Sono Motors teilt mit, dass die Finanzierung seines zuletzt für 2023 angekündigten Solar-Elektroautos Sion durch die Aufnahme von Eigenkapital zunehmend schwieriger geworden sei und zu einer Verwässerung führe. Das benötigte Geld einzusammeln, dauere „viel länger“ als erwartet. Deshalb wird nun eine Reservierungskampagne gestartet, die zur Rettung des Sion beitragen soll.
„Wir haben es nicht geschafft, den Investor:innen zu erklären, warum der Sion das Potenzial zum ersten erschwinglichen Solar-Elektroauto der Welt hat, und dass es nach so einer Lösung auch eine große Nachfrage gibt“, so die CEOs und Mitgründer Jona Christians und Laurin Hahn in einer Mitteilung.
Viele Investoren würden dem Start-up dazu raten, sich auf sein weniger kapitalintensives Solargeschäft mit anderen Unternehmen zu konzentrieren, das bereits Umsätze generiere, und das Sion-Programm aufzugeben. „Wir verstehen die Marktsituation und wären bereit, unser Geschäftsmodell im Interesse des langfristigen Unternehmenserfolgs zu restrukturieren“, erklärt Sono Motors.
„Bevor wir es jedoch wagen, die Sion-Entwicklung einzustellen, wollen wir unserer Community von über 21.000 Sion-Reservierer:innen eine letzte Chance geben, das Sion-Programm am Leben zu halten und unsere Finanzierungslücke teilweise zu schließen“, heißt es weiter. 21.000 Reservierungen von Privatpersonen entsprächen einem Umsatzpotenzial von rund 465 Millionen Euro. Kombiniert mit zusätzlich rund 22.000 Vorbestellungen von Flottenbetreibern mit einem Umsatzwert von knapp 600 Millionen Euro stelle das schon heute einen potenziellen Nettoumsatzerlös von über einer Milliarde Euro in Aussicht – „vorausgesetzt, dass alle Reservierungen und Vorbestellungen auch zum Kauf führen“.
Sono Motors ruft nun abermals seine Community dazu auf, die Finanzierung sicherzustellen: „Wir starten jetzt eine Sion-Reservierungs-Kampagne für 3.500 Sion, die wir #saveSion nennen und die 50 Tage andauern wird. Anfangs erhalten Reservierer:innen einen Rabatt von bis zu 3.000 Euro auf den Endpreis ihres Sion. Diese Anzahlungen sind nur im Falle des Erfolgs der Kampagne fällig. Zusätzlich erhalten Unterstützer:innen der Kampagne eine feste Wartelistennummer für ihren Sion.“
Das Start-up hat sich schon vor dem Börsengang seit Ende 2021 durch Crowdfunding finanziert. Bei der jüngsten Aktion Ende 2019 kamen in knapp zwei Monaten mehr als 50 Millionen Euro an Zahlungszusagen zusammen. Nun soll die Community für einen weiteren Schub sorgen: „3.500 voll angezahlte Sion-Reservierungen senden eine klare Botschaft an die Welt. Und zwar, dass unsere unsere Community von über 21.000 Reservierer:innen den Sion auf der Straße sehen will“, erklären die Münchner.
„Heute nutzen bereits 23 Unternehmen weltweit unsere innovative Solartechnologie in einer Vielzahl von Fahrzeugen wie Bussen, Kühlanhängern und Elektro-Transportern“, betont Sono Motors. Man habe seit der Kampagne 2019 noch weitere Fortschritte gemacht: Den Sion im Produktionsdesign präsentiert, einen Teil der Serien-Validierungsflotte fertiggestellt, Solar-Ladeleistungen „nahe am geplanten Energieertrag“ erreicht, bidirektionale Funktionen erfolgreich getestet und eine Sharing-App in die App-Stores gestellt. Man könne zudem weiterhin einen erschwinglichen Preis von 25.000 Euro netto anbieten (29.750 Euro brutto). „Und zusätzlich haben wir heute eine deutlich höhere Markenbekanntheit. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass wir es wieder schaffen können“, so das Unternehmen.
„Kaum staatliche Fördergelder erhalten“
Sono Motors betont weiter, „kaum staatliche Fördergelder erhalten“ zu haben und sich deshalb weiterhin auf seine Community und die Kapitalmärkte fokussieren zu müssen. Seit 2016 habe das Unternehmen über 400 Millionen Euro netto an finanziertem und „committed“ Kapital einsammeln können – „eine unglaubliche Summe für deutsche Verhältnisse. Aber nur ernüchternde 0,25% davon kamen vom Staat“.
Die Entwicklung eines Autos koste normalerweise bis zu eine Milliarde Euro. „Wir sind mit weniger als der Hälfte dieser Summe so weit gekommen“, unterstreicht Sono Motors. „#saveSion ist unsere Lösung für die Finanzierung eines Großteils des Sion-Programms, ohne die Aktie weiter zu verwässern. Das ist ein erster Teil einer weitreichenden Finanzierungsstrategie für die nächsten zwölf Monate. Diese schließt selbstverständlich auch die Kapitalmärkte mit ein. Wir gehen davon aus, dass wir so in der Lage sein werden, weitere Finanzmittel zu beschaffen und die verbleibenden Maschinen, Werkzeuge und Produktionsanlagen zu bezahlen, um die geplante Vorserienproduktion im Jahr 2023 und dann den Produktionsstart im ersten Quartal 2024 zu erreichen.“
![Sono-Solar](https://ecomento.de/wp-content/uploads/2022/12/Sono-Solar.jpg)
Sollte die Kampagne nicht erfolgreich abgeschlossen werden können, will sich Sono Motors auf sein „attraktives B2B-Solargeschäft“ konzentrieren, das deutlich weniger kapitalintensiv sei. „Wir denken, dass wir dank unserer derzeitigen und erwarteten Liquidität von rund 55 Millionen Euro sowie weiteren verfügbaren Ressourcen in der Lage wären, das Unternehmen erfolgreich rein auf das Solargeschäft neu auszurichten. Dieses Mal geht es also nicht um die Zukunft von Sono Motors, sondern ‘nur’ um die Zukunft des Sion. Und es geht darum, der Welt zu beweisen, dass ein Wandel notwendig und gewünscht ist.“
Andy meint
Die aktuelle Kampagne scheint ein Erfolg zu werden.
Andy meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
MacGyver meint
Von den SONO Fans wird immer wieder TESLA als Vergleich genannt. Auch diese Firma stand in den Anfangsjahren immer mal wieder kräftig auf der Kippe. Trotzdem haben sie es geschafft. Wahrscheinlich weil sie sich erreichbare Zwischenziele gesetzt und diese dann auch konsequent verfolgt hat. Der erste Tesla war z.B. keine komplett neue Konstruktion sondern es wurde erst mal etwas bereits vorhandenes (Lotus) genutzt um das grundsätzliche Konzept zu validieren, erste Erfahrungen mit Herstellung, Vertrieb, Service zu sammeln und vor allen Dingen auch mal etwas Geld zu verdienen. Vielleicht hätte SONO das ähnlich angehen sollen, z.B. gleich mit Umbaukits für vorhandene Fahrzeuge, wie sie es ja jetzt versuchen wollen. Um dann nach einiger Zeit mit erfolgreicher Geschäftsentwicklung, mehreren zufriedenen Kunden und solventen Partnern im Rücken vielleicht sogar was komplett eigenes wie den Sion auf die Beine zu stellen. Vielleicht schafft SONO mit Hilfe seiner PV-Sparte ja noch den Turnaround und schiebt den SION dann irgendwann hinterher. Anders kann ich es mir aktuell nicht mehr vorstellen. Als Nichtinsider kann man ja auch nur schwer einschätzen was die PV-Patente von SONO genau beinhalten und und inwieweit man sich damit von bestehenden Wettberbern am Markt abheben kann. Die Projekte laufen ja aktuell noch? Interessant wäre mal ein Zwischenbericht der diversen Test-Partner. Ich denke da unter andrem an Nachrichten über eine Kooperation mit MAN, Scania und diversen anderen Herstellen. Vielleicht können ja andere Personen mehr über den aktuellen Stand sagen. Ist eine dieser Projekte über die Validierungsphase hinausgekommen?
Franz-Josef Wachinger meint
Die Pionierleistung von Tesla war die Entwicklung eines E-Fahrzeugs. Nach dem Roadster konnten sie das mangels Konkurrenz in ein marktfähiges – zumindest mit dem Bonus des Alleinstellungsmerkmals – überführen. Wäre dies ein Verbrenner gewesen, wäre Tesla im Premium-Sektor am Premium-Anspruch gescheitert.
Vor acht Jahren wäre der Sion noch ein interessantes Konzept für Asketen gewesen. Inzwischen ist nichts mehr revolutionäres an dem Ding. Langweiliges Design, schwerer Akku, überhaupt zu viel Gewicht, zu wenig Reichweite, nichts ist besser als bei den E-Autos, die man mit einem Jahr Lieferzeit kaufen kann. Jeder Kia, Tesla oder auch IDx ist in allen Belangen besser, als es der Sion sein könnte.
Und die PV-Module? Die gehören alleine wegen dem Wirkungsgrad aufs Dach der Garage. Das ist eine lustige Idee, die bei technischen Laien verfangen mag. Damit kann man aber dann eine Community einfacher Gemüter lange melken….
Yoyo meint
Die Reservierer und Anzahlenden wollten und wollen ein E-Auto unterstützen und kaufen.
Es wurde nicht das Geld für die Produktion und den Vertrieb von Solar-Paneelen gezahlt.
Vielleicht sollte mal ein Staatsanwalt auf einen Anfangsverdacht hin ermitteln, ob nicht Gelder sogar in betrügerischer Absicht erschlichen wurden und werden.
Andi meint
@Yoyo
Informieren hilft. Das Fahrzeug war von Anfang an mit integrierten PV-Panels geplant.
Statt nach dem Staatsanwalt zu rufen, sollten Sie lieber erstmal selber einen Finger rühren und nach Infos suchen.
Torsten meint
Informieren hilft auch Ihnen, es ging doch um die Abspaltung des angeblich so margenreichen PV-Geschäfts.
Andi meint
@Torsten
„Informieren hilft auch Ihnen, es ging doch um die Abspaltung des angeblich so margenreichen PV-Geschäfts.“
Das ist mir bekannt. Und das soll ein Fall für den Staatsanwalt sein?
Lächerlich.
Ma meint
Kein engagierter junger Mensch sollte es sich antun lassen, dass völlig ungerechtfertigt Kübel voller Dreck über ihm ausgekippt werden.
Laurin und Jona und das SonoMotor-Team haben so viel erreicht und wie kein andererer Automobilhersteller Daten offen gelegt. Und dies trotz aller widriger Umstände:
Die Lufthansa musste während dieser Zeit mit 6 Milliarden (Milliarden, nicht Millionen) gepampert werden, TUI (1,2 Milliarden), Galeria (750 Million) und auch Schuhhändler wie Ludwig Görtz, der Modeladen Orsay oder die Adler Modemärkte wurden vom Staat mit Millionenbeträgen gestützt – aber SonoMotors soll es gefälligst alleine schaffen, sonst sind sie Betrüger und Versager.
