Das Center of Automotive Management (CAM) hat die jüngste Ausgabe seines „Electromobility Report 2022“ veröffentlicht, der die Innovationsstärke von Autokonzernen im Zeitraum zwischen 2012 und 2022 im Bereich batterieelektrischer Fahrzeuge untersucht. Auf Basis von insgesamt 512 einzeln bewerteten Serieninnovationen bleibt demnach US-Elektroautopionier Tesla mit deutlichem Abstand Top-Innovator.
Die Volkswagen Group führt auf Rang 2 das Feld der „Fast Follower“ an, kann aber den Abstand zu Tesla nicht verkürzen. Der chinesische Elektroautobauer BYD legt deutlich zu und verdrängt Hyundai von Platz 3. Mercedes-Benz verbessert sich um vier Plätze und kommt erstmals auf Platz 4. Der Hyundai-Konzern fällt um zwei Plätze auf Rang 5 zurück. Mit SAIC und Geely schaffen abermals zwei weitere asiatische Hersteller den Einzug in die Top 10 der innovationsstärksten Elektroautobauer, während BMW von Rang 7 auf Rang 10 zurückfällt. Nachzügler der Elektromobilität bleiben die japanischen Hersteller Nissan, Toyota und Honda, die nur auf den Plätzen 18, 21 und 24 rangieren (vgl. Abb. 1).
Im Mittelpunkt der Innovationsanalyse stehen serienreife Neuerungen im Bereich Elektromobilität, die vor allem im Hinblick auf Reichweite, Verbrauch und Ladeleistung zu einer Verbesserung des Kundennutzens führen. Nach dieser Methodik erreicht Tesla in der ersten Jahreshälfte 188,2 Indexpunkte und kann seinen Vorsprung zu Volkswagen mit einem Zuwachs von 14,8 Indexpunkten leicht vergrößern. Verantwortlich sind Neuerungen im Bereich der Batteriezellenstruktur, die eine höhere Reichweite um 16 Prozent ermöglichen und die Kosten pro Kilowattstunde (kWh) um 14 Prozent senken. Der Volkswagen-Konzern liegt mit einem Plus von 12,2 Indexpunkten in der ersten Jahreshälfte jetzt insgesamt bei 149,4 Indexpunkten.
Besonders innovationsstark zeigt sich mit nunmehr 112,3 Indexpunkten (+36) der chinesische BYD-Konzern. Erwähnenswert seien neben der „Cell-to-Battery“-Technologie Segmentneuheiten wie der Denza D9, der auf eine Reichweite von 620 Kilometern (China-Norm) und auf eine Ladeleistung von 166 Kilowatt (kW) komme, so die Studienautoren. Gleichzeitig seien Neuerungen bei weiteren Modellen wie dem Yuan Plus, Tang EV und dem Han EV festgestellt worden.
Mercedes-Benz macht mit einem Rekordplus von 40,7 Punkten im ersten Halbjahr 2022 den größten Sprung nach vorn und kommt jetzt auf 84,5 Indexpunkte. Dazu beigetragen hat insbesondere die Business-Limousine EQE, die sich laut dem CAM durch hohe Reichweiten (654 km gemäß WLTP), sehr gute Ladeleistungen und einen geringen Verbrauch (15,7 kWh/100km) im Segment der oberen Mittelklasse auszeichnet.
„Überraschend stark“ zeigten sich der Auswertung nach Ford und Nio: Ford rückt mit einem Zuwachs von 20,4 Indexpunkten fünf Plätze nach vorn und kommt jetzt auf Rang 13. Hierzu tragen unter anderem das SUV Mustang Mach-E sowie der Pick-up F-150 Lightning bei, die Bestwerte bei der Reichweite in ihren Segmenten aufweisen. Bester Newcomer ist der chinesische Hersteller Nio, der dank seiner neuen Modelle ET 5 und ET 7 (Mittelklasse- & Obere-Mittelklasse-Limousine) über 16 Indexpunkte zulegen kann und damit auf Rang 15 der innovationsstärksten Elektroautobauer kommt.
