Tesla erhöht in diesem Jahr zum wiederholten Male die Preise für die Nutzung der unternehmenseigenen „Supercharger“-Schnellladesäulen. Seit Kurzem wird als neuer Preis an deutschen Säulen 69 bis 71 Cent pro Kilowattstunde (kWh) angezeigt – gut 20 Prozent mehr als zuvor, berichtet Teslamag.
Der US-Elektroautobauer folgt damit Verteuerungen anderer Anbieter von mobilem Ladestrom. So hat der niederländische Betreiber von Ladepunkten Allego in den letzten beiden Monaten gleich zwei Preiserhöhungen angekündigt. Mit der jüngsten steigt die Gebühr an Gleichstrom-Schnellladern mit mehr als 50 kW Leistung von 75 auf 85 Cent/kWh.
Erst kürzlich hat auch mit Shell Recharge ein weiterer Anbieter von Fahrstrom eine Preiserhöhung angekündigt, die ab dem 28. September gilt. Zuvor hatten bereits andere beliebte Ladestrom-Anbieter ihre Gebühren erhöht, darunter EWE Go, EnBW und Fastned sowie Maingau Energie. Treiber der Verteuerungen sind die europaweit infolge des Angriffs von Russland auf die Ukraine steigenden Strompreise.
Nach der jüngsten Preiserhöhung ist das Laden an Superchargern im Vergleich zum deutschen Marktführer noch einmal deutlich unattraktiver geworden: An den Säulen der EnBW, die das deutschlandweit größte Schnellladenetz für Elektroautos aller Marken anbietet, kostet Strom für Laufkunden derzeit 55 Cent pro kWh. Teurer als Tesla ist weiter der von deutschen Autobauern gegründete Anbieter von Schnellladesäulen an europäischen Autobahnen Ionity mit 79 Cent pro kWh.
Tesla öffnet seit einigen Monaten sein Schnellladenetz für Elektroautos anderer Marken. Der Preis für Fremdfabrikate am Supercharger stieg laut Teslamag in der jüngsten Verteuerungsrunde auf 80 bis 82 Cent, nachdem er vorher bei 70 bis 71 Cent gelegen habe.
Auch aus der Schweiz, Österreich, Belgien, Frankreich und Norwegen wurden neue Preiserhöhungen für die Supercharger gemeldet, die zum Teil noch höher als in Deutschland ausfielen.
Mittlerweile hat Tesla die Preiserhöhung in einer seiner wenigen offiziellen Mitteilungen bestätigt. Darin heißt es zur Begründung: „Aufgrund gestiegener Energiepreise passen wir die Supercharging‑Preise in ganz Europa an.“
hu.ms meint
Teurer strom für teure autos -passt doch.
Matze meint
Neulich hier bei einem anderen Thema gelesen: kostenlose PR für Tesla.
Bei diesem Thema verdienen* die sogar noch an der PR!
(*pro kWh. Über die Summe wage ich keine Prognose)
Futureman meint
Da die Börsenstrompreise gerade schon wieder nachgeben, bestehen Chancen das es bald auch wieder in die andere Richtung gehen kann.
Batmobil meint
Mit Flat von ENBW 0,33 € oder noch günstiger wenn Supercharger free..:)
M. meint
Es gibt halt wenige nicht runtergerockte Autos für Supercharger free…
Insgesamt aber eigentlich gar kein Problem. Es gibt die besagte „Flat“ von EnBW und einige andere Angebote, und so ein Ding hätte ich sogar im Umkreis von 100 km auf einer meiner Strecken, einen Supercharger nicht. Dort laden wäre für mich extrem umständlich, um nicht zu sagen: sinnfrei. Egal was es dort kostet.
David meint
Der Prophet schert die Schafe frisch zum Winter. Da zeigt sich wieder der Vorsprung von Tesla – sie dürfen unterwegs sogar 220% zahlen. Wenn ich da also mit 200 km/h einen 110 km/h-Tesla fast von der Bahn wehe, bin ich schneller da, lade auch schneller, aber zahle weniger für die gleiche Strecke. „Die Welt ist ungerecht“, sagte schon Kennedy, „…aber nicht unbedingt zu deinen Ungunsten!“
Kokopelli meint
Der Taycan ist seit 2020 im Verkauf, also im dritten Jahr…Porsche könnte doch Ihre ersten Kunden wie ein kleines kalifornisches Startup kostenlos laden lassen…
Aber das sitzt wohl bei einem Preis von mindestens 88.400 € für einen nackten Hirsch (ohne Sitzheizung, kein Tempomat etc.) nicht drin.
Alleine für die Differenz zwischen Model 3 Long Range und dem nackten Taycanhirsch kann der „geschorene“ Teslakunde 78.000 kWh ausschließlich am Supercharger laden und sitzt noch im sichereren, besser ausgestatteten Auto. Mit 78.000 kWh kommt man schon einige hunderttausend Kilometer fahren. Beim Model 3 mit 175 Wh kommt man damit über 400.000 km weit…
Aber man hat dann nicht das tolle Porscheimage und wird von allen ehrfürchtig angesehen…
David meint
Na komm, Tempomat hat er Serie, weil das Zulassungsvoraussetzung ist. CarPlay drahtlos ist auch Serie und Instrumente hat er auch. Aber, richtig, unter etwa 110 k sollte man kein Taycan Grundmodell kaufen, bester Deal ist der Turbo.
Nur ist der Taycan gar nicht mit einem Tesla vergleichbar – es ist ja kein Mittelklassewagen. Er ist ein gut aussehendes Luxusauto mit einer Premium-Betreuung. Geld sparen tut man aus Versehen: keine Steuer, Versicherung ist günstig, Strom kostet 33c/kWh. Inspektionen hatte ich noch keine. Und zum Überfluss wurde noch ne THG-Zahlung geleistet. Alle Werte von Beschleunigung bis Ladekurve sind besser als versprochen. Der Porsche ist underpromise-overdeliever.
