BMW-Chef Oliver Zipse hat sich trotz Elektro-Offensive mehrmals gegen ein zeitnahes Aus von Verbrenner-Fahrzeugen ausgesprochen. Neben reinen Stromern, Hybriden und klassischen Benziner- sowie Diesel-Fahrzeugen setzt der Manager auch auf wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge. Letztere könnten in Zukunft bei der Marke an Bedeutung gewinnen.
„Wir halten es für falsch, in Europa den Verbrenner abzuschalten“, sagte Zipse beim „Weltmarktführer Innovation Day“ in Erlangen. Die Industrie werde hinsichtlich der Skalierung und der Struktur anders aussehen als heute, wenn sie auf nur eine Technologie geht.
Statt nur auf den batterieelektrischen Antrieb zu setzen, sollte die Politik einen technologieoffenen Ansatz verfolgen, forderte der Manager. Wenn die Industrie beim CO2-Ausstoß jedes Jahr fünf Prozent besser werden müsste, käme es zu „massiven positiven Klimaauswirkungen“. Dagegen würde die „harte Abschaltung“ des Verbrenners „zu Verwerfungen führen, die hier keiner mehr kontrollieren kann“.
BMWs Premium-Wettbewerber Audi und Mercedes bereiten sich bereits auf eine vollelektrische Zukunft innerhalb der nächsten zehn Jahre vor. BMW sträubt sich gegen konkretere Ziele für den Ausstieg aus fossilen Kraftstoffen. Das begründet Zipse insbesondere mit der in vielen Ländern wohl noch lange Zeit mangelhaften Ladeinfrastruktur. Er hält deshalb auch Wasserstoff-E-Mobilität für eine vielversprechende Lösung.
Wasserstoff sei der einzige Rohstoff, der nachhaltig erzeugt und speicherbar ist, so der BMW-Chef. Außerdem lasse sich die bestehende Tankstellen-Infrastruktur nutzen. „Eine Tankstelle rüstet man in zwei Tagen um. Der Weg dorthin ist relativ kurz, anders als bei der Elektromobilität, wo sie Anschlüsse an das Mittelspannungsnetz brauchen und man für jedes Auto eine Ladeinfrastruktur braucht. Das ist schon aufwendig“, erklärte Zipse. Das werde gehen, aber zu lange dauern und tauge daher nicht als ausschließliche Lösung.
„Deswegen glauben wir ganz fest an Wasserstoff. Es wird kommen und es wird bei BMW kommen, da bin ich mir ganz, ganz sicher“, unterstrich Zipse. Sein Konzern arbeitet derzeit an einer Kleinserie von 100 Wasserstoff-Elektroautos auf Basis des SUV X5, die in den kommenden Jahren getestet werden sollen. Nach 2025 ist laut BMW eine reguläre Markteinführung denkbar.
ze4you meint
Nehmen wir doch einfach mal die H2-Tankstelle am Stuttgarter Flughafen. Die aktuelle Meldung lautet „technische Störung seit mehr als 24 Stunden. Die Station sollte spätestens (am) 30.09.2022, 12:00 Uhr wieder verfügbar sein. Wir bitten um Verständnis.“ So schaut das immer mal wieder bei den H2-Säulen aus. Da dauert eine geplante Wartung schon mal 3 Tage oder auch mal eine Woche. Wie der BMW-Chef die H2-Tanke, angesichts der Komplexität dieser Anlagen, diese in 2 Tagen hochziehen will, bleibt sein ganz spezielles Geheimnis und darf sanft und altersweise belächelt werden. Für die H2-Tanke in Schnelldorf wird aktuell gemeldet: „Geplante Wartung: Außer Betrieb vom 16.08.2022, 12:00 Uhr bis zum 06.10.2022, 12:00 Uhr“.
Ernesto 2 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Egon Meier meint
Das Geschwätz von BMW erinnert mich ein bisschen an die Realitätsverweigerung von Toyota.
Es gibt nur einen Unterschied in der Wahrnehmung: Es gibt eine riesige Fantruppe von Toyota, die jeden Pups dieses Unternehmens für wegweisend und weise hält. Bei BMW gibt es für gleiche Äußerungen nur Häme.
Es gibt einen gewaltigen unterschied zu Gunsten von BMW: Dieser Konzern hat BEV-Erfahrungen, baut attrative BEV verkauft sie mit Erfolg in großer Stückzahl.
Was hat Toyota zu bieten? Komplettversagen.
LOL meint
ist halt die frage wie man „große stückzahl“ definiert
Mike meint
Die in großer Stückzahl verkauften i3 wurden allerdings ohne Nachfolgemodell eingestellt.
VerpennerMotorenWerke meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
DIGITAL meint
Der Hauptgrund für seine Aussagen dürfte klar sein ..
es ist mit einem „Elektroauto“ deutlich einfacher eine Fahrzeug auf die Straße zu bringen und eine Zulassung dafür zu bekommen. Die Hürden sind längst überwunden. Die Sicherheit der Fahrzeuge ist auch gegeben. Das KnowHow ist vorhanden, kann gekauft werden, wurde ohnehin schon in fremde Hände gegeben.
Beim Verbrennungsmotor war das ganze noch etwas schwieriger, da sehr Schmutzig. Ist der Verbrenner Geschichte, dann ist der Vorteil, dass man damit gut umgehen kann, nichts mehr wert.
Was bleibt dann noch? Nur noch die Marke, mehr nicht. Aus, Äpfe, Amen. Das wars, geh nachhause.
Tommi meint
Eine Tankstelle lässt sich in 2 Tagen umrüsten aber ein Stromkabel ziehen ist aufwändig. Hmm.
Interessanterweise gibt es inzwischen an fast jeder Raststätte Schnellladesäulen. Und bei mir zu Hause habe ich auch Steckdosen, wo bei Bedarf Strom raus kommt. So aufwändig scheint das nicht zu sein.
