Durch die Eröffnung des neuesten „Superchargers“ in Avignon in Frankreich steigt die Zahl an Schnellladestandorten von Tesla auf dem Kontinent auf 800. Das unternehmenseigene Ladenetz biete damit in der Region nun knapp 9000 Schnellladeplätze, teilte der US-Elektroautobauer mit.
Auch bei der geographische Erschließung der europäischen Länder feierte Tesla im Juni eine Premiere sowie einen kleineren Meilenstein: Durch die Eröffnung des ersten Standorts in Lettland Anfang des Monats sind Supercharger nun in 30 europäischen Ländern verfügbar.
Der 800. Standort in Avignon, gelegen an der französischen Hauptverkehrsroute auf dem Weg nach Marseille und an die Côte d’Azur, umfasst 28 Schnellladeplätze. „Somit liegt Avignon im Einklang mit Teslas Strategie, nun vorrangig größere Standorte zu eröffnen, um die ständig wachsende Zahl an Elektrofahrzeugen auf europäischen Straßen zu bedienen“, heißt es vom dem Unternehmen.
Den Rekord des größten europäischen Supercharger-Standortes hält aktuell weiterhin Nebbenes in Norwegen mit 44 Schnellladeplätzen. Als Tesla im August 2013 die ersten sechs europäischen Supercharger Standorte eröffnete, umfasste jeder vier Schnellladeplätze. Mittlerweile liegt der Durchschnitt pro Standort laut dem Unternehmen bei etwas mehr als elf Superchargern.
An Superchargern der neuesten Generation „V3“ erreichen etwa die Mittelklassewagen Model 3 und Model Y mit der größeren Batterievariante Spitzenraten von bis zu 250 kW. Im Idealfall können so 80 bis 100 Kilometer elektrische Reichweite in fünf Minuten nachgeladen werden. Obwohl sich die Technologie stetig in Richtung höherer Ladeleistungen weiterentwickele, konzentriere man sich weiter verstärkt auf die Zuverlässigkeit des gesamten Netzwerks, erklärt Tesla. Das sei eine der Schlüsselkomponenten für einfaches und barrierefreies elektrisches Langstreckenreisen.
Seit November 2021 öffnet Tesla im Rahmen eines Pilotprojekts das Supercharger-Netzwerk teilweise für Elektroautos anderer Marken. Fremdkunden haben mittlerweile in 13 Märkten Zugang zu über 250 Supercharger-Standorten und 3600 Schnellladeplätzen. Damit betreibe man nun auch das größte öffentliche Schnellladenetz Europas ab 150 kW Ladeleistung, so Tesla. Das Pilotprojekt werde in den kommenden Monaten ausgeweitet, um den öffentlichen Zugang zu Schnellladestationen weiter voranzutreiben.
In Deutschland betreibt Tesla den Angaben nach aktuell 128 Supercharger-Standorte mit über 1600 Schnellladeplätzen.
alupo meint
Ein schöner Meilenstein von Tesla.
Der Ausbau der SuC wird aber auch in Zukunft sehr schnell voranschreiten. Das ergibt sich schon wegen der hohen Produktionskapazität, die die beiden SuC-Produktionsstandorte von Tesla haben. Die bei Tesla selbst produzierten Ladesäulen müssen ja auch irgendwo hingestellt werden.
Ich vermute, dass Teslas SuC Produktionsstandort in Shanghai auch Weltmarktführer ist was die Kapazität betrifft. Dass dieser Standort die niedrigsten Herstellkosten von allen hat ist denke ich klar. Denn es gab da mal ein offizielles Statement von einer Behörde in den USA, bei der man die ungefähren Herstellkosten der an US-Subventionen interessierten Unternehmen herauslesen konnte. Der Kostenunterschied betrug mehr als Faktor 2 zugunsten von Tesla. Und Kostenführerschaft ist bei im Wettbewerb stehenden Unternehmen extrem wichtig.
Auch aus diesem Grund wird das Tesla SuC Netz sehr schnell weiter wachsen.