„Die Elektromobilität wächst in allen großen Automobilregionen weit überdurchschnittlich zum Gesamtmarkt. Es zeigt sich, dass die innovationsstarken Automobilhersteller im Bereich batterieelektrischer Fahrzeuge auch zu den Marktführern der E-Mobilität zählen“, sagt Studienleiter Stefan Bratzel. „Das gilt nicht nur für Tesla, sondern etwa auch für chinesische Automobilhersteller, die jetzt auch in Europa den Marktzugang suchen. Die hohe Innovationsstärke und häufig bessere Lieferfähigkeit machen die neuen Player zu ernstzunehmenden Wettbewerbern für die etablierten Automobilhersteller. Dabei verändert sich mit dem Zeitalter der Elektromobilität zunehmend die angestammte Rangordnung der Branche.“
alupo meint
Jetzt werde wieder alle Hobby-FUDler aus allen dunklen Ecken kriechen und vermeintlich alles besser wissen.
Fakt ist und bleibt auch dieses Jahr: Tesla ist der mit Abstand weltweit größte BEV Hersteller und auch derjenige mit den besten Zahlen sowohl was Gewinn und Verschuldungsgrad angeht. Dass er Technologieführer ist ist allen klar, die sich mit der Materie beschäftigen. Selbst das inzwischen schon vor Jahren von Grund auf neu entwickelte Oktavalve (trotz unangefochten hohem Wirkungsgrad und Kostenvorteilen inzwischen weiterentwickelt auf 9) wurde bisher m.W. noch nicht nachgebaut. Man bleibt beim alten System und braucht ca. die 3-fache Menge an Schlauch, Schlauchverbindungen, Füllmengen wie Wasser und MEG, Gewicht, Volumen (Frunk), Kosten und später auch Wartung und Reparaturen. Vom Gigacasting einmal ganz abgesehen, das dauert noch Jahre. Auch der Verzicht auf Schaltgetriebe und Kupplung bei schnellen BEVs sieht man die technologischen Unterschiede, also ob man nur die drehzahlbedingten Symptome beim eMotor bekämpft (Taycan) oder das Problem von Grund auf angeht und löst (Teslas Motoren decken den gesamten Geschwindigkeitsbereich ab, ohne altertümliches Schaltgetriebe).
Am einfachsten ist es, sich mit anderen Nichttesla Automobilingenieuren über Tesla zu unterhalten, oder sich die YT Videos von der Weber Universität oder von Sandi Munro anzuschauen. Mit etwas technischem Verständnis sollte das helfen.
M. meint
2-Gang Getriebe hatte Tesla selbst in der Entwicklung, aber nicht hinbekommen. Daher kam es nicht :-)
Die meisten BEV – nicht nur die von Tesla haben nur ein 1-Gang Getriebe. Die Begründung für begrenzte Geschwindigkeiten ist zumeist der hohe Verbrauch, nicht unbedingt die Drehzahlgrenze.
Es stimmt zwar, dass Tesla-Modelle meistens eine höhere (kurzfristige) Spitzengeschwindigkeit haben, aber das ist nicht nur für die meisten Länder egal, sondern auch hierzulande erlebe ich keine wirklich schnellen BEV – 160 kommt mal vor, aber mehr?
Giga-Casting hat an der einen Stelle Vorteile, an andere Stelle Nachteile. Das ist eine Frage der Gewichtung, ob man das macht oder nicht. Da große Gußteile keine Erfindung von Tesla sind, könnten sich Autobauer da ganz ohne Beteiligung von Tesla bedienen.
Der e-Motor ist drehzahlfest, aber mit einem schlechten Drehmomentverlauf. Das wird durch die hohe Maximalleistung nur überdeckt. Gut zu sehen auch beim „Dragrace“ zw. BMW i4 M50 und Tesla Model 3 Performance:
0 – 100? Gewinnt das Model 3
100 – 200? Gewinnt der i4.
Das eigentliche KnowHow steckt in der Batterie, aber das gehört nicht Tesla alleine, da ist auch viel von CATL oder Panasonic drin.
Auf gute Teile davon werden, mit etwas zeitlichem Versatz, auch andere Hersteller Zugriff bekommen. Das regelt der Wettbewerb.
