Porsche meldet einen neuen Nürburgring-Rekord für den Taycan: Noch nie sei ein serienmäßiges Elektroauto auf der Nordschleife des Nürburgrings schneller unterwegs gewesen. Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern benötigte demnach mit einem Taycan Turbo S für eine Runde 7:33 Minuten.
Die Sportlimousine war mit dem neuen „Performance-Kit“ und der Sonderausstattung Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC) ausgerüstet und laut dem Hersteller bis auf den vorgeschriebenen Überrollkäfig sowie Rennschalensitze gegenüber dem Serienstand unverändert. Das Fahrzeuggewicht entsprach dem des Serienautos. Ein anwesender Notar beglaubigte den neuen Bestwert auf dem 20,8 Kilometer langen Kurs in der Eifel, der TÜV Rheinland den Serienzustand des Rekordautos.
Zum Performance-Kit gehören 21-Zoll-RS-Spyder-Design-Räder mit nun auch für den Taycan erhältlichen, straßenzugelassenen Sportreifen vom Typ Pirelli P Zero Corsa. Die Gummimischung ähnelt der von Rennreifen. Weiterer Bestandteil des Performance-Kits ist ein auf die Sportreifen abgestimmtes Software-Update der Fahrwerkregelung Porsche 4D-Chassis Control. Diese analysiert und synchronisiert im Taycan alle Fahrwerksysteme in Echtzeit. „In den Bereich von 7:33 Minuten kamen in der Vergangenheit nur reinrassige Supersportwagen“, so Kern. „Dank des neuen Performance-Kits konnte ich mehr pushen; gleichzeitig fuhr sich das Auto noch präziser und agiler.“
Vertrieben wird das Performance-Kit über Porsche Tequipment. Es ist zunächst nur in Deutschland und ausschließlich für den Taycan Turbo S, Modelljahr 2023 erhältlich. Diese Fahrzeuge laufen seit Ende Juli 2022 vom Bans. Das Performance-Kit selbst soll ab Ende des Jahres erhältlich sein. Die Nachrüstung nach der Erstauslieferung in den Porsche-Werkstätten ist in Zuffenhausen geplant. Die Transporte zum und vom Stammsitz sind dabei ebenso inbegriffen wie Einzelabnahme und -zulassung des Taycan. Der Preis für das Performance-Kit beträgt 13.377,32 Euro. Die Werksgarantie des Taycan bleibt in vollem Umfang erhalten.
Der Sportreifen seien in erster Linie für die Fahrt auf Rundstrecken ausgelegt, Käufer könnten daher jederzeit wieder auf Serienreifen zurückwechseln, merkt Porsche an. In diesem Fall sei es nicht erforderlich, die ursprüngliche Fahrwerks-Software wiederaufzuspielen.
„Wir freuen uns sehr, dass der Nürburgring-Rekord für Elektroautos nun wieder bei Porsche liegt“, so Kevin Giek, Leiter Baureihe Taycan. „Die Rundenzeit zeigt nicht nur, wie viel Potenzial in unserem neuen Performance-Kit steckt. Sie bestätigt auch einmal mehr die sportlichen Gene des Taycan.“ Die hohe Systemleistung des Turbo S von bis zu 460 kW (625 PS) sei einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren gewesen. Mit aktivierter „Launch Control“ seien aus dem Stand sogar 560 kW (761 PS) abrufbar.
Mateo meint
Egal: X und S sind seit Monaten Ladenhüter. Alle rufen nach deutsche Auto.
Porsche ist eine andere Liga😉 zu gross für Elon
hu.ms meint
Einfach nur köstlich hier zu lesen mit welchen vermutungen die tesla-fans argumentieren, nur weil ihrer lieblingsmarke ein rekord auf einer rennstrecke abgenommen wurde.
Peter Wulf meint
Ist schon ne tolle Leistung für den Porsche tycan.
Unterschied für diesen erhält man 2 Tesla M3 Performance.
Keine Kunst bei deutschen Herstellern ihre Autos mit vielen 10tausend Euros aufzupeppen.
Trotzdem sind diese dann immernoch nicht fahrende Computer und erleiden Rückrufe.
