Für Elektroautos gibt es derzeit lange Lieferzeiten. Das ist auch bei den Modellen von Volkswagen der Fall, Kunden müssen auf Neufahrzeuge oft viele Monate warten. Die Produktion ist bis Ende dieses Jahres bereits ausverkauft. Auch danach dürften die Wolfsburger ihre E-Auto-Fertigung auslasten können.
„Wir haben extrem hohe Auftragseingänge, deutlich höher als 2021“, sagte Konzernchef Herbert Diess bei der Vorlage der Quartalszahlen. „Für dieses Jahr sind wir in Europa und den USA im Grunde ausverkauft.“ In einigen Märkten seien daher nur noch Modelle für 2023 zu haben.
„Wir haben volle Auftragsbücher und weiter hohe Auftragseingänge“, erklärte Diess. Das gelte für Europa und Amerika. Allein in Europa liege der Auftragsbestand für die E-Modelle bei 120.000. „Und auch in China haben wir hohe Auftragseingänge“, betonte der Vorstandschef. Im ersten Quartal habe sich der E-Auto-Absatz dort auf knapp 29.000 Einheiten vervierfacht, der eigene Marktanteil liege bei den E-Autos inzwischen höher als bei den Verbrennern. „Wir holen auf“, freute sich Diess.
Insgesamt will Volkswagen in diesem Jahr 700.000 Elektroautos absetzen. Der Anteil an allen Neuwagen des Konzerns soll damit auf sieben bis acht Prozent steigen – 2021 hatte er bei 5,1 Prozent gelegen. „Wir sind bei den Elektrofahrzeugen auf einem guten Weg“, sagte Diess.
Der Volkswagen-Konzern hat im ersten Quartal 2022 trotz des schwierigen weltweiten Umfelds gute Ergebnisse erzielt. Ausschlaggebend waren Unternehmensangaben nach ein verbesserter Umsatzmix, eine bessere Preisgestaltung, anhaltende Kostendisziplin und die Flexibilität, die die globale Aufstellung der Gruppe bietet. So habe Volkswagen die negativen Folgen der weltweiten Versorgungsengpässe bei Halbleitern und Kabelbäumen durch die Umverteilung dieser Ressourcen zwischen den Hauptmärkten in Europa, China und Nord- und Lateinamerika abfedern können.
„Unser Konzern hat im ersten Quartal trotz der beispiellosen Herausforderungen, denen sich die Welt durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine und die anhaltende Pandemie mit ihren Auswirkungen auf die Lieferketten gegenübersieht, erneut große Widerstandsfähigkeit bewiesen“, sagte Diess. „Als globales Unternehmen verfügen wir über umfangreiche Produktionskapazitäten in allen wichtigen Wachstums- und Absatzmärkten auf der ganzen Welt. Die globale Aufstellung von Volkswagen hat uns geholfen, einen Großteil der negativen Auswirkungen, denen wir derzeit ausgesetzt sind, abzufedern. Auch in einer zunehmend polarisierten Welt ist Volkswagen fest entschlossen, seine weltweite Präsenz auszubauen und seine Transformation zu einem nachhaltigen und vollständig digitalen Mobilitätsanbieter weiter voranzutreiben.“
hu.ms meint
VW hatte klare hochlaufpläne für BEV.
Nach meinen infos waren es konzernweit für 2021 600k und für 2022 über 1mio. Dafür werden bis 10/22 insges. 6 produktionsstätten auf MEB-BEV umgerüstet.
Die realität sieht allerdings anders aus: die fabriken werden zwar planmässig umgerüstet, aber es werden wesentlich weniger BEV gebaut: 2021 rd. 460k und wie oben von Diess angekündigt für 2022 rd. 700k.
Jetzt werden die einen sagen, dass nur soviele wie die co2-vorgaben verlangen gebaut werden – die anderen, dass zulieferprobleme – chips und kabelbäume – der grund sind.
Ich tendiere aufgrund des hohen auftragsbestandes zu letzteren, da man sicher nicht an einer abwanderung der interessenten zur konkurrenz interessiert ist.
hu.ms meint
Und noch die frage: welches andere OEM verkauft 8% seiner produktion als BEV ?
Jörg2 meint
VW wohl nicht. Die liegen bei 5,2%.