Wir haben in Deutschland schon mehrfach unseren Technik-Vorsprung aus der Hand gegeben, stellvertretend sei die Photovoltaik genannt: Zuerst ist China nur eingestiegen, dann haben sie zunehmend aufgekauft. Danach wurde die Produktion nach China verlegt und sodann die Produkte von China so stark subventioniert, dass die deutschen Produzenten das Nachsehen hatte und Pleite gingen. 80.000 Arbeitsplätze haben wir damals verloren, aber offenbar nichts daraus gelernt, wie auch unsere stetig vorangetrieben Energieabhängigkeit von Russland zeigt.
Doch anstelle wir uns endlich auf die Hinterbeine stellen und uns die Abhängigkeit und den Ausverkauf nicht länger gefallen lassen, ergötzen wir uns an den (bezahlten?) Hasskommentaren und rufen „Das habe ich doch schon immer gewusst“.
Eigentlich wäre es da nur recht und billig, wenn wir den Sion (wie die Photovoltaik) dann aus fernen Landen importieren und neidvoll zusehen müssen, wie der Sion sich in den vielen heißen Ländern zum Importschlager entwickelt.
Andy meint
Bravo ! Auch meine Meinung.
Andi meint
@ Ma
Sehr gut dargestellt.
Mich nerven die Besserwisser- und Hasskommentare hier im Forum mittlerweile sehr.
Torsten meint
@Ma: Ich finds ziemlich naiv.
@Andy: Welche Hasskommentare meinen Sie denn? Alle die nicht Ihrer Meinung entsprechen? Was ist nur falsch mit Ihnen, warum verweigern Sie sich einer offenen Diskussionskultur und warum treiben Sie sich dann in einem öffentlichen Internet-Forum herum? Es zwingt Sie doch niemand, sich mit anderen Menschen auszutauschen.
Andi meint
@Torsten
Was wollen Sie mir hier unterstellen? Was sollte mit mir nicht stimmen?
Wo verweigere ich mich einer offenen Diskussionskultur?
Offen bedeutet auch Respekt, den ich hier oft vermisse.
Ich verfolge die Kommentare bezüglich des Sion schon lange.
Mit Hasskommentare meine ich ganz klar z.B. Diffamierungen der Gründer
und Unterstellungen der Betrugsabsicht. Das kann man als Frage stellen, aber nicht als einfach behaupten dass es so wäre.
Und was genau finden Sie am Kommentar von Ma so naiv?
Lötkolbenschubser meint
> Die Lufthansa …
und all die anderen Unternehmen haben lang bestehende Produkte und einen Markt. Mal davon abgesehen, hat die Lufthansa ihre Kredite schon zurück gezahlt.
SONO hat welche Produkte?
>Wir haben in Deutschland schon mehrfach unseren Technik-Vorsprung aus der Hand gegeben,
Das ist zwar eine andere Baustelle und hat weniger mit Innovationen zu tun, da spielt Politik und Lobby eine Rolle, aber wenn du auf PV Integration als Mitantrieb anspielst, das erste Solarauto wurde 1960 gebaut.
Andy meint
Ich war gestern bei der Firma Betrand und hab mal einen (semiprofessionellen) Blick auf die Prototypen geworfen. Hat für mich soweit gut ausgeschaut, so wie damals auch beim I3 bei BMW. Also nix Bastellösung sondern (soweit ich das beurteilen kann) solide Arbeit. An der Ernsthaftigkeit gibt es für mich kein Zweife, aber das war eigentlich schon vorher klar. Nun hab ich aber den eigenen Augenschein.
Die letzte Sono Community Veranstaltung und das CFO Video haben meine letzten offen Fragen geklärt und damit ging vorhin die Vollanzahlungsbestätigung raus.
Der SION muss auf die Straße! Zusammen schaffen wir das.
Und ich brauch ihn als Hausspeicher,
Markus meint
Hausspeicher gibt es für ein Bruchteil des SION zu kaufen und die funktionieren. Weiterhin kannst Du sicher sein, dass Du einen bekommst. Der SION wird ziemlich sicher nie kommen, ganz sicher nicht zum x-ten versprochenen SOP Ende 2023!
Wie gesagt: Wer einmal mit denen zu tun hatte, bringt eher einer Kuh das tauchen bei, wie die den Sion auf die Straße!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Andy: Du kommst immer mit 34 Patente, die Sono hat. Wirtschaflicher Erfolg hat nichts mit Anzahl Patente zu tun. Nur ein Beispiel: Recherchiere mal wieviel Patente Felix Wankel hatte ….
Andy meint
Der Sion geht im Dezember und Januar auf Tournee. Besucht eine Besichtigung in Berlin, Hamburg, Amsterdam, Oberhausen, Frankfurt, Fürth, Stuttgart, Bern, Zürich, Innsbruck oder Wien.
Lötkolbenschubser meint
> Der Sion geht im Dezember und Januar auf Tournee.
Wann gehen denn die vielen Tausend Serien Sion auf die Straße im echten Betrieb?
MacGyver meint
Ernst gemeinter Vorschlag um Geld für SONO einzusammeln. T-Shirts mit dem Aufdruck „WE FAILED!“. Sono Fans können so ihre Unterstützung bekunden und der Welt zeigen woran sie glauben. In einer Welt voller Unsicherheit und Neid ist Scheitern doch was befreiendes. Man kann auch mehrfach hintereinander scheitern. Auch bei völliger Dunkelheit und unabhängig vom Aktienkurs oder alberner Grenzen der Physik. Einfach fantastisch!
Andy meint
Volle Autarkie für Pendler auf kurzen Strecken.
Call it ‚charking‘ or ‚parkching‘.
It is what it is. Charging while parking.
No matter where you are.
Power is where you park it! ☀️☀️🚗
MacGyver meint
Die Strecken die der Sion autark per selbst erzeugtem Strom zurücklegen kann sind echt überschaubar. Im Sommer kann das auf Kurzstrecke vielleicht noch halbwegs funktionieren. Im Winterhalbjahr ist es dann komplett vorbei. Ich fahre Sommer wie Winter einfach mit dem Fahrrad zum Bäcker. Das hat zusätzlich den Vorteil, das ich mich an frischer Luft körperlich bewegen kann. Auto macht aus umwelttechnischer Sicht nur auf längeren Strecken Sinn.
MacGyver meint
@Andy, deine Art zu schreiben ist so was von primitiv, einseitig und eintönig. Wie eine Schallplatte mit Sprung wiederholst du hier ein ums andere Mal deine Pro-Sono Phrasen. Teilweise mehrfach innerhalb eines Artikels und auch völlig ohne jeglichen inhaltlichen Grund. Sachlichen Argumentationen scheinst Du nicht gewachsen zu sein. Was auch extrem nervt sind die zahlreichen Anschuldigungen an diverse Kommentatoren, sie seien von VW bezahlt. Daher jetzt mal die Frage an Dich. In welchem Verhältnis stehst Du zur Firma SONO? So, jetzt mal Tacheles und Farbe bekennen.
Zu meiner Person: Ich habe bei Daimler gelernt und dort auch einige Zeit in der Entwicklung gearbeitet. Danach war ich in der Fertigung von Spezialfahrzeugen (Reisemobile, Geldtransporter, gepanzerte Sonderfahrzeuge). Ich habe bei Audi / VW im Kundenservice gearbeitet und bin seit 14 Jahren im Bereich Baumaschinen tätig. Ich bin Fahrzeugbau Meister und staatlich geprüfter Betriebswirt. Ich bin ganz sicher kein Genie aber stets offen für Neues und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich habe mein Leben lang Verbrenner VW gefahren, bin aber dieses Jahr mit Freude zum IONIQ 5 gewechselt. An dieser Stelle mal vielen Dank an die zahlreichen Kommentatoren die dieses Forum zu einem Ort des fachlichen Austausches und der offenen Kommunikation machen. Macht weiter so! 👍💪👏
Andy meint
Was ebenfalls extrem nervt sind die zahlreichen Anschuldigungen an ein kleines Startup Unternehmen. Lasst den David leben und haut auf den Goliath ein.
MacGyver meint
In welchem Verhältnis stehst Du zur Firma SONO?
Andy meint
Ich gehöre zu den 21,000 Reservierern und du eben nicht? Verlass bitte dieses Forum.
Torsten meint
@Andy: Ist das Ihre Art des Diskurses? Alle einer Meinung sonst doof und muss weg? Das ist armselig.
Andy meint
Der Entwicklungsstand ist wie folgt. Derzeit baut Sono in München ihre Flotte von Fahrzeugen für die Serien-Validierung auf. Das Testprogramm für den Sion ist bereits angelaufen. Dazu gehören neben der späteren Homologation, jetzt die Serienvalidierung, Crashtests, Tests in verschiedenen Klimazonen, die Optimierung der Solartechnologie und der Absicherung sowie die Verfeinerung der Fahrdynamik auf Teststrecken und auf öffentlichen Strassen.
Gunnar meint
Ohne neues Geld ist auch das nur mehr Schein als Sein.
Wenn es keine neuen Geldgeber gibt, ist das Fahrzeugprojekt tot.
Andy meint
#save Sono
Kampagne läuft.
Andy meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Und? Bringt nur leider nix.
Die Investoren springen ab und das Geld fehlt an allen Ecken und Enden.
Andy meint
Wie früher bei Tesla.
Gunnar meint
nein, nicht wie früher bei Tesla.
Tesla mit Sono zu vergleichen, ist schon sehr abenteuerlich und zeugt von stark fehlendem Verständnis.
Andy meint
Info an den VW Gunnar:
Sono Motors hat es sich zur Aufgabe gemacht, die globale Mobilität grundlegend zu revolutionieren. Die Mission des Unternehmens ist es, jedes Fahrzeug mit Solarzellen auszustatten. Die unternehmenseigene Solartechnologie wurde entwickelt, um eine nahtlose Integration in alle Fahrzeugtypen zu ermöglichen, CO2-Emissionen zu reduzieren und den Weg für eine klimafreundliche Mobilität zu ebnen.
Mit dem Sion entwickelt Sono Motors das weltweit erste Solar Electric Vehicle (SEV) für die breite Masse. Unterstützt von einer starken Community konnte Sono Motors bereits mehr als 20.000 angezahlte Reservierungen für den Sion verzeichnen. Diese Fahrzeuge werden im Rahmen einer Auftragsfertigung hergestellt.
Die einzigartige Solartechnologie wird für den Einsatz in weiteren Fahrzeugen wie Bussen, Anhängern, Lastwagen, Wohnmobilen, Zügen und Booten auch an andere Hersteller lizenziert.
Torsten meint
„Die einzigartige Solartechnologie wird für den Einsatz in weiteren Fahrzeugen wie Bussen, Anhängern, Lastwagen, Wohnmobilen, Zügen und Booten auch an andere Hersteller lizenziert.“
Echt jetzt? Boote und Wohnmobile werden seit Jahrzehnten mit PV-Modulen beklebt, da ist aber auch gar nichts innovatives oder revolutionäres dran, das können Sie im Katalog bestellen.
