Green NCAP hat die Umweltfreundlichkeit von drei weiteren Elektroautos bewertet: dem Tesla Model 3, dem in Europa neu auf den Markt kommenden NIO ET7 und dem Renault Megane E-Tech. Alle Fahrzeuge erhielten fünf von fünf Sternen und erreichten aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz fast die maximale Punktzahl.
„Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Investitionen der Hersteller in Elektrofahrzeuge den Verbrauchern eine Wahlmöglichkeit bieten können, die sowohl die Umwelt als auch die Energieeffizienz berücksichtigt und gleichzeitig den Fahrspaß, den Komfort und die Leistung bietet, die für die heutigen Fahrten erforderlich sind“, so Green NCAP.
Das untersuchte Tesla Model 3 hat eine Batteriekapazität von 60 kWh, einen E-Motor hinten und eine Leistung von 208 kW (283 PS). Es ist das erschwingliche Fahrzeug der Reihe und das erste Modell der Marke, das von Green NCAP getestet wurde. Der Wagen habe sowohl im Labor als auch auf der Autobahn eine hohe Energieeffizienz mit einem „sehr beeindruckenden“ Ergebnis von 21,1 kWh/100 km erzielt, berichten die Tester.
Zwar steige den Messungen nach bei winterlichen -7 °C aufgrund der hohen Anforderungen an Kabinenheizung, Komfort und Batterieschutzmanagement der Verbrauch um 72 Prozent und die Reichweite sinke deutlich. Green NCAP lobte dennoch die Technik des Teslas: „Trotz dieser Tatsache und der relativ hohen Masse des Fahrzeugs beweist das Ergebnis, dass bei der Entwicklung des Fahrzeugs besonderes Augenmerk auf Effizienz und Reichweite gelegt wurde.“
Vom chinesischen Hersteller NIO testete Green NCAP die seit Kurzem in Deutschland erhältliche Premiumlimousine ET7. Das Auto verfügt über Allradantrieb mit zwei Motoren, eine hohe Leistung von 480 kW (653 PS) und eine große 100-kWh-Batterie. Der ET7 zeige trotz seiner Masse eine hohe Gesamteffizienz, so Green NCAP. Unter kalten Winterbedingungen bei -7 °C sei der Verbrauch aber wie beim Tesla um 72 Prozent erhöht.
Green NCAP untersuchte darüber hinaus den französischen Kompakt-Crossover Renault Megane E-Tech EV60 mit einer Batteriekapazität von 60 kWh, einem 160-kW-Motor (218 PS) und Vorderradantrieb. Die Werte im standardmäßigen Kalt- und Warmtest seien „beeindruckend“, so Green NCAP, stiegen aber im Autobahn-Test deutlich an. „Die Ergebnisse der kurzen Stadtfahrt sind bemerkenswert, da dieser Megane nur 11,8 kWh/100 km verbrauchte. Im Labortest bei -7°C stieg der Verbrauch des Fahrzeugs im Vergleich zum Standardtest um 78 % und liegt mit 30 kWh/100 km zwischen den Messwerten der beiden anderen getesteten Fahrzeuge.“
Alle drei Elektroautos erhielten die Bestnote von Green NCAP, weil sie keine umweltschädlichen Abgase ausstoßen, eine „bemerkenswerte Energieeffizienz“ aufweisen und die Treibhausgasemissionen der europäischen Stromerzeugung relativ gering seien.
„Diese jüngste Runde der Green-NCAP-Tests beweist eindeutig, dass Elektrofahrzeuge eine ausgezeichnete Wahl für den Verbraucher sind, wenn es darum geht, eine saubere und nachhaltige Umwelt zu gewährleisten“, so Michiel van Ratingen, Generalsekretär von Euro NCAP und Green NCAP. „Sie schneiden weitaus besser ab als Fahrzeuge mit konventionellen Antrieben. Die Erschwinglichkeit ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung. Wir fordern die Hersteller auf, die Effizienz der Kabinenheizung unter winterlichen Bedingungen weiter zu verbessern, da dies nachweislich einen erheblichen Einfluss auf die Reichweite hat. Die Effizienz des Ladegeräts an Bord stellt für die Verbraucher einen versteckten Kostenfaktor dar, und auch hier muss die Industrie höhere Werte anstreben.“
alupo meint
Interessant ist aber doch, welcher dieser Hersteller seine 5 Sterne mit der höchsten Punktzahl erreicht hat.
Ist ja klar wer das ist, ist ja nicht so als wäre dies das erste Mal genau so passiert ;-)….
Wer die maximale Sucherheit im Auto für sich und seine Angehörigen und Freunde haben möchte kommt an Tesla nicht vorbei.
Tesla-Fan meint
Wenn die Deutschen kommen ist Tesla erledigt.
Aber sie kommen nicht!
Mäx meint
Das sind einfach die aktuellsten Ergebnisse die hinzugefügt wurden.
Cupra Born und auch der Q4 e-tron haben 5* bekommen.
Unnötige Provokation.
AlBundy meint
Dann ist eine Antwort auf eine unnötige Provokation eine unnötige Reaktion.
libertador meint
Das folgt nicht.
Es kann sinnvoll sein auf eine unnötige Provokation zu antworten, wenn man mit der Antwort die Tatsachen benennt und damit die unnötige Provokation für alle kennzeichnet.
Tesla-Fan meint
Vielleicht werde ich dafür bezahlt?
Heinz Staller meint
Tut mir leid für dich wenn du nicht kommen kannst, da solltest du dich ev. an deinen Andrologen wenden :-)
Tesla-Fan meint
Gute Idee, kannst du einen empfehlen?