Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) prognostiziert, dass sich hierzulande im kommenden Jahr der bisherige Kostenvorteil von Elektroautos gegenüber dem Benziner ins Gegenteil verkehren wird. Dass in der Folge der Hochlauf der Elektromobilität stocken dürfte, liegt seinen Worten nach insbesondere auch an der Politik.
Die Gründe für die Kostenentwicklung seien, dass die Materialien für Batterien wie Nickel, Kobalt und Mangan deutlich teurer geworden sind. Zudem gebe es einen Engpass bei der Versorgung mit Lithium-Ionen-Akkus, die derzeit vor allem aus Asien nach Europa kommen. Drittens werde der Strompreis weiter steigen, während andererseits wegen der Rezession deutlich weniger Rohöl benötigt und der Benzinpreis fallen würden.
Dudenhöffer bemängelte, dass weiter darüber diskutiert wird, ob Atomkraftwerke angesichts der Energiekrise in Deutschland weiterlaufen sollen. Ein weiteres selbst verursachtes Problem sei, dass in Deutschland gegen Ende des nächsten Jahres das Budget für die Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ aufgebraucht sein werde. In China und den USA würden Stromer dagegen weiter mit eigens geschaffenen Programmen sehr forciert.
„Alles in allem wird dann zum Beispiel ein VW ID.3 rund 10.000 Euro teurer sein als ein vergleichbarer Golf mit Benzinmotor“, sagte der Experte. Dass ausgerechnet der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck das E-Auto „blockiert“, sei „völlig unverständlich“, kritisierte Dudenhöffer. Die Grünen würden als Regierungspartei ganz anders reden, als sie es in der Opposition tun. Sollten sich die genannten Gründe alle bewahrheiten, „werden wir den Hochlauf des E-Autos 2023 oder spätestens 2024 in Deutschland beerdigen müssen“, so der Branchenkenner.
Angesichts dieser Aussichten könnte auch der Ausbau der Ladeinfrastuktur stocken. Denn warum sollten Unternehmen Ladesäulen aufstellen, wenn es zu wenige E-Autos zum Aufladen gibt. „Wir werden in Deutschland deutlich zurückfallen, nicht nur beim Verkauf, sondern auch bei der Ladeinfrastruktur“, fürchtet Dudenhöffer.
Mit erneuerbaren Energie hergestellte synthetische Kraftstoffe für Verbrennerfahrzeuge, sogenannte E-Fuels, sind laut Dudenhöffer keine Lösung. Diese seien viel zu teuer und die zur Erzeugung nötigen Umwandlungsprozess äußerst energieintensiv. Unter dem Strich kämen nur zehn Prozent des eingesetzten grünen Stroms beim Fahrzeug für die Bewegung an. „Das batterieelektrische Auto dagegen erreicht eine Effizienz von 80, vielleicht sogar 85 Prozent, sodass mir die Idee der E-Fuels als völlig widersinnig erscheint.“
Matze meint
Wann geht der Experte eigentlich in Rente?
Skodafahrer meint
Wichtig ist der Gesamtausstoß aller Treibhausgase Deutschlands.
Der Autobereich ist nur ein kleiner Teil davon. Deshalb sollten auch die staatlichen Anstrengungen und Subventionen gut auf die einzelnen Bereiche verteilt werden.
Daher sollte man auch auf andere Sektoren schauen, wie z.B. die Zementproduktion und das Bauwesen im Allgemeinen. Schon seit über 30 Jahren kann man Passivhäuser zu bauen. Aber dies ist noch längst kein Standard.
Andi EE meint
Schreib doch das ins Eigenheimforum mit der CO2-Vermeidung. Aber was macht das für einen Sinn, dass du den Autobereich ausklammern willst. Sorry = komplett bescheuert.
MAik Müller meint
Ich würde erstmal keine Kriegswaffen herstellen und durch andere benutzen lassen.
Das dürfte in Summe SOFORT 20% einsparen.
Eautos hingegen VERBRAUCHEN sofort mehr CO2 (für den das wichtig ist) in der Herstellungskette.
