Europa wird ab 2025 mehr Autos importieren als exportieren, prognostiziert die Unternehmensberatung PwC. Das werde vor allem von der Umstellung auf die Elektromobilität getrieben: „China wird zum E-Auto-Exporteur“, schreiben die Branchenexperten in einer Studie. „Während chinesische Hersteller immer mehr BEVs in Europa verkaufen, verlagern sowohl europäische als auch amerikanische Hersteller ihre BEV-Produktion zunehmend nach China.“ BEV ist die englische Abkürzung für batteriebetriebene Autos.
2021 hatten europäische Autohersteller 35.000 BEVs aus China nach Europa exportiert, dieses Jahr dürften es der Analyse zufolge schon 66.000 sein. In drei Jahren könnten laut PwC in Europa knapp 800.000 Autos aus chinesischer Produktion verkauft werden, davon rund 330.000 aus den chinesischen Werken europäischer Autokonzerne.
„Diese Entwicklung führt dazu, dass Europa 2025 bereits einen Importüberschuss von mehr als 221 000 Fahrzeugen (Verbrenner und Elektroautos) erreichen könnte“, so die Autoren der Studie. 2015 habe Europa noch einen Exportüberschuss von 1,7 Millionen Fahrzeugen gehabt.
Der Automobilstandort Europa gerate von mehreren Seiten unter Druck, warnt Jörn Neuhausen, Leiter Elektromobilität bei PwC Strategy& Deutschland. „Neben den gestörten Lieferketten machen den Herstellern in Europa vor allem die gestiegenen Energiepreise zu schaffen.“ Hinzu komme aktive Industriepolitik in den USA und anderen Staaten, die bestimmte Branchen fördern und Lieferketten lokalisieren.
Die europäischen Hersteller kämpften mit Lieferproblemen und setzten vor allem auf teure BEV-Modelle, so PwC. Die chinesischen Hersteller dagegen brächten inzwischen günstige Elektro-Modelle mit neuer Technik und neuen Konzepten nach Europa. „Als Ergebnis sehen wir, dass es kein europäisches Modell in die Top 5 der meistverkauften E-Autos weltweit schafft“, erklärt PwC-Branchenexperte Felix Kuhnert.
Die deutschen Autohersteller haben laut dem Beratungsunternehmen ihre Marktanteile in China in den ersten drei Quartalen 2022 zwar auf 4,1 Prozent ausgebaut. Zu Hause spürten sie aber wachsende Konkurrenz durch chinesische Hersteller. „Obwohl diese in Europa bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen, könnten sie 2030 etwa 5 Prozent des europäischen BEV-Marktanteils erobert haben“, so PwC.
In diesem Jahr fahren insbesondere BYD und NIO aus China ihre Expansion nach Europa hoch. BYD ist der weltgrößte Hersteller von Elektrofahrzeugen und exportiert zum Start eine Premiumlimousine, ein großes SUV und ein Kompakt-SUV. Darauf folgen könnten eine Mittelklasselimousine und ein weiterer Kompatwagen. Das Start-up NIO, das auch als Tesla Chinas bezeichnet wird, bietet hierzulande zuerst die große Limousine ET7, die mittelgroße Limousine ET5 und das große SUV EL7 an, weitere kompaktere und erschwinglichere Fahrzeuge sind geplant.
hu.ms meint
Wenn man die beiträge hier so liest, habe einige den artikel nicht genau gelesen.
Es geht nicht um chinesische hersteller und marken sondern um alle BEV die in china gebaut werden. Und das sind viele von europäischen und US-herstellern die dort produzierren und in europa unter ihrem markennahmen verkaufen. z.b tesla, BMW, MB …
Shullbit meint
Richtig. schon heute kommen 25% der in Europa verkauften BEV aus China, weil eben auch Teslas, Polestars, MGs, Smarts usw. in China gefertigt werden. Darum geht es primär und nicht um die Zahl der hier verkauften Zeekr, Wey Coffee, Link, Ora, Nio…
Peter Wulf meint
Klar das in der Übergangszeit bis die deutsche Automobilindustrie und ihre lobby begriffen haben einige in China produzierte Autos in Deutschland verkauft werden. Die Prämien zahlen wir deutschen Steuerzahler sie sind für unsere Hersteller verloren. Solange hier noch lange Zubehörlisten und viele Varianten den Preis deutscher Hersteller verteuern werden andere europäische und asiatische sowie ehemalige Ostblockländer mit besserem Preisleistungsverhältnis bei weniger Varianten mehr und schneller liefern.
