Tesla hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2022 präsentiert. Der US-Elektroautobauer meldete einen Umsatz von 16,9 Milliarden Dollar (16,5 Mrd. Euro), im Vorjahresquartal waren es rund 12,0 Milliarden Dollar. Der Gewinn lag bei knapp 2,3 Milliarden Dollar (2,25 Mrd. Euro) – in Q2 2021 waren es nur rund 1,1 Milliarden Dollar.
Der Großteil des Umsatzes entfiel in den Monaten April, Mai und Juni 2022 mit 14,6 Milliarden Dollar auf das Automobilsegment (Q2 2021: 10,2 Mrd. Dollar). 344 Millionen Dollar (Q2 2021: 354 Mio. Dollar) davon wurden durch den Verkauf sogenannter Regulatory Credits an Hersteller mit weniger umweltfreundlichen Pkw zum Verbessern ihrer CO2-Bilanz erlöst. Die Marge des Konzerns betrug im zweiten Quartal des Jahres 14,6 Prozent, im Vorjahresquartal waren es 11,0 Prozent.
Tesla stellte in Q2 2022 insgesamt 258.580 Elektroautos her, 254.695 wurden ausgeliefert. Das entspricht einem Plus zum Vorjahresquartal von 25 beziehungsweise 27 Prozent. Den größten Anteil hatten mit 242.169 produzierten und 238.533 ausgelieferten Exemplaren die Mittelklasse-Modelle Model 3 und Model Y. Die Premium-Stromer Model S und Model X kamen auf 16.411 gebaute und 16.162 gelieferte Einheiten.
Man habe im zweiten Quartal 2022 in allen Bereichen weitere bedeutende Fortschritte erzielt, so Tesla. „Obwohl wir mit einigen Herausforderungen konfrontiert waren, darunter eine eingeschränkte Produktion und Stillstände in Shanghai während des größten Teils des Quartals, erzielten wir eine operative Marge von 14,6 Prozent, die zu den höchsten in der Branche gehört, einen positiven freien Cashflow von 621 Mio. USD, und beendeten das Quartal mit dem höchsten Fahrzeugproduktionsmonat in unserer Geschichte.“
Da die Produktionen in den Fabriken in Fremont und Shanghai Höchststände erreicht haben und weitere Kapazitäten in neuen Werken im US-Bundesstaat Texas sowie in Berlin geschaffen werden, erwartet Tesla „ein rekordverdächtiges zweites Halbjahr 2022“.
Der Konzern hält daran fest, 50 Prozent durchschnittliches jährliches Wachstum bei den Fahrzeugauslieferungen anzupeilen. Tesla verweist darauf, dass das Tempo der Produktionsanläufe in Texas und Brandenburg von der erfolgreichen Einführung neuer Produkt- und Fertigungstechnologien und den anhaltenden Herausforderungen der derzeitigen Verwerfungen in den Lieferketten beeinflusst wird.
hu.ms meint
Und wenn sie noch soviele autos weltweit an – im vergleich anspruchslosere – kunden verkaufen, hier in D und auch in europa sind die ami-autos, konzipert auf einfachere ami-ansprüche, einfach nicht so gefragt. Wie die zulassungszahlen laufend zeigen, verkauft sich hier die modellpalette anderer BEV–hersteller um einiges besser.
Interessenten hier himmeln weniger eine marke bzw. ihren inhaber an sondern kaufen genauer nach ihren ganz persönlichen ansprüchen. Da diese breit gestreut sind, sind hersteller mit breiter modellpalette im vorteil.
Powerwall Thorsten meint
Dein Wunsch in Gottes Ohr – wir schauen uns die Zahlen dann Ende dieses, oder -noch besser- Ende 2023 noch einmal an ;-)
Time will tell 😎
Werner Mauss meint
Neueste Meldung zum Thema schwächeln. Herbert Diess schwächelt und geht zum 1. September.
hu.ms meint
Herbert Diess wollte aus dem VW-tanker einen flugzeugträger machen, was auch langfristig notwendig ist.
Die jahrzehntelang eingefahrenen trägen strukturen im konzern haben sich aber durchgesetzt.
Und natürlich sprach auch sein „konsequenter“ führungsstiel auf dauer nicht für ihn.
