Peugeot bietet die Elektro-Version des Hochdachkombis Rifter künftig auch als Campervan an. Der e-Rifter Vanderer ist aus der Zusammenarbeit zwischen den Franzosen und Vanderer, einem Spezialisten für Campervan-Lösungen aus dem Allgäu, entstanden.
Das Basisfahrzeug ist der e-Rifter in der Ausführung L2 (4,75 m lang, 1,88 m hoch) mit 5 Sitzen. Die Serienausstattung im e-Rifter wird mit der Ausstattung von Vanderer inklusive eines Aufstelldaches mit Komfortbett kombiniert.
Der neue Peugeot e-Rifter Vanderer ist mit unterschiedlichen wählbaren Optionen erhältlich, darunter einem für mehr Platz entnehmbaren Möbelmodul. Die ausziehbare Küchenecke bietet mit Gas und Induktion zwei Möglichkeiten zum Kochen. Ergänzt wird die Küchenecke durch ein Spül- und Waschbecken mit fließendem Wasser (Volumen 12 Liter Frisch- und Abwasser). Der e-Rifter Vanderer verfügt zudem über eine 16 Liter Kompressor-Kühl- und Gefrierkombination zwischen den Fahrersitzen.
Während tagsüber die Outdoor-Küchenzeile, Essecke und Couchtisch genutzt werden, sorgt die abgesenkte Küchenzeile nachts für eine breitere Liegefläche. Neben der Schlaffläche im Innenraum finden zwei weitere Schlafgelegenheiten im Aufstelldach des Campers Platz. Die Front des Schlafdaches lässt sich weitläufig öffnen. Auf Wunsch wird auf der Beifahrerseite eine Markise für einen schattigen Außenbereich montiert.
Der 100 kW (136 PS) starke e-Rifter Vanderer ist mit einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 50 kWh erhältlich. Sie ermöglicht kombiniert eine Reichweite von bis 274 Kilometern gemäß WLTP-Norm. Der offizielle Energieverbrauch liegt bei rund 20 kWh. Ein 11-kW-Bordladegerät ist serienmäßig in allen Ausstattungsniveaus verfügbar. Die Ladezeit an einer 8A-Haushaltssteckdose wird mit circa 31 Stunden und 10 Minuten angegeben. Mit einer 11 kW starken Wall Box dauert eine volle Ladung etwa 5 Stunden und 5 Minuten. An einer Schnellladestation ist die Batterie mit 100 kW Ladeleistung in um die 30 Minuten zu 80 Prozent aufgefrischt.
Das Basisfahrzeug für den Umbau zum Campervan kostet 55.990 Euro vor Förderung. Hinzu kommen 1499 Euro „Abwicklungspauschale“ sowie gegebenenfalls Peugeot-Optionen wie eine spezielle Lackierung, Features wie Sitzheizung, Fahr- und Parkassistenten oder eine Anhängerkupplung. Zum e-Rifter Vanderer wird die Baureihe gegen Aufpreis mit den Optionen „Interior Livingroom“ (Möbel-Modul, Küchenzeile, Liegefläche & Sitzecke/7990 Euro), Dachträgerset (799 Euro), Markise (890 Euro) und „Cool & Freeze Paket“ (Gefrier- & Kühlkombination/895 Euro).
Michael Dierolf meint
Ich habe mir jetzt gerade einen citrön jumpy Transporter mit nahezu allen zu konfigurieren Extras bestellt . 145 ps Diesel mit 8 Gang Automatik . Im Internet 30 Prozent unter uvp .
Optimal zum Wohnwagen ziehen . Und Langstrecke fahren . Ein e Transporter kostet mindestens 50 Prozent mehr , hat eine dermaßen bescheidene Reichweite und Ladeleistung.
Und das wird sich die nächsten Jahre nicht ändern .
Michael Dierolf meint
Lächerlich. Kein ! ! Hersteller wird die nächsten 10 Jahre e Camper zu einem attraktiven Preis anbieten können ! Und wollen .
Und , das große Ziel ist sowieso das die Masse überhaupt kein individuell zu bewegendes Fortbewegung smittel mehr hat .
Weder elektrisch noch als Verbrenner .
Einfach mal gut zu hören was Harrari , das WEF usw von sich geben
Sam meint
Völlig unbrauchbar und dazu noch überteuert. Dafür gab es kürzlich noch ein ordentliches Wohnmobil und nicht nur einen kleinen Hochdachkombi. Dazu ist dieser auch nicht für sie Reise geeignet. Nach spätestens 1,5 Stunden Fahrt auf der Autobahn gibt es die erste Zwangspause. Wer tut sich das freiwillig an?
Hans meint
Mit einer „gigantischen“ 50kWh Batterie im Fahrzeug braucht es auch diese Camper Variante, damit man alle 150km ein Nachtlager aufschlagen kann.
Ganz ehrlich, was soll so ein Fahrzeug mit einer 50 kWh Batterie? solch ein Fahrzeug MUSS mind. 100kWh wenn nicht sogar mehr haben, damit es überhaupt seinen Einsatzzweck gerecht werden kann.
Werner Mauss meint
Reisen statt Rasen.
Sam meint
150km fahren bis zur Zwangspause hat nichts mit Reisen zu tun.
elbflorenz meint
Die Peugeot-Mutter Stellantis ist übrigens gestern aus dem Europäischen -Autobauer-Verband ausgetreten.
Über die genauen Gründe und über etwaige Auswirkungen wird bestimmt noch berichtet.
Teehaus meint
Ganz einfach, Stellantis will auch in Zukunft weiter Verbrenner bauen.
ID.alist meint
Eigentlich ist eher die ACEA gegen den Verbrennerstop in 2035 i Europa und nicht Stellantis.