Das österreichische Start-up Alveri vermittelt Elektroautos, bietet die dazu passende Ladeinfrastruktur an und arbeitet an einem Laderoboter. Im vergangenen Jahr stellte das 2019 gegründete Unternehmen Pläne für ein eigenes E-Auto vor. Nun gibt es Aktuelles zum dem Projekt „Falco“.
Die Präsentation des Falco-Elektroautos habe man auf Herbst 2023 verschoben, sagte Alverie-CEO Ehsan Zadmard dem Portal futurezone.at. In diesem Jahr habe man sich auf den Laderoboter fokussiert, der im Oktober erstmals gezeigt wurde. Der Start der Serienproduktion des Elektroautos sei aber weiter für Ende 2023 geplant.
Ob der österreichische Stromer tatsächlich zu Kunden kommt, hängt von den Vorbestellungen ab. Diese will Alveri ab dem nächsten Jahr nach der offiziellen Vorstellung seines Pkw annehmen. Mindestens 8000 Stück seien für die Serienproduktion erforderlich, erklärte Zadmard.
Der Prototyp des Falco baut auf Teslas Mittelklasselimousine Model 3 auf. Alveri würde das Elektroauto gerne als Basis für die Serie nehmen und spricht darüber eigenen Angaben nach mit dem US-Hersteller. Konkretes gibt es es laut Zadmard aber noch nicht zu vermelden. Infrage kämen auch beispielsweise die Elektro-Plattform des US-Start-ups Canoo oder der Stromer-Baukasten MEB von Volkswagen.
An den bei der Präsentation genannten technischen Spezifikationen soll sich nichts mehr ändern. Der erste Entwurf ist ein 4,75 Meter langer Kombi mit Allradantrieb und rund 300 kW (408 PS) Leistung. Für das Batteriepaket sind 80 kWh Speicherkapazität vorgesehen, um 590 Kilometer Reichweite zu ermöglichen. Schnellladen soll mit bis zu 250 kW möglich sein. Im Inneren ist eine vollumfängliche Smartphone-Einbindung geplant, bei er das Mobiltelefon auch als Bordinstrument und Schlüssel dient. Als Software-Basis soll Google Android Automotive dienen, aber auch Apple CarPlay unterstützt werden.
Gebaut werden soll der Falco in Österreich – mit welchen Partnern, könne man noch nicht verkünden, so der Alveri-Chef. Bis zur Präsentation des Prototyps für die Serie sei das Start-up ausfinanziert. Der weitere Weg entscheide sich dann in einer neuen Finanzierungsrunde sowie anhand der Anzahl der Vorbestellungen. Der Preis des Falco soll bei ungefähr rund 50.000 Euro liegen.
Releit meint
Die armen Schrotthändler der Zukunft brauchen im Jahr 2035 je einen Quadratkilometer Grundfläche um für jede alte Kiste Ersatzteile auf Lager zu haben wenn erst mal alle neuen Anbieter am Markt sein werden. Die Ersatzteilpreise und -Verfügbarkeit wird die Hölle werden.
Stefan meint
Ähnlichkeiten zum spanischen Liux (Meldung hier vom 29.11.) sind rein zufällig.
OpaTesla meint
find den Namen GEIL!
Mit hat auch der Opel Adam oder Karl mehr zugesagt als BZ3x, iMiev oder so ein scheiß
MacGyver meint
Falco, ist das ernst gemeint? Und die nächsten Modelle heißen dann Sissi und Addi?
Mäx meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mäx meint
Sachlich war mein Kommentar fand ich.
Nur vielleicht ein wenig düster
Matthias meint
»Niemand hat die Absicht», den Lebensweg des künftigen Falco-Fahrers in Verbindung zu bringen mit dem des Namensgebers.
Olli meint
Nee, „Jeanny“ und „Amadeus“ natürlich
EdgarW meint
… der CEO bekommt den Ehrentitel „Der Komissar“ und die Angestellten sind natürlich „Junge Römer“.
Ehrlich, ich finde den Namen charmant :-)
Nur bis das Auto wirklich gebaut wird, ist noch ein wenig Nachtflug angesagt, bis dahin gilt: Schaunmermal! (Letzteres jetzt kein Zitat … soweit ich mich erinnere)
Blauhassinger meint
„Addi“ fänd ich lustig; dazu gab es mal passende Felgen bei OPEL.