Mercedes-Benz bietet ab 2024 auch die Geländewagenikone G-Klasse in einer elektrischen Version an. Konzernchef Ola Källenius hat nach der Probefahrt mit einem Prototyp in diesem Jahr ein Fahrzeug versprochen, das „phänomenale Leistung“ auf und abseits der Straße bieten wird. Nun durften auch erste Medienvertreter eine Vorserienversion Probe fahren.
Die Lithium-Ionen-Akkus für den Antrieb sind in den robusten Leiterrahmen aus bis zu 3,4 Millimeter dickem Stahl integriert. Das sorgt für eine noch einmal verwindungssteifere Karosserie und auch für einen niedrigen Schwerpunkt. Selbst bei extremen Neigungswinkeln bleibe die elektrische Mercedes G-Klasse so auf dem Boden, berichtet das Portal Edison. Zum Schutz der Batterie seien extra robuste Unterboden-Abdeckungen montiert.
Für Vortrieb sorgen beim Elektro-G vier Motoren nahe den Rädern. Dass jedes Rad unabhängig ansteuerbar ist, hilft beim Lenken und erlaubt es dem Elektroauto sogar, sich auf der Stelle zu drehen. Über ein schaltbares Getriebe lässt sich eine Geländeuntersetzung darstellen und der Offroader in einen fürs Grobe gedachten „Low Range Modus“ bringen. Die Leistungswerte will Mercedes vorerst ebenso wenig konkretisieren wie die Fahrleistungen oder die Batteriekapazität.
Feststeht bereits, dass Mercedes die strombetriebene G-Klasse als EQG auf den Markt bringen wird. Die Schwaben werden das Modell mit mehreren Batterieoptionen anbieten, darunter „Silizium-Hochleistungszellen“ des Partners Sila. „Wir werden der Welt zeigen, was möglich ist, wenn man die Energiedichte um 20 bis 40 Prozent steigert“, so Christoph Starzynski, Mercedes-Vizepräsident Electric Vehicle Architecture.
Einen ersten Ausblick auf das Design des Batterie-G gab es 2021 mit dem Konzept EQG (Artikelbild). Aktuellen Bildern von getarnten Prototypen zufolge wird die elektrische G-Klasse ihren kantigen Verbrenner-Brüdern sehr ähneln. Es dürfte jedoch eine geschlossene Front geben und überarbeitete Scheinwerfer. Innen sollten sich die unterschiedlich angetriebenen Versionen kaum unterscheiden.
Skeptischen Fans der seit 1979 gebauten G-Klasse hat Mercedes-Chef Källenius versprochen: „Er hat Kultstatus. Er ist einzigartig. Der G wird immer ein G bleiben.“
David meint
Den Tank Turn von Rivian gnadenlos kopiert. Aber, hej, vergeben! Der G-Wagon rockt! Da gibt es keine kleinlichen Bedenkenträger, die nach einem günstigen Einstiegsmodell fragen. Da kommt das Bündel auf den Tisch und man bettelt, auf die Bestellliste zu kommen.
Von Beichmann meint
Hallo G Fans,
nein nicht Jäger oder Förster – eine Frau 👩
Grüße Manuela
Von Beichmann meint
Gelesen .
Mit freundlichen Grüßen
Lewellyn meint
Nebenbei festgestellt, dass der E-Antrieb dem Verbrenner hoffnungslos überlegen ist.
Bernd meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Rr meint
Wozu fährt man mit ner GKlasse schnell? Im Gelände spielt die Aerodynamic eher keine rolle
Rr meint
Sollte eig die Antwort auf einen Kommentar sein der sich über die Aerodynamic beschwert :)
Andi EE meint
Weil es erlaubt ist?!
Vielleicht wäre es sinnvoll, Autos mit der Aerodynamik einer G-Klasse auf das Tempo-Limit der USA in Deutschland zu beschränken. 😉
Tommi meint
Die Frage nach dem Wozu klingt vernünftig. Schnell fahren mit der G-Klasse ist aber nicht vernünftig. Es gibt die aktuelle Klasse ja auch als AMG oder sogar Brabus. Macht keinen Sinn, ist nicht vernünftig. Aber es gibt Menschen, denen ist es egal. Hoffen wir mal, dass auch sie zukünftig ohne Auspuff unterwegst sind.
Steven B. meint
Im Übrigen sei erwähnt, dass es das G Modell geschafft hat mit Diamanten, in Goldausführungen und sonstigen SchnickSchnack produziert/getunt zu werden. Kein anderes Geländemodell hat es je geschafft soviel Statussymbol zu sein wie das G-Model. Es mag keine Ikone sein, aber es ist die begehrenswerteste Ausführung die man sich als Milliardär in die Garage stellt. Gepanzert und mit Verteidigungsstechnik ausgestattet verstehts sich hier von selbst. Vernunft ist anders, aber eben „Leben und leben lassen“.