DIGITAL meint
Elädrizität, das ist hochkomplex .. so einfach ist das nicht … als Blechbieger
das war doch im Studium schon so, die Blechbieger – äh Maschinenbauer – hatten schon bei einfachsten Schaltungen ein Problem. Lieber nicht anfassen, da ist Strom drauf, das sieht man nicht.
„Maschinenbauer“, das klingt schon so, auf jeden fall nicht nach moderner Technik
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Na, na, na, also im Maschinenbau ist die deutsche Industrie top; den Blechbieger lasse ich gerade noch gelten.
Auch die Ingenieure der Lehrgänge „Kraft- und Arbeitsmaschinen“ haben beste Ergebnisse gebracht, aber eben alles zu seiner Zeit.
DIGITAL meint
der Automobilbau heute ist eben kein reiner Maschinenbau mehr
und man sieht ja wo aktuell die Innovationen bei der Herstellung des Maschinenbauanteils herkommen, das ist nicht bei den etablierten OEMs, die machen weiter wie die letzten 100 Jahre.
OpaTesla meint
B M W
Bayerische Motoren Werke
Ihr versteht dass alles nicht :-)
Mike meint
Oder das W steht für Wasserstoff? Benzin, Motoren, Wasserstoff
LOL meint
Ach Qaark, der ursprüngliche Name war doch Bring Mich Werkstatt ?
Klar, das das nicht mehr zur Elektromobilität passt, der muss ja gar nicht zum Ölwechsel und sowas.
THeRacer meint
… Die Überschritt sollte vielleicht besser heißen: Endzeit-‚Verpfahrrer‘ Z. schwenkt verzweifelt die Wasserstoffnebelkerze um die Gläubigen in hoffnungsvoller Stimmung zu halten. …
„…Wenn die Industrie beim CO2-Ausstoß Jahr fünf Prozent besser werden müsste, käme es zu „massiven positiven Klimaauswirkungen“. Dagegen würde die „harte Abschaltung“ des Verbrenners „zu Verwerfungen führen, die hier keiner mehr kontrollieren kann“.“
… was für ein rhetorisches Geschwurbel!
Richtig sortiert kommt bei mir raus:
„Wenn wir beim CO2-Ausstoß nicht deutlich mehr als 5 Prozent pro Jahr besser werden, kommt es zu massiven negativen Klimaauswirkungen, die keiner mehr kontrollieren kann.“ :-((
DasJuengsteGericht meint
eigentlich sollten solche Leute persönlich dafür Haften müssen, was sie uns und der Welt damit antun
alupo meint
Der Start der NASA Mission zum Mond mit der SLS wurde erst kürzlich zum zweiten Mal verschoben. Der Grund waren Probleme mit der Dichtigkeit beim Wasserstoff (H2/O2-Antrieb. Irgendwie macht das SpaceX mit CH4/O2 besser).
Wenn schon eine 2 Milliarden $ teure Rakete kaum bzw. bisher nicht dicht zu bekommen ist (im Flug würde ich eine Leckage aufgrund der Vibrationen noch verstehen, aber vor dem Start am Boden…), wie soll das bei einem 50.000$ teuren FCEV klappen. Und das millionenfach auf holprigen Strassen.
Wasserstoff gehört in die chemische Industrie, oder zum Entschwefeln der Rohölderivate in die Petrochemie, die beide damit sicher umgehen können. Aber nicht millionenfach auf die Strasse.
jogi54 meint
Würde gerne mal wissen, was Bäcker Schüren so denkt, der längstens auf Strom betrieben Backofen und PV und Batteriespeicher umgestellt hat und schon länger kein Gas mehr in seinen Backstuben mehr hat.
Würde mal gerne Gorbi zitieren „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“…
DIGITAL meint
die Backöfen laufen mit Holz oder nicht?
David meint
Der Zipse sollte von den Kontrollgremien eine mehr ins private zielende Tätigkeit vorgeschlagen bekommen.
hu.ms meint
Das thema regelt sich doch über den preis:
Um 100km mit brennstoffzelle zu fahren braucht man ca. 55 kwh grünen strom zur H2-produktion und transport und kühlung. Und dieser strom kostet wieviel ?
Mein ID.3 fährt 100 km durchschnittlich mit 18kwh und ist in der herstellung und bei ersatzteilen (stichwort: stacks) wesentlich günstiger.
Welche antriebsart ist wohl preisgünstiger und wird deshalb gekauft werden ?
Thomas Claus meint
Nun, in D produzierter Wasserstoff ist wohl nicht Konkurrenzfähig. In Zukunft könnte Wasserstoff aber auch in Ländern entlang des Äquator hergestellt werden. Dieser wäre sicherlich eher erschwinglich. Der Vorteil der Lagerfähigkeit ist schon sehr interessant. Außerdem könnte man damit im Winter heizen. Eine Frage stellt sich mir aber. Es ist doch am Ende vermutlich besser, den Wasserstoff in großen Anlagen wieder in Strom und Wärme zu verwandeln als in jedem Auto eine Brennstoffzelle zu bauen?
Futureman meint
Wie wäre ein Stromkabel vom Sonnengürtel?
Ach ne, zu einfach, weil sofort machbar
Ökoman meint
Die Verlustwärme durch den Weltraum könnte immens sein.
Aber Elon wäre bei sowas bestimmt dabei… :-)
DIGITAL meint
„in großen Anlagen wieder in Strom und Wärme zu verwandeln als in jedem Auto eine Brennstoffzelle zu bauen?“
auf diese Erkenntnis sind doch mittlerweile schon viele gekommen, gibt halt immer noch Menschen, die was dagegen haben
Tesla-Fan meint
Am Ende bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung.
Sagt Pfarrer Zipse.