Randy meint
Immerhin mehr als verdoppelt. 2020 waren es noch 2,5%
Werner Mauss meint
Schön und gut, wir haben es ja jetzt oft genug gehört. Warum aber soll es an Material mangeln. VW baut doch angeblich Mio Fahrzeuge und sie wollen doch hohe Margen einfahren, was sie mit ihren überhöhten Preisen für E Autos ja tun. Warum befriedigen sie dann nicht diesen Markt zu Lasten einiger Verbrennermodelle. Dann wäre das Materialproblem doch gelöst. Akkus haben sie doch lt. einigen Inseidern hier, genug. Die Kapazität zum Bauen ist ja jetzt angeblich da. Also für mich nicht ganz schlüssig und nach Wollen, vor allem mehr als die Co2 Grenze, sieht das für mich nicht aus. Die Frage ist auch tatsächlich die Nachfrage nach den ID Modellen und so toll laufen die ja jetzt nicht, auch wenn sie jetzt und andere damit zufrieden sind.
Ebi meint
Wenn irgendein deutscher Hersteller irgendwann mal deutlich mehr BEV verkauft als er lt Co2 Flottenquote müsste………wird IMO aber nicht geschehen
Soeri # CH meint
Schon schlimm, dass sich dass sich VW so verschätzt hat mit den Verkaufszahlen.
Gerry meint
Tja verheerende Fehlplanung von der Politik und von VW. Der hohe Bedarf an eFahrzeugen war doch seit Jahren absehbar.
Gut für die Hersteller, die aktuell liefern können…
150kW meint
Streiche die Förderung (E-Autos teurer), beende Ukraine Krieg (Spirt billiger) und schon sieht die Welt wieder anders aus.
Die Verwerfungen sind groß und Planungen müssen Jahre im voraus erfolgen. Das ist mehr Rätsel-raten als Wissenschaft.
JustMy2Cent meint
Die Ökoprämie gibts schon so lange, daß die längst in die Fahrzeugneupreise „einberechnet“ ist. Wenn die wegfällt, werden die Autos (natürlich rein zufällig :) um den Betrag günstiger, Wetten?
Auch wenn der Krieg bald vorbei sein sollte, ist es dauerhaft geplant, von Russland unabhängiger zu werden. Die neuen Bezugsquellen machen das Öl nicht billiger, ich glaube nicht, daß wir jemals wieder Spritpreise nennenswert unter 2€ sehen werden.
Der Wandel hin zu BEV im Verkehr ist ein disruptiver Vorgang. Da gibts höchstens ein paar Verwerfungen durch Krieg, Corona… aber am Ende wird es nahezu 100% BEV geben (Oldtimer natürlich ausgenommen).
150kW meint
„Die Ökoprämie gibts schon so lange, daß die längst in die Fahrzeugneupreise „einberechnet“ ist. “
Der Hersteller-Teil vielleicht, aber sicher nicht die 6000€ von Staat.
„Der Wandel hin zu BEV im Verkehr ist ein disruptiver Vorgang. Da gibts höchstens ein paar Verwerfungen durch Krieg, Corona… aber am Ende wird es nahezu 100% BEV geben (Oldtimer natürlich ausgenommen).“
Ja richtig, aber um „die paar Verwerfungen“ geht es ja gerade.
Jörg2 meint
150kW
Die Rahmenbedingungen sind wie sie sind. Nur auf dieser Grundlage sind Bewertungen sinnvoll.
Bei einer von den beiden benannten Punkten war die deutsche Autoindustrie (der Lobbyorganisation) aber sowas von dran beteiligt. DAS gilt dann als erschwerende Rahmenbedingung nun schon garnicht.
150kW meint
„war die deutsche Autoindustrie (der Lobbyorganisation) aber sowas von dran beteiligt.“
Ja und? Selber einführen, ändern und abschaffen können sie die aber nicht. Und daher können sie nur hoffen das die Politik das macht was sie wollen (was oft genug nicht so war).
Jörg2 meint
150kW
Ja, nicht alles geklappt.
Trotz Übernahme von Verkehrsministern in die Lobbyleitung.
Trotz „Ausleihe“ von eigenen Fachkräften in die Ministerien.
….
Djebasch meint
Sie wissen aber schon das Tesla aktuell 30% Gewinn pro Fahrzeug macht, konnte man im letzten Quartalsbericht erfahren.
