Laut der Auswertung „Global Top 100 Brand Corporations 2022“ des European Brand Institute sind US-Tech-Markenunternehmen am wertvollsten. Tech-Gigant Apple ist demnach mit 398,179 Milliarden Euro (+45 %) der wertvollste Markenkonzern weltweit. Gefolgt von Google (Alphabet Inc.) mit 302,818 Milliarden Euro (+59 %), während der Online-Händler Amazon.com mit 241,966 Milliarden Euro (+24 %) Rang 3 einnimmt.
US-Elektroautobauer Tesla steigt mit 52,063 Milliarden Euro (+46 %) zur Nummer 1, die Porsche Holding zur Nummer 10 im Automobil-Sektor auf. US-Pharmariese Pfizer konnte mit einem Markenwertzuwachs von 97 Prozent und einem Markenwert von 47,239 Milliarden Euro (global Rang 21) 25 Plätze gut machen und führt das Branchensegment Pharma an.
Europas wertvollster Markenkonzern LVMH Group klettert weltweit auf Platz 5. Die französische Gruppe bleibt Europas wertvollster Markenkonzern mit einem Markenwert von 125,338 Milliarden Euro (+43 %/global Rang 5), gefolgt von der Schweizer Nummer 1 Nestlé mit 49,715 Milliarden Euro (+13 %/global Rang 19) und der belgischen Anheuser Busch InBev mit 34,724 Milliarden Euro (+16 %/global Rang 31). Red Bull, Österreichs einziges Markenunternehmen in dem Ranking, findet sich auf Platz 86 mit 16,961 Milliarden Euro (+6 %).
Frankreich bestätigt seine Rolle als Marken-Hotspot Europas mit einem Gesamtwert der Top-10-Markenunternehmen von 285 Milliarden Euro. Deutschlands Top-10-Markenunternehmen, angeführt von der Deutschen Telekom, sind 209 Milliarden Euro wert, jene der Schweiz 142 Milliarden Euro und die niederländischen Top 10 sind 131 Milliarden Euro wert.
Chinas Alibaba Group liegt mit 107,445 Milliarden Euro (+10 %) auf Platz 6 im globalen Top-100-Ranking. Newcomer Saudi Aramco debütiert mit einem Markenwert von 47,485 Milliarden Euro auf Platz 20.
Die USA dominieren mit 48 (+2) Markenunternehmen die Global Top 100 mit einem Wertanteil von 64 Prozent. Europa stellt 32 (-1) mit einem weiter rückläufigen Wertanteil von 19 Prozent, während Asien mit 19 (-1) und einem Wertanteil von 17 Prozent erstmals leicht zurückfällt.
Studienautor Gerhard Hrebicek: „2021 war mit einem durchschnittlichen Markenwertwachstum von +17 % der Global Top 100 Brand Corporations ein Rallye-Jahr, das es schon lange nicht gab. Das höchste Wachstum verzeichneten die Top 10 Markenunternehmen der Automotive- (+29 %) und Pharmabranche (+20 %).“
David meint
Tja, der Höhenflug der Tesla Aktie war ja nicht von den Autos befeuert.
Denn der erfolgte erst in einer Zeit als die Wettbewerber in den Startlöchern standen. Die Autos waren nie gut. Vielleicht fuhren sie bei gleichmäßigem Tempo halbwegs effizient. Aber die Quali war immer Gurke, Fahrwerk und Bedienbarkeit auch, Ladegeschwindigkeit geht so, Reku schlecht. Man hörte viel zu oft, das Ladenetz wäre der Grund für einen Tesla. Also nicht das Auto. Aber auch dieses Alleinstellungsmerkmal hat sich mittlerweile erledigt.
Es war somit ein Hype ohne echten Grund, der sich eher an Musk ausrichtete und konsequenterweise sinkt die Aktie jetzt mit seinen erratischen Aktionen bei Twitter in den Orkus.
Kokopelli meint
Komisch, Herr Diess kam zu einem anderen Urteil, aber der Unternehmensberater weiß natürlich alles besser…Übrigens, ich bin viele Jahre Porsche, VW, BMW gefahren und bin nun froh Tesla zu fahren. Es ist tatsächlich in Summe beste Fahrzeug, das ich je hatte…
Steven B. meint
Es sei Ihnen gegönnt. Geniessen sie es und freuen sich über das für sie perfekt abgestimmte Gesamtpaket. Neben Ihnen gibt es wohl auch Käufer anderer Marken – so untershciedlich ist die Wahrnehmung.