Ich will mir gar nicht vorstellen, welche Mühe ich mir machen müsste, meine für August 2022 geplante Bulgarienreise zu planen. Welche Kärtchen in welchrm Land benötige ich? Woher bekomme ich sie? Erhalte ich sie rechtzeitig? Oder wieviele Apps bin ich gezwungen zu installieren? Und funktioniert es wie gedacht oder strande ich irgendwo in einem Land, dessen Sprache ich nicht spreche oder dessen Buchstaben ich gar nicht erst lesen kann?
Mit Tesla fahre ich problemlos ohne Ladeplan einfach los, genauso wie früher mit dem Verbrenner. So muss es sein, ähhh, sollte es sein.
Tesla-Fan meint
Der Marktführer legt weiterhin vor.
Und mit zunehmender Öffnung für Fremdmarken werden sie gefrustete Ionity-User aufnehmen, die sich dann dank der Tesla App ganz einfach einen Tesla bestellen können.
Tom meint
Was ist denn ein gefrusteter Ionity-User?
Und der soll am Supercharger für den doppelten Preis Laden? Is klar…
Ich kenne gefrusteste Tesla Fahrer die an den eigenen Supercharger aufgrund des Preises nicht laden, aber gerne an Ionity…
Tesla-Fan meint
Armut ist keine Schande.
Dani meint
Ich hoffe nur das die fremdlader nicht 2 plätze blockieren und solche die supercharger nicht benützen oder das so einer den ladervirgang abricht und den platz frei gibt wenn ein lader kommt wo korekt am richtigen platz steht
Ridschie meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
David meint
Tesla hat nur 104 Standorte mit ihren Schwachladern in Deutschland. Dabei tun die Verblendeten so, als ob in jeder Straße in Deutschland ein Tesla-Ladepark wäre. Aral ist innerhalb von einem Jahr mit 500 Standorten dabei. Alles HPC 300 kW. So geht das!
Powerwall Thorsten meint
@ Porsche Lobbyist FUD David:
Zitat von der Aral Puls Website:
“Bis zum Jahresende werden über 500 Ladepunkte mit bis zu 350 Kilowatt an über 120 Aral Tankstellen in Betrieb genommen”
Du verstehst die Worte
“Ladepunkte”
“bis zum Jahresende”
und “bis zu” – und deren Bedeutung ?
Aber klar, so funktioniert David FUD halt immer
alupo meint
David hat schon immer seine Fähigkeit zu einer besonders selektiven Wahrnehmung bewiesen.
Dass jede gute Nachricht wenn sie von Tesla kommt bei ihm sofort Panik hervorruft war zu erwarten.
Der Ausbau der SuC wird aber weiter schnell voranschreiten. Das ergibt sich schon wegen der hohen Produktionskapazität, die die beiden SuC-Produktionsstandorte von Tesla haben. Die produzierten Ladesäulen müssen ja auch irgendwo hingestellt werden ;-). Und die Kunden wollen SuC.
Randy meint
Bald hat jeder einen eigenen SuC im Vorgarten stehen, wird so kommen, garantiert!
Kokopelli meint
Wieder eine qualifizierte Randy Antwort…
Tesla-Fan meint
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Tesla-Fan meint
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Tesla-Fan meint
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MichaelEV meint
Na Verblendeter, wer sagt denn, dass in jeder Straße ein Tesla-Ladepark wäre? Die Standorte sind einfach genau da, wo sie aktuell am dringendsten benötigt werden und nicht wild in der Breite verstreut.
„Langsamlader“ können sie sich sparen, nur weil ihr Taycan dort nicht mehr schafft.
Sie glauben wahrscheinlich, dass sie bei Aral immer 300 kW bekommen. Wenn ein anderes Auto mit ordentlich Ladeleistung neben ihnen steht, ist bei 150 Schicht im Schacht. Z.B. 2 EQS nebeneinander laden bei Aral mit 150 kW, bei Tesla mit vollen 200 kW. Von wegen Langsamlader!
David meint
Nochmal zum Mitschreiben: Bei Tesla hat das also grundsätzlich keine Auswirkung, wenn Sommer ist oder jemand nebenan lädt? Bei Ionity, wo ich lade, hat es keine Auswirkung.
Powerwall Thorsten meint
Ionity, das war doch die Firma, die meist weniger Ladepunkte pro “Ladepark” hat als Buchstaben im Firmennamen.