Immerhin hinterlässt er eine MEB-kapazität von über 1 mio. autos p.a., die allerdings noch einige zeit mangels spezieller halbleiter und anderer zuliefererteile bei weitem nicht produzieren kann.
Sein caraid-ansatz (komplett eingenentwickelte software) ist mittelfristig entscheiden für VW. Ich hoffe das wird konsequent – wenn auch mit verzögerungen – weitergeführt.
MichaelEV meint
Viele Ansätze von Diess werden wohl mit ihm gehen.
Man sollte es kaum glauben, ich VW-Fanboy hab auch Aktien von VW. Und das Worst-Case-Szenario war, dass sich die verkrusteten Strukturen durchsetzen und Diess geht. Leider ist das jetzt passiert…
Jakob Sperling meint
Tesla müsste beim aktuellen Aktienkurs von etwa 740 $ etwa 50 Milliarden $ pro Jahr verdienen, um zu einem einigermassen vertretbaren Kurs/Gewinn-Verhältnis von 15 zu kommen (NZZ, 21.7.22). Vor ein paar Monaten wäre es noch deutlich mehr gewesen. Der vernünftige Aktienkurs wäre daher selbst bei sehr optimistischer Betrachtung irgendwo zwischen 150 und 200$. Der Rest ist reine Blase, in diesem Fall stark von börsenfernen Fanboys.
Irgend wer wird da irgend wann einmal gewaltig Geld verlieren. Die Frage ist nur, wann – und wer dann noch drin ist im Spiel.
Andi EE meint
@Sperling
„Irgend wer wird da irgend wann einmal gewaltig Geld verlieren. Die Frage ist nur, wann – und wer dann noch drin ist im Spiel.“
Die VW-, BMW- oder Mercedes-Aktionäre? Du denkst aber nicht, weil deren KGV tief ist, dass die save sind. Deren Verbrenner-Absatz ist doch völlig egal, das kann man für die Zukunft nicht gebrauchen, komplett nutzlos. Das bringt dir jetzt optisch eine tolle Marktdominanz, aber eigentlich sind das alles „Zwerge“ mit riesigen Schuldenbergen, die neu beginnen müssen. Der Elektroauto-Absatz ist das was den Marktwert bestimmt.
Die NZZ bedient übrigens schon lang primär den Deutschen Markt (macht Sinn, gibt dort ja viel den grösseren Markt) und hatet schon jahrelang gegen Tesla. Die überwiegende Mehrzahl der Journalisten sind übrigens Deutsche, daher auch der wunderbare Tenor aus dem Hause.
Aber ja, wieso sollte man mit einem Wachstum von 50% so bewertet werden, wie ein OEM, der pro Jahr 5-10% pro schrumpft und bei der Elektromobilität nix selber konstruiert und nur einkauft und zusammensetzt? Vielleicht haben die von der NZZ nicht mitbekommen, dass ihre Autobauer, die sie immer in den Himmel heben, alles von Dritten einkaufen müssen. Null Kompetenz beim autononen Fahren haben. Problene selbst mit drr Basissoftware haben. Tesla hat bei dem Wachstum nächstes Jahr ein KGV um die 30-40. ja hoch, aber man hat ja auch viel mehr auf dem Kasten und kann die Dinge selber produzieren. Wer PCs zusammenschustert wird auch nicht so wie Nvidia bewertet. 😉
Tesla-Fan meint
Warum ist nur ein KGV 15 „vertretbar“?
Der Börsenpreis ist immer richtig, er stellt das Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage dar!
An der (Zocker-) Börse wird Zukunft gehandelt.
Bist du dabei ist alles gut, wenn nicht ist es eine Blase.
Kokopelli meint
Ein KGV von 15 ist für ein Value Unternehmen das nicht mehr wächst vielleicht angemessen, aber nicht für ein Unternehmen, dass jährlich um 50 % und mehr wächst. An diesem Kommentar kann man erkennen, dass die meisten Bürger in Deutschland von Aktien und deren Bewertung keinerlei Ahnung haben…Das ist bedauerlich, würde es doch die Rentenlücke schließen, wenn man einen Teil in Wertpapiere über Jahre investiert.
MichaelEV meint
Das ist echt grauenhaft. Bei Aktien geht es nicht um „jetzt“, sondern um die Zukunft. Deshalb hat VW ein KGV von 4 und Tesla eins von 68.