Bei Tesla ist’s das Gegenteil: Wir sind sie Geilsten, kein Wert stimmt. Und was es gibt, wird entfeinert: FSD gestutzt, Tempomat wird immer langsamer, Fernlichtschaltung wurde unbrauchbar, Supercharger nicht mehr exklusiv, Strom dort wird unbezahlbar.
Kokopelli meint
Den Tempomaten wollte ich nicht unterschlagen, ich meinte den Abstandsregeltempomat. Immerhin gibst du mir Recht, dass der Basistaycan ein Armutszeugnis hinsichtlich der Ausstattung ist.
Ich habe das Model 3 herangezogen, da den meisten Kunden des Model S es völlig egal ist, was der Strom an dem Supercharger kostet, da es für die meisten Besitzer kostenfrei ist. Aber so großzügig ist Porsche mit ihren paar Taycankunden nicht, sondern bieten ihnen einen für zwei Jahre günstigeren Tarif an, danach wird er sicher teurer.
Übrigens hat Porsche auch nicht gehalten was sie angekündigt haben, eine Ladeleistung von bis zu 350 kW gibt es bis heute nicht. Demnach kann die Ladekurve nicht besser als versprochen sein.
Inspektion vom Taycan kostet ca. 430 € (für Bremsflüssigkeit, Mikrofilter und die Sicherstellung dass noch alle vier Räder dran sind)
Ich bin den Taycan selbst schon mehrere Tage gefahren, aber entschuldige, das Bedienkonzept ist sagen wir mal freundlich „angestaubt“ Ohne Apple Car Play wäre das eine Zumutung…Aber wie sagte mir der Händler „Jetzt ist auch das Navi serienmäßig“…Das Assistenzpaket ist nur bei sehr guten Straßenverhältnissen (alle Linien vorhanden) nutzbar.
Man kann festhalten, dass sowohl Tesla als auch Porsche einfach Geld verdienen möchte, dabei macht es Porsche wie in den 90ern über Zusatzausstattung, Händlernetz (wofür man „Premiumbetreuung braucht, weiß ich nicht, die Besuche beim Händler hätte ich mir seinerzeit lieber erspart)…
David meint
Drei Jahre kostet es 33c/kWh. Aber ein Taycan ist keine Alternative für den Besitzer einer Mittelklasse. Um ihn geht es nicht.
Es geht darum, dass Tesla hintenrum richtig absahnt. Da werden die Elli-Ladetarife für Tesla-Fahrer, die öfter Langstrecke fahren, immer zwingender. So bindet VW Tesla-Fahrer an sich.
Heinz Staller meint
430€ ist aber günstig für die Klasse in der der Taycan liegt. Tesla verlangt beim Model S für die Inspektion 775€
MichaelEV meint
FUDavid träumt auch davon, dass man 4 Ladepunkte mit immer mehr Kunden belegen kann, ohne negative Konsequenzen. Wenn diese Preisdifferenz bleibt und tatsächlich viele Kunden z.B. zu Elli wechseln würden, wird Ionity der Inbegriff von Unzuverlässigkeit, das exakte Gegenteil von „Bindung schaffen“.
Kokopelli meint
Elli wird die Preise ebenfalls anheben, momentan ist man auf Kundenfang.
Porsche subventioniert die Ladevorgänge ebenfalls, zumindest für drei Jahre, danach werden wir sehen, welche Preise aufgerufen werden. Es bleibt spannend…
M. meint
Genau, das Markenimage ist alles, was diese beiden Fahrzeuge unterscheidet.
Wer das denkt, ist in einem Model 3 doch bestens aufgehoben.
Weiter muss man das sicher nicht kommentieren.
Tomas Angelus meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kokopelli meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Egon Meier meint
Tesla schafft es doch immer wieder in die Schlagzeilen.
David meint
Aber immer nur Erfolge. Jetzt dürfen die Fahrer eines Plastik-Wals unterwegs 220% so viel zahlen wie ein Taycan-Driver.
Futureman meint
Zum Glück laden die wenigsten unterwegs. Erst selbst wieder am Wochenende zum Teil kostenlos (abbezahlte PV-Anlage) und den Rest über Awattar zu 0Cent Börsenstrompreis.
M. meint
Ich hatte mitunter schon den Eindruck, dass an den Superchargern Teslas stehen und laden. ;-)
Aber ok: vielleicht ist mein Stand überholt, und inzwischen machen sie es nicht mehr.
LOL meint
Verstehe die Aufregung nicht, in Dunkeldeutschland ist der Kaufpreis für ein EFH so hoch wie in machen Städten die monatliche Miete für ein 2-Zimmer Loch. Der Strom aus der Steckdose ist günstig, die PV Platten waren bis vor kurzem auch so günstige wie noch nie und ein BEV kostet im Unterhalt viel weniger als ein stinkender Verbrenner.
Wer mit stinkendem SUV und großem Zuhause in einer Großstadt wohnt, muss mehr Geld haben … was soll diese Pauschalisierung ?
Vielleicht möchte ich mir das einfach leisten? Warum gibt es Porschefahrer? Das ist auch viel zu teuer und trotzdem gibt es genug davon.
LOL meint
Günstiger zu sein ist doch nicht der einzige Grund warum man Tesla fährt .. ist zwar ein Argument dafür aber nicht der einzige Grund … wenn doch, dann ist das natürlich sehr schade für den Betroffenen
einen stinkenden Verbrenner Neuwagen würde ich jetzt garantiert nicht mehr kaufen.