Reiter meint
Herrlich, also ich bin so überzeugt von Fool Cells, dass ich die von Japanern entwickeln lasse. Außerdem kann ich innerhalb von zwei Tagen eine Tanke umrüsten, also in 2 Jahren theoretisch ein EU umspannendes700bar Verpressungsnetz, als absolutes Alleinstellungsmerkmal, aufbauen, mach das aber auch nicht. Daher baue ich nun ne Kleinstserie in eine Verbrennerplattform, irgendwann demnächst….
Hat bei so einem Chef hier noch jemand BMW Aktien?
Franz mueller meint
Einfach Mal die Stückzahlen der neuen BMW BEV Modelle anschauen. BMW hat Produkte entwickelt, kann diese aber kaum produzieren.
Da würde ich den Kunden auch lieber die Geschichte vom bald kommenden Wunderauto mit Wasserstoff erzählen.
Das kommt zwar auch nie, aber bis die Elektromobilität bei BMW in ausreichender Stückzahl produziert wird müssen noch viele Verbrenner verkauft werden. Man möchte Zweifel schüren um Verbrenner Verbote zu verhindern
DIGITAL meint
Oder man will nicht mehr produzieren
alupo meint
„Wir halten es für falsch, in Europa den Verbrenner abzuschalten“, sagte Zipse“
Irgendwann kommt das Wissen über den menschengemachten Klimawandel durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe auch in Bayern an. Dauert eben etwas länger.
Das glaube ich wenigstens.
Er aber setzt bzw. glaubt lieber an maximale Energieverschwendung, siehe: „Deswegen glauben wir ganz fest an Wasserstoff“.
Und das trotz Ukrainekrieg, na dann prosit.
Termy meint
Naja wenn man die Ingenieure fragt was die von Wasserstoff halten und nicht die planlosen Manager, dann sagen die was anderes. Dass auch Wassserstoffautos alle Komponenten eines Elektroautos enthalten wissen die Wenigsten in der Bevölkerung. Unter einem Video letztens hat jemand nach dem „Sound“ eines Wasserstoffautos gefragt und diesen dann als „viel besser“ im Vergleich zum Elektroauto bezeichnet. Da kann man sich nur an den Kopf fassen…
newchie meint
Haben wir in diesem Land nur noch Spinner*innen!?
Der Rooobert weiß nicht was eine Insolvenz ist, der Bundeskanzler leidet an Alzheimer, die Bärböckin fälscht mal schnell den Lebenslauf und der Zipse träumt von Wasserstoff und E-Fuels.
Hallo da oben, aufwachen!
Wir sind hier nicht in Schilda oder bei Pipi Langstrumpf!
Gute Nacht!
LOL meint
BMW hört sich nur vorübergehend auf Fahrzeuge zu verkaufen, das heißt ja nicht, dass sie nicht später wieder Autos verkaufen könnten ..
Der da oben redet keinen Un f ug, er Weis nur nicht wovon er redet.
Kona64 meint
Beim Bundeskanzler und Zipse gehe ich mit. R.B. kennt natürlich den Unterschied zwischen Insolvenz und Betriebsaufgabe und hat das auch so dargelegt. Es ist halt nicht sinnvoll weiter Brötchen zu backen, wenn man damit das Firmenvermögen aufbraucht. Sicher keine Sternstunde seiner Kommunikation, zumal ja Pakete für den Bäcker und Co in Vorbereitung sind.
DIGITAL meint
Das schlimme ist an diesem Beispiel, dass die großen Industriebäcker überleben und ihren Schrott weiter verkaufen, die kleinen Handwerksbetriebe gehen pleite ☹️
Und das Geld geht an die Energie- und Gaslieferanten
MichaelEV meint
„Der Rooobert weiß nicht was eine Insolvenz ist“
Die meisten Eisläden schließen im Laufe des Herbst und produzieren/verkaufen nichts mehr. Sind die dann etwa auch alle insolvent? Seltsam, die meisten machen im Frühling wieder auf als wenn nichts gewesen wäre.
Während Corona mussten viele Restaurants, Friseure, Fitnessstudios und vieles mehr schließen. Auch hier war ein großer Teil nicht insolvent.
Autobauer (ich glaub z.B. Skoda) mussten wegen Corona/Lieferketten Produktion pausieren. Auch alle in der Insolvenz?
Ja, das Thema scheinen sehr viele in Deutschland nicht verstehen zu können.
Wenn es trotz der Maßnahmen am Ende nicht genug Gas gäbe, MUSS irgendwo gespart werden = Unternehmen müssen ihre Produktion einstellen. Entweder entscheidet darüber die Politik oder der Preis. Die Unternehmen müssen dann gezielt über die Runden gebracht werden (wie es während Corona in vielen Fällen funktioniert hat).
Flo meint
Es gibt zum Thema „Ausrollen von grünem Wasserstoff“ eine aktuelle Studie. https://www.nature.com/articles/s41560-022-01097-4
Ein kurzer Auszug:
…….Nun hat eine im Fachjournal“Nature Energy“erschienene Studiezu beantworten versucht, wie realistisch ein breites Ausrollen von Wasserstoff als Energieträger samt der dazugehörigen Technologie ist. Das Ergebnis ist eher ernüchternd. Bis 2035 soll nur einProzent der weltweit benötigten Energie über Wasserstoff bereitgestellt werden. In der EU soll die Schwelle von einem Prozent schon 2030 erreicht werden.
Doch das ist viel weniger als bisher angenommen. Der von der EU forcierte Plan, bis 2030 zehn Millionen Tonnen CO2-neutral
erzeugten Wasserstoff bereitzustellen, erscheint damit außer Reichweite.
