaum möglich. Fest steht: Die Branche bleibt im Alarmmodus und fährt auf Sicht – und die Neuwagenpreise werden eher steigen als fallen“, so Fuß.
WELT meint
Tesla führt bei der Marge? Wusste gar nicht, dass ne 12er Marge mehr als ne 16er, wie bei Porsche, ist.
alupo meint
Warum Porsche nicht genannt wird ist doch wohl klar? Porsche ist nur noch eine Marke und kein Konzern. Schon gar nicht einer der weltweit 16 Größten. Die anderen zum VW-Konzern gehörenden Marken drücken die Marge eben stark nach unten und Porsche ist viel zu klein um etwas daran ändern zu können.
EY betrachtet es logischerweise durch die Aktionärsbrille und das macht durchaus Sinn, es aus Sicht der Eigentümer zu sehen und nicht aus dem Blickwinkel einer AMS ;-).
Auch bei Daimler hat sich in 2021 etwas verändert.
Tja, wieder was gelernt.
Ernst Rosen meint
Ferrari hat sogar eine Marge von 18%, die 12% bei Tesla betreffen nur die Automarke und nicht den „Konzern“, die Zahlen sind also vergleichbar und da liegt Tesla nicht an erster Stelle.
Freddy K meint
Sind ja 1,5Mrd CO2 Subventionen der anderen Hersteller dabei Ohne würde es sonst mau aussehen mit der Marge.
Tesla kann mur hoffen das weiterhin Verbrenner verkauft werden. Warum kommt kein X, Semi, Roadster, CT? Zu teuer in der Produktion……Lieber die 3 und Y hochpreisig verkaufen…Zusammen mit den CO2 Subventionen bleibt ein bisschen übrig.
MichaelEV meint
Hören sie doch auf diesen Unsinn zu multiplizieren: https://ecomento.de/2022/03/31/autobauer-schliessen-2021-mit-rekordgewinnen-ab-tesla-bei-marge-fuehrend-analyse/#comment-391194
hu.ms meint
Niemand wird gezwungen, das auto der marke X, Y oder Z zu kaufen, wenn er der meinung ist, dass der hersteller zuviel daran verdient.
Lt. den gesetzen des marktes führt kaufzurückhaltung zu niedrigeren preisen.
David meint
Guter Hinweis. Es gibt aber auch viele andere Gründe, niemals Tesla zu kaufen.
Freddy K meint
Es gibt für alles irgendwie irgendwelche Gründe. Jeder soll mit seinem glücklich werden. Missionare braucht die Welt nicht.
Peter Wulf meint
Was soll diese polemische Aussage?
Es sollte untersucht werden warum VW 3 Tage zum Bau eines E Autos braucht und nicht wie Tesla Y 1 Tag. Ferner warum VW in seinen E Autos immernoch 70 Sicherungen für die einzelnen Elektrischen Bauteile seiner Zulieferer im Computerzeitalrer braucht?
Warum auch die x-fache Menge an elektrischen Kabeln.
Ferner müssen ja auch die vielen Händler Werkstätten und die ausufernde Werbung in allen Medien finanziert werde.
Tesla braucht keine Werbung die erfolgt über soziale Medien und Youtuber die über Teslas seid fast 10 Jahren berichten und auf Fragen Probleme der Nutzer reagieren.
Die deutsche Autoindustrie hat bisher nur negative Berichte und fake news über Tesla und die weltweite asiatische Konkurrenz finanziert. Langsam hat der ADAC und Autobild etc. begriffen das die ausländischen Konzerne auch Franzosen mehr EAutos mit sehr guten Preis Leistungsverhältnis verkaufen als unsere Konzerne.
Die deutsche Automobilindustrie sollte sich lieber um ein vernünftiges Ladenetz kümmern.
Tesla hat erst ein weltweites ladenetz von Schnelladen und Destinationladern aufgebaut ehe der
Verkauf der Fahrzeuge begann. Man kann damit Westeuropa von West nach Ost und Nord nach Süd befahren. Das gilt für Nordkap wie auch für kostenlose Destinationcharger am Grossglockner Parkplatz oder in vielen Hotels Einkaufscentren etc.
hu.ms meint
Ich mache eine generelle aussage zum gesamten automarkt und dessen mechanismen.