Maximal 15.000 Euro, mehr wäre mir sowas nicht wert … fürn Tesla hab ich deutlich mehr gezahlt als ich je für ein Auto bereit war zu zahlen.
M. meint
Für ein BEV finde ich viele Gründe, für einen Tesla… die sind mir für das Gebotene zu teuer. Selbst für alte Model S mit veralteter Hardware, unbekanntem Batteriezustand und möglicherweise 5-stelligen Ersatzteilkosten werden Preise aufgerufen, für die man neue BEV bekommt (wenn auch nicht in der Größe).
Im Grund wäre ich aber auch bereit, hier mehr zu zahlen als für einen Verbrenner (bei den 15k€ gehe ich weitgehend mit, sehe das aber eher als Notfallplan, falls es zeitnah nichts brauchbares elektrisches gibt), am Ende zählen ja die TCO – die müssen schon passen, solange Geld nicht auf Bäumen wächst.
Christof meint
Also die N-Ergie (Großraum Nürnberg) verlangt immer noch 23,49 Cent pro kWh bei rund 10 Euro Grundgebühr. Man muss halt in deren Versorgungsgebiet leben, um dort Kunde werden zu können.
MAik Müller meint
@Christof gut das sich „noch“ gescheiben haben :) :) :)
Gut möglich das sie bald zu den Hochpreigebieten gehören könnten.
Was sagen Sie dann ? :) :) :)
McGybrush meint
Ja ich hätte mir auch lieber ein Fiat 500e mit 400km echter Reichweite gekauft. Oder ein EQS für den Preis eines Fiat 500e.
Aber das Model 3 ist für das Geld was ich 2020 bezahlt hab einfach das günstigste und reichweitenstärkste Auto gewesen. Das hat nix mit Tesla als Statussymbol zu tun. Ich hätte ein Tesla auch mit 100PS und grosse Akku gekauft. Aber auch ein Fiat 500e mit 75kWh Akku.
Das ich ein Tesla habe hat absolut nichts mit Geld zu tun. Nur mit Reichweite. Das er hübsch ist, Reichweite hat, super Soaundsystem und NERD’s befridiegt nehme ich gerne mit.
Aber nur eil man Telsa fährt ist man nicht ANSATZWEISE Reich. Weil dann würde ich zu folgender Logik kommen:
Ich habe jeden Monat 100Eur sparen können um in 6 Monaten ein subventioniertes iPhone 14 Pro Max für 600Eur zu kaufen.
Jetzt kommst Du zu dem Schluss… 1800Eur Handy? Der muss bestimmt 5000Eur auf der Kante haben. Also kann man sich mit 5000Eur und 9000Eur Förderung ein Model 3 SR+ anzahlen. Mit dem Auto hat er in Deinen Augen dann mindestens 50.000Eur auf dem Konto liegen. Richtig. Mit den 50.000Eur kann ich locker eine Wohnung für 300.000Eur anzahlen. Und mit der Wohnung werde ich dann als Millionär wahrgenommen.
Nur weil ich mit 6x 100Eur ersparten ein Luxus Gegenstand wie ein iPhone gekauft hab?
Ich habe ein Tesla und bin genau deswegen NICHT reich. Weil ich diesen Tesla habe.
Aber ich kritisiere nicht Teslas Preiserhöhung (auch wenn sie mich ärgert). Das ist als Kapitalistisches Unternehmen Ihr gutes recht. Ich kritisiere Die Ansicht das man als Teslafahrer automatisch als Reich abgestempelt wird. Dabei haben meine Autos zuvor 5000DM / 9000Eur und 16.000Eur gekostet und ich wäre ohne Elektromobilität auch beim 4. Auto nicht über diese 16.000Eur gekommen. Eher sogar wieder weniger.
MAik Müller meint
@McGybrush wer ein 50000€ Auto fährt ist sicher „reich“.
Oder du erklärst warum 50% der Menschen in Deutschland zur MIete wohnen.
LOL meint
ich hab mir noch nie so viel Geld gespart wie mit diesem Auto.
allerdings auch noch zum Preis gezahlt, als es 10k günstiger war
SR+ ~36.000, was bekommst dafür heute schon noch in dieser Klasse, einen Neuwagen jedenfalls nicht.
Unterhaltskosten im Vergleich zum Ölbrenner deutlich geringer.
Wenn jetzt der Strom vorübergehend teurer wird, dann ist das halt so, so solange es zuhause nicht 1Euro / kWh kostet, ist es günstiger als ein Verbrenner.
Aktuell zahl ich auch nach der ersten Preiserhöhung wieder knapp 30cent
die letzten Monate war ich unter 20cent.
Monatliche Stromkosten in etwa so hoch wie eine Tankfüllung, da ist aber der ganze Stromverbrauch mit eingerechnet.
GrußausSachsen meint
wer in der Zeit von 2015 – 2019 den Mut hatte 1.000€ (oder mehr) in Tesla zu investieren ist es (reich) heute – je nach Definition von „reich“ – ebenfalls und konnte/kann sich ein EFH und einen Tesla leisten.
Aber wer hat sich damals schon soviel Risiko zugemutet. Stattdessen lieber einen günstigen gebrauchten Verbrenner gekauft und heute vor Neid die Wut rauslassen. Wäre es ein noch 1000 Euro günstigerer Verbrenner gewesen und hätte sich getraut, ja dann hätte man …. aber wer verzichtet schon auf einen Diesel?
Kokopelli meint
Du kennst immer noch nicht den Unterschied zwischen Kaufpreis und Vollkostenrechnung (TCO) eines Fahrzeugs, vielleicht solltest du dich damit mal beschäftigen. Oder bleib einfach bei deiner Meinung, ist für dich einfacher.