Der Enthusiasmus sei unbegründet gewesen, kritisieren die Forschenden: „Ein Großteil der Debatte und Forschung rund um Wasserstoff drehte sich um nachfragebezogene Fragen geeigneter Anwendungen, Märkte und Sektoren. Doch bisher hat keine Studie den Flaschenhals möglicher Ausbaupfade für die Elektrolyse analysiert.“
Das ist nun erstmals geschehen. Ein Computermodell hat tausende mögliche Szenarien durchgerechnet und verglichen. Das Ergebnis:“Dass grüner Wasserstoff Erfolg haben wird, ist keineswegs selbstverständlich. Selbst wenn die Elektrolysekapazitäten so schnell wachsen wie Wind- und Solarenergie, gibt es starke Hinweise auf kurzfristige Engpässe und langfristige Unsicherheit in Bezug auf die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff“, sagt Co-Autor der Studie Falko Ueckerdt vom Potsdam Institute for Climate Impact Research, kurz PIK…..
stromschüssel meint
Ach, wieder diese Klimafanatiker vom PIK…
Sarkasmus beiseite: Vielleicht sollte sich die potentiell Wasserstoff verbrauchende Industrie mal mit der Wasserstoff produzierenden Industrie zusammensetzen und bekakeln, wer wann was macht. Und ob es überhaupt realistisch ist.
Derweil dürfen die Erneuerbaren gerne auf Teufel komm raus ausgebaut werden.
stromschüssel meint
Auch wenn es vermutlich Tage dauern wird… (Link im nächsten Beitrag)
Anbei eine Anfrage der Grünen aus dem Jahr 2021zum Thema „Ergebnis der Förderung von Wasserstoff-Pkws durch die Bundesregierung“. Da wird einem beim Lesen schwummerig.
Eines meiner Highlights, Frage 29: Wie hoch fiel die Wasserstoffproduktion in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung aus (bitte nach Jahren aufschlüsseln), und wie viel Wasserstoff war dabei jeweils grüner Wasserstoff im Sinne der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung?
Antwort:
Der aktuelle nationale Verbrauch von Wasserstoff pro Jahr liegt bei ca. 55 TWh. Der Hauptteil des genutzten Wasserstoffs ist hierbei grauer Wasserstoff was mit 93 Prozent rund 51 TWh entspricht. Eine genauere Aufteilung nach Jahren liegt nicht vor. Etwa 7 Prozent des Gesamtbedarfs von rund 55 TWh (3,85 TWh) werden über Elektrolyseverfahren (Chlor-Alkali-Elektrolyse) gedeckt, wobei die Elektrolyseurkapazität im Jahr 2020 nach FNB Gas 67 MWel beträgt. Die Produktion von grünem Wasserstoff verteilt sich in Deutschland derzeit hauptsächlich auf Pilot- und Forschungsanlagen, wobei eine umfassende statistische Erfassungder Produktionsmengen dieser Anlagen nach Kenntnis der Bundesregierungnicht vorliegt.“
South meint
Absolut korrekt. Mit Nachhaltigkeit haben H Autos auf absehbare Zeit nichts tun, weil es massig aktuelle und zukünftige (Schwerindustrie, Schiffe, Flugzeuge….) sinnvollere andere Einsatzmöglichkeiten gibt und zudem sehr energieineffizient ist.
Pures Greenwashing.
Klar. Auch E Auto sind nicht frei von Ballast, jedoch sind diese bereits jetzt wesentlich besser als Verbrenner und werden in Kombination mit der Energiewende tendenziell immer besser….
Elektroautofahrer meint
Es wird immer klarer warum BMW auch kein Interesse hat, an ihren Standorten ein Mindestmaß an Ladeinfrastruktur bereitzuhalten, geschweige denn zu reparieren, wenn sie mal nicht funktionieren. Da wird wie in Stuttgart monatelang an beiden Standorten ausser Betrieb stehende Ladesäulen zur Schau gestellt, nur um zu zeigen, dass es vermeintlich ja nicht funktioniert. Andere machen das besser…Ach übrigens immer wieder Argumente gegen die Elektromobilität zu propagieren ist genauso wenig Technologieoffen.
Torsten meint
Einspruch, vorm Leipziger Werk ist durchaus einiges vorhanden.
LOL meint
Von BMW oder e.on ? 😂 alles muss man selber machen LASSEN 🙈
Torsten meint
Ach komm, auf goingelectric zähle ich 54 Ladepunkte direkt vorm Werk.
Die muss BMW doch nicht selber bauen, die stellen ja schließlich auch keine Curry-Wurst her.
John Solar meint
Ich habe kürzlich das Investor Realtions Team angeschrieben bzgl freigabe der ccs ladesäule vor der Bmw motorwelt in München (für alle Nutzer, nicht nur Bmw Dienstautos) und verweis mit gutem Beispiel voranzugehen und einen solarcarport zu errichten…
habe dann eine Antwort ala Themaverfehlung bekommen ein Link zu Bmw Innovation als ich das angesehen habe war ein batteriebetriebener LKW für das Stadtgebiet München hinterlegt 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Bayerische Motorenwerke = ganz schlechter Stil und nicht gerade passend als andenken an Rudolf Diesel und den Solidarismus aber ich denke die Grossaktionäre werden den Druck auf den Kessel jetzt dann schon erhöhen mit hauptsache weiter wie bisher und wird schon gut gehen gewinnt man keinen Preis mehr
v.a. wo in einem Wasserstoffbetriebenem PKW alle Komponenten eines BEV drin sein müssen plus die FCell und der Tank und ständige Dichtigkeitsprüfungen die sich am Ende niemand leisten will
Der BMW I4 hat doch auch bereits Reichweiten von 600 km oder mehr also zieht das Reichweiten Argument nicht mehr evtl will man seine Händler/Werkstätten und den Sekundärmarkt schützen? Ich wäre nicht bereit die ganzen Mehrpreise dafür zu bezahlen.
V.a. wenn man auch denkt was die H2 Infra kostet E Ladesäulen und Kabel halten 50 Jahre plus…..
Yoyo meint
Zitat: „Wenn die Industrie beim CO2-Ausstoß jedes Jahr fünf Prozent besser werden müsste, käme es zu „massiven positiven Klimaauswirkungen“.
Ja und warum werden die PHEV-SUVS immer größer, immer schwerer und verbrauchen dazu wegen des Gewichts immer mehr Sprit?