Es antwortet einer zu elektroautos der marken tesla und VW.
Würde sagen: themaverfehlung.
Freddy K meint
Kann ich dir sagen:
Weniger Ausstattung verbauen….
Dann brauchts weniger…..
Kokopelli meint
Und es gibt zahlreiche Gründe niemals VW, Mercedes, Kia, Hyundai zu kaufen. 😊
Jey Snipe meint
solange es noch BMW gibt: ja ;-)
Meister Sauron meint
Soll mich das als Tesla-Kunde jetzt eigentlich freuen, dass mit meinem Geld besonders viel Rendite erwirtschaftet wurde? Oder habe ich für mein Geld nur besonders wenig bekommen? Elon hat ja schon mal öffentlich verkündet, überall in den Fahrzeugen den Rotstift ansetzen zu wollen. Hoffentlich ging das nicht zu Lasten der Qualität oder der Bemühungen, die Produktion nachhaltig zu gestalten (wovon übrigens nach wie vor nicht viel zu sehen ist imho).
ElArmando meint
Echt? Das Dach der Batterieproduktion in Nevada ist fast komplett mit Zellen belegt, in Austin sind die ersten Zellen gelegt und der erste MEGA Pack wird in absehbarer Zeit ebenfalls in Betrieb genommen, sobald die Zellfertigung hochgefahren ist. Gleiches wird vermutlich in Grünheide passieren, Katalysator dafür sind die letzte Energiepreis Verteuerung
So wie bei den anderen Herstellern! Nicht!
Freddy K meint
Doch. Die anderen Hersteller sind viel weiter in der Beziehung.
Die paar Zellen die Tesla draufhat reicht für die Klospülung. Da fehlt noch sehr, sehr viel um auf die anderen auszuschließen. Um es in Teslaspeak zu sagen: Die anderen sind Jahre voraus.
MichaelEV meint
Auf welchen Fakten basieren diese Aussagen? Hier gibt es so viele Möglichkeiten zu blenden. Die Fabrikhalle könnte z.B. voll mit PV sein, die aber nur eingespeist wird und für die Produktion wird weiter Kohlestrom pur eingekauft.
Die effizienteste Realwirkung ohne Blendungen hat aus meiner Sicht die Standortauswahl: Ein Standort mit bereits hohem regenerativen Anteil und vor allem guten Perspektiven im weiteren Verlauf der Energiewende. Da sieht es für die Hersteller im Süden Deutschlands nicht gut aus…
Und bei produzierenden Unternehmen, die ihren Verbrauch nicht signifikant flexibilisieren können, gehört zu Wind und PV zwingend für den eigenen Bedarf zwischenspeichern zu können. Und da hat nur ein Hersteller Vorsprung, von der Perspektive kaum zu schweigen!
Freddy K meint
Das ist aber kaum Tesla…..
Nice try .
MichaelEV meint
Was für ein „nice try“? Sie feiern Ergebnisse ab, die nur auf dem Papier existieren oder ggf. nur aufgrund gewaltiger Systemkosten funktionieren, die andere zahlen müssen. Daran gibt es wenig sinnvolles!
Ansonsten wollen sie ja anscheinend nichts sachlich dazu beitragen. Reale Wirkung bietet Standortauswahl und im nächsten Schritt die Verwendung von Speichern. So wie in Austin mit den geplanten Megapacks, die den Anteil an erneuerbaren Energien REAL nach oben treiben und negative Systemkosten haben werden. Und so wird man nach und nach Produktionsstandorte und z.B. auch Supercharger-Standorte mit eigenen Speichern versehen, während andere nicht mal genug Zellen für die Fahrzeuge haben werden.