Das hatten wir schon bei der Abwrackprämie wo wenige Farben bessere Ausstattung und Garantie von 4 bis 5 Jahren einen Boom bei asiatischen Herstellern ausgelöst haben. Das Nachsehen hatten unsere Premiumhersteller.
Bald wird es auch kleine handliche E Autos aus asien für die deutschen Verkehrsverhältnisse in den Ballungscentren geben.
SUVs sind nichts für die Probleme der Innenstädte verbrauche zuviel Flächen auf Straßen Plätzen in Parkhäusern. Parkraum wird bald in Quadratmetern abgerechnet wie es bei Liegeplätzen von Booten , sonstigem beweglichen Gerät üblich ist.
Freddy K meint
Eine Studie von vielen…..
Könnte…..würde…..vielleicht…..möglicherweise…..
Damals gab’s das schonmal mit Verbrennern. Da hat mans noch Old School in Zeitschriften gelesen.
Europa ist damald überrannt worden von den Chinesischen Autoherstellern. Die deutschen Hersteller gingen damals alle Pleite…..
Chinesische Autos sind, wenn sie europ. Normen entsprechen auch ganz schön teuer.
Siehe Nio… Natürlich wird es Käufer für alles geben aber immer sofort Abgesänge einleiten…..
Bei nem Bedarf von über 80Mio Fzge/a. Oder auch mehr bleibt für jeden was.
Wenn man den Rufern glauben würde baut Tesla 80Mio Autos/a und die Chinasen 100Mio Autos/a.
Und Europa ist nur noch Agrarland, Deutschland gibt’s nicht mehr…..
Wie gesagt, man KANN viel glauben, aber man MUSS nicht.
Ola meint
Den chinesischen Herstellern geht es nicht um Decarbonisierung, Umweltschutz oder lange Lebensdauer. Es geht Ihnen um Geld und Macht. Das wird mittlerweile auch offen propagiert. Leider ist das vielen Leuten egal, was schlecht für unsere Zukunft ist.
Mike meint
Ist das bei nicht-chinesischen Herstellern irgendwie anders? Ich denke, nein.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Als Ergebnis sehen wir, dass es kein europäisches Modell in die Top 5 der meistverkauften E-Autos weltweit schafft“
Ergebnis von was?
Ich hab gerade mal nach meistverkaufte Autos weltweit geschaut. Für 2021 findet sich auch unter Berücksichtigung von Verbrennern kein einziges europäisches Modell unter den Top 5. Ja nicht einmal unter den Top 10. Die Top 10 werden dominiert von Japanern und zwei Modellen aus den USA.
– 4x Toyota
– 2x Honda
– 1x Nissan
– 1x Ford (F-150)
– 1xTesla (Model 3)
Mit dem Blick auf das umfangreiche E-Auto-Angebot der Japaner, muss man sich halt fragen, wie stark japanische oder koreanische Fahrzeuge durch chinesische ersetzt werden.
Freddy K meint
Ob es jetzt dolle ist chinesische F-150 Kopien in Europa zu bekommen? Oder die anderen bulligen Japaner….
Wenn man den orakelnden Analüsten glauben will würden ja die chinesen nur bei den europ. Herstellern wildern….
Und natürlich würden die Europäer dann zumeist nur china-Cars kaufen. Wie ja schon seit Jahrzehnten.
Eugen P. meint
Umfangreiches E-Auto-Angebot der Japaner? Da werden wohl die Toyota Hybride als E-Autos verbucht, anders macht das so kaum einen Sinn.
Flo meint
An den Kommentaren sieht man wie wir denken. Wir reden immer von Deutschland, der Artikel meint aber Europa. Es ist doch sehr wahrscheinlich dass die Chinesen ihre Verkäufe hier (Europa) deutlich steigern werden. Und die deutschen OEm treten die Flucht in die Luxusklasse an was momentan den Gewinn rettet aber langsfristig wohl aber die Stückzahlen und Marktanteile schrumpfen läasst.