Viel Glück bei der Versorgung einer S Kurve 😉
MichaelEV meint
Echt lustig, wenn ich von Ionity rede, will keiner auf Ionity angewiesen sein. Wenn man einen Nachteil bei anderen Ladeanbietern aufzeigt, wird die Flucht in Richtung des Zwergenanbieters Ionity gesucht, der trotz winziger statischer Größe das Produkt monatlich in 5-stelliger Anzahl an den Kunden bringt ohne für Verfügbarkeit zu sorgen.
Ionity hat horrende Kosten, eine miese Effizienz bei der Verwendung ihrer Ressource, aber sie haben Vorteile gegenüber Konkurrenten (Lage an Raststätten, immer volle Leistung). Der Preis von Ionity müsste Premium sein, Ionity hat mal von weit über 1 €/kWh geredet, um kostendeckend zu sein. Die vermeidlichen Vorteile sind den Kunden aber überhaupt nichts wert, weshalb gerade der teuerste Teil Ladeinfrastruktur gerade verscherbelt wird. Nicht überraschend ist der Ausbau mit diesem miesen Geschäft auch fast vollständig eingeschlafen.
Was soll es mit dem „Sommer“ auf sich haben? Und natürlich hat es keine Auswirkung, wenn bei einem V3 SuC direkt nebenan jemand lädt, die Plätze teilen nicht in direkter Abhängigkeit die Leistung.
150kW meint
„Ionity hat horrende Kosten, eine miese Effizienz bei der Verwendung ihrer Ressource,“
Ionity dürfte aber eine weitaus höhere Auslastung ihrer Ladepunkte haben. Vielleicht auch ein Grund warum Tesla so hohe Preise aufrufen muss. Die meisten Ladepunkte stehen immer umgenutzt rum und kosten nur Geld.
„Und natürlich hat es keine Auswirkung, wenn bei einem V3 SuC direkt nebenan jemand lädt, die Plätze teilen nicht in direkter Abhängigkeit die Leistung.“
Die Leistung ist auch bei V3 geteilt. Bei kleineren Standorten auch schon mal 280kW auf 4 Stalls. D.h. zwei mal 250kW laden ist dann nicht mehr.
MichaelEV meint
Wie kommen sie denn auf das schmale Brett. Gerade Ionity hat durch die Lage eine geringe und ungleichmäßige Auslastung. Bevor eine höhere durchschnittliche Auslastung kommt ist schon ganz lange punktuelle Überlastung vorhanden und der Ruf ist schnell ruiniert.
Selbst wenn Ionity eine „gute“ Auslastung erreicht ist das nicht mehr als Tesla bei einem schlechten Schnitt schafft (durch Leistungsteilung).
Ich glaube in der Regel sind es 350kW, aber generell hätten sie recht. Aber wo gibt es V3 Standorte mit 4 Stalls? Das sind nur seltene Ausnahmen. In DE nur einer, mit einem sehr speziellen Zweck.
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Matze meint
@MichaelEV
Lädst du oft in Frankreich, dass du die Situation da so im Auge hast?
MichaelEV meint
Viele glauben, dass es auf anderen Märkten so laufen wird wie in Deutschland: Horrende Förderungen, Regulierungen, ein starker neutraler Akteur (EnBW) der viel leistet. Wird so kaum mehr irgendwo passieren.
Weitestgehend wird es genauso laufen wie aktuell in Frankreich. Kein anderer Anbieter drängt sich wirklich auf, vielleicht machen Mineralölkonzerne in der Breite etwas mit wenig Relevanz und relevante Ladeinfrastruktur wird maßgeblich von Weltmarkführer gestellt. Eine Blaupause für viele andere Märkte rund um die Welt.
Powerwall Thorsten meint
Lustig finde ich bei der Anti Tesla Fraktion immer, dass wenn Tesla mit spitzen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit glänzen kann, dann ist das alles immer nicht so wichtig – aber wenn Tesla nicht mit 350 kW lädt ist es plötzlich alles ganz ganz schlecht. 😂
Also mir reichen die V3 Charger völlig aus – dann kann ich in 25 Minuten von zehn auf 80% laden, in Ruhe den einen Kaffee trinken und den Kaffee vom letzten Mal gleich noch entsorgen – perfekte „Ladeweile“
Von daher sage ich einmal:
Glückwunsch an Tesla
und Glückwunsch auch an jeden anderen Ladeanbieter, dessen Infrastruktur den Ladenden Wartezeit einsparen kann.