Also rein Theoretisch kann Tesla sofern die Konkurrenz Marktanteile übernimmt oder Tesla nicht mehr genug Fahrzeuge verkauft um die Auslastung der Fabriken zu Gewährleisten einfach mal die Preise um 15% senken…
fra p. meint
Man muss schon bedenken das tesla model3 fahrzeug wurde ursprünglich für den ziel preis von 35K $ entwickelt. Aktuell ist man nahe bei 50k$ so kann man schon einen gewinn erwirtschaften.
Herbs meint
Kannst Du erklären, warum es für VW verheerend ist? Die Werke, die eAutos bauen sind offensichtlich 7+ Monate ausgebucht und was man so hört muss man auf Verbrenner ja auch lange warten.
„Verheerend“ ist das doch dann eigentlich nur für den Kunden, weil die Zeiten der Rabatte vorbei sind.
Jörg2 meint
Herbs
Das ist das schlimmste, was einen Kaufmann so passieren kann (außer Zahlungsunfähigkeit): der Markt will die Produkte (=Umsatz, im Idealfall Gewinn…) und die eigene Fehlplanung versaut einem das Geschäft.
150kW meint
Welcher Hersteller soll denn dann aktuell nicht fehlgeplant haben?
Jörg2 meint
150kW
Welche Rolle spielen Fehler anderer für eigene Fehler?
Herbs meint
Mensch Jörg2, hier lernt man nie aus. Es ist also schlimmer, wenn man ausverkauft ist (BEV und ICE) und damit höhere Margen einfährt als je zuvor, als wenn man die gleiche Menge mit Abschlägen verkauft, weil zum hohen Preis nicht genug Nachfrage da ist.
Touché, mein lieber Kaufmann!
Jörg2 meint
Herbs
Warum führst Du jetzt die Variable „Verkauf mit Abschlag“ ein?
Passt sonst Deine Argumentation nicht?
Herbs meint
Jörg2, „meine“ Argumentation ist übertrieben.
Aber eventuell ist Dir auch aufgefallen, dass früher Autos beim Händler mit Rabatt verkauft wurden und heute der Händler eher noch was drauf schlägt.
Ist aber auch nicht so wichtig. Deine Meinung ist vermutlich eh solide.
Gerry meint
@Herbs, damit ist gemeint, dass sich VW jetzt ein Riesenstück vom Elektroauto-Marktanteil sichern könnte, wenn sie in der Lage wären zu liefern. Was VW nicht liefern kann schnappen sich jetzt andere Hersteller.
Und verlorene Marktanteile zurückholen ist viel schwerer, als sie sich jetzt bei hoher Nachfrage zu sichern.
Die aktuellen Krisen wirken noch als Beschleuniger der Entwicklung, wie oben schon jemand geschrieben hat.
Herbs meint
Hat VW denn in Summe Marktanteile abgegeben? Also Gesamtmarkt, noch nicht mal BEV (und selbst da: ist es weniger geworden?).
Ich denke, dass der Käufer 2028 nicht automatisch zu BYD oÄ wechselt, nur weil er 2022 einen Golf statt ID3 gekauft hat. Das wird sicherlich 2028 am dann aktuellen Angebot entschieden.
DerOssi meint
Gibt’s da überhaupt welche?
Jetzt sag nicht Tesla… bei denen sieht es ähnlich aus…
FahrradSchieber meint
„Jetzt sag nicht Tesla… bei denen sieht es ähnlich aus…“
Gerade mal geschaut:
Model 3 Performance, Model Y LR und Model Y Performance stehen nach 4-5 Monaten beim Kunden.
Wer beim Modell also flexibel ist, hat die Prämie sicher :-)
Matze meint
Also kann er dieses Jahr 7500€ bekommen statt nächstes Jahr 6000€ und muss lediglich 15000€ (?) mehr ausgeben.
Freddy K meint
Alle Hersteller die BEV bauen liefern.
Die habenndie Lieferungen ja nicht eingestellt.
Swissli meint
Wenn ein Produkt ausverkauft ist, brauchts ab sofort keine Subventionen mehr. Das wäre ja dann nur noch ein schädlicher Preistreiber.
