Für den in den nächsten Jahre erwarteten Boom von Elektroautos braucht es ausreichend Strom zum Laden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht mit den derzeitigen Plänen der Ampelkoalition im Bereich Energie die Versorgung der elektrischen Pkw in Deutschland gefährdet.
Wissing stellt das Atom-Aus infrage und fordert den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke auch über 15. April 2023 hinaus. Hintergrund sind die Pläne der EU, ab dem Jahr 2035 nur noch die Neuzulassung von emissionslosen Autos zu erlauben, für Verbrennerfahrzeuge bedeutet das das Aus. Dazu müsse Strom aber bezahlbar bleiben, sagte Wissing der Bild.
Hohe Strompreise könnten aus der Elektromobilität ein „Angebot für Wohlhabende machen, während andere auf ihr Auto verzichten oder am Auto mit Verbrennermotor festhalten müssten“, so der Minister. Für einen erfolgreichen Hochlauf der alternativen Antriebsart sei es entscheidend, dass die Strompreise nicht aus dem Ruder laufen.
„Wenn eine Laufzeitverlängerung einen Beitrag dazu leisten kann, sollte man dies nicht vorschnell ablehnen, alleine schon aus Gründen des Klimaschutzes“, sagte der Verkehrsminister der Zeitung. Nur wenn der Strom klimaneutral produziert werde, schütze E-Mobilität das Klima.
Der frühere Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) glaubt nicht, dass der E-Auto-Umstieg wie von der EU für Mitte des nächsten Jahrzehnts vorgesehen zu bewältigen ist. „Das Verbrenner-Aus in Europa ist ein schwerer Fehler und muss dringend korrigiert werden“, sagte er der Bild. Synthetische Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren seien eine klimaneutrale Innovation für eine CO2-freie Zukunft. „Diesen technologischen Sprung beim Verbrenner jetzt vorsätzlich anderen Regionen der Welt zu überlassen ist vollkommen fahrlässig und verantwortungslos“, so Dobrindt.
hu.ms meint
Im sommer waren 32 von 56 französichen AKW heruntergefahren und die franzosen bezogen strom aus D der teuer mit gaskraftwerken erzeugt weden musste.
Es wird immer wärmer. Wenn kühlwasser wie in diesem sommer in F fehlt, sind AKW sicher keine zuverlässige stromquelle.
atamani meint
Interessant, dass die wichtigsten Aussagen von Wissing von den Kommentatoren hier gar nicht erwähnt werden!
Es geht um billige und CO2 freie Energie!
Es wäre eine Laufzeitverlängerung für 6 KKW möglich, die noch 5-10 Jahre den CO2 (5g/kwh Quelle Electicity Maps) ärmsten Strom liefern, dazu ultra billig (2,7 Cent/kwh, Quelle Lazard).
Dazu höchst zuverlässig (technische Verfügbarkeit der 6 Anlagen mehr als 91% über den Produktionszeitraum) !
Es geht um 8GW planbaren Strom, der Kohle und Erdgas ersetzt! Kann ja jeder sehen an den Zahlen. Obwohl der EE Anteil von 2021 zu 2022 gestiegen ist, ist der CO2 Ausstoß gestiegen, weil eben 3 AKW rausgefallen sind! Wenn wir angeblich keine Zeit mehr beim Klimawandel haben, wieso kämpft Ihr dann für Kohle und Erdgas?
Selbst die PV und WKA Anlagen müssen erst noch erzeugt und gebaut werden, dafür braucht man Ressourcen und Energie! Heißt CO2 Ausstoß sofort und jetzt!
Wieso verzichtet man freiwillig auf CO2 freie, schon vorhandene Energie?
Ok, es gibt ein paar fanatische Ideologen, aber der Großteil hat doch eine gewisse Bildung und kann logisch denken!
Tesla-Fan meint
Lege doch bitte die „planbaren“ Endlager-Kosten mit in Deiner Kalkulation um. – Dann kostet die billige kWh Atomstrom schnell mal 2€.
Und ein Endlager haben wir davon immer noch nicht.
Das Verbrennen von billigen fossilen Energieträgern hat uns in die aktuelle Klima-Situation gebracht, jetzt sollten wir unseren Nachkommen nicht noch tonnenweise irgendwelchen strahlenden Müll zurücklassen.
atamani meint
@Tesla Fan
Na mit logischem Denken ist es nicht viel her?
Erstens: Die Endlagerkosten sind in den Preisen mit drin!
Da sind Sie offensichtlich wieder Märchen aufgesessen.
Und selbst wenn es nicht so wäre, wäre es für die Endlagerkosten egal, ob man 100% oder 105% endlagert…bisschen Logik sollte man schon haben!
Tesla-Fan meint
https://www.energiefirmen.de/news/nachrichten/artikel-32293-steuerzahler-uebernehmen-atommuell-eon-und-rwe-aktien-klettern
Billiger Atomstrom, klar – 2016 haben bei RWE und E.off die Sektkorken geknallt. Schon vergessen? Danke Merkel!
atamani meint
@Tesla Fan
Na wenn sie wieder Quellen von Schwurbel seiten wie IWR nutzen…
Nochmal: Finnland hat ein Endlager für 3 Mrd Euro. Wir haben über 24 Mrd Euro Rückstellungen…ist das ACHTFACHE!
Wir können also 4 mal dümmer sein, und sparen immer noch eine Menge!
Tesla-Fan meint
Wir sind z.B. vielfach dümmer als die Österreicher. Die haben ihren einzigen gebauten Reaktor nie in Betrieb genommen.
Wer hätte das gedacht?
Aber sie sind ganz offensichtlich ein Atomkraft-Lobbyist. Die Technologie wird seit ca. 60 Jahren genutzt und seitdem ist den AKW-Betreibern nichts besseres zu ihrem Müll eingefallen als ihn klassisch in den Wald zu kippen.
Danke für das Gespräch.
atamani meint
@Tesla Fan
Herrlich…wenn die Argumente(die ja eh nicht da waren) ausgehen, kommt das Zauberwort Lobbyist…
Nur noch peinlich. Aber vielleicht fragen sie ja mal Elon…der hat sich ja dazu auch klar positioniert…Zitat: Für Musk ist deutsche Atom-Politik „absoluter Wahnsinn“ Besser könnte es man nicht ausdrücken
Zu Österreich. Die betonieren lieber Ihre Täler mit Staumauern zu…und kaufen Atomstrom aus Tschechien.
Ach ja, AKW Betreiber kippen den Müll in den Wald? Ist notorisches Lügen eigentlich heilbar?
atamani meint
@Tesla Fan
Haben Sie wieder die gleiche Quelle wie unten benutzt? Vorsicht, sie müssen sich gleich wieder entschuldigen!
Finnland hat ein Endlager, für 3 Mrd Euro. Faktenleugen hilft da nicht weiter!
Die Studienlage ist ja eindeutig. Lazard(Atomkritisch) OECD, IAE
Steht sogar in der Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes! WD-5-005-22
Also wir hinterlassen 100mal wenige (hoch)strahlenden Müll als Giftmüll (u.a aus z.B der PV Produktion, Blei, Cadmium, oder Arsen )
hu.ms meint
Und wo ist das endlager in D ?
Das will doch in unserem dicht besidelten land keiner haben.
Logisch, denn die halbwertszeit beträgt ja mehrere zigtausend jahre.
Da nicht bekannt ist, was das am ende kosten wird, kann man auch diese kosten nicht auf die kwh umrechnen. Bisher sind nur die kosten der zwischenlagerung umgerechnet.
Der fehler wurde schon in den 60gern begangen, als man sich um das endlager des hochstrahlenden abfalls nicht gekümmert hat.
Die stromerzeuger wollen doch nur möglichst viel am strom verdienen, denatommüll soll der staat – also wir alle – übernehmen.
Wenn wir seit 15 jahre schon kontinuierlich erneuerbare + stromtrassen ausgebaut hätten wären die AKW schon seit jahre nicht mehr in betrieb.
Da war aber zu viel schmiergeld (offiziell: lobby-arbeit) bei der merkel-regierung im spiel.
atamani meint
@HUMS
FALSCH!
Finnland hat ein Endlager, Kosten 3 Mrd Euro!
Die 24 Mrd Euro sind für ein Endlager, steht sogar im Gesetz! Der nächste der Falsches verbreitet !