Darüber wird von deutschen Herstellern wenig berichtet.
Aeromaxx meint
Und für die Preisdifferenz von 2 Taycan erhält man sogar 4 Tesla M3P, einfach genial! :-)
Werner Mauss meint
Sportlimousine ist ein Sportwagen und bei Tesla gibt es den Zusatz Sport nicht. Das Auto schafft das nur mit entsprechenden Sportreifen und dem aufpreispflichtigen Kit. Porsche steht doch für Sport und Performance, selbst bei ihren SUV wird das so kommuniziert. Aber jetzt hab ich mich auch hinreißen lassen, eigentlich ist es mir egal, bin jetzt Taycan und Model S P schon gefahren, hab’s gehabt, ist wie früher beim Motorrad, einmal Hayabusa mit über 300, das reicht. Wer’s braucht. Wie gesagt, die meisten die es haben beherrschen es nicht mal im Ansatz.
Werner Mauss meint
Gehört zu Älbler
DerÄlbler meint
Werner, dann lies mal auf der offiziellen Tesla Seite was da über den Plaid steht: “ Für die Rennstrecke gebaut“ , und “ ermöglicht Runde für Runde auf der Rennstrecke, ohne Leistungseinbußen “
Klingt nicht nach biederer Familienkutsche, auf die du den Plaid reduzieren möchtest um die Leistung des Taycan abzuwerten.
Werner Mauss meint
Schon lustig, ein doppelt so teurer Sportwagen nimmt einer Familienlimusine ein paar Sekunden auf einer Rennstrecke ab und die Gemüter gehe hier schon wieder durch die Decke, bei diesem Apfel und Birnenvergleich. Es zeigt sich halt dass der E Antrieb manche Leistungsüberversprechen langsam egalisiert, ob das gut ist werden die Unfallzahlen in den nächsten Jahren zeigen. Die meisten sind doch mit der Leistung in Kurven eh überfordert. Das E Zuckerl bleibt eben wegen der Reku und wer’s sportlich mag soll halt den doppelten Preis ausgeben, wenn ihm das Chichi wichtig ist…..
DerÄlbler meint
Der Taycan ist kein Sportwagen, sondern wie der Plaid eine sportliche Limousine mit 4 Türen und Kofferraum. Er wird von Porsche offiziell nicht als Sportwagen bezeichnet oder beworben. Auch kostet er nicht das doppelte: Plaid 140k, Taycan Turbo S 190k
Alkibiades meint
Der Plaid auf dem Nürburgring war kein Serienfahrzeug sondern ein stark modifizierter Wagen mit Karosserieverbreiterungen, Rennsportreifen, angepasstem Fahrwerk und spezieller Software (die die Batterie härter strapaziert als bei einem Serienfahrzeug). Der Porsche war ein Serienfahrzeug das nur mit anderen Sitzen und dem vorgeschriebenen Überrollbügel ausgestattet war. Das ist also überhaupt nicht vergleichbar.
Mäx meint
Das stimmt so nicht.
Der Tesla war ebenfalls ein Serienfahrzeug. Jedenfalls der für die Rekordrunde.
Einzig die Software war grenzwertig, weil zu dem Zeitpunkt der Speed Limiter noch nicht bis 280km/h war. Aber mittlerweile ist das ja berichtigt.
DerÄlbler meint
Der Innenraum des Plaid war komplett ausgeräumt, sogar die Teppiche wurden entfernt. Nur der Fahrersitz und Überrollkäfig waren drin.
Mäx meint
Das stimmt nicht. Zumindest laut offiziellen Angaben.
Verwechselt ihr vielleicht die Testautos? Die waren zum Teil mit Verbreiterungen, Semi Slicks, Spoiler, leergeräumt etc unterwegs.
EVrules meint
Sehr interessant, Porsche hält die Leistungssteigerung eher gering, wohingegen die Fahrwerksanpassung die Entscheidung bringt.