Michael meint
Also der weltweit zweitgrösste Autohersteller mit 9 Mio Autos ist mit 0,7 Mio Elektroautos völlig überfordert. Das habe ich so nicht erwartet.
elbflorenz meint
Na brack.
Aber der weltweitgrößte Autohersteller ist sogar schon mit 50.000 BEV’s überfordert … und das habe ich übrigens genau so erwartet …
André meint
Überfordert? Sie haben sehr fundiertes Wissen…. beeindruckt.
Kasch meint
Weltweiter Absatzrückgang von Verbrennern und Reduktion der Elektroförderung ab 2023. Damit dürften wohl alle Verbrennerhersteller bereits jetzt genügend Bestellungen fürs CO2-Ziel 2022 erreicht haben. Erstaunt mich jetzt nicht sonderlich.
ID.alist meint
Das Super-Tesla auch erst in 2023 liefern kann, es sei denn man kauft einer der teureren Varianten oder die größeren Felgen oder eine Sonderlack ist total normal.
Das 2 von 4 Modelle in Europa überhaupt nicht lieferbar sind ist auch total normal, oder hat Tesla auch den CO2-Ziel erreicht?
Yoshi84 meint
Das stimmt so einfach nicht: Mein Nachbar und aktueller Tesla M3-Besitzer hat letzte Woche einen Y bestellt und hat eine Lieferzusage für August…das kannst du mitrjetzt glauben oder auch nicht: time will tell!
LG
hu.ms meint
Das past schon zusammen. Das Y ist eine teure variante für mind. 65k. Das wird schneller gebaut und geliefert da mehr daran verdient ist. Auf ein basis M3 SR+ wartet man inzwischen bis 2023.
eBiker meint
Aktuell von der Telsa Seite.
Model 3 SR und LR Lieferung 02.2023
Nur Performance – also das teuereste Modell gibt im Septmeber
X und S gar nicht bestellbar – Y gibts schneller – ist aber eben auch teurer als das Modell 3.
Ach ja und CT und Roadstar 2 – wo sind die eigentlich?
David meint
Du vergisst den Semi, auf den man seit 2017 wartet und wo ich hier noch die triumphierenden Beiträge der Gläubigen erinnere. Jetzt ist man letzter, bzw. nicht einmal das, weil es wie bei Sono Motors nur Prototypen gibt. Und du vergisst den 25k-Tesla, der das Ende von VW einleiten sollte. Und aktuell gar nicht mehr geplant ist.
Es ist also eins von sieben Modellen teilweise lieferbar. Auch Polestar und Aiways sind lieferbar. Die drei Marken bilden die Resterampe halt. Will keiner.
MichaelEV meint
Verrückt, alle Antworten gehen komplett am Thema vorbei, dass die meisten Hersteller ihre Kontingente auf CO2-Flottenziele abzielen würden.
Wie kommt man da überhaupt auf die Idee Tesla einzubeziehen, die keine Beziehung zu CO2-Flottenzielen haben?
Wieso kommt man mit Modellen oder gar Ausstattungsvarianten, wenn es um Gesamtstückzahlen geht? BEV ist BEV, egal welches Modell oder welche Ausstattung!
Und dann solcher Schwachsinn mit CT, Semi, Roadster: Wenn ein Hersteller mit starker Nachfrage vorhandene Produktionskapazitäten und Lieferketten auf noch mehr Modelle verteilen würde, geht die Verfügbarkeit nur noch weiter zurück und Lieferzeiten gehen noch weiter durch die Decke. Was bringt das? Wenn der „Unternehmensberater“ wirklich irgendeine BWL-Bildung hätte, würde nicht so ein Unsinn kommen.
Kasch meint
Wenn ich ein Hersteller wäre, der seinen Gesamtabsatz, Marge und Gewinn jährlich derart steigern kann, wie Tesla oder BYD, und dennoch nicht den Markt sättige, würde ich mich pudelwohl fühlen.
Powerwall Thorsten meint
Porsche FUD David kommt in jedem Artikel auf Tesla zu sprechen und schreibt seit Jahren den selben Bullshit – dafür wird er von seinem Chef dann mit einem Porsche belohnt.
Komisch, daß er diesmal die Tesla eigenen Akkus nicht erwähnt hat, die Tesla ja laut David gar nicht baut.
