Sono Motors hat im Dezember die Vorbesteller des Sion zur Rettung des Solar-Minivans aufgerufen. Damit das Elektroauto in Serie gehen kann, braucht das Müncher Start-up noch viel Geld. Deshalb soll die Community ihre reservierten Fahrzeuge möglichst komplett schon jetzt bezahlen. Andernfalls könnte das Sion-Projekt beerdigt und der Fokus auf Solarlösungen für andere Firmen gelegt werden. Das stand auch im Mittelpunkt der ersten Jahreshauptversammlung in Amsterdam.
„2022 war ein entscheidendes Jahr für Sono Motors. Trotz aller wirtschaftlicher und geopolitischer Herausforderungen sind wir in allen Geschäftsbereichen sehr stark gewachsen. Wir konnten als Unternehmen entscheidende Fortschritte verzeichnen und haben als Technologieanbieter den Weg dafür bereitet, jedes Fahrzeug mit Solarzellen auszustatten. Ein starkes Wachstum, das von unserer engagierten Community und ihrer Entschlossenheit, den Sion tatsächlich auf die Straße zu bringen, entscheidend vorangetrieben und dadurch überhaupt erst ermöglicht wurde“, so Laurin Hahn, CEO und Mitbegründer von Sono Motors.
Gestartet war Sono Motors im November 2021 mit zehn Partnern im B2B-Solargeschäft. In den vergangenen zwölf Monaten konnte das Unternehmen eigenen Angaben nach 13 weitere internationale Unternehmenspartner gewinnen, darunter Rhenus, Chereau, die Volkswagentochter Scania und Mitsubishi Europa. „Dieses Netzwerk an internationalen Partnern ist ein wichtiger Meilenstein und trägt zur Diversifizierung der Geschäftsbereiche von Sono Motors bei. Dies wiederum stellt das Unternehmen gesamtheitlich finanziell stabiler auf“, heißt es.
Rund ein Jahr nach dem Börsengang im November 2021 gibt Sono Motors nun über 21.000 Sion-Reservierungen von Privatpersonen sowie 22.000 Vorbestellungen von Firmen an. Dies entspreche einem Anstieg von 30 beziehungsweise 40 Prozent im Vorbestellungsgeschäft.
„Die hohe Technologiekompetenz des Unternehmens zeigte sich in der Anmeldung bzw. Erteilung von bisher 24 weiteren Patenten (insgesamt 34). Sono Motors sichert sich damit eine Führungsposition im Bereich der Solartechnologie-Innovationen. Die Patente beziehen sich teilweise auf dieselbe Innovation und werden in verschiedenen Bereichen angemeldet“, so das Start-up.
Sono Motors beschäftigt den Angaben nach nun insgesamt 418 Angestellte, davon über 70 Prozent Ingenieure. Die Umsätze lagen einer Mitteilung zufolge im dritten Quartal 2022 mit 138.000 Euro aus den beiden Geschäftssparten Sono Solar und Sono Digital sechsmal so hoch wie im zweiten Quartal 2022. Seit 2016 hat das Unternehmen über 330 Millionen Euro an Kapital aufgebracht, inklusive Anzahlungen in Höhe von etwa 44 Millionen Euro. Die Liquidität beläuft sich auf 55 Millionen Euro (alle Werte Stand 30. November 2022).
Im Zuge „einer mehrstufigen Finanzierungsstrategie“ startete Sono Motors im Dezember die #saveSion-Kampagne für Anzahlungen von 3500 Sion. Die dadurch gewonnenen Mittel sollen investiert werden, um den Sion der Vorserie näherzubringen. „Die Unterstützung unserer Community hat den Sion bis hierher getragen – viel zu weit, als dass man das Projekt hier nun einfach beenden sollte. Wir glauben, dass eine Gruppe Menschen – und wenn auch noch so klein – mit einer gemeinsamen Vorstellung wirklich etwas verändern kann. Und gerade in Zeiten wie diesen brauchen wir Innovationen wie den Sion“, sagt Hahn. Verläuft die Anzahlungs-Kampagne nicht wie erwartet, will sich Sono Motors auf seine weniger kapitalintensive Solartechnologie-Sparte konzentrieren.
„92 % der Zulieferer wurden festgelegt, 39 % der Maschinen für die Serienproduktion sind bereits bestellt. Wir planen, in Kürze mit der Einrichtung der Vorserie und den Vorbereitungen für die Serienproduktion zu beginnen. Die Tests gehen weiter, und wir werden voraussichtlich die Homologation durchführen. Der Sion ist also gut unterwegs“, versichert Sono Motors.
Nach Anpassungen in den Investitionsplänen ist der Start der Vorserienproduktion des Sion für 2023 und der Produktionsstart für das erste Quartal 2024 geplant. „Im Solargeschäft haben wir eine Bestellung eines der weltweit größten Pkw-OEMs erhalten. Folglich sind unserer Meinung nach Technologielizenzen ein sehr vielversprechender neuer Markt für uns. Als Unternehmen wollen wir das volle Potenzial unserer Technologie ausschöpfen und unsere Mission, jedes Fahrzeug mit Solarzellen auszustatten, engagiert vorantreiben“, so abschließend Jona Christians, CEO und Mitbegründer von Sono Motors.
nilsbär meint
Bei Sono haben Märchenerzähler eine Community geschaffen, die an Märchen glaubt. Nach 6 Jahren Entwicklung gibt es kein Fahrzeug, das den versprochenen Solarertrag demonstrieren kann. Es gibt einen Kaufpreis, bevor man weiß, wie hoch die Herstellungskosten sind. Es gibt ein Moos, welches die Luft filtert, obwohl es tot ist. Es gibt einen komplett gecrashten Aktienkurs. Gibt es auch genügend Idiot…äh Idealisten, die mal eben 25000.- an Sono überweisen möchten?
Jeff Healey meint
In den Jahren 2021 bis 2024 wird die deutsche Autoindustrie mit 1,5 Milliarden Euro „gefördert“.