Wenn in einem miserablen Quartal am Ende trotzdem 2,3 Milliarden stehen, sind in den kommenden Quartalen auch locker 5 oder mehr drin. Und alle, sogar die Optimisten laufen mit ihren Schätzungen der Realität die ganze Zeit nur hinterher.
Ich glaube Ende letzten Jahres war der geschätzte Gewinn ca. 8 €/Aktie. Paar Monate später waren es 10, jetzt schon 12. Am Ende sind es vielleicht sogar 16 und der Konsens der Schätzungen lag glatt um 100% daneben. Nein, das ist definitiv keine Blase. Notwendige Transformationen werden Verlierer und Gewinner hervorbringen und die oberste Stufe der Gewinnertreppe ist schon besetzt.
hu.ms meint
Wie man an den fast regelmässigen kurseinbrüchen sehen kann – an denen ich mit hebel-puts die letzten 5 jahre über 20k verdient habe – war der kurs bzw. das kgv ziemlich meldunggetrieben und labil. Man konnte sich eigentlich jahrelang diesbezüglich auf Elons „kapriolen“ verlassen. Von mir hierfür ‚vielen dank“.
Seit gewinne aus der Produktion geschrieben werden wurde die Einschätzung schwieriger. Meine letzen gewinne waren 04/20 und vorletztes monat.
Spock meint
Die Elektromobilität der BEV steht kurz vor dem aus. Tesla ist kurz vor der Pleite, weil sie auf’s falsche Pferd gesetzt haben. Habe ich Anfang der Woche noch in einem Bericht in, ich glaube „der Aktonär“ oder so, gelesen. Die Wasserstoffautos gehen völlig steil und man sollte nun dringend investieren um dann richtig Gewinn abschöpfen zu können. Wie soll ich meinen Tesla nun nur loswerden um mir ein Wasserstoffauto zu kaufen bevor auch die Ladesäulen alle wieder abgebaut werden. Da hab ich wohl auf die falschen Propheten gehört, verdammt.
hu.ms meint
Gute zahlen – gratuliere.
Bin gespannt, wann sie mit nur 2 modellen an die wachstumsgrenzen strossen.
Schätze so bei 1,6 mio. p.a.
Ola meint
Deine Vorhersage wird höchstwahrscheinlich nicht eintreten. Denn Tesla wird wahrscheinlich schon dieses Jahr 1,6 Million Fahrzeuge herstellen. 😃
Werner Mauss meint
Wachstumsgrenze? hu.ms, wie groß ist nochmal der Markt? Solange andere Hersteller immer noch keine Stückzahlen bringen, geht das noch ewig so. Was glaubst du was passieren würde wenn die den Preis über Nacht um 5k senken werden/würden.
MichaelEV meint
So ist es. Irgendwie sind hier zwei Meinungen weit verbreitet, die sich vollständig widersprechen.
1. Das der Hochlauf der Elektromobilität nicht schnell genug passiert (damit z.B. auch politische Ziele erfüllt werden bzw. generell einfach die Nachfrage bedient wird)
2. Das Tesla an eine Wachstumsgrenze kommt.
Solange 1) akut ein Problem ist, passiert 2) nicht und das Wachstum kennt kaum Grenzen.
Und preislich kann Tesla an einigen Schrauben drehen und weitere Nachfrage erzeugen.
Werner Mauss meint
Das Komische daran ist, das VW und Co und allgemein die alten OEM das scheinbar verdrängen oder nicht sehen wollen. Diesen langsamen Übergang kann es meiner Meinung nicht geben, da der Absatz durch Skalierung ja da ist. Tesla könnte geradezu explodieren, aber es fehlen die Kapazitäten, deshalb auch kein CT und Truck und auch kein Roadster. Und die mit den angeblichen Kapazitäten trauen sich nicht. Bin echt gespannt wie das noch wird.
hu.ms meint
Die mit den „angeblichen“ kapazitäten haben massive halbleiter-zulieferprobleme aber über 600.000 BEV-bestellungen. Lieferzeit ID.3: 14 monate.
MichaelEV meint
„600.000 BEV-bestellungen“
Ist das eine offizielle Information oder wo kommt die her?