Sehen Sie es ein, die Idee ist tot, Ihre Investition ist futsch. Tut mir leid, aber das Risiko sollte Ihnen von Anfang an bewusst gewesen sein.
Markus meint
Wenn ich mir ansehe, wie schon optimal installiert Solarmodule in die Knie gehen, wenn die Sonne sie nicht optimal trifft frage ich mich, wie die 2-3m², von den 2/3 in der Regel nicht in der Sonne stehen, wie viel da noch überbleibt. Aber vielleicht reicht es ja für die Sitzheizung. An Reparaturkosten usw. nach Parkrempler will ich gar nicht denken.
Der Aufwand/Nutzen ist für mich nicht gegeben.
Andy meint
—–>> Solar statt Lack <<——
Den dummes Aussenblech ohne Funktion war gestern. Braucht nur Lackierwerke, somit absolut unnötig.
Gunnar meint
Ja das stimmt. Gutes Argument.
Andy meint
Das Exterieur des Solarcar Modell SION von Sono Motors, ist vollständig mit Solar Body Panels verkleidet. In einem völlig neuen patentierten Produktionsverfahren werden die Solarmodule exakt an die Form des Fahrzeugs angepasst. Eine vielfach einsetzbare Innovation, die bisherige Grenzen sprengt und völlig neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.
Gunnar meint
Vollständig?
Nein. Also ich sehe immer noch Lackflächen. Lackiert werden muss trotzdem
Andy meint
Eben nicht, das ist ja die Innovation. Es gibt keine Lackflächrn mehr, alles ist ein Polymer.
Gunnar meint
ACHTUNG ACHTUNG!!!
Andy ist ein von Sono Motors bezahlter Schreiberling.
Mit jeder neuen Reservierung kann sein Schreiber-Gehalt einen Monat länger bezahlt werden.
Andy meint
⚠️ Achtung ⚠️
Gunnar arbeitet als Troll bei VW. Nur kriegt er kalte Füsse.
MP meint
Vielleicht ist es sogar Laurin 🤣😂
MP meint
Ich hatte 2018 gesagt, den Sion wird es geben. Nach einer Probefahrt mit dem Prototypen es Sion. Äh Prototypen? Das war ein umgebauter BMW i3. Solarzellen waren geklebt und nicht angeschlossen. Bidiretionales laden nicht möglich. Es fehlte alles zu einem richtigen Prototypen. Das war ein Showcar ohne Wert aber dafür mit Moos. Die von Sono Motors wollten mir ernsthaft erklären 2019 wird der Sion produziert. Völlig unmöglich, Entwicklung eines neuen Autos braucht mehre Jahre Zeit, eine qualifiziertes Team und viel Geld. Da es ein E Auto sein sollte, lag der damaligen Kapitalbedarf bei mindestens 1 Milliarde Euro. Sono Motors hatte und hat nicht die Voraussetzungen ein E-Auto zu entwickeln. Das Pferd war schon totgeritten bevor die überhaupt als Start up angefangen haben. Investoren haben das alle erkannt. Nur die gläubige Sion Fangemeinde wollen einfach nicht verstehen. Insbesondere der Superfan Andy. Ich frage mich immer, ob der ein Angestellter von Sono Motors ist.
MP meint
Sorry, da fehlt das Wort nie. Den Sion wird es nie geben.
Andy meint
Sagte der VW Angestellter. Lol.
MP meint
VW? Ach so, der Andy ist ja VW fixiert. Ach Andy, Deine Platte wiederholt sich in einer Endlosschleife.
Andy meint
Es ist eine gigantische Herausforderung ein Unternehmen aus dem Nichts zu erschaffen und auch die enorme Komplexität in einer Entwicklung, Versuch bis hin zur Homologation eines Fahrzeugs für eine Serienproduktion umzusetzen, die Offenheit und Transparenz, die dieses Unternehmen an den Tag legt, habe ich persönlich nirgendwo sonst gesehen und ich halte diese Videos zu den Fortschritten für sehr lehrreiche Beispiele, um zu verstehen was eine Entwicklung eines Automobils wirklich bedeutet.
Da liegt es in der Natur, dass man vieles, wo man initial keinen Einblick hat, zunächst unterschätzt, selbst Elon Musk hat das schon öfter zugegeben! Ich sehe da keine Basis für eine starke Kritik an den Gründern.
Andy meint
⚠️ Idee des Jahres 💡
Lightyear und Sono Motors sollen fusionieren!
Beide kämpfen fürs selbe Ziel.
Macht es doch gemeinsam!
🏁
Gunnar meint
Warum sollte sich Lightyear eine Firma ans Bein binden, die keinerlei technologische Innovationen vorweisen kann und offensichtlich Insolvenzverschleppung betreibt?
Andy meint
Sono hat 34 Patente, wieviel hat den Lightyear? Na, etwas bemerkt?
Andy meint
Warum prügeln 90% von euch auf die kleinen Startup Unternehmen und die grossen die einen Diesel Skandal verursacht haben lässt ihr in Ruhe und schreib nichts darüber?
Gunnar meint
Hey. 2015 ruft an und will seinen Skandal wieder haben.
In diesem Artikel geht es um Sono Motors. Nicht um den Dieselskandal.
Und über den Dieselskandal wurde und wird immer noch ausreichend geschrieben und kommentiert.
Typisches Beispiel von selektiver Wahrnehmung, was du hier zeigst.
Andy meint
Warum? Fährst du den einen ID.5?
Gunnar meint
Nein. Kia eNiro.
Bernhard meint
Dacia hat den Werbespruch kreiert. „Für alle die kein Statussymbol brauchen“.
Solche Autos gab es immer und es gab auch immer einen Markt dafür. Ich denke da z.B. an den R4 von Renault. Oder eben die Autos von Dacia. Genau in diese Klasse als BEV passt der Sion. Vielleicht kaufen die holländichen Investoren die den eGo und den StreetScooter gekauft haben den Sion von Sonomotors ab. Ich bin mir sicher, wenn sie die unsäglichen Solarpanele weglassen und ihn sonst genauso auf den Markt werfen, wird er seiner Käufer finden.
Für alle die kein Statussymbol brauchen.
UWe meint
Sehr zutreffend,
Talles meint
Überraschung. Nicht.
Andy meint
Innovationskraft und Pioniergeist hat leider wieder einmal mehr verloren. Besser weiterhin Verbrenner fahren und auf den Planet B 🌍 hoffen. 😫
Egon Meier meint
Viel Innovationskraft war nicht dahinter.
Oder will hier jemand die offenkundige Schnapsidee mit der Modulbeplankung als Geniestreich verkaufen? Hat von jeher schon fast jedes Wohnmobil und für dessen Minimalsbedarf reicht das manchmal.
Oder die Moos-Klimatisierung?
Und Pioniergeist .. jaaa .. nett .. sowas braucht man.
Das reicht aber nicht – es muss auch eine gute Idee dahinter stehen aber Pkw-Bau ist 0,1% Inspiration (Idee !!) und 99,9% Transpiration. Und die Transpirationsphase muss mit ein paar Milliarden und viel Routine/Erfahrung durchlitten werden.
Geht vielen Unternehmen mit ihren genialen Idee so …
also .. der Nächste bitte ..
Andy meint
Hast du auch 34 Patente? Übrigens bezüglich PV auf Wohnmobile, diese Mickey-Maus PV Anlagen reichen nicht um ein richtige Klimaanlage von einem Städtischen Bus zu betreiben. Also bitte bring was nächstes. Lol.
Egon Meier meint
Jemand anderes schrieb hier: Wieviel Patente hatte Felix Wankel?
Und ein WoMo hat jede Menge freie und unbeschattete Flächen für seine Module. Was hat ein Pkw – fast nix.
Und was ist daran genial und innovativ? – Außer der weisen Erkenntnis, dass es nix bringt?
Gunnar meint
Warum weiter Verbrenner fahren, wenn es Sono nicht mehr gibt? Es gibt genügend Alternativen, die deutlich besser sind. Sono braucht es nicht.
Andy meint
Bye Bye Verbrenner
Talles meint
Andy, ernsthaft…mit deinen billigen Marketingphrasen kannst du hier niemanden beeindrucken, egal wie oft du sie wiederholst. lol
Zeigt eher, wie verzweifelt du bist.
Markus meint
Keiner zweifelt oder hat was gegen Innovationskraft und Pioniergeist. Leider benötigt man dafür aber auch ein wenig Geld.
Noch viel wichtiger ist aber: Man braucht wenigstens ein paar erfahrene (!) Leute bei einem Unternehmen, das Auto bauen will. Und man sollte ein wenig auf sie hören. Es ist nämlich schwieriger, als viel Start-ups meinen. Auch wenn es „nur“ ein E-Auto ist. Aber wie gesagt: Einmal mit denen geredet und es wird klar: Das wird nix!
Mitlesender meint
Möge alles gut gehen, Visionen sind nun mal nichts alltägliches.
Daniel S meint
Viele scheinen sich richtiggehend zu wünschen, dass Sono bankrott geht. Dann würde sich ihre Prophezeiung erfüllen und sie bekämen recht.
Es war schon immer schwieriger eine Lösung vorzuschlagen, als keine und dafür Zweifel anzumelden.
Ich wünsche Sono Glück und Erfolg. Mögen sie das erforderliche Geld zusammenkriegen und – endlich im 2024 – die Serienproduktion dieses innovativen Gefährtes ohne Schnickschnack starten.
Habe heute dafür eine kleine Spende – das ist ausdrücklich keine gewinnorientierte Investition – getätigt. Ich meine, so wie ich denke viele – und die bleiben im Hintergurnd und poltern hier nicht rum.
Andy meint
Sehe ich auch so. Würden sich hier endlich mal die 20,000 Reservierer auch Kommentare absetzen, würde sich das Bild drehen. In diesem Forum befinden sich einfach 10 Miesepeter. Die selben Sprüche wurden schon bei Tesla wöchentlich abgesetzt und nun suchen Sie sich ein neues Opfer.
Gunnar meint
nein, es sind nicht die selben. Ich habe die Idee und die Methode von Tesla in ihren Anfängen stark gefeiert.
Aber das was Sono da einfach abliefert, geht auf keine grüne Kuhhaut. Das ist Insolvenzverschleppung und das Versprechen von Dingen, die einfach nicht haltbar sind.
nilsbär meint
Die eine Hälfte der 20.000 Reservierer schämt sich, dass sie so doof und naiv waren und schweigen jetzt lieber, die andere Hälfte lebt in der heilen, veganen Waldorf-Welt und nicht in unserer. Die posten auch nix.
Andy meint
Solarstrom ist ein Teil einer Lösung. Die Sonne schickt keine Rechnung. Was soll den dummes, lackiertes Autoblech nützen? Null Funktion! PV bringt aber etwas, sogar während der Fahrt.