BEV meint
Scheinbar schafft man es in Deutschland auch einfach nicht kostengünstige Autos zu bauen, das hat gar nichts mit den löhnen zu tun, sondern die Fahrzeuge werden schon nicht konsequent genug entwickelt, man will immer für alles eine 100%-Lösung und jeder Bereich arbeitet für sich und viele Zulieferer arbeiten zu, da alles fremdvergeben wird und keiner hat das große Ganze im Blick, keiner die Eier etwas zu entscheiden und die Entwicklung denkt zu wenig daran wie sich das Auto gut produzieren lässt und was der Kunde wirklich braucht, vieles wird zum Selbstzweck gemacht, damit man seinen Arbeitsplatz nicht verliert oder weil man einfach zu faul ist oder weil man es schon immer so gemacht hat.
„Die Chinesen“ sind schon längst in Europa und das wird noch deutlicher zu sehen sein. Beispiel Polestar und Volvo, aber auch Smart #1 ist ein Geely und BMW macht das Selbe mit Mini und GWM. Bei den Franzosen bzw. Dacia wird auch ein China-Fahrzeug verkauft. Warum? Weil mans selbst nicht mehr auf die Reihe bringt ein günstiges BEV zu bauen und gleichzeitig haben vielleicht auch die Chinesen den kürzeren Draht zu den Zellfertigern, mit CATL und BYD haben wir mittlerweile die wichtigsten in China. Das geht sogar soweit, dass man sich fragen muss ob die Premium Fahrzeuge, die noch in Deutshland entwickelt werden können, da der Preis nicht so sensibel ist, wirklich noch besser sind oder ob die bald auch noch technisch schlechter dastehen. Dann wird’s richtig traurig. Die Marken wirds in Zukunft noch geben, aber was unter der Haube steckt, wird sich zeigen. Das soll keine Schwarzmalerei sein aber wenn wir nicht konsequent und mit vollem Rückhalt der Belegschaft, das Thema bearbeiten, dann geht das schief. Wenn die Belegschaft nicht dahinter steht, dann muss die ausgetauscht werden. Die Altlasten müssen beseitigt werden. Am besten Outsourcen oder die Unternehmen aufspalten.
Ich verstehe auch nicht warum sowohl Merceses als auch BMW jeweils zu anderen Chinesen gehen, man hat es nie geschafft, dass die Firmen einfach zusammenarbeiten, die Produkte nähern sich technisch sowieso immer weiter an, man hat ja auch die selben Zulieferer. Aber anstatt endlich mal eine Plattform gemeinsam zu entwickeln, geht man lieber zum Chinesen. Einfach traurig.
BEV meint
nicht zu vergessen auch die Chinaautos mit europäischem Logo, das wird immer mehr
OpaTesla meint
Alle denken immer nur, dass die Chinesen mit eigenen Produkten kommen wollen.
Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass sich die Chinesen bei deutschen Unternehmen zu einem nicht unwesentlichen Teil einkaufen. Damit profitieren und lenken Sie auch ein Stück weit.
Siehe Mercedes/Smart/Volvo/Hafenanlagen etc.
MuritoK meint
Ich prognostiziere das Gegenteil, ich glaube, dass sich chinesische Fahrzeuge auf dem Deutschen Markt nicht durchsetzen werden. Ob das (an begründeten) Sicherheitsbedenken ggü. dem chinesischen Staat liegt, da die Fahrzeuge wie der Nio mit bis zu 8 Außenkameras, oder an der Markentreue liegen wird, oder an weiteren geopolitischen Faktoren, wie beispielsweise einer abflauenden Wirtschaft in China, lässt sich nicht abschätzen.
Eugen P. meint
Wenn der Preis stimmt und es ein vernünftiges Händlernetz gibt, werden sich die Fahrzeuge auch verkaufen, (fast) alles andere kommt inzwischen ja auch aus China. Ich würde aber nicht auf die mannigfaltigen Startups wetten, sondern die etablierten Konzerne wie SAIC oder Geely, dass Volvo inzwischen chinesisch ist, dürfte vielen garnicht klar sein.
