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BMW-Chef Zipse weiter für Technologie-Offenheit: „Resilienz braucht Vielfalt“

12.04.2022 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 55 Kommentare

BMW-Oliver-Zipse

Bild: BMW

Der BMW-Konzern hat kürzlich mitgeteilt, den Fokus auf den Hochlauf der Elektromobilität zu legen. Den den Absatz ihrer vollelektrischen Fahrzeuge wollen die Bayern deutlich steigern. Dennoch warnte Unternehmenschef Oliver Zipse in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) abermals, sich nur auf reine Stromer zu konzentrieren.

Die EU-Klimaschutzpläne „Fit for 55“ sehen bis 2030 eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Neuwagen um 55 Prozent gegenüber 2021 vor. Das Paket umfasst auch die Vorgabe, ab 2035 nur noch emissionsfreie neue Autos zuzulassen – also keine Verbrenner mehr. Nur auf eine einzige Technologie, den batterieelektrischen Antrieb, zu setzen, sorge für eine neue Abhängigkeit von Rohstoffen, die nicht aus Europa kommen, warnte Zipse. Die Batterie sei eine sehr schwere, rohstoffreiche Komponente.

„Deshalb sollten wir mit der alleinigen Fokussierung auf die Batterie, ganz gleich welcher Bauart, sehr vorsichtig sein“, so der Manager. Denn damit schaffe man die vier Antriebssysteme Benzinmotor, Dieselmotor, Plug-in-Hybrid und auch Wasserstoff ab, wenn dieser nicht entsprechend gefördert werde. Dadurch entstehe eine Abhängigkeit, die man auch mit Blick auf den Angriff Russlands auf die Ukraine zumindest umfassend bewerten sollte. „Resilienz braucht Vielfalt“, so Zipse.

„Wir plädieren für Technologie-Offenheit, weil wir überzeugt sind, dass zumindest in den nächsten 10 bis 15 Jahren die Weiterentwicklung aller Technologien einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann – mit ganz grosser Betonung auf Elektromobilität“, sagte der BMW-Chef. Er betonte, dass dies „keine Absage an die überragende Bedeutung der Elektromobilität“ sei, sondern vielmehr ein Plädoyer dafür, die anderen Technologien nicht vorzeitig abzuschaffen. Deshalb sollte nicht jetzt schon ein Ziel für 2035 festgelegt werden. Stattdessen sollte die EU eine Überprüfung der Entwicklung im Jahr 2027 oder 2028 vornehmen und dann eine Folgenabschätzung durchführen.

Noch sei nicht sicher, wie gut der Hochlauf der E-Mobilität in den kommenden Jahren von den Kunden angenommen wird, erklärte Zipse. Es gebe derzeit „starke Anzeichen“, dass die Ladeinfrastruktur in Deutschland, aber noch mehr in Gesamteuropa nicht mit der Marktentwicklung für Elektromobilität Schritt hält. Die Zahl der Elektroautos wachse etwa fünfmal so schnell wie die Ladeinfrastruktur. Es müsse vor allem an Autobahnen mehr Strom-Tankstellen geben. Auch der Bedarf an privaten Lademöglichkeiten sei groß, außerdem brauche es Ladepunkte beim Arbeitgeber.

Zipse sieht BMW gut aufgestellt

BMW plant für Mitte des Jahrzehnts die Einführung einer neuen Einheitsplattform für Modelle diversen Formats. Die „Neue Klasse“ solle genau zu dem Zeitpunkt kommen, zu dem BMW mit dem Durchbruch der E-Mobilität in der Breite rechne, so Zipse. Die Plattform unterstützt zwar weiter auch Verbrennungsmotoren, die Fahrzeuge darauf würden aber den neuesten Stand der Akkuchemie und -technologie sowie eine vollständig neue IT- und Software-Architektur mit wenigen, aber hochleistungsfähigen Zentralrechnern haben. BMW werde mit der Architektur zudem ein neues Niveau an Nachhaltigkeit erreichen, weil die Pkw darauf zu einem großen Teil aus wiederverwerteten Materialien bestehen. Die Profitabilität mit E-Autos soll dabei der mit Verbrennern gleichkommen.