Wir haben Endlager für hochgiftigen Müll, der gar keine Halbwertszeit kennt, aber die 100 FACHE Menge hat! Sind halt Fakten! Herfa Neurode z.B !
Ach ja, Erneuerbare:
Wir haben seit sogar über 20 Jahren Erneuerbare und Stromtrassen ausgebaut! Deswegen haben wir ja auch die höchsten Strompreise der Welt. Alleine die Netzkosten sind höher als der gesamte Strompreis in den USA!
Die durchschnittliche EEG Vergütung für PV liegt bei ca 22 Cent/kwh (Quelle Fraunhofer ISE)
Die letzten 30 Tage PV und Wind im Schnitt zusammen: 15% der installierten Leistung ebenso ca 15% der erforderlichen Menge. (wobei PV bei ca 1% (!!!!) liegt!
Wir haben soviel Kohle verfeuert, wie lange nicht! Der CO2 Ausstoß hatte Rekordwerte, teilweise über 800g/kwh. Quelle Electicity Maps!
Wenn wir auf E Autos und Wärmepumpen setzen, wird das Ungleichgewicht von Sommer zu Winter sogar noch viel größer und der Gesamtbedarf steigt massiv. Gerade im Winter verbrauchen Wärmepumpen und E Autos ja deutlich mehr! D.h der Backup Bedarf wird noch größer!
Ist eigentlich Kindergartenlogik und kann jeder einfachst nachprüfen und wissen…
hu.ms meint
Wenn alles so problemlos ist, stellen sie doch einfach ihren garten als endlager zur verfügung. Die probleme wären gelöst und die AKW können von mir aus noch eine brennstäbe-generation weiterlaufen.
hu.ms meint
Ach ja, Bereiten sie sich schon man seelisch auf den 15.04.2023 vor. Nicht dass sie einen herzinfarkt bekommen weil die stromerzeugungsart mit dem mit abstand gefährlichsten abfall in D ein ende findet.
Und sie werden es auch mit noch sovielen beiträgen hier und sonstwo nicht verhindert. Wir leben in einer demokratiie und sie gehören bei diesem thema einfach zur minderheit. :-))
atamani meint
Ach Humus
Da Brennelemente nicht oberflächlich gelagert werden, geht das leider nicht. Von der Größe würde der Garten sogar fast reichen. Ist ja keine große Menge!
Aber das wissen Sie natürlich, ein derartiger Experte wie sie kennt sich ja einwandfrei aus. Sieht man ja an den fundierten Fachexpertisen und klaren Argumenten. Eine überzeugende Argumentationskette…Gratulation! Ich glaube besser hätte es Claudia Roth auch nicht hinbekommen…
Steffen meint
Dass Atomstrom der günstigste Strom sein soll ist eine total absurde Behauptung und schon unzählbar oft widerlegt.
atamani meint
@Steffen
Nee, die Faktenlage ist eindeutig, siehe oben!
Abgeschriebene AKW liegen bei unter 3 Cent/kwh
Die durchschnittliche EE Vergütung von PV lag 2021 bei über 22Cent/kwh (Quelle Fraunhofer ISE)
MAik Müller meint
@atamani ist das der Rückbau und die 10000 Jahre ÜBERWACHTE Lagerung schon inbegriffen?
atamani meint
@Maik
Ja, ist inbegriffen. Und überwacht muss auch nichts werden, wenn es Kilometer tief vergraben ist. Oder wollen sie die Castoren streicheln.
Macht man bei Hochgiftigem Müll genauso, nur da gehts um die hundertfache Menge!
Ach ja, wenn man schlau ist, wird man den Großteil eh noch zusätzlich nutzen, spart Kosten, CO2 Ausstoß und Abhängigkeit.
Einfach mal nach Tschechien und Teplator googeln !
Oder man verwendet den Atommüll gleich in modernen Anlagen, und transmutiert den Großteil!
Tesla-Fan meint
Wenn man in der Geschichte zurückblickt so weiss man ziemlich genau was vor 100 Jahren war, 200-500 wird es schon dünner, 1000 Jahre, 2000 ist man schon bei bei der groben Einteilung historisch oder prä-historisch.
Und sie wollen 10000 Jahre in die Zukunft blicken. Na viel Spass!
Da werden Kaltzeiten kommen, Warmzeiten, Unwetter, Hochwasser, Erdbeben, geologische Verschiebungen usw. Oder ganz banal der Wachdienst wird nicht mehr bezahlt, weil es einer Regierung zu teuer wird usw. Und irgendwann gerät das Lager in Vergessenheit. (meine Vermutung: spätestens nach 4-500 Jahren) Und wieder 1000 Jahre später buddeln Archäologen den Dreck wieder aus und freuen sich was sie tolles gefunden haben. Ein super Entsorgungskonzept…
atamani meint
@Tesla Fan
Also mein 5 Jähriger Neffe hätte das wohl auch so erklärt…
Ach ja, in Geschichte ist wohl auch nicht so viel Wissen vorhanden…
Nochmal, wie machen Sie es denn bei den Giftmüll Endlagern? Da gibts nicht mal eine Halbwertszeit?
Wachdienst…Hahaha. Das haben sie nicht gesagt, oder? Wachdienst…den Witz muss ich meinen Lobbyisten Kollegen erzählen, die lachen sich kaputt
hu.ms meint
Und nochmal die frage:
Wo in D soll das endlager hin?
Keiner will es in diesem dicht besiedelten land haben.
Denen die daran jahrzehnte gut verdient haben sollten die behälter in ihren gärten vergraben werden, denn diese sind ja ihrer meinung nach absolut sicher. Damit bekämen sie dann den gerechten gegenwert.
atamani meint
@hums
Fragen sie das wirklich? Ich meine nur, weil jeder bisschen logisch denkende Mensch keine solche Frage stellt.
Vergraben sie Ihren Hausmüll, Elektroschrott, Giftmüll auch bei ihnen im Garten?
Und auch nochmal, ich hätte kein Problem, wenn 1000 Meter unter meinem Grundstück Atommüll endgelagert wird. Ich bezweifle dass die Geologischen Voraussetzungen erfüllt sind. Aber wenn sie es wären, kein Problem.
Es gibt in Dtld genügend geeignete Lagerorte. Man hatte sogar ja schon einen, der aber aus politischen Gründen ausgeschlossen wurde!
Es geht um 27000 Kubikmeter, das entspricht einer Halle, so groß wie ein Fußballfeld, nicht mal 6 Meter hoch!
Und nochmal, wir lagern hochgiftigen Müll (Arsen z.B) mit der 100 FACHEN Menge, dieser hat KEINE Halbwertszeit, wird also IMMER hochgiftig sein.
Das scheint bei Ihnen kein Problem?
Ach ja, moderne Reaktoren können den Atommüll sogar deutlich verringern und die Lagerzeit auf ein paar hundert Jahre verkürzen.
Dann bauen wir eben diese und bekommen sogar noch CO2 freien Strom raus. Ok? Einverstanden Hums?
hu.ms meint
Niocht einverstanden.
Wir bauen windturbinen auf 1,8 % der fläche, PV-anlagen auf jedes dach und für die paar tage dunkelflaute pro jahr schnell hochlaufende gasturbinenkraftwerke. Die mit zunehmender stromspeichermöglichkeit – z.b.
10 kwh pro pkw-akku bei 40 mio. autos und neu gebauten pumpspeicherkarftwerken z.b. nutzung der höhendifferenz der stillgelegten kohlezechen – dann auch reduziert werden können.
Alle energie die aus dem boden kommt – ob kohle, öl, gas oder uran ist grundsätzlich der falsche ansatz.
Es wird viele jahrzehnte dauern, bis diese fehlentwicklungen korrigiert worden sind.
atamani meint
@Hums
Der erste Satz sagt ja schon Alles. Wir bauen…die AKW´s waren schon da, Japan hat jetzt(ja, das Fukushima Japan) auf 60 Jahre Laufzeit verlängert!
Dann zu Wind und PV. Wir hatten 30 Tage Dunkelflaute, PV und Wind zusammen 15% !!! Der Stromverbrauch wird sich verdoppeln, selbst wenn man PV und Wind verdoppelt ändert sich nichts. Dann brauch man Gaskraftwerke mit 60 bis 80 GW Leistung, die nur wenig laufen! Investitionsruinen. Gasturbinen haben aber nur 40% Wirkungsgrad! Mit H2 aus PV kommt man auf 25% Gesamtwirkungsgrad, heißt vervierfachung der Kosten, noch ohne Betriebs und Investitionskosten!