Steven B. meint
Das ich nicht lache, ein Tesla als Status Symbol. Bitte wir leben hier in Europa und da schafft es sicher kein Tesla als Status Symbol zu gelten, sicher nicht! In den Augen vieler sind Status Symbole sicher ertwas anderes, aber definitiv kein amerikanisches Elektroauto, auch kein deutsche Elektroauto. Einen Status zu haben, oder zu erreichen – hängt sicher nicht von gerade einmal 50k ab, da gehört schon noch ne Menge mehr dazu. Allein der Gedanke daran schaudert mich. Soziale Stellung mit einem Tesla unter Beweis stellen, aber sicher nur als Grüner abgestempelt werden, was hingegen keinen VW ID5 Fahrer passiert, auch keinen BMW oder Porsche E Auto Fahrer.
Robert meint
Hättest du die 50.000€ besser 2010 in Tesla Aktien investiert, dann könntest du jetzt wie David auch Porsche fahren ;-)
GrußausSachsen meint
Ihre Kommentare sagen eine Menge über Sie und Ihre Vorurteile gegenüber EFH Besitzern aus. Wir sind sicher keine Geringverdiener, aber das was wir monatlich für die Raten zahlen dürfen gehört später zumindest zu 75% uns und nicht dem Vermieter den Rest hält die Bank, weil wir es bis zum Rentenalter nicht schaffen es abzuzahlen – inkl. PV, Wallbox und Speicher – sehr großes Risiko – aber wir haben es gewagt und freuen uns zur Zeit darüber, dass wir es so entschieden haben. Zum Leben bleibt aufgrund der Raten nicht so viel wie gehofft, aber es geht. wir leben sparsam und zufrieden.
Und das wird vielen so gehen, die diesen Weg wählen. Vielleicht haben wir in unserem gesetzten Alter zu einer günstigeren Zeit Entscheidungen getroffen, die uns heute zugute kommen. Glück gehabt. gehört auch dazu.
Es war und ist ein großes Risiko sowas zu tun. Und viele haben uns ausgelacht. Nun ja, wer später lacht lacht auch….
nicht alle können ein EFH aus dem Spargroschen sofort bezahlen, in der jetzigen Situation ist so ein Abenteuer auch für Gut- und Besserverdiener sehr riskant bis unmöglich, aber Ihre persönliche Neid-Debatte ist …
höflich formuliert nicht tragfähig.
Gestern kamen wir mit unserem BEV von einem Besuch in der Nähe von München zurück nach Norddeutschland.
Sonntag – um uns herum nur hochpreisige spritfressende Verbrenner mit elektrischen Fahrrädern (die ja mal so bei 3000€ anfangen und gern 5-stellig kosten), Geschwindigkeiten um die 150 km/h und deutlich mehr.
Die A8, A7, A9, A14, A3, A2 – voll damit. ( wir haben zwei unterschiedliche Strecken für Hin- und Rückfahrt genommen.)
Waren wir auf 3-4 spruigen Autobahnen am Sonntag unter lauter reichen Menschen, die ihrer Bikes mal an die Luft lassen wollten, die ihre riesigen Camper und Wohnwagen mal ausfahren wollten? Sind das die, die jetzt rumjammern wie teuer alles ist? die im Winter angeblich frieren?
Diese Land und viele seiner Menschen scheint mir nicht ehrlich mit sich selbst zu sein und von einer Missgunst zerfressen, die es lähmt. Mir sind die echten Probleme einkommensschwacher Singles, Alleinerziehender und Familien durchaus bewusst und ich gäbe meinen Energiebonus auch ab.
Geht es Ihnen persönlich soooo schlecht, dass Sie jeden Tag jammern und Ihre Abneigung gegen EFH Besitzer, private BEV-Fahrer kundtun um etwas zu kompensieren? Soviel Zeit am PC für die Tiraden und Ihre Rechenkünste nicht zu vergessen die Forderung nach BEVs für weniger als 25.000€ haha. …diese Zeit und Energie könnten Sie sicher sinnvoller nutzen. Dann ist vielleicht auch ein anderes Leben für Sie möglich, ein zufriedenes wär gut, gell?
GrußausSachsen meint
Nachtrag: war für MAik
David meint
Da hat die Wut den Finger zittern lassen, so dass der Beitrag verrutscht ist. Aber, hey, nicht andere Kommentatoren sind schuld, das ist schon der Prophet selber. Das wird wieder lustig bei nextmove, wenn sie ausrechnen, wie viel Tesla-Fahrer mit einem Stromabo bei VW sparen….
GrußausSachsen meint
Ne das ist die suboptimal programmierte Kommentarfunktion hier.
Fass – Tesla – Fass – Tesla – Beiß -Tesla
Na läuft es schon?
Pawlow’s Vorzeigebeispiel mit der Deutsch-Schreib-Schwäche.
Kokopelli meint
Na, da hat der GrußausSachsen schon Recht, wir sind ein Land von Neidern und Zauderern. Das ist beispielsweise in den Niederlanden anders.
Schwob meint
Sie schaffen es *nicht* ihr Haus bis zum Rentenalter abzubezahlen? Sehr schlecht kalkuliert, damut verlieren sie doppelt. Heute während sie noch arbeiten und dann nochmal wenn sie rentner sind.
GrußausSachsen meint
oh nein, ich habe nichts verloren sondern nur gewonnen.
Aber Sie kennen ja uns und unser Leben und können das allein an diesem Umstand festmachen.
Allein der Wert des Hauses ist in der Zeit seit der Fertigstellung um 50% gestiegen..
und ob ich im Rentenalter noch das 1500 qm Grundstück bewirtschaften möchte…, wer weiß das heute schon.