Auf den Vorsprung von Tesla bei Elektroautos angesprochen sagte der BMW-Boss, dass sein Unternehmen den Kunden genau das liefere, was es ihnen verspreche – „inklusive hoher Sicherheit und hoher Qualität“. Beim automatisierten Fahren sei der deutsche Autobauer mit seinen in diesem Jahr auf den Markt kommenden Modellen mindestens auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. In den Testberichten in den Fachzeitschriften schneide BMW „hervorragend“ ab. Ich würde sogar sagen: Mit dem i4 und dem iX haben wir die vielleicht besten E-Autos der Gegenwart auf dem Markt“, so Zipse.

An der Börse wird Tesla viel höher als BMW und andere Autohersteller bewertet. Zipse findet, dass BMW stark unterbewertet ist. Der Börsenwert liege unterhalb des Eigenkapitals, als ob der Konzern keine Zukunft hätte. „Ich kann Ihnen aber versichern, dass BMW eine sehr gute Zukunft hat. Wir sind 100 Jahre alt und auf bestem Weg, auch die nächsten 100 Jahre erfolgreich zu gestalten.“

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Via: NZZ
Unternehmen: BMW
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Andreas meint

    12.04.2022 um 23:04

    Mein neuer i4 ist soviel besser als mein altes Model 3. Allein der Fahrkomfort und die Geräuschdämmung sind ein täglicher Genuss. Sollen sich doch die in Dänemark mit der Klapperkiste ärgern.

  2. Dirk meint

    12.04.2022 um 13:16

    „Denn damit schaffe man die vier Antriebssysteme Benzinmotor, Dieselmotor, Plug-in-Hybrid und auch Wasserstoff ab, “

    Prima, denn das sind genau die vier deutlich ineffizientesten Arten, ein Fahrzeug anzutreiben.

    Resilienz kann man auch durch ein starkes, überzeugendes Einzelkonzept erreichen, wenn man sich nicht verzettelt und die Investitionen diversifiziert, so dass am Ende gar nichts gescheit läuft.

  3. alupo meint

    12.04.2022 um 10:31

    Was für ein Marketinggeschwafel?

    BMW baut heute die schwersten BEVs aufgrund ihrer selbst hochgelibten Kombiplattform. Der I4 wiegt knapp eine halbe Tonne mehr als das Model 3. Das muss man erst mal hinbekommen.

    Wenn man bedenkt, dass jedes kg an Auto als Rohstoff gefördert (Rohöl in Plastik) oder gemient (aus der Erde geholte Metalle) werden muss, dann kann man sich den schlechten ökologischen Fussabdruck dieser sehr schweren Autos vorstellen. Dabei hilft auch kein Greenwashing durch Ablasskäufe von CO2 Zertifikaten oder virtuellen Bäumen im Amazonas. Die schwere Konstruktion ist einfach umweltfeindlich.

    Dass es besser geht ist inzwischen jedem bekannt der das Gewicht der verschiedenen Wettbewerber im gleichen Segment zu vergleichen imstande ist.

    • FahrradSchieber meint

      12.04.2022 um 11:11

      „Dass es besser geht ist inzwischen jedem bekannt der das Gewicht der verschiedenen Wettbewerber im gleichen Segment zu vergleichen imstande ist.“

      Naja, so weit liegen zum Glück nicht alle Modelle (Basisvarianten lt. Wiki.) auseinander:
      Model Y 1778 kg vs. BMW iX3 1715 kg
      Model X 2391 kg vs. BMW iX 2440 kg

      • Andi EE meint

        12.04.2022 um 11:38

        BMW iX3 = 2250 kg

        https://www.bmw.ch/de/bmw-neuwagen/x/iX3/showroom/bmw-ix3-technische-daten.html#tab-0-0

        – dann muss der kleinere Ladevolumen, fehlender Frunk berücksichtigt werden
        – schlechtere Energieeffizienz würde eine grössere Batterie erfordern bei gleicher Reichweite, bedeutet auch Mehrgewicht
        – auch klar ist, dass man halt mehr Strukturgewicht wegen Verbrennerkompatibilität herumträgt, zusätzliche Länge gibt es ja nicht umsonst
        – die viel schlechteren Fahrleistungen kann man ignorieren, sind aber auch ein dickes Minus wenn man von Parität reden würde
        – Tesla könnte noch erheblich mehr Gewicht einsparen, wenn man das fette Glasdach nicht verwenden würde.
        – mit dem structrural Batterypack wird es noch mal deutlich leichter gehen, da ist man von Tesla weit entfernt

        • Flo meint

          12.04.2022 um 12:19

          Einfacher ausgedrückt: Im Autoquartett kein Stich für den BMW

        • TM3 meint

          12.04.2022 um 12:46

          Model Y AWD
          iX3 RWD

    • NiLa meint

      12.04.2022 um 11:35

      Wie viel wiegt Ihr Model S noch mal?
      Wie viele CO2-Zertifikate hat Tesla damit erwirtschaftet (und an Verbrennerhersteller verkauft)?