Markus meint
Der war gut! Im Übrigen: Das heißt Reservierer:innen! Du willst doch keinen von denen diskriminieren! ;-)
Besserwisser meint
Auch wenn der Sion aus technischer Sicht einen Sinn als Proof-of-Concept haben mag (auch wenn die bisher erreichbare Effizienz von PV meines Erachtens einen wirtschaftlich sinnvollen Einsatz am KFZ kaum möglich erscheinen lässt), so haben seine Schöpfer doch die im kommerziellen Fahrzeugbau allerwichtigste Regel außer Acht gelassen: „Hässlichkeit verkauft sich schlecht!“ wusste schon Raymond Loewy. So wird sich niemals eine ausreichend breite Käuferschicht finden, die mit dieser, mich entfernt an den legendären AWO Shopper erinnernden, Kiste glücklich sein kann. Das allerdings war, so muss man sagen, 2016 auch schon klar, denn diesem Fakt sind schon etliche ambitionierte Gefährte zum Opfer gefallen. Tut mir Leid für die Investoren, aber das war und wird nix!
Andy meint
Lass uns all den Neinsagern zeigen, dass sie falsch liegen. Lass uns ihnen beweisen, dass diese Welt nicht nur von Taschenrechnern und Profiten regiert wird. Anstatt immer mehr Lösungen für das obere ein Prozent zu bauen, zeigen wir der Welt, dass wir bezahlbare SEVs und nicht luxuriöse SUVs auf den Straßen sehen wollen. Nenn SonoMotors verrückt, aber sie glauben immer noch, dass wsie es schaffen können. Sono Motors hat unschätzbare Erfahrungen gesammelt, eine Vielzahl von Expert:innen rekrutiert und uns zu einer ernstzunehmenden Organisation entwickelt. Sie können jetzt nicht einfach aufhören. Sie sind bereit, den Sion zu bauen – und genau das, wollen sie auch.
MacGyver meint
Pump doch einfach noch mehr Geld in diese „Firma“! Jeder € zählt! Niemand wird Dich davon abhalten. Außer vielleicht Menschen denen Du etwas bedeutest.
Und schon mal viel viel Spaß und Vorfreude beim nächsten „Sorry, we have failed“ Video.
Yoyo meint
Insolvenzverschleppung?
Gunnar meint
Richtig. Sage ich schon seit mehreren Jahren.
Andy meint
Sehe ich total anders. Sie sind total transparent, sonst kommst du niemals an die Nasdaq Börse.
Gunnar meint
Lacher des Tages. Ja klar.
Markus meint
Das ist wirklich der Lacher des Tages. Da haben es schon ganz andere Kaliber an die Börse geschafft!
Frank meint
Als ich für das Model 3 meine 1000 Euro Anzahlung leistete, rechnete ich damit, dass es evtl auch weg sein könnte – damals hatten viele auf eine Insolvenz gewettet (um Tesla möglicht dahin zu ziehen). Ich sah diese Risikoanzahlung als investition in einen Wandel zu einer besseren Welt. Ich denke die meissten Sion-Anzahler sehen das ähnlich.
Ich fahr aber das TWIKE viel häufiger als den TESLA, da der Umstieg auf Elektro sicher viel bringt aber nicht reicht, die Welt zu retten.
Gunnar meint
Kannst du nicht vergleichen. Als du deine Anzahlung für das Model 3 geleistet hast, war Tesla schon kein Startup mehr und hat pro Jahr 100.000 Model S und X verkauft. Sono ist eine Bastelbude und hat nichts vorzuweisen, absolut gar nichts.
Andy meint
Erreicht haben sie folgendes:
– SVC2 Prototypen
– SVC3: Serien-Validierungsflotte
– Nasdaq Börsengang
– KBA Zertifizierung
– 418 MA
– Serien Toolings
– 34 Patente
OpaTesla meint
Und einen umgebauten i3 als Prototyp. Seit 7 Jahren! Sonst nix.
Wenn mir jetzt jemand Solarmodule auf Bussen als Innovation verkaufen will, die wir seit 15 Jahren auf dem Camper haben dann weiß ich wirklich nicht mehr…
Gunnar meint
Ich rede von verkauften Serienautos und du brabbelst von Prototypen und Validierungsflotten.
Oh man, da argumentiert ein Kindergartenkind ja besser.
Yoyo meint
418 Mitarbeiter???
Bezahlt oder unbezahlt?
Wurden der Postbote und der DHL-Paketzusteller mitgezählt?
Und die Großmütter der CEOs, die immer den Kuchen backen?
Gib mir mal den Link zu den belastbaren Zahlen.
Danke.
Swissli meint
Wann gibts die Netflix Serie dazu?
Andy meint
Du meinst als Erfolgsstory? Ja wird es geben ab 2024.
Gunnar meint
Erfolgsstory? Ach jetzt verstehe ich. Das ist das alternative Ende.
Sorry, Andy. Bitte sei etwas realistischer.
Andy meint
Wissen eigentlich alle anderen Kollegen hier, das du bei VW arbeitest? Du solltest etwas ehrlich sein.
Gunnar meint
Andy: Wenn dir was nicht passt, kommst du einfach mit abenteuerlichen Falschbehauptungen.
Aber klar. Es muss ja so sein. Wer über Sono Motors lästert, arbeitet automatisch bei VW. Total logisch.
Swissli meint
Schon unverschämt was Sono Motors in den letzten Zügen hier noch von sich gibt.
Allein der Satz „Kombiniert mit zusätzlich rund 22.000 Vorbestellungen von Flottenbetreibern…“ könnte gerichtliche Folgen haben. Insbesondere wenn die Aktie an der US Börse gehandelt wird, ist eine Sammelklage von Aktionären wohl schon in der Mache.
Uwe meint
Definitiv. Ich hatte vor gut zwei Jahren intensiveren Kontakt mit zwei der Gründer, mich verblüffte als jemand, der das Smart-Projekt in den 90er als Berater begleitet hatte, diese Mischung aus völliger automobiler Unkenntnis und dreistem, aus meiner Sicht strafrechtlich relevantem Finanzverhalten. Kernproblematik, auf die es keine Antwort von Sono gab: wenn man Anzahlungen (bis zur Höhe des vollen Kaufpreises) für die Entwicklung des Sion verbraucht – von welchem Geld will man dann das Auto produzieren? Von den nächsten „Anzahlungen“? Das nennt man dann Schneeballsystem.
Sic. Staatsanwaltschaft München?
Markus meint
Zustimmung. Leider reicht mein Erstkontakt schon länger zurück!
Und vor allem: Was wurde angezahlt? 2000€? Mal 22 000 = 22 Mio€. Davon ein Auto entwicklen! Respekt. Selbst wenn es das dreifache war: Doppelrespekt!
Frank meint
Ich hätte da noch eine Idee für die Einmaligkeit des Sion:
Für den Alltag abgeschnittenes Heck wie jetzt. Für die Urlaubsfahrt: zusammenlaufendes Heck (siehe Lightyear one)
als Anbau auf die Anhängekupplung, wie bei den Fahrradträgern.
Der Anbau verbessert Aerodynamik und Verbrauch und bietet zusätzlich Stauraum für den Urlaub, wird aber im Alltag nicht gebraucht und würde nur bei der Parkplatzsuche stören.
nilsbär meint
Gute Idee!
Stefan meint
Alle bisherigen Ziele hat das Unternehmen nicht oder mit sehr deutlicher Verzögerung erreicht. Die (geplante) Produktion wird immer weiter verschoben, das Fahrzeug immer teurer, ständig aufs Neue Kapital gesammelt. Auch ich habe im Bekanntenkreis einige Fans des Sion und ich hatte bereits vor Jahren darauf hingewiesen, dass mich das Projekt fatal an den LOREMO erinnert (kennt den noch jemand?). Aber statt Krotikpunkte ernst zu nehmen, wird dann pampig reagiert. Fakt ist: Kommt viel zu spät, wird viel zu teuer und die Technik und Optik: Naja. Das können andere Hersteller inzwischen besser. Vor etwa 15-20 Jahren wäre die Kiste bei akzeptablem Preis der Knaller gewesen. Jetzt gibt es irgendwann den großen Knall. Schade drum.
Gunarr meint
Ich wünsche Sono Motors viel Erfolg mit seinem B2B Solargeschäft. Wenn sie damit Geld verdienen, können sie hoffentlich die Anzahlungen auf den Sion zurückerstatten.
Shullbit meint
Meines Erachtens ist das nur ein Trick von Sono. Immer wieder heißt es „es geht hier nicht um uns“ Und dass Berater angeblich dazu raten, jetzt 70% der Belegschaft zu entlassen und sich auf das „margenstarke“ Solargeschäft zu konzentrieren.
Die suggerieren: Also wir brauchen den Sion ja nicht, wir haben ja das tolle Solargeschäft. Aber wenn ihr den Sion wollt, müsst ihr halt noch mal zahlen.
Tatsächlich hat Sion kein Solargeschäft und kein spezielles Solar-Knowhow. Mit Solar hat Sono im ersten Halbjahr sage und schreibe 39.000 Euro eingenommen. Das ist nichts, zumal man eben auch schon länger versucht, in dem Bereich Geschäft zu bekommen.
Swissli meint
Bei den Umsätzen im Solargeschäft ist das eine 1-2 Mann Bude. Da können die Anzahler noch lange warten.
Gunnar meint
Gibt hier mittlerweile so einige Kommentatoren, die denen (mir auch), die Kritik an Sono üben, nicht gut gewillt zu sein scheinen. Werfen Scheinheiligkeit oder einfach nur deutsche Motzerattitüde vor.
Dabei ist die Kritik an Sono völlig gerechtfertigt.
Unabhängig ob das Fahrzeug an sich jetzt gut oder schlecht ist, ist einfach das Geschäftsmodell zum Scheitern verurteilt. Eine Automobilproduktion ist sehr kapitalintensiv und das kriegt man nicht gestemmt, wenn man nur Geld per Crowdfunding und Reservierungsgebühren von der „Sono-Community“ einsammelt. Die Gründer hätten sich viel mehr auf Investoren fokussieren sollen und deutliche Teile ihres Unternehmens abgeben müssen, um die dringend notwendigen Mittel für die Produktion zu bekommen.
So war es von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Gunnar meint
Achso, und bevor ich es vergesse: Das Fahrzeug ist schlecht!
Uwe meint
😂😂👍immerhin wurden in den letzten zwei Jahren die Sitze, die auf der ersten Präsention ein Desaster waren, ein Stück verbessert!😅
Andy meint
Die ersten Sitze waren eben noch von VW, klar waren die nicht optimal 😉
Andy meint
Warum gibt es eigentlich bei allen andern Autoherstellern als Aussenhülle, immer noch dummes Blech mit Lackschichten, ohne jegliche Funktion?
nilsbär meint
Was könnte denn ein intelligentes Blech? Sonnenenergie speichern ist wohl unwirtschaftlich. Aber was dann? Videos darstellen? Beruhigend vibrieren?
Andy meint
Zum Beispiel schlicht und einfach Strom erzeugen während der Fahrt. Clever, nicht gewusst?