Das Oktavalve ist toll. :-)
Robert meint
Der alupo wieder in seiner kleinen begrenzen Tesla Welt. Wo bleibt die Erwähnung der Carbon Hülsen und SiC Wechselrichter? Da geht doch noch was!
hu.ms meint
Genau – und das nicht erkennen von schildern auf brücken, fehlfunktionen bei licht und Scheibenwischer oder tempomat- verlust beim übrrholen auf der AB sind ja nicht der rede wert.
Alle BEV aller hersteller zeigen Unzulänglichkeiten – reine lobeshymnen sind realitätsfremd.
Egon Meier meint
Das ist mal wieder so eine lustige Studie von einem lustigen Autorenteam, das sich seine Kriterien nach Lust und Laune und nach gewünschtem Resultat zusammenbasteln kann.
Wie kann meinen einen Konzern innovativ nennen, wenn er nicht mal simpelste Dinge wie die zwanghafte Neigung seiner Fahrzeuge zur Phantombremsung fixen kann.
Ja .. Innovationskraft der der laden im viralen Marketing – unzähligen Fread fluten den Foren – manchmal denke ich da hat eine Tr**fabrik aus st. Petersburg eine Filiale aufgemacht. Liegt auch nahe nach den aktuellen politischen Statements von obersten Chef – nein, ich meine nicht den aus dem Kreml.
MichaelEV meint
Der Egon aus der Tr**fabrik… Die Realität: Auch vor allem Dank der aktiven Sicherheitssysteme hat Tesla aktuell das sicherste Fahrzeug auf dem europäischen Markt!
hu.ms meint
Genau – hat erst letzte woche der schwere unfall eines M S gezeigt.
alupo meint
Du hast auch von Statistik ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung (Punktwahrscheinlichkeit), aber egal…
MichaelEV meint
Sagt ein einzelner Unfall jetzt mehr aus als eine systematische Prüfung wie NCAP? Klingt wie ein weiterer Post aus der Tr**fabrik…
dolf meint
… ein völlig unverständlicher Beitrag …was ist: „Innovationskraft der der laden im viralen Marketing“ oder „Tr**fabrik aus st. Petersburg eine Filiale“ Es wäre schön wenn Texte in verständlichem Deutsch ohne unverständliche Abkürzungen gepostet werden …
elbflorenz meint
BYD hat übrigens im September 201.000 NEV (Bev und Plugins) ausgeliefert.
Prognose für das 4. Quartal: zwischen 650.000 und 700.000 …
hu.ms meint
Ausgewertet wurd ja ein 10-jahres zeitraum. Und es geht um neuheiten in den verschiedensten bereichen, die bereits in den fahrzeugen verbaut sind. Auch unabhängig von der antriebsart. Auch dinge, die tesla überhaupt nicht interessieren und folglich in deren autos nicht vorhanden sind.
Vermutlich punktet tesla in den ersten jahren stärker, während andere erst später ihre punkte einfahren konnten. Der abstand wird in zukunft kleiner werden und möglicherweise wird tesla sogar überholt werden. Die gewerteten innovationen beschränken sich ja nicht auf das autonome fahren.
David meint
Dass CAR und CAM als die beiden sog. Institute, von denen in der Branche kein Hund ein Stück Wurst annimmt, sich Blogs mit Gratiscontent anbieten müssen, sagt schon alles. Niemand nimmt die ernst. Hatte nicht neulich das andere Institut Tesla nur im Mittelfeld geführt? Daher will ich inhaltlich gar nicht auf diese sog. Studie eingehen.
Ist übrigens bekannt, welcher Hersteller in Deutschland 2022 am meisten Elektroautos zugelassen hat? Nicht Konzern, Hersteller. Antwort: VW – 27.425 reine Elektroautos. Tesla – 24.734 reine Elektroautos. Der Konzern VW schlägt Tesla vernichtend aus dem Feld – 58.190 Elektroautos. 25,5% Marktanteil für den VW Konzern. Das nur auf das laute Geschrei der Teslafans, die sich überall und immer vorne sehen.