      • volsor meint

        12.04.2022 um 15:32

        Und wo liegt jetzt das Problem?
        Wenn die OEM’s nicht in der Lage oder Willens sind.

    • David meint

      12.04.2022 um 16:32

      Bei Tesla die Gewichte sind genauso Lug und Trug wie alle anderen Angaben. So werden so angegeben, dass der Käufer sich dann wundert, dass in dem Papieren ein deutlich höheres Gewicht steht. Während BMW redlich ist und gleich die EU-Gewichte angibt. Der leichteste Tesla, ein Model 3 mit kleinem Akku und Heckantrieb, wiegt de facto in den mindestens 1827 kg. Der i4 wiegt keine 300 kg mehr, hat aber einen viel größeren Akku, eine Luftfederung und eine Heckklappe. Gut angelegt.

      • Flo meint

        12.04.2022 um 18:24

        Stimmt, einen größeren Akku und weniger Reichweite (i4-M3), so geht BEV :-)

        • Andreas meint

          12.04.2022 um 23:03

          Sind doch die BEV Fahrer die Mehrgewichte gegenüber ICE beim BEV egalisiert haben. Warum sollte das nun eine Rolle spielen?

      • LOL meint

        12.04.2022 um 19:45

        Bei BMW mit Ausstellung ist das Gewicht noch viel höher xD

      • Ben meint

        13.04.2022 um 00:11

        Ach ja, typisch FUDavid

      • alupo meint

        13.04.2022 um 02:25

        Für Lug und Betrug, na dafür stehst Du stellvertretend für die gesamte Dieselfraktion.

        Ich habe übrigens das Gewicht meines MS persönlich nachgemessen. Das stimmt exakt mit den Angaben von Tesla überein.

        Auf was für verquerte Ideen manche Leute kommen? Ich glaube langsam, dass die Demikratie die falsche Staatsform ist, denn es gibt kaum eine Beschränkung des aktiven Wahlrechtes.

  4. Shullbit meint

    12.04.2022 um 10:06

    «Der Börsenwert liege unterhalb des Eigenkapitals, als ob der Konzern keine Zukunft hätte.»

    Tja, da wundert sich der Oliver. Und das trotz Rekordgewinnen. Könnte das vielleicht daran liegen, das er dauernd Aussagen macht, die gravierende Fehleinschätzungen im Hause BMW offenbaren und deshalb nahelegen, dass BMW keine (gute) Zukunft hat.

    Der i4 tritt z.B. in der selben Größenklasse wie Tesla Model 3 an (9cm Längenunterschied). Nur wiegt der BMW satte 400kg mehr. Bei den elektrischen SV ist der Gewichtsunterschied auch so groß (iX4 vs. MY). Und dann faselt BMW jedes mal von innovativem Leichtbau, aber liefern tun sie immer nur „Schwerstbau“. Fahrleistungen, Ladegeschwindigkeit usw.: überall liegt der Tesla vorn und das legt eben nahe, dass BMW die Technologie nach wie vor nicht gut beherrscht. Bei den Batterien-Ambitionen hinkt BMW auch hinterher.

    • Franz Mueller meint

      12.04.2022 um 10:16

      Stimmt doch gar nicht.
      BMW i4: 2.125kg
      Tesla Model 3 Long Range: 1.919 kg

      Vergleich mal bitte keine Äpfel mit Birnen.

      Und die 200kg Mehrgewicht spürt und fühlt man einfach. Die Dämmung im Model3 ist viel zu gering. Tesla ist leichter, weil vieles weggelassen wird. Allein das fehlende Cockpit wiegt sicher 10 bis 15kg.

      • JustMy2Cent meint

        12.04.2022 um 10:23

        Ich glaube es ist müßig über Einzelaspekte wie Gewicht oder Dämmung sich ähnelnder Fahrzeuge zu diskutieren. Der mmn entscheidende Faktor ist, daß BMW mit seiner Strategie seine Fahrzeuge nich konkurrenzfähig wird anbieten können, zumindest nicht in der Masse wie es aktuell der Fall ist. BMW wird seine Fahrzeuge bei vergleichbarer Ausstattung immer sehr viel teurer anbieten müssen. Das werden nur absolut markentreue Fans akzeptieren. Die „Technologieoffenheitsstrategie“ wird BMW Kopf und Kragen kosten.