Heraus kommen dabei, kurz gesagt, überteuerte und anfällige Softwareprodukte auf vier Rädern, mit einer absehbaren „Lebensdauer“ von maximal 20 Jahren, die zudem für die meisten Menschen in Deutschland nicht mehr bezahlbar sind. Welch „tolle“ Innovationen, mit unseren kostbaren Steuergeldern.
Es wäre daher eine Schande, und eine weitere verpasste Chance für Deutschland, wenn der weit entwickelte und innovative Sion es letzten Endes wegen vergleichsweise läppischen 300 Millionen Euro nicht in die Serienproduktion schafft.
Jeff Healey meint
Sorry, Link vergessen:
https://ecomento.de/2021/02/22/bund-15-milliarden-euro-fuer-transformation-der-deutschen-autoindustrie/amp/
Kokopelli meint
Es ist mit 300 Millionen Euro nicht getan…Du wirst sehen, dass dieses „innovative“ Produkt es nicht auf den Markt schaffen wird, denn es hat einen Grund, dass die Großinvestoren kein Geld mehr nachschießen. Wahrscheinlich sind sie froh, wenn sie überhaupt etwas von dem vorgestreckten Geld wiederbekommen.
MAik Müller meint
@Jeff Healey also 20 Jahre mit der verbauten Zellchemie in KEINEM Fall!
Jeff Healey meint
Das ist richtig, und kommt noch verschlimmernd hinzu. Nach geschätzt zehn Jahren sind die ersten Zellen zum Austausch fällig. Die meisten Hersteller geben acht Jahre oder 160.000 Kilometer Garantie für den Akku.
Franz B. meint
Das Fahrzeug zu diesem Preis mit dem was es können soll UND dem Einspeisen von 11kw/h ins Haus ist noch nie dagewesen und passt genau in unsere Zeit momentan. Denkt an Blackouts, ihr könnt sparsam Euer Haus 1 Woche lang mit Strom speisen damit.Hab das Fahrzeug gesehen, ist geräumig, grosser Kofferraum und nicht grösser als ein Mittelklassewagen, man sitzt schön hoch, Einstieg Super, was will man mehr!!! Helft so gut ihr helfen könnt. Der Sion ist Konkurrenzlos! Hut ab von den beiden Gründern .
MAik Müller meint
@Franz B. Blackouts haben keine Relevanz.
nilsbär meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andy meint
21,000 Reservieren können sich nicht irren. Schwarm Intelligenz nennt sich das.
Kokopelli meint
Oh doch, das können sie…Kennst du Cobtainerinvestments?
eBiker meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hanna meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
nilsbär meint
Esst Kuhfladen! 21000 Fliegen können nicht irren:-)
Andy meint
… sagte der VW Angestellter.
Kokopelli meint
…jeder Kritiker ist also ein VW Angestellter…Schön, wenn die Argumente ausgehen.
Oder kannst du, Andy, auch sachliche Argumente aufführen, warum es Sono schaffen sollte?
Jeff Healey meint
Es ist unglaublich schade, dass dieses Start Up so um seine Finanzierung kämpfen muss, während die deutsche Autoindustrie jedes Jahr mit vielen Millionen Euro versteckt subventioniert wird. Heraus kommen dabei ausnahmslos E-Fahrzeuge aus deutscher Produktion, welche sich die große Masse der Menschen nicht leisten kann, und des Weiteren so gut wie keinen innovativen Mehrwert im Vergleich zu bisherigen Fahrzeug-Konstruktionen bieten.
Die Sinnhaftigkeit des Sion wird weiterhin von vielen Forenbesuchern vehement in Frage gestellt, dabei ist meines Erachtens die Innovation klar erkennbar: Es gab bisher kein Beförderungsmittel, welches auch UNABHÄNGIG von STATIONÄREN EINRICHTUNGEN in der Lage ist, elektrische Energie aus dem Sonnenlicht zu schöpfen, im Fahren wie im Stehen. In meinen Augen ist das ein echter Fortschritt zu bestehender Technik, die in einer breiten Anwendung für eine merkliche Entlastung oder Stabilisierung zukünftiger, intelligenter Stromnetze sorgen könnte. Leider sind wir in Deutschland wieder einmal nicht in der Lage, den wahren Wert und die Chancen dieser Technologie zu erkennen und Wert zu schätzen. Wie gesagt, lieber versenken wir weiterhin die kompletten Subventionen in die Alteingesessenen, ohne innovative Ergebnisse. Ich verweise in der Hinsicht noch mal auf den hier vor einigen Wochen erschienenen Artikel über die Zusammenarbeit zwischen Sono Motors und dem Fraunhofer Institut (Zitat):
„Die Integration von Solarmodulen in Fahrzeuge ist eine Schlüsseltechnologie für die CO₂-arme Mobilität der Zukunft. Der Solarstrom erhöht die Fahrzeug-Reichweite und weniger Ladestopps bedeuten weniger Stromkosten“, so Dr. Harry Wirth, Bereichsleiter Photovoltaik, Module und Kraftwerke beim Fraunhofer ISE. „Wir freuen uns, die umfassenden Kompetenzen unseres Instituts von der Entwicklung und Prüfung von Solarmodulen bis hin zu Elektronikanwendungen in das gemeinsame Projekt einbringen zu können.“(Zitat Ende).
Die Chinesen werden meines Erachtens in nicht all zu ferner Zukunft diese Technologie irgendwann in ihre Produkte implementiert haben. Aber macht nichts, wir kennen uns mit dem Vergeben von Chancen bestens aus, da macht uns keiner so schnell was vor (siehe Photovoltaik).
MAik Müller meint
@Jeff Healey von welcher technologie sprichst du?
Meinst du ernsthaft Solarzellen aus den 60er die seit 30 Jahren überall auf den Dächern verbaut werden?