MA ik & sonstige Mieter dürfen im Alter brav weiter Miete zahlen,
wo ist der Unterschied?
Ach ja, ich kann unser Haus verkaufen… Deren Vermieter auch
Ach ja, ich habe eine PV Anlage mit Speicher, Wallbox und ein BEV,
die mir täglich mehr Freude machen
Die Schulden – nun ja, 0,9% als Zins gegenüber 8% Inflation … herrje
klar , wer alles bezahlt hat bis Rentenalter ist noch besser dran,
aber ich habe keinen Grund mir Sorgen zu machen :-)
ein Schwo b hätte schlaflose Nächte und schlimme Gedanken
MichaelEV meint
Mit der Wertsteigerung zu kalkulieren ist aber eine spannende Geschichte. Aktuell sind die Preise für Immobilien über die Bergspitze geklettert und dabei sich in Richtung Tal zu begeben. Und rein logisch spricht auch nichts für Wertsteigerungen, nur für das Gegenteil.
Sie haben wahrscheinlich einen guten Zeitpunkt erwischt, für viele nach ihnen wird das eine bittere Geschichte.
GrußausSachsen meint
@Michael, habe ich weiter oben geschrieben bzw. eingeräumt.
wir haben nie mit Wertsteigerung kalkuliert sondern immer auf der Basis der Situation bei der Entscheidung und Abgleich mit best und worst Szenarien.
Glück haben wir gehabt, aber ich denke auch erkannt, dass es günstige Zeitpunkte waren, Aktienkauf mit wenig Einsatz (begrenztes Risiko auch bei Totalverlust), Finanzierung und insbesondere die Anschlussfinanzierung rechtzeitig eingetütet.
Dass es heute schwieriger bis unmöglich für viele ist stimme ich voll zu.
wir sind jetzt auch 10 Jahre älter und der Faktor Zeit ist bei Geldgeschäften ein entscheidender, heute wäre das für uns undenkbar, damals schon sehr spät weil wir fast nichts hatten außer den Mut es zu tun.
wir sind immer noch nicht reich aber sehr zufrieden mit dem was wir entschieden haben.
Andere sind das offenkundig nicht, was ich schade und bedauerlich finde.
Auch zu verpassten Gelegenheiten und Fehlentscheidungen darf man stehen, braucht sich nicht beklagen oder neidisch auf die anderen sein ohne zu wissen wie es dazu kam.
Robert meint
Erhaltungsaufwendungen, nötige Sanierungen für ein EFH nicht vergessen, dazu insgesamt höhere Kosten ein Haus zu bewirtschaften als eine Wohnung. Im Alter sitzt man dann zu zweit in einer teuren Immobilie, muss Fremdfirmen beauftragen die 1500m2 instand zu halten. Liquidität ist auch nicht möglich, oder verkaufst du ein Fenster oder die Haustüre wenn du dringend Geld brauchst? Klar, das Haus verkaufen und in eine kleinere Wohnung ziehen, aber die sind ja im Preis auch gestiegen die letzten 10 Jahre. Wer in Miete wohnt bleibt flexibel, ein Jobwechsel, Umzug, alles kein Problem. Zudem habe ich immer eine neue aktuelle Wohnsituation, und falls mal was kaputt geht, ist der Vermieter ab 70€ aufwärts in der Pflicht. Nicht umsonst sind die Mietrenditen auf 2% geschrumpft, na Mahlzeit! Ich bin froh dass ich weder Eigentümer noch Vermieter bin, mein Vermögen mit ETF aufbauen konnte und nachts ruhig schlafen kann. Das bedeutet für mich Lebensqualität.
MichaelEV meint
Kommen sie der frisch gebackenen Familie, die mehr Wohnraum braucht, mit „verpasster Gelegenheit“. 5-10 Jahre vorher hat es für die meisten, die aktuell Wohnraum suchen, keine Gelegenheit gegeben. Ein Schüler/Azubi/Student kauft in den meisten Fällen kein Haus.
Und sie haben selber von „Risiko“ geredet. Vielleicht geht das Risiko für sie noch auf, für viele andere danach nicht mehr. Risiko muss immer einem angemessen Ertrag gegenüber stehen. Den gibt es bei Immobilien seit einigen Jahren nicht mehr.
Demographie, Zinsen, Energie, Grundsteuerreform – es ist sehr viel Öl im Feuer für Immobilienbesitzer.
MichaelEV meint
@Robert
Die Entscheidung für Kaufen oder Mieten ist mal deutlich vielschichtiger als viele es immer darstellen. Die angeführten indirekten Kosten werden meistens ausgeblendet, eigene Arbeitskraft wird sicher nie einkalkuliert (während beim Mieten alles inkludiert ist). Wer Spaß am Haus und an der Arbeit fürs Haus hat, soll es machen. Anderen sind Flexibilität und Zeit wichtiger.
Der Vorteil beim Kauf sind ja nur der Kredithebel (also ein sehr großes Risiko) und ein Sparzwang, die bei Immobilienbesitzern dazu führen, dass im Alter mehr Vermögen vorhanden ist.
Nr. 2 kann man sich auch ohne Immobilie auferlegen und ETFs besparen, wenn man möchte.
Robert meint
@MichaelEV
Gebe dir in allen Punkten recht, es ist nicht nur eine sehr individuelle, sondern in erster Linie eine emotionale Entscheidung. Ein Eigenheim auf Pump in der Pampa mit 100 km täglichen Arbeitsweg und mehr (kenne solche Fälle), lässt sich rational nicht erklären.