Halbleiter- und Zulieferprobleme haben wohl alle, seltsam dass das Ergebnis deutlich abweicht. Die Firma mit dem T (die die größter Hersteller weltweit ist) hat das z.B. wohl ganz gut bewältigt.
Werner Mauss meint
hu.ms, das mit den Halbleitern glaube ich nicht. Man hat Angst vor dem absoluten Verbrenneraus, das unausweichlich ist. Alle Verbrenner einstellen und dann vollständig E bauen. Die Verwerfungen gibt es sowieso. Man hätte es eigentlich während Corona machen sollen, als die meisten in Kurzarbeit waren. Länger als 1,5 Jahre kann sowas eh nicht dauern. Hätte VW halt viele Ups und einfache ID3 verkauft und könnte jetzt durchstarten. So wird das nix, das eine muss enden wenn das andere neu beginnt. Ist wie bei einer Geschäftsübergabe, habe ich oft genug erlebt, kann der alte Chef nicht loslassen, springt der neue ab und das Ding wurde geschlossen.
hu.ms meint
@Wener:
Was für eine realitätsfremde meinung!
Wie bei fast allen Gütern besteht für Autos in einer Marktwirtschaft ein käufer- oder nachfrage markt. Gebaut wird, was nachgefragt wird. Die Leute kaufen immer noch viele stinker, auch wenn die Wunschträume einiger hier anders sind. VW stellt aufgrund marktforschung die Produktion entsprechenden der nachfrage um. Keiner will on dieser umstellungsphase marktanteile verlieren, insofern ist die Argumentation „nur soviele wie die EU-co2-vorgaben verlangen“ einfach nicht zutreffend. VW ist dabei von den etablierten am besten aufgestellt.
Wenn es so wäre wie sie schreiben, würde ein reiner BEV-hersteller wie tesla millionen von bestellungen haben.
MichaelEV meint
VW verliert doch massiv Marktanteile, Toyota dagegen hält die Zahlen konstant, trotz aller Widrigkeiten.
Egal was das Management von VW da treibt, es ist extrem schlecht im Vergleich zu dem direkten Wettbewerber.
hu.ms meint
@Michael:
Sehr schwaches argument.
Bei BEV sind die VW-konzern-marktaneile überdurchschnittlich. Ihr schreibt doch hier immer, dass verbrenner in zukunft verschwinden werden. VW ist für den – für uns alle hier zu langsamen – wandel genau richtig aufgestellt und wird die marktanteile vergangener jahre in zukunft bei BEV übertreffen.
MAik Müller meint
Es gibt aktuell WELTWEIT nicht genug Akkufabriken. Punkt.
Erst mit der passenden Anzahl an Akkufabriken kann voll auf Eautos umgestellt werden.
So einfach ist das.
Werner Mauss meint
@hu.ms, sie denken doch sonst immer beim Energiesparen und für sich zuhause immer genau nach und rechnen das auch, deshalb verstehe ich ihre absolut überholte konservative Denkweise hier nicht.
Markt und Marktwirtschaft gibt es seit dem 18 Jahrhundert nicht mehr. Seit für jeden fast alle Produkte, vor allem Nahrungsmittel frei zugänglich und einfach zu beschaffen sind haben wir einen Angebotsmarkt in dem viele gleichartige Produkte untereinander konkurrieren. Um das jeweilige Produkt zu verkaufen muss es angepriesen werden um es zu verkaufen. Vergessen Sie Institute, Unternehmensberater und Studien. In diesen Organisationen arbeiten Menschen die man sonst nur auf dem Kartoffelacker brauchen könnte.
Gehen wir etwas zurück in der Geschichte, wie hat denn der Erfolg bei VW begonnen? Wie viele Modelle hatte VW nach dem abflauen des Käfers? Richtig, es gab den Nachfolger Golf, die Bombe schlechthin, es gab dann darunter den Polo von Audi, einen Variant Kombi und den Bus. Aus dem konnte der Kunde wählen, fertig, mehr gab es nicht, 4 Modelle.