Eugen P. meint
Meine Güte, als ob der Sion alleine durch die PV-Integration relevante Reichweiten erzeugen könnte. Ist Sono nicht ohnehin an der US Techbörse gelistet? Wozu dann das Gejammere über Deutschland und dessen angebliche Innovationsfeindlichkeit? An den internationalen Märkten sieht man wohl auch kein Potential für das Konzept (Kursverlust im Moment minus 90,1%). Solarintegration haben übrigens schon Toyota und Hyundai in Serie realisiert, auch wenn man sich dort (vernünftigerweise) aufs Dach beschränkt hat, Prius PHEV und Ioniq 5.
Andy meint
… und der Teslakursverlust dieses Jahr Minus -56%
David meint
…nur 56%, das war einmal. Jetzt folgt der Sturz ins Bodenlose.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Stimmt, David, aber beim Aktienkurssturz ist gerade VW Tesla weit voraus.
Randy meint
Was hat denn VW mit dem Absturz der Tesla Aktie zu tun? Es sind übrigens -62% bei Tesla.
Mangels Nachfrage wird jetzt in den USA bei M3 und Y der Rabatt auf 7500$ erhöht.
eBiker meint
Solar aufm Dach hatte schon der Karma – ich weiss auch nicht warum man das als Innovation verkaufen muss.
Und wenn man mal Serienfahrzeuge aussen vor lässt – den Sion gibts ja auch nicht zum kaufen -dann hatte schon 1960 Charles Alexander Escoffery. diese tolle Idee.
Also ein 62 Jahre altes Konzept als Innovation verkaufen zu wollen, ist schon etwas frech.
Achja und natürlich findet Fraunhofer das super, kennst du die alte Weißheit: wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing?
Jeff Healey meint
Es ist nicht nur die PV-Integration in der Karosserie, oder die Art der MPPU, die die Steuerung der verschieden starken Stromflüsse der PV zum Aufladen der Batterie während Fahrbetrieb und Stillstand sowie Versorgung des Bordnetzes sicherstellt, was den Sion innovativ macht. Es ist letztlich auch das Gesamtkonzept eines günstigen E-Fahrzeugs mit großer Alltagstauglichkeit und sehr niedriger TCO, das den Sion hervorstechen lässt. Gerade weil der Sion kein perfektionistisches Produkt eines großen Herstellers ist, weist er in seinem Gesamtpaket viele Vorteile zu bestehenden Produkten auf. Er bietet seinen Besitzern meines Erachtens einen deutlichen Mehrwert in Form von unvergleichlicher Wirtschaftlichkeit über die Gesamtdauer seiner Nutzung. Alleine der LiFePo4-Akku ist längst kein Standard in der Industrie, und deutet, zusammen mit dem Open-Source-Werkstatthandbuch auf eine anvisierte, sehr hohe Nutzungsdauer hin. Während derzeit in weitaus teureren E-Fahrzeugen der Lithium-Ionen-Akku mit 1000 bis 1200 Ladezyklen Standard ist, wird der im Sion verwendeten Lithium-Eisenphosphat-Akkutechnik je nach Quelle 3000 bis 6000 Ladezyklen attestiert.
Nur ein Beispiel unter vielen, für die Nachhaltige Denkweise hinter dem Sion.
Ich bin mir daher sicher: Würde die Produktion gesichert werden können, diese Unsicherheit aus der Welt geschafft, würden sich weltweit sehr viele Abnehmer für den Sion finden. Der Bedarf nach einem innovativen, weil selbst Reichweite generierenden, und technisch dennoch gut beherrschbaren Transportmittel, ohne die überbordende und nach zwanzig Jahren Nutzung schwer und teuer zu reparierende „Bevormundungs-Elektronik“ der aktuellen Fahrzeuggeneration, ist ohne Zweifel vorhanden.
Jeff Healey meint
Hallo Eugen P.,
der Sion ist in meinen Augen ein innovatives Produkt mit deutlichen Vorteilen zur aktuell am Markt erhältlichen Fahrzeuggeneration:
1.) Kein anderes derzeit am Markt befindliches E-Fahrzeug erzeugt autark merkantile Mengen an Strom, d.h., ohne Hilfe stationärer Infrastruktur.
Der Sion würde, ausgehend von den kolportiert durchschnittlichen 112 Kilometern Extra-Reichweite durch Tageslicht (pro Woche), auf mein Fahrprofil gerechnet ein Viertel meines dafür nötigen Energiebedarfs selbst generieren. Ich bin im guten Durchschnitt europäischer Berufspendler unterwegs: Stellen Sie sich vor, ab Morgen würde unsere Individual-Mobilität Deutschlandweit ein Viertel weniger Energie benötigen. (!)
2.) Der LiFePo4-Akku im Sion ist noch längst kein Standard im Automobil.
Er garantiert eine ungleich längere Nutzungsdauer als der bisher hauptsächlich genutzte Lithium-Ionen Akku. Mindestens 3000 Ladezyklen im Vergleich zu 1000-1200 Ladezyklen.
3.) Open-Source-Werkstatthandbuch,
bisher ziemlich einzigartig im Automobil-Bereich. Servicepartner ist ebenfalls vorhanden (war glaube ich Bosch).
4.) Das Gesamtkonzept des Sion: Während andere Hersteller uns aktuell, und in Zukunft noch verstärkt, überteuerte Software-Produkte auf vier Rädern hinstellen, deren wirtschaftliche Lebensdauer nach spätestens 20 Jahren überschritten sein dürfte, ist der Sion auf die notwendigste Elektronik „begrenzt“, was sich meiner Einschätzung nach als dauerhaft deutlich beherrschbarerer, deutlich haltbarer, und somit für den Besitzer günstigerer Weg erweisen wird.
5.) Zu guter Letzt, der Preis: Zeigen Sie mir nur ein weiteres Fahrzeug irgendeines Herstellers, dass zum anvisierten Preis eines Sion annähernd so sinnvoll und innovativ konzipiert ist.
