Der Autokonzern Stellantis und das französische Technologieunternehmen Qinomic arbeiten an einem Konzept zur Umrüstung von leichten Nutzfahrzeugen zu Stromern. Die Entwicklung der Lösung soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden und 2024 zunächst in Frankreich die Markteinführung beginnen.
Das Konzept richtet sich an Gewerbekunden und gewährleistet laut Stellantis, dass die Qualität und die Spezifikationen des Herstellers in Bezug auf Sicherheit, Haltbarkeit und Typenzulassung beibehalten werden können. Das Unternehmen teilte mit, dass die E-Nachrüstung eine nachhaltige und erschwingliche Lösung für Kunden sein soll, die zwar auf null Emissionen umsteigen und ihre Gesamtbetriebskosten senken, aber ihre bisherigen Fahrzeuge behalten möchten.
Als Umrüstpartner agiert Qinomic, ein Lösungsentwickler zur Aufwertung von bestehenden Verbrennerflotten. Das Unternehmen gibt an, über langjährige Erfahrung in der Automobilindustrie, insbesondere in der Elektronik- und Fahrzeugarchitektur, zu verfügen. Ziel sei, eine führende Position im „Upcycling-Engineering“ und die Einführung CO2-freier Lösungen bei längeren Fahrzeug-Lebenszyklen zu forcieren.
Die elektrische Nachrüstlösung dient laut Stellantis dazu, „die Mobilitätsfreiheit mit einer erschwinglichen Option sicherzustellen, die dem Kundenbedürfnis nach einer längeren Lebensdauer des Fahrzeugs entgegenkommt und die den Kunden gleichzeitig die Fortsetzung von gewerblichen Tätigkeiten garantiert, da sie die Zufahrt zu Umweltzonen in den Städten gewährleistet“.