Tesla geht die Schritte effizient ökonomisch, unter anderem nach ihren CO2-Vermeidungskosten. So kann man denken, dass sich bei Tesla wenig bewegt und dann geht aber alles rasend schnell. Der Vorsprung ist vorbereitet (Produktionskapazitäten und Lieferketten für stationäre Speicher) und er kommt zum Tragen, wenn er an der Reihe ist. Und nur so ist es richtig, wenn man von dem Pfad abweicht, werden nur Schäden und keine positiven Ergebnisse erreicht.
fischer meint
Tesla hat die Gewinnmarge von Quartal zu Quartal gesteigert:
Q1 2021 5,7%
Q2 2021 11,00%
Q3 2021 14,6%
Q4 2021 14,7%
Wenn die Werke erstmal auf Vollast laufen gehts noch weiter nach oben. Es wird vielfach unterschätzt wie hoch die Logistikkosten der unzähligen Bauteile eines Verbrenners sind.
Freddy K meint
Stimmt, dann kann Tesla nur hoffen das weiterhin Verbrenner gebaut werden um die Mrd-Zahlungen für CO2 Credits zu sichern…Sonst sinkt die Marge um 60%….
MichaelEV meint
Echt, sie bewegen sich mal komplett im faktenleeren Raum. Wenn ich richtig gerechnet hab, gab es Q4 314 Mio. $ CO2-Credits. Dem gegenüber gab es einen Gewinn von ca. 2300 Mio. $. 60%? Wirklich, wen wollen sie hier verarschen?
Was darf man denn bei anderen Herstellern rausrechnen? Was passiert, wenn man dort bei der Marge von BEVs die CO2-Credits herausrechnet? Ich schätze mal ein richtiges Desaster!
Freddy K meint
Na, hoffentlich werden dann weiterhin Verbrenner gebaut. Sonst sinkt die Marge von Tesla gewaltig…
Holger meint
Erschreckend. Vielleicht sollte man die Bafa Förderung auf Subventionierung des Ladestroms umlegen. Aber würde das was nützen?
Swissli meint
Klassischer Fehlanreiz von Subventionen: die Hersteller rechnen die Subventionen einfach auf den eigentlichen Verkaufspreis drauf, sodass die Subventionen ein Extragewinn ohne Gegenleistung ist. Der Gewinner ist der Hersteller, der Verlierer der Steuerzahler und der Staat (Effekt der Subventionen verpufft).
Holger meint
Já, das meine ich ja.
Fritzchen meint
Jetzt wäre es an der Zeit, die Fördergelder des Staates diesem zurück zu zahlen.
volsor meint
Welche Fördergelder des Staates?
„US-Autobauer in Grünheide Tesla verzichtet bei Batterie-Produktion auf staatliche Milliarden-Förderung. Der US-Autobauer Tesla will bei der geplanten Batteriefertigung in Grünheide eine mögliche staatliche Förderung nicht in Anspruch nehmen.“ 27.11.2021
Tim Leiser meint
Das war eine strategische Entscheidung, weil an die Förderung Bedingungen geknüpft sind. Keine Förderung = freiere Entscheidungen. Ich habe das bei Teslamag gelesen. Ich finde den Artikel nicht mehr. Kann man aber bestimmt googeln.
Ich ich glaube, dass Fritzen auch die bis zu 9000,-€ Rabatt meinte, die man pro Auto bekommt. Nicht alles ist ein Angriff auf TESLA.
Freddy K meint
Er meinte die BEV-Förderung. Wenn die Margen so hoch sind (Auch bei anderen) könnten die Fzge günstiger werden und man bräuchte die Förderung nicht.
Und für die Zellfertigung erfüllt Tesla die Bedingungen nicht….
Für die anderen Dinge sind ja FG geflossen…Ist ganz normal da es bei allen anderen auch so ist. Jeder kriegt..Jeder darf…
MichaelEV meint
Wer sagt denn, dass die Marge bei anderen hoch ist? Wo steht, welche Marge andere Hersteller mit BEVs haben (nur BEVs!!!)?