VolksTeslaWagen meint
Du vergleichst jetzt ernsthaft Lade- mit Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung?!
Powerwall Thorsten meint
@Volks Tesla Wagen:
Offensichtlich willst Du mich nicht verstehen.
Vielleicht erklärt es Dir jemand anderes.
VolksTeslaWagen meint
Doch, ich verstehe deine Intension, du frontest mit hinkenden Vergleichen die Gegenseite.
Powerwall Thorsten meint
@ VolksTeslaWagen
Siehst Du, dachte ich mir doch 😉
Tesla-Fan meint
David, bist du das?
VolksTeslaWagen meint
Muss dich leider enttäuschen.
In Gegensatz zu manchen Hardlinern hier sehe bei beiden Herstellern Vor- und Nachteile. Fakt ist aber, dass diese beiden Hersteller in meinen Augen gerade am meisten in der E-Welt bewegen.
Umso lächerlicher finde ich die Argumentationskultur mancher Kommentatoren hier. Immerhin: Wenigstens werde ich unterhalten. ;)
David meint
Nee, das war der Thorsten. Hier bin ich. Was konkret willst du zu Teslas lange abgehängten Schwachladern wissen?
Tesla-Fan meint
Von Dir – eigentlich gar nichts.
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
MichaelEV meint
Echt krass. Ionity hat 438 Ladepunkte in Frankreich. Tesla hat nur HEUTE 104 Ladepunkte in Frankreich ergänzt.
Steven B. meint
Unter Einbezug vom Fahrzeug ist es nicht einen Vergleich wert. Nimmt man alle Ladpunkte eines Landes und vergleicht dieses netz miteinander, so zieht Tesla hier nicht, wie dein Kommentar vermuten lässt, den Sieg davon. Es gibt eine Masse an Herstellern von Elektrofahrzeugen denen steht (noch) nur selten eine SC zur Verfügung. Der Preis macht ebenfalls noch einen Unterschied aus, welche Tesla ein weiteres Mal nicht unbedingt glänzen lässt. Also unterm Strich ist dein Kommentar nichts wert. Die wenigsten laden künftig bei einem SC, viele haben sich einem Verbund angeschlossen und greifen auf ein weitaus grösseres Abdeckungsnetz als jenes von Tesla zu. Sorry, ist einfach so…
MichaelEV meint
Ionity ist die herstellerabhängige Ladeinfrastruktur vieler Autohersteller, die Supercharger nur von einem. Warum soll man das nicht vergleichen können?
Ich glaube, die neuen Standorte sind bei GE noch gar nicht gelistet. Mit den neuen Standorten hat (wenn die Zahlen bei GE nicht komplett falsch sind) Tesla mehr Ladepunkte > 100 kW alles alle anderen Ladeanbieter in FR zusammen. Wie schafft man es sich das noch schön zu reden!?
“ Der Preis macht ebenfalls noch einen Unterschied aus“
Tesla hat niedrige Kosten und kann aktuell hohe Preise verlangen. Andere haben hohe Kosten und können nur niedrige Preise verlangen. Stimmt, das wird für die künftige Entwicklung einen großen Unterschied ausmachen (und vollkommen anders, als die meisten denken).
„Also unterm Strich ist dein Kommentar nichts wert“
Kann ich nur erwidern.
Steven B. meint
Danke für deinen Beitrag,… aber es ist eben nicht eine „herstellerabhängige Ladeinfrastruktur“, sondern ein eigenständiges Unternehmen mit diversen Investoren (unter anderen die üblichen OeM auf welche du anspielen möchtest). über dein Wert meines Kommentar kannst du ebenso urteilen, wie ich es bei Dir getan habe – Feel free
MichaelEV meint
Der Ausgangspunkt ist doch ganz klar: Einige wichtige Autohersteller schließen sich zusammen, um in Europa eine Basisversorgung zu erreichen, die den Verkauf der eigenen Produkte erlaubt.