GrußausSachsen meint
@Ro bert, @Mich ael
ihr wisst nichts über unsere Lebensumstände, Arbeitswege, nichts und wagt es solche Kommentare zu schreiben – na Bravo
und ich bin froh,
dass wir Ratschläge und Bewertungen dieser Art ignoriert habe
und in der Lage bin jede*n zu verstehen, die/der in anderen Zeiten, mit anderen Lebensumständen auch andere Entscheidungen fällt, fällen muss.
Jedoch: Neider, Zauderer, sicherheitsliebende Gelähmte und Besserwisser dürfen gern weit weit weg sein
MichaelEV meint
Sie reagieren ja empfindlich. Viele belügen sich selber, um sich die eigene Immobilie schönzureden. Viele Kosten werden ausgeblendet. Und sehr häufig sind zentrale Lage nicht leistbar und man zieht weit weg vom Arbeitgeber, verlorene Zeit wird auch nicht Teil der Bewertung.
Wenn es bei ihnen nicht so ist, ist doch schön.
Sie lassen den Eindruck entstehen, als sei der Kauf immer gut und Mieten immer schlecht. Das ist aber eine sehr individuelle Entscheidung, die in beide Richtungen ausschlagen kann.
Der KGV von Immobilien lag teilweise bei 40-50. Bei jeder neutralen Bewertung muss doch klar gewesen sein, dass sich das komplett von der Realität entkoppelt hat.
Man konnte mit der Demographie vor den Preissteigerungen ableiten, dass viel Nachfrage entsteht und Angebot fehlt = hohe Preise. Und man kann aus der Demographie auch genauso die andere Richtung ableiten: Die Nachfrage flacht ab, es entsteht viel Angebot = niedrige Preise.
In den letzten Jahren wurden Schrottimmobilien für viel Geld verkauft, die bald kaum mehr etwas wert sind, die bald kernsaniert oder abgerissen werden dürfen. Die Energiekrise wird den ganzen Vorgang beschleunigen, viele werden für sich in den nächsten Monate hinterfragen, ob wirklich so viel Wohnraum benötigt wird (z.B. 1-2 Personen im großen EFH).
Zum Teil haben Immobilienmärkte wohl schon 25% bei den Preisen nachgegeben. Und da ist noch deutlich mehr drin. Und wenn die Spirale einmal dreht, lässt sie sich erstmal kaum stoppen.
Wer ein großes Risiko eingeht ohne das es etwas zu Gewinnen gibt, ist nicht schlau. Und genau das war bei Immobilien in den letzten Jahre (mind. in den beiden letzten) definitiv der Fall.
Robert meint
@Gruß aus ..
0,9% vor 10 Jahren? Da war der Zins bei ca. 3%, also irgendwas stimmt da nicht, bindest du uns einen Bären auf? Rechnen scheint auch nicht deine Stärke zu sein, oder gilt für dich die Inflation nicht, weil du noch zusätzlich Kapitalzinsen bezahlen musst?
Schwob meint
Die genannten zahlen passen einfach nicht. Dein peinlicher Versuch deine missglückte Investition in ein EFH schön zu reden. Kannst du für dich ja machen, hauptsache du findest nachts noch schlaf ;-)
Wer angeblich 0.9% zins hat aber seine Bude nicht abbezahlt bekommt hat sich mächtig verkalkuliert – Fakt!
Gibt unzählige Studien die auf das Risiko eines nicht abbezahlten Hauses eingehen, sei dir dringends empholen.
50% Wertsteigerung … interessant. Woher weißt du das? Haus schon beim Makler vorgestellt ;-) Seit Februar hat sich die Welt geändert. Dein EFH ist nur so viel wert wie jemand anderes bereit ist zu zahlen – Fakt!
GrußausSachsen meint
Zins über 3 Darlehen teilweise KfW gefördert deutlich unter 3%. Anschlussdarlehen über alles 0.9 als Forwarddarlehen und Ablöse der KfW Darlehen. Alles zur richtigen Zeit. Zugleich Altersvorsorge Kreditsicherung und ein glückliches Händchen bei der Kapitalanlage, deren Rendite nach Steuern höher ist als die Zinslast. Was sSie da alles reinorakeln ist schon lustig. Wer nur rollierende Bausparverträge und seinen lokalen Berater der Bank/Sparkasse kennt hat mein Mitgefühl. Sie als besonders ausgefuchster, gut recherierender Rechenkünstler wissen das natürlich alles und somit ist das für Sie nichts Neues.
Mir egal, meine Zahlen kenne ich und wenn ich wollte lösen wir zur Rente alle Kredite ab,
Mal sehen wie die Situation dann ist.
Franz Mueller meint
Also ca. 15€ auf 100Kilometer bei Autobahnfahrt? Elektromobilität wird langsam teurer als Verbrenner.
Envision meint
Das Schnelladen lohnt nicht mehr, ist ja eigentlich auch nur Notlösung für Privatkunden wenn mal auf Langstrecke, ansonsten halt an Steckdose und kenne keinen bei dem der Grundversorger über 50 Cent liegt.
Und bei Geschäftswagen vermutlich eh wurscht, die Tanken einfach auf Firmenkarte.
Blöd ist halt das der BEV Business Case trotzdem immer schlechter erscheint, je weiter der Strompreis klettert, auch gerade für Mieter mit schwieriger Ladesituation im Mehrfamilienhaus ist die Zukunft erstmal wohl praktischer ein Verbrenner.
LOL meint
Schnellladen macht sowieso NUR auf Langstrecke sinn, alles andere ist Unfug, ich kenn kaum jemanden, bei dem das Auto nicht >22h pro Tag nur rumsteht. Warum muss ich dann in 15min vollladen?
Futureman meint
Blöd nur wenn es demnächst für die Dieselfahrer kein AdBlue mehr gibt.
MAik Müller meint
Auf Langstecke sind Eautos teurer und langsamer.