Vergleichen wir Tesla (als ehemaligen Rekordhalter):
_ Model S Plain
P_max: 750kW
M_Leer: 2.162kg
M/P_Verhältnis: 2,88kg/kW
Zeit: 7:36min
_ Taycan Turbo S
P_max: 460kW (560kW Peak)
M_Leer: 2.370kg
M/P_Verhältnis: 5,15kg/kW
Zeit: 7:33min
Wir sehen, wie es Tesla trotz einem grob halb so hohen Masse-Leistungs-Verhältnis nicht schafft, keine besseren Rundenzeiten zu fahren.
Die Grundzüge eines guten Sportwagens, ist nunmal das Fahrwerk, Leistung ist nicht der Hauptaspekt und in Anbetracht, dass der Taycan auch noch schwerer ist (ca. +10%), muss man sagen, dass die Konstrukteure und Ingenieure bei Porsche wissen, was sie machen, sehr gut sogar.
Andi EE meint
@EVrules
Oder das Fahrwerk für den Normalgebrauch ein kompletter Krüppel. Ich bau doch ein Gran Turismo nicht wie ein Kurvenmonster. Beschleunigung kannst du immer haben, ohne ein Kompromiss beim Komfort eingehen zu müssen. Wenn es aber um die Kurven geht, hält sich das wirklich in Grenzen. Ich kann nicht ein Topkomfort haben und auch noch die besten Kurveneigenschaften besitzen.
Mit den Leistungsdaten vom Tesla Model S Plaid, könnte man jeden Vergleich easy gewinnen, wenn man ein Sportfahrwerk einbauen würde. Aber das macht keinen Sinn, wir sind zu 99,99% nicht auf der Rennstrecke. Nur ein … legt sein Fahrwerk so aus, dass es auf die Rennstrecke passt.
Du könntest das Fahrzeug auch noch mit jede Menge pothässlicher Flügel und Spoiler prollomässig ausstatten, dann wäre es ganz bestimmt noch um 10 Sekunden schneller, weil auch hier die Aerodynamik am meisten Performance bringt.
Mäx meint
Fahr einfach mal einen Taycan oder auch generell irgendeinen Porsche, dann weißt du was mit Fahrwerken heutzutage alles möglich ist.
Der Taycan fährt natürlich nicht unbedingt wie ein Maybach ist aber exzellent für Langstrecke geeignet und kann auf der Rennstrecke im Sport+ Modus überzeugen.
Das sind keine Ausschlusskriterien mehr. Du machst zwar immer noch einen gewissen Kompromiss aber es ist kein entweder oder mehr.
Andi EE meint
@Mäx
Ich bin schon oft mit einem Porsche mitgefahren, ich wüsste jetzt nicht was da komfortabel wäre. Vermutlich weisst du nicht was komfortabel ist. Das Fahrzeug ist doch viel eher eine harte Schuhschachtel mit sehr wenig Platz. Die Marke ist Kult, das will ich ihr nicht absprechen, aber komfortabel sind diese Fahrzeuge nicht. da ist gefühlt fast jedes Auto komfortabler.
Tim Leiser meint
@AndiEE
du sollst mal in einem Porsche Taycan selber fahren. Nicht in irgendeinem Porsche mitfahren.
Und übrigens: du sagst du bist kein Raser und es sei dir egal. Dennoch musst du direkt pro TESLA korrigieren, wenn der Porsche trotz erheblich geringerer Motorleistung schneller auf der Rennstrecke ist. Ein passender Kommentar wäre hier:
Was sollen diese unnötigen Tests? Weder 0-100 in <2 Sekunden noch ein Sportfahwerk sollte es auf der Straße geben.
Aber dann geht dein Lieblingsargument für TESLA nicht mehr auf. 0-100!
Mäx meint
Komfort ist ja auch immer noch subjektiv.
Wo ich mal Panamera gefahren bin, habe ich die komfortabelste Stufe als zu schwammig empfunden und bin da nie drin gefahren.
Ich bin aber auch schon S-Klasse gefahren und habe zumindest eine Referenz, was Fahrwerkskomfort anbelangt.
Platz und Fahrwerkskomfort sind zwei unterschiedliche Dinge, die man nicht zusammenwerfen sollte. Ich dachte wir reden hier explizit von Fahrwerk.
Magst du verraten in welchen Porsche du schon mitgefahren bist?