Der Rest ist Nebensache. Würde Tesla die Supercharger ausgliedern und auch für andere Investoren öffnen, ändert sich nichts an der Sache.
Ist sowieso egal. Ionity ist der wesentlich der sonstigen Schnellladeinfrastruktur in Frankreich. Sehr viel mehr ist da ansonsten laut GE nicht mehr.
In Frankreich wird zukünftig jeder BEV-Fahrer zwangsläufig regelmäßig mit den Superchargern in Kontakt kommen, weil die Supercharger der wesentliche Teil an Ladeinfrastruktur sind. Können sich gerne was anderes einreden, hilft aber nichts.
eBiker meint
Äpfel Birnen. Ionity baut ja nur an Autobahnen – Tesla eben auch in den Städten und sogar an Hotels. Die Frage müsste lauten warum es kein französischen EnBW gibt.
Das wäre der bessere Vergleich.
Da wundere ich mich nämlich – Frankreich hat ja auch nicht gerade wenige BEV
MichaelEV meint
Die Supercharger stehen in aller Regel genauso an Autobahnen.
Das lustige ist: Nur in DE gibt es eine EnBW, in den meisten anderen Ländern wird es etwas adäquates nie geben. Ionity müsste dort die Rolle von EnBW spielen. Stattdessen wird die Rolle von EnBW in den meisten Märkten vom größten Ladeanbieter weltweit übernommen. Und noch nicht mal in DE würde ich darauf wetten, dass EnBW der größte Ladeanbieter bleibt. Wenn es mal Wettbewerb gibt, geht es ans Eingemachte.
MichaelEV meint
„Da wundere ich mich nämlich – Frankreich hat ja auch nicht gerade wenige BEV“
Schauen sie sich mal die Zulassungszahlen an.
Die meisten Fahrzeuge mit > 100 kW Ladeleistung versorgen sich weitgehend selber mit Ladeinfrastruktur.
Ansonsten werden in Frankreich bisher vor allem Fahrzeuge mit niedrigen DC-Ladeleistungen verkauft. Wer soll denn da HPCs aufstellen wenn im Schnitt die Kunden mit weniger als 50 kW laden (außer Tesla, die das abdecken können)?
Stefan meint
EDF (Energie de France) ist an mehreren Ladeverbünden beteiligt.
https://www.edf.fr/en/the-edf-group/inventing-the-future-of-energy/electric-mobility-for-today-and-tomorrow
Stefan meint
EDF Electricité de France ist an mehreren Ladeverbünden beteiligt.
MichaelEV meint
Ich glaub EDF hat erstmal andere desaströse Baustellen als groß bei der Ladeinfrastruktur mitzumischen.
Paul meint
Und wieviel davon funktionieren?
MichaelEV meint
Da kann bei Ionity immer ein guter Teil wegfallen;-)
Egon Meier meint
Sehr schräger Vergleich ..
nehmen wir mal Deutschland:
das Netz für Nicht-Tesla-Fahrer heißt: EnBW+Ionity+Fastned+Aral+shell+Eon+EWE+..+..+…= unzählige Lademöglichkeiten allerorten und in allen Leistungsklassen.
TEsla hat dagegen fast nichts .. irgendwelche vereinsamten Ladepömpel in der Wallachei .. nie da wo man sie eigentlich brauchte.
Mit einem Nicht-Tesla lade ich wenn es gerade nötig ist – mit einem tmy/tm3 lade ich da wo ich muss weil sonst nix ist. Das kann man sich alles schönschwatzen aber zum glück gibt es ja auch für Tesla-Fahrer tausende von Alternativen.
MichaelEV meint
Wir nehmen nicht Deutschland, ich habe Frankreich als Beispiel für viele andere Märkte genommen, die gerade NICHT DEUTSCHLAND SIND!!!
Der Rest ist der verrückte Schwachsinn, den sie immer wiederholen. Ein Tesla hat aktuell in Deutschland IMMER die breitere Auswahl und exklusiv eine absolute Versorgungssicherheit.
