Auch Toyota treibt nach längerem Zögern mittlerweile eine Elektroauto-Offensive voran. Der weltgrößte Automobilhersteller setzt aber weiter flankierend im großen Stil auf Hybride sowie für die Zukunft verstärkt auf Wasserstoff-Elektroantriebe. Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung wehrten sich die Japaner abermals gegen den Vorwurf, zu langsam auf Batterie-Mobilität zu setzen.
Toyota argumentierte laut der Nachrichtenagentur Reuters, es müsse eine Vielzahl von Fahrzeugen anbieten, um verschiedenen Märkten und Kunden gerecht zu werden. Bei der Versammlung von einem dänischen Pensionsfonds dazu aufgefordert, keine Lobbyarbeit mehr zu betreiben, die den Übergang zu Batterie-Elektrofahrzeugen torpediert, sagte Technologiechef Masahiko Maeda: „Das Ziel ist CO2-Neutralität.“ Die Kunden müssen jedoch die Wahl haben, damit Elektroautos, einschließlich Plug-in-Hybride, populär werden. Es sollte eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung stehen, und die Autohersteller sollten diese nicht einschränken.
Toyota glaubt, dass Hybride in Märkten, in denen die Infrastruktur für einen schnelleren Umstieg auf Batterie-Elektromobilität noch nicht bereit ist, weiter sinnvoll sind. Der Konzern prüft zudem die Eignung „grüner Kraftstoffe“ für Autos mit Verbrennungsmotor, einschließlich Wasserstoff.
Eigentlich wollte Toyota im Massenmarkt noch länger vor allem auf Hybride setzen, bei denen es zu den Pionieren gehört, und Wasserstoff-Stromer als Antriebsart der Zukunft etablieren. Da der Markt sich aber in Richtung rein batteriebetriebene Fahrzeuge entwickelt, hat der japanische Konzern zusätzlich ein umfassendes Elektroauto-Portfolio beschlossen. Der erste Voll-Stromer für den Massenmarkt von Toyota ist das seit Kurzem verfügbare Mittelklasse-SUV bZ4X (Artikelbild).
Ende letzten Jahres hatte Toyota einen Ausblick auf 15 geplante neue Elektroautos der Kernmarke und der Edeltochter Lexus gegeben. Knapp ein halbes Jahr später bekräftigte das Unternehmen dann aber auch, das Wasserstoff-Ökosystem weiter auszubauen.
JustMy2Cent meint
„Toyota: Die Verbraucher bestimmen das Tempo der Elektrifizierung“
Genau das tun sie. Nach beharrlichtem Unwillen seitens Toyota bin ich nach knapp 30 Jahren Kundentreue zu Tesla gewechselt.
alupo meint
Toyota wird immer doooofer.
„Toyota: Die Verbraucher bestimmen das Tempo der Elektrifizierung“
Die unbestreitbare Tatsache ist, dass es lange bis in das Jahr 2023 reichende Lieferzeiten gibt, sagt doch alles. Der Kunde will BEV kaufen, bekommt sie aber nicht.
Es liegt also alleine in der Hand der Hersteller und nicht in der Hand der Kunden. Diese haben ihre Meinung durch ihre Bestellung längst artikuliert.
Was daran ist denn daran nicht zu verstehen? Oder sind die alten Herren bei Toyota dort noch begriffsstutziger als man denkt?
Nein, der Pensionsfond hat es schon richtig erkannt: die wollen BEVs verlangsamen. Nur es soll keiner merken. Aber es wurfe längst bemerkt. Nur deshalb wollen sie eFuels und Wasserstoff mit vielen Schadstoffen verbrennen. Gesund ist das nicht…
.
Kasch meint
No, jetzt übertreib mal nicht:
A wird in Masse nur produziert, was auch in Masse zu verkaufen ist. B kann man auch nur in Masse produzieren, wenn man auch in Masse erforderliche Rohstoffe, Vorprodukte wie Zellen, etc. beziehen kann. Und gleich zum nächsten Kommentar: selbst in 2030 darfst du noch mit einer Zweitaktdreckschleuder, wie z.B. einem uralten Vesparoller, durch die Innenstadt lärmen, nennt sich Bestandsschutz.