Reden und Machen sind offenbar unüberwindbare Gegensätze.
Kolben-Klaus, wann kommst Du wieder zu BMW zurück? Die wollen Dich echt wiederhaben!
:-((
VerpennerMotorenWerke meint
Frag lieber wann der Zi p f e endlich weg ist!!
Kona64 meint
Als Aktionär müsste man die Notbremse ziehen.
LOL meint
Freiwillig BMW Aktien gekauft? Wie konnte das passieren?
DIGITAL meint
Vielleicht wird er ja schon vorher abg esetzt.
Ich befü rchte allerdings nicht, das macht der doch nicht im Alleingang, da muss mehr dahinter sein.
Investieren zufällig die Kla tten / Qua ndt’s in Wasserstoff oder was ist da los?
one.second meint
Gut, dass ich keinen BMW mehr fahre. Das ist ja nur noch peinlich.
Kokopelli meint
Sehe ich auch so…
MacGyver meint
5 Sterne bekommen Sie auch nicht mehr gebacken. Sogar der China Kleinwagen Ora CAT hat die vollen 5!!! Eine echte Schande für Deutschland.
LOL meint
Wie praktisch, dass Mini dann von GWM gebaut wird …
Kona64 meint
Deutschland hat nach Japan das weltweit dichteste H2 Tankstellennetz. Das man in anderen Regionen eher H2 als Strom findet ist doch weltfremd.
Die Aussage eine Tankstelle sei in zwei Tagen zu einer H2 Tankstelle umgebaut ist auch Unsinn. Das ist eine komplett andere Technologie und von der alten Tankstelle kann praktisch nichts verwendet werden.
alupo meint
Doch, der Supermarkt kann weiter verwendet werden.
Ironie off
Franz Bauer meint
Also ich verstehe das BMW gejammer bezüglich der Technilogieoffenheit nicht. Wasserstofffahrzeuge werden heute seitens der Politik genau gleich gefördert wie BEV. Zählt man die Entwicklungssubventionen der letzten 50 Jahre dazu steckt dort sicher noch viel mehr Steuergeld drin.
Es stellt sich nur die Frage, was kam denn bitte rum? Was wurde aus den H2 Fahrzeugen die der Steuerzahler bezahlt hat? Neclar 1 -X?
Aber bald funktioniert es gaaaanz sicher ….
LOL meint
Man kann es auch schon lang kaufen, es tut nur niemand .. achso klar weil die Infrastruktur fehlt, aber die kann man ja GAAAANZ leicht aufbauen, gut, dass er uns das jetzt gesagt hat
GE meint
Selbst wenn man die Infrasturktur hätte, gibts doch kaum grünen Wasserstoff, andere könnten ihn besser brauchen und er wär teuer.
LOL meint
Es gibt aber zu viele „Kunden“, die den B**dsinn auch noch glauben!!
Der Kunde weis einen Sch…
Ola meint
Wie lange kann man ein totes Pferd reiten? Kann ein totes Pferd auferstehen, wenn man ganz ganz fest daran glaubt?🤔
MAik Müller meint
@Ola das sind doch nur verbale Pferde. BMW gibt real kein Geld für H2 aus.
LOL meint
ich fürchte, die tun das wirklich
Kona64 meint
Es gibt doch das neue Projekt mit Toyota in dem H2 im Verbrenner. Da ist der Wirkungsgrad dann ganz dahin. Sinnfrei.
Christian meint
Das tote Pferd hat sich über BMW’s Technologieoffenheit totgelacht und lebt wieder, da es 2x gestorben ist. :D
Nils P. meint
Wasserstoff ist die neue Religion. Tankstellen werden in 2 Tagen zu Wasserstoff Kapellen umgebaut. Klingelbeutel bitte nur mit Bitcoin füllen.
hansmaulwurf meint
Dann erklär mir mal wie Ein ganzes Versorgunsnetz für E Ladensäulen aufgebaut wird, sorry das geht nicht mit den heutigen Leitungen, woher kommen die, woher der Rohstoff für die Akkus?
Djebasch meint
Nun eigentlich haben wir zum Großteil die Leitungen bereits denn Tankstellen werden auch mit Starkstrom betrieben oder denken Sie bei so vielen Verbrauchern haben die Tankstellen ein eigenes Kraftwerk?
Es gibt Lithium in rauen mengen nur nicht mehr einfach abzubauen.
Daher fängt man jetzt mit Bergbau an siehe Australien oder USA.
Man geht aktuell von einer Vervierfachung Pro Jahr aus, denke das sollte erstmal reichen…
Nils P. meint
Denken Sie etwas positiver! Es ist heutzutage durchaus möglich neue Stromleitungen zu verlegen. Informieren Sie sich gern bei goingelectric.de Dort sind bereits über 12000 DC Ladepunkte mit CCS2 Steckerverbindung verzeichnet. Knapp 8000 haben eine Leistung von mindestens 100 kW. Hinzu kommen vorhandene Kapazitäten die in den meisten Betrieben vorhanden sind der die roten Industriestecker mit 32 Ampere bereit halten. Diese sind bereits darauf ausgelegt benutzt zu werden. Viele Gebäude sind schon durch Photovoltaikanlagen verstärkt die den Strom lokal erzeugen. Dadurch nimmt die allgemeine Netzbelastung ab. Beispiel Ein Einfamilienhaus mit einer 10 kW Anlage kann bei schönsten Sonnenschein und entsprechender Ansteuerung bis zu 9,5 kW erzeugen. Dadurch müssen bis zur nominellen Ladeleistung nur 1 kW von außen zugeführt werden. Besitzt der Nachbar oder mehrere Nachbarn ebenfalls eine Solaranlage würde dieser Strom auf kürzestem Wege natürlich vor Ort verbraucht. D.h. der nächste größere Netzverteilknotenpunkt wird gar nicht zusätzlich belastet. Auch bei schlechtem Wetter ist oft noch 1 bis 2 kW Leistung vorhanden und durch die Tatsache das fast nie alle Nachbarn gleichzeitig Ihr Fahrzeug laden wird das Netz nicht übermäßig beansprucht.