Ola meint
Aha, deine Meinung.🙈
Meine Meinung: Effizienz sehr gut. Qualität Gut. Fahrwerk und Bedienung gut. Lade Netz und Geschwindigkeit gut. Reku sehr gut. Updates gut. Beschleunigung und Fahrwerte sehr gut. Unterhaltung sehr gut. Design gut. Tesla ist nicht perfekt und steht am Anfang, die Entwicklungsgeschwindigkeit ist aber sehr schnell.
Und deine Meinung ist von gestern.
David meint
Die Entwicklungsgeschwindigkeit bei Tesla ist Null. Was bitte hat sich am Model 3 seit 2017 geändert? Eigentlich nichts.
Immer noch diesselbe Karosserie ohne Heckklappe. Was hat sich technisch geändert? Nix. Rekuperiert immer noch so schwach, wie das eben Gen1 Fahrzeuge tun, nämlich keine 70 kW (zum Vergleich: Taycan 290 kW), Fahrwerk ist unterer Standard, Bremspedal betätigt immer noch die Bremse, Instrumente gibt’s keine, CarPlay auch nicht.
BMW hat einfach nen Verbrenner umgebaut und das Produkt vernichtet den Tesla in Tests. Hat sogar deutlich mehr Reichweite. Und ist ein echtes Premiumauto. Alleine das Geräuschniveau des BMW und seine Feder- und Dämpfqualitäten zeigen, wie schlecht der Tesla gebaut ist. Der Bloch misst ja beides. Selbst die Software ist besser, der BMW erkennt auf der Autobahn jedes Tempolimit, auch Schilderbrücken und temporäre Differenzierungen, der Tempomat geht auch bei Geschwindigkeiten auf freier Autobahn. Warum ist der BMW so viel besser, obwohl der Hersteller eher halbherzig Elektro macht? Weil ein Elektroauto zuerst ein Auto ist, diese Built-Quality hat Tesla in 10 Jahren Serienbau nicht annähernd erreicht. Und der BMW hat vier Jahre jüngere Technik, das zeigt gnadenlos auf, dass Tesla die letzten Jahre schlicht verschlafen hat.
Peter Wulf meint
schon mal die Preise und das Preis/Leistungsverhältnis von den Tesla Y und M3 mit deutschen E Autos verglichen
Alle kleinen Tesla M3 Y etc sind Sportwagen/ fahrende Computer mit Spitze über 200kmh. Volswagen sind bei max 180kmh abgeriegel ebenso AUDI etron
weil seine CW erte zu schlecht und Verbrauch zu hoch.
Tesla M3 kostet 1/3 vom Porsche Tycan.! Was sollen die Vergleiche?
Will man fahrenden Coputer mit neuster Technik updates over the air
oder deutsches Auto das beim Fahren vom Hof veraltert ist ,des Software nicht funktioniert usw.
Ben meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Ben meint
Hey ecomento, warum wir FUDavid Kommentar nicht gelöscht, dieser ist in keinster Weise konstruktiv und enthält nur Hetze was keinem was bringt.
Gunnar meint
Also ich habe Davida Kommentar jetzt mehrmals gelesen. Ich erkenne da keine Hetze. Absolut keine. Es ist halt seine Meinung. Mir gefällt das auch nicht. Aber sowas muss man aushalten. Nur weil einem die Meinung des anderen nicht passt, sollte man nicht gleich nach Löschung schreien. Streng dich etwas mehr an und widerlege ihn mit sachlich fundierten Argumenten.
MichaelEV meint
“ sinkt die Aktie jetzt mit seinen erratischen Aktionen bei Twitter in den Orkus.“
Da wo VW und Co. schon sind? Träumen sie weiter, wird nie passieren.
Was sie wohl nie begreifen werden, es geht erstmal gar nicht um die Autos an sich, sondern vor allem um Produktionskapazitäten und Kosten. Aber der Träumer sieht ja auch da Tesla im Nachteil, obwohl VW erheblich im Rückstand ist und immer weiter Boden verliert.
Ansonsten stimmen ihre Punkt einfach nicht bzw. nicht mehr. Und vor allem das Thema Ladeinfrastruktur wird noch wichtiger denn je, auch in Deutschland aber vor allem im Rest der Welt.
alupo meint
Beim Nettogewinn hat Tesla mit 3,3 Mrd $ den VW Konzern mit nur 2,1 Mrd € in Q3 schon hinter sich gelassen. Selbst Toyota wurde mit seinen 3,1 Mrd $ überholt.
Für Q4 ist bei Tesla mit um die 5 Mrd $ Nettogewinn zu rechnen.
Bei den Verbrennerherstellern kommen in naher Zukunft weiter rückläufige Zahlen aus den Verbrennergeschäft ergebnisreduzierend hinzu. Darüber hinaus sind die meisten Verbrennerhersteller sehr hoch verschuldet (VW hat ca. 180 Milliarden € Schulden, Tesla hat praktisch keine Bankschulden und auch keine Anleihen im Umlauf, ist also ohne Zinsrisiko). Und die Zinsen steigen weiter….