Gunnar meint
Andy, auch ein Blech, welches eine PV-Integration hat, bleibt dumm. Da steckt keinerlei Intelligenz drin. Die Intelligenz haben die Ingenieure, die das entwerfen.
Andy meint
Die DCU (Distribution & Charging Unit) ist die Komponente des Sion, die sowohl das Laden als auch das Entladen des Fahrzeugs ermöglicht. Von regulärem Laden über Schnellladen bis hin zu bidirektionalen Ladefunktionen wie Vehicle-to-load, Vehicle-to-vehicle, Vehicle-to-home und Vehicle-to-grid, kann Energie für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungsfälle bereitgestellt werden.
Gunnar meint
Andy: und nun?
Es ging um Blech und PV und deren angebliche Intelligenz.
Warum jetzt dieser Wikipediaabsatz über die Charging Unit?
DerOssi meint
Vermisst niemand… ein überzeugendes Produkt hätte sich durchgesetzt…
Andy meint
Doch es wird vermisst gratis zu laden über die Oberfläche. Warst ab, Tesla wird es übernehmen und dann wird es hier endlich ruhig im Stall.
hospesnovus meint
Der Ertrag durch die Solarzellen ist, wie weiter unten in einem Kommentar ausgeführt, so minimal, dass sie fast keinen praktischen Nutzen erbringen. Wer sein Auto teilweise mit Sonnenenergie laden will, ist mit dem Platzieren von Solarzellen auf Haus-, Garagen oder Carportdach besser dran. Und ist überhaupt schon ausreichend erforscht, wie es bei Solarzellen in der Karosserie mit so Dingen wie Crash-Sicherheit und Entsorgung aussieht?
Andy meint
Ja klar, alle sind Eigenheimbesitzer.
nilsbär meint
Ach, Andy. Du checkst es nicht. Die meisten – auch ich – waren oder sind durchaus offen für das Laden per Sonne. Aber die Umsetzung von Sono, vielmehr der Versuch, war technisch grottenschlecht und hart an der Grenze zum Betrug. Heile Welt Gesabber und großkotzige Sprüche und nach 6 Jahren nichts Brauchbares.
Andy meint
Ja da sind sie wieder, die deutsche Motzergesellschaft. Es sieht mehr als traurig aus für Innovative Unternehmen in Deutschland.
MacGyver meint
Ah, da ist auch wieder der lustige Andy. Was sagst Du denn zu dem Umstand, dass auch die innovationsfreudigen Menschen außerhalb von DE nicht mehr an SONO glauben? Die Aktie ist mittlerweile auf unter 1€. Kein Mensch glaubt mehr an diese unprofessionelle Bastelbude. Welche super Patente sollen es denn bitte sein die jetzt die „Firma“ in die Zukunft tragen sollen? Immer wieder ist von selbst entwickelter Technologie die Rede. Details erfährt man nicht. Nicht mal jetzt so kurz vor dem Ende. Die letzten Monate haben es im Prinzip schon recht deutlich gezeigt. PV von der Stange wird auf Stadtbusse und Transporter geklebt um dann zu sagen, dass wäre eine tolle Leistung. Zwischen den Paneelen ein halber Meter Abstand. Wen bitte soll das hinterm Ofen hervorlocken? Niemanden! Weder in Deutschland noch außerhalb des ach so unfreundlichen Deutschland. Auch Amerikaner lassen sich eben ungern von absoluten Laien an der Nase herumführen.
Draggy meint
Auch Daimler klebt nur Chinesische Bauteile zusammen und klebt nen Stern drauf. Solange wer dafür zahlt kann man damit Geld verdienen. Und warum du so persönlich von Sono Motors verletzt bist versteht keiner. Warum sollen die es nicht versuchen? Vielleicht schaffen sie es noch, wahrscheinlich nicht aber dieses Geheule und der Halterkindergarten muss einfach nicht sein. Das ist so nervig wie bei Tesla am Anfang.
MacGyver meint
Es war meine Antwort auf die immer wiederkehrende Aussage, dass Deutschland und die Menschen hier nur so engstirnig und verbohrt sind das enorme Potential dieses genialen Konzeptes nicht zu erkennen.
Andy meint
Habe mal deine früheren Anti Tesla Kommentare gelesen. Eigentlich müsste danach Tesla bereits seit 4 Jahren Konkurs sein.
hospesnovus meint
Tesla hat es geschafft, weil sie zu einer Zeit groß wurden, als E-Mobilität im Autobau noch fast keine Rolle spielte und weil sie einen ehrgeizigen Milliardär hinter sich hatten. Jetzt hingegen wird die Konkurrenz durch Fahrzeuge der etablierten Hersteller immer größer und günstiger, und wenn man dann eben keine Geldgeber mehr findet und wiederholt bei Investoren und Kunden neue Bettelaufrufe starten muss, um sich am Leben zu halten und derweil weiterhin jedes angekündigte Ziel verfehlt, ist es kein Wunder, dass irgendwann Schluss ist.
MacGyver meint
Die da wären???
Roswitha Baumann meint
Es geht mir hier um Weitblick, nicht um die nächten Monate…kann viele Kommentare nicht verstehen..lieber Blackout als Solar-Auto? Bei Licht betrachtet haben wir viele Probleme, die von der Gier nach „größer, weiter schneller, jetzt sofort“ ausgingen. Ich bin zwar kein Elektro-Auto- Ingenieur, aber ich kenne einen, der auch hinter dem Sion steht. Mir gefällt die Transparenz von Sono Motors, das gibt’s bei den Großen (VW, Audi…) nicht zu haben. Hoffe es denken noch ein paar mehr ökologisch.
hospesnovus meint
Reine Solarautos werden hierzulande auf lange zeit eine Utopie blieben, dafür ist der Ertrag der Solarzellen zu gering und können diese nie ihre volle Leistung ausschöpfen, da die Sonne hier nie im Zenit steht. Mit Lightyear ist derzeit bereits ein anderer Hersteller dabei, ein Solarauto zu entwickeln, das im Unterscheid zum Sion wohl tatsächlich erscheinen wird. Der Sion war von Anfang an eine Totgeburt, kein einziges Ziel und Versprechen der Entwickler konnte gehalten werden, stattdessen kamen immer nur Verzögerungen, Verteuerungen und neue Finanzierungsrunden. Jetzt ist der Ofen halt wohl endgültig aus.
Andy meint
Erzähl doch einmal was der Unterschied ist zum Lightyear? Ach so ja der Preisen 250,000 €. Kauf in doch 😀
Gunnar meint
Unterschied zum Lightyear? Oh, den Elfmeter verwandel ich.
Der Lightyear wird jetzt schon produziert. Seit dieser Woche.
Der Sion? Nicht!
David meint
Hoppla. Das kam jetzt aber plötzlich, wenn auch nicht nicht überraschend.
Dass man das Projektende einfach so dahinsagt, als ob es nur eine mittelmäßig unwichtige Strategieentscheidung wäre, ist allerdings dreist.
Draggy meint
Hat VW das nicht grad genau so gemacht?
Julian meint
Allerdings haben die auch noch nicht ganz soviel Geld von potentiellen Kunden eingesammelt. 😉
Hans Meier meint
Na ja, man muss halt schon sehen wie es ist, Sion hat bis heute kaum Geld bekommen, kaum Förderung. VWAG und die anderen deutschen Bananenfirmen haben Kurzarbeitsgeld und Fördermittel vom Staat bezogen und hocken dem Deutschen Staat auf der Tasche sobald der VDA Lobbyverband irgendwo in der Presse über Renditeprobleme rumhäult und verdient zusätzlich Geld über das Verbrennergeschäft für die Quersubventionierung der EV’s und hat mit PorscheBlume & Lindner beste Kontakte für die staatlichen Geldtöpfe & Lobbyspiele. Da lässt es sich natürlich lässig über so kleine Firmen lästern welche das ganze selber stemmen müssen, wohlwissen das VWAG und co dank Dieselskandal ohne Staatshilfe längst selber Pleite wären, aber Marktwirtschaft zählt eben nur für die Kleinen in Deutschland.
Ob Sion alles richtig gemacht hat, kann ich nicht beurteilen, aber die Häme der VWAG Konzernschreiber hier passt wiedermal zum Gedankengut. Mitmachen nur wenn die Existenz auf dem Spiel steht und sonst die Andere machen lassen. So wie es eben schon früher war, das ist auch der Grund warum EV’s in Deutschland nie kamen und nie gekommen wären, wäre da nicht der Eine gewesen… und man sieht halt auch, auch auf StaatsEbene in Deutschland im Kern sind EVs nicht gwünscht, es ist ja nicht nur Sion, das gleiche Spiel gabs auch bei Streetscooter… spricht halt schon Bände wie DE sich insgesamt verhaltet, auch in der EU.
MacGyver meint
Seit Jahren ist es immer das gleiche Drama. Gegen Ende des Jahres geht es auf Betteltour. Kein einziges Ziel haben sie bis zum heutigen Tag eingehalten. Ein Prototyp nach dem anderen. Die größtenteils privaten Investoren wurden bei der letzten Präsentation vorgeführt wie arme Statisten. Null Ahnung, viel Idealismus und leider auch ein riesiger Haufen Naivität. Ein Anblick zum Heulen. In unserer Nachbarschaft fährt ein Familienpapa einem fast schrottreifen Golf VI Kombi. Auf der Heckscheibe der Aufkleber „Mein nächstes Auto ist der SION“. Es kann einem echt super leid tun. Manche halten echt bis zu letzt an dieser fixen Idee fest. Der SION ist ein schlechter Witz über den schon lange keiner mehr lacht.
Andy meint
Warum gibt es eigentlich bei allen andern Autoherstellern als Aussenhülle, immer noch dummes Blech mit Lackschichten, ohne jegliche Funktion?
MacGyver meint
Viele Hersteller bieten mittlerweile PV als Option mit an. Es macht nur wirtschaftlich in den meisten Fällen überhaupt keinen Sinn. Andere gehen bei PV all in wie Aptera oder Lightyear. Die Autos werden gebaut und auch gekauft. Nur die Wannabees von SONO werden es niemals hinbekommen. Und so offensichtlich beschränke Fans wie Du sind auch nicht gerade förderlich für das Image.
Andi F. meint
Funktion: Um Crashverhalten, Tragstruktur und Stabilität sicherzustellen.
Ich gehe davon aus, dass die Sono Rahmenkonstruktion vermutlich aufwendiger und schwerer sein wird als eine selbsttragende Karosserie. An ihr werden dann die geformten Solarzellen befestigt….ohne jegliche sonstige Funktion, außer Strom zu erzeugen Warum macht man das und nimmt kein tragendes und duktiles Blech als Außenhülle?
Egon Meier meint
Fertig.
Es ist ganz einfach: Einen Pkw funktional zu entwickeln, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, die Produktion zu organisieren, den Vertrieb und der Service vorzufinanzieren
kostet Milliarden, brauch hochqualifiziertes Personal, irre Erfahrung
Selbst wenn man alles im Übemaß hat geht noch jede Menge schief.