Andi EE meint
Die Subventionen müssen einfach runtergefahren werden, die Hersteller verdienen zu viel … und ja auch Tesla nehme ich nicht aus. Wirklich ätzend wird es dann, wenn man diese PHEV-Krücken zu attraktiven Preisen verkaufen und sich dabei als Hersteller noch die Taschen vollstopfen kann. Absolut verfehlte Schenkungen an die Hersteller (OEM). Da tut sich insbesondere wieder DE hervor. Die schlechten Dinge vergolden, das müsste wirklich nicht sein.
Und eigentlich find ich die steigenden Spritpreise gut, die Leute beginnen zu denken, ob das so klug ist, die fetteste spritschluckende Karre (auch noch schnell) zu fahren. Es muss wehtun, damit der Mensch sich hinterfragt. Daas man dem ärneren Teil unter die Arme greift, find ich gut. Hätte zwar lieber eine höhere pauschale Auszahlung und dann den konstant hohen Erdölpreis, dann kann jeder Verantwortung übernehmen / hat es selber in der Hand, seinen CO2 Fussabdruck zu reduzieren und zu sparen oder bei Uneinsichtigkeit, halt zu blechen = Verursacherprinzip.
Kasch meint
Es wurde über Absatz aller PkWs berichtet und Verbrenner erhalten keine Subventionen.
Andi EE meint
Und ich berichte über fehlgeleitete Subventionen die Hersteller den A… retten.
WELT meint
Trotzdem ändert es nichts an der Aussage, dass Verbrenner nicht gefördert werden. Somit profitiert Tesla am meisten von den Förderungen.
Kasch meint
Hat zwar nichts mit dem Artikel zu tun, aber richtig: Ohne die 6000,- BAFA und ohne CO2-Verrechnung gäbs nur von Tesla und chinesischen Herstellern BEVs. Die Margen bei BEVs dürften immer noch durchweg negativ sein bei westlichen Verbrennerherstellern. Ohne Subventionen für BEVs wären die ersten Verbrennerhersteller u.U. schon insolvent, weil der Absatzrückgang und nicht mehr verrechenbare CO2-Strafen zu hoch wären. Für wirtschaftliche BEV-Hersteller wärs kein Problem, die Kunden würden ab Fz-Mittelklasse unverzüglich 6000,- Euro mehr hinblättern. Aus volkswirtschaftlicher Sicht, wärs somit äusserst ungünstig, Subventionen und CO2-Verrechnung für BEVs zu beenden.
BEV meint
wer am lautesten heult, dem wird geholfen .. als obs nichts Wichtigeres gäbe als das Auto
Sprit wird schon wieder günstiger, aber Hauptsache die Regierung hat einen Zuschuss auf den Weg gebracht, wo noch keiner weis wie das gehen soll und wann das kommt, wozu muss der Sprit jetzt günstiger werden, das regelt der Markt. Tankt keiner mehr, dann sinkt der Preis. Wenn die alle Heizöl hamstern, dann wird halt der Diesel teurer. Meine Herren. Gibts das beim Heizöl auch wie an der Tanke „ich tank nur immer für 20 Euro“ oder wie? Ich dachte den Tank macht man einfach voll wenn der Preis ok ist und gut ist, aber nicht dann wenn jeder Tankt und der Preis hoch ist.
Freddy K meint
Die hstten Angst das es bald nix mehr gibt…
Was ja Quatsch ist…Aber so sind Hamsterer….
Ernst Rosen meint
Sprit wird ja nur für 3 Monate verbilligt abgegeben, also wen juckt das? Ich bin Berufspendler, fahre im Monat ca. 1200 km, seit 4 Wochen kostet mich das Benzin ca 30€/Monat mehr als zuvor, Tendenz fallend. Ich merke das nicht, und den meisten anderen wird es auch so gehen. Die paar Cent höhere Pendlerpauschale und die 300€ kann der Staat gerne behalten, da bleibt eh nix hängen bzw. wird von mir für gemeinnützige Zwecke gespendet. Wem das Autofahren zu teuer ist, dem war es das auch schon vorher, der kauft deshalb sicher kein teures BEV
Freddy K meint
Alles dacor. Ich gehe noch weiter. Firmen müssten die CO2 Strafzahlungen direkt leisten müssen. Mit dem Geld kann man direkte Umweltprojekte zahlen oder PV und WKA etc mehr fördern. Das Firmen Credits untereinander kaufen und verkaufen können muss abgeschafft werden. Wer Dreck raushaut zahlt. Fertig. Aber an die Gesellschaft (Staat, zweckgebunden) und nicht um die Bilanz von Firmen zu verbessern.