Baut man größere Ladestationen lassen sich diese ebenfalls mit einer Photovoltaikanlage ausstatten und könnten einen bedeutenden Anteil der Last beitragen. Nachts könnten die Leistungen dieser Anlagen begrenzt sein da dann ohnehin weniger Abnehmer zu erwarten sind.
Bezüglich der Rohstoffe für Batterien hat sich bereits eine Menge getan da verschiedene Zellchemie auch unterschiedliche Rohstoffe benötigt. Lithium ist dabei nicht der begrenzende Faktor. Die Summe an elektrischen Speicherleistung die heute bereits auf dem Markt ist war vor 10 Jahren gar nicht vorstellbar.
Ich kann mich auch gut erinnern als es 1973 hieß das Benzin und Diesel nur noch für 20 Jahre vorhanden sind. Komischerweise haben sich die Konsumenten vervielfacht und die Vorräte sind immer noch nicht erschöpft.
Ökoman meint
Unfassbar, so etwas von einem führenden Manager eines DAX-Konzerns zu hören.
Man wünscht sich für jeden Satz einen öffentlich-rechtlichen Faktencheck, um diesen Unsinn zu entlarven.
Wer handelt, als sei es 10 Uhr, wo die Uhr doch bereits auf 10 nach 12 steht (siehe: https://www.zeit.de/wissen/2021-10/who-klimawandel-gesundheitsrisiko-medizinische-katastrophe-un-klimakonferenz-glasgow), braucht seinen festen Glauben unbedingt. Den brauchen wir dann bald alle.
Shullbit meint
Der eine glaubt ganz fest an Wasserstoff und der andere ganz fest an den Weihnachtsmann. Beide haben gemeinsam, dass sie nicht erklären können, wie das funktioniert mit Wasserstoff bzw. Weihnachtsmann.
Wie schnell wir eine Tankstelle umrüsten können, ist völlig irrelevant. Und um die Ladeinfrastruktur für 100% Elektromobilität zu schaffen, haben wir mindestens noch ein Vierteljahrhundert Zeit. Da existiert überhaupt kein Problem.
Bei Wasserstoff und eFuels kann aber nach wie vor niemand erklären, wo das in den gigantischen Mengen herkommen soll. Es ist absolut gesichert, dass wir das in den nächsten 20 Jahren nicht in Deutschland produzieren können. Diese Mengen an regenerativem Strom werden wir nicht haben. Und Länder wie Saudi-Arabien, die klimatisch prädestiniert für die Produktion von eFuels und grünem Wasserstoff wären, die haben leider wenig Interesse daran. Die holen das Fass Öl für um die 10 USD aus dem Boden, verkaufen es für 80 USD und streichen 70 USD bzw. 600% Gewinn ein. Bei eFuels und Wasserstoff werden die froh sein können, wenn sie 1-10 USD pro Fass(Äquivalent) erzielen. Deshalb haben die starkes Interesse, noch so viel wie möglich Öl auszubeuten und eFuels und grünen Wasserstoff auszubremsen.
simon meint
Wasserstoff sei der einzige Rohstoff, der nachhaltig erzeugt und speicherbar ist, so der BMW-Chef. Außerdem lasse sich die bestehende Tankstellen-Infrastruktur nutzen. „Eine Tankstelle rüstet man in zwei Tagen um.
Sehe ich nicht so. Strom lässt sich auch speichern, e-Fules eigentlich auch. Aber ist es bei den schlechten Wirkungsgraden noch nachhaltig? Eine H2 Tankstelle ist extrem teuer und komplett anderes als eine Tankstelle für Benzin und Diesel. Es ist einfacher und eine Tankstelle zu einem Ladepark umzurüsten, was auch gemacht wird.
LOL meint
Es ist echt erschreckend, er haut hier irgendwelche Stammtischweisheiten raus und hofft einfach, dass die Leute ihm glauben
Mike meint
Das Problem ist eher, dass es viele leichtgläubige Menschen gibt. Hat Corona ja gezeigt. Bei denen perlen wissenschaftliche Fakten einfach ab, weil sie nicht in ihre Wunschwelt passen.
Ben meint
(Wasserstoff)Tankstellen dürfen, laut Gesetz, je nach Standort auch nur ne bestimmte Menge an Wasserstoff vorhalten/lagern, somit sieht es für Tankstellen innerorts bzw. in der Nähe von Wohngebäuden ziemlich schlecht aus…oder man will halt massiv den LKW Lieferverkehr erhöhen.
DIGITAL meint
das ist so sinnlos
kann schon verstehen, dass die Leute, die keinen Stellplatz / Garage haben, ein größeres Problem haben, aber wo soll der große Vorteil sein, wenn man wieder zu einer Tankstelle fahren muss? Das ist doch absoluter Unfug. Da steckt garantiert nicht das Interesse der KUNDEN im Vordergrund!
Ben meint
Ach was Wasserstofftankstellen sind kein Problem, nichtmal im Osten, hab gleich 2 in der Nähe, eine in Merane und eine in Hof also jeweils 45km von mir weg.🤣🤣🤣
Elektroautofahrer meint
…und gemacht wurde. Lade sehr oft bei Aral Pulse und Shell.
Jakob Sperling meint
Strom kann man nicht speichern.
Aber die Vorstellung passt ganz gut zum Niveau hier.
Egon Meier meint
Bisland habe ich geglaubt, dass die h2-Aktivitäten nur so ein bisschen BuzzWord-Bingo ist .. um eben in die Medien zu kommen.
Wenn es aber ein relevanter Entscheider bei BMW so einen Schwachfug postet und da ernsthaft viel Geld investieren möchte .. dann wird mir ganz flau in den Knien.