Dazu braucht man riesigen Netzausbau, enorm teure Investitionen in PV und Wind. Wieso wurde gerade die Einspeisevergütung erhöht? Wieso baut keiner Wind, siehe letzte Ausschreibung? Die wollen alle mehr Geld. Pumpspeicher gibts in Dtl für ein paar Stunden, aber nicht Tage! Und schon gar nicht Sommer – Winter!
Und zum Wind: Kennen sie die Harvard Studie? Es ist erwiesen, Windenergieanlagen erhöhen die lokale Temperatur, und erhöhen die Trockenheit! Windanlagen in Wäldern zerstören diese. Alles längst bekannt!
Und trotzdem schafft man Umweltgesetze ab, um diese sogar in Naturschutzgebieten zu bauen!
Und zur Atomkraft: Die drei größten Volkswirtschaften setzen auf Atomkraft. China will bis zu 150 Atomkraftwerke bauen. Es ist ein FAkt, dass Frankreich, Schweden und Finnland, die auf Atomkraft und Erneuerbare setzen, mit Abstand weniger CO2 Ausstoß haben als Dtld, seit Jahrzehnten, und dabei einen einen deutlich geringeren Strompreis!
Das sind alles Fakten, die jeder Wissen kann!
hu.ms meint
Und nochmal die konkrete frage:
Welche kommune in D akzeptiert ein endlager auf ihem gebiet ?
atamani meint
@Hums
Und nochmal die Frage: WO ist der Unterschied zwischen dem lagern von hochgiftigem Müll und Atommüll? Ausser dass wir 100 mal weniger Menge beim Atommüll haben.
Das klärt auch schnell die Frage, wo das Endlager hinkommt. Da wo es Geologisch geeignet ist, und wo am wenigsten Widerstand ist. Wo bauen sie denn ein Windrad hin? Da gibts auch Widerstand. Oder Autobahn, Zugstrecke, Tesla Werk…
Ausserdem. Völlig egal ob Atomausstieg oder nicht, wir brauchen ein Endlager! Aber mit moderner Technik könnten wir z.B die Menge extrem reduzieren, und die Lagerzeit verringern.
Siehe BN 800 in Russland, der läuft mit 100% Atommüll. Das Ding ist keine Phantasie, das läuft!
hu.ms meint
Die antwort mag logisch sein, ist aber pure theorie.
Da macht einfach keine kommune bzw. ihre einwohner mit. Sh. Gorleben.
Die leute sind davon nicht überzeugbar. Tschernbyl und Fokuschima sitze tief.
Das mag in flächenlöndern mit wüsten anders sein, im dichtbesiedelten D will sicher niemand ein endlager.
Es ist praktisch ein unlösbares problem, dass seinen ursprung in den anfängen von 60 jahren hat.
Gunnar meint
Für alle, die der Meinung sind, dass im Winter nur Kohle und Gas verstromt wird und unsere Wärmepumpen und Elektroautos so richtig schön schmutzig sind und viel viel viel viel mehr CO2 rauspusten als Gasheizungen oder Verbrenner:
Januar 2021: 48% Ökostrom, 45% Kohle+Gas, 7% Atomstrom
Februar 2021: 61% Ökostrom, 32% Kohle+Gas, 6% Atomstrom
Im Mittel des ersten Halbjahres lag der Ökostromanteil bei 51%. Also gibt es keinen Abfall der Ökostromleistung in den Wintermonaten. Es ist also ganz egal, ob ich meine elektrischen Verbraucher im Winter oder im Sommer benutze.
EVrules meint
Ein Monat allein hat keine Aussagekraft. Laut Fraunhofer Energy Charts sieht es so aus:
2021: 45,6% EE, 41,2% Fossil, 13,2% Atom, Strom-Mix UBA: 485g CO2/kWh (inkl. Vorketten)
2022: 49,2% EE, 44,1% Fossil, 6,7% Atom, Strom-Mix UBA: n/a (inkl. Vorketten), vmtl. aber etwas mehr als 485g CO2/kWh, da der Gasanteil sank und dafür mehr Kohle genutzt wurde.
atamani meint
@Gunnar
Die letzten 30 Tage lag die durchschnittliche Leistung der PV Anlagen bei 1% der installierten Leistung und bei Wind waren es 12,6% !
Wohlgemerkt über 30 Tage !!!
Beim Anteil des Gesamtverbrauches waren die Zahlen ähnlich, 1% und 12,8% !
Somit ist Ihre Aussage klar widerlegt!
Und das für Anlagen, für die wir hunderte Milliarden investiert haben!
CarBodyDesigner meint
@atami
Das kann ich bestätigen, die letzten 30 Tage waren echt mau, da reichte der hauseigene PV-Strom bei mir in NRW gerade dazu, mein Pedelec mit Strom zu versorgen. Und Wind gab es auch kaum, weder an der Küste noch im Binnenland.
Die Aussage mancher, sie würden ihr Fahrzeug mit Strom von der hauseigenen PV versorgen, kann man getrost in Frage stellen.
hu.ms meint
Irgend eine kurzen zeitraum herauszusuchen zu dem die eignen argumentation passt ist wirklich schäbig.
Nur der vergleich ganzer jahre ist aussagekräftig.
Ist ähnlich wie bei den BEV-verkaufszahlen.
atamani meint
@Hums
Schäbig ist, Fakten zu leugnen!
30 Tage sind auch nicht „kurz“ wenn schon eine Sekunde für einen Stromausfall reicht!
Ach ja, meine Körpertemperatur liegt im Schnitt bei ca 37 Grad. Wenn sie 30 Tage bei nur 15% davon liegt, sind sie tot!
Aber hey…was solls…Hums weiß es besser!
CarBodyDesigner meint
@hu.ms – Kurzer Zeitraum?
Also meine PV-Anlage läuft nun über zehn Jahre, es ist jeden Winter so, mal zwei Wochen absolute Nullernte und dieses Jahr war es halt etwas länger. Im Winter bleiben mir nur die Verbrenner und die Fahrräder. Das E-Auto ist für mich nur was für die Sommerzeit, und da weiß ich gar nicht wohin ich jede Nacht fahren soll, vor lauter Strom;-)
hu.ms meint
Für die paar tage im jahr braucht man keine dauernd laufenden AKW. Das ist derzeit mit schnell hochlaufenden gasturbinenkraftwerken und langfristig mit stromspeichern verschiedenster art überbrückbar.
Die tage an denen wirklich schnee auf meiner 9.6 kw peak PV liegt werden klimawandelbedingt immer weniger.
Und wenn im winter wg. scheindauer der ertrag nur bei ca. einem drittel liegt, müssen eben mehr auf die dächer. Übrigens ist der ertrag aus windturbinen im winter-hj. grösser als im sommer.
atamani meint
@Hums
Die letzten 30 Tage hatte PV nur 1% der installierten Leistung im Schnitt! DAS SIND FAKTEN!!! WIESO LEUGNEN SIE STÄNDIG FAKTEN!
Quelle Electrictiy Maps!
Es ist erschreckend wie wenig wirtschaftliches Wissen sie besitzen!
Wieviel Einspeisevergütung bekommt Ihre Anlage? Wieso sind sie nicht 100% autark sondern am Netz? Was machen Sie mit dem Überschuß, den sie im Sommer nicht brauchen? Es sind einfachste Dinge der Marktwirtschaft, die einige nicht kapieren!
hu.ms meint
In den 10 winterwochen beziehe ich strom aus dem netz, den das wirdrad auf der schwäbischen alp einspeisst, an dem ich als kommanditist beteiligt bin.
Es gleicht sich doch aus: sommer PV, winter windturbinen. Für die wenigen tage im jahr dunkelflaute schnell hochlaufende gaskraftwerke bzw. langfristig speicher verschiedenster art.
Und inhr vergleich mit giftmüll hinkt schwer. Giftmill sondert keine tödliche strahlung ab, die man nicht sehen kann.
atamani meint
@Hums
Ohje ohje!
Sie haben ein Windrad? Wie hoch ist dessen Einspeisevergütung? Wer hat den Netzanschluß bezahlt? Sie beziehen also direkt vom Windrad? Haben sie eine eigene Stromleitung?