Wer noch nicht in der Lage ist, mit BEVs Geld zu verdienen, sollte auch noch die Finger davon lassen. Mir sind bislang nur zwei Hersteller bekannt, die dank hoher/höchster vertikaler Integrität, fett Kohle machen. Wovon „Alice im Wunderland“ träumt, hat nur sehr begrentzt Einfluss auf die Realwirtschaft.
Gunarr meint
„Die Verbraucher bestimmen das Tempo der Elektrifizierung“
Das ist nicht schön, aber wahr. Es ist wie in einer Farhzeugkolonne. Da bestimmt auch der Langsamste das Tempo.
JustMy2Cent meint
Ich habe mich am Tempo der Elektrifizierung Toyotas wie folgt beteiligt:
Nach knapp 30 Jahren Toyota bin ich zu Tesla gewechselt.
David meint
Der Verbraucher entscheidet gar nichts. Wenn er keine Verbrenner mehr fahren darf, muss er halt Elektroautos fahren, wenn er fahren will. Die Leitplanken sind von der Politik für die Elektromobilität gesetzt worden und Toyota hat das lange nicht sehen wollen. Jetzt müssen sie auf andere Hersteller reagieren, die sehr stark auf Elektro setzen und Toyota Marktanteile abnehmen werden, wenn man nicht schnell auf die Beine kommt. Das Dumme dabei ist, man ist zwar bei der Forschung an Feststoffbatterien gut dabei, aber was macht man in den nächsten 10 Jahren? VW hat diese Woche per Twitter die Analyse von Bloomberg bestätigt, dass sie 2024 Tesla bei der Produktion von Elektroautos überholen werden. Toyota wird nicht mitmischen können.
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
David meint
Inhaltlich hast du auch was zu sagen?
Du könntest ja z.B. die Frage beantworten, wann Tesla gedenkt, mal wieder Ersatzteile für die Fahrzeugfront zu liefern?
Kokopelli meint
Jürs ist kein Teslabodyshop, wenn der Kunde dorthin geht, bekommt er auch nach kurzer Zeit eine neue Stoßstange…Was soll der FUD?
David meint
Du willst also sagen, die Bodyshops bekommen Stoßstangen geliefert und alle anderen nicht? Bei TFF ist wieder ein schöner Thread darüber, dass im Bodyshop übrigens zwei Preise gelten: 220€/Std. für Tesla, alle anderen 170€/h.
Kokopelli meint
Exakt so ist es…Zumindest im Moment.
Und zu dem Preis eines Bodyshops: Ja, kann vorkommen. Porsche ist auch teurer als VW…Aber das dürfte dir bekannt sein…In deinem Porsche finden sich viele Gleichteile aus dem VW Konzern, für die du beim etwaigen Austausch Faktor drei oder mehr bezahlst…Kleines Beispiel meines früheren 987s: Das Innenraumgebläse kostete bei Porsche 540 € und bei VW mit der gleichen Teilenummer 180 €…Ach ja, Porsche ist ja Premium…
Name ist egal meint
Welche Politik hat für ein weltweites Verbrenneraus gestimmt?
Joe Blue meint
Toyota ist maximal bescheuert, wenn es weiter auf Wasserstoffantriebe für PKW setzt.
Jakob Sperling meint
Wer zuletzt lacht, …
Wolfbrecht meint
Für Wasserstoff im PKW solltest Du Dir – am besten schon jetzt – einen großen Vorrrat an Taschentüchern zulegen :P
Peer meint
Mein Toyota BZ4x kommt im August. Den RAV4 Hybrid behalten wir natürlich. Toyota entscheidet das völlig richtig. Man sollte alles Technologien weiter verfolgen.
Außerhalb Eurpoas wird es noch lange Verbrenner geben. Schauen wir mal wie es so weitergeht.