Was jetzt gerade passiert, man will dem Kunden ein Auto verkaufen, das er gar nicht braucht, ein 4rad getriebenen Geländewagen für die Stadt. Deshalb verknappt man alle anderen Modelle. Und wo können sie jetzt frei wählen und warum kaufen die Kunden diese Fahrzeuge. Nein, nicht wegen ihrer angeblichen Vorteile, sondern weil man ihnen das eingeredet hat und ihnen keine andere Wahl lässt. Das hat weder mit Marktwirtschaft noch mit freier Entscheidung zu tun. Ich verkaufe seit 40 Jahren und der Kunde bekommt das was ich verkaufe und nicht das was er will. Sie haben doch selbst immer geschrieben wenn der abgespeckte ID3 kommt dann geht es los. Sie hatten damit genau recht, er würde wahrscheinlich Golfmäßig laufen und VW in die Höhe katapultieren. Und genau hier liegt das Versagen bei VW. Hätte Diess in der Pandemie verkündet VW stellt die Verbrennerproduktion komplett ein und um auf Elektro, zunächst nur ID 3 und Up und danach ID4, die Software von Google drauf und die Produktion hätte sich überschlagen, mit einem Paukenschlag auch für alle anderen Hersteller. Sie wären zwangsweise gefolgt und es wären sofort Akkufabriken entstanden, dabei hätte auch der Staat zielgerichtet helfen können. Jeder wüsste dann, es gibt nur die Autos, ich kauf mir eines oder behalte mein anderes bis es das richtige für mich gibt. Wäre auch vom Umweltaspekt besser gewesen. Währenddessen hätte VW ihr Cariad und was sie sonst noch wollen in aller Ruhe entwickeln können und man hätte noch CO2 Kredits verkauft. So wird das nichts und sie haben recht, Tesla wird Millionen an Fahrzeugen verkaufen und die anderen eben nicht. 600k verkauft VW vielleicht zusammen in 2 Jahren, wenn überhaupt. Ich kann mich irren, wir werden es ja sehen. Diese gelegentliche Markengeplänkel hier betrachte ich eh als Spaß und Zeitvertreib.
hu.ms meint
Der VW-konzern hat 2021 470K BEV verkauft.
Für 2022 war das ziel 1 mio. – nachfrage und produktionskapzitäten hierfür gibt es – leider nicht genügend zulieferteile wie spezielle halbleiter. Hat VW am beginn der pandemie mit übereilten stronierungen selbst verbockt.
Deshalb 2022 nur rd. 700K prognostiziert.
Damit bauen sie von allen etablierten mit abstand die meisten BEV und der marktanteil an BEV ist höher als der bisherige an stinkern.
Und noch zu den obigen ausführungen:
Wir leben in einer demokratie, wo gewählte vertreter gesetze machen.
Diese staatsform hat wie jede vor- und nachteile. Per saldo ist sie immer noch die beste.
Für ein sofortiges verbrennerverbot gibts nicht mal bei den Grünen eine mehrheit.
Immer wieder völlig realitätsfremde äusserungen zu tätigen sagt einiges über die verständnisfähigkeit des autor aus.
Werner Mauss meint
@hu.ms, warum jetzt das Demokratie Geschwätz. Ich spreche davon dass ein Anbieter sagt, jetzt gibt es von uns nur noch E Autos. Was hat das mit einem Verbrennerverbot und der Demokratie zu tun. Sie scheinen vom Verkauf keinerlei Ahnung zu haben. Der Anbieter/Verkäufer steuert einen Verkauf, doch nicht der Kunde. Sie haben mich auch sonst nicht verstanden, aber macht nix. Nach dem Abgang von Diess werden die VW BEV Verkäufe weiter einbrechen und man wird die üblichen Ausreden erfinden. Blume und Lindner werden im Kanon das E Fuels Alternativlos Lied singen. Die Halbleiterkrise ist lt. Presse schon seit einen halben Jahr vorbei, für NEUE CHIPS.
hu.ms meint
Der anbiezer soll den verkauf steuern?
Wenn dem interessenten ein produkt nicht zusagt geht er zu einem anderen anbieter. Sieht man die letzen jahre gut an tesla: der BEV-marktanteil ist immer weiter gefallen weil andere anbieter BEV mit auf die anforderungen vieler käufer besser zutreffende anbieten.
VW braucht spezielle, inzwischen überholte Halbleiter, die anderweitig vom hersteller nicht verkauft werden können. Insofern ist eine rückkehr zur ursprünglich georderten produktionsmenge für den hersteller riskant und er produziert lieber aktuelle marktgängige chips.
