Der US-Fahrdienstvermittler Uber will ab 2030 nur noch Elektrofahrzeuge in seiner Flotte anbieten. Laut CEO Dara Khosrowshahi bedeutet dies, dass Fahrer ohne Voll-Stromer die Plattform nicht mehr nutzen dürfen.
„Wir haben das Ziel, in den USA, Kanada und Europa vollständig elektrisch zu fahren“, sagte Khosrowshahi dem Nachrichtensender CBS News. Auf die Frage, ob ein Fahrer, der ein Verbrenner-Modell nutzt, von der Uber-Plattform später noch Aufträge vermittelt bekommt, antwortete der Manager: „Nein, wenn wir unseren Job machen, werden wir rein elektrisch fahren.“
Uber will seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern, indem es Anreize für seine Fahrer zum Umstieg auf Elektrofahrzeuge schafft. Da Stromer derzeit meist noch deutlich teurer als herkömmlich angetriebene Modelle sind, plant das Unternehmen, 800 Millionen Dollar auszugeben, um die Mehrkosten für seine Fahrer auszugleichen.
Uber zahlt seinen Fahrern zudem einen Dollar für jede Fahrt mit einem Elektroauto und gewährt Rabatte beim Aufladen. Seit diesem Jahr arbeitet das Unternehmen mit dem Autovermieter Hertz zusammen, um den Fahrern die Möglichkeit zu geben, Elektroautos von Tesla auf Wochen- oder Monatsbasis zu mieten.
Im Moment ist die E-Auto-Option von Uber nicht die günstigste auf der Vermittlungsplattform und die Wartezeit kann länger sein, um einen Fahrer zu finden. Khosrowshahi sagte, je mehr E-Fahrer das Unternehmen auf seine App bekomme, desto billiger und schneller werde es später. „Je mehr Elektroautos wir in einem bestimmten Markt haben, desto mehr sinkt die Wartezeit und die Preise können ebenfalls sinken.“
Es gebe noch viel zu tun, um das Ziel bis 2030 zu erreichen, aber das Unternehmen sei auf dem richtigen Weg, so Khosrowshahi. „Das Momentum ist großartig, aber die meiste Arbeit liegt vor uns, nicht hinter uns.“ Uber will seine E-Fahrzeugflotte laut CBS News bis zum nächsten Jahr auf 50.000 Fahrzeuge verdoppeln.
David meint
Sie haben auch gesagt auf welche Fahrzeuge sie setzen werden. Und, nein, es sind natürlich keine Tesla. Daher wird das hier auch nicht erwähnt. Sondern irgendetwas von Tesla noch reingeschwurbelt. Aber, klar, wer wird nach Schiphol noch Tesla gewerblich fahren?
Ben meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Wenm jemand ein BEV mit 2-Ganggetriebe und Kupplungen noch im 21 Jahrhundert kauft oder least (den taycan eben), dann ist er ein echter Oldtimer.
Dann schon lieber ein E-Type, aber in der Langversion. Der hat auch eine Kupplung (das ist bei alten Autos nun mal so üblich und sorgt mittels Reibung für Verschleiß), aber nur eine.