Tankstelle umrüsten in 2 Tagen .. geht’s noch?
MAik Müller meint
Die wissen alle das H2 nicht kommt das steht schon mal fest.
Aber BMW muss auf biegen und brechen noch massenhaft Verbrenner verkaufen um die kosten für den Umstieg zu finanzieren.
Das sind Lügen zu H2 usw. kein Problem. Hauptsache die Verbrennerverkauf bricht nicht ein!!!!!!
Der darf erst einbrechen wenn genug Akkuautos gebaut werden können.
Vorher endet das in einer Pleite :)
Torsten meint
Und wenn der Verbrennerverkauf einbricht, müssen wenigstens die Elektroautos daran Schuld sein.
LOL meint
kann doch gar nicht sein, dazu fehlt doch die INFRASTRUKTUR …
Kona64 meint
Das ist der Osborn Effekt. Das ist eine Herausforderung für alle Hersteller. Die letzten sind natürlich am meisten gekniffen, weil die Kunden dann nicht mehr mit dem Kauf warten, sondern bei der Konkurrenz kaufen.
Ben meint
Ist auch nur Buzzword Bingo, BMW subventioniert seine E-Flotte mit den H2 Subventionen da muss halt öffentlich so getan werden als würden sie an H2 arbeiten damit sie diese Subventionen nicht aberkannt bekommen.
DIGITAL meint
Wer gibt denn Geld für den Mist?
Karl meint
Evtl. haben wir ja nur eine neue Entwicklung verpasste (die Mini-Wasserstoff-Tankstelle), die man mal so eben in 2 Tagen schlüsselfertig an eine ’normale‘ Tankstelle hinstellt.
Fragt sich wieviele Pkw dann pro Stunde da Wasserstoff tanken können (2-3?).
Selbst auf der Lobby Seite zu H2 gibt es keine klaren Aussagen, welche Kapazitäten mit den aktuellen ‚modernen‘ H2 Tankstellen wirklich im real life erreichbar sind (mutmaßlich so ca. 40 Tankvorgänge am Tag).
LOL meint
Und wieviel Strom diese Tankstellen brauchen 😂
Klaus Schürmann meint
Da ich Baujahr 1944 bin erinnere ich mich noch gut an die Zeit der Wasserstoffexperimentierautos von BMW und Mercedes ! Müsste wohl so etwa vor DREISSIG Jahren ein großer Erfolg gewesen sein ! ( Ironisch gemeint )
BEV meint
Das waren noch umgebaute Verbrennungsmotoren.
Kann mir nicht vorstellen, dass man das jemals in den Griff bekommen hätte.
Mit Wasserstoff …
die Meisten da draußen verstehen die Problematik bei H2, das kleinste aller Moleküle, gar nicht. Wahrscheinlich denken die bei „Wasser“, dass man das genauso wie Wasser oder Benzin in Tanks kippt.
Torsten meint
Einspruch, zumindest die vom Daimler waren Brennstoffzellenfahrzeuge. Ende der 90er sogar schon mit Methanol-Reformer…
BEV meint
Und ist was draus geworden?
Skeptiker meint
Alle Argumente von Herr Zipse sind nachweislich falsch.
Auch wenn er das noch zehnmal wiederholt, wird es dadurch nicht besser.
Torsten meint
@BEV: Nix, trotzdem war Ihre Aussage nicht korrekt. Es waren eben keine umgebaute Verbrennungsmotoren.
Beim Rest bin ich 100% bei Ihnen :-).
Reiner meint
……aber er glaubt doch ganz, ganz fest daran!!
Mike meint
Wenn Wissen obsolet wird, hilft Glauben, z.B. an den Weihnachtsmann.
LOL meint
wenn du ganz ganz fest dran glaubst, dann passiert es auch ;-)
South meint
Wow. Am Verbrenner festhalten am Innovation Day! ALS PREMIUMHERSTELLER?? Gott. Da wird einem ja Angst und Bange um BMW. Es gibt sinnvollerweise weltweit Initiativen, die Verbrenner in Zukunft durch alternative Antriebe zu ersetzen. Und immer das sinnlose technologieoffen Argument. BMW kann bei H mit der gleichen Förderung rechnen. Keiner zwingt BMW. ACCU hat sich gegenüber H klar durchgesetzt, und dass obwohl an H seit Jahrzehnten mit Staatsunterstützung geforscht wird.
Ich bezweifle aber, dass BMW als relativ kleiner Hersteller es sich auf Dauer leisten kann auf allen Hochzeiten zu tanzen. Ausserdem. Wo soll der H in 5 Jahren in der Menge herkommen, dass wir ihn für BMW verschwenden können ? Kein Wort dazu. Nochdazu schreibt er selbst „2025…denkbar“. Er glaubt das nicht mal selbst…. Das Tankstelle Geschwurbel ist kein Kommentar Wert. H und Benzin haben ja nicht einmal den gleichen Aggregationszustand….
DIGITAL meint
Das ihm das selbst nicht pei nlich ist? Ich meine er ist doch Ingenieur, am grundlegenden Verstän dnis wird es hoffentlich nicht fehlen. Also kann es ja nur ganz ban ales Vertreten von Interessen sein um das Geschäft weiter am laufen zu halten.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er dann in 5 Jahren da steht und sagt, dass das doch alles nichts war und deswegen jetzt doch nur noch BEVs gebaut werden.
Vielleicht wird er ja schon vorher abgese tzt.
Ich befürchte allerdings nicht, das macht der doch nicht im Alleingang, da muss mehr dahinter sein.
Investieren zufällig die Klatten / Quandt’s in Wasserstoff oder was ist da los?
Kona64 meint
Gekühlt auf -253 C sind beide flüssig. :-) Damit sollten Endverbraucher aber besser nicht hantieren.
Markus Noskes meint
Alle der Artikel sollte auf Grund von zu viel Schwachsinn verboten werden.