Einen Minderleister wie den e-go hat selbst eine halbwegs qualifizierte Mannschaft nicht final auf die Beine stellen können. Ein Wunderwerk wie den Sion – keine Chance.
Also lassen wir die Träumer mit ihren Verschwörungstheorien alleine über die ihrer Meinung nach wahren Ursachen raisonieren. Es ist einfach vorbei. Es hat viel zu lange gedauert.
hospesnovus meint
Eben. Diese jungen, naiven Startups unterschätzen eben einfach, wie schwer und kostenintensiv es eben doch ist, ohne die Hilfe eines etablierten Herstellers seinen PKW von der Idee bis zur Serienreife zu bringen. Tesla hat es geschafft, weil man einen ehrgeizigen Milliardär im Rücken hatte, ähnlich war es mit Streetscooter dank der Rückendeckung der Post, aber ohne solche finanziellen Schwergewichte im Rücken hat man im Markt insbesondere jetzt, wo die großen Hersteller bei dem Thema richtig Gas geben, keine Chance mehr. Der E.Go Life ist schon total gefloppt, hat es aber immerhin zu einer wenn auch bescheidenen Serienfertigung gebracht. Derzeit sieht es danach aus, als wird der Sion nicht mal das schaffen.
nilsbär meint
Auch wenn die Kampagne ein Erfolg wird, reichen die ca. 100 Millionen bei Weitem nicht, um die Produktion zu starten. Abgesehen davon, dass kein serienreifes Auto existiert. Jeder, der jetzt zahlt, sieht sein Geld nicht wieder, und auch keinen Sion. Vielleicht reicht das Geld nach der Insolvenz ja noch für ein liebes Dankeschreiben an die Reservierer, auf Umweltpapier und von den beiden Chefs persönlich signiert. Eventuell sogar in einem mit dem nicht mehr benötigten Moos gefütterten Kuvert.
HansWurst meint
Einfach nur noch peinlich diese Firma.
Erinnert an LoReMo oder EEStor.
#savesion meint
Auch wenn sich jetzt alle Pessimisten mit „Das habe ich doch immer schon gesagt, Sono wird Niieee etwas!!!!“ angesprochen fühlen und ein breites Grinsen haben, das Endspiel ist noch nicht durch :-)
#savesion
Torsten meint
Ich würde die eher Realisten nennen. Wir werden sehen.
Thomas R meint
Nachdem ich die Entwicklung der Firma schon mehrere Jahre verfolge, habe ich den heutigen Tag genau so kommen sehen und habe das in der Vergangenheit mehrfach so geschrieben. Die „unfassbar“ große Finanzierungslücke wird erst im allerletzten Moment durch eine Pflichtveröffentlichung für die Börse bekanntgeben. Wäre Sono nicht an der Börse, wäre diese Nachricht noch wesentlich länger hinausgezögert worden. In bin überzeugt, nur eine mögliche strafrechtliche Haftung hat für die jetztige Veröffentlichung gesorgt. Warum versuchen die beiden jetzt noch weiter Kleinanleger reinzulegen? Wer die Entwicklung verfolgt hat, konnte sich ohne Detailwissen schon immer eine klare Meinung bilden:
– Produkt war nie wettbewerbsfähig
– Fahrzeugkalkulation mit unfassbaren Risiken für die Zukunft (sicheres Defizit bei fast allen Vorbestellungen)
– keinerlei feste Vereinbarungen mit dem Auftragsfertiger (überall nur Absichterklärungen)
– Solarertrag wurde auch nach Jahren noch nie transparent nachgewiesen
– Solarsparte bringt immer noch keinen Ertrag (mit dem Jahresertrag kann nicht einmal eine Putzfrau bezahlt werden)
Seit langer Zeit gibt es nur tolle Bilder, wunderschöne Werbevideos, eine klasse Hompepage und unfassbar schön dargestellte weitere Infos ohne nennenwerten Inhalt. Bei der Geschäftsführung von Sono hat mit Sicherheit die drohende Zahlungsunfähigkeit 90% der Arbeitszeit der letzten 12 Monate in Anspruch genommen. Hauptsache das Pferd wird noch etwas weiter geritten und die Geschäftsführer streichen weiter das üppige Gehalt ein.
Ich kann nur jedem raten, ich schnellstmöglich Gedanken zu machen, aus der Aktie auszusteigen und gemachte Anzahlungen zurückzufordern (das dürfte aber bereits zu spät sein). Im Internet war die drohende Zahlungsunfähigkeit schon seit langer Zeit ein großes Thema. Ein Start-Up kann immer Schiffbruch erleiden – was aber die beiden Gründer in den letzten Jahren mit der „Community“ für ein mieses Spiel getrieben haben, ist moralisch allerunterste Schublade. Ich würde Ihnen dafür gerne eine gewisse Zeit hinter schwedischen Gardienen gönnen, um darüber nachzudenken.
Swissli meint
Da das Unternehmen an einer US Börse gehandelt wird, ist demnächst mit Sammelklagen von Aktionären zu rechnen.
Markus meint
Wenn man Geld kaputt machen will, gibt es zwei todsichere Möglichkeiten. Man schmeißt es ins Feuer oder investiert in Sono Motors. Wer einmal mit den Jungs zu tun hatte und nur einen Hauch von Automobilentwicklung Ahnung weiß, dass das nie was wird. Show, Bluff und Ahnungslosigkeit.
Sorry, aber manchmal ist die bittere Warheit hart.
ze4you meint
Schlechtem Geld noch gutes Geld hinterherzuwerfen, war noch nie eine wirklich gute Idee.
Teamracer meint
Ich habs nie verstanden und verstehs immer noch nicht.
Ich kaufe einen Wagen den ich in der Stadt und auch an anderen Orten meist nicht sinnbringend Nutzen kann, da er oft im Schatten steht. Die betreffend Solarzellen aufs Dach zu montieren, ohne Schatten, mehr Fläche und besserem Winkel, wäre einfacher effizienter und billiger.
Draggy meint
Gibt es nur 100 Solarpanele in Deutschland die man fein dosiert ausgeben muss?
Und hier fahren die Leute auch Sauffs rum, also wären die Panel, selbst wenn sie am Ende wirklich nichts bringen, doch in guter Gesellschaft.
Eugen P. meint
Der Sion war von Anfang an eine Totgeburt, nur manche wollten es eben nicht hören. Ein Auto zur Serienreife zu bringen kostet Milliarden und dann nur einziges Auto, faktisch unter Marktpreis im Portfolio, das konnte wirtschaftlich niemals funktionieren.
Es werden auch noch etliche andere Startups scheitern, die versuchen im Premiumsegment mitzumischen, egal ob aus China oder Europa, der Erfolg von Tesla lässt sich nicht einfach so kopieren, das „nächste Tesla“ werden wir evtl. im Wasserstoffbereich sehen.
elbflorenz meint
Das „nächste Tesla“ wird vielleicht einen Ionen-Antrieb haben. Oder es werden schwebende Mobile sein. Mit Mini-Fusions-Reaktor.
Oder sonstwas gänzlich Neues.
Aber definitiv wird es im PKW-Bereich kein Wasserstoff-Gedöns …
Wie auch immer – es wird etwas länger dauern, bis fundamental was Neues kommt. Die Akkutechnologie wird jetzt weltweit ausgerollt – und das dauert einige Jahre bis Jahrzehnte … und die bleibt auch danach noch für Jahrzehnte …
hospesnovus meint
In China ist mit Byton ja schon ein ambitioniert gestartetes Unternehmen aus dem Premiumsegment gescheitert, Borgward ist nun wohl auch endgültig platt, und in den USA kämpfen Startups wie Nikola und Faraday Future seit Jahren auch nur mit Problemen und könnten bald denselben Weg gehen wie zuvor genannte. Die Zeit der kleinen Startups ist vorbei, jetzt wo die großen Hersteller bei dem Thema richtig Gas geben, können unerfahrene, finanzschwache kleine Neulinge einfach weder bei den Kosten noch konstruktiv mithalten.
Shullbit meint
Wo sind denn jetzt all die Kommentatoren, die anderen Kommentatoren hier immer den Vorwurf gemacht haben, dass viele Sono in den Kommentaren nur schlecht reden und Miesmacherei betreiben?
Noch absurder ist jetzt die Ansage: „Viele Investoren würden dem Start-up dazu raten, sich auf sein weniger kapitalintensives Solargeschäft mit anderen Unternehmen zu konzentrieren, das bereits Umsätze generiere, und das Sion-Programm aufzugeben.“
Als wenn das ein funktionierendes Geschäft wäre. Mit Solar hat Sono im ersten Halbjahr sage und schreibe 39.000 Euro eingenommen. Das Geschäft mir irgendwelchen innovationsfreien Prototypen mit ein bisschen PV auf dem Dach refinanziert nicht mal ein einziges Gehalt. Auch damit ist Sono komplett tot. Sono hat da kein exklusives Knowhow.
Ich meine das nicht als juristischen Vorwurf, aber nach meinem Bewertungsmaßstab sind Hahn und Christians Betrüger. Es war physikalisch immer klar, dass das Produkt unsinnig ist und die PV-Ertragswerte zu hoch angesetzt waren. Trotzdem hatte ich erwartet, dass die an der Börse noch das Geld für einen Produktionsstart zusammen bekommen und erst den Kollaps erwartet, wenn Praxiswerte zum Auto vorliegen. Nun kamen eben Ukrainekrieg, Inflation, Anstieg der Zinsen, Platzen der Techblase. Kurz die Finanzierungsbedingungen haben sich drastisch verschlechtert. Investoren schauen genauer hin.
Hahn und Christians ist vorzuwerfen, dass sie immer wieder das Narrativ gewechselt haben und deshalb persönlich lange unglaubwürdig sind. Erst Crowdfunding. Dann klassische Startup-Finanzierungsrunden. Als das nicht mehr lief, sollte wieder die Community ran. Das wurde sinngemäß damit verkauft, dass man seine tollen Ideen und hehren Ideale nicht an Banken und Investoren verkaufe will. Anschließend 180 Grad-Wende: Hardcore-kapitalistischer Börsengang. Nun gibt es an der Börse kein Geld mehr. Nun soll wieder die Community ran…
Mein Beileid an alle, die da investiert haben. Das nächste Mal einfach auf die Physiker hören. Es ist halt nicht so, dass nur Hahn und Christians die „bestechende Idee“ hatten, Photovoltaik in ein Elektroauto zu integrieren und Tesla, VW, Hyundai/Kia usw. alle zu doof dafür sind.