Die älteren Porsche ohne aktive Fahrwerke kann man da nicht mitzählen, da hier tatsächlich noch keine so guten Kompromisse gemacht werden konnten. Seit ein paar Jahren hat Porsche das PDCC und PASM Fahrwerk extrem gut gemacht.
Und bitte keine GT3 oder ähnliches nennen…die sind kompromisslos auf Performance ausgelegt.
Andi EE meint
@Tim Leiser
Bist du nicht zufrieden mit deinem Tesla, dass du jetzt wieder den Wadenbeisser markieren musst? Du bist doch Tesla-Fahrer, hast du doch erst kürzlich behauptet. Du kommst nicht wirklich glaubwürdig rüber, mit deinen Märchen die immer wieder auftischst, sorry.
Andi EE meint
@Mäx
Ein „normaler“ 911er, vielleicht etwa 8 Jahre alt.
Ich höre immer wieder, dass das komfortabel sein soll, aber das stimmt einfach nicht. Die Erwartungshaltung an den Komfort ist einfach sehr tief, wenn du dich in die vermeintliche Rennsemmel einfädelst. Das lässt Fans denken, dass das ein guter Komfort sei.
Natürlich ist Komfort nicht nur Fahrwerk. Aber wenn ich ein Fahrzeug auf Performance in den Kurven trimmen möchte, gibt es zig Möglichkeiten, wie man die Leistung steugern kann.
– Track-Temperatur
– Reifen (Semi-/Slick), das kann man bis zum Exzess treiben
– Spliter, Flügel
– Fahrer selber macht extrem viel aus (auf der Runde locker mehrere Sekunden)
– Fahrwerksabstimmung … wird ja im Artikel beschrieben, ist ein spezieller Kit um das optimal zu konfigurieren
– Wieviel Gummi ist auf der Strecke, letzter Regenguss …
– Notar schmieren
Wirklich aussagekräftig sind Vergleiche am gleichen Tag mit gleichen
Reifen.
Um dem Raserargument entgegen zu treten … mein Background ist mehr technischer Natur. Bin ein ein grosser Formel1-Fan / selber brauch ich die Leistung nicht / was die Kurvenperformance betrifft, sind sowohl
Tesla auch Porsche ein Witz. Aufgrund des fehlenden aerodynamischen Anpressdrucks ist das alles auf ganz bescheidenem Niveau.
Mäx meint
Ich wette mit dir, dass ein aktueller 911 mit PDCC und PASM ähnlich komfortabel oder komfortabler als ein Model 3/Y fährt.
Ist ja auch kein Kunststück bei dem Aufwand der betrieben wird. Aber es ist eben weit weg von unfahrbar unkomfortabel.
Ein Taycan oder ein Panamera sind da was ganz anderes. Die sind nochmal deutlich komfortabler (aus eigener Erfahrung).
Alles richtig was du sagst. Dann muss eben mal jemand den Taycan und den Plaid auf der Nordschleife an einem Tag fahren.
Mit den offiziellen Runden hat man zumindest eine Ahnung was Sache ist.
Und da kann man eben Sagen, dass Porsche trotz deutlich weniger Leistung eine ähnliche Rundenzeit fährt (aber auf Semi Slicks!).
Na klar, Porsche hat mal wieder den Notar bestochen. Nene hast du nicht gesagt ich weiß, aber angedeutet in dem du es aufzählst.
Die Fahrwerksabstimmung ist nur Software. Vom Prinzip her könntest du den Comfort Modus so belassen und nur den Sport Plus Modus ändern.
Die Hälfte der Zeit kommt ohnehin vom Reifen. Die 13k finde ich daher als absoluter Witz. Software + andere Reifensatz der sehr bedingt für den Alltag ist. Na herzlichen Glückwunsch.
Am Ende zählt auf der Nordschleife Fahrwerk mehr als Leistung.
Gewicht kann man über Bremse/Fahrwerk/Leistung/Reifen noch gut kaschieren, aber weniger ist immer besser.
Aerodynamik ist ebenfalls wichtig aufgrund der Geschwindigkeiten der Strecke aber wir vergleichen hier ja zwei Fahrzeug quasi ohne Aero.