Kokopelli meint
Sie verbrauchen einmalig mehr CO2 und je nach Fahrzeugklasse nach 15.000 km erheblich weniger, als jeder Verbrenner, inklusive deines Oldtimers…Von Schadstoffen ganz zu schweigen, die jetzt gerade in der Winterzeit durch die fehlende Abgasnachbehandlung in den Straßen wabern.
Blackmen meint
Wovon soll man was kaufen?
Das Weihnachtsgeld verfeuert sich mindestens diesjährig in die Energiekostenabrechnungen. Da darf sonst nichts außer der Reihe anfallen…, sonst wird man sofort Zinszahler.
CaptainPicard meint
Warum sollte man Elektroautos zusätzlich fördern wenn die ohnehin teilweise bis zu einem Jahr ausverkauft sind? Das ist einfach nur ein Geschenk für die Industrie und nicht mehr.
Wenn die Nachfrage dann irgendwann nachlässt dann werden die Hersteller die Preise senken müssen um das Angebot wieder attraktiver zu machen. Weil verkaufen müssen sie sie um die CO2-Flottenziele einhalten zu können.
Yoshi84 meint
Genau das! Bei der aktuellen Marktlage machen Subventionen nur Sinn für die Hersteller. Beim Kunden kommt NICHTS an. LG
Swissli meint
Herr Dudenhöffer scheint eine Glaskugel zu haben! Nicht nur Ölpreis kann er voraussagen, sondern auch die Preise der benötigten Metalle. Die hatten übrigens fast alle diesen Frühling ihren Peak und sind seither wieder zünftig gefallen.
Zudem gibt es auch Länder, die BEV moderat oder gar nicht subventionieren, und trotzdem eine vergleichbare BEV Quote wie D vorweisen können. Zudem ist es durchaus üblich, dass Produkte firmenintern quersubventioniert werden. Auch in der Autobranche ist das bei Bedarf möglich (z.B. Verbrenner +2% = -10% BEV).
eBiker meint
Welches Land ohne Subvensionen hat den eine Vergleichbare BEV Quote wie Deutschland?
Andi EE meint
Die Schweiz z.B.. Aber die Schweiz ist nicht repräsentativ mit der sehr hohen Eigenheimquote, es gibt viele sehr reiche Leute, die das Eigenheim zur Stromproduktion nützen können. Allgemein ist das Lohnniveau hoch, die Autos sind nicht teurer als in DE … der Schweizer kommt günstiger als ein Deutscher zum E-Auto.
Die Krux bei dem Umweltbonus ist einfach der, dass solang es die Verknappung BEV gibt, der Markt nur eingeschränkt funktioniert / die Marge von den Hersteller einfach wächst, weils sowieso gekauft wird. Deshalb wäre es viel wichtiger, dass der Spritpreis relativ zum Strompreis steigt, das hätte viel mehr Wirkung.
Das wiederum wird von Sozialpolitikern un der Verbrenner-Lobby bekämpft.
eBiker meint
Die Schweiz stimmt nicht – auch dort gibt es Subvensionen – einfach mal nach „eauto förderung schweiz“ suchen – links dauern hier ja immer ewig bis die frei geschalten sind.
Robert meint
Die Schweiz hat mit 40% eine der niedrigsten Eigenheimquoten weltweit, Deutschland immerhin 52% und auch das ist im Vergleich ein eher niedriger Wert.
Andi EE meint
42% ist es in Deutschland und stimmt, in der Schweiz sibd es nur 40%. DieFrage ist aber vielleicht auch, wieviel Geld hab ich nach dem Hauskauf / Verschuldung noch für die Solaranlage + Batteriespeicher übrig. Bevorteilt das eher den Schweizer oder den Deutschen. Klar ist, dass damals die hohe Einspeisevergütung in DE die Solarnachfrage stark gefördert hat. Wie jetzt der Vergleich ist kann, ich nicht sagen. Und ja, meine Aussagen diesbezüglich sind zumindest fragwürdig.