Tim Leiser meint
Ich verweise auf meinen Beitrag weiter unten und ergänze: selbst wenn es ohne PV gekommen wäre zu dem Preis hätte es eine Zielgruppe haben können. Es gibt ja auch Leute, die ein Twike kaufen. Zum Preis eine Mittelklassewagens. Leute, die im Unverpacktladen den dreifachen Preis bezahlen. Leute, die 200,-€ beim Schumacher hinlegen, und nicht bei Zalandoo bestellen. Leute, die lieber in einer kleinen Buchhandlung 2 Wochen warten, dafür aber mehr zahlen. Leute, die nicht so wie hier motzen aber dann den großen Nachgeben…
Ja. Ich habe auch einen TESLA gekauft, weil die alte Karre kaputt war und es das einzig verfügbare Auto für meine Bedürfnisse war. Aber ich habe niemals öffentlich Stimmung gegen ein Unternehmen gemacht, das versucht einen Unterschied zu machen… und sei es nur wegen des offenen Werkstatthandbuches
Shullbit meint
Ja, Twike. Die verkaufen so 50 bis 100 manuell zusammengebastelte Fahrzeuge im Jahr und waren auch schon ein oder zweimal insolvent. Auf der Basis kostet der Sion dann 100.000 Euro. Wie viele Käufer gäbe es dann? Das taugt nicht als Vergleich für Sono.
Und nur weil das ganze einen Ökotouch hat, sagt man doch nicht „Toll, das ihr den Unterschied machen wollt. Ich glaub‘ ganz fest an Euch“, wenn die fortgesetzt Unsinn erzählen? Was Sono erzählt hat, war physikalischer Unsinn. Ist Ihnen jemals in den Sinn gekommen, das Hahn und Christians entweder vollkommen inkompetent oder Betrüger (oder beides) sind? Zwischendurch hat Sono behauptet, dass ihre viSono PV-Technologie leichter und energieeffizienter als alle anderen PV-Panel am Markt sind. Wenn das gestimmt hätte, dann hätte Sono den Sion einstampfen könne und hätte ein Produkt mit Milliardenumsatz gehabt.
Tim Leiser meint
Ich glaube sie haben meinen Post nicht verstanden. Die Beispiele sollen nur aufzeigen, dass es Menschen gibt, die nicht rein ökonomisch denken. Übrigens rührt der Grund, warum ich selbst TESLA-Fan bin genau da her. Ein kleines Startup macht was völlig verrücktes. Aber mittlerweile ist das kein Startup mehr, wie manche immer noch gerne behaupten, sondern die größte Macht in der Mobilität von morgen…
Natürlich ist mir klar, dass das Model S auf einem völlig anderen Level in den Gesamtmarkt eingestiegen ist, als der SION es tun sollte. Übrigens auch damals mit Versprechungen, die bis heute nicht gehalten werden. Ich hab mir letzte Woche mal die Präsentation angeschaut (Da fleht Musk seine Fans übrigens an, die Marke zu bewerben und möglichst zu verkaufen, damit die Idee nicht stirbt). Er verspricht da zum Beispiel einen AppStore. Und seit 2017 volle Autonomie „later this year“. Aber nochmal, bevor hier jemand Schnappatmung bekommt: Natürlich ist und war TESLA einmalig in der Geschichte. Aber ohne Idealismus wäre TESLA heute nichts!!! Und eben weil SONO so viel weniger Finanzkräftig ist, wäre es zumindest angebracht gewesen, die Finger mal von der Tastatur zu lassen, wenn man es besser weiß. Dann hätte es mehr Reservierungen gegeben, das Ding wäre auf den Markt gekommen und wie meistens eine Fancommunity entstanden… oder nicht. ich finde ich das ganze Verhalten vieler Leute hier jedenfalls scheinheilig.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Tim Leiser: „Die Beispiele sollen nur aufzeigen, dass es Menschen gibt, die nicht rein ökonomisch denken.“
Sagt er, annulierte seine Sion-Bestellung und kaufte sich einen Tesla.
Und regt sich über die angebliche Scheinheiligkeit der anderen auf.
„Dann hätte es mehr Reservierungen gegeben, das Ding wäre auf den Markt gekommen und wie meistens eine Fancommunity entstanden… oder nicht. ich finde ich das ganze Verhalten vieler Leute hier jedenfalls scheinheilig.“
Tim Leiser meint
Wie gesagt. Mein Auto war kaputt und ich brauchte ein neues. Aber ich auch noch nie VW, TESLA, FORD und wem auch immer in bester BILD-Sprache „Lug und Betrug“ unterstellt und mich dann trotzdem dafür entschieden. Das meine ich mit verlogen.
Ich denke an einen Peter W (?), der immer skandierte hat, dass VW ein Haufen von Lügnern ist. Auf meinen Hinweis, dass ich sehr wohl glaube, dass die ID-Reihe kommen wird und VW die Wende anstrebt, hat der mich gegrillt. Und der selbe Kommentator argumentiert dann zwei Jahre später mit dem besseren Preis/Leistung-Verhältnis des ID gegen den Sion und andere Startups.
Ambiboss meint
Amen
maneater meint
Eine brillante Analyse, Dankeschön.
Thomas Claus meint
Kein Satz dazu ob Kunden ihre Anzahlung zurück erhalten wenn Sono den Sion beerdigt. Klingt im Text irgendwie so, wenn ihr uns kein Geld gebt dann seid ihr selbst schuld.
Dagobert meint
Die Anzahlungen werden sie zurück zahlen müssen, wenn das Projekt begraben wird. Ist vom Börsengang nicht mehr genug Geld dafür da, wird man wie jeder andere auch zum Gläubiger und kann schauen was der Insolvenzverwalter noch für einen übrig hat.
Gunnar meint
Da wird nicht viel übrig sein.
Tim Leiser meint
Wahrscheinlich sind es heute andere Kommentatoren also vor ein paar Jahren (einige zumindest). Aber ich finde diese Doppelmoral schon bemerkenswert. Wie wurde auf VW rumgehackt. Von den „geldgeilen Kapitalisten“ würde man immer nur „belogen und betrogen“ werden. Und dann kommt VW mit der ID.-Reihe um die Ecke und ab da nur noch Verriss für SONO MOTORS und Stimmungsmache gegen die Idee. Jetzt ist ein Player im eMobilitätsmarkt kapitalistischer als der andere. Allesamt Multimillardenunternehmen mit unglaublicher Macht. Und die sind alle so geil.
Es geht hier nicht darum, wie sehr ich es den Leuten zugetraut hätte. Ich habe selbst eine Reservierung aufgelöst (was entgegen der willkürlichen Behauptungen hier im Forum, es würde nur mit Anwalt gehen) mit einer freundlichen Mail erledigt war. Es geht mir darum, dass die deutsche Motzergesellschaft unter jedem Post der jungen Firma mehr als Zweifel säht. Warum sollte es keinen Markt für das Auto geben? Und jetzt freuen sich alle hier (bis aus Sterling (?)), dass sie ja immer recht hatten und sparen auf das nächste Auto von einem Konzern und ärgern sich bei der Heutshow wieder, wie falsch alles läuft. Ihr braucht keine Idealisten zu sein. Aber seid froh, dass es sie gibt.
Und noch ein Tipp für morgen: geht doch durch die Innenstadt und findet es schade, dass die kleinen, netten Geschäfte alle zu machen. Aber nicht zu lange weg bleiben. Das Päckchen von Amazon kommt bestimmt bald
Freddy K meint
Ich muss dir Recht geben. Das maulen und mosern können die meisten ganz gut. Da traut sich ein Startup was zu machen und schwupps sind lauter Experten da… Die haargenau wissen wie alles geht und wie nicht. Und überhaupt erklären wie doof alle anderen wären. Ist wie im Fußball. Da ist man ja auch besser wie alle zusammen.
Aber wenns um die eigene Marke geht dann funktioniert da jeder Shiet auch wenns physikalisch unmöglich wäre.
So sind leider viele Deutsche. Selbst nichts reißen, wenn andere was auf die Beine stellen wirds verrissen. Hauptsache das US oder China-Unternehmen kann man anbeten. Die sind die besten.
Kein Wunder das man da nur noch schlecht dasteht wenn die eigenen schon so dööpig sind.
Stefan meint
@FreddyK
Man braucht keine Experte sein, man brauch nur Leute fragen die in der Automobilebranche arbeiten und mit der Einführung von Produkten oder mit dem Aufbau von Produktionsstrassen zu tun haben. Ich mein jetzt nicht leitende Manager. Ganz normale Ingenieure.
Hab ich gemacht bei der letzten großen Veröffentlichung von Sonos Zeitplan und den dazugehörigen Informationen.
Nicht einer der Befragten hat es für realistisch gehalten. Und oh Wunder, genauso ist es gekommen.
Warum sollte ich nicht darauf hin weisen das es Unfug ist?
Sono Motors wirbt aggressiv bei Privatpersonen, „der Community“ um Geld mit Versprechungen die komplett unrealistisch sind. Entweder sind Sie unfähig oder Sie führen die Leute hinters Licht. In beiden Fällen eine Katastrophe für Personen die da Ihr Geld rein legen.
Das hat dann absolut nichts mit mosern zu tun, wenn man auf Missstände hinweist.
Bernd Vöhringer meint
Ich kenne viele Leute aus der Automobilbrache und alle! haben prophezeit das Tesla mit der miesen Qualität scheitern wird. Inzwischen hör ich das schon länger nicht mehr. Klar kann man auch mit viel Geld scheitern, siehe Byton. Aber den Ansatz von Sono als Firma und den Sion als Auto finde ich richtig und wichtig.
Torsten meint
Bernd Vöhringer welchen Ansatz meinen Sie genau?
Unwissenden, naiven Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen?
Innovativ war da gar nix, man hat versucht auf einer Welle mitzuschwimmen und so viel wie möglich mitzunehmen.
Sich dann noch als Märtyrer darzustellen ist mehr als scheinheilig.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Bernd Vöhringer: Wenn du Tesla und Elon Musk aufmerksam verfolgt hast, dann weißt du auch, dass Elon Musk vor einiger Zeit selbst gesagt hat, dass Tesla fast pleite war. Er wollte glaub sogar an Daimler verkaufen. Tesla hat einen Tanz auf der Rasierklinge vollführt und viel Glück gehabt, dass es so gelaufen ist wie es jetzt ist. Nur eine Kombination von Umständen hat Tesla vor dem Absturz gerettet. Die Trägheit der Etablierten Autobauer hat dazu einiges beigetragen. Und ich denke ohne einen großmäuligen Elon Musk wäre das auch nicht so gelaufen.
Die Kritik damals war also vollkommen berechtigt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Freddy K: Du kommst doch aus dem Automobilsektor. Gerade du solltest im Fall Sono zwischen motzen und berechtigter Kritik unterscheiden können.
Schon als ich das erste mal von Sono gehört habe und dann diese drei jungen Leute („dahergelaufenen Träumer“ wollte ich schreiben) da sitzen sah konnte ich die nicht ernst nehmen.