Die EU tut ja nach besten Kräften alles um den eigenen Industriestandort zu schwächen, billige Importautos für die Massen werden die logische Konsequenz daraus sein, ob die jetzt aus Korea oder China kommen macht am Ende den Kohl auch nicht mehr fett.
Steven B. meint
Im Artikel ist ganz klar die rede von Europa und nicht wie von dir angenommen den deutschen Markt. Es gibt noch 2, 3 andere Länder hier in Europa. Nehmen wir einmal Serbien, Ungarn, Albanien, und wie sie nicht alle heissen, die können sich heute schon nicht die Menge an deutschen Autos leisten, auch Franzosen sind dort selten wie die Italiener auch, Dacia und Co sind dort oft anzutreffen. Wo desen Preise sind wissen wir. Dort setzt der Chines an und wird auch seine Autos verkaufen, selbst wenn die Verkaufszahlen übersichtlich bleiben werden, da die Ladeinfrastruktur dort noch in den Kinderschuhen steckt, wir sind hier auch noch nicht wirklich weit, aber die Programme in Mitteleuropa lassen Hoffnung keimen, dass es eines fernen Tages besser wird.. We will see….
Eugen P. meint
Als ob sich in Albanien oder Serbien jemand ein (neues) E-Auto kaufen würde. Dort werden Gebrauchtwagen gefahren, die Chinesen werden schon in die größeren Märkte drängen, wirklich billig sind auch die China E-Autos nicht, aber für MG sehe ich größeres Potential in der EU (zu der Serbien und Albanien nicht gehören).
elbflorenz meint
„… aktive Industriepolitik der USA …“
Nunja – der französische Wirtschaftsminister verwendet da einen ganz anderen Begriff.
Den darf man aber in Deutschland nicht verwenden – dann wird man von den USA-Freaks gleich wieder als Nazi, Verschwörungstheoretiker und Querdenker diffamiert.
Ging mir ja hier auch schon so … nicht wahr, AndyEE. (und andere User natürlich auch)
Europa muss sich dringend von den USA wirtschaftlich emanzipieren. Ansonsten geht die EU zugrunde. Und Deutschland trifft das dann ganz hart. Deutschland wird zu einem Brasilien mit schlechtem Wetter.
Andi EE meint
Deutschland hat sich ja ins Bett mit Putin gelegt. Ohne Hilfe der USA und Europa hätte das jetzt in einem ökonomischen Kollaps (Energie) geendet. Deutschland ist ein Egomane wie er im Buche steht. Deutschland muss sich gar nicht unabhängig von den USA machen, DE ist es längst. Wo lässt denn DE produzieren und verkauft am meisten Autos, natürlich in China. Es ist ein Märchen von Leuten wie dir, dass ihr von den USA bestimmt werdet. Diese völlig idiotische Energie und Rohstoffabhängigkeit habt ihr euch aufgebaut, nicht weil es so nett und aus Nato-Sicht Sinn gemacht, nein, weil man alles viel günstiger für die Industrie erhalten und sichvso einen ökonomischen Vorteil verschaffen konnte.
Schau dir mal die Rüstungsindustrie an, der Schrott den ihr in den letzten 3 Jahrzehnten produziert habt, verkauft sich doch nicht. Für die eigene Armee blieb doch gar nichts übrig. Ihr habt überall selbst mit horrenden Entwicklungskosten Miniserien aufgelegt, A400M, Tiger, NH90 (Posse ohne Ende, Staaten haben geben die Pannenware wieder zurück), Drohne, EF, … überall laufen die Kosten in Entwicklung vs Serienbau überproportional auseinander. Kampfflugzeugbau wo z.B. Dassault aufgrund der grossen Erfahrung den Lead verdient hätte, wurden in der Egomanie übergangen. Du hast wirklich ein Brett vor dem Kopf, aber du bist du ja in guter Gesellschaft.
Karsten meint
Spätestens jetzt sollte jeder erkennen das Studien nur zur Unterhaltung taugen.
MAik Müller meint
Wir werden Sehen. Bisher waren die China Emöhrchen schweine Teuer.