Eugen P. meint
1.) muss noch bewiesen werden
2.) LFP Akkus kommen in immer mehr Fahrzeugen und ist keine Erfindung von Sono
3.) „Jetzt helfe ich mir selbst“ Bücher gibts für alle gängigen Verbrenner, in den meisten Fällen dürfte die Reparatur aber am fehlenden Geschick von Laien scheitern, da hilft dann auch kein Handbuch, von manchen Reparaturen sollten Laien aber auch besser die Finger lassen
4.) Mannigfaltige Assistenzsysteme sind bald gesetztlich vorgeschrieben, Sono würde für eine reguläre PKW Zulassung also nicht daran vorbeikommen, länger als 20 Jahre wird eh kein Akku halten – ich denke alle E-Autos werden nach 15 bis 20 Jahren wirtschaftlicheTotalschäden sein, wenn nicht schon wesentlich früher (gilt für moderne Verbrenner aber auch)
5.) In meinen Augen ist der Sion eben nicht innovativ (siehe oben) und zum anvisierten Preis ruinös für das Unternehmen, ich denke ein Basis ID.3 oder ein MG würde mehr fürs Geld bieten.
Jeff Healey meint
1.) ok, muss noch bewiesen werden.
2.) Bis dato ist LFP eher die Ausnahme als die Regel. Außer dem Tesla Model 3 ist mir derzeit kein weiteres zugelassenes E-Fahrzeug mit LFP eines Massenherstellers bekannt.
3.) ok, wobei die „Jetzt helfe ich mir selbst“-Bücher damals und bis heute niemals die Qualität und Ausführlichkeit einer Hersteller-seitigen Dokumentation hatten/haben konnten.
4.) Die elektronische Bevormundung in den aktuellen Autos ist auch ihre Achillesferse, eine Haltbarkeit von über 20 Jahren somit eher unwahrscheinlich. Inwieweit der Sion laut Gesetz diese Assistenten vollumfänglich oder nicht haben muss, ist mir nicht genau bekannt. Sion kommunizierte einmal, zugunsten eines bezahlbaren Preises bewusst durch Wegfall von elektronischen Assistenten auf ein Maximal-Ergebnis im Euro-NCAP zu verzichten, jedoch ein solides drei-Sterne- Ergebnis im Crastest anzustreben. Was die Haltbarkeit von LFP-Akkus betrifft möchte ich insistieren: Der kann meines Erachtens bei halbwegs intelligenter Nutzung durchaus locker über 20 Jahre durchhalten: Bis zu 6000 Vollzyklen sind ein ordentliches Pfund in der Waagschale.
5.) Zu viel Spekulation. Ob über einen längeren Zeitraum die letztgenannte Konkurrenten wirklich haltbarer als der Sion sind, ist schwer vorherzusehen.
Eugen P. meint
Sono hat eine rechtzeitige Typzulassung verpasst um noch auf die obligatorischen Assistenzysysteme verzichten zu können. Ihnen bliebe noch die Quad-Zulassung oder die Zulassung als Kleinserie, letzteres wäre für Sono auch kein gangbarer Weg, Kleinserie wäre dann nochmal eine Nummer kleiner als was Sono eingeplant hat. Ob das mit der Quad-Zulassung als Schlupfloch ginge bin ich mir auch nicht sicher, habe das mal aufgeschnappt, dass man so die regulären Zulassungskriterien für PKW umgehen kann.
Was die Haltbarkeit angeht, sollte der Sion tatsächlich auf den Markt kommen und das Unternehmen trotzdem pleite gehen (was sehr wahrscheinlich wäre), wird man die Sions auch keine 20 Jahre am Leben erhalten können. Davon abgesehen, kaum einem modernen Fahrzeug traue ich heute noch eine wirtschaftliche Lebensdauer über 15 Jahre hinaus zu. Bei Verbrennern die überzüchteten Motoren (außer die Vollhybriden), beim E-Auto die Akkus und allen gemein die überbordende Elektronik und Bildschirmseuche.
MAik Müller meint
@Eugen P. so sehe ich das auch. Ich fahre noch einen 1.9 TDI der kann 25 Jahre und 400000km laufen.
Das ist mit keinem der neueren Fahrzeuge mehr möglich weil es vom Hersteller schon in der Entwicklung unterbunden wird.
Deshalb plane ich mein kommendes Eauto auch nur noch 10-12 Jahre zu fahren.
Franz B. meint
Das Fahrzeug zu diesem Preis mit dem was es können soll UND dem Einspeisen von 11kw/h ins Haus ist noch nie dagewesen und passt genau in unsere Zeit momentan. Denkt an Blackouts, ihr könnt sparsam Euer Haus 1 Woche lang mit Strom speisen damit.Hab das Fahrzeug gesehen, ist geräumig, grosser Kofferraum und nicht grösser als ein Mittelklassewagen, man sitzt schön hoch, Einstieg Super, was will man mehr!!! Helft so gut ihr helfen könnt. Der Sion ist Konkurrenzlos! Hut ab von den beiden Gründern .
MAik Müller meint
@Franz B. was erzählst du für Kram?
Wer meint für 0,3 mrd. einen AUTOPRODUKION aufbauen zu können ist schief gewickelt. Das geht NICHT. Punkt. Ab 2 Mrd. kann man mal drüber nachdenken nicht aber mit dem unverkäuflichen Hochdachkombi.
Lasse Braun meint
„Die hohe Technologiekompetenz des Unternehmens zeigte sich in der Anmeldung bzw. Erteilung von bisher 24 weiteren Patenten (insgesamt 34). Sono Motors sichert sich damit eine Führungsposition im Bereich der Solartechnologie-Innovationen. Die Patente beziehen sich teilweise auf dieselbe Innovation und werden in verschiedenen Bereichen angemeldet“
Das relativiert die Zahl der Patente dann nochmals. Die Bude klebt sich Sticker bekannter Unternehmen auf die Webseite, macht aber quasi keinen Umsatz, verkauft also faktisch nichts. Die Produktion eines PKW wurde offenbar sehr naiv angegangen, kann ja nicht so schwer sein, wird man sich gedacht haben. Aktuell haben sie nichts am Start, in gut einem Jahr wollen sie die Serienproduktion starten (lassen). Keine Crashtests, keine Homologation, nichts, bisher.