Wer nimmt den Strom ab, den sie über PV einspeisen?
Wer nimmt den Strom ab, den sie über Wind einspeisen?
Und zwar zu Garantiebedingungen? Gerade eben wurde die Einspeisevergütung für WInd, PV deutlich hochgesetzt, obwohl doch EE immer billiger werden. War das also glatt gelogen?
Schnell hochlaufende Gaskraftwerke werden wie finanziert? Wie schaut deren Vergütungsmodell aus?
Ach ja zum Wind? Sie wissen ja, dass Windkraftanlagen die Bodentemperatur erhöhen und damit die Böden und Wälder austrocknen. Wie lösen sie das Problem, wenn sie Windanlagen vervierfachen wollen?
Haha tödliche Strahlung…jetzt wirds oberpeinlich!
libertador meint
Es gibt schon Unterschiede zwischen Winter und Sommer. Im Sommer ist ziemlich zuverlässig jeden Mittag ein ordentlicher Peak in der Solarleistung (außer an weniger schlecht-Wetter-Tagen an denen dann aber meist zu Ausgleich Wind weht).
Im Winter gibt es dagegen häufiger als im Sommer ordentlich Windenergie. Es gibt allerdings auch des öfteren Wochen mit sehr wenig Wind (und Sonne). Langfristig werden diese Zeiten die große Herausforderung für den Ausbau der Erneuerbaren. Im Moment springen zu diesen Zeiten Kohle und Gas ein, aber die sollen beendet werden, sodass es zum massenhaften Ausbau von Speicher neben Erzeugungsanlagen kommen muss.
Wenn nicht gerade solche Schwachwindwetterlagen im Winter auftreten kann man auch durch Steuerung von Verbrauchern wie dem Laden von E-Autos einiges ausgleichen.
Die Herausforderung ist aber größer als Zahlen wie 50% EE suggerieren. Es ist nicht der halbe Weg gemacht, sondern weniger.
Michael S. meint
“ Hohe Strompreise könnten aus der Elektromobilität ein „Angebot für Wohlhabende machen, während andere auf ihr Auto verzichten oder am Auto mit Verbrennermotor festhalten müssten“, so der Minister. Für einen erfolgreichen Hochlauf der alternativen Antriebsart sei es entscheidend, dass die Strompreise nicht aus dem Ruder laufen. “
…wenn er doch nur Verkehrsminister wäre und etwas für bezahlbare und sichere Mobilität für ALLE tun könnte. Also auch für die, die nicht Auto fahren können oder wollen…
Aber ist halt einfacher, wieder mal ne Sau durchs Dorf zu treiben, statt über die Deutschlandticket-Blamage zu reden oder die mangelhafte Radinfrastruktur. Lieber ein paar Nebelkerzen zünden und von den realen Problemen ablenken.
atamani meint
@Michael S.
Mobilität ist nun mal teuer und nicht umsonst zu haben.
Der ÖPNV ind Dtld. trägt sich nur im Schnitt zu 64% !!! Der Rest wird aus öffentlicher Hand subventioniert!
Und das obwohl der ÖPNV nur 7% Mwst zahlt, also auch da subventioniert wird.
Ebenso werden Investitionen zum Teil aus öffentlichen Mitteln bezahlt, siehe E Bus Förderprogramme usw. oder Baukosten, siehe Stuttgart 21, 2. Stammstrecke München oder kleine Projekte, wie Elektrifizierung der Moselweinbahn!
Ebenso sind Busse (fast Alle sind über 7,5 Tonnen) von der Maut befreit!
Ich bin sehr für die Einführung einer PKW Maut auf Autobahnen / Bundesstraßen oder City Maut.
Aber auch für eine gerechte und wirtschaftliche Kostenbasis im ÖPNV !
Thomas meint
Das Zielsystem einer 100%-EE-Versorgung ist lange bekannt. Die Frage ist, welcher Weg der kostengünstigste für die Übergangsphase ist. Man muss bedenken, dass eine Laufzeitverlängerung auf jeden Fall eine 10jährige Sicherheitsüberprüfung bedingt, damit ist es kein „Schnäppchen“ mehr wie z.B. der Streckbetrieb. Wollen wir wirklich nochmal Milliarden in AKW investieren oder sollten wir nicht lieber einige Gigawatt EE dafür bauen?
MAik Müller meint
@Thomas 2022 wurden 6 Windräder in Betrieb genommen.
Das zeigt die Regierung will nur maximale Gewinne für die Industrie.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Unter welcher Regierung wurden die 6 Windräder genehmigt, wenn sich die Durchlaufzeit von Genehmigungen in den letzten Jahren so um die 5 Jahre bewegt?
Wie groß war der Widerstand gegen Windenergie vor 5 Jahren und wie groß ist er jetzt?
MAik Müller meint
@Pferd_Dampf_Explosion_E
Das ist mir egal.
Wir wollen UMSTELLEN auf Erneuerbare und bauen 6 Windräder im Jahr!
Gleichzeitig wollen wir JETZT Kohle und Gas abschalten :) :) :) :) :) :)
Ergebnis die EE werden NICHT vor 2040 kommen können.
Kokopelli meint
@Maik
Wer ist wir? Und wie bereits weiter unten geschrieben erzählst du mal wieder Unsinn und das ist so einfach nachprüfbar:
Von Januar bis Oktober 2022 sind nach einer aktuellen IWR-Auswertung von vorläufigen Daten des Marktstammdatenregisters der BNetzA insgesamt 443 Windenergieanlagen (Jan-Okt 2021: 397 Anlagen) mit einer Bruttoleistung von 2.031 MW neu in Betrieb gegangen (Stand: 12.11.2022).
Schuster, bleib bei deinen Leisten und bleib einfach bei der Wahrheit.
Gunnar meint
Da bekommt man ja Kopfschmerzen, wenn man deine Kommentare liest.
Im ersten Halbjahr waren es 238 neue Windräder.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wenn man das Thema verfolgt, dann weiß man, dass es Bundesländer gibt auf welche diese Anzahl zutreffen könnte und sogar noch unterboten wird. Sollte man dann aber sinnvollerweise dazu schreiben.
Kokopelli meint
@Onlyafooluses…
Einzelne Bundesländer wie Sachsen oder die zwei Hansestädte haben weniger als Bayern aufgestellt, aber Dieseldieter aka Maik Müller zieht ein einzelnes Bundesland für eine generelle Aussage heran. Und das ergibt keinen Sinn.
MAik Müller meint
@Kokopelli unser Diesel-Kokopelli der seine Lebensmittel mit Diesel LKW kommen läßt und evtl sogar mit der Dieselbahn und dem Dieselbus fährt :)
Nur die letzten „3m“ fährt er ein Eauto! Applaus.
Kokopelli meint
@Maik
Mal ne ernstgemeinte Frage, wie alt bist du? Deine Art der Diskussion grenzt ja schon fast an Lächerlichkeit.
Du schreibst: 2022 wurden 6 Windräder in Betrieb genommen, das ist nachweislich nicht korrekt.
Und darauf antwortest du ernsthaft mit: „ unser Diesel-Kokopelli der seine Lebensmittel mit Diesel LKW kommen läßt und evtl sogar mit der Dieselbahn und dem Dieselbus fährt :)“ ?
Wow, ich bin beeindruckt wie tief ein Bauingenör in der Diskussionsfähigkeit fallen kann…Eigentlich hab ich erwartet, dass ein angeblich studierter Mann in der Lage sein sollte mit Fakten zu diskutieren. Na ja, beim letzten Alumnitreffen hat mein Professor noch geäußert, dass das Niveau der Studierenden im Sinkflug ist. Dass es so weit geht, hätte ich nicht erwartet.
Und natürlich werden meine Nahrungsmittel mit einem Diesel LKW transportiert, so wie für 83,3 % der deutschen Einwohner die in Supermärkten einkaufen gehen.
Jetzt erklär mir mal was das mit deinen alternativen „Fakten“ zu tun hat.
Ge meint
Es wurde bisher 2 GW Netto Windkraft an Land in Deutschland zugebaut. In Bayern wurden nur 6 Windkraftanlangen gabaut.