Andi EE meint
@Mäx
In Deutschland wird rund ums Auto so viel beschissen, es wäre nur ein Fall mehr. Dass man das überhaupt mit dem Notar erwähnt, lässt doch tief blicken. Sei mir nicht böse, aber aus dieser Industrie glaube ich gar nichts, schon gar nicht, wenn die Werte von einem „Werksteam“ herausgefahren wurden. All die glaubwürdigen Institute, ADAC, Verbraucherschützer, Autojournalie die dieser Industrie jahrzehntelang zugedient haben.
Anzunehmen dass diese Werte stimmen, würde ich jetzt eher für naiv halten, in der Vergangenheit war der Wahrheitsgehalt bei Abgasnormen und Verbrauchswerten doch eher bescheiden… oder auch jüngste cw-Werte, die auf der Strasse nicht in Resultate umgesetzt werden können. Soll ich jetzt die Rekordwerte glauben auch wenn sie auf der Strasse nicht mal mit dem Model Y mit ordentliher Stirnfläche mithalten können. Da stimmt doch etwas nicht, wenn man 1 und 1 zusammenzählt.
Gab ja mal den Test in GB mit BMW M3 und Tesla M3, da wurde auch orakelt, was denn die schwere Batterie aber doch mit dem tiefem Schwerpunkt auf einem kurvigen Parcours ausmachen würde. Resultat auf dieser Strecke (muss nicht immer gleich sein), der Verbrenner war chancenlos, weil er aus den Kurven durch die viel schlechtere Beschleunigung immer viel Zeit verloren hat. Obwohl der Apex-Speed beim BMW etwas höher war. Die sofort zur Verfügung stehende Leistung des Elektroantriebs, hat das M3 Performance auf dieser Strecke einen easy Sieg garantiert.
Wenn man das jetzt auf den Taycan und das Plaid ummünzt, braucht man selbst mit extrem viel beseren Fahrwerk, eine Strecke die genau passt, wo das Fahrwerksplus überhaupt zur Geltung kommen kann. Vielleicht hast du mal den Beschleunigungsvergleich Lucid Air, Tesla MS Plaid und Taycan S gesehen?
https://youtu.be/YntoyYBIzx4
Das ist abartig viel langsamer, da wirst du auf 90% der Strecken kein Land gegen das Model S Plaid sehen. Du gewinnst ja mit einem Sportfahrwerk nicht generell in jeder Kurve Zeit. Ein Fahrwerk was auf hohe Kurvenspeeds ausgelegt ist, büsst in langsamen Kurven / Traktion. Spannend ist es schon, aber so ein Vergleich von zwei Strassenautos grad was Kurvenspeeds betrifft, ist totaler Schwachsinn, weil wenn du so am Limit im Strassenverkehr fährst, bist du ein Fall für den Psychiater. Bei der Beschleunigung ist es was anderes, die Gefährdung von Fremdpersonen ist da um Faktoren geringer, als wenn man Überland wie ein Irrer durch die Kurven fährt. Deshalb machen diese extremen Sportfahrwerke für strassenzugelassene Fahrzeuge einfach keinen Sinn. Du kannst es nicht ausfahren, weil du andere viel zu stark gefährdest.
Tim Leiser meint
@AndiEE:
Doch. Ich bin sehr zufrieden mit meinem TESLA. Bin gestern an den Atlantik gefahren (südlich von Bordeaux). Seit dem zähle ich neben den Dingen, die ich dir bereits geschildert habe, auch das Supercharger-Netzwerk zu den großen Pluspunkten für TESLA (vorher war es nicht relevant für mich, weil ich in D zu Hause lade oder bei EnBW).