Bauen ist euer in teuer in der Schweiz und noch viel schlimmer sind die Bodenpreise,. Da hilft mehr verdienen nix. Wenn es um solche Anschaffungen wie eine Solaranlage oder ein BEV sieht es dannn schon anders aus, weil das Preisniveau nicht immer linear bei jeder Produktekategorie verhält.
hu.ms meint
Die frage ist was wir unseren kindern in 30 jahren lieber sein:
Das wir jetzt 60K in neue WP-Heinzung, PV-anlage und mehrpreis für BEV investieren oder ihnen dann die 60K + Zinsen/inflationsausgleich in geld vererben ? 30 jahre weniger co2 oder in 30 jahren Geld ?
Viele werden sich vermutich jetzt für das Geld in 30 jahren entscheiden – in 30 jahren werden es dann alle anders sehen.
Andi EE meint
@hu.ms
Ich gehe da in allen Punkten mit. Du bist da ein Vorbild, keine Frage. Auf lange Sicht rechnet sich das monetär, … fürs Klima, die Umwelt schon kurzfristig / alternativlos.
Shullbit meint
Deutschland hat seit Jahren die weltweit höchsten Strompreise und da ein BEV nunmal Strom tankt, schlägt das bei einer TCO-Rechnung massiv durch. Konkret: Wenn anderswo die kWh Strom 0,15 EUR kostet und bei uns 0,45 EUR, dann ergeben sich bei uns über 20 Jahre Mehrkosten für Strom von 6.000-40.000 EUR (je nach Fahrzeugklasse und Fahrleistung). Benzin/Diesel kosten anderswo aber auch 1,50-2,00 EUR. Soll heißen: Anderswo sind BEV auch ohne jede Subvention schon lange brutal rentabel (ein Grund warum Norwegen 90% BEV-Anteil bei Neuzulassungen hat). Bei uns aber nicht, weil wir unseren Strommarkt seit mehr als 20 Jahren gegen die Wand fahren.
Envision meint
Abweichung allerdings: Lithium Carbonat in China auf Allzeithoch, 400% über Vorjahr, 1000 % über 2020… da gibt es wohl zu Zeit echten Engpass und die BEV Preise in China ziehen wohl auch stärker an, z.B. Polestar hat dort die Woche Preis wohl um 4000$ erhöht –
Dürfte die Versorgung mit neuen Fahrzeugen weiter bremsen und den Markt erstmal eng halten, mit wenig Luft für Preissenkungen.
https://www.investing.com/commodities/lithium-carbonate-99-min-china-futures
ID.alist meint
“ Drittens werde der Strompreis weiter steigen, während andererseits wegen der Rezession deutlich weniger Rohöl benötigt und der Benzinpreis fallen würden.“
Da ist OPEC+ anderer Meinung, und hat angekündigt die Förderung von Rohöl stark zu beschränken, so dass der Preis schön oben bleibt.
Und was er auch vergisst, der BEV Markt wird von den Produktionskapazitäten beschränkt, solange das nicht gelöst ist, sind Fördermaßnahmen vom Staat (Lenkmaßnahmen) eher Sinnlos.
@hu.ms die Besteuerung von Elektrizität und vom Rohöl Derivate ist so unterschiedlich, dass der Versuch Fahrstom ähnlich zu besteuern wie Benzin nie klappen wird. Die deutschen Politiker haben es nicht mal geschafft Benzin und Diesel gleich zu besteuern.
MAik Müller meint
@ID.alist die 5-6€ / 100km Mineralölsteuer wird zu 100% auf das Eauto umgelegt.
Das steht außer Frage! Wie sich diese Abgabe nennt spielt dabei keine Rolle.
Ben meint
Da Strom schon jetzt höher besteuert ist als Sprit wird dies kaum passieren. Und wenn wie will man erklären das Hausstrom und Ladestrom unterschiedlicher Strom ist obwohl doch jetzt schon die Ladesäulenbetreiber als Endkunden zählen, defacto muss also auch der Haustrom teurer werden.
Kokopelli meint
Maik, du hast wirklich keine Ahnung…Es gibt seit 2006 keine Mineralölsteuer mehr, sondern wurde durch eine Energiesteuer ersetzt.
Und wie Ben schon geschrieben hat, ist Strom heute in Deutschland für Privatleute schon so teuer wie nirgendwo anders auf der Welt. Und das liegt an Steuern, Abgaben und Umlagen. Mit jeder Kilowattstunde die verbraucht wird, verdient der Staat jetzt schon fürstlich.