DerÄlbler meint
Mit einem Tesla hätte ich schlechte Karten, wollte ich NUR am SuC laden. Der nächste ist fast 50 km entfernt, und das auch noch an einer sehr stauintensiven Strecke. Und nein, ich wohne nicht in der Pampa, sondern direkt zwischen zwei Großstädten.
David meint
Ihr habt das Alleinstellungsmerkmal verloren. Bei Tesla kann jetzt jeder Dacia Spring laden. Das quatschst du nicht weg.
MichaelEV meint
@DerÄlbler
Wer redet von „NUR“? Ein Tesla-Fahrer hat Zugriff auf „ALLES“!
@David
Der größte Ladeanbieter der Welt mit stark steigender Tendenz kann immer steuern, wer zu welchen Konditionen lädt und hat alle Netzwerkeffekte auf der eigenen Seite. Also vollkommener Irrtum, das Alleinstellungsmerkmal wird immer größer.
Wenn z.B. in Frankreich Ladeinfrastruktur in erster Linie für Teslas SuCs steht und Tesla beginnt das Potential (z.B. bei den Preisen) auszuschöpfen, braucht es gute Gründe um keinen Tesla zu kaufen. Und das spiegeln auch die Zahlen in Frankreich schon immer wieder: Wenn es um langstreckentaugliche Fahrzeuge geht (und keine Zoes etc.), geht in Frankreich nichts an Tesla vorbei.
DerÄlbler meint
@MichaelEV
klar hat ein tesla zugriff auf alles, aber du redest doch ständig vom besten aller ladenetze und vom extremen ausbau der suc, und dass ein tesla nichts anderes braucht. das ist halt nicht zutreffend, beide suc standorte sind 50km von mir entfernt, also so gut ausgebaut ist das tesla ladenetz dann doch wieder nicht, oder?
Gunnar meint
Willst du es nicht verstehen? Oder machst du absichtlich Stimmung gegen Tesla mit dieser offensichtlichen Falschaussage?
Jeder Tesla kann neben den Superchargern auch jede andere Ladesäule nutzen.
Meiner_Einer meint
Genau das schreibt er doch… „zum glück gibt es ja auch für Tesla-Fahrer tausende von Alternativen.“
MichaelEV meint
Er widerspricht sich nur schon selber in seinen Inhalten des Wahnsinns. Was genau soll denn sonst „Mit einem Nicht-Tesla lade ich wenn es gerade nötig ist – mit einem tmy/tm3 lade ich da wo ich muss weil sonst nix ist.“ genau bedeuten?
Ein Tesla-Fahrer hat die breitere Auswahl an Ladepunkten und kann jeden verfügbaren Ladepunkt nutzen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
NB meint
@Egon Meier: Was zahlen Ihnen die deutschen OEMs für das Zeug was Sie offensichtlich jeden Tag rauchen?
MichaelEV meint
Korrektur: Es sind übrigens heute 128 (oder sogar 132, wenn die 28 für Avignon hier stimmen) Ladepunkte dazugekommen. Gerade der Standort Avignon hat bei den 104 noch gefehlt.
MichaelEV meint
Und 123 weitere Ladepunkte sind aktuell „im Bau“ bzw. 12 davon „in Planung“ (+ eine eventuelle Dunkelziffer)
MichaelEV meint
Und nochmal 16 mehr. 33% der Ionity-Kapazitäten an einem Tag neu dazu gekommen.
Swissli meint
Mit max. 250 kW kommt Tesla langsam ins Hintertreffen. CATL hat diese Woche ihre neuen Batterien (keine neue Zellchemie, „nur“ Design und Thermo optimiert) für 2023 angekündigt. Kann man mit 4C laden! D.h. bei kleiner Batterie von 60 kwh mit 240 kW, und bei grosser Batterie mit 100 kwh mit 400 kW. CATL: 10-80% in 10 min. Wird dann knapp mit Kaffee…
MichaelEV meint
-Die meisten aktuellen und kommenden Neuzulassungen werden damit perfekt bedient.
-Mal schauen, was effektiv davon bei CATL übrig bleibt.
-Werden Ladezeiten, die in Richtung „Tanken“ gehen und keine Abweichung davon erlauben, eher zur Last als zum Segen. Wenn sich Pause und Laden wieder trennen und nicht eins bleiben, wird der Zeitverlust wieder größer.