Wenn ich Verbrenneraktien besitzen würde hätte ich ein echtes Problem. Mit Teslaaktien auf long aber nicht.
Peter Wulf meint
Schon gemerkt das die Tesla Aktien in diesem Jahr gesplittet wurden für 1 :2
dh Du hast nur 3 Aktien zum Gesamtwert von der Ursprünglichen.
am 2.12.2022 Stand 183 € x 3 = 549 € zum ehemaligen Wert vor Splitting
Das war August 2020 schon einmal da gab es für 1:4 neue Kurs von ca: 600 € auf
120€ x 5= 600€
Tesla sind keine mit Nennwert 50€ Aktien wie oft bei uns in Deutschland.
Ferner macht Tesla pro verkauftem Fahrzeug ca.25% Gewinn im Gegensatz zu VW usw.
und alles ohne Millionen für Werbung und ohne Glaspaläste der Händler.
Egon Meier meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ben meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Egon Meier meint
Ich frage mich immer wieder, nach welchen Kriterien hier moderiert wird. Mein Beitrag war sehr konstruktiv.
Na ja …
Ben meint
Leider nein, war nur getrille und Hetze sonst wäre er noch da.
Steven B. meint
meinetwegen… Statistiken sind langsam und bewerten alte und vergangene Fakten. Tesla hat nun mittlerweile einen Verlust von über 55% innert 12 Monaten an der Börse eingebüsst – Tendenz: weiter fallend. Der Titel beim „Brand“ wird sicher im nächsten Jahr ein anderer Hersteller für sich verbuchen dürfen.
Andi EE meint
Ja, an der Börse läuft es momentan nicht für Tesla. Meiner Meinung nach zu mindestens 50% den irren Eskapaden von Musk zuzuschreiben (Parallelen zu Steve Jibs tun sich auf, der ist auch komplett abgehoben damals). Der Rest ist sicher der hohen Bewertung (eigepreistes Wachstum) zuzuschreiben. Aber man muss sich mal vorstellen, wie sich Tesla entwickelt hat, sie verdienen mit 10x weniger verkauften Autos mehr als Toyota im abgelaufenen Quartal. Das ist einfach herausragend, was da an industrieller Fertigung abgeliefert wird. Die Marge kommt ja nicht einfach so, es braucht eine Topproduktion und Produkte die die Kunden kaufen wollen.
Egon Meier meint
„Ja, an der Börse läuft es momentan nicht für Tesla. “
Wo läuft es denn für Tesla?
Teslamag berichtet gerade, dass überall Restposten verhökert werden. Andere Haben 1,5 Jahre Lieferfrist und Tesla hat Wagen übrig.
“ sie verdienen mit 10x weniger verkauften Autos mehr als Toyota im abgelaufenen Quartal“
Das ist nicht so ganz sicher .. Man verwechsle nicht den Bilanzgewinn mit irgendwelchen EBITDA-Werte, bei denen fast beliebig Kosten weggelassen werden können.
Außerdem erlauben US-Bilanzierungsvorschriften alles … na ja .. fast alles.
Gunnar meint
„Teslamag berichtet gerade, dass überall Restposten verhökert werden. Andere Haben 1,5 Jahre Lieferfrist und Tesla hat Wagen übrig.“
In ganz Deutschland sind bei Tesla 25 Model 3 und ein Model Y sofort verfügbar. Das klingt nicht nach „überall“ und „verhökert“. Das ist eine sehr sehr kleine Menge.
Przemek Sobotka meint
Elons Flammenwerfer laufen gut, die haben sich im Preis verdreifacht.
Sieht also nicht alles so schlecht aus wie befürchtet.
MichaelEV meint
Tesla verkauft die „Restposten“ zu Höchstpreisen (das exakte Gegenteil von „verhökert“), während andere ihre Queue mit deutlich niedrigen Preisniveaus gefüllt haben. Und Tesla „verkauft“, bisher bleibt nichts unverkauft.
Andere versagen vollkommen auf der Angebotsseite und haben nur deshalb diese Lieferfristen. An langen Lieferzeiten ist nichts positiv. Der Best Case für Kunden ist, dass Produkte sofort verfügbar sind (sowie momentan in kleinen Teilen bei Tesla).
Przemek Sobotka meint
Allerdings, da haben sich viele mächtig die Finger verbrannt. Ich erinnere an die Angeber Kommentare einiger hier “ Das Geld liegt auf der Strasse“ , etc.