Um ehrlich zu sein habe ich Probleme mit Leuten, die so verblendet sind, dass sie wirklich nichts über TESLA kommen lassen. Das halte nämlich ich für nicht glaubwürdig. Du bist so jemand, der es einfach nicht ertragen kann, das ein (deutscher) Hersteller manche Dinge besser macht als TESLA. In jedem Test aus Deutschland vermutest du direkt deutschen Patriotismus. Tests aus dem Ausland nimmst du so selektiert wahr, dass du nur auf die negativen Videos hinweist, und die positiven relativierst. Zuletzt bei Björn N. mit dem EQS (schlimme Winterreichweite ist zitierbar, aber sonstige Lobeshymnen gelten nicht, weil ja zu dem Preis jeder was gutes bauen kann… oder das Schimpfvideo über das MY. Das ist nämlich nur für die Deutschen Abonnenten gemacht) Ich glaube, dir sind die Vorteile von TESLA nicht bewusst. Sonst würdest du nicht krampfhaft die irre Beschleunigung hervorheben. Für mich ist sie eben nicht wichtig. Und wenn du ernsthaft behauptest, das Model Y hat ein komfortables Fahrwerk, bist du noch nie in einem gesessen. Aber das wusste ich vorher. Und trotzdem habe ich mich für das Y entschieden. Und würde es wieder tun. Wenn das aber jemand behauptet, kommst du mit Preis/Leistung, 0-100, Produktionsprozesse und damit Marge für TESLA, Software usw. Das ist auch super und zum Teil ein Kaufgrund für mich gewesen. Es hat aber nix damit zu tun. Und wenn mich jemand fragt, was er für ein Auto kaufen soll und hauptsächlich Wert auf Fahrkomfort hat, dann empfehle ich auch einen ID4 zu probieren. Wenn er sehr reich ist einen Taycan oder etron GT. Oder EQS (der übrigens eine hochgradig peinliche Software hat).
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mäx meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Allstar meint
Der Plaid taucht in der Ring Historie nicht mal unter den Top 50 auf, aber was ich noch erstaunlicher finde, schon vor 15 Jahren fuhr ein originaler 911 Carrera S mit lediglich 400 PS die fast identische Zeit des Plaid!
Da fährt einer ab und an in einem älteren Porsche mit, kennt die F1 nur vom TV, und das reicht anscheinend um sich als Fahrwerksexperte zu bezeichnen. Völlig lächerlich. Aber wehe jemand erzählt, er kann das Fahrwerk eines MY nur vom Mitfahren gut einschätzen, der wird dann plötzlich als inkompetent bezeichnet. :-)
Mäx meint
@Andi
Du solltest wirklich an deiner Einstellung arbeiten. Hinterfragen okay, aber dein Hass verblendet dich dermaßen, dass es fast lächerlich ist.
Bei dem Plaid Rekord ist auch ein Notar dabei gewesen.
Willst du wissen warum?
Bei offiziellen Rekorden der Nordschleife ist das vorgeschrieben.
So viel dazu.
Was möchtest du genau sagen?
Ein Auto mit mehr Leistung ist auf manchen Strecken und auf der 1/4 Meile schneller? Wow was für eine Erleuchtung. Danke dafür.
Du hast immer noch nicht verstanden, dass ein fein abgestimmtes Fahrwerk nicht nur Rennstrecke kann. Du hast Reserven für den Notfall, es gibt dir Sicherheit und im Falle von Taycan und Panamera als Beispiele auch noch sehr guten Komfort.
Allstar meint
Dank Andi EE wissen wir jetzt endlich wie der Rekord von Porsche zustande kam, der Notar wurde bestochen!
Genial :-)
ID.alist meint
Nur der Taycan hat eine aktive Luftfederung, plus einige andere aktive Fahrwerksteile, was am Ende dazu führt, dass im Comfort-Modus es sich ohne Kompromisse beim Komfort fährt, und im SportPlus-Modus jede Kurve fährt als ob es ein gerade wäre.
In diesem Bereich hat Porsche jahrelange Erfahrung.
Andi EE meint
Und jetzt willst du aus so einem Quatsch-Test ableiten, wer das komfortablere Fahrwerk hat? Bist du den Tesla-Plaid gefahren? Wohl nicht, oder.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Mit den Leistungsdaten vom Tesla Model S Plaid, könnte man jeden Vergleich easy gewinnen, wenn man ein Sportfahrwerk einbauen würde.“
Und wenn Porsche dann noch die Leistungsdaten eines MS Plaid reinpackt, was ist dann?