Sollte Toyota scheitern ist das Marktbereinigung. Punkt!
AlBundy meint
Außerhalb Europas wie auch hier in Europa wird die Erwärmung des Planeten weiterhin zunehmen und die Folgen sind weltweit – auch hier in D – spürbar und werden zunehmend bedrohlicher. Danke an alle, die dauernd oder immer noch Verbrennen und dabei bleiben wollen – Fossiles, Nachwachsendes, nicht recyclebares Plastik usw. usw. usw.
Es regnet auf alle, es wird heiß für alle, es stürmt für alle es gibt Katastrophen für alle.
warum sollten das einzelnde was ändern wollen oder sollen – und dann auch noch schnell – herrje! geht gar nicht. schauen wir lieber mal… zu
sollten die Menschen Scheitern – wovon ich ausgehe – ist das eine Planetenbereinigung
Punkt!
Peer meint
AL Bundy;
Ich hab mir ein E-Fahrzeug bestellt und werde sehen wie ich damit über die 3 Jahre (Leasing) zurecht komme. Das muß vorerst reichen. Ihre Hysterie teile ich nicht.
Trotzdem ein angenehmes Wochenende.
AlBundy meint
Die Sache mit dem BEV ist doch klasse. Ich finde das super, und den jetzigen weiter zu nutzen ist auch nachhaltig, solange bis es wg. der Spritpreise nicht mehr bezahlbar ist.
Zwischen Hysterie und Realismus ist schon zu unterscheiden.
ich bin sicher nicht hysterisch. ;-) habe aber ihre Einschätzung kommentiert.
Ebenfalls noch ein schönes Wochenende
btw: Nachrichten 15.6.2022 auf SWR: „Der Süden und Westen Europas sind fest im Griff einer heftigen Hitzewelle: Spanien ächzt schon jetzt unter Temperaturen von teils mehr als 40 Grad, in Frankreich wird die Marke wohl in den nächsten Tagen gebrochen – und das bevor der Sommer kalendarisch überhaupt angefangen hat. “
das 1,5 Grad Ziel ist gescheitert. Punkt! ist halt so.
MAik Müller meint
@AlBundy mit Welcher Energie heizen Sie?
Wo kaufen Sie die meisten Lebensmittel ein und wie wurden dies Transportiert?
Nutzen Sie das Internet (Stromverbrauch 537 TWh pro Jahr)?
AlBundy meint
Ach wie niedlich Netter Versuch
PV-Anlage, Luft-Wärme-Pumpe, Batteriespeicher
alles finanziert und noch abzuzahlen –
Beteiligung an 100% Ökostrom (Wasser/Wind ohne Greenwashing)
Lebensmittel: Biohof, Bioläden, BioLieferant mit E-Fahrzeug, Crowd-Farming, etepetete, keine bis kaum Supermärkte
kaum Fleisch/Fisch, wenn dann vom Bauern aus dem Nachbarort, nur Freilandhaltung auf Wiesen
fast Plastikverpackungsfrei (1 kleiner Gelber Sache alle 4 Wochen)
Und ich brauche allein sicher keine 537 TWh fürs Internet – Sie etwa?
und jetzt ?!
AlBundy meint
Sie möchten das bestimmt auch machen, gell?
und jetzt kommen ganz viele Argumente, warum das nicht geht.
Übrigens. Mittlerweile sind Bio-Lebensmittel günstiger als konventionelle und unsere Ausgaben für CO2 Vermeidung amortisieren sich früher.
die PV – Anlage ist nach 2,5 Jahren Nutzung jetzt schon CO2-positiv und hat mit dem Speicher einen Autarkiegrad von 78 % und das in Niedersachsen.
wie schnell das wohl in Süddeutschland geht….
Stocki meint
@AlBundy, Hut ab!
Solche Mitmenschen wie dich brauchts noch viel mehr.
Ich tue mein Bestes nachzuziehen, versprochen. Aber auf meine PV muß ich noch 6 Monate warten. So lange bleibe ich beim Strom bei 100% Wasserkraft.