MichaelEV meint
Ich wette, noch nicht mal bei 1,6 Mio. Model Y p.a. ist die Grenze erreicht.
Aber keine Sorge, 1. hat Tesla aktuell 4 Modelle und 2. wird in Austin das 5te vorbereitet.
alupo meint
Tesla hat nur 2 Modelle?
Wo warst Du denn in der Schule?
Einfach mal versuchen, den Quartalsbericht zu lesen. Vielleicht hilft das.
Gunnar meint
Ich glaube unser lieber hu.ms meint nur den europäischen Markt. In Europa sind halt nur zwei Tesla-Modelle verfügbar. Da passt die 1,6 Mio Grenze für den Europäischen Markt schon ganz gut.
MichaelEV meint
Wenn Tesla NUR 1,6 Mio. p.a. pro großem Markt mit den zwei Modellen absetzen kann, ist doch alles in Butter;-)
USA, China und EU: 3x 1,6, da kann man die Zahlen von VW erreichen und braucht noch nicht mal weitere Modelle.
hu.ms meint
Seit doch nicht so „typisch deutsch genau“.
Die paar MS und MX sind doch nicht der rede wert. Auf eure weiteten „verdrehungen“ antworte ich nicht. Ist nicht mein niveau.
MichaelEV meint
Nicht der Rede wert? Wenn die Zahlen stimmen, hat Tesla mehr S und X in den USA verkauft als VW ID.3 und ID.4 in Europa. Und dabei ca. 3x so viel Umsatz gemacht. Die Argumentation ist echt verrückt.
hu.ms meint
In einem quartal mögicherweise aber 2020 und 2021 nicht.
Aber was intetessiert der anspruchslosere US-markt. Hier bei uns sind die ansprüche an ein auto wesentlich höher und da kann tesla bei den verkaufszahlen nicht mithalten.
Powerwall Thorsten meint
@hu.ms
2021 war die Modellumstellung 2022 läuft die Produktion hoch – 2023?
In Europa warten Tausende Model S oder Model X Besitzer darauf, ein neues Fahrzeug kaufen zu können – wir werden ja sehen, was sie kaufen, wenn die Fahrzeuge auch außerhalb der USA lieferbar sind.
Good Luck BMW @ Co
hu.ms meint
Ja Thorsten,
und wir werden sehen, was in USA gekauft wird, wenn MB und BMW dort ihre
BEV anbieten werden. Es werden dann sicher mehr deutsche oberklasse-BEV in USA als MS und MX in europa verkauft werden. Die EQS-nachfrage soll schon gut sein.
Tesla-Fan meint
2 Modelle?
Wie S-3-X-Y!
Ich helfe gerne.
alupo meint
Ich war mal wieder viel zu pessimistisch denn ich hatte mit nur 2 Milliarden USD Nettogewinn in diesem „Abstellungs- und Anfahrquartal“ gerechnet.
Aber so ist es auch gut.
TMS100DM3LR/SR meint
Wunderbar, die Steigerung darf ruhig so weiter gehen. Vielleicht werden die Liefertermine der noch ausstehenden M3 doch vorgezogen…..
alupo meint
Die Steigerung wird so weitergehen, das ist jetzt schon klar mit der Juniproduktion und mit den Kapazitätsangaben im Quartalsbericht :-). Dort sind +1.900.000 Teslas pro Jahr genannt, mit weiter steigender Tendenz in allen 4 Standorten. Schon Q3/2022 wird einen neueen absoluten Bestwert zeigen, falls Corona dies in China zuläßt. Aber die Abhängigkeit von Tesla von China wird trotzdem geringer und das ist gut so.
TMS100DM3LR/SR meint
👍👍👍
Andi EE meint
Deutlich besser als erwartet. Tesla ist auf Kurs, so ein gutes Resultat ohne die Hälfte der Produktion aus der wichtigsten Fabrik, die sonst mehr als die Hälfte der Autos und zudem mit der besten Marge herstellt, Respekt!
Und der Ausblick ist natürlich sensationell. Wenn jetzt mal ohne Lockdown produziert werden kann, geht die Post ab!