Schließt auch ein das Firmen sich selbst nicht runterrechnen können….Weg 100 BEV und 1000 ICE verkauft zahlt für 1000 ICE…
Für die BEV muss er nix zahlen..
MichaelEV meint
Da wird immer weniger Bürokratie und Staat gefordert und wenn es gemacht wird heulen auch wieder alle rum. Keiner kann plausibel sagen, dass dabei ein besseres Ergebnis heraus kommen würde. Kann besser sein, kann schlechter sein. Und da der Staat meistens wenig effizient arbeite, ist das schlechtere Abschneiden deutlich wahrscheinlicher!
Ge meint
Wie wäre es mit einer netten Graphik, Gewinn und Gewinnmarge ? Dann wüsste man auch die Totalen Gewinn von Tesla und BMW und die Marge von VW und Toyota.
Powerwall Thorsten meint
Durch die Chipkrise haben die Hersteller sich auf die Produktion hochpreisiger Modelle mit entsprechend hoher Marge konzentrieren müssen.
Hierdurch ist im Segment Klein- und Kompaktwagen ein entsprechendes „Vakuum“ entstanden.
Wann welche Firmen anfangen dieses Vakuum zu füllen, das wird spannend zu beobachten sein.
Wenn im Oberen Preissegment jetzt aber eine gewisse Marktsättigung erreicht sein sollte, dann werden die Margen mit den „günstigen“ Fahrzeuge aber in Zukunft wahrscheinlich ziemlich sinken.
Wenn dann noch die Nachfrage nach „günstigen“ BEV steigt, dann könnte das für manchen Herstellern dann zu einem bösen Erwachen beziehungsweise zum Realitätsschock führen.
Time will tell 😎
David meint
Hat Tesla nicht die 25k-Kiste komplett gestoppt? Die hören einfach nicht auf dich.
Powerwall Thorsten meint
Time will tell – ich weiß es schon 😎
Daniel S meint
Wenn man im selben Artikel liest Krise und Rekordhewinne wierde ich doch etwas nachdenklich.
Franz Bauer meint
Genau das ist ja der Witz,
je schlimmer es um die Deutsche Autoindustrie steht bezüglich Wettbewerbsfähigkeit, desto einfacher lässt sich die Politik dazu bewegen die Gewinne durch staatliche Hilfen zu garantieren.
Dank Kurzarbeit (vermutlich durch intelligentes Integrationsmanagement) zahlt der Staat die Löhne zu einem großen Teil.
Dank der düsteren Zukunftsaussichten (früher waren selbst die Zukunftsaussichten Besser …) subventioniert der Staat margenschwache Produkte dermaßen, sodass der Hersteller keine Rabatte geben muss um noch einigermaßen Konkurrenzfähig zu bleiben. Quasi ein Verkaufsbonus vom Staat.
Die Frage ist nun, hilft das alles um die Hersteller zur Innovation zu verhelfen oder die Aktionäre kurzfristig zu entzücken? Hmmm ….
LOL meint
denk doch mal an die Rendite der Investoren … äääh ich meine an die Arbeitsplätze des armen Mannes. Hallo.
Kasch meint
Schlägt nur noch nicht durch, weils noch ausreichend Kunden weltweit gibt, die für ein historisches Markenembleme noch deutlich mehr bezahlen würden, egal auf welch mangelhaften Produkt das Teil klebt. Bezahlen wir den Gasmann aus dem Osten demnächst nicht mehr, kann sich Das und noch viel Anderes nahezu schlagartig ändern.