        • Franz Mueller meint

          12.04.2022 um 10:57

          Richtig, BMW kann seine Fahrzeuge viel teurer anbieten. Ein Model 3 kauft aber keiner mehr zu diesen Preisen.

      • Shullbit meint

        12.04.2022 um 11:22

        Du vergleichst doch die Äpfel mit Birnen. Das Allradmodell vom i4 wiegt 2290 kg. Macht 370kg Differenz. Und beide haben eine ca. 82 kWh große Batterie.

      • BEV meint

        12.04.2022 um 12:49

        Vor lauter Blech und Displays vergisst man das Wesentliche.
        Der i4, der 2125 kg wiegt, den kauft niemand, real siehts ganz anders aus.

    • JustMy2Cent meint

      12.04.2022 um 10:17

      Es ist nur noch die Markentreue einer zunemend kleiner werdenden Stammkundschaft, die BMW am Leben hält. Das paradoxe ist, daß BMW aktuell mit seiner Strategie fantastische Gewinne einfährt. Das galt aber schon für nahezu alle Hersteller, die an einer alten Technologie festhielten, als sie an der Schwelle einer Disruption standen, und wenig später verschwanden. Erschreckend, wie sich hier die Geschichte wiederholt.

      • Horst Krug meint

        12.04.2022 um 10:57

        Der letzte BMW Gewinn kam nur zu Stande durch die Auflösung einer Rückstellung, also in Wahrheit Gewinn 50 % niedriger.
        Deswegen waren bei der letzten Gewinn Vorstellung die BMW Leute so kleinlaut, und hatten es viel lieber, nicht nach dem Gewinn gefragt zu werden, denn wenn man die aufgelöste Rückstellung weg tut, war es nur halb so viel.
        Wie das ganze in ein paar Jahren aussehen wird, verheerend.
        BMW hat viel zu viel gelernt, Misserfolg Technologie Rückständigkeit als Wunder wie was da zu stellen

        • O.E. meint

          12.04.2022 um 11:56

          Die Rückstellung war 1 Milliarde und der Gewinn gute 12 Milliarden Netto… Wie kommt man da auf 50 Prozent?

        • Mäx meint

          12.04.2022 um 15:13

          Frei nach Pipi Langstrumpf:
          2 x 3 macht 4, Widdewiddewitt, und Drei macht Neune, Wir machen uns die Welt widdewidde wie sie uns gefällt.
          Waren knapp 12,5 Mrd. € Gewinn (genau 12,463 Mio. €).
          Natürlich ist Vergangenheit kein Garant auf die Zukunft aber was Horst erzählt ist definitiv mal falsch.

        • Freddy K meint

          12.04.2022 um 16:01

          Er verwechselt mit Tesla und den CO2 Zahlungen….

  5. BEV meint

    12.04.2022 um 09:47

    „die nicht aus Europa kommen“

    Welche Rohstoffe sind in LFP Zellen, die nicht in Europa gewonnen werden könnten?

    Woher kommt das Rohöl für die ganzen Benziner und Diesel? Aus Europa kommt das auch nicht.
    Und für Erneuerbaren Strom sind sie ja auch nicht um Alternative Energieträger zu erzeugen.

    Also nur Bla Bla um den Verkauf weiter hoch zu halten.

    • Andi EE meint

      12.04.2022 um 10:18

      @BEV
      Stimmt! Eben grad mit elektrischem Fahren, kann man sich bezüglich Energie autark versorgen. Jetzt beziehen wir ja 80% der Gesamtenergie aus Staaten mit völlig irren Regierungen. Wie man das ernsthaft weiter vertreten kann, ist wirklich ganz nah am Dachschaden.

      Dass der Verkehr auf Elektrisch umgestellt werden muss, ist absolut zwingend notwendig, ist bezüglich CO2 / Klima und sicherheitspolitischem Aspekt schlüssig. Dass auch bei uns diesen Märchen von Interessenvertretern (BMW-CEO) unwidersprochen veröffentlicht werden, geht mir auf den Zeiger. Das ist auch eine Art Propagada, diese ganzen Lügen immer unwidersprochen abdrucken / vervielfältigen.