DerHans meint
Wen interessieren weltweite Zahlen, wenn man sich auf den Nabel der Welt Deutschland konzentrieren kann. Auch wenn man auf alles zusammen kratzen muss, um einem popligen US-Hersteller noch die Stirn bieten zu koennen…
BeatthePete meint
Don’t fed the trolls !
David meint
…feed…Präsens, Engelchen! Heißt übrigens „füttern“. Nur damit du auch verstehst, was du da falsch abgekupfert hast.
BeatthePete meint
Ach Herzblatt,
ich lese deine Texte zu Tesla Themen nicht, da du keine Diskussion führen willst. Stattdessen wird es sehr schnell ad hominen.
Zeitlich einfach unattraktiv.
Schade.
Deine nicht Tesla Beiträge haben doch den einen oder anderen interessanten Aspekt.
Nur bei Tesla nicht.
Wie wäre es, wenn du beim nächsten Tesla Thema einfach nur :
„Tesla ist schlecht“
oder
„Ihr wisst ja eh, was ich über Tesla denke.“
oder
„Hallo, ich bin David “
oder meinetwegen
“ DoppelplussUNgut!“
schreibst?
Damit ließe sich viel Zeit sparen und das Mitteilungsbedürfnis ist auch befriedigt.
Du könntest auch neutral, sachlich und argumentativ schreiben, aber das wäre ja zu vermessen…
Liebe Grüße, dein kupferstechendes Engelchen ;-)
TT07 meint
@David, wenn Sie schon anderen mit der Rechtschreibung zur Hand gehen, helfe ich Ihnen gerne beim Lesen & Verstehen:
„Tesla weiter WELTWEIT innovationsstärkster Elektroautohersteller…“ wer spricht hier von Deutschland. Als Hilfestellung gerne auch einen Globus zur Hand nehmen.
David meint
Ich kann lesen und verstehen. Du aber nicht. Ich schrieb, dass ich nicht inhaltlich Stellung zu dieser Studie beziehe.
Ich schnitt ein Thema an, das zeigt, wie die Marktakzeptanz hierzulande ist. Damit das für alle erkennbar ist, habe ich einen neuen Abschnitt gemacht und genau gesagt auf welches Land und welchen Zeitraum sich die Zahlen beziehen. Und, Lieferschwierigkeiten hin oder her, trotzdem ist VW Marktführer in Deutschland bei den rein elektrischen Fahrzeugen. Und ich glaube, das wissen die meisten Tesla Fans gar nicht, weil sie so fest glauben, dass ihr Prophet alles in der Hand hat.
TT07 meint
1) seit wann duzen wir uns?
2) wieviel Angst muss man um seine angezählte Automarke bloß haben, dass man solch einen Artikel hernimmt, um auf die Situation auf dem deutschen Automarkt aufmerksam zu machen?
3) daher nochmal: es geht in dem Artikel nicht darum wer den Längsten hat/ wieviel Autos VW verkauft. Genauso hättest Du auch fragen können, ob bekannt ist, wieviel Spiegeleier jeder Deutsche im Laufe eins Jahres verspeist und wieviel davon Bioeier sind….
4) DU verstehst es nicht …aber tröste Dich, es gibt da noch so einen Spezi hier im Forum, bist also nicht allein
David meint
Auf Punkt 1) antworte ich dir gerne: Weil das hier das Internet ist und da wird grundsätzlich in Blogs, Foren, Kommentaren geduzt. Das heißt nicht, dass wir gute Kumpels sind. Das sind wir nicht.
Tesla-Fan meint
Wer will schon so einen Kumpel haben?
Ben meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Gähn. Bist ja ein ganz süßer David. VW hat also mit all seinen Marken einen Marktanteil von 25,5% auf seinen Heimatmarkt. Naja, das ist nicht so prickelnd dieses Ergebnis.
Tesla hat auf seinem Heimatmarkt einen Marktanteil von mehr als 66%. Komm wieder, wenn VW auch nur annähernd in diese Sphären eintaucht.