GrußausSachsen meint
Aber der Herr ist doch STUDIERTER Dipl. Ing.
Der weiß ALLES und schreibt das auch LAUTSTARK.
sehr amüsant – immer.
Yoshi84 meint
„Und was er auch vergisst, der BEV Markt wird von den Produktionskapazitäten beschränkt, solange das nicht gelöst ist, sind Fördermaßnahmen vom Staat (Lenkmaßnahmen) eher Sinnlos.“
<—- so true! Man kann das nicht oft genug betonen. Wie kann es sein, dass Experten diese Tatsache immer wieder "vergessen"?
eBiker meint
Es gibt ja auch so Experten die der Meinung sind man sollte eBikes fördern – obwohl die weggehen wie warme Semmel
hu.ms meint
Einfach die steuern auf die fahrenergie angleichen. 7 l benzin / 100km beinhalten rd. 60 kwh.
18 kwh / 100km für ein BEV ergibt nur ein drittel Energiebedarf folglich nur ein drittel steuern.
Also einfach die steuern auf fahrenergie pro verbrauchter kwh angleichen. Den rest regelt der markt.
MAik Müller meint
@hu.ms RICHTIG. Bedenke die aktuell überteuerten Eautos werden vom Steuerzahler über die Firmenwagen bezahlt :)
Ich würde dann auch gleich den Energiebedarf für die Akkuherstellung pro Fahrzeug auf den Kaufpreis draufschlagen.
Meine Prognose:
Der Automarkt wird durch die überteuerten Neufahrzeuge extrem komplett einbrechen.
Shullbit meint
Vielleicht erst nachdenken und dann posten…
Energiesteuer = 0,6545 EUR/Liter
Stromsteuer = 0,0205 EUR/kWh
Wenn wir in Ihrem Beispiel bleiben, dann werden bei 7 Litern Benzin 4,58 EUR an Energiesteuer fällig und bei 18 kWh Strom 0,369 EUR an Stromsteuer. Und selbst wenn Sie es in kWh umrechnen, kommen bei Benzin bereits 7,7 Cent/kWh heraus (Strom 2,05 Cent/kWh).
Wenn Sie also eine Angleichung fordern, dann fordern sie effektiv eine drastische Verteuerung von Strom. Die Steuern auf Strom müssten demnach fast vervierfacht werden. Der Endverbraucher-Strompreis würde um weiter 7 Cent/kWh steigen.
MAik Müller meint
@Shullbit selbstverständlich wird die Mineralölsteuer auf das Eauto zu 100% umgelegt + 5-6€/100km :)
hu.ms meint
Habe mich leider nicht exakt genug ausgedrückt:
Die energiesteuer müsste flexibel so gestaltet werden, dass der endpreis der jeweiligen energieart den gleichen kwh-preis ergibt.
Also: 35 ct bei 1 kwh strom = 35 ct bei 1 kwh benzin/diesel. Macht dann jeweils für 100 km fahrtstrecke 6,30 € bzw 21 €.
Andi EE meint
@Shullbit
Was angesichts der CO-Problematik doch nötig und gerecht wäre. Die fossile Energie verursacht die schlechte Luftqualität und das CO2-Problem. Der Staat muss den Verursacher höher besteuern, alles andere wäre völlig bescheuert.
Dass das immer noch nicht verstanden wird, dass wir das Verursacherprinzip mal endlich einführen müssen. Wenn du fürs 5x mehr verschmutzen im Endeffekt gleich viel zahlen musst, stimmt es einfach nicht.
Da spielt es doch überhaupt keine Rolle, ob der Staat auf die schrottbillige fossile Energie jetzt schon mehr Steuer erhebt. Wenn der fossile Weg nicht teurer ist, stellen die Leute nicht um.
Thema man muss alles gleich besteuern … nein, das was viele Schäden erzeugt, muss viel, viel härter besteuert werden. Das ist gerecht.
MAik Müller meint
@Andi EE wie gesagt beim Auto geht es NICHT um die Umwelt.