Absolut abwegig finde ich das Konzept nicht mal. Viele Kisten stehen in den Städten überwiegend in der Gegend rum, um dann vielleicht 2-4h/Woche genutzt zu werden. Ob das sinnvoll ist (Thema car sharing), ist ein anderes Thema. Von März-Oktober kann man sich realistische 4-8kWh pro Tag vorstellen, die da in den Akkus landen könnten. Sofern die Teile nicht behütet in einer Garage stehen, sondern in der prallen Sonne, ohne zuviele Hindernisse drum rum. Für 2-4h Fahrt sollte das dann tatsächlich reichen, zur Not um mal bis zur nächsten Schnelladesäule auf der Autobahn zu kommen. Dabei kann das Fahrzeug netzunabhängig abgestellt werden. Wie groß ist dann der Markt für so etwas? Es gibt ihn sicherlich, aber ein Massenmarkt? Kann ein solches Fahrzeug in einer Kleinserie für <50k Euro profitabel hergestellt werden?
Jeff Healey meint
Durchaus, meiner Meinung nach: Wegfall von Stahl-Pressen, Wegfall von Lackierstrassen, Verwendung von fertig entwickelten Standard-Bauteilen der Auto- und Autozuliefer-Industrie, bewusster Verzicht auf ein stationäres Vertriebsnetz, etc.
Die anvisierten 30K Endpreis für den Sion sind meines Erachtens realistisch. Wenn es zur Massenproduktion bei Valmet kommt.
Lasse Braun meint
Kann ein solcher Hersteller eine Massenfertigung im eigentlichen Sinne darstellen? Gibt es dafür dann einen Markt?
Wegfall von Stahlpressen und Lackierstraßen? Ich fürchte nein, die Teile aus denen das Chassis besteht müssen auch hergestellt und lackiert werden. Sicher läßt sich da was sparen aber erst mal geht es hier um eine Kleinserie. Der Endpreis lag mal bei 16k(?), lt. Sono war auch das realistisch. Aktuell ist die Inflation noch voll in Fahrt, da endgültige Preise für 24 anzusagen ist mindestens mutig, eher mehr. Und wie andere schon anmerkten, es sind noch längst nicht alle Prämissen auf dem Tisch. Ob ein Lichtschalter 1.000mal, 10.000mal oder 100.000mal bestellt wird ändert sehr viel an seinem Preis. Wieviel will man initial ordern, so viel, dass es für die Vorbestellungen des Fahrzeugs reicht? Oder bis die maximalen Rabatte erreicht werden?
Andy meint
Warum eigentlich nicht mal ganz neue Wege denken und gehen und eine Kooperation mit Firmen aus ganz anderen Bereichen suchen.
Mir fällt da spontan IKEA ein. Dort verfolgt man doch inzwischen eine groß angelegte Nachhaltigkeitssstrategie (die hoffentlich nicht nur Marketing ist) und ein günstiger, nachhaltiger Familienwagen (mit viel Platz im Kofferraum für den Ikeaeinkauf) würde doch ideal dazu passen. Solaranlagen gibt es da schließlich inzwischen auch schon.
Die Reichweite und die vorhandenen Finanzmittel wären jedenfalls gigantisch.
Kokopelli meint
Weil IKEA nicht auf ein Unternehmen wie Sono reinfällt…Ist ja schon seltsam, dass Sono keine anderen Großinvestoren überzeugen kann, schließlich gibt es einige, die ihr Geld sicherlich in ein lohnendes Investment stecken würden. Aber Großinvestoren schauen bekanntlicherweise hinter die Kulissen, bevor da Geld versenkt wird…
Andy meint
… wieder einer der nicht informiert ist 😕 Sono Motors hat bereits 3 Grossinvestoren, aber es braucht eben (leider) noch einen vierten. Einfach die interessanten Webseiten besuchen 😉
eBiker meint
Wer soll denn das sein`?
Da du ja die interessanten Seiten liest kannst du die Drei ja schnell aufzählen.
Ich lese immer nur von irgendwelchen Absichtserklärungen.
Ach übrigens: von den 55 Millionen sind 30 Millionen Kredit – also Schulden.
Steht auf einer interessanten Webseite.
MAik Müller meint
@Andy kleiner Tipp für die Autoproduktion werden LOCKER 2 Mrd. benötigt!
Randy meint
Warum werden dann Kleinanleger abgezockt, wenn es Großinvestoren gibt?
Passt nicht zusammen, die Strategie.
Das nimmt kein gutes Ende für Sono, damit werden sich bald die Gerichte beschäftigen müssen.
Kokopelli meint
Na ja, die Swedbank und DNCA haben ja offenbar den Glauben an das Produkt verloren und zu einer Zeit investiert, als es noch anders aussah.
Auf jeden Fall schießen die bestehenden Großinvestoren kein Geld nach und das aus gutem Grund. Wenn sie sehen würden, dass sich ein Potential ergibt, würden sie Geld in die Hand nehmen. Aber das tun nur verblendete Kleinanleger.
Christian meint
Andy: Was gegen Sono spricht, ist die Zeit. Sie haben zu lange gebraucht von der ersten Tour bis zum nicht seriös festgelegten Liefertermin. Und der Markt, der jetzt jede Menge Alternativen anbietet, der war schneller. Und die Inflation, den Preis werden sie nicht halten können, oder machen sie noch mehr Verluste.
Andy meint
Du meinst aber nicht den Solarcar von Lightyear für 250,000.- Euro 😀 Es gibt keinen anderen bezahlbaren SEV.
eBiker meint
Solarzellen aufm Dach bieten auch andere an.
Kann man einfach so kaufen.
Sofort und nicht etwa in 2 Jahren.
Ach ja Solarzellen aufm Auto sind ein alter Hut, hatte der Karma schon.