South meint
Ja, MAIk, nur maximale Gewinne für die Industrie. Wenn es dich beruhigen sollte, bei E Autos ist zumindest für einen ehrenwerteren Zweck als für die Diesel. Und nachdem du E Autos seit den 90er Jahren suuupppergerne magst, ist es dir diesen Obolus sicher Wert. Immerhin wirst du dann auch davon profitieren :-)
hu.ms meint
Der zeitpunkt der inbetriebnahme der WKA ist uninteressant. Entscheidend ist das genehmigungsverfahren und die zu diesem zeitpunkt geltenden vorschriften.
Die 5 stück fallen ganz sicher in die „mutti-ära“.
Also keine verallgemeinerungen wie „regierung“.
Kokopelli meint
@Maik
Was erzählst du für einen Unsinn? Also du hast entweder keine Ahnung oder verbreitest bewusst Falschaussagen. Und das ist so einfach Nachprüfbar…Ich habe lange Jahre in der Windindustrie gearbeitet und kann so ein Geschwätz nicht verstehen…
Von Januar bis Oktober 2022 sind nach einer aktuellen IWR-Auswertung von vorläufigen Daten des Marktstammdatenregisters der BNetzA insgesamt 443 Windenergieanlagen (Jan-Okt 2021: 397 Anlagen) mit einer Bruttoleistung von 2.031 MW neu in Betrieb gegangen (Stand: 12.11.2022).
Freddy K meint
Er meont wahrscheinlich die 6 die in Bayern IBN hatten
Chris meint
Warum arbeitest dann nicht mehr in der Windindustrie? Naja mal ganz weg vom ganzen und klar kann man vielleicht sagen so Windräder und PV-Anlagen halten ewig. Nur wird man trotzdem regelmäßig warten und auch reparieren müssen. Ich hatte zum Beispiel eine PV-Anlage da dauerte es 6 Monate bis erstmal ein 60-jähriger Handwerker kam und der war kam dann 3 fast komplette Freitage hintereinander um dann festzustellen das nur noch ein Komplettaustausch hilft. Ich finde halt mit jeden Windrad, umso höher und auch umso abgelegener es wird umso aufwendiger wird irgendwann der Aufwand. Ich stelle mir das nur mal vor ich hätte hier ein Geschäft und wäre von PV- oder Windrad abhängig da wäre ich bei jeden Defekt im Eimer, wie gesagt ich glaub das ich da 10 Firmen angerufen haben und dann drufte ich froh sein das nach 6 Monaten mal einer kam. Natürlich klar kann das bei jeder Anlage und auch Heizungen passieren. Nur gutes Beispiel bei unserer Gasheizung war das defekte Teil in 5 min. lokalisiert und nach paar Minuten ausgetauscht wo es da war. So sehe ich halt das bei der Stromerzeugung auch, natürlich hat Frankreich zu kämpfen. Nur sind deren Ihre Atomkrafte auch viele Jahrzehnte alt und vor allem da gehts um Sicherheit, das irgendwann alles marode wird ist schon klar. Aber wenn man jetzt mal die anderen Kraftwerke sieht, wie Gas, Kohle, in Zukunft Wasserstoff. Der Aufwand das zu warten und zu reparieren wird geringer sein. Natürlich muss man sagen hätte man Handwerker ohne Ende wäre es warscheinlich egal, aber man hat eben extremen Mangel an dem ganzen
Kokopelli meint
Erneuerbare Energien sind nach wie vor ein wichtiges Tätigkeitsfeld, besonders in Kombination mit Speichermöglichkeiten.
Ich weiß nicht wo das Problem bei deiner Solaranlage lag, aber generell lässt sich sagen, dass gerade PV Anlagen über Jahrzehnte zuverlässig funktionieren. In der Regel ist gerade mal alle 10 Jahre ein Umrichtertausch notwendig. Voraussetzung ist wie immer es wurden hochwertige Komponenten verbaut.
Ähnlich ist es bei Windenergieanlagen, diese arbeiten ebenfalls sehr zuverlässig, besonders die getriebelosen Anlagen. Die Verfügbarkeit liegt bei guten Herstellern bei über 97 %. Etwas anders sieht es bei Getriebeanlagen aus, da die vielen Lagerstellen nach einigen Jahren Probleme machen können. Aber auch da ist die Zuverlässigkeit trotz allem größer 90 %.
Der Wartungsaufwand bei thermischen Kraftwerken ist erheblich höher, alleine die regelmäßige Wartung des Ofens, bei dem beispielsweise Verbrennungsrückstände entfernt werden müssen, das ist im wahrsten Sinne des Wortes Drecksarbeit.
FahrradSchieber meint
„Wollen wir wirklich nochmal Milliarden in AKW investieren oder sollten wir nicht lieber einige Gigawatt EE dafür bauen?“
Klingt schön, ist aber nicht realistisch durchführbar:
Die letzten paar AKW lieferten die letzen Wochen (siehe Fraunhofer energy-charts) konstant knapp unter 4 GW Strom, wenn man sich mal wind- und sonnenarme Wochen anschaut (z. B. KW 48, 49 und 50) haben das alle schon bestehenden on- und offshore-Windanlagen und PV-Anlagen zeitweise nicht mal zusammen geschafft.
Eine Vervielfachung unserer EE-Erzeugungsleistung in wenigen Jahren ist unrealistisch.
„10jährige Sicherheitsüberprüfung bedingt, damit ist es kein „Schnäppchen““
Nichts ist teurer als Blackouts. Und da schon kleinere Blackouts auch die Regierung hinwegfegen würden, wird sie alles tun, um das zu vermeiden.
Es gibt nur zwei Optionen:
-AKW-Strom für die nächsten Jahre
-AKW-Strom durch noch mehr fossilen Strom ersetzen
Es wird die erste Variante werden, und man schickt einen FDP’ler vor, um schon mal stimmungstechnisch den Weg zu bereiten.
MichaelEV meint
Die letzten Wochen sind ein kleiner Ausschnitt vom Gesamten. Und 4 GW der AKWs sind auch da nur der Tropfen auf dem heißen Stein.
Es muss wie folgt laufen: Die Investition gehen in den EE-Ausbau, damit wird die restlichen 10-11 Monate fossile Stromerzeugung ersetzt und dadurch gibt es in den 1-2 engen Monaten auch genug Gas, um die Engpässe zu beseitigen.
Die Kraftwerkskapazitäten sind nicht das Problem, aktuell nur die Verfügbarkeit vom Brennstoff. Was man den Rest des Jahres spart, hat man in den 1-2 Monaten zur Verfügung!
Wenn es um Blackouts geht, ist der Anteil von 4 GW AKW im Vergleich zu 70 GW Kohle+Gas nur ein schlechter Scherz. Geld in die Technologie zu versenken, die wir weite Teile des Jahres nicht mehr brauchen werden und in den schwierigen 1-2 Monaten nur einen winzigen Anteil an der Versorgung leisten, lässt die Gefahr für Blackouts eher nur stark wachsen.
Mäx meint
+1
Man sieht doch aktuell sehr gut, dass es keine Stromknappheit gibt.
Kraftwerke sind genug da, es gibt nur zu wenig oder zu teuren Brennstoff (je nachdem wie man das sehen möchte).
Der Springer Verlag verbreitet auch schon wieder Angst und Panik: Gasspeicher nur noch 88%; es darf nicht so weiter gehen.
Jaja halt die Fr***e und troll dich.
Peter meint
Die AKWs liefern aber nicht nur in der gern herbeizitierten „Dunkelflaute“, sondern (im Normalfall, sprich: es ist genug Kühlwasser da und es kommt gerade weder ein Erdbeben noch eine Flutwelle und ) durchgängig, auch dann wenn genug EE da wären.
Im Ergebnis schaltet man die EE ab, weil die besser steuerbar sind, als ein AKW runter(und wied er rauf) zu fahren.
Jedes AKW verhindert also auch bei Sonne und Wind die Nutzung der EE.
So lange man nicht genug speichern kann. Und wenn man genug Speichern kann, braucht man sowieso keine AKWs mehr. AKWs sind eine Sackgasse.
hu.ms meint
Geanu das ist doch die problematik.
Wenn nicht genügend erneuerbare zur verfügung stehen, muss kurzfristig augeglichen werden. Und dafür sind gasturbinen-kraftwerke, die in 20 min hochfahren, vorgesehen.
Da aber dunkelflauten reativ selten vorkommen, ist die kwh aus diesen gaskraftwerken wg. der wenigen jaährlichen betriebstage natürlich sehr teuer.