      • Horst Krug meint

        12.04.2022 um 11:00

        Sehr richtig was sie geschrieben haben, hier wird ganz viel Propaganda gesendet, und zwar weil genau das Gegenteil richtig ist. Für mich habe ich die letzten Jahre genutzt, voll auf die Tesla Aktie. Die Zukunft gehört ganz klar Tesla und den zehn Elektro Chinesen, die Reihenfolge ist noch offen.

        • Freddy K meint

          12.04.2022 um 12:09

          Natürlich……
          Time will tell…..

    • FahrradSchieber meint

      12.04.2022 um 10:49

      „Welche Rohstoffe sind in LFP Zellen, die nicht in Europa gewonnen werden könnten? “
      Es geht nicht um das theoretische „Könnten“, sondern um die Mengen in der Realität. Chips „könnten“ wir auch ausreichend in Europa produzieren, sind momentan aber dennoch von Importen abhängig.
      Auch beim Lithium ist es unrealistisch, auf absehbare Zeit eine Unabhängigkeit von Importen aus Ländern außerhalb Europas zu erreichen.
      Diese Situation stellt ein Risiko dar, und Unternehmen müssen sich überlegen, wie sie Risiken begegnen. Das Modell der Diversifikation ist halt Zipses Antwort darauf.

      „Woher kommt das Rohöl für die ganzen Benziner und Diesel?“
      Auch hier gibt es die gleichen Import-Risiken (wie wir ja alle aktuell sehr gut sehen können). Nur mindert ein weiteres Risiko nicht das vorherige.
      Von daher spricht auch die Rohöl-Abhängigkeit für eine Diversifikation, ganz wie Zipse sagt:
      „…mit ganz grosser Betonung auf Elektromobilität“

      „Also nur Bla Bla um den Verkauf weiter hoch zu halten“
      Wäre ja auch schlimm, wenn ein Unternehmen nicht versuchen würde, die Verkäufe hoch zu halten.

      Ob Zipses Strategie erfolgreich ist, wird die Zukunft zeigen. Nicht alles auf eine Karte zu setzen ist meistens keine schlechte Idee, insbesondere, wenn viele andere es tun.
      Und wie schnell „sichere Gewissheiten“ fallen können, sehen wir gerade daran, dass (vor kurzem noch undenkbare) AKW-Laufzeitverlängerungen diskutiert werden.
      Man sollte das Schicksal eines Unternehmens nicht von Absichtserklärungen zum ICE-Ausstieg in z.B. China, Indien etc. abhängig machen.
      Wie schnell da neue, opportune Entscheidungen getroffen werden, sehen wir ja auch gerade.

      Wie gesagt:
      Ob Zipses Strategie erfolgreich ist, wird die Zukunft zeigen.
      Spannend :-)

      • BEV meint

        12.04.2022 um 12:52

        BMW setzt aber alles auf eine Karte, sie wollen weiterhin wie gehabt nur Autos bauen, ohne daran was grundlegend zu ändern. Am Ende des Tages auch nur ein kleiner Nischenhersteller. Man wird nicht alles inhouse selbst entwickeln und bauen können.

      • BEV meint

        12.04.2022 um 12:54

        Es ist nicht spannend wenn man auf die Produkte, die da aktuell rauspurzeln keine Lust hat. Was soll das sein, das bockige Kleinkind, das aus trotz ein besonders lautes, großes und überzeichnetes SUV fährt ?

  6. OMG meint

    12.04.2022 um 09:39

    Solche Aussagen festigen meine Meinung, daß BMW den Strukturwandel nicht überleben wird. Bei anstehenden Disruptionen haben Hersteller der „alten“ Technologie auch immer Rekordgewinne eingefahren, bevor sie ziemlich abrupt in der Bedeutungslosigkeit verschwanden. Es ist erschütternd mitzubekommen, wie sich hier die Geschichte abermals wiederholt. Dieses Technologieoffenheitsgeschwurbel sollte doch wirklich niemanden mehr hinter dem Ofen vorlocken.