Viele Kunden werden damit solch schnelle Ladevorgänge in der Regel gar nicht haben wollen.
-Ist das „max.“ vor 250 kW noch nicht mal statisch, sondern kann verschoben werden.
eBiker meint
Wenn dann die 250 kW nicht mehr Peak sind sondern die Ladekurve eher einem Plateau gleicht ist es auch i.O.
FahrradSchieber meint
„Mit max. 250 kW kommt Tesla langsam ins Hintertreffen“
Ist ja nur eine Momentaufnahme.
Als größter Kunde von CATL wird Tesla Zugriff auf die neue Technik bekommen, und wie schnell sowas geht, hat man ja damals bei LFP gesehen.
Die V3-SCs können wohl auf 300 kW aufgebohrt werden, die V4 liegen dann bei 350 kW.
Eine weitere Steigerung der Peak-Leistung wird in der Praxis wohl nur noch für E-Lkw relevant sein.
Ich persönlich wäre schon froh, wenn mein BEV bei der Ladeleistung längere Zeit dreistellig bleiben würde ;-)
MichaelEV meint
Wäre mir nicht sicher, dass an dem V4 überhaupt was dran ist. Vielleicht geht es bei 350 kW weiterhin um den V3 mit einer Prise Salz…
elbflorenz meint
Mehr wie 250 kW Ladeleistung geht in der Praxis nur mit 800 V Autos.
Sonst wäre die Stromstärke im Kabel/Stecker so hoch, dass man wieder komplett andere, komplexe Kabel-Kühlsysteme braucht. Es ist so schon alles teuer genug …
Bin echt gespannt, wenn Tesla mit seinem 800 V System kommt.
Denn nach m.M. wird es in mittlerer Zukunft 400V Systeme nur mehr im Klein- und Kleinstwagensektor und bei Transportern geben.
Ab Kompakt-Klasse wird es 800 V sein. Beispiele: BYD Dolphin, MG 4, Smart #1 … und auch die SSP von VW wird 800 V haben und den MEB ersetzen.
MichaelEV meint
Klar, das würde auf 800V hinauslaufen. Und langfristig wird 800V die Zukunft sein, aber in den nächsten 5 Jahren in der Masse noch nicht.
Aber wer sagt denn, dass die V3 Supercharger SICHER keine 800V können?
elbflorenz meint
@MichaelEV
Die V3 von Tesla können 800V – die sind für 1kV ausgelegt.
Aber die Frage ist: wann baut Tesla das erste (PKW)Auto mit 800V oder mehr. Siehe Lucid …
MichaelEV meint
Und noch eine Ergänzung:
Wenn sie 800V könnten, wären sie noch nicht mal bei 350 kW begrenzt sondern könnten noch mehr leisten.
MichaelEV meint
P.S.: Was genau soll denn der Benefit von 800V beim BYD mit 60 kW Ladeleistung sein?
byExcalibur meint
Als ich vergangenes Jahr nach Wien gefahren bin hab ich auf dem Typenschild eines V3 SUC bei Asten folgende Daten abfotographiert:
Rated Voltage: 1000 VDC
Rated Current: 425A
Somit denke ich, dass diese Säulen aktuell gedrosselt sind und technisch gesehen mehr könnten.
Gruß und allzeit gute Fahrt
MichaelEV meint
@elbflorenz
Wenn es notwendig und sinnvoll ist.
Die 1000V auf der Ladesäule bedeuten wiederum auch nicht sicher, dass die V3 800V können. Der Power Cabinet ist bisher ja wohl nur mit 400V Aufklebern versehen. Was der V3 wirklich kann, kennt im Detail nur Tesla. Der V3 kann aber sowieso viel mehr, als die meisten aktuell denken.
Da die V3 SuCs aber bereits mit 800V arbeiten und mit 800V andere Power Cabinets versorgen bzw. 800V von diesen entgegen nehmen können, würde ich wetten, das sie es können. Vielleicht sind sie aktuell nur gedrosselt, vielleicht müssen im schlimmsten Fall Module getauscht werden oder evtl. gehen die 800V in Verbindung mit Akkuspeichern (die es in Zukunft sowieso braucht).