Hyundais Edelmarke Genesis ist jetzt auch wieder in Europa am Start. Das künftige Angebot besteht aus mehreren Elektroautos, die den anspruchsvollen Kunden zusammen mit einem Ladeservice angeboten werden. Für das neue „Genesis Charging Programm“ arbeiten die Südkoreaner mit Shell Recharge Solutions und Ionity zusammen.
Die auf Ladelösungen für Elektroautos spezialisierte Tochter des Ölkonzerns stellt Genesis ein Lade-Ökosystem zur Verfügung, wie etwa die App Shell Recharge und die Hardware für die Ladepunkte. „Mit seiner Kombination aus Einfachheit und Komfort ist Genesis Charging ein weiterer Beleg für das Engagement der Marke, ein nachhaltiges und voll vernetztes Premium-Elektroauto-Erlebnis zu bieten“, so der Premiumhersteller.
In Zusammenarbeit mit Shell Recharge Solutions ermöglicht Genesis Charging einen Zugang zu über 300.000 öffentlichen Ladepunkten in mehr als 35 europäischen Ländern. „Eine einzige App reicht aus, um schnell und unkompliziert an all diesen Orten zu laden“, wirbt Genesis. Teil von Genesis Charging ist ein für fünf Jahre kostenfreies Ionity-Abonnement, das vergünstigte Tarife für das Laden an den 350-kW-Säulen des europäischen Schnellladenetzes bietet. Hyundai und die Konzernschwester Kia sind Gesellschafter von Ionity, das von BMW, Mercedes, Audi und Porsche für den Volkswagen-Konzern sowie Ford ins Leben gerufen wurde. Die Preise für die Nutzung der Ionity-Säulen unterscheiden sich von Land zu Land, in Deutschland werden 0,25 Euro/kWh berechnet. An anderen Säulen gelten die regulären Preise von Shell Charging.
Der Ladeservice von Genesis umfasst ein Kundendienstteam, das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr bei Notfällen zur Verfügung zur Verfügung steht. Die Shell Recharge App ermöglicht unter anderem einen direkten Zugriff auf Ladetarife, das Verfolgen von Ladevorgängen und das Finden der nächstgelegenen verfügbaren Ladestation, verbunden mit der Option, sich direkt dorthin leiten zu lassen.
Im Rahmen von Genesis Charging ist auch ein Komplettpaket für das Laden zu Hause erhältlich: Es umfasst eine intelligente Ladestation mit Installation, Kundenbetreuung und weiteren Funktionen für Bezahlung und Datenauswertung. Die Wallbox ist vernetzt und ermöglicht es den Nutzern, ihre Ladevorgänge mit der Genesis Charging App zu programmieren und zu verfolgen.
Genesis Motor Europe und Shell Recharge Solutions teilten weiter mit, an Features zu arbeiten, um das Ladeerlebnis so benutzerfreundlich wie möglich zu machen. Dazu gehöre die Suche nach Ladepunkten im öffentlichen Shell-Recharge-Netz über das Genesis-Infotainmentsystem. Zudem will Genesis Innovationen wie die Funktion Plug & Charge in seine Elektroautos bringen. Dabei wird das Fahrzeug nach dem Einstecken des Ladekabels automatisch erkannt und authentifiziert.
Genesis Charging ist ab Juni 2022 verfügbar. Kunden des Crossovers GV60 und der Luxuslimousine Electrified G80 können das Programm bei der Fahrzeugkonfiguration auswählen. Nach Freischaltung lassen sich auch Ladepunkte anderer Anbieter außerhalb des Genesis-Charging-Netzwerks mit dem Service nutzen.
alupo meint
„…Zugang zu über 300.000 öffentlichen Ladepunkten…“
Da soll doch bitte kein BEV Fahrer noch über zu wenige Ladesäulen jammern.
Wobei, Shell würde ich mein Geld nicht geben. Shell erinnert mich immer an den grausamen Biafrakrieg. Und abgesehen davon dass der Krieg zwar endete sind die Lebensbedingungen dort immer noch unmenschlich.
Freddy K meint
Sehr gut. Wieder ein zusätzlicher Hersteller der sich am System beteiligt. Das stärkt und fördert den Ausbau.
David meint
Das ist Hyundai. Und bezüglich Shell Recharge, das ist quasi ne Elektrotankkarte für Firmenwagenfahrer. Die bauen nicht unbedingt, sondern verhandeln mit Betreibern. Aber das machen sie gut, man kann z.B. damit bei Aral den Strom bezahlen. Mit Shell bei Aral.