GrußausSachsen meint
Weder noch.
2x 700 km an einem Wochenende.
die Verbrenner am Start habe ich teilweise im Zielbereich zeitgleich wiedergesehen, trotz Ladestopps, die man gut als Pause nehmen kann.
Teurer war es u.a. mit der EnBW Karte auf keinen Fall. Eher deutlich günstiger als ein Verbrenner mit Diesel und im günstigsten, fantasierten Fall 6 ltr. / 100 km bei Geschwindigkeiten >120 km/h.
Aber Sie haben ja Ihre feste Meinung
und ein gebrauchtes gutes BEV für 4 Personen gibt es schon für unter 30.000€
Sei wissen das und schreiben jeden Tag den selben Qu..
Flo meint
Rat an alle – In der Ruhe liegt die Kraft.
ID.alist meint
„Teurer als Tesla ist weiter der von deutschen Autobauern gegründete Anbieter von Schnellladesäulen an europäischen Autobahnen Ionity mit 79 Cent pro kWh.“
In meine Welt sind 80 – 82 Ct teurer als 79 Ct.
ecomento.de meint
Die Tesla-Preise für Kunden liegen jetzt bei 69 bis 71 Cent pro kWh, die für Fremdfabrikate bei 80 bis 82 Cent/kWh. Ionity ist – zumindest für Tesla-Fahrer – also weiter teurer.
VG | ecomento.de
David meint
Aber doch nur für Leute, die den Hut mit dem Hammer aufsetzen. In jedem Vertragspartner oder Vielfahrertarif ist Ionity günstig. Ich zahle z.B. 33c/kWh.
René H. meint
Sofern die dann zum Zuge kommen an den wenigen Ionity-Säulen. Ich habe in meinem Skandinavien-Urlaub u.a. 8x an Ionity geladen mit meinem Tesla (1x in D, 3x in NO, 3x in S, 1x in DK). Für fixe 11,50 Euro pro Ladung. Da stand ich dann natürlich gerne mal bis 90%, um den kWh-Preis auf unter 20 Cent zu drücken. Also mit dem richtigen Abo ist man auch mit einem Tesla immer noch günstig unterwegs.
Kokopelli meint
Mit einem Tesla kann man, muss aber keine Supercharger nutzen. Ist doch wunderbar.
David meint
Das gilt für Nicht-Tesla auch.
Kokopelli meint
Bei weitem nicht, es ist nur ein kleiner Teil der Supercharger in Deutschland für Fremdmarken freigegeben.
alupo meint
33cts/kWh, ohjeeee.
Ich zahle 0 cts/kWh am SuC.
Du zahlst also wieviel % mehr als ich?
Und das mit einem BEV welches auch noch ein automatisiertes Schaltgetriebe benötigt, incl. einer museumsreifen Kupplungskonstruktion für den Gangwechsel (oder gar zwei davon). Die Verbrennerzeit läßt grüßen.
Ich besuche bei Nostalgiebedarf dann lieber ein Technikmuseum. Dort stehen Dutzende alte Autos mit Kupplungen etc. herum.
MAik Müller meint
@Kokopelli ich denke es wird fast Niemanden geben der kein Eigenheim hat.
Die Eautos sind so extrem teuer in der Anschaffung das sich das nur Besserverdiener leisten wollen. Die wohnen meist im EFH.
So langsam kommt auch beim letzten Emobilisten an das Autofahren TEUER ist.
Das habe ich schon vor Jahren geschieben wo viele mit KOSTENLOSEM Laden geprahlt haben :) :)
Kokopelli meint
Also da muss ich dich enttäuschen, ich habe kein EFH und fahre Elektroauto.
Und seltsamerweise habe ich auch einige Freunde, bei denen das auch zutrifft.
Deine Theorie geht nicht auf, denn es gibt auch gebrauchte Elektroautos, mein erstes Elektroauto war ein gebrauchtes ohne Förderung und es war nach einer Haltedauer von 3 Jahren erheblich günstiger als die zuvor gefahrenen Fahrzeuge.
Aber irgendwie musst du ja deine Verbrennerkutsche rechtfertigen…
MAik Müller meint
1% im Bestand sagt wohl ALLES !
Gerry meint
…ja das sagt viel über Leute die jede Veränderung ablehnen und nicht zukunftsgerichtet denken können.
Schade dass man es vor Jahren versäumt hat 2025 als Endedatum für Verbrenner-Neuzulassungen zu setzen.
Dann wären wir vielleicht ähnlich weit wie in Norwegen. Dort sind Verbrenner inzwischen exotische Oldtimer die keiner mehr braucht 👍.
Mäx meint
@Gerry
Also bei aller Euphorie: BEV Share in Norwegen ist ca. 72% +-3% Schwankung im Monat.
Der Bestand ist aktuell bei ca. 20%.
Das heißt noch immer werden fast 30% mit Verbrennungsmotor ausgeliefert und ca. 80% der Flotte sind noch Verbrennungsmotor.
Kokopelli meint
1 % im Bestand sagt mir erstmal nichts.
Wenn du die KfW Studie meinst, da heißt es ja: „Der KfW-Studie zufolge haben 1,3 Prozent der Haushalte in Deutschland ein strombetriebenes Auto“. Da geht es um Haushalte, nicht Hausbesitzer. Aber du hast sicher eine andere seriöse Quelle.
MAik Müller meint
@Kokopelli ich gehe da einfach nach der den Zulassungen.
Da liegen die Eautos bei 1% mehr nicht. Bis wir bei 100% dauert es oh Wunder 15-20 Jahre!
Kokopelli meint
Also eine nicht fundierte Aussage von unserem Fahrdynamikexperten…
Die Behauptung EFH Besitzer und Elektroauto ist also nicht stichhaltig. Danke!
