Hohe Subventionen, steigende Spritpreise und das grundsätzlich zunehmende Interesse an Elektroautos lasten die Produktionskapazitäten der Hersteller aus. Erschwerend hinzu kommen die weltweite Knappheit an wichtigen Bauteilen sowie Logistikprobleme aufgrund der Pandemie und des Ukraine-Kriegs. Das bringt selbst einen auf rasantes Wachstum im Massenmarkt fokussierten Anbieter wie Tesla an seine Grenzen.
Tesla-Chef Elon Musk warnte davor, dass der weltweit größte Hersteller von E-Autos möglicherweise vorübergehend keine Aufträge mehr annehmen könnte, weil die Lieferzeiten so lange sind. „Die Nachfrage übersteigt inzwischen die Produktion in einem irren Ausmaß“, sagte Musk im Rahmen einer Konferenz der Financial Times. Tesla werde „wahrscheinlich die Auftragsannahme für alles, was über einen bestimmten Zeitraum hinausgeht, einschränken oder ganz einstellen, weil einige der Liefertermine mehr als ein Jahr in der Zukunft liegen“, so Musk.
Um die Situation zu entspannen, hatte Tesla zuletzt die Preise für sein günstigstes Elektroauto immer wieder erhöht. Hierzulande kostet die Mittelklasselimousine Model 3 derzeit mindestens 56.370 Euro, 2021 war sie noch über 10.000 Euro günstiger zu haben. Die Nachfrage ist trotzdem weiter groß, im März war das Model 3 abermals der in Europa meistverkaufte Pkw aller Antriebsarten. Das mittlerweile auch in Deutschland und aus lokaler Produktion erhältliche mittelgroße SUV Model Y ist ebenfalls sehr gefragt: Es sicherte sich im März den dritten Platz in der europäischen Gesamtwertung.
Für die Grundversion des Model 3 und die nächsthöhere Variante mit der größten Reichweite der Reihe gibt Tesla in Deutschland für die voraussichtliche Auslieferung derzeit den Zeitraum „Jan. 2023 – Mrz. 2023“ an. Das am sportlichsten ausgelegte und teuerste Model 3 soll schon „Sept. – Nov. 2022“ übergeben werden. Das Model Y ist hierzulande ebenfalls schneller verfügbar, da es seit März auch in der neuen deutschen Fabrik nahe Berlin vom Band rollt: „Aug. – Okt. 2022“ soll es bei den Neukunden sein. Für die Premiumautos Model S und Model X gibt Tesla nach längerer Verzögerung in Deutschland aktuell gar keinen Liefertermin mehr an.
Die Lieferzeiten von Tesla sind im Vergleich zu denen von etablierten Herstellern vergleichsweise gering. Auf einige beliebte Modelle muss man bis zu ein Jahr oder länger warten. Bei einzelnen Unternehmen gab es daher bereits den nun auch von Musk ins Spiel gebrachten Bestellstopp für E-Autos, etwa bei Renault und Dacia. Europas weltgrößter Autohersteller Volkswagen kann in diesem Jahr kaum noch Fahrzeuge liefern und hat daher die verfügbaren Versionen einiger Modelle teilweise zurückgefahren.
alupo meint
Also reicht die bisherige Teslageschwindigkeit bei der „Produktion von neuen Gigafactories“ ganz offensichtlich nicht aus und die BEV-Kapazitäten dackeln hinter der BEV-Nachfrage deutlich hinterher.
Gut dass die nächste GF wieder in China (und nicht z.B. in Indien) gebaut wird, denn die Chinesen haben schon zweimal bewiesen, dass sie eine Tesla-Fabrik 11 Monate nach dem ersten Spatenstich anfahren können.
Ich bin absolut kein Fan des chinesischen Systems, aber wenn sie sich Respekt (in immer mehr Dingen) verdient haben ist das anzuerkennen finde ich. Auch wenn ich es bedauere dass wir soviel langsamer und damit eben in vielen Dingen wettbewerbsschwächer sind als sie.