Kokopelli meint
Die Fläche auf dem Auto ist so winzig, dass es keinen Sinn macht. Bis heute hat Sion keinen Nachweis erbracht, wieviel kWh durch ihre Solarzellen erzeugt werden. Und die Investoren feiern das als Innovation…Also ich finde erneuerbare Energien und auch Elektroautos super, aber was Sion macht, ist einfach maximal intransparent…
Christian meint
Der Sono ist doch keine Konkurrenz für den Ligthyear.
Sono will eine Elektroauto verkaufen – nicht mehr und nicht weniger. Und die gibt es am Markt inzwischen in großer Auswahl, vor ein paar Jahren sah die Sache noch anders aus. Sono war zu langsam.
Eugen P. meint
SEV ist ein irreführendes Marketing Buzzword als ob es eine Art solares perpetuum mobile wäre, und den Sono selbst gibt es ja auch nicht zu kaufen, ein günstiges E-Auto wäre z.B. der Dacia, im Bereich 30k wo auch der Sion realistischerweise enden würde, käme z.B. MG in Frage.
Andy meint
Kein engagierter junger Mensch sollte es sich antun lassen, dass völlig ungerechtfertigt Kübel voller Dreck über ihm ausgekippt werden.
Laurin und Jona und das SonoMotor-Team haben so viel erreicht und wie kein andererer Automobilhersteller Daten offen gelegt. Und dies trotz aller widriger Umstände:
Die Lufthansa musste während dieser Zeit mit 6 Milliarden (Milliarden, nicht Millionen) gepampert werden, TUI (1,2 Milliarden), Galeria (750 Million) und auch Schuhhändler wie Ludwig Görtz, der Modeladen Orsay oder die Adler Modemärkte wurden vom Staat mit Millionenbeträgen gestützt – aber SonoMotors soll es gefälligst alleine schaffen, sonst sind sie Betrüger und Versager.
Wir haben in Deutschland schon mehrfach unseren Technik-Vorsprung aus der Hand gegeben, stellvertretend sei die Photovoltaik genannt: Zuerst ist China nur eingestiegen, dann haben sie zunehmend aufgekauft. Danach wurde die Produktion nach China verlegt und sodann die Produkte von China so stark subventioniert, dass die deutschen Produzenten das Nachsehen hatte und Pleite gingen. 80.000 Arbeitsplätze haben wir damals verloren, aber offenbar nichts daraus gelernt, wie auch unsere stetig vorangetrieben Energieabhängigkeit von Russland zeigt.
Doch anstelle wir uns endlich auf die Hinterbeine stellen und uns die Abhängigkeit und den Ausverkauf nicht länger gefallen lassen, ergötzen wir uns an den (bezahlten?) Hasskommentaren und rufen „Das habe ich doch schon immer gewusst“.
Eigentlich wäre es da nur recht und billig, wenn wir den Sion (wie die Photovoltaik) dann aus fernen Landen importieren und neidvoll zusehen müssen, wie der Sion sich in den vielen heißen Ländern zum Importschlager entwickelt.
MAik Müller meint
@Andy was ganz genau haben die Erreicht?
Ein Auto wird es nicht geben. Ein paar Solarplatten auf einen Bus kleben kann jeder.
Andy meint
Besuche doch einfach einmal die Webseiten von Sono und lese dort selber die Entwicklungsberichte und schaue dir die Video’s an. Wer lesen kann hat eben einen Vorteil.
z.B. Ihre 25 Patente usw. usw. 😉
MAik Müller meint
@Andy ?? Schreibe lieber WAS die ganz genau Entwickelt haben.
Chris meint
Ich stehe alleine als Erfinder auf 4 Patenten und 2 weitere sind eingereicht.
Die Anzahl an Patenten für eine ganze Firma ist einfach lächerlich.
eBiker meint
25 Patente – in 6 Jahren.
Weisst du wie viele Patente täglich in Deutschland angemeldet werden?
Also wenn man von 365 Tagen ausgeht – dann sind es 160 – am Tag.
Und eine Firma mit hunderten Ingenieuren hat in 6 Jahren ganze 25 Patente angemeldet?
Von denen auch noch welche mehrfach angemeldet sind.
Und das soll nun irgendwie beeindruckend sein?
Kokopelli meint
25 Patente sind Schall und Rauch, solange sie nicht produziert und nicht monetarisiert werden. Und wenn man sich die Patente mal auf Google Patents anschaut, dann weiß man auch warum…
Auch ich habe zwei Patente.
Andy meint
…. und weiter immer schön negativ durchs Leben schreiten. Armes Deutschland 🇩🇪 und ihre kleinen Startup.
MAik Müller meint
@Andy nochmal WAS hat Sono Entwickelt?
Ein Auto ist es jedenfalls bisher NICHT.
Kokopelli meint
@ Andy
Hast du dir auch nur eines der Patente angesehen?
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich sehr positiv durch das Leben schreite, aber ich bin kritisch. Und Sion hat es nicht geschafft mich mit der eMöhre zu überzeugen. Es gibt schlicht und ergreifend zu viele gute Elektroautos, als dass ich Sion nur irgendeine Marktchance ausrechne…
Du konntest bisher keine der kritischen Fragen beantworten…Das lässt tief blicken.
Georg Kaindl meint
Sono Motors Sion erinnert mich irgendwie an den CARGO-LIFTER Zeppelin.
Immer wieder neues Kapital ein sammeln und spätere Produktionsversprechen.
Die Manager haben dadurch Jahrzehnte lang gutes Geld verdient.
Die Investoren haben viel Geld verloren.
Andy meint
Niemand erinnert sich noch an eine andere Firma, die dann ……. ja den Rest kennen wir ja mit dem Dieselskandal.
Swissli meint
„in allen Geschäftsbereichen sehr stark gewachsen“
„starkes Wachstum“
Und dann
„Die Umsätze lagen einer Mitteilung zufolge im dritten Quartal 2022 mit 138.000 Euro aus den beiden Geschäftssparten Sono Solar und Sono Digital“
Und das mit 418 Angestellten!!!
Andy meint
Wie war das mit Gewinn am Anfang bei Tesla? Es wird eben investiert. Auch schon einmal selber eine Firma gegründet?