Steven B. meint
Sorry Gunnar, aber wenn man das auf die E-Mobilität bezieht, mögen Deine Aussagen stimmen, aber gemessen am gesamten Segment der Automobilindustrie, auf die wir uns beziehen sollten – weil ja Tesla auch als solcher Player wahrgenommen werden will – stimmen die Marktanteile nicht wirklich. Der Anteil batteriebetriebener Fahrzeuge in den USA ist verschwindend gering, hingegen der Anteil in D stetig weiter wächst, prozentual versteht sich von selbst, auch dank Tesla aber eben auch an weiteren etablierten Fahrzeugherstellern aller Antriebstechniken. Was Tesla auszeichnet ist, nur batteriebetriebene Fahrzeuge herzustellen, was aber VW auszeichnet sind soviele Kunden wie möglich zu bedienen, ob Verbrenner oder E-Mobilität oder auch H2. Das nennt sich am Ende technologieoffen und muss nicht negativ sein, eher im Gegenteil, Forschung und Entwicklungen sind das A und O der Zukunft, denn niemand weiss schon heute wo die Reise hingeht, den enden wird sie ,solange die Erde „noch“ dreht, sowieso nie
Thomas meint
Jetzt mal unabhängig von der Frage, wie aussagekräftig dieses Ranking ist, ist die Schwäche der gesamten japanischen Autoindustrie eminent (Toyota, Mazda, Nissan, Honda). Das zeigt, dass eine politische Fixierung auf die falsche Technologie durchaus eine ganze Industrie beschädigen kann. Zum Glück haben die Dobrindts und Wissings dieser Republik nur wenig zu sagen…
David meint
Was du da feststellst ist völlig richtig. Hierzulande ist es üblich, auf die Regierung zu schimpfen. Aber man darf nicht vergessen, dass der Nationale Entwicklungsplan Elektromobilität von 2008 ist und auf dem basieren sämtliche Förderungsmaßnahmen auch heute noch. Entwicklungsprozesse funktionieren nicht so schnell. Aber sie sind in Deutschland sehr rechtzeitig auf den Weg gebracht worden. Und genau deshalb ist die deutsche Automobilindustrie ausgezeichnet in diesen Antriebswechsel gestartet. Die japanische Automobilindustrie nicht.
EVrules meint
Uff, was sollen denn die Innovationen sein? Also ich kann mir vorstellen, das Tesla im Mittelfeld ist, aber an der Spitze halte ich beim Verfolgen der Branchen-News für etwas zu überbewertet, mir fehlen hier wirkliche Innovationen, Themen wie FSD, Structural-Battery-Pack und 4680-Zellen ist mir zu beliebig, zumal eine wirkliche Kosten-Reduzierung sehr zu wünschen übrig lässt.
OMG meint
Schau dir bitte mal neueste YT Videos von FSD 10.69.2.3 an. Es gibt von anderen Herstellern nichts, was da auch nur ansatzweise mithalten könnte.
Die Entwicklung der 4680er Zellen steht noch relativ am Anfang, das dauert noch, bis das in alle Fahrzeuge eingebaut werden kann. Eine Kostenreduzierung ist nach meinem Verständnis keine Innovation.
Andi EE meint
Bei den ersten beiden Punkten seh ich es gleich. Insbesondere FSD ist selbstverständlich auf einem sensationellen Niveau, aber lass die Leute nur schwafeln. Sie begreifen einfach nicht, wie schwierig das ist, was Tesla geschaffen hat. … wie auch, die Umgebung visuell wahrnehmen, ist für uns die einfachste Aufgabe, weil alles automatisch abläuft. Aber für den Computer / das Programmieren mit die schwierigste Aufgabe überhaupt … viele Experten due etwas von der Materie verstehen, hielten das für unmöglich.
Zum letzten Punkt bin ich der Meinung von @EVrules, selbstverständlich ist die Preisreduktion eine hohe Innovation. Stell dir vor was wir uns alles nicht leisten könnten, wenn alles in Handarbeit hergestellt würde, ein Computer würde 20000€ kosten, ein TV 8000€ …. effiziente Produktion ist eine Innovation für sich und je besser die Produktion und die Produkte diesen Prozess unterstützen … desto höher die Innovation. Gigacast für sich alleine bringt ja noch nix, es braucht die richtigen Legierungen, das richtige Fahrzeugdesign, … dann kommmen weitere Effekte hinzu, dass man auf kleinerer Fabrikfläche mit dem Wegfall der Roboter, viel Platz einsparen und weitere Produktionslinien erstellen und besser skalieren kann. Die Produktion ist ist so stark verzahnt, das ist nicht ein Wendekreis oder ein Matrixscheinwerfer, der an einem isolierten Ort Vorteile bietet.