Bei den Vergleichen von Taycan und MS Plaid, sehe ich immer den Hobbymountainbiker mit seinem Elektromountainbike und den leidenschaftlichen Semiprofi Mountainbiker mit einem auf Leichtbau getrimmten Bike für den doppelten Preis, ohne E-Antrieb und Akku, vor meinen Augen.
Beide sind ähnlich schnell oben auf dem Berg, der mit dem E-Bike sicher ein bisschen schneller. Im Trail und Bergab trennt sich dann aber die Spreu vom Weizen. Der eine genießt den Komfort, der andere will den Komfort nicht ums Verre*****. Eigentlich zwei völlig unterschiedliche Welten.
Anonomos meint
Was definitiv keinen Sinn macht, ist ein Auto zu bauen mit 1000PS und einem Fahrwerk und Bremsen die dafür nicht angemessen ausgelegt sind, so wie beim Plaid.
WELT meint
@ EVrules – danke für die Zusammenstellung. 10% mehr Gewicht und schlappe 40% weniger P_max und trotzdem um 3 Sekunden schneller. Das es die Tesla Fanboys triggert sieht man direkt an AndiEE.
Kurzum – Porsche hat Tesla mal gezeigt, wie man schnellere Rundenzeiten auf den Asphalt brennt. Der Drang zu immer mehr (sinnlosen) PS macht dich also auf der Rennstrecke nicht schneller.
Gut gemacht Porsche.
Skodafahrer meint
Interessant wird es, wenn es auch echte Elektro – Sportwagen mit 2 Sitzen und Türen gibt, dann leichter sein können.
Gunnar meint
Porsche hat den 718 als elektrische Variante für 2024 angekündigt. Teslas Roadster 2 soll irgendwann auch gebaut werden.
ID.alist meint
Ich denke mal, es musste irgendwann passieren.
Gratulation an den Ingenieuren die das ermöglicht haben.
Thomas meint
Und dass ein Model S Plaid vor fast einem Jahr 3 Sekunden schneller war, ignoriert man aus welchen (wahrscheinlich formellen) Gründen @David?
P.S.: Noch dazu war beim Plaid die V max gedrosselt weil es noch keine geeigneten Reifen im Serienzustand verfügte.
ID.alist meint
Wie kommst DU dazu? ich finde nur eine 7:35 Zeit.
Ich glaube es gab einen Tweet von Elon mit eine niedrigere Zeit, aber die bezog sich nicht auf die komplette Messstrecke.
Aber wenn Du andere Info hast, gerne
Übrigens, es gab und gibt einige Reifen, die das Vmax vom Plaid abkönnen. Du kannst nicht ein Auto auf der Straße bringen, und dann sagen: Würde ich andere Reifen montieren, würde das Auto schneller fahren können.
Mäx meint
Das Model S Plaid ist offiziell 07:35:579 gefahren.
Was ist da 3 Sekunden schneller?
Thomas meint
Hallo Mäx,
auf dem Tesla Ausdruck steht eine 7:30:909 und die 7:35:579.
Heißt das es zählt immer die langsamste zweier gefahrener Runden?
VG
Mäx meint
Dazu muss man wissen, dass es zwei Messmethoden gibt.
Die „Sport Auto Runde“: 20,6km lang; da wurden immer 200m ausgelassen an „Start/Ziel“ wegen Anlauf und Auslauf oder so.
Der Nürburgring misst aber für die Rekordfahrten die gesamten 20,832km.
Somit müsste die 7:30 die kürzere Strecke sein.
Ist aber ja völlig unerheblich was auf so einem Zettel steht oder was jemand bei Twitter schreibt: Die offizielle Runde von Tesla ist 7:35; Ende aus.
Angeblich ist man ja auch schon unter 7:20 gefahren oder sonst was.
Ist aber alles eben noch nicht offiziell.
Also nochmal: Tesla offiziell 7:35; Porsche offiziell 7:33.
David meint
Wenn man die Geschichte dieses Rekordes verfolgt, muss man wissen, es gab vorher noch gar keine offizielle Zeit für den Taycan. Es gab nur eine inoffizielle Zeit des „kleineren“ Taycan, nämlich des turbo statt turbo S.