Peter Wulf meint
Dafür haben die einzelnen Chinesen keinerlei Recht auf „Selbstverwirklichung “ dh. Weder bei
Wahl des Kindergarten der Schule des Berufes des Studiums. Haben die Westdeutschen immer die DDR Bürger bedauert ? Was wäre bei uns ein Aufstand wenn es nur noch einen “ Proagandasender der Partei “ entsprechende Medien gäbe und alles andere wäre verboten? Was
wäre wenn wir ein Punktesystem über staatstreues Verhalten einführen,wonach der Staat die Freiheit der Bürger festlegt?
Das Volk der Untertanen hatten wir im 3.Reich und DDR. Jetzt können wir kaum noch funktionierende Panzer Schiffe Flugzeuge Züge Raketen entwickeln oder bauen.
Sind aber frei “ zutun und zu lassen was wir selber wollen“
Das 3.Reich in den 12 Jahren schnell und viel gebaut erfunden und dann in einem Krieg mit 60 Millionen Toten und 6 Millionen ermordeten Juden alles zerstört.
Die USA können mit ihrem Turbokapitalissmus und milliardären die Weltwirtschaft beeinflussen haben aber sehr viel sozialschwache
Arme Bevölkerungsgruppen und keinen sozialen Staat wie bei uns.
KritGeist meint
Das ist aber nicht direkt das Problem der Hersteller, sondern der Politik & der Bürger, die nicht auf die Straße gehen, egal in welchem Land. Chinesische Bevölkerung ist gross genug, um dagegen vorzugehen. Genauso wie in Russland, Brasilien usw.
Die Hersteller nutzen die polit. Korruption & die mit gestaltete Gesetzte eiskalt aus. Nicht anders wie in DE. Über Jahrzehnte wurde der Mind.Lohn torpediert & damit zum Exportmeister geworden.
Soeri # CH meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Tesla-Fan meint
Ich meine mich zu erinnern, das hier vor Kurzem noch der eine oder andere „Experte“ den Niedergang Teslas mangels Nachfrage beschworen hat. 😃
Andy meint
Ja genau, sehe ich auch so. Es gibt eben extrem viele ‚Windfahnen‘.
Jakob Sperling meint
„Um die Situation zu entspannen, hatte Tesla zuletzt die Preise für sein günstigstes Elektroauto immer wieder erhöht.“
Toll. Ich fühlte mich sofort entspannter. Dadurch standen dann ja auch gefühlt mehr Fahrzeuge zur Verfügung, nicht.
Was würde man wohl bei einem anderen Hersteller in der gleichen Situation schreiben?
Gunarr meint
Wenn die Nachfrage nach E-Autos exponentiell steigt, was bei Verbrennerverbot und Ölembargo zu erwarten ist, bleibt uns das Thema Lieferzeiten noch eine Weile erhalten. Denn das Angebot kann nicht exponentiell mitwachsen, selbst wenn alle Hersteller das wollten. Dem sind in der realen Welt mit begrenzten Ressoucen nun mal Grenzen gesetzt. Für mich noch lange kein Grund, jetzt ein unausgereiftes und überteuertes Produkt zu kaufen. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Kona64 meint
Das ist das Dilemma der Hersteller. Sie können nicht liefern und die Kunden halten sich zurück. Verbrenner und PHEVs will keiner mehr und zudem fehlen die Teile. Dann fehlt der Absatz und die Einnahmen. Ein klassischer Osborn Effekt.
Freddy K meint
Für das das keiner mehr Verbrenner will wurden aber letztes Jahr 70Mio zuviel verkauft…..
bs meint
Tesla M3 kostet ab 49.990€, nicht 56.370 wie im Artikel. Lieferkosten kommen dazu.
Für 56.370 bekommt man den LR. Kann mi auch nicht erinnern, dass die mal 46370 gekostet hat. Ich meine der war mal run 48000 plus lieferkosten.