Tja, stimmt auch, nur anders als gedacht ;-)
MichaelEV meint
So eine Untersuchung bewertet Vergangenheit, Aktien bewerten weit in die Zukunft.
Wie kommen sie auf die Idee, dass der Aktienkurs einen direkten Rückschluss auf den Markenwert im nächsten Jahr gibt, wo der Aktienkurs die Zukunft weit über den Horizont von einem Jahr bewertet? Fail!
Egon Meier meint
„Aktien bewerten weit in die Zukunft.“
Aktien bewerten die Zukunftserwartung der Akteure am Aktienmarkt.
Das kann auch eine fette Blase sein. Zumindest steht diese Bewertung auf ganz, ganz schwachen Füßen.
MichaelEV meint
Natürlich kann. Tesla wird von den meisten Marktakteuren weiter als mit Abstand erfolgreichster „Autobauer“ gesehen, der VW-Konzern ohne Porsche eigentlich als bereits gestorben. Man kann sich einreden, dass die meisten Marktakteure mit beidem falsch liegen. Möglich, sehr viel wahrscheinlicher ist aber, dass beides, zumindest in der Tendenz, richtig ist.
Steven B. meint
von welcher „weit“ entfernten Zukunft reden oder schreiben sie? Sorry, aber die Kurse werden auf die nächst zu erwartenden Umsätze bewertet, darüber hinaus wie die Finanzlage der Firma ist und wie sich die Führung und die damit verbunden Struktur auf die Produktion, Absatz und Marketing zusammensetzt. ja sicher stimmt die Marge, aber eben die ist nicht ausschlaggebend. Wenn Sie einmal näher bewerten würden was sich bei den Brokern in den letzten Jahren bewegt hat, dann sollte Ihnen nicht entgangen sein, dass es heute viele „Handy-Broker“ gibt – nur wenn diese nervös werden kollabieren manche Kurse – GameStop ist nur eines dieser Phänomene. Also diese Broker bewegen heute deutlich mehr, als es noch zu Urzeiten bis hin in die 90er und 00er Jahre war. Diese bewerten aber auch das Umfeld momentan, und genau da liegt der Hase im Pfeffer mit einem Elon Musk will sich keiner identifizieren und deswegen ist der Kurs derart unter Druck, drauf gesch…. wieviel Autos verkauft werden. Konservativ sind VW, aber Hip sind Fa. wie Apple, Google und Tesla die ziehen diese Handy Broker an und diese führen auch zu desen Untergang an den Börsen – twitter wird wohl dies zum Verhängnis werden. Keine Investoren, keine Investitionen – so hängt das nun einmal zusammen. Wenn sie jetzt noch den Bogen zurück zu tesla schaffen, dann gratuliere ich Ihnen für Ihren Intellekt!
MichaelEV meint
Wow, was für Haufen BS.
Ein gesundes Unternehmen wird mit ca. KGV 15 bewertet (je nach Zinsumfeld, mit etwas Intellekt könnten sie hier den Bogen zu Tesla oder anderen Wachstumsunternehmen spannen). Spricht, es wird erwartet, dass der aktuelle Gewinn 15 Jahre!!! lang nicht nur gehalten, sondern ausgebaut wird (da Opportunitätskosten eingerechnet werden, vor allem wie viel risikoarme Zinsen man in der Zeit bekommen würde -> wieder der Bogen zu Wachstumsunternehmen). Soweit schaut der Aktienmarkt in die Zukunft, nicht auf die läpschen nächsten Zahlen.
Ihr Vergleich mit Gamestop ist wirklich der Wahnsinn. Bei Tesla geht es um eine Kapitalisierung von 500-1000 Milliarden $, da werden die Kurse nur von den Großen bewegt. Die großen Investoren, sogar die pessimistischen Stimmen, sehen Tesla nach einer drohenden Rezessionen stärker positioniert als heute. Bei den Erwartung wird nichts negativer, nur im Gegenteil. Diese Erwartungen sind jetzt nur weniger wert (=Opportunitätskosten, los zeigen sie mal ihren Intellekt und lassen mal paar grundlegende Basics vom Aktienmarkt aufblitzen).
Der Bogen zurück zu den konservativen deutschen Autobauern: Die niedrigen einstelligen KGVs stehen dafür, dass der Aktienmarkt für diese Unternehmen keine Zukunft im aktuellen Maßstab sieht. Das ist die aktuelle neutrale und effiziente Bewertung der Lage! Der VW-Konzern ohne Porsche wird sogar negativ bewertet!
Peter Wulf meint
Es ist kein so großer Verlust weil die sehr teuren Aktien 1:2 =3 im August 2022 gesplittet wurden. Also kann man nicht wie in bei Deutschen Autoaktien die Kurse vergleichen.