MAik Müller meint
@Andy das Produkt ist nicht verkäuflich.
Deshalb macht ein Investment KEINEN Sinn.
Andy meint
Startup heissen Startup weil sie am starten sind. Ein Investment ist überall möglich.
Kokopelli meint
Andy, du kannst ja einfach deinen Sion voll finanzieren und damit Sion weiterhelfen! Vielleicht, aber auch nur vielleicht wirst du in 2025 oder später einen Sion bekommen.
eBiker meint
Jetzt mal ernsthaft: man soll jetzt ein reserviertes Auto voll bezahlen wovon es noch keine Vorserie gibt, keine Fabrik, niemand der es herstellt?
Wer bitte ist so dämlich so viel Geld zum Fenster raus zu werfen?
Warum sagen die nicht einfach: bitte schenkt uns euer Geld damit wir noch ein wenig damit rumspielen können.
138.000 Euro im Quartal – das sind etwa 110 Euro / Mitarbeiter / Monat – und nun der Vergleich: ein durchschnittlicher Ingenieur verdient in München 7500 Euro / Monat – mit Lohnnebenkosten sind das rund 9000 Euro – also verbrät aktuell jeder Ingenieur 8890 Euro / Monat.
Wie lange als die 55 Millionen noch reichen kann sich jeder selber ausrechnen.
Andy meint
Total schlecht (falsch) informiert.
Hier einige Fakten:
Es existierten 18 Vorserien Fahrzeuge und an diesen werden aktuell die unterschiedlichsten Test durchgeführt.
Produziert werden sie dann in Finnland 🇫🇮 bei Valmet.
Swissli meint
Bei eingesammelten 330 Mio. sind das 18 Mio. pro Sion…
Andy meint
Bei VW kostet es noch mehr. Lol. Hackt doch nicht immer auf dem Startup rum, kümmert euch um diejenigen Firmen die den Dieselskandal usw. verursacht haben.
Bei David gegen Goliath, bin ich eben für David.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Andy: der historische David hatte halt beides: eine gute Idee und funktionierende Hardware (seine Steinschleuder). Bei Sion fehlt für viele zumindest eine kaufbare Hardware (und vieles mehr). Nur weil ein Unternehmen vor Jahren (ich glaube vor 5 Jahren habe ich einen Sion-Prototyp probegefahren) mal ein durchaus sysmpathisches Start-Up war, behält es diesen Status aber nicht bis in alle Ewigkeit. Irgendwann sollte man erwachsen und leistungsfähig werden, sonst hat man in der Privatwirtschaft keinen Platz mehr.
eBiker meint
„Die dadurch gewonnenen Mittel sollen investiert werden, um den Sion der Vorserie näherzubringen.“
Ich habe wenigstens den Artikel gelesen.
Und eine Fabrik existiert auch nicht, es soll vielleicht bei Valmet produziert werden, nur fehlt dort eben die Ausrüstung.
Ebenfalls im Artikel:
„39 % der Maschinen für die Serienproduktion“
Du scheinst mir ein echter Fan zu sein — dann solltest du aber wenigstens die Artikel lesen.
Andy meint
Bitte lästere auch noch exakt gleich über VW ab, das wäre fair. ID.Buzz kostet Milliarden und ist ein Lieferwagen (Cargo) mit einem Horrorpreis 😀
Kokopelli meint
Ja und? Die ganze ID Reihe kostet Milliarden, aber das Produkt kann von jedermann gekauft werden, so dass es sich am Ende amortisiert.
nilsbär meint
Die erwartbare Zuckerbrot und Peitsche Ansprache an die Sono-Community. Weihnachtsgeschenke dringend erbeten, gerne 25000.- oder mehr. Erinnert mich an die Baghwan-Sekte, wo die Gläubigen sich auch von ihren weltlichen Gütern trennen mussten. Baghwan hinterließ 93 Rolls-Royce, vielleicht hinterlassen Hahn und Christians ja 93 (halbfertige) Sion?
FahrradSchieber meint
„Deshalb soll die Community ihre reservierten Fahrzeuge möglichst komplett schon jetzt bezahlen“
Ob es wirklich Menschen gibt, die das machen?
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen…
Dagobert meint
Klingt von der Masche her genau wie der Betrug mit Faksimile.
„Jetzt habe ich doch schon 3000€ rein gesteckt, wer weiß was damit passiert wenn ich nicht noch mal 5000€ rein stecke. Dann wird sicher alles gut“
Den Leuten ist es peinlich Betrügern auf den Leim gegangen zu sein und können das gegenüber sich selbst und der Familie nicht zugeben.
Swissli meint
Geh mal in die Kommentare des Sono Motors Kanal auf YT.
Andy meint
Sagte der VW Angestellte. 😉🥱
Kokopelli meint
Jetzt sind alle die kritisch sind, VW Angestellte? Das ist mal eine Logik…
Ich investiere privat auch, aber mir käme nicht in den Sinn in ein Unternehmen zu investieren, dass von zwei ahnungslosen CEOs geführt wird…Wenn Sion 2019 auf den Markt gekommen wäre, dann hätten sie eine realistische Chance gehabt, aber so sehe ich schwarz…
Jensen meint
Für all die Mitmenschen die in das Unternehmen investiert sind, ob nun durch geleistete Anzahlungen oder gar Aktien -nicht daran zu denken, dass da Anzahler tatsächlich bereit sind nochmal 20.000 oder mehr Euro nachschießen zu wollen- dürfte die Überschrift rückblickend auf dieses Jahr wohl mehr als tiefgreifend in deren Finanzen und ggf. Lebensplanung eingreifen. Ich vermag auch nicht daran zu glauben, dass es den barmherzigen Großinvestor gibt, der viele hundert Millionen Euro auf den Tisch legt, um erst einmal eine erste grundsätzliche Finanzausstattung zu ermöglichen, die man eben benötigt, wenn man als Neuling in einer Milliardenbranche mitspielen will.