Randy meint
@AlBundy
Glückwunsch, mit VW als dein Arbeitgeber geht sowas natürlich!
MAik Müller meint
@AlBundy mit so viel Technik für 2 Hanseln ist der Umwelt überhaut nicht geholfen.
AlBundy meint
@Randy – noch so ein hilfloser Versuch. 😂🥱
Für VW bin ich zu alt – da müsste ich im Aufsichtsrat oder Vorstand sein, alle anderen gehen da längst in den „wohlerdienten“ Ruhestand –
Außerdem würde bei so einen Konzern nicht arbeiten wollen, für kein Geld der Welt. Rat mal lustig weiter.
AlBundy meint
@MAik Müller
das mit dem Hansel sagt ja der richtige.
Immer noch hilflos, gell 😂🥱
Der Umwelt ist und wird deshalb nicht geholfen, weil es zuviele Hanseln gibt, die nichts machen und inhaltlich nichts, aber auch gar nichts beitragen.
P.S.: Nettes AlterEgo Rendi. fehlt nur noch der elbler
AlBundy meint
@MAikd
soviel Technik? einfach nur andere Technik, die mich zudem sehr autark macht.
Statt Holzstapel, GasTank, Wasserstoffbehälter => Batteriespeicher
Statt Fossilem oder Atomstrom => PV
Statt Ofen, Öl-/gasheizung = Luft-/Wärme
Statt Abhängigkeit von Energiekonzernen, Putin oder Scheichs = sehr viel Autarkie – zumindest im Sommer – Für eine Mini-WKA reicht das Kleingeld leider nicht – also Beteiligung an entsprechenden Anlagen
Statt vergifteter, umweltschädlicher Nahrungsersatzmittel aus dem Chemielabor von Mondelez, Maggi, Nestlé, Symrise, Unilever, Ferrero etc. und der unerträglichen Massentierhaltung => Umstieg auf weniger schädigende Lebensmittel
okay, das Prinzip CO2 – neutral bis positiv werden wollen und möglichst wenig Schaden durch die eigenen Existenz zu verursachen muss man verstehen wollen und nicht zuletzt auch umsetzen wollen.
Das können und wollen viele eben nicht.- nicht mal verstehen. na und?
und in der Hilflosigkeit bleibt dann nur “ ich ändere nix, weiter wie bisher“, „was 2,4,6 …. Leute machen hilft der Umwelt nicht, “
Doch! tut es; nur wenig aber immerhin.
Und was machen Sie?
lassen Sie mich raten: jeden/jeder die auch nur ein bisschen macht kritisieren? Sehr gute Haltung, sehr sehr gut, das hilft bestimmt.
Nix machen aber meckern ist immer einfach.
Falls ich Sie jetzt mit zuviel Text überfordert habe: sorry.
Stocki meint
@AlBundy
Du bist nicht alleine. Und es werden immer mehr, die etwas gegen den Klimawandel und für die Umwelt tun. Leute wie @Randy und @MAik Müller gibts leider viel zu viele. Die eigene Faulheit überspielt man am besten mit meckern und Whataboutism. Das Gute daran ist ja, daß die weiter am Tropf der Energie-Abhängigkeit hängen nicht du. Einfach weitermachen und die Karawane ziehen lassen.
Von mir kriegst du 5 Sterne
AlBundy meint
@Stocki
Dank Dir herzlich! 😊 für die Sterne und alle Worte. 😊
Bin froh, dass es Menschen wie Dich gibt, die eine ähnliche Sichtweise haben, die sich stückchenweise entwickelt. Zumindest war es bei mir / uns so.
Alles jetzt sofort geht bei den meisten nicht weder finanziell noch im sozialen Umfeld – aber viele kleine Schritte helfen.
Vorbild werden statt belehren kann ein Ziel sein und es stimmt, was Du zu Karawane schreibst: die Nörgler sollen nörgeln, gaffen und toben… das geht vorbei.