  7. EV 400 meint

    12.04.2022 um 09:24

    „Nur auf eine einzige Technologie, den batterieelektrischen Antrieb, zu setzen, sorge für eine neue Abhängigkeit von Rohstoffen, die nicht aus Europa kommen, warnte Zipse.“

    Auch der Verbrenner braucht Rohstoffe.
    Gut das wir soviel eigenes Öl haben und dadurch unabhängig sind…😂

    • GE meint

      12.04.2022 um 09:31

      Schön ist auch, dass er aus dem Verbrennungsmotor gleich 3 Antriebe macht. Benzin, Diesel , Plugin. Das ist ein wenig so als ob man die Verschiedenen Akku typen Aufschlüsselt.
      Ansonsten ist ja selbst bei H2 absehbar das dies mit nichten in D in ausreichender Menge produziert werden kann.

      • BEV meint

        12.04.2022 um 09:50

        So ist es! Weder das Öl kommt aus Europa noch der grüne Strom in ausreichender Menge für H2 oder eFuel.
        Aber wer solche Anti BEV Parolen predigt, der hält sowieso nichts davon, sondern will einfach weitermachen wie bisher. Zumindest solang er noch im Amt ist, vielleicht machen sie sich noch die Taschen voll, wenn man die Marke an einen ausländischen Investor verkauft.

  8. Anti-Brumm meint

    12.04.2022 um 09:24

    Das Problem ist nicht die Technologie-Offenheit an sich, sondern was man konkret darunter versteht.
    Benzin- und Dieselmotor sind mittelfristig klar vom Tisch, und das sollte BMW auch bewusst sein. Selbst als Laie traue ich mich zu sagen, dass man aus dieser Technologie keine nennenswerten Effizienzsteigerungen mehr erreichen kann. Außer es gelingt, signifikante Anteile der Abwärme in Strom umzuwandeln. Aber auch das hat noch niemand geschafft. Ich glaube BMW selbst hat vor ein paar Jahren mal einen (Peltier?-)Generator in den Abgasstrang eingebaut, der lediglich die Bordeleketronik etwas unterstützen kann.

    • BEV meint

      12.04.2022 um 09:53

      Alles Spielerein, die Motoren sind ohnehin schon zu komplex, wer will denn sowas ernsthaft noch 10 Jahre fahren? Da hast doch nur Ärger.
      Ich will sowas nicht mehr, hab genug unfreiwillige Fehlersuche an Stinkern betrieben, wenn die Fehler wenigstens so wären, dass das jeder versteht und nicht nur blind Komponenten tauscht, so wie das die Werkstätten am liebsten machen.

      • R. Randl meint

        12.04.2022 um 13:15

        Ich fahre seit fast 15 Jahren Toyota Priuse, davon seit 5 Jahren Plug-in.
        Probleme, Fehlersuche, Werkstattärger – mir alles fremd. Der nächste Wagen wird wieder ein Prius Plug-in.

        • Ellen Torst meint

          12.04.2022 um 14:32

          Übrigens gerade mit dem Prius Plug-in 750 km Autobahn von der slowakisch-österreichischen Grenze bis nach Nordbaden gefahren „auf Benziner“:
          4.4 Liter pro 100 Kilometer.
          Und die nächsten 6 Wochen Stadt- und Regionalverkehr fahre ich ihn wieder ausschließlich elektrisch.
          Pass perfekt.

        • Anti-Brumm meint

          12.04.2022 um 14:58

          Diese Verlässlichkeit kann ich bestätigen.
          Tja, Toyota wollte eben tatsächlich sparsame Autos bauen. Die meisten Hybride der letzten Jahre dienen lediglich dem praxisfernen Schönrechnen der Fahremissionen für die Bilanz.
          Trotzdem ist mittlerweile selbst ein Prius technisch überholt.

        • LOL meint

          12.04.2022 um 19:50

          Hattest wohl noch kein deutsches „Premium“ Auto? Bring Mich Werkstatt.

  9. Thomas meint

    12.04.2022 um 09:24

    Klar braucht es Vielfalt: Na-Akku, NMC, LiFePo…

    BMW hat es tatsächlich immer noch nicht verstanden. Faszinierend. Zum Glück ist der Ressourcenbedarf und damit die Abhängigkeit vom Ausland von allen genannten „Alternativen“ ja nur 3-5mal so hoch wie beim BEV *faceplam*

  10. Djebasch meint

    12.04.2022 um 09:24

    Tja ich frage mich bei solchen Sätzen immer hat der Mann Kinder oder ist ihm die Zukunft dieser egal…

    • VerpennerMotorenWerke meint

      12.04.2022 um 09:55

      NUR ICH ICH ICH… hauptsche Ich bekomme meinen Kragen voll genug.
      Unfassbar.