Andy meint
Bezüglich den Bidirektionales Laden. Sono Motors hat die V2V-Ladetechnologie mit 3 Phasen bei 13 Ampere (begrenzte Stromstärke während der ersten Testzyklen) erprobt, was in einem Test zu einer bidirektionalen Ladeleistung von 8 kW AC zwischen den Sion und einem Tesla führte. Geplant sind 11 kW.
Ambiboss meint
Das was Sono mit dem V2L gezeigt hat, ist die Arbeit von vielleicht 5 Ingenieuren in 6 Monaten, mehr nicht….
In dem Moment, wo die Energie aus der PV kommen würde und 3- phasig über den gleichen Inverter verlässt, wäre es schon etwas, was vielleicht eine Erwähnung wert ist.
MacGyver meint
Also ob der Sion in der Realität jemals so viel Überschuss haben würde, dass er noch mal kurz einen liegen gebliebenen Tesla auf die Sprünge helfen könnte. Allein dieses Szenario ist so unglaublich absurd, dass man sich echt wundern kann warum damit geworben wird. Wird ja wohl in dieser Form auch niemals so kommen.
Andy meint
Sono Motors hat ein Team aus 418 Branchenexperten (über 70 % davon Ingenieure) aufgebaut und wurden von den deutschen Behörden zu einem offiziell zertifizierten Automobilunternehmen, einem sogenannten OEM, ernannt.
Swissli meint
Fehlt nur noch das Auto….
Andy meint
Du kannst dich ja anmelden an eine Probefahrt. Aktuell ist die Europatournee.
Kokopelli meint
Warum sollte man eine Probefahrt mit einem Auto machen, dass es nicht geben wird…Selbst wenn jetzt die Mittel zusammenkommen, fehlen immer noch 61 % der Werkzeuge und 7 % der Zulieferer. Um ein Auto zusammenzubauen braucht man 100 % der Teile, also wird das Auto selbst bei stehender Finanzierung frühestens 2024 ausgeliefert.
Ansonsten ist das Konzept nichts besonderes: Die paar Solarzellen bringen nicht viel und das Auto nicht besonders…Das können die großen OEM´s besser.
Leider hat ein Freund von mir trotz allen Warnungen in die Aktie von Sono investiert. Na ja, das Geld wird bald futsch sein, aber ich hoffe, dass er dem schlechten Geld nicht noch gutes hinterherwirft.
eBiker meint
Ja irgendwie verstehe ich das auch nicht.
Eine Erfolgsmeldung nach der anderen und trotzdem dümpelt die Aktie im Keller rum.
Andy p meint
Sagte der VW Angestellte 😉😀
Releit meint
Wahnsinn wie lange die sich schon halten und immer wieder Geld auftreiben ohne irgend etwas besonderes zu bieten.
Wenn jemand ein funktionierendes Solarauto bauen möchte, müsste es ganz anders aussehen.
Eher wie ein alte Kutsche, leicht, schmale Räder, 30kmh Höchstgeschwindigkeit.
Damit könnte man mit der geringen Energie der Sonne auskommen und auch weit fahren wenn das Wetter gut ist.
Passt nur leider nicht auf unsere Rennbahnen die wir Straßen nennen.
Andy meint
Auch schon mal selber eine Firma gegründet?
Swissli meint
Muss man das, wenn man ein Auto/Projekt beurteilt?
Andy meint
…. oder mindestens einmal die Webseiten von Sono besuchen und dort die Entwicklungsberichte und Video geniessen. Wer lesen kann hat eben einen Vorteil.
Kokopelli meint
Ja, eine schöne Webseite haben sie, das war es aber auch schon…
Und von den Entwicklungsberichten und Videos von Sion auf ein funktionierendes Geschäftsmodell zu schließen halte ich für gewagt.
Es soll aber auch Leute geben, die ihr Geld in Container gesteckt haben, die Unternehmen hatten auch schicke Youtube Videos und Webseiten.
Kokopelli meint
Jetzt sind alle die kritisch sind, VW Angestellte? Das ist mal eine Logik…
Ich investiere privat auch, aber mir käme nicht in den Sinn in ein Unternehmen zu investieren, dass von zwei ahnungslosen CEOs geführt wird…Wenn Sion 2019 auf den Markt gekommen wäre, dann hätten sie eine realistische Chance gehabt, aber so sehe ich schwarz…
HDler meint
„Verläuft die Anzahlungs-Kampagne nicht wie erwartet, will sich Sono Motors auf seine weniger kapitalintensive Solartechnologie-Sparte konzentrieren.“
Die Frage ist doch, ob das den Geldgebern/Anzahlern für E-Autos davor schon bewusst war, dass Sono Motors so eine Sparte überhaupt hat und das Geld auch dafür verwenden kann/wird.
Also ich habe zum Glück keine Vorbestellung geleistet, weil ich mich jetzt ziemlich verschaukelt vorkäme…ich habe ja schließlich auf ein Auto von Sono Motors gewartet…
Die wievielte Finanzierungkampagne ist das überhaupt mittlerweile?
Schade, ich fand das Auto ganz pfiffig.
MacGyver meint
„92 % der Zulieferer wurden festgelegt, 39 % der Maschinen für die Serienproduktion sind bereits bestellt.„
Behauptet jetzt noch jemand, dass Ende 2023 die Fertigung des Sion startet? Maschinen für Automobilfertigung werden sicher auch etwas mehr Lieferzeit haben. Was SONO nicht sagt ist:
– Wann die 39% der bestellten Maschinen geliefert werden.
– Wann der Rest bestellt wird?
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, das es mit Ende 2023 noch klappt. Hier meine seriöse Prognose:
Start der Fertigung der Sion ist in exakt 2 Jahren (zu jedem Zeitpunkt, wenn man danach fragt).
Jörg2 meint
„92 % der Zulieferer wurden festgelegt, 39 % der Maschinen….“
Soetwas halte ich immer für an den Harren herbeigezogen.
Jörg2 meint
ehhh… „Haaren“
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.