Falls Du mal in der Nähe von Braunschweig/Hannover bist,
jederzeit herzlich willkommen – e-Auto laden inclusive
Andi EE meint
Wenn der Verbraucher entscheiden würde, würde CO2 gar nicht im Mindset existieren. Der Verbraucher ist so doof, der interessiert sich einen Dreck um das Klima in 30 Jahren. Nur die Wissenschaft, dann über die Politik, kann die nötigen Korrekturen im Konsumverhalten bewirken. FCKW ist ein gutes Beispiel, etwas was der Verbraucher nicht unmittelbar als Problem vorgeführt bekommt (z.B. sichtbare Zerstörung in seiner Nachbarschaft), interessiert ihn nicht. Es braucht knallharte Regeln, damit das Unheil termingerecht abgewendet werden kann.
Ich würde es 180 Grad verkehrt formulieren … Politik ist zwingend nötig. Als Schweizer weiss ich wie doof, egoistisch und oportunistisch das Volk im Durchschnitt agiert. Es ist so gut wie nie der Fall, dass sich das Volk freiwillig nötige Beschränkungen auferlegt. Es braucht immer gute Beispiele aus dem Ausland, bis es der Schweizer dann an der Urne auch mal bestätigt. Visionen, fortschrittliches respektive das wichtige vorausschauende Denken = Fehlanzeige.
Daniel meint
Volle Zustimmung!
Der Mensch macht das, was für ihn am besten ist, nicht für andere und nicht für die Zukunft (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Da man das weiß, kann man (die Politik) darüber das Verhalten steuern, oder es auch sein lassen.
Wenn man nur an den Idealismus appelliert, dann erreicht man auch genau nur die: die wenigen Idealisten.
Andi EE meint
Zustimmung, explizit beim letzten Satz.
AlBundy meint
Auch von mir volle Zustimmung.
„Es ist so gut wie nie der Fall, dass sich das Volk freiwillig nötige Beschränkungen auferlegt“
Klappt weder bei Klima, Corona, Pocken, Recycling, Müllvermeidung, „Verzicht“ auf Flüge, Kreuzfahrten usw.
Andi EE meint
Stimmt. Und das Verrückte ist doch, dass selbst gut gebildete Leute wie der Kubicki (FDP) sich noch im Recht fühlen, wenn sie nach dem Brechen des exponentiellen Wachstums der Corona-Infektionen, in einer Selbstverständlichkeit erklären, dass er es immer gesagt habe, dass die Massnahmen völlig übertrieben waren.
Ja klar, nach dem Abflachen kann man immer grosse Reden schwingen, wo war der Typ als die Infektionen durch die Decke gingen und das Virus viel gefährlicher war?!
Flo meint
Absolut korrekt, nur leider trauen sich die Politiker zu selten die Wahrheit auszusprechen, wenn diese unangenehm ist.
James Bond meint
Waren vor paar Tagen für 3 Wochen auf den Philippinen, ich war erstaunt 😳 das dort die Firma Toyota deftig den VAN Innova mit 7 sitzen noch anbietet. SUV FEHLANZEIGE braucht niemand. Dieser hat Euro 4 und nicht 6 !!!!!! Kostenpunkt auf Euro umgerechnet 30 000 ! Diesel kostet umgerechnet 72 Pesos = 1,44 Euro, Benzin 68 Pesos.
Diesel wird dort sehr viel gefahren !
Benzin Gestank konnte ich in 2 Tagen auf Manila nicht bemerken Zugang zum Meer (allerdings ist das in der Hauptstadt Bangkok Thailand sehr extrem). In Angeles / Mexico auch kein Benzin Gestank. Toyota, Mazda, Ford (Ranger) sind die meisten Fahrzeuge auf den Phillipines sind doch nicht blöd und sagen wir produzieren nur noch für die Europäer!
