Mercedes-Benz beginnt mit dem europaweiten Verkauf seines neuen Elektroautos EQE SUV. Auch die besonders sportlichen Fahrzeuge von Mercedes‑AMG sind nun in Abhängigkeit der jeweiligen Märkte bestellbar. Die Schwaben bewerben das Modell als „die Allrounder-Variante der Business-Limousine EQE“. In Deutschland startet die Verkaufsfreigabe mit dem Mercedes-AMG EQE 43 4Matic, weitere Modelle sollen ab Frühjahr 2023 bestellbar sein.
Das modulare Antriebskonzept nutzt Mercedes beim EQE SUV für Versionen mit Heck- und Allrad-Antriebsleistungen von 215 bis 300 kW (292/408 PS). Abhängig von der Fahrzeugausstattung sowie -konfiguration erreichen die europäischen Fahrzeuge WLTP-Reichweiten von bis zu 590 Kilometern. Die Lithium-Ionen-Batterie stellt dazu 90,6 kWh Speicherkapazität zur Verfügung.
Das Wechselstrom-Bordladegerät (AC) kann die Fahrbatterie mit bis zu 11, optional 22 kW auffrischen. An öffentlichen Gleichstrom-Ladesäulen sind bis 170 kW möglich. Der EQE SUV besitzt laut Mercedes eine ausgeklügelte Thermoarchitektur mit ab Werk verbauter Wärmepumpe. Dadurch arbeite das System sehr effizient: Die Abwärme des elektrischen Antriebs sowie der Hochvolt-Batterie könne für die Heizung des Innenraums genutzt werden. Das senke den Bedarf an Batteriestrom für die Heizung enorm und erhöhe die Reichweite.
Vor den regulären Ausführungen EQE 350+, EQE 350 4Matic und EQE 500 4Matic vertreibt Mercedes in Deutschland die AMG-Variante EQE 43 4Matic SUV, später folgt noch der EQE 53 4Matic SUV. Bei den besonders dynamisch ausgelegten AMG-Modellen sinkt die Reichweite auf 488/470 Kilometer, dafür steigt die Leistung auf 350 kW (476 PS) beziehungsweise 505 kW (687 PS). Die Beschleunigung gelingt in bis zu 3,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit steigt von 210 auf bis zu 240 km/h. Der offizielle Stromverbrauch der Baureihe liegt bei 17,7 bis 25,1 kWh/100 km.
Die Serienausstattung des EQE SUV umfasst unter anderem Display-Paket und Park‑Paket mit Rückfahrkamera, Smartphone-Integration und Vorrüstung für digitale Schlüsselübergabe. Zur Ausstattung mit Fahrassistenzsystemen ab Werk gehören Aktiver Spurhalte-Assistent, Aktiver Abstands-Assistent Distronic und Totwinkel-Assistent.
Wichtige Ausstattungen hat Mercedes zu den Paketen Advanced, Advanced Plus, Premium sowie Premium Plus gebündelt, die aufeinander aufbauen. Ihre Verfügbarkeit richtet sich nach dem Modelltyp. Beim AMG EQE 43 4Matic ist beispielsweise das Premium-Paket serienmäßig. Zu seinen Bestandteilen zählen unter anderem ein 3D-Surround-Soundsystem von Burmester und ein Panorama-Schiebedach. Darüber hinaus besitzt dieses Modell ab Werk eine Hinterachslenkung und „Digital Light“ mit Projektionsfunktion.
Der AMG EQE 43 4Matic kostet hierzulande 124.920,25 Euro, der Preis des EQE 53 4Matic SUV steht noch nicht fest. Die regulären Versionen EQE 350+, EQE 350 4Matic und EQE 500 4Matic kosten ab 86.810,50, 89.547,50 und 99.841,00 Euro.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sieht ein wenig nach Hamster aus, mit dem Zähnegrill und den Backen. Wems gefällt ….
M. meint
Solche Probleme gibt es ja mit jeder Marke, nur halt immer bei anderen Menschen.
So what?
Andi EE meint
Die Limousinen (EQE) gefallen mir viel besser, das sieht für meinen Geschmack schlecht aus. Nicht nur weil mir SUVs eigentlich nicht so gefallen. Design ist brutal wichtig, es muss den Kunden gefallen ..eieiei, damit hohe Zahlen zu schieben, wird sicher schwierig.
eBiker meint
Naja ich find die sowohl die Limousinen als auch die SUV hässlich.
Aber SUV liegt im Trend – und da denke ich, dass der sogar besser ankommt als der normale EQE.
Aber gut gibt eh wenig neue Autos die mir noch gefallen.
Andi EE meint
Echt, mir gefällt der EQE wirklich gut, find dort passen die Proportionen vom stromlinienförmigen Design von Mercedes am besten. Aber ja, mit dem klaren Trend zum SUV ist es wahrscheinlich, dass dass der SUV sich besser verkauft.
Dieser hohe Kühlergrill der dann in die schmalen Leuchten ausläuft, wirkt durch die flachere Bauweise bei der Limousine viel besser, nicht so wie eine grinsend Clown-Fratze beim SUV.
Pilatus meint
Was Dir persönlich gefällt, oder nicht ist doch völlig irrelevant. SUV erzielen enorme Zuwachsraten, da können andere Bauformen nur davon träumen.
Andi EE meint
Schon klar, ist irrelevant was ich denke. Trotzdem kann man aus dem Design ein potenzieller Erfolg ableiten. Fiat 500 startet durch, der ID.3 schleppt … kann auch optisch nicht in die Fussstapfen vom Golf steigen.
Man kann es nicht genau messen, was Design ausmacht, aber z.B. Mit gleicher Bodengruppe kann man für den Fiat 500 sicher 10-20% mehr Marge als für einen Panda generieren.
Randy meint
Gleich mal wieder einen ID.3 Hate angehängt, war ja nichts anderes von dir zu erwarten. Hat zwar mit dem Artikel und SUV null zu tun, aber egal. Fehlt nur noch deine übliche Tesla Beweihräucherung:“ der M3 ist ja sooooo vieeeeeel besser“.
alupo meint
@Randy
da Du es ansprichst, so abwegig ist das mit Tesla ja nicht. Gerade erst wurde ein Vergleich veröffentlicht dass Tesla die geringsten Reichweiteneinbußen im Winter im Vergleich zu allen anderen Mifellen/Marken hat.
Das liegt u.a. an seinem Octavalve. Aber natürlich auch, weil die eMotoren auch den Reluktanzeffekt nutzen, u.v.m.. Die anderen Hersteller werden das in einigen Jahren sicherlich auch haben…