Die sonne spendet uns im sommer das mehrfache an energie, das wir im winter benötigen. Die problematik ist die speicherung für den jahreszeitenausgleich.
Den tag- / nachausgleich über einen stätionären akku mache ich schon seit 3 jahren.
libertador meint
Man muss aber auch gegenrechnen, dass man durch eine Laufzeitverlängerung eine Menge Gas und Kohle als Brennstoff einspart, die dann nicht mehr importiert oder gefördert werden müssen. Die Sicherheitsprüfung ist im wesentlichen ein Verwaltunsakt, da Sicherheitsüberprüfungen am AKW sowieso ständig erfolgen müssen. Die Sicherheitsüberprüfung trägt das systematisch zusammen. Ob dabei größere Inveationen nötig werden, würde man dann feststellen.
Thomas meint
Klar muss man das Gegenrechnen. Eben auch gegen langfristige, nachhaltige Alternativen.
Die PSÜ ist keinesfalls nur ein Verwaltungsakt: in FR ist kürzlich bei einer PSÜ eine Dichtung im Primärkreislauf geborsten.
atamani meint
@Thomas
Die PSÜ ist primär ein Verwaltungsakt, Prüfungen an Anlagen finden im Betrieb statt.
Pro Reaktor sind rund 500 Arbeitsstunden fällig, je nach Personaleinsatz schafft man das in wenigen Monaten!
Während der Revision werden sowieso alle Anlagen geprüft, und diese finden alle 12 Monate statt!
MichaelEV meint
Wenn es nur ein Verwaltungsakt wäre, hätte man es doch einfach gemacht und nicht ausgesetzt.
Außerdem kommt viel mehr in die Kostenrechnung: neue Brennstäbe, Personal für den Weiterbetrieb, gerissene Pläne und Verträge für den Rückbau und letztendlich auch die Endlagerung und das Risiko.
Ich wette: Würde man den Betreibern den Weiterbetrieb erlauben, diese tragen ihre Kosten und bekommen ihren Strom nur vom Markt vergütet, die Idee wäre so abwegig für die Betreiber, die müssten für ein Nein vermutlich keine Sekunde überlegen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich denke, dass nach dem 15.04.2023 ganz schnell die Kühltürme der 3 verbliebenen AKWs gesprengt werden. Die EnBW hat im ehemaligen Philippsburg gezeigt, wie schnell und ohne große Öffentlichkeit das geht. Dieses politische Hin und Her tut sich doch kein Stromerzeuger freiwillig mehr an.
Rr meint
Bei 4/60GW von einer relevanten „Menge“ zu reden macht aber auch keinen Sinn. Beim tempolimit sind die paar % Einsparung für gewisse Parteien ja auch „zu wenig als dass es sich lohnt“
Tom meint
Ja Frankreich ist fast CO2 neutral dank dem Atom, aber die Deutschen sind halt Fanatiker da wird alles auf die Spitze getrieben, jetzt wird das Atom verboten :facepalm
Tesla-Fan meint
In Frankreich waren diesen Sommer die Hälfte der AKW außer Betrieb. (teilweise Reparatur-stau bzw. zu heiß draußen sodass sie runterfahren mussten, damit sie nicht zu heißes Abwasser einleiten und alle Fische in den Flüssen sterben)
Deutschland hat gerne Strom dorthin exportiert.
kein Link, kann jeder selbst suchen – ging durch die Lügenpresse ™
atamani meint
@Tesla Fan
Kein EINZIGES AKW musste in Frankreich wegen Hitze heruntergefahren werden. Lediglich bei 3 AKW wurde die Leistung reduziert.
Hingegen gab es fast einen Komplettausfall der wichtigsten EE Quelle in Frankreich, der Wasserkraft. Und auch Windkraft war nur zu 15% verfügbar!
Könnte jeder selbst wissen…Lügenpresse ;)
Tesla-Fan meint
Gut, da bin ich einem übereifrigen Grünen-Politiker aufgesessen.
Hier die ganze Geschichte! Vom Faktenchecker zusammengetragen.
https://correctiv.org/faktencheck/2022/09/29/faktencheck-sind-kernkraftwerke-in-frankreich-wegen-wassermangel-abgeschaltet/
32 von 56 AKW-Schrotthaufen waren also im Sommer nicht am Netz.
Das macht die Sache nicht besser.
atamani meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
atamani meint
@Redaktion?
Was genau war unsachlich?
Die Quelle (correctiv) bestätigt doch eindeutig, er ist einem Lügner aufgesessen! Kann passieren, und er hat es selber gemerkt!
Aber dann die nächste Lüge(Schrottreaktoren) dranzuhängen, ist dreißt!
Und der Rest war eine völlig sachliche Erklärung!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und Deutschland muss die franz. Stromversorgung immer wieder wesentlich mit Strom-Lieferungen unterstützen, da die Versorgung mit Atomstrom aus technischen Gründen einfach nicht klappt. Und dass, obwohl AKW-Strom sehr teuer ist – und die Kosten für die Endlagerung der Abfälle noch gar nicht berücksichtigt sind.
Flo meint
Erstmal genau informieren bitte. Die maroden AKW in F sind der Hauptgrund für die hohen Strompreise bei uns. Wir liefern Strom, F liefert Gas was in Wärme und Strom verwandelt wird. Der französische Steuerzahler bezahlt die AKW. Endlager? Ungelöst.
Wir erben jetzt Frau Merkels Weitsicht.
Futureman meint
Frankreich baut sogar ein! Neues AKW und ist schon einige Jahre verspätet. Wenn die in dem Tempo weitermachen benötigen die 200 Jahre um den Bestand nur zu halten. Dank deren schlechten Energieversorgung haben wir jetzt horrende Strompreise.
Ben meint
Ja stimmt und Farnkreich importiert Strom aus dem Ausland da sonst Blackouts/Brownouts zum Tagesaublauf gehören würden, desweiteren zeigt Frankreich ein Stromwetter in den Nachrichten wann die Leute kein Strom verbrauchen sollen, auch stellt Frankreich Warmwasserboiler für mehrere Stunden am Tag ab und ganz neu hat Frankreich die Bevölkerung auf mehrere, mehrstündige Brownouts in diesem Winter vorbereitet, ganz ganz toll wie Farnkreich das macht trotz 56 Reaktoren die zum gößtenteil nicht am Netz sind.
Thomas Claus meint
Tja, wir haben eben Braunkohle, Steinkohle und Gas. Damit wird bei uns jede Menge Strom erzeugt.
Envision meint
Die Leistungsausbeute meiner neuen PV (Ost/West) ist gelinde gesagt „schlechter als erwartet“ mit dem Autoladen wird’s da jedenfals nix, fahre ich halt im Winter mit Kohle und Gas, Hauptsache es kommen keine Ladeverbote wie in Schweiz oder England.
Aber das Mantra mehr erneuerbare, kann’s für den – wichtigsten Teil des Jahres mit dem höchsten Verbrauch – den Winter jedenfals nicht sein, die bestellte Wärmpumpe war auch eher Griff ins Klo, 3x so teuer wie moderne Gastherme nachzurüsten und nun zahl ich beim Strom das 3,5 fache wie bei Gas, rechnet sich so leider nie.
Djebasch meint
Sorry aber deine Aussagen ergeben keinen sinn, das die Solaranlage bei dir nicht richtig Installiert werden kann ist halt dumm kann man aber vorher ausrechnen und eventuell andere Installationsorte suchen.
Das eine Wärmepumpe nicht effizient arbeitet liegt meist am Planer und der Isolation die eventuell fehlt muss man auch vorher planen…
Also hier zu pauschalisieren halte ich also für der Fragwürdig.
MAik Müller meint
@Djebasch Wovon sprichst du?
den GANZEN Dezember gab es quasi 0,000 PV-Ertrag.
Du hast also dein Auto und deine Wärmepumpe mit Kohlestrom betrieben. Punkt.
Die Wärmepumpe hat diesen Dezember einen MIESEN Wirkungsgrad!
Ich fasse zusammen: kein PV-Ertrag, hoher Wärmebedarf (-10°C) aber extrem schlechter Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Noch Fragen?
Im Sommer und der Übergangszeit funktioniert die Wärmepumpe sehr gut.
Gunnar meint
MAik: um mal mit deinen Worten zu sprechen: Quarke nicht rum!
Meine PV liefert auch im Dezember Ertrag. Ist zwar wenig, aber nicht 0,000.