Freddy K meint
Tesla M3 SR+ kostet ab 53.470€
LR ab 61.470€
P ab 65.470€
Das sind die Preise die man zahlen muss.
Ohne Prämien. Ohne Zusatzausstattung. Mit Transport. Die 980 € musst du nämlich genauso löhnen.
Tesla-Fan meint
Bei mir geht es bei 49990€ + 980€ Gebühren für den SR+ (weiss, 18″ Räder) los. – Aber egal, ich werde dir jetzt nicht die Bedienung des einfachen Tesla-Konfigurators erklären.
Altglienicker meint
Ihr habt beide Recht. Der Preis von Freddy K ist, wie er geschrieben hat, ohne Abzug der 2.500,- Herstellerprämie und bei deinem Preis ist sie schon abgezogen.
Mäx meint
Er schreibt doch ohne Prämien.
Das ist richtig. Da beim Preis im Tesla Konfigurator immer der Hersteller Anteil bereits abgezogen ist.
Franz Mueller meint
Tesla geht einfach von hohen Stückzahlsteigerungen aus. Wenn ich jedes Jahr meine Produktion verdoppeln will, dann bestelle ich auch entsprechend für die Zukunft. Das hat Tesla bisher den Absatz gerettet, aber jetzt wird´s trotzdem eng. Man bekommt ja schon einige Zeit nicht mehr alles, was man bestellt.
Im Grunde vollkommen unverständlich, wenn etablierte Hersteller immer noch nicht voll auf BEV setzen. Die Neukunden für BEVs wachsen exponentiell, die bestehende Kundschaft für Verbrenner wird jedes Jahr weniger.
Andi EE meint
@Franz Mueller
„Im Grunde vollkommen unverständlich, wenn etablierte Hersteller immer noch nicht voll auf BEV setzen.“
Weil die Nachfrage nach diesen Fahrzeugen nicht so gross, wie suggeriert wird. Der älteste Verkäufertrick ist, eine Verknappung verzugaukeln. Wenn die Nachfrage z.B. nach ID.Modellen so durch die Decke gehen würde, wieso legt man nicht schon längst Verbrenner-Produktionslinien still und macht dort was Gescheites.
Erst wenn es eine massive Produktionserweiterung wie z.B. bei Tesla mit den neuen GF gibt, ist doch die Story der OEMs glaubwürdig. Ich kann doch nicht immer das gleiche Lied singen und bei der Prododuktionsausdehnung läuft alles nur halbpatzig. Das ist alles so unglaubwürdig. Die müssten doch längst weitere Werke umgestellt haben, von Neubauten / neue Produktionsverfahren redet man erst von 2025+. Die sind k8mplett überfordert von Teslas Tempo.
Werner Mauss meint
Genau meine Worte. Es ist das Gleiche wie beim Öl im Supermarkt, in keinem europäischen Land gibt es eine Verknappung ausser in Deutschland. Wenn man die jährliche Produktion der Länder anschaut hat sich nichts verändert, auch der Bauer bekommt noch den gleichen Milchpreis. Erzählungen der Händler und Hersteller. Hier kommen doch immer die gleichen Aussagen zur Produktionserweiterung seit mehr als 3 Jahren und es gibt keine Stückzahlen. In dieser Zeit hat Tesla 3 Fabriken gebaut. Aber die Märchen halten sich wacker und werden auch hier ständig befeuert. Man will und muss die Verbrennerüberproduktion loswerden, irgendwie. Die Lieferzeiten sind nur so lange, damit der Käufer nicht merkt dass er ein vor 2 Jahren hergestelltes veraltetes Auto kauft.
AndStg meint
Verbrenner-Produktion stilllegen und E-Autos fertigen ist halt schwer, wenn die Batteriezellen dafür fehlen…
Werner Mauss meint
Richtig, aber es nützt nichts. Einen sanften Übergang wie vielleicht erwünscht hat es nie irgendwo gegeben. Konntest du früher noch lange Röhren TV kaufen nach dem es Flachbild TV gab usw.? Was ist mit den Glühbirnenwerken passiert? Nur weil es sich um eine Großindustrie handelt, soll das anders sein? Das Problem ist dass es das liebste Kind und die korrupteste Struktur Deutschlands trifft, das ist das Problem.