Somit bleibt Toyota, vermutlich auch weiterhin der alles Anbieter. Wie es in Singapore mit der dortigen Mobilität bestellt ist 7 war konnte ich leider nicht feststellen, da ich mich im Transfer Bereich des Airport befunden hatte. Aber es war wieder mal schön zu sehen, das dort auch nur mit Wasser (Verbrenner) gekocht wird, eine Elektrifizierung bei Pkws wird dort auf den Philippinen vermutlich scheitern, da es so wie gut keine Infrastruktur gibt ! Aber ich fände es sicherlich sehr gut wenn unsere Autohersteller sagen würden, okay wir bieten als Alternative über 2035 noch einen Verbrenner in Deutschland an. Gerade die Zeitschriften der Autoclubs beten und leben das genervte Thema bis zur Erschöpfung, ich kann das und will das nicht nachvollziehen.
Ich kann nur sagen Reisen bildet, und muss mir nicht das anhören was unsere Politiker erzählen wollen. Deutschland ist nur ein Fliegenschiss auf dem Globus !
Eugen P. meint
Toyota und die anderen Japaner brauchen den europäischen Markt nicht. Die Märkte werden sich ausdifferenzieren. Man wird ja sehen wer im gloaben Maßstab besser aufgestellt ist, Toyota oder VAG.
Frank meint
Wenn alle über 8Mrd Menschen sagen: ich bin nur ein Fliegenschiss (es ist also egal ob ich nach Tailand fliege oder einen SUV fahre) auf die anderen kommt es an (die anderen sind 8 Mrd und ich bin nur einer) – dann nimmt das kein gutes Ende.
Die Bevölkerung kann auf die Politiker und die Industrie zeigen (Was nutzt es wenn ich als einziger…, wenn es alle machen würden würde mein Verzicht auch erst Sinn machen).
Die Industrie kann auf die Bevölkerung (Kaufverhalten) und die Politik (Rahmenbedingungen) zeigen.
Die Politiker können auf die Industrie (Arbeitsplatzverlustgefahr) und die Bevölkerung (wenn wir das Nötige tun würden, dann würde das nächste mal die AfD gewählt werden…) zeigen.
Wenn wir wollten, dann könnten wir den Planeten als lebenswerten Platz erhalten – aber wir wollen halt nicht….
Kasch meint
8 Mrd mit ungebremster Konsumsucht, natürlich auf unterschiedlichen Niveaus, sind das Problem. Aus ökologischer Sicht unterscheidet sich die Menschenplage nicht vom Prinzip einer Heuschreckenplage. Egal welchen Aufwand wir auch betreiben werden, wir werden Lebensbedingungen für Säugetiere auf unserem Planeten größtenteils vernichten.
Frank meint
Ziel der Menschheit sollte die Verwandlung vom Parasiten zum Kommensalen sein.
Die Hindernisse und Schwierigkeiten auf dem Weg sind nicht technischer und physikalischer Natur. (wenn wir wollten könnten wir)
GrußausSachsen meint
Na dann James Bond.
ziehen Sie gern nach den Philippinen. Bildung tut ja so gut.
und sie müssen mit den Flügen nicht jedesmal den CO2 Ausstoß erhöhen.
Weniger Nachfrage weniger Flüge.
Was machen Sie denn so schönes auf den Philippinen?
Urlaub, Vergnügen aller Art oder doch arbeiten?
Dort können Sie doch den Diesel weiterhin fahren und zusehen, wie das Meer jährlich ansteigt unmerklich aber stetig und mit dem Wasser kommt das Plastik vom Meer ans Land in die bedrohten Mangrovenwälder, wo sie ein buntes Bild im Wurzelwerk bilden (nicht zu verwechseln mit Bildung)
Oder beobachten Sie lediglich genüsslich, dass dort weiterhin verbrannt wird,
besichtigen Plastikmüllhalden aus europäischem Export; die Armut vor Ort, die unseren Reichtum begründet und stellen fest, dass das Ihr Traum ist.
Endlich noch mehr korrupte Politiker als hier und das Thema Umweltschutz braucht sie nicht behelligen.