BEV meint
aber wollen die ernsthaft einfach die alte G-Klasse verwenden oder dient das jetzt nur als Komponententräger für die Erprobung?
BEV meint
also „alt“ ist relativ, so lang gibts die noch nicht, allerdings ist die im Mercedes Protfolio nicht auf dem neuesten Stand und 2024 erst recht nicht mehr. Wobei natürlich ist das das geringste Problem das Fahrzeug aus der Sicht des Kunden aufzufrischen, innen paar neue Displays reinkleben usw.
Wird der Akku einfach unten draufgeschraubt oder wie kann man sich das vorstellen, die Karosserie ist ja nicht dafür konzipiert worden.
Gerhard meint
Steht doch alles im Beitrag oben: Die Akkus sind in den Leiterrahmen integriert, was zusätzliche Stabilität ergibt.
Merkwürdigliebe meint
Im Vergleich zu den Monstrositäten wie dem Hummer EV und dem Cybertruck wirkt die G-Klasse fast grazil (nicht nur weil er aus Graz kommt).
BEV meint
Hummer und Cyertruck sind halt auch nicht für Europa gebaut
Ich hoffe ja immer noch, dass es irgendwann einen Jimny EV gibt :D
Wenn der jetzt auch noch als 5 Türer kommt und dabei nicht zu unproportional wird, dann wäre das schon was, zumindest als Zweitwagen, mit der Langstreckentauglichkeit wirds wahrscheinlich erst mal nicht so gut, aber das ist beim aktuellen Jimny auch nicht besser
MAik Müller meint
@BEV für was braucht man einen Jimmy?
BEV meint
Weil man im Wald unterwegs ist?
Man sollte nicht von sich auf andere schließen.
eBiker meint
Oder wenn man einen Hausmeisterservice hat und nen Schneeräumer und ein Streugerät dran baut ?
Weil man Jäger oder Förster ist?
Weil man Landwirt ist und damit auf die Felder fährt?
Weil er einem gefällt vielleicht?
Rr meint
Es gäbe auch in vielen anderen Ländern einsatzzwecke, z.b. Afrika oder auch Osteuropa.
Gibt einige Abenteurer die vor Ort Offroad Trips machen.
Das tolle: da wo man ihn braucht fährt man im Schnitt 10km/h –> 2-300km reichweite langen für mehrere Tage/man hat tatsächlich Zeit per PV nachzuladen
–> theoretisch müsste einen das wesentlich flexibler machen als sich um die Benzinversorgung zu kümmern.
BEV meint
allein schon, dass man nicht zur Tanke fahren muss, aber das haben viele immer noch nicht verstanden … es gibt wirklich Leute, die haben das noch nicht verstanden. Kann ja nicht jeder so schlau sein. ;-)
aber ja, es geht darum auf Feld- und Forstwegen zu fahren. Anhängerziehen usw.. Aber genauso auch alle anderen Alltagsfahrten. Schlaglöcher gibts auch genug ;-)
Leider kann man nicht alle Anforderungen in einem Fahrzeug perfekt erfüllen, Langstrecke wird so ein Auto nicht perfekt lösen. Solang man sowieso zwei Fahrzeuge hat, ist das egal. Will man auf das zweite Auto verzichten, dann muss man Kompromisse eingehen.
Andi EE meint
Ja? Ich find die G-Klasse wirkt unglaublich hoch, unglaublich kastenförmig abgehackt, aerodynamisch doch eine Vollkatastrophe. So wie man es sicher nicht bauen sollte. Ob jetzt der Cybertruck so grottig wie die G-Klasse durch den Wind gehen wird, weiss ich nicht.
Bist du mal neben einer G-Klasse gestanden, dieses Ding wirkt eher wie ein
Traktor mit diesen irre grossen Reifen. Vielleicht lässt du dich auch deshalb täuschen, an diesem Ding ist einfach alles aufgebläht, deshalb wirkt es noch halbwegs moderat.
Aber ja, man soll ja keine Vorurteile haben, warten wir auf den Normverbrauch im Realbetrieb. 😄
BEV meint
schon mal neben einem typischen US Pickup gestanden? das ist nicht kleiner, der Hummer und CT schon gar nicht
Andi EE meint
Von mir stammt ja nicht die Aussage, dass die G Klasse grazil wirke. Darauf habe ich geantwortet.
Rr meint
Wozu fährt man mit ner GKlasse schnell? Im Gelände spielt die Aerodynamic eher keine rolle
BEV meint
deswegen fährt der typische G-Klasse Fahrer ja auch so viel im Gelände …
ironie off
Merkwürdigliebe meint
Eine G-Klasse ist kleiner als ein klassischer US-Pickup. Deine Definition von „irre große Reifen“ verwundert mich ein wenig und wie du eine G-Klasse mit einem Traktor verwechseln willst verstehe ich auch nicht. Zu letzterem bin ich beides schon des öfteren Gefahren. Die G-Klasse läuft Serienmäßig mit 20-22″ Rädern vom Band – Das Model S mit 19-21″ das ein Zoll aufeinmal irre große macht – naja.