BEV meint
Weil man nicht rechtzeitig genug Batteriezellen bestellt hat und deswegen nicht liefern kann, weil man die Verbrennermotorenwerke hat und den Mist verkaufen muss, weil man mit BEVs aktuell weniger verdient ..
man will und kann nicht bei den alten blechbiegern mehr verkaufen
Fra p. meint
So schnell geht es nicht das man auf BEV umstellen kann.
Bei VW hat man in 2019 weniger als 40k BEV’s verkauft, 2022 sollen es schon 700K sein.
Alleine für die produktionsumstellung und technologie wechsel ist so was ein irres tempo.
Tesla brauchte von <40k auf 700k ca. 5.3 jahre VW könnte das in 3 jahren hinkriegen.
Stellantis muss alle unternehmen auf einer einheitlichen basis bringen und mehr BEV modelle rausbringen ist auch keine einfache aufgabe.
GM ist sicherlich ein unternehmen das im amerikanischem markt viele probleme hat und sie könnten untergehen.
Toyota ist in der kommunikation zu japanisch und etwas zuwenig klarr bei den fahrzeug modellen.
Andi EE meint
„Tesla brauchte von <40k auf 700k ca. 5.3 jahre VW könnte das in 3 jahren hinkriegen."
Der Vergleich ist aber völlig für die Tonne. VW hätte ja Produktionshallen und in der Coronazeit hätte man Werke umstellen können. Mehr als eine Million Absatzverlust in den letzten Jahren, da ist man doch nicht Fabrikhallen-limitiert, da gibt es doch massig Kapazität die man nutzen könnte. Klar fällt das nicht an einem Ort an, trotzdem müsste man den Schnitt machen, wenn die BEV-Nachfrage durch die Decke geht.
Das ist einfach nicht stimmig, wenn man 500'000 BEVs mehr absetzen könnte. Das Problem ist auch, dass im wichtigsten Markt China, der Durchbruch mit den ID.Modellen nicht gelingen wird. Kann ich dann wirklich volle Kanne mit diesen Modellen die Produktion ausweiten?
Andi EE meint
… mit den ID.Modellen nicht gelingen will.
So müsste es heissen.
hu.ms meint
Ist doch jedem informierten bekannt, dass die umstellung der fahrzeugproduktion auf neue modelle oder der bau neuer werke viele jahre vorlauf in anspruch nimmt. Da müssen maschinen bestellt und gebaut werden, zuliefererverträge geschlossen und MA an-/umgelernt werden. Ob eine halle vorhanden ist, ist da das gerinste problem.
Das geht nicht einfach so mal schnell in einer corona-pause.
Sieht man doch auch am tesla-werk in brandenburg wie lange es gedauert hat, die obigen punkte und noch einige mehr zum laufen zu bringen.
Also lieber mal nachdenken, wie so ein autowerk aufgebaut wird, als einfach mal was in die tasten zu hauen.
hu.ms meint
Auch tesla von den hohen nachfrage „überrascht“ ?
Spass beiseite – jetzt trifft es eben auch tesla mit zuliefer- und produktionsproblemen, insbes. in shanghai.
Nun tesla-fans, ihr habt ja nicht glauben wollen, dass es bei den etablierten um die gleichen probleme geht. Ihr ward ja überzeugt,. dass die einfach nur nicht wollen.
MichaelEV meint
Man setze das bitte mal in den Kontext der Produktionszahlen! Im Vergleich zu einem ehemals größten Autohersteller bleibt der relative Abstand ungefähr gleich (x2), der absolute Abstand wird aber immer größer. Über den Größten wollen wir erst gar nicht reden, Totalausfall.