Damit schaffe ich im Dezember bisher 20% Autarkie. Besser als nichts.
Und den Rest fülle ich auch nicht nur mit Kohlestrom auf, sondern mit dem deutschen Strommix, der für alle gilt. Beispiel Januar 2022: 48% Ökostrom, obwohl wenig PV-Ertrag ähnlich wie im Dezember. Im Februar 2022 waren es sogar 61% Ökostrom. Soviel zum Thema, dass wir im Winter nur Kohlestrom nutzen.
Und zur Wärmepumpe: Meine Wärmepumpe hat bei gemäßigten Temperaturen ein Verhältnis von 1zu5, jetzt aktuell immer noch 1zu3. Das ist zwar weniger, aber nicht mieß und immer noch besser als eine Gastherme oder Ölheizung oder Pelletheizung oder sonst was.
Was du da verzapfst, ist mal wieder nur substanzloses Bashing, mehr nicht.
elektromat meint
So ein Quatsch,
momentan haben wir laut Frauenhofer ISE eine Last von 60Gw und eine Erzeugung von 68GW, 8 GW liefern wir gerade an Frankreich, Dabei haben wir gerade einen Anteil erneuerbare von fast 60% Kernenergie macht 3,6GW. Ohne die tolle französische Atomindustrie hätten wir billigsten Strom, aber da wir die mitziehen müssen verheizen wir das schöne teuere Gas für deren Erzeugung.
Wenn bei jemanden die Wärmepumpe schlecht läuft ist sie falsch eingestellt. hatten wir auch. Service vom Pumpenhersteller war da und hat die Hände über den Kopf zusammengeschlagen wie schlecht der Heizungsbauer das Ding konfiguriert hat. 90% der Heizungsbauer kennen sich nicht aus und stellen das Ding ein wie wenns ein Gasbrenner wär. Nachdem ich den Hersteller lange genug auf die Nerven gegangen bin hat er mir jemanden geschickt und schon sinkt der Stromverbrauch erheblich (genaue Daten kann ich noch nicht sagen aber grob 50% weniger Stromverbruach)
South meint
… äh, du quakst uns wegen der paar Winterwochen an, fährst aber im Sommer bei 30 Grad einen Diesel.
Also das das erklär mal bitte ?
South meint
@Maik…
Kokopelli meint
@Maik
Also deine Aussagen haben mal wieder nicht viel mit der Realität zu tun. Und das ist ganz einfach nachprüfbar. Im Dezember wurden bisher in Deutschland 324,3 GWh mit PV erzeugt, das ist ein bisschen mehr als 0,0…
Dazu kommt noch ein bisschen Energie aus Windenergieanlagen mit 3916 GWh. Also deine pauschale Aussage, du betreibst dein Elektroauto und deine Wärmepumpe ausschließlich mit Kohle ist mal wieder eine Nullnummer. Aber das ist ja nichts neues vom schlauen Bauingenör…
Und dass die Wärmepumpe bei Minusgraden einen schlechteren Wirkungsgrad hat, ist eine Binsenweisheit, aber wirklich gravierend ist das bis -10 °C nicht. Und die hatten wir in diesem Dezember nur in den Nächten an wenigen Tagen.
Envision meint
Ost West ist die empfohlen Montage für Eigenverbrauch, weil vom Frühjahr bis Herbst der Strom über die längste Tageszeit verteil erzeugt wird, nur halt im Winter (hoffe nur Nov bis Januar) ist das halt nicht gut … in Süddeutschland mit Südausrichtung, gerade in höheren Lagen über dem üblichen Hochnebel kann man natürlich noch einiges mit PV erzeugen.
Ich hab auch nicht 0 gesagt, aber z.B. Freund mit 90!KW Peak Anlage auf seiner Maschinehalle, also dem 10 fachen der üblichen Privatgrößen hat halt den Tag auch nur 22kwh in der Mitte von Deutschland erzeugt… und es gab noch schlechtere Tage, man muss dann froh sein wenn die Anlage überhaupt genug Licht zum anlaufen bekommt.
Versuche eventuell noch bisschen Balkonkraftwerk steil an die Südfassade zu montieren, aber bei dem blöden Hochnebel bringt das vermutlich auch nix.
Und die WP ist bei -10 Grad tatsächlich nicht der Bringer, meine Bekannten mit WP haben in der Regel noch Holzofen dazu, gerade im teilsanierten Altbau frisst das Ding wenn ohne Fussbodenheizung.
Fürs Auto bleibt da auf jeden Fall gar nix.
Kokopelli meint
@Envision
Klar, das kann an einzelnen Tagen passieren? Der 03.12 war der Tag mit der geringsten Energieerzeugung durch Photovoltaik und es wurden in ganz Deutschland trotz schlechter Witterung 8,2 GWh erzeugt. Ist nicht viel, aber trotzdem recht ordentlich.
Wärmepumpe und Altbau (hoffe wenigstens bei der Sanierung gut gedämmt und neue Heizkörper für eine geringere Vorlauftemperatur) sind nicht die besten Voraussetzungen. Am effizientesten funktioniert sie nun mal mit einer Fußbodenheizung, aber hier ist die Installation naturgemäß sehr kostenintensiv.
South meint
@Envision. Klar, 100% Nachhaltigkeit ist das langfristige Ziel, was aber für den einzelnen Bürger nicht oder nur sehr schwer erreichbar sein wird.
Deshalb ist es doch schon ein riesiger Fortschritt, wenn man mit PV, Solar, Erdwärme zumindest zu einem großen Teil nachhaltig die Lücke füllt, selbst wenn man im Winter wenige Wochen auf fossile Erzeuger zurückgreifen muss. Immerhin noch deutlich besser als wenn ganzjährig fossile Brennstoffe verfeuert.
Das scheinheilige Argument der lautstarken Gegner (meist Gegener gegen alles :-) ), dass man im Winter mehrheitlich nicht Nachhaltig unterwegs ist, ist schon korrekt, aber warum Scheinheilig, da es ein deutlicher Fortschritt zum Nichtstun mit fossilen Brennstoffen ist. Und ich bin zuversichtlich, dass man diese Winterlücke in Zukunft auch mit erneuerbare Energien überbrücken kann … H2, ja vielleicht sogar E Fuels …
Swissli meint
Es gibt keine Ladeverbote in der Schweiz.
Bei Eskalationsstufe 3: „Die private Nutzung von Elektroautos ist nur für zwingend notwendige Fahrten gestattet (z.B. Berufsausübung, Einkäufe, Arztbesuche, Besuch von religiösen Veranstaltungen, Wahrnehmung von Gerichtsterminen).“
Eingeschränkt wären also quasi nur Freizeit- und „Spassfahrten“, was in der Praxis kaum überprüfbar wäre.
Ein Ladeverbot (im Sinne dass man das E-Auto nicht anstecken darf) existiert nur in den deutschen Medien, weil die potentielle Massnahme falsch wiedergegeben wurde.
OpaTesla meint
so macht man eben die Leute verrückt…
Durch das ganze Energiethema ist die breite Masse sowas von falsch informiert, dass sich damit richtig schön Stimmung machen lässt. Lobbyismus in Reinform.
Nach dem Ladeverbot kommt sicher auch noch das Kochverbot mit Induktion…die bösen Herdplatten brauchen ja auch bis zu 9kW.
Dann musst dich entscheiden: Wurstbrot und fahren oder Gulasch und radeln!
Mäx meint
Das versuche ich hier auch seit einer Woche aufzuklären…hat sich aber schon festgesetzt…
Futureman meint
Weil also 10 Prozent des Jahres die Leistung (noch) nicht reicht, lasse ich es dir restlichen 90 Prozent auch?
Die einen sagen halt das Glas ist halb voll (kommt beim Anteil der erneuerbaren sogar fast genau hin) und die anderen sagen es ist halb leer und heulen am Stammtisch lieber über AkW Abschaltung und tollen Diesel (wie lange läuft die Raffinerie in Schwedt eigentlich noch)
volsor meint
Wissing wird zum zweiten Dobrindt und ist auf dem Weg ihm negativ Rang abzulaufen.