Ach ja, die baut Tesla ja jetzt plötzlich doch
🤣😂🤣😂
Kokopelli meint
Und nicht zu vergessen, dass Model Y und 3 in Europa den Markt anführen, unter dem Artikel findet man vom liebem David keinen Kommentar.
Aber Tesla will keiner und bildet nur die Resterampe.
Cupra meint
Tut so, als wäre es ganz stolz drauf. Das kann er sein, wenn man sein Auto dann auch mal bekommt, das man bestellen möchte udn den Kunden dafür nicht noch ausnimmt wie ne Weihnachtsgans…und soll mir jetzt keiner mit Tesla kommen. Die sind kein deut besser!
Yoshi84 meint
Na das kommt ja wieder „völlig überraschend“…
150kW meint
Wo die Experten doch Corona und Ukraine Krieg schon Jahre vorher auf den Tag genau vorhergesagt haben…. Nicht
ID.alist meint
Nicht ärgern, die Stammtischkommentare ohne jeglichen fundierte Begründung, schreiben sich am schnellsten. ;-)
Powerwall Thorsten meint
Komisch liefert Tesla in China aber ein Vielfaches von VW – VW hat seinen Absatz in CHINA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber immerhin vervierfachen können – von 7000 auf 28000 – jetzt muß man das leider nur noch im Vergleich zu Chinesischen oder Amerikanischen Herstellern sehen 😂🤣😂
elbflorenz meint
Immerhin hat VW jetzt eine neue BEV-Marke exclusiv für den chinesischen Markt eingeführt. Wurde auch Zeit.
Endlich gibt’s wohnliche, hochwertige Innenräume mit großen Displays. Das ist viel wichtiger in China als ein Bremsweg von 35m oder „autobahnfeste Fahrwerke“. Die dürfen ohnehin nur max
120 kmh fahren – wobei viele Autobahnabschnitte noch niedrigere Vmax haben.
hu.ms meint
Soviel ich weiss, waren für Q1/22 letztes jahr mal 75K in china geplant.
Freddy K meint
Weil VW nur ein Auto Modell baut….
Die müssen vieeele Modelle bedienen. Und daher die Teile dementsprechend verteilen…
Andere liefern dafür nur 1-2 Modelle und von den andre jahrelang nichts….
Wenn sich VW auch nur auf 2 Modelle konzentrieren würden…..
Aber dafür haben sie um Q1 nen Rekordgewinn gefahren….
Mit nur 28.000…..Im China…..
🤣😅🤣
Tesla-Fan meint
@150kW –
Du weisst doch ganz genau, dass die Planungen und Lieferverträge für heute weit vor Corona und Krieg stattgefunden haben / abgeschlossen wurden. Die Stückzahlen werden 5-7 vor Produktionsstart berechnet und mit den Lieferanten verhandelt. Zu der Zeit haben alle Alt-OEM noch fest daran geglaubt, das Tesla pleite geht und das E-Auto dann weiterhin nur ein Nischendasein zur Vermeidung von CO₂ Strafzahlungen fristet. Und genau deshalb können sie plötzlich alle nicht liefern. Die einen weil sie sich verplant haben und Tesla ist begrenzt über die wenigen Werke. (und ab und an ein paar fehlende Chips)
Einige Alt-OEM glauben heute noch nicht daran dass der Verbrenner tot ist und das E-Auto gewonnen hat. Aber egal.
Flo meint
So ist es, man glaubt immer noch an den Verbrenner.
gathomy meint
Sehe ich ähnlich, nur weil die Politik mit den CO2 Vorgaben Druck gemacht hat, haben die dt. Hersteller eingesehen, dass Ihr Geschwafel von den e-fuels nichts bringt. Urplötzlich gab es keine Alternative mehr zu BEV und da hatte sich Tesla längst eingedeckt mit dem, was man am Markt kriegen konnte. Ich denke, dass wird noch eine ganze Weile so gehen. Auch die Produktion von 2023 wird ziemlich schnell vergriffen sein. Ich habe aber gut lachen, denn mein ID4 steht vor der Tür und das erst mal mindestens 4 Jahre. 2025 sollte sich die Lage entspannt haben.
hu.ms meint
Einfach mal die VW-planungen ansehen:
In Q4 2022 sind MEB-werke in Zwickau, Emden, Tschechinen, USA und 2 x China vorgesehen. Dazu Porsche und Audi. Mtl. kapazitäten zusammen mind. 80K mtl.