Ola meint
Tesla wächst und gedeiht. Wir sind trotzdem erst am Anfang🤗
Tesla-Fan meint
So ist es!
Kasch meint
Läuft wie erwartet. Noch erwähnenswert: Tesla hat rund 70% bitcoins mit einer knappen Mrd Gewinn in Q2 verkauft. Abschreibungen des Restbestandes sind nicht der Rede wert und der coin kann ja durchaus wieder steigen. Q3 wird für Tesla richtig geil, wärend die kpl. europäische Industrie Energienotstand melden wird. Letzteres haben wir uns leider zu 100% selbst eingebrockt.
Realist meint
Welche Energie wird denn so knapp in Q 3, dass man einen Notstand ausrufen muss ?
stdwanze meint
Weiß auch nicht auf was er anspielt. Fakt ist, das eine Menge Gaskraftwerke in Dt. dank der abysmalen Performance der französischen AKWs laufen müssen. Das treibt der Strompreis hoch und lässt die Speicher etwas langsamer füllen als erwartet. Die 11 GW fehlende Leistung in Frankreich (nur 26 der 56 Reaktoren am Netz) müsse ja irgendwo herkommen, der Überschuss an EE reicht nicht aus.
Welch Ironie, wurde nicht noch vor kurzem noch aus bekannter Richtung behauptet wie toll Frankreich doch dank AKWs dastehe und Dt. Stromnetz nur deshalb überlebt da man aus eben jenen Strom beziehen könne.
MichaelEV meint
Es wird doch fröhlich weiter repliziert wie toll die französische Atomkraft ist, obwohl diese aktuell nur ein Desaster und eine riesige Belastung für das europäische Stromnetz darstellt.
Und der Ausblick, dass Frankreich weiter voll auf AKWs setzt, ist das noch viel größere Desaster. Bestehende sind im miserablen Zustand und werden wahrscheinlich weiterbetrieben, bis uns wirklich mal welche um die Ohren fliegen. Und der Neubau ist eine reine Katastrophe (Flamanville). Wenn solche Neubauten das Modell für die Zukunft sind, wird Frankreich Europa eine riesige Stromlücke bescheren, die wir leider sogar noch mit bezahlen dürfen.
Kona64 meint
Nicht umsonst soll der neue Stresstest ja das Szenario berücksichtigen, dass die französischen AKWs ausfallen. Ist halt keine verlässliche Energie.
Kasch meint
Ups, will hier kein Dornröschen aus dem Schönheitsschlaf wecken, alles gut :-)
Realist meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Roger meint
nun „Schwäche“ wie von Herrn Diess propagiert sieht für mich anders aus. Aber vermutlich steht die Pleite Mal wieder kurz bevor. Schön, das Musk trotz maximalem medialem Gegenwind den Rest der Welt vor sich hertreibt.
MAik Müller meint
Ich denke Tesla ist Pleite :)
GrußausSachsen meint
Vermutlich ist es ein letztes – respektables – Zucken von Tesla bevor der Konzern die Weltmarktführerschaft bei allen BEV spätestens ins 2025 übernimmt und Tesla in Vergessenheit gerät – jetzt wo Tesla sowas von schwächelt und fast pleite ist.
Bei MEB hat der Konzern bereits die Weltmarktführerschaft. ;-)
Der Diess weiß schon was er sagt, wie seine Vorgänger hat er immer recht und wird am Ende als …(hier darf jede*r reinschreiben was so durch den Kopf geht)….. dastehen.
Tesla-Fan meint
Ironie-Tag vergessen?
Falls nicht, das Zeug will ich auch!
Kokopelli meint
Wie gut, dass Sie Unternehmenskennzahlen korrekt interpretieren können und dass es keine Rolle spielt was sie über Tesla denken. Mit einem Cashbestand von 18 Mrd. USD stehen sie ziemlich gut da. Eine Bruttomarge von fast 28 %, das Unternehmen ist in der Tat ziemlich insolvent.
hu.ms meint
Diess meinte mit „schwäche“ die im Q2 im vorquartalsvergleich zurückgegangenen stückzahlen bei tesla.
Diese äusserung erfolgte auf der VW-betriebsversammlung aus motivationsgründen und nicht für die öffentlichkeit / presse.
Ist doch allgemein bekannt, dass Diess sich respektvoll zu tesla äußert.