Mercedes-Benz gibt den Verkaufsstart für den EQS SUV bekannt, der auf den EQS Limousine folgt. Bei der Markteinführung umfasst das Modellprogramm drei Varianten: EQS 450+ und EQS 450 4MATIC mit jeweils 265 kW Leistung sowie den EQS 580 4MATIC mit 400 kW. Die Preise beginnen bei 110.658,10 Euro für den EQS 450+. EQS 450 4MATIC und EQS 580 4MATIC kosten 114.446,10 beziehungsweise 135.291,10 Euro.
Die EQS-SUV-Modelle sollen ab Dezember an Kunden in Europa übergeben werden. Produziert wird die Baureihe im Mercedes-Werk Tuscaloosa, USA. Der Hersteller verspricht neben einem leistungsstarken, praxistauglichen Elektroantrieb insbesondere im Innenraum viel Platz, Komfort und Konnektivität. Die zweite Sitzreihe kann serienmäßig elektrisch verstellt werden. Auf Wunsch gibt es eine dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Einzelsitzen. Die Sitze werden beim EQS SUV mechanisch aus dem Ladeboden geklappt. Mit eingeklappten Sitzen ist dieser eben. In Kombination mit der dritten Sitzreihe ist eine „Easy-Entry“-Funktion in der zweiten Sitzreihe serienmäßig.
Als 450+ leistet der EQS SUV 265 kW (360 PS) und beschleunigt via Hinterradantrieb in 6,7 Sekunden auf Tempo 100. Gemäß WLTP-Norm kann 664 Kilometer pro Ladung gefahren werden. Der Allradantrieb des EQS 580 4MATIC erzeugt 400 kW (544 PS), womit es in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h geht. Die Reichweite liegt bei 602 Kilometer. Technische Details zum EQS 450 4MATIC listet Mercedes trotz Verkaufsstart derzeit noch nicht im Online-Konfigurator.
Wichtige Ausstattungen hat Mercedes-Benz zu Paketen gebündelt. Diese heißen Advanced, Advanced Plus, Premium, Premium Plus sowie Business Class und bauen aufeinander auf. Ihre Verfügbarkeit richtet sich nach dem Modelltyp. Daneben sind diverse Sonderausstattungen auch einzeln erhältlich.
Seit Juni 2022 bietet der Service „Mercedes me Charge“ in Europa drei neue Ladetarife, die auf die individuelle Fahrleistung abgestimmt sind. Wer einen EQS SUV erwirbt und sich bei Mercedes me Charge registriert hat, wird zunächst in den Tarif Mercedes me Charge L eingestuft. Dieser Tarif ist für Langstreckenfahrer ausgelegt. Im ersten Jahr müssen diese Neuwagenkäufer keine Grundgebühr bezahlen, ab dem zweiten Jahr sind es monatlich 17,90 Euro. AC-Laden kostet 0,33 Euro/kWh, zuzüglich 0,06 Euro je Minute ab der 180. Minute. Diese sechs Cent Zusatzkosten sind eine „Blockiergebühr“, die in Deutschland beim Laden zwischen 21 Uhr und 8 Uhr aber nicht anfällt.
DC-Laden kostet 0,39 Euro/kWh, zuzüglich 0,20 Euro je Minute ab der 60. Minute. Besonders schnelles Laden im Netzwerk von Ionity kostet 0,35 Euro/kWh. Mit „Ionity Unlimited“ beziehen die Fahrer eines EQS SUV für ein Jahr an den Stationen des europäischen Schnellladenetzes kostenlos Strom. Das gilt ab Aktivierung über Mercedes me Charge.
David meint
Mir gefällt er nicht, aber nicht, weil ich grundsätzlich keine SUV leiden kann. Es könnte ja auch ein wohlgeformter und effizienter SUV kommen, dem würde ich eine Chance geben. Auch das elektrische G-Modell wird Kult werden. Das Auto hier mag ganz sicher anderen gefallen. Auf den Beständen sitzen bleiben, wird Mercedes garantiert nicht.
Ola meint
Hätte da was für dich David: wohlgeformt, funktional und super effizient. Dazu weniger als Halb so teuer: 52.000€
Ist von deiner Lieblingsmarke T…
Anti-Brumm meint
Man zeige mir EINEN wirklich wohlgeformten SUV. Spätestens am Heck scheitern sie alle, weil noch keiner herausgefunden hat, wie man einen Kübel hinten schön abschließen kann. Das Luftballon-Design aus Kalifornien mag zwar effizient sein, aber nicht schön. Absolutes Negativbeispiel BMX iX
Jetzt hab ich mich doch zu einer (sinnlosen) Geschmacks-Diskussion hingerissen :-)