Die produktionslinien wurden/werden dort auch umgerüstet. Die maschinen hierfür mussten viele monate vorher bestellt werden Aber es fehlen einfach die zulieferteile. Bei den halbleitern ist VW durch die coronabedingten lieferantenkündigungen in 2020 selbst schuld. Bei anderen teilen wie den kabelbäumen war der krieg nicht vorhersehbar.
Und natürlich werden die knappen teile proportional zu den bestellungen allen antriebsarten zugeteilt bzw. die modelle mit besseren margen bevorzugt.
Es gibt also bald BEV-produktionskapazitäten bei VW, die – aktuell gesehen – gerade mal zur hälfte genutzt werden können.
Werner Mauss meint
@hu.ms, dein unerschütterlicher Glaube an VW ist echt bewundernswert. Seit mehr als 3 Jahren beetest du die immergleichen Zeilen runter, oft, mit wird so kommen. Leider ist von den Vorhersagen ähnlich anderer Propheten hier nichts davon eingetreten. Weder die Teslapleite wegen falscher Form usw., noch die überragende ID Familie die alles in Grund und Boden stampft und das von einer Firma die Nr.2 sein will. Wenn du heute die Bafa Statistik anschaust, wirst du feststellen dass dort immer noch der Zoe seit 6Jahren unverändert an der Spitze steht und wahrscheinlich demnächst vom in Deutschland unverkäuflichen Model3 überholt wird. Hätte VW nicht seinen Uralt UP wären sie in der Liste fast nicht existent. Also ich würde mir da schon langsam Gedanken machen ob VW tatsächlich gewillt und auf dem richtigen Weg ist. Massenhersteller ist für mich was anderes.
Freddy K meint
Ah so, na dann. Teilemangel und Krieg haben also keinen Einfluss….
Soso….
Wir haben auch lange genug vorher geplant. Nur der Lieferant kann nicht liefern…..
Genauso wie bei Tesla….
Die Model S und X Linien gibt’s doch nach wie vor. Die sind jetzt nicht plötzlich weg…. Nur wenn man das en groß der Teile auf 3 und Y umsteuert bleibt für die S/X Linie nicht mehr so viel übrig….
Und wenn Tesla Semis bauen würde könnten sie nicht so viele Y und 3 bauen….
Hat ja Musk auch oft genug erklärt das man für CT, Semi, Roadster zur Zeit zuwenig Teile hat….
Tim Leiser meint
@Werner Mauss:
ich denke du verwechselst da was. Was hu.ms oft sagt, ist eine Einschätzung, wie sich der Markt entwickeln wird. Er argumentiert das mit einer Vermutung zum Kaufverhalten. Ich hab ihm da zwar nie zustimmen können und freue mich, dass TESLA M3 und MY so gut laufen. Habe selbst seit einem Monat ein MY. Aber:
1. Was aus der verblendeten TESLA-Ecke kommt ist oft absoluter Nonsens. Zum Beispiel zu behaupten, VW meine es nicht ernst und zieht nur eine Show ab…
2. genau das hat hu.ms hier auch dargestellt. Er sagt, was VW aktuell macht. Nicht ankündigt. Wirklich macht. Mehr hat er nicht geschrieben.
Powerwall Thorsten meint
@ Freddy K
Elon sprach nicht von Teilen, sondern von denn Akkus – und sollen nun eben 4680 Zellen sein.
Kommt Zeit – kommt Semi/Cybertruck/ Roadster 😎
MichaelEV meint
@Freddy
Die Zahlen zu Tesla muss man im Kontext der Zahlen sehen: Mit Abstand größter BEV-Hersteller. Model 3 in 2021 weltweit Overall Platz 10. Model Y wird dieses Jahr tief in die Top 10 eindringen, nächstes Jahr ganz sicher Platz 1 werden und wahrscheinlich alle Rekorde brechen.
Warum? Weil die Konkurrenz eklatant versagt! Was man Tesla nur verwerfen kann, ist, dass sie nicht die Fehlplanungen (das Versagen) der Konkurrenz richtig eingeplant haben.
Würde es eine richtige Konkurrenzsituation geben, würde Tesla heute schon mehr unterschiedliche Modelle anbieten können und müssen.