Unglaublich was der Herr von sich gibt.
cupra meint
Wenn er sooooo davon überzeugt ist, warum legt er dann nur Kleinstserien auf? Und selbst wenn das alles so einfach wäre, wie er das fabuliert (und das ist es sicherlich nicht), wer soll sich denn den Wasserstoff an der Tankstelle leisten? Das ist doch schier Wahnsinn. Der Typ hat anscheinend von vielem keine Ahnung und rechnen kann er auch nicht
Torsten meint
„Der Typ hat anscheinend von vielem keine Ahnung und rechnen kann er auch nicht“
Na dann passt er ja in die Zeit.
Rm meint
Das sehe ich genauso. Der Mann ist kein Realist, Wasserstoff hat bei Pkw s keine Zukunft.
elbflorenz meint
Nunja – BMW ist damit straff auf dem Weg Richtung: Baoding Motoren Werke …
(Baoding ist eine Stadt in China und Sitz von Great Wall Motors)
Mike meint
+1 Und Boarisch klingt es auch noch.
South meint
Ey, da muss ich scharf protestieren! Chinesisch ist dem boarischen überhaupt nicht ähnlich!
Is schon schlimm genug für uns, dass man sich als Bayer für BMW schämen muss….
LOL meint
die sitzen doch schon in München ;-)
DerHans meint
Ob BMW, so wie wir es kennen, das Jahr 2025 ueberhaupt noch erleben wird?
BEV meint
„so wie wir es kennen“ ist es doch schon lang nicht mehr
R. D. meint
BMW verkauft Premiumfahrzeuge an Premiumkunden. Dies haben kein Problem mit hohen Fahrzeugpreisen und werden auch kein Problem haben mit hohen Unterhaltskosten oder hohen Treibstoffkosten ihrer Brennstoffzellen-Vehikel. Also wenn das einer Vorantreibt, dann BMW. Und wenn es dann doch nicht klappt, Manager die es heute propagieren… sind bis dann längst weg.
DIGITAL meint
Ja seit wann ist das so? Wenn ich heute auf deutsche Straßen schau, dann fährt aktuell der Ottonormalverbraucher einen paar Jahre alten BMW … das wird aber bald nicht mehr so sein, da gehts schon mit den PHEVs los, diese ganzen X5 PHEV und was nicht alles, die jetzt als Dienstwagen raus gehen, wer soll das später mal kaufen? Wer will sowas? Wird nicht besser
Djebasch meint
Naja vorantreiben wird zum Glück schwierig denn 4400 Tankstellen a 1 Million Euro und das wäre nur eine Tanksäule da schluckt selbst BMW…
volsor meint
Der BMW-Chef sagt , die Tankstellen-Infrastruktur nutzen. „Eine Tankstelle rüstet man in zwei Tagen um.“
Was Raucht dieser Mann eigentlich? Sowas ist Manager?
Und , „Das begründet Zipse insbesondere mit der in vielen Ländern wohl noch lange Zeit mangelhaften Ladeinfrastruktur.“
Ganz klar ist einfacher Wasserstofftankstellen aufzubauen als ein Kabel ziehen.
Unfaßbar.
LOL meint
Vor allem füllen sich die Wasserstofftanks in den Tankstellen quasi selbstständig …
Kannst mal ein Windrad aufstellen, dann tröpfelt es unten bisl raus, achso Windrad aufstellen geht ja nicht, das verhindern ja schon die von den Mineralölkonzernen gepuderten Gegner. Wo soll der ganze Strom herkommen? Den brauchen doch schon die stinkenden Raffinerien, da bleibt nichts mehr.
McGybrush meint
Der Kunde Entscheidet nicht BMW.
LOL meint
Was entscheidet der Kunde? Schnellere Pferde? 🐎
Torsten meint
„Wasserstoff sei der einzige Rohstoff, der nachhaltig erzeugt und speicherbar ist“ = Blödsinn.
„Außerdem lasse sich die bestehende Tankstellen-Infrastruktur nutzen“ = Blödsinn
„Eine Tankstelle rüstet man in zwei Tagen um“ Gelächter -> Blödsinn
„Der Weg dorthin ist relativ kurz, anders als bei der Elektromobilität, wo sie Anschlüsse an das Mittelspannungsnetz brauchen und man für jedes Auto eine Ladeinfrastruktur braucht.“ = Blödsinn.
mehr fällt mir dazu nicht ein.
MAik Müller meint
@Torsten Für die Elektrolyse braucht man ja nur den 5x Strom.
Torsten meint
ja schon, aber der kommt ja aus unerschöpflich vorhandenen kostenlosen Erneuerbaren. Effizienz oder Verluste sind da doch nebensächlich.
Im Gegensatz zum Ladestrom für BEV, da sollte man schon schlechtmöglichsten Kohlestrom aus Polen zugrunde legen.
Andi EE meint
1+
Wirklich unglaublich, jede Aussage ist zumindest grenzwertig, wenn nicht eine Lüge.
Gut, … der wird auch nicht kritklos in seinem Laden seine Linie durchziehen können. Obwohl hier immer gesagt wird, dass er Narrenfreiheit geniesst. Für mich hört sich das nach einer verzweifelten Rechtfertigung für seinen eingeschlagenen Weg, an … lese ich aus diesen fragwürdige Argumenten, so was würde man aus der Position der Stärke, nicht texten.
Kona64 meint
Als Mitarbeiter würde ich mir Gedanken machen.
ECar meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
henry86 meint
Eine Tankstelle rüstet man in zwei Tagen um?
Hat der Mann jemals eine Wasserstofftankstelle gesehen?
In zwei Monaten hast Du keine Wasserstofftankstelle aufgebaut, schon gar keine bestehende Verbrennertankstelle umgerüstet.
Warum gibt’s denn so wenig Wasserstofftankstellen, wenn’s so einfach wäre?
Djebasch meint
Also alleine Planung dauert 6 Monate , dazu 4-6 Wochen der Aufbau