Tesla hat die Produktionsinnovationen, die könnten die Fahrzeuge viel günstiger abgeben, aber es fehlt die Konkurrenz die den Preis drücken könnte. Der grösste Vorsprung von Teska ist die Produktion, das belegt die Marge relativ zu den Stückzahlen. Hersteller mit kleineren Serien von hochpreisigen Fahrzeugen, gibt es doch einige. Aber ab ca. 1 Mio. Jahresproduktion ist es nur Tesla.
David meint
FSD ist auf einem Niveau, wo man zwei Verfahren der Verkehrssicherheitsbehörde im Heimatmarkt an der Backe hat und hierzulande weder Intervallwischer noch Fernlicht mit der Top-Kameratechnik nutzbar sind. Das sind die Fakten.
Und die beiden aktuellen Untersuchungen drehen sich um gefährliche Phantombremsungen, also Vollbremsungen ohne Anlass nachdem das Radar entfernt wurde und um Crashs in stehende, voll beleuchtete Rettungsfahrzeuge. Das sind also keine Kleinigkeiten.
RSymons hat neulich auf YT die Einparkautomatik von Elektroautos getestet und es war ein reines Desaster für Tesla. Das Schlimmste war, dass der Einäugige unter den Blinden Teslas war das Fahrzeug mit uralter mobileye-Technik. Und alle Konkurrenten haben sofort und akkurat die Lücke erkannt und eingeparkt.
Andi EE meint
@David
Diese reduzierte Version die in Europa in den Autos läuft, interessiert doch nicht. Das ist der technische Stand von vorvorvorgestern. Das macht doch keinen Sinn, dass du ständig in Märkte gehst, die sowieso diese Zwischenphase von
Level 2-5 nicht zulassen / mit diversen Auflagen belegen würden.schau mal die aktuellen Videos, dann wirst du auch sehen, dass es doch viele Unterschiede in der Signalisation und Regeln gibt, das ist ein weiterer Grund.
Man muss es dort testen, wo man der Innovation aufgeschlossen ist = dem Fall die USA. Auch Tesla hat nicht Manpower und Kohle zum verschenken. Man muss sich auf die USA kpnzentrieren und das jetzt möglichst perfekt entwickeln. Je näher man der „zero intervention“ kommt, desto wahrscheinlicher gibt es dann den Rollout für Europa der „Beta“ die dann wahrscheinlich nicht mehr so heissen wird.
David meint
Wir sind hier in Deutschland/Europa. Und hier funktioniert nichts. Wollte man wirklich autonom fahren, dann wäre es schlecht, erst in den USA anzufangen. Dort sind die Straßen zumeist sehr großzügig und breit gebaut, sehr gerade und das Phänomen Verkehrsteilnehmer ohne Fahrzeug gibt es selten. Insofern ist das definitiv drei Level einfacher als hierzulande. Das wird man nicht übertragen können.
Nachdem Tesla das Radar ausgebaut hat, wird jetzt Ultraschall abgeschafft. Damit wird es noch schwieriger. Ich ahne jetzt schon, was danach wieder passieren wird. Tesla lernt ja nicht. Vor allem sieht man an den Level 3 -Autos, die alle LIDAR, Radar und Ultraschall und Kameras haben, dass Tesla wohl keine Zulassung erhalten wird. Das wird also ein Scam.
Kokopelli meint
@David
Ich habe dich ja schonmal gefragt: Wo steht, dass zusätzlich Lidar oder Radar verbaut sein muss? Also in den Zulassungsbedingungen findet sich dazu nichts, aber vielleicht kannst du mir da helfen. Nur weil es die anderen machen, heißt noch lange nicht dass es nötig ist.
Es gab ein Unternehmen, das hat vor ein „paar Jahren“ ein Telefon ohne Tasten entwickelt, vorher hatten alle anderen Firmen richtige Tasten verbaut und wurde dafür verhöhnt. Und es funktionierte.