Shullbit meint
@Andi EE
Lies doch noch mal: hu.ms hat effektiv das Gegenteil gefordert. Was er fordert macht Strom teurer. Auch ansonsten scheinen hier einige massive Probleme mit Mathematik zu haben. Schauen wir auf den CO2-Ausstoß:
Ein Verbrenner mit 7 Liter Verbrauch stößt 16 kg CO2 auf 100km aus. Ein BEV mit 18 kWh liegt beim deutschen Strommix (420g CO2/kWh in 2021) bei 7,5 kg CO2 auf 100km. Auch wenn wir uns am CO2 orientieren, müsste Strom also höher besteuert werden.
Und nein, es spielt keine Rolle, ob man das BEV nur per Ökostrom lädt, weil das nichts am deutschen Strommix ändert. Wenn 10 Mio. BEV-Fahrer ihr Auto nur per Ökostrom laden, dann geht eben der Ökostromanteil bei Industriekunden zurück und die verbrauchen prozentual mehr Kohlestrom. Der Strommix in Deutschland bleibt gleich. Ob Horst Kasuppke sein Elektroauto mit 100% Windstrom oder 100% Braunkohlestrom lädt, ändert für das Klima 0,0.
Nicht falsch verstehen: Natürlich ist das Elektroauto umwelt- und klimafreundlicher (siehe oben). Natürlich soll und wird sich Elektromobilität durchsetzen. Aber die Forderungen, die hier gestellt werden, sind nicht durchdacht und würden das Gegenteil dessen bewirken, was beabsichtigt ist.
Andi EE meint
@MAik
Doch … um mit deiner Wortfetzen-Argumentation zu antworten.
Erklär doch deine Logik mit ein paar Sätzen, sonst bringt das dich nichts.
Andi EE meint
@Shullbit
Ja zur Mathematik .. auch als Stromverfechter muss man zugeben, die fossile Energie wird deutlich höher besteuert, stimmt. Deshalb gibt es die CO2-Besteuerung ja auch, die diesen Ausgleich herstellen soll. Leider ist die viel zu lasch ausgelegt, als sie eine wirkliche Lenkungswirkung entfalten würde. Man schützt die Wirtschaft, wie mit dem Russland-Energiebezug 😉 von damals. Diese kurzfristige Denke die den Energieumbau jahrzentelang verschleppt hat, sieht man auch in den Regeln.
Aber ja, ich denke mit der ganzen Putin-/Russlandkacke läuft jetzt alles aus dem Ruder. Wenn hoffentlich bald einmal dieser KGB-Schwachkopf entfernt ist und die Russen endlich zur Besinnung kommen, wird sich das alles normalisieren.
„Ob Horst Kasuppke sein Elektroauto mit 100% Windstrom oder 100% Braunkohlestrom lädt, ändert für das Klima 0,0.“
Für den momentanen Verbrauch ja, für die Nachfrage nein, definitiv nein. Je mehr Ökostrom nachgefragt oder selber produziert wird, desto mehr anteilig wird Ökostrom hergestellt. Wenn etwas mehr gefragt wird, wird auch mehr produziert, das ist Marktwirtschaft. Aber wenn enn drr Preis natürlich den Dreck begünstigt, kanns nicht funktionieren.
hu.ms meint
Ich habe meine PV im gleichen jahr installiert in dem auch der ID.3 angeschaftt wurde. Dadurch haben ich extra für mein BEV neue saubere stromkapazitäten geschaffen und nimm deshalb für mich heraus extrem sauber zu fahren. Der „strommix“ interessiert mich aufgruind dieses zusammenhangs nicht.
Es sollte zur pflicht werden, neue saubere stromkapazitäten zu schaffen, wenn man zusätzlichen strombedarf hat (=BEV) Also z.b. PV aufs dach oder an einem windrad beteiligen.
Peter meint
Selbst wenn es 7ct Steuern pro kWh wären, wird der Gesamtpreis auch durch die Erzeugungskosten, Netzentgelte, Infrastrukturkosten und Margen beeinflusst. Und da müsste man mal eine realistische Rechnung (inkl. Speicher für die Erneuerbaren) abwarten. Vielleicht wird das alles gar nicht so dramatisch.
MAik Müller meint
Die Wahrheit ist es gibt bis min 2025-2027 NICHT genug Akkufabriken.