Freddy K meint
Der macht sich eher zum Scheuer….
volsor meint
Stimmt. Der war ja auch noch da.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Synthetische Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren seien eine klimaneutrale Innovation für eine CO2-freie Zukunft.“
Das blöde dabei ist, dass C02-neutrale syn. Kraftstoffe in V-Motoren 3 mal mehr Strom benötigen als es E-Motoren in BEV tun. Wer erklärt denn unserem Herrn Wissing mal Physik?
Thomas meint
Vor allem fällt ja hier seine Argumentation in sich zusammen, dass er sich angeblich um bezahlbare Mobilität sorgt. Mit eFuels ist das ganz sicher nicht möglich.
OpaTesla meint
Aber, aber…
schließlich fährt der Herr Porsche!
Für einen 911er gibts nur eFuels
Chris meint
Man muss es denke ich anders sehen. E-Fuels wird man nicht in Deutschland produzieren, deswegen kann es schon sein das es vom Preis hinterher passt und das deutsche Stromnetz wird dann auch nicht belastet. Ich mein wenn man einen Gas Deal mit Katar schließt wo das Gas dann über Schiffe bzw. Frachter angeliefert wird, also wenn das so viel besser ist als das frühere Gas über Pipelines… Natürlich denkt man jetzt weiter man wird es irgendwann nur noch mit Wind- und Solarkraft machen können, bloß wann soll das sein? Was für mich immer zu kurz kommt, wir haben Handwerkermangel und Fachkräftemangel und irgendwann wird die Zeit kommen wo man die Anlagen warten und auch reparieren muss. Jedes Windrad mehr bedeutet mehr Aufwand. Ich hatte ja zum Beispiel selber eine PV-Anlage, da habe ich erstmal 6 Monate gewartet bis ein 60-jähriger Handwerker kam. Natürlich wäre am Ende eine Reparatur fast so teuer gewesen wie ein Komplettaustausch, ich sag mal so so lange alles läuft ist es gut. Nur bei unseren Fachkräfte und Handwerkermangel also wie gesagt das wird immer schwieriger werden, weil ja das dann auch komplett durch Deutschland verteilt wird. Dann fallen mal 10 so Windräder aus und bei manchen privat die PV-Anlage, dann wird das Geschrei warscheinlich groß. Vor allem bei Windräder wird man warscheinlich jedes mal in unmöglichen Höhen gehen müssen, kommt ja dazu wer will das machen? Also ob das irgendwann wirklich mehr spart. Bei einen Kraftwerk (egal welches) hat man seine Standorte und weiß ok da fahre ich hin kontrolliere ich alles und dann wird warscheinlich wieder 1 Jahr Ruhe sein, natürlich kann zwischendrin trotzdem was kaputt gehen aber das wird man leisten können. Wie gesagt sehe ich irgendwann als rießigen Aufwand und vor allem darf dann aufm Dach oder bei den Windrad Höhen gar nichts schief gehen
Freddy K meint
Die Erzeugung der SynFuel braucht 6-7 mal mehr Strom. H2 3-mal.
Thomas Claus meint
Woher wir in den nächsten Jahren gerade im Winter unseren Strom bekommen sollen ist eine gute Frage. In diesem Dezember gab es kaum PV und relativ wenig Wind. Wir hatten also Dunkelflaute. Ohne Braunkohle, Steinkohle, Gas und Atom, wäre es in D nahezu komplett finster gewesen. Wir müssen endlich offener werden beim Thema Energieversorgung. Wir brauchen neue Ideen statt immer nur Sonne und Wind zu predigen, wie wir es schon seit mehr als 20 Jahre machen.
Thomas Claus meint
@ Freddy. Der Kommentar sollte eigentlich eigenständig sein und nicht unter ihren. Sorry.
Peter meint
Da bin ich aber mal gespannt, was an „Neuem“ da wirklich in den geforderten „neuen Ideen“ enthalten ist.
Fakt ist doch, ohne Wind und Sonne gehts nur mit massiven Schäden. CO2 oder Strahlung. Und das, was strahlt, ist so unflexibel, dass es die Erneuerbaren aktiv behindert.
Wir haben ein Speicherproblem. Da hilft möglicherweise Wasserstoff in Großanlagen.
Quallest meint
Es gibt aber nur Wind und Sonnenstrom.
E-fuels und Wasserstoff sind auch nur Speicher für Wind und e-fuels.
Solche Projekte
https://www.en-former.com/laengstes-kabel-der-welt-soll-marokko-und-grossbritannien-verbinden/
wären auch für Deutschland sinnvoll.
Aber hier wird ja lieber über Wasserstoff fabuliert. Wenn der derzeit einzige Wasserstofftanker mit Wasserstoff betrieben werden würde, benötigte er nach meiner Abschätzung etwa 60% der Ladung für den Weg. Sehr effizient….
Quallest meint
Von Lüderitz nach Hamburg
atamani meint
@Peter
Was genau heißt „Strahlung“ ? Wenn man weiß, wie man mit „Strahlung“ umgeht, ist es nicht gefährlich. Sie bekommen jeden Tag „Strahlung“ ab!
AKW sind flexibler regelbar als Kohle oder sogar Gas und Dampf Kraftwerke! AKW sind in Dtld jahrelang im Lastfolgebetrieb gefahren!
Es ist unglaublich wieviel Blödsinn verbreitet oder geglaubt wird!
Mäx meint
Erzählst du uns noch was zu dem erhöhten Verschleiß bei solchen dynamischen Vorgängen oder lässt du das unter den Tisch fallen?
Lastfolgebetrieb ist auch ein lustiger Begriff.
Der Begriff Lastwechselbetrieb passt wohl besser.
atamani meint
@Mäx
Nee, da es ja inzwischen 15 Jahre Erfahrung mit Lastfolgebetrieb ( für die Ahnungslosen: Ist ein Fachausdruck!) gibt, weiß man auch die Auswirkungen auf den Verschleiß.
Chris meint
Man muss es denke ich anders sehen. E-Fuels wird man nicht in Deutschland produzieren, deswegen kann es schon sein das es vom Preis hinterher passt und das deutsche Stromnetz wird dann auch nicht belastet. Ich mein wenn man einen Gas Deal mit Katar schließt wo das Gas dann über Schiffe bzw. Frachter angeliefert wird, also wenn das so viel besser ist als das frühere Gas über Pipelines… Natürlich denkt man jetzt weiter man wird es irgendwann nur noch mit Wind- und Solarkraft machen können, bloß wann soll das sein? Was für mich immer zu kurz kommt, wir haben Handwerkermangel und Fachkräftemangel und irgendwann wird die Zeit kommen wo man die Anlagen warten und auch reparieren muss. Jedes Windrad mehr bedeutet mehr Aufwand. Ich hatte ja zum Beispiel selber eine PV-Anlage, da habe ich erstmal 6 Monate gewartet bis ein 60-jähriger Handwerker kam. Natürlich wäre am Ende eine Reparatur fast so teuer gewesen wie ein Komplettaustausch, ich sag mal so so lange alles läuft ist es gut. Nur bei unseren Fachkräfte und Handwerkermangel also wie gesagt das wird immer schwieriger werden, weil ja das dann auch komplett durch Deutschland verteilt wird. Dann fallen mal 10 so Windräder aus und bei manchen privat die PV-Anlage, dann wird das Geschrei warscheinlich groß. Vor allem bei Windräder wird man warscheinlich jedes mal in unmöglichen Höhen gehen müssen, kommt ja dazu wer will das machen? Also ob das irgendwann wirklich mehr spart. Bei einen Kraftwerk (egal welches) hat man seine Standorte und weiß ok da fahre ich hin kontrolliere ich alles und dann wird warscheinlich wieder 1 Jahr Ruhe sein, natürlich kann zwischendrin trotzdem was kaputt gehen aber das wird man leisten können. Wie gesagt sehe ich irgendwann als rießigen Aufwand und vor allem darf dann aufm Dach oder bei den Windrad Höhen gar nichts schief gehen. Nur nochmal zurück zu E-Fuels, das wird ähnlich wie Wasserstoff nicht mehr aus Deutschland kommen. Das ist für mich der entscheidende Vorteil des ganzen, das man im Prinzip das deutsche Stromnetz nicht braucht und ich mein Gas und Wasserstoff wird in Zukunft auch eher gering aus Deutschland selber sein. Ist ja bei Windrädern und PV-Anlagen das gleiche, da kommt auch viel woanders her. In Deutschland zu produzieren macht sowieso wenig Sinn, deswegen wandern auch allgemein Firmen aus.