James Bond – mit der Lizenz zum fossilen Verbrennen .
Immer unterwegs auf der Sucht nach Bildung.
3 Wochen Philippinen im Jahr, das muss reichen.
Daniel S meint
Es kommt der Moment, wenn alle Elektroautos wollen und nicht die Wartezeit darauf mit einem neuerlichen Verbrenner überbrücken mögen. Dann kaufen sie dort, wo E-Autos verfügbar sind.
Dann wird die Übergangszeit für das herunterfahren der Verbrennerproduktion und das Hochfahren der E-Auto-Produktion kurz und hart…
DerMond meint
Dieser Moment muss nichtmal alle Autos betreffen, es können einzelne Modellsegmente sein. Sobald der Verbrenneranteil dort kleiner als die Hälfte wird und abzusehen ist dass er weiter abnimmt wird da kaum noch Geld in Verbesserungen fließen.
Michael S. meint
Ich frag mich, ob da vorher keiner über die Pressestatements drüber liest… Die Kunden haben sich doch schon entschieden, Anteil schon über 10% an elektrischen Fahrzeugen bei Neuzulassungen. Und was macht Toyota? Die „schränken die zur Verfügung stehenden Optionen“ doch selbst ein.
Außerdem frag ich mich, ob dort überhaupt jemand betriebswirtschaftlich rechnet. Klar kann man in jeder Klasse zig Modelle und Motorisierungen anbieten. Aber irgendwo muss es sich doch auch für den Hersteller rechnen. Da wird doch keiner sein, der einen Hybrid bis zur Unkenntlichkeit weiter entwickelt, den aber keiner mehr kauft, weil es schon lang einen Plug-In-Hybrid gibt, den 99% der Kunden kaufen. (Rein hypothetisches Beispiel…).
Also werden doch die Hersteller zwangsweise selektieren müssen. Der Kunde wird niemals jede Erdenkbare Kombination kaufen können. Fängt ja schon mit den Ausstattungslinien an und hört bei der Autoauswahl auf (manche Modelle gibt es z.b. auch nur in USA).
eBiker meint
Naja Michael, Toyota hatte gerade das Umsatzstärkste jahr aller Zeiten und hat 4,7% mehr Autos ausgeliefert als im Vorjahr – das Geschäftsjahr bei Toyota geht übrigens vom 1.4. bis zum 31.3. – in Europa haben die die Auslieferungen um 6% gesteigert.
Anteil von Hybrid, Plug-In und BEV liegt bei über 25%.
Ach ja und der Gewinn war übrigens auch ein neuer Rekord – also BWL scheinen die bei Toyota schon zu können.
AlBundy meint
BWL können die Atomkrafwerksbetreiber, Grüner Punkt / Recycling Betrüger auch.
Was hilft es der Welt?
Eugen P. meint
„Scheiß auf die Welt“ – Zitat aus Rambo IV
AlBundy meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thomas meint
@eBiker:
Kunststück, wenn man wichtige Zukunftsinvestitionen nicht tätigt. Dann steigt der Gewinn…kurzzeitig.
eBiker meint
Thomas nicht gelesen – die haben MEHR Autos verkauft.
Daher der höhere Gewinn. Toyota investiert extrem viel in die Zukunft – kannst du auch hier nachlesen – einfach mal Toyota + Inbestition +ecomento googlen
Stocki meint
Die Kutschenbauerhaben vor ihrem Untergang auch Rekorde eingefahren. Eine Überlebensgarantie war es allerdings nicht.
James Bond meint
Schau mal auf die Phillipinen, dort ist Toyota dicke mit Verbrennern zu gange, Diesel oder Benziner. Ich war selbst erstaunt.
Mike meint
Toyota hat recht. Da sie keinen Yaris, Corolla oder Prius reinelektrisch im Angebot hatten, ist unsere Firma zu anderen Fahrzeugherstellern gewechselt. Erst hatten sie uns mit elektrischem Fahren im HSD angefixt und konnten dann die technologische Fortsetzung nicht liefern.