Andi EE meint
Grosse Räder lassen grosse Autos kleiner erscheinen, das wollte ich dir mitteilen. Aussehen ist eine Sache von Proportionen. Deshalb kommst du vielleicht zu dem grazilen Erscheinungsbild, was dein G-Klasse Monster eben nicht ist.
Und was auch tödlich für den Verbrauch ist, sind solch steile Frontscheiben wie sie die G-Klasse besitzt. Hohe Fahrzeuge kann man noch vergleichsweise aerodynamisch gut bauen, wenn sie vorne vergleichsweise spitz und zulaufen. Nur am Frontscheibenvergleich kann man ermessen, dass selbst der Cybertruck deutlich weniger Luftwiderstand bieten wird, weil die Scheibe einfach sehr flach gestellt und dem Wind viel weniger Angriffsfläche bietet.
Bei der Aerodynamik ist es nicht so wichtig wie gross das Volumen ist, viel wichtiger ist es, wie die Flächen im Wind stehen. Ein M3 verbraucht auf der Autobahn viel weniger als alle Kompakt- und Kleinwagen, obwohl das Volumen grösser ist.
Gerhard meint
Die flachen Scheiben beim Cybertruck heizen den Innenraum vor allem im Sommer stark auf. Da legst du bei der Klimatisierung die Energie wieder drauf, welche du beim Fahren (vielleicht) sparst. Aber darum geht es ja nicht, der G, seit 1979 gebaut, ist ein Klassiker, eine Ikone! Der Vergleich mit dem Cybertruck ist deshalb unsinnig, falls er jemals kommt wird er in wenigen Jahren wieder vergessen sein.
Andi EE meint
@Gerhard
„Die flachen Scheiben beim Cybertruck heizen den Innenraum vor allem im Sommer stark auf. Da legst du bei der Klimatisierung die Energie wieder drauf, welche du beim Fahren (vielleicht) sparst.“
Alle Autobauer herhören, ab jetzt wieder alle Frontschreiben steil stellen, der @Gerhard hat die ultimative Lösung zum Energiesparen gefunden. Respekt, du reihst dich unmittelbar hinter meine drei Lieblinge hier im Forum ein.
„Aber darum geht es ja nicht, der G, seit 1979 gebaut, ist ein Klassiker, eine Ikone!“
Deshalb steht auch die Scheibe seit über 40 Jahre im richtigen Winkel zum Energiesparen.
„Der Vergleich mit dem Cybertruck ist deshalb unsinnig, falls er jemals kommt wird er in wenigen Jahren wieder vergessen sein.“
Wenn du es sagst, muss es ja stimmen.
Gerhard meint
@AndiEE
Ich liebe deine neidgetriebenen Kommentare zur G Klasse, sehr entlarvend übrigens. Damit reihst du dich in meine Top3 ein.
Dass weder der CT, noch die el. G Klasse Energiesparwunder sein werden, sollte eigentlich klar sein. Der Unterschied ist, wie du so schlau bemerkt hast, die G Klasse begeistert schon über 40J seine Kunden, ist über Jahre ausverkauft. Der CT dagegen ist bis jetzt nur lauwarme Luft. Dein Vergleich ist also unsinnig und kindisch.
Przemek Sobotka meint
AndiEE, hör einfach auf dich am G abzuarbeiten, das ist in etwa so als ob du die Mona Lisa, oder das Matterhorn in Frage stellst. Ja, der G hat einen cw Wert von 0,5, na und, was stört dich daran? Das macht ihn doch gerade so sympathisch inmitten der ganzen cw wert optimierten und beliebigen Flundern.
Er hat Charakter, das gefällt dir natürlich nicht!
Andi EE meint
Die anachronistische Ressourcenverschwendung, das legitime Argument von E-Mobilhassern, die Schrankwand im Quadrat, das ist die G Klasse.
Przemek Sobotka meint
E Mobil Hasser gibt es nicht, die existieren nur in der kruden Phantasiewelt der zahlreichen Verbrenner Hasser um einen Keil in die Gesellschaft zu treiben.
Thorsten meint
Hat mal jemand schätzungsweise 200000€ für mich? 😍
Ja total sinnfrei, schon klar. Aber geil 😁
eBiker meint
Sehe ich genauso – sinnlos aber doch irgendwie geil.
Shut up and take my money ;-)
Gerhard meint
Da wirst du auch mit der nötigen Kohle keine Chance haben, Mercedes nimmt schon für die aktuelle G Klasse keine Bestellungen mehr an, bis 2024 ausverkauft! Das wird bei der E-Version nicht anders sein, geht sowieso alles in die Emirate.
LOL meint
schon klar, da geht ja unser Geld hin für Gas und Sprit ..
wir sind so KLUK