Zu FSD: Auch die USA haben komplexe Städte, ähnlich wie Europa. Einfach mal San Francisco anschauen, liegt zufällig in den USA…Enge unübersichtliche Straßen und Verkehrsteilnehmer ohne Fahrzeug sind da Standard. Tesla wird keine Probleme haben, es in Europa auszurollen.
EVrules meint
Ohne besondere „Gefühle“ für Mercedes zu teilen, haben sie zumindest das erste zertifizierte Lvl3 System auf die Straße gebracht.
Welches FSD Update nun was macht, interessiert mich da im Gegensatz dazu recht wenig. Es ist immernoch ein Lvl2 System, nicht mehr, nicht weniger – die Verantwortung trägt hier immer der Fahrer, ob in den USA oder der EU, ist dabei völlig egal.
David meint
4680 ist nur eine Hülle, ein Format. Das hat Tesla weder entwickelt noch haben sie Patente da drauf und können auch keine bekommen. Struktural-Battery-Pack – was soll das sein? Das ist Tesla-Sprech. Cell-to-chassis? Hat CATL erfunden. Oder ist das Cell-to-Pack? Hat auch CATL erfunden. Technologiepartner von CATL ist übrigens Mercedes. Da sieht man nur mal wieder, wie schamlos Tesla öffentlich zugängliche Technik nutzt und dann so tut, als ob sie das erfunden hätten.
Fra p. meint
Nein nein und nein batteriemodule welches in die fahrzeugstruktur integriert wird wurde schon in den 90er jahre entwickelt! Leider wurde diese und andere konzepte verworfen sonst wäre der SMART denn man kennt ein anderes fahrzeug geworden.
ACE KONZEPT: https://youtu.be/j2Ki9LN2Wl4
Bei 6:30
Kokopelli meint
Wo hat Tesla gesagt, dass sie das erfunden haben? Sie haben nur gesagt, dass sie es umsetzen werden, um damit Kosten zu sparen und das tun sie…
Marketing Geblubber dürftest du am besten kennen, ich muss nur mal nach Ingolstadt oder München schauen…Da tut sich keiner was…
Robert meint
Schon 2011 hatte der Elektro Boxster von Porsche in die Fahrzeugstruktur integrierte LFP Akkus. Neu ist das also nicht, nur bei Tesla halt, 15 Jahre später?
Kokopelli meint
Beim Elektroboxster wurde der Motor rausgerupft und in dem Raum Akkus eingebaut. Da ist die Batterie kein tragendes Element.
Und selbst wenn es so wäre, dann war es ein Einzelstück und keine Serienproduktion, wie es Tesla nun sukzessive umsetzt.
hu.ms meint
Es wurden aber nur in die serie umgesetzte innovationen gewertet.
Was gerade so – von allen herstellern – getestet wird aber noch nicht serienreif ist, ist in der auswertung nicht enthalten.
GrußausSachsen meint
Tscha, und andere können sich nicht vorstellen, dass bekannte OEMs mit ihren „Innovationen“ ganz weit vorn liegen. Selektive Wahrnehmung macht das Leben nicht immer einfacher 😅
GrußausSachsen meint
als Ergänzung. manche sind in so eminent wichtigen Felder aus dem Beriech „Vernetzte Dienstleistungen“ wie etwa Infotainment, autonome Dienste, E-Commerce/E-Maintenance, vernetzte Finanzdienstleistungen ganz vorn und deshalb Weltmarktführer bei Innovationen. immer eine Sache der Perspektive oder der Prioritäten mit dem Status „Innovationsführer.“
David meint
Hier hat dieses Top-Institut sicher den Intervallwischer mit CAM statt Sensorik und die Fernlichtsteuerung mit CAM für sehr gut gefunden, weil ihr Name da vorkommt. Die Nutzer finden beides vermutlich weniger gelungen.
Tesla-Fan meint
Hast du was genommen, oder warum beantwortest du jeden Kommentar?
AlBundy meint
Er hat nichts genommen und das sind die Auswirkungen
Robert meint
Unser einzig Tesla-Fan zeigt Nerven.
Herrlich :-)