Nach dem in diesem Jahr startenden Verbrenner-Geländewagen Grenadier 4×4 will der britische Chemieriese Ineos ein weiteres Auto einführen. Geplant ist ein rein elektrisches Modell, bei dem der Fokus ebenfalls auf der Geländetauglichkeit liegen soll. Dazu gibt es nun mehr Informationen.
Ineos-Chef und Milliardär James Ratcliffe bestätigte bereits im Sommer, dass ein kleineres Modell als der knapp 4,9 Meter lange Grenadier 4×4 mit reinem Elektroantrieb geplant ist. „Wir müssen uns auf die Zukunft einstellen, die eindeutig in einer städtischen Umgebung liegt. Selbst wenn man Landwirt ist, wird man in Zukunft wahrscheinlich ein Elektroauto haben“, so Ratcliffe in einem Interview. Er unterstrich, dass nicht ein weiteres Angebot im SUV-Segment in Arbeit sei, sondern ein auf Geländefähigkeit ausgerichtetes Fahrzeug.
Das vollelektrische Modell werde auf einer komplett neuen und kleineren Plattform aufbauen als der Grenadier, „wobei auch hier die Charakteristik als Arbeitstier mit Off-Road-Fähigkeiten enthalten sein wird“, teilte Ineos mit. Konkretes zur Technik, Dimension und dem Design gibt es noch nicht. Produziert werden soll der neue Elektro-Geländewagen wie der Grenadier 4×4 im früheren Mercedes-Werk für Smart-Modelle im französischen Hambach.
Marketingchef Gary Pearson erklärte kürzlich, dass bei dem Elektro-Offroader nicht eine maximale Reichweite und luxuriöses Ambiente im Fokus stünden. Vielmehr solle das Modell sehr gute Geländeeigenschaften bieten und ein geeignetes Fahrzeug für den Tageseinsatz zum Beispiel in der Landwirtschaft oder für Touristen-Safaris werden.
Sein Erstlingswerk Grenadier 4×4 baut Ineos zunächst mit Benzin- und Dieselmotoren. Später soll das Modell auch als wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen-Stromer vom Band rollen. Eine vollelektrische Version ist laut früheren Aussagen ebenfalls möglich, zunächst soll aber die zweite, kleinere Baureihe mit Batterie-Antrieb kommen.
Dirk meint
Cool!!! Da gibt es sicher viel Kundschaft, der neue Jimny ist ja auch klasse angekommen, aber nicht als PKW anmeldbar.
Jäger, Landwirte, Förster, Spasskunden.
Klugscheißerle meint
Das frühere Smart-Werk von MB liegt nicht in Rheinland-Pfalz, sondern im grenznahen Department Moselle in Frankreich. RD: Schlecht rechechiert … ;-)!
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG | ecomento.de
Klugscheißerle meint
Chapeau – Prompte Korrektur!
Ein schönes Wochenende allen :-)