  11. David meint

    12.04.2022 um 09:22

    Ich glaube, der muss weg. Mir ist klar, dass er die Handpuppe der Inhaberfamilie ist, aber auch diese sabbernden Greise müssen verstehen, was gerade passiert.

    Der i4 ist zum Beispiel ein ausgezeichnetes Auto, dessen Abstammung vom Verbrenner man allenfalls daran erkennen kann, dass er keine Frunk bietet. Aber es muss von den Produktionskosten deutlich teurer sein, ihn in Kombination mit Verbrennern zu bauen. Vor allem, weil die Unterschiede extrem sind und die Gleichteile überschaubar ausfallen. Er hat ein komplett anderes Chassis, um den Akku aufnehmen zu können und entsprechend eine andere Innenausstattung, um den Bauraumverlust auszugleichen.

    Wenn man schaut, dass er ab 60.000 € preislich startet und dafür 81 kWh netto plus Luftfederung und Heckklappe mitbringt, kann sich das nicht lohnen. Abgesehen davon, dass er auch noch in München gebaut wird.

  12. Osterhase meint

    12.04.2022 um 09:11

    Ich lese: Noch 100 Jahre Verbrenner.

    • Kasch meint

      12.04.2022 um 09:31

      Ne, ich lese noch 100 Jahre BMW und das ist vorstellbar, wenn man bei BMW weiterhin realistisch und feinfühlig wirtschaftet. Vieles kann auf dem BEV-Markt von großen, westlichen Herstellern nicht erreicht werden, schon überhaupt nicht bis 2030.

      • VerpennerMotorenWerke meint

        12.04.2022 um 10:01

        die Frage ist nur noch was IN CHINA zuerst eintritt, ein Verbot von Verbrennungsmotoren oder dass Xi ausländischen Herstellern Fesseln anlegt und den Verkauf unterbindet. Beides wäre der Todesschlag.
        China kann sich auch über den Kauf der Marken weiteren Zugang zum europäischen Markt sichern.
        Ist zwar etwas schwarzmalerisch, aber durchaus realistisch.
        Sanktionen für China, wenn diese in Taiwan einmarschieren, könnte man sich nicht erlauben. China schaut noch zu, aber realistisch betrachtet könnten wir nichts dagegen machen.

        • Kasch meint

          12.04.2022 um 11:02

          Wird leider noch wesentlich übler. Zum Jahreswechsel wurde die demnächst größte Welthandelsgemeinschaft im Osten entworfen. Auch wenn China, Indien, der nahe Osten, eigentlich nahezu ganz Afrika und Südamerika noch länger auf zwei Hochzeiten tanzen, wird sich mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung im Zweifelsfall für den „Welthandel Ost“ mit fossilen Brenn- und Rohstoffen im Überfluß entscheiden. Die USA konnte mit dem langjährig provozierten Ukrainekonflikt seine Interessen kurzfristig zwar wieder durchsetzen, doch der Abnabelungprozess Russland, als wichtiger Baustein „International Ost“ ist bekanntermaßen in vollem Gange. Träume der Zivilbevölkerung und unerfahrener Politiker haben leider kaum noch Realitätsbezug. Meine persönliche, langfristige Prognose: Zwei unglaublich getrennte Welten, auf einem Planeten.
          PS: BYD hat angeblich im März erstmals ausschließlich PkW ohne Verbrenner an Board ausgeliefert – eine gaaanz andere Welt, leider.

        • VerpennerMotorenWerke meint

          12.04.2022 um 12:57

          Oh bitte nicht diese Diskussion auch noch.
          Wenn ich die Wahl hab, geh ich auch lieber nach Westen als nach Osten.

        • Kasch meint

          12.04.2022 um 14:05

          Gut, damit hast du Recht, wer wo, irgendwann hingeht, ist relativ irrelevant. Wenn ich meine letzten Jahre den Kontinent nicht verlassen muss, wär natürlich auch mir ganz recht.

        • VerpennerMotorenWerke meint

          12.04.2022 um 19:52

          Man muss ja hier keine Kriegsverbrechen schönreden

        • Kasch meint

          12.04.2022 um 21:42

          Wie kommst du jetzt auf Kriegsverbrechen ? Die beobachte ich zwar in der Ukraine seit 8 Jahren, hab aber doch kein Wort drüber verloren.

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