Mein nächstes Auto wird ein Eauto. Das neue wird aber zu 100% ein Wegwerfauto das KEINE 20 Jahre halten kann. Deshalb darf es gern ein günstiger und guter Chinese sein.
Thomas meint
Warum wollen Sie unbedingt ein Wegwerfauto das die nächsten 20 Jahre nicht hält? Ist Umweltverschmutzung ein Fetisch von Ihnen?
MAik Müller meint
@Thomas wie alt ist ihr Auto?
Aha meines ist 20 Jahre UND ich fahre es seit 20 Jahren (Die Kombination ist wichitg)!
Die Akkus in den heutigen Fahrzeugen halten in keinem Fall 20 Jahre deshalb wird es ganz automatisch zum Wegwerfartikel.
Das muss sie als wahrscheinlich Leasinangeber nicht stören. Sie werfen ihre Auto gedanklich alle 3 Jahre weg :)
Ich aber fahre meine Autos gern bis zum Ende.
VolksTeslaWagen meint
Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass die heutigen Fahrzeuge keine 20 Jahre halten werden?
Unter „Tesla Degradation“ laut Google sieht man schön in der Bildersuche, dass die durchschnittliche Batteriekapazität nach ca. 300.000km bei ca. 90% liegt. Und das sind wahrscheinlich Fahrzeuge aus der ersten Generation bzw. heutige Fahrzeuge sind wahrscheinlich jetzt schon besser.
Bei durchschnittlichen Fahrleistungen von ca. 15.000km in Deutschland wäre dies schon allein 20 Jahre, wenn man dann die 300.000km knacken möchte.
Thomas meint
@Maik: wie kommen sie darauf dass die Akkus „in keinem Fall 20 Jahre“ halten?
Zu lange am Petrolhead-Stammtisch gesessen? ;-)
Sie liegen übrigens ziemlich daneben mit ihrer Einschätzung mir wäre die Lebensdauer von Produkten egal.
Gerry meint
Autos halten auch jetzt keine 20 Jahre (im Durchschnitt).
Aber ob man unbedingt die Chinesen unterstützen sollte weiß ich nicht.
Noch gibts ja Alternativen 👍😳😁.
Kasch meint
Mein nächstes BEV wird grade deshalb ein Chinese, weils 20 Jahre ohne größere Probleme halten soll. Überforderte NMC-Pouchzellen muss man z.B. inzwischen nicht mehr kaufen.
MAik Müller meint
@Kasch wenn sie denken das heutige Rundzellen 20 Jahre im Auto halten viel Glück. Dagegen spricht leider ganz Hart die Zellchemie.
Kasch meint
Pouchzellen werden derzeit absolut mangelhaft temperiert. Gibt allerdings Pouchzellen mit Graphenkathode die unter 500kW Ladegeschwindigkeit noch nicht sonderlich ins schwitzen kommen. LFP-Zellen, geniale Additive für NMCxx, … . Vieles bereits in Serie, halt dummerweise nicht bei renomierten Verbrennerhersteller der europäischen Premiumklasse.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wird sollten eine Art Blog einrichten, wo jeder User seine 20-Jahre Pläne festhält und dann ein jährliches Update gibt. Wäre echt spannend was dann in 20 Jahren so an Ergebnissen rauskommt.
Kasch meint
Mein vorletztes Auto hab ich nach Laufzeit 23 und mein letztes nach 25 Jahren entsorgt. Ist aber nur so ein persönlicher Umweltsplin und tut Nichs weiter zum Thema. (Hab allerdings mehr Fahrzeuge, bevor jetzt gleich der nächste Intelligenzbolzen zu rechnen anfängt.)
Rüdiger Oris meint
Wahrscheinlich also mit Alter 80 noch gut beieinander am Lenkrad ;) Top.
Karin Gerhard meint
Hängt natürlich auch von der Fahrzeugnutzung ab.
Ich selbst hatte über mehr als ein Jahrzehnt hinweg mal Jahreskilometerleistungen von jeweils 35-40K, da war ein häufigerer Fahrzeugwechsel naheliegend (Wochenendpendler mit Zweitwohnung „in der Ferne“).