Kokopelli meint
Zu teuer, so langsam werden die Ladetarife absurd. Damit wird es für Menschen mit keiner eigenen Ladestation zunehmend unerschwinglich.
Djebasch meint
Der Hausstrom steigt im Schnitt gerade auf 80ct, mal umgeschaut was gerade auf dem Strommarkt passiert?
Da kann auch Tesla nichts machen…
Tom meint
Ja was passiert denn?
Ich habe heute morgen meine Preiserhöhung bekommen: ab November von rund 21cent auf nun 26cent, 1 Jahr Preisgarantie.
Was läuft nun Falsch?
ID.alist meint
Lokaler Stromerzeuger?
Ist wirklich günstig, es sei denn der monatliche Grundpreis ist unverschämt teuer. Manche vergessen diese auf dem Preis für die kWh zu addieren.
eBiker meint
Welcher Stromversorger soll das denn sein?
Bei mir ist es nach zwei Erhöhungen auf 36 cent hoch – und mein Versorger nimmt aktuell gar keine neuen Kunden mehr.
Gerade mal bei dem Vergleichsportal mit der nervigen Werbung geschaut – billigster Tarf – 72 cent / kWh – 10 Euro Grundpreis.
MAik Müller meint
@Tom Du wirst NACH deiner Preisgarantie eine EXTREME Strompreiserhöhung bekommen.
Dafür kannst du schon mal Geld ansparen!
Gut möglich wäre noch das der Lieferant pleite geht und der Strompreis für dich früher massiv steigt.
AlBundy meint
hi Tom,
magst du mal sagen bei welchem Anbieter du bist?
Das sieht in der derzeitigen Situation nach Grundversorger aus.
Andere Anbieter mit so günstigen Tarifen habe ich bisher nicht gefunden.
Aber da ich das nicht weiß bitte ich Dich den Namen des Anbieters zu nennen.
Danke im Voraus
MichaelEV meint
Grundversorger werden doch aktuell nicht günstig sein. Die meisten produzieren vorrangig mit Erdgas und sind besonders von der aktuellen Situation betroffen. Für Ausnahmen, die in den vergangenen Jahren aktiv die Energiewende mit gestaltet haben, wird dagegen das Gegenteil gelten.
Momentan kommt es ganz besonders darauf an, wie man den Strom beschafft, kurzfristig an der Börse oder langfristig, evtl. durch eigene Erzeugerkapazitäten. Bei eigenen Erzeugern kommt es darauf an, ob man auf das richtige (EE) oder falsche Pferd (fossile) gesetzt hat.
Z.B. mein Energieversorger hat langfristig geplant und nur auf das richtige Pferd gesetzt. Hier wird sich preislich nicht viel zum Negativen verändern.
EnBW zum Beispiel macht vieles langfristig mit einem bunten Mix aus richtig und falsch, hier ist kaum vorhersagbar, ob das jetzige Niveau tragfähig ist oder leichte Preiserhöhungen kommen werden.
Und dann gibt es einige, die nur kurzfristig beschaffen. Und wie jemand bei TeslaMag erwähnt hat, stehen Tesla, aber z.B. auch FastNed oder der Ladepark Hilden auf der Referenzliste eines Direktvermarkters. Langfristig ist nur das der richtige Weg (oder eigene EE-Erzeugung), temporär tut das aber ganz besonders weh.
Tom meint
Stromversorger ist Mainova. Ich bin dort schon seit Jahren Kunde, ich glaube hier zahlt es sich nun aus das ich nicht jedes Jahr nach einer Wechselprämie gierig bin. Und das die Stadtwerke von Frankfurt/Main pleite gehen, glaubt ihr doch alle selbst nicht…
Tom meint
Achso, Grundpreis ist 125€ im Jahr.
AlBundy meint
Bei Naturstrom sieht es ähnlich aus, obwohl unser Tarif etwas höher liegt (AP= 27Ct. /11,90€ mtl. GP) aber so what. Bin jedoch gespannt was ab Januar 2023 passiert, wenn die Preisbindung abläuft.
Wer lange dabei ist und bleibt hat vielleicht doch eine Art TreueBonus.
David meint
Bei mir kostet der Grundversorger effektiv 30,9 c/kWh. Das ist alles gezahlt dieses Jahr durch gelieferte kWh dieses Jahr auflaufend Ende August mit korrektem Zählerstand. Und die nächste Preiserhöhung ist erst 2/2024 möglich.
MichaelEV meint
26 Cent AP, 9,90 mtl. GP
Thorsten Stuttgart meint
Wir zahlen aktuell 45 Cent / kw bei EnBw.
Abgeschlossen im Juli 22 da uns Schwarzwald Energy freundlicherweise den Vertrag mit 35 Cent Preisgarantie gekündigt hat 🤬
Neukunden zahlen im Moment bei EnBw um die 53 Cent.
David meint
Zur Vollständigkeit: 22c ist der Arbeitspreis, der hinter meinen 30,9c gezahlter Endpreis liegt. 26c waren es bis Juni mit EEG. Bei mir wird also Strom billiger. Das Preisniveau ist fair.
Tesla-Fan meint
Bist du noch nie auf die Idee gekommen, das die das machen, weil sie Mitleid mit dir und deinem virtuellen Taycan haben?
David meint
Das habe ich sehr selten, dass jemand bei mir bezweifelt, dass ich einen Taycan fahre. Hier hat wohl die Preiserhöhung deinem Körper einen Streich gespielt. Da solltest du Hilfe suchen, denn der Prophet hört noch nicht auf. Er braucht Geld für den Twitter-Beef und den lahmen Werksanlauf in Grünheide…