Tesla ist weniger überrascht darüber, dass die Chinesen alles komplett herunterfahren, sondern darüber, dass die Konkurrenz nichts auf die Kette bekommt.
elbflorenz meint
Es ist ja nicht die ganze Konkurrenz.
Nur die deutsche und südkoreanische Konkurrenz. Aber immerhin kann man hier von Konkurrenz reden.
(Länder wie Frankreich, Italien, Japan und USA haben ja eigentlich noch gar keine richtige Konkurrenz zu Tesla)
Die Chinesen bekommen sehr wohl „etwas auf die Kette“ …
Der VW-Konzern wurde ja schon als weltweit zweitgrößter Bev-Produzent durch BYD abgelöst. Und es ist eher eine Sache von Quartalen als Jahren, bis der VW-Konzern bei BEV’s auf Platz 4 oder sogar 5 durchgereicht wird … GEELY und andere warten schon.
Leider …
MichaelEV meint
Da haben sie Recht, die Chinesen bekommen „etwas auf die Kette“. Mit Konkurrenz hatte ich eher die Etablierten im Fokus. Für die Beibehaltung des Status Quo müssten VW, Toyota und Stellantis heute schon in den Sphären von Tesla spielen. Und dann hätte Tesla jetzt auch nicht die irre Nachfrage, wegen der man über einen Bestellstopp nachdenken muss.
Die Newcomer bekommen viel auf die Kette, die Etablierten schauen in der Schockstarre zu, wie man nach und nach überflüssig wird und verschwindet.
Werner Mauss meint
Nachfrage in irrem Ausmaß ist was anderes als kontigentierte Kleinstückzahlen zur Vermeidung von CO2 Strafen. Mit den Teilen kommt Tesla ja eindeutig besser zurecht. Tesla kann selbst die Preise drastisch erhöhen und verkauft trotzdem. Bei VAG würde eine Preiserhöhung um 10k die Nachfrage beenden. Ein großer Unterschied.
eBiker meint
Und das weisst du woher?
Schon mal die Preise von Audi oder Porsche gesehen? Die gehören auch zur VAG, falls dir das neu ist.
Werner Mauss meint
Natürlich, gibt es ein Fahrzeug oder gar Model das an irgend eine Stückzahl eines Tesla Models herankommt? 😉 Setze den Preis beim ID3 doch um 10k hoch und wir werden sehen.
Gerry meint
Hu.ms, wir kennen ja deine Meinung zu Tesla 😂.
Natürlich wollten die etablierten Hersteller auch keine BEV produzieren, warum auch, wenn sich auch so fette Gewinne einfahren lassen.
Jetzt ist angesichts der Energiekrise die Nachfrage nach BEV nochmal deutlich gestiegen…., eine gute Entwicklung, vor allem für diejenigen die es rechtzeitig verstanden haben umzudenken👍
Swissli meint
Richtig, nicht die Nachfrage ist „irre“, sondern dass Shanghai jetzt schon wieder nur auf 10% der Kapazität laufen kann/darf wegen Zerocovid.
Wenn Lieferketten&Co wieder voll funktionieren und alle Werke (auch die neuen in Berlin und Texas) von Tesla volle Kapazitäten fahren, könnte es sogar zu Überkapazitäten kommen. 2023?
MichaelEV meint
Das mit Shanghai verstärkt das Problem, ist doch aber nicht der grundlegende Auslöser. Wenn die Produktion von 1-2 Monaten fehlt, hat man nicht direkt 12 Monate Lieferzeit.
Überkapazitäten wird es für lange Zeit nicht geben. Wenn sie mit Überkapazitäten dagegen meinen, dass die Preise sich wieder normalisieren: Das wird hoffentlich möglichst schnell passieren, aber da können auch noch viele negativen Überraschungen warten. Ich denke, der aktuelle Wahnsinn wird etwas abgebaut, bleibt aber trotzdem über Jahre mit Schwankungen auf hohem Niveau.