Trotzdem hatte Tesla sich vorgenommen, mit dem Plaid diese Zeit zu knacken. Und der Stil des Hauses ist ja immer Riesenfresse. Also sagt Musk Anfang 2021 bei Jörg Rogan: „We’re trying to get to, on the Nurburgring, get to the low-7-minute mark. And then, with further improvements, I think we could bust 7 minutes on the Nurburgring, which would be a pretty wicked act on its own.“
Das ganze wurde für Tesla zum Desaster. Bei den Fahrversuchen auf dem Ring haben sie drei Plaid geshreddered, denn das Fahrzeug ist schlicht überfordert. Die eingetragene Fahrt des Plaid sah entsprechend eher nicht nach Werbung für Tesla aus, das Fahrzeug wirkte unbeherrschbar. Und da zeugt es schon von Realitätsverlust, mit dem Wackelpudding unter 7 Minuten fahren zu wollen.
Porsche hat mit dem Taycan übrigens keinen reinrassigen Sportwagen, auch wenn er so wirkt. Es ist ein 5 m-Bolide mit 2 m Durchladelänge. Trotzdem lädt Porsche alle Taycan-Besteller zum Hockenheimring ein, um den Taycan unter Trackday-Bedingungen kennenzulernen. Das weckt Begehrlichkeiten. Daher gibt es jetzt das lange erwartete Kit und nur anlässlich dieses Kits hat man endlich eine offizielle Rundenzeit gefahren.
Dass man den 300 PS stärkeren Plaid hinter sich läßt, war ja klar. Ein Leistungsupdate brauchte es dafür nicht. Richtig blöd wird es, wenn der elektrische Porsche 718 kommt. Der wird die 7 Minuten knacken. Ein erstes Schaulaufen von ihm gab es dieses Jahr in Goodwood. What a car!
DerOssi meint
👍😁
NB meint
Uhhh, ein Text der aus der Zukunft stammt…….noch ist es Mitte 2022…..
Mäx meint
?
GrußausSachsen meint
Vertrieben wird das Performance-Kit über Porsche Tequipment. Es ist zunächst nur in Deutschland und ausschließlich für den Taycan Turbo S, Modelljahr 2023
ID.alist meint
… der seit Juli 2022 vom Band läuft.
Nicht immer nur die Hälfte des Textes zitieren.
Modelljahre wechseln eher im Sommer als im Winter. Im Sommer, während des Werkurlaubs, hat man Zeit Änderungen für das neue Modelljahr einzuführen.
Mäx meint
Schon interessant, dass das genau der Satz danach ist.
Habt ihr beide da aufgehört zu lesen oder wie?
GrußausSachsen meint
@Max – @ ..list;
klar ihr Schlauberger, ihr wisst natürlich immer was andere meinen oder wie sie lesen und gleich erstmal einen mitgeben. super.
hier ging es nur darum NB den Tipp zu geben genauer zu lesen und wo eventuell sein Missverständnis lag und etwas zum Fragezeichen zu schreiben.
wollte ja nicht den gesamten Text reinkopieren
weitermachen
ID.alist meint
@Gruß..
Nichts für Ungut, aber wenn Du was schreibst, und einige es missverstehen, dann liegt das Problem vielleicht an deinem Kommentar.
Ich merke es ab und zu selbst bei meine Kommentare.
Mäx meint
Also Sorry, NB Missverständnis wird exakt 1! Satz später aufgelöst.
Ich schreibe also ein ? warum er das meint.
Kann er ja mal erklären, warum er nicht noch einen Satz weitergelesen hat.
Dann kommst du und schreibst ebenfalls nur exakt den Satz davor.
Jetzt hältst du uns vor, dass wir keinen Tipp gegeben haben, obwohl du selber ja das Missverständnis hättest auflösen können in dem du den Satz danach noch dahinter schreibst. Machst du aber auch nicht. Es ist ein Satz und nicht der ganze Text.
Schon klar…
Egon Meier meint
Ihnen ist bekannt, dass das „Modelljahr 2023“ immer ab Werkferien des Vorjahres – also 2022 – produziert wird?
Oder warum waren sie so irritiert?
NB meint
Och, ich habe Juli übersehen ….. 🤣