SZ von 2016: „Sion heißt der Prototyp, den Laurin Hahn, 22, und Jona Christians, 23, anfangs noch in Jonas Garage entwickelt haben. Ohne Ausbildung oder Studium, dafür mit Hilfe von Youtube-Tutorials und Internetforen.“ „Laurins Mitbewohnerin Navina Pernsteiner, …….. Die gelernte Kommunikationsdesignerin war sofort begeistert und wurde Teil des Teams.“
Jede größere Uni hat ein Formula-Student-Team, wo ne Menge an Studenten sitzt die Ahnung vom Automobilbau und der Technik dahinter haben. Autonerds halt. Und dann kommen drei Grünschnäbel ohne den notwendigen Backround und Ausbildung daher, ohne Kapital und das soll laufen? Nicht falsch verstehen. Man kann auch ohne notwendige Ausbildung und tollen Visionen etwas auf die Beine stellen, wenn man sich dahinter klemmt. Dann brauch es aber im Autobau ne Menge Kapital oder ein paar außergewöhnliche Nerds die überzeugen können. Ersteres war nicht vorhanden und letzteres konnte ich nie sehen.
Shino meint
Hat man besser nicht sagen können. Hut ab.
elbflorenz meint
Naja … wenigstens fast 7 Jahre gut gelebt … Bruhhhaaahhh …
Fast 7 Jahre Geschäftsführer gespielt und kassiert! bei einer Unternehmung gänzlich ohne Umsatz.
Ich sag’s ja: Deutschland – das Traumland für Start-ups …
Andi EE meint
Du und dein Erich Honecker sind natürlich auch die Experten, wie man im Konkurrenzumfeld einer Markwirtschaft was aufbauen kann.
„Traumland für Start-ups“ … Mit Schema-DDR wo man auf den Staat wartet, klappt es vermutlich nicht. 😁 „Erisch, ich bräusch nö Milliön.“
Freddy K meint
In US noch viel schlimmer….
Da werden Milliarden abgezockt. Und viel von deutschen Konsumenten….
Moritz meint
Heute ist Murmeltiertag!!
Matthias Eckstaedt meint
Also ehrlich: an alle die hier negative Kommentare hinterlassen haben: Ohne Hoffnung, Zuversicht und Risiko kann man kein Geschäft aufbauen. Gut, dass nicht ihr Sonomotors geworden seit, denn Sonomotors macht trotzdem weiter und Kämpft bis zum Schluss. Der Weg zum Ziel ist steinig aber es lohnt ihn zu gehen.
Nicht aufgeben Sonomotors!!!
Raymond meint
Dann überweisen Sie doch bitte schnell eine Spende nach München. Die Herren haben die Community des öfteren veräppelt, erst mit Preis, dann die ewige Verzögerung.
Ganz ehrlich; mir tun die Leute nicht leid die im Dezember 2019 nochmal richtig Geld überwiesen haben nachdem Sono damals fast vor dem Aus stand.
hospesnovus meint
Sono ist von Anfang an mit komplett unrealistischen Zielen und Versprechen aufgetreten und hat bis heute kein einziges davon auch nur annähernd erreicht. Viele haben von Anfang an vorhergesehen, dass das nichts wird und sie haben, surprise, surprise, Recht behalten.
EVrules meint
Ein Geschäft aufzubauen trägt ein Risiko in sich, wenn man aber das Risiko mit einrechnet und entsprechend handelt, hat es Chance – das jedoch hat Sono nicht gemacht, sondern vertröstet vom einem zum andern Male.
Dagobert meint
Schade, der Sion ist an sich ein schönes Konzept – damals wie heute. Auch der Ansatz alle Daten für Ersatzteile veröffentlichen zu wollen hat mir immer gut gefallen. Schlussendlich scheitert das Unternehmen an mangelnder Automotive-Erfahrung und daran, dass es in Deutschland einfach kein Risikokapital gibt um so etwas Wirklichkeit werden zu lassen.
Andi EE meint
Sehe ich auch ähnlich, schade immerhin haben sie es bis hierher geschafft. Deutschland ist einfach kein Land der Unternehmer (mehr). Schon enttäuschend, dass sich im digitalen Zeitalter wenig Unternehmen den Durchbruch geschafft haben, obwohl die Bedingungen einzigartig gut waren. Ein Auto zu produzieren braucht hingegen unfassbar viel Kapital im Vergleich zu einer Google-Gründung z.B..
Sono hatte es schon nicht einfach, aber haben sich auch unnötig verzettelt. Für mich war nicht nachvollziehbar, dass die Solarzellen zwingend „unsichtbar“ sein mussten. Man ist ja dann auch auf die Farbe Schwarz fixiert. Statt dass man ein cooles Desin mit den Solarflächen gemacht hätte. Wozu verstecken, wenn das das Alleinstellungsmerkmal ist. Für mich ein kapitaler Bock.
McGybrush meint
Das immer blöd wenn Privatleute Geld rein hauen müssen statt Investoren.
Wenn ich eine Aktie in diesem Stadium kaufe kann ich mein Geld verlieren oder verhundertfachen.
Wenn ich aber „nur“ Reserviere kann ich auch alles verlieren oder MAXIMAL ein Produkt bekommen was den Gegenwert meines Geldes entspricht.
Das Chance Risiko Verhältnis ist hier viel zu mau. Genau deswegen bekommen Leute ja auch Giveaways. Aber die müssten hier schon abnormal hoch sein damit einige das Risiko wieder eingehen.
Schade… Aber die Realität wird es wohl Pleite gehen lassen. Man sieht ja bei anderen wie viele Mrd. Man wirklich braucht.
Tim Schnabel meint
NEIN!!! DOCH!!! OHHHH
Kokopelli meint
Louis de Funes war großartig und passt immer wieder aufs neue!
Lenny.L meint
Jep , tragisch !
Das hätte wohl niemand für möglich gehalten , dabei war alles so gut geplant, und bis ins Detail kalkuliert…..🤣
Jin meint
Das kommt jetzt aber überraschend….
Freddy K meint
Genauso überraschend wie Tesla doch wieder Radar braucht. Klappt doch nicht ohne. Könnte man auch sagen war nur geblubber mit Vision only. War eh klar das es nicht funktioniert. Haben so viele vorher schon gewusst….
Usw blabla….
Jin meint
Was letztendes egal ist, weil Tesla baut und verkauft Autos UND macht sogar gut Gewinne damit, ob mit oder ohne Radar.
Christian meint
2016 seid ihr der Zeit vorausgewesen. Jetzt ist bald das 6. Jahr nach der ersten Vorstellung des Sion rum und ein Liefertermin ist nicht absehbar. Eine eigene Produktion auf die Beine zu stellen a la Tesla, danach sieht es nicht wirklich aus. Schade, ihr habt zu lange gebraucht.
Jörg2 meint
Christian
„der Zeit vorraus“ und „zu lange gebraucht“ bekomme ich nicht zusammen.
Mein Eindruck von Sion:
Eine nette Studentenidee, etwas anzuentwickeln und dann zügig auf den Weißen Ritter hoffen, der das für viel Geld übernimmt.
DAS hat nicht geklappt.
Die junge Dame im Team hat sich richtig entschieden. Die jungen Herren sind auf dem totem Pferd sitzen geblieben. Gerade reißen sie nochmal an den Zügeln, ob nicht doch noch zwei..drei Monatsgehälter drin sind.
Christian meint
2016 gab es noch nicth viele Anbieter für E-Autos: voraus
2022 immer noch kein Auto am Markt: ihr habt zu lange gebraucht
Jörg2 meint
Christian
Mein Einduck: Sion hat noch ein E-Auto angeboten.
Jörg2 meint
Oh! Kaufe ein „k“
… hat noch kein E-Auto …
Freddy K meint
Ist doch immer wieder schön wenn jemand Schadenfreude zeigt….
Naja, wer selbst noch nichts gerissen hat……
Kennt man ja von Markenfans. Gibt nur einen…
Jörg2 meint
Freddy
Wenn Du Dich auf mich beziehst: Das ist keine Schadenfreude. Nur die erneute Wiederholung meiner Meinung zu Sion seit Anbeginn dieses „Projektes“.
Nette Idee. Aber halt wohl eher nie mit dem Ziel eine eigene Produktion aufzubauen. Wohl eher mit dem Ziel, in Anlehnung an die Welt der Gebr. Summer, „das kauft uns zügig jemand für Tonnen von Geld ab (bevorzugt BMW“.
Der Plan ist früh gescheitert. Der Laden hätte früh geschlossen werden können. Dann wäre allerdings der monatliche Scheck ausgeblieben.
So hat man diese Wirtschaftssimulation per PR weiterbetrieben, nochmals Geld eingesammelt, sich weiterhin die Monatsschecks zugereicht und möchte offenbar nochmals Geld einsammeln.
Torsten meint
„Eine nette Studentenidee, etwas anzuentwickeln und dann zügig auf den Weißen Ritter hoffen, der das für viel Geld übernimmt.
DAS hat nicht geklappt.“
+1
Genau so sehe ich das auch.
Shullbit meint
Die haben nicht nur zulange gebraucht. Die Grundidee war immer Schrott. Für technische Laien wirkt die Idee faszinierend: „Ein Elektroauto das sich per Solar von selbst wieder auflädt. Total Genial.“ Es funktioniert halt nicht vernünftig (zumindest nicht in unseren Breitengraden), was jedem Ingenieur/Physiker klar ist. Hahn und Christians sind aber keine Techniker und haben nicht mal ein abgeschlossenes Studium.
Die Idee hat auch immer impliziert, dass all die anderen (Tesla, VW, Nio, BYD, Hyundai/Kia, …) allesamt zu doof sind, um zu erkennen, wie genial es ist PV großflächig ins Auto zu integrieren. Die anderen waren aber nicht zu doof. Die wussten, dass die Idee doof ist. Und deswegen ist auch nie einer der Großen bei Sono eingestiegen, obwohl die für einen Betrag aus der Portokasse zu übernehmen waren. Aber es war nie etwas Werthaltiges da. Sono hat kein Produkt, kein Knowhow, nur heiße Luft – die aber immerhin moosgefiltert.
hospesnovus meint
Ja, so verlockend die Idee eines reinen Solar-Elektroautos auch sein mag, so wird sie in unseren Breitengraden wohl noch lange, wenn nicht für immer, eine Utopie und allenfalls in Äquatorregionen realistisch sein. Hierzulande scheitert das schon daran, dass die Sonne bei uns nie im Zenit steht und horizontal angeordnete Solarzellen somit nie die volle Wirkung erzielen können – es hat seinen Grund, dass bei Solarparks die Zellen nicht liegend, sondern in einem bestimmten Winkel angeordnet stehen. Sowohl die Solarzellenindustrie als auch die E-Auto-Technik müssten schon gewaltige Fortschritte machen, um dies wettzumachen. Wenn man sein Auto zumindest teilweise mit Solarenergie laden will, ist eine Garage oder Carport mit Ladebox und Solarzellen auf den Dach wohl immer noch die beste und realistischste Lösung.
Deaggy meint
Die Ironie Tesla bei sowas zu nennen. Ein Unternehmen bei dem man 1zu1 das selbe noch vor 10 Jahren behaupten könnte. „Mercedes, VW, BMW“ alle zu doof aber so eine Bastelbude weiß es besser als alle, meine Ingenieure, die nie sowas probiert oder gebaut haben, wissen jetzt schon, dass E-Autos Unsinn sind.
Ja große Konzerne und deren Bastler, die oft vor Jahrzehnten das letzte mal im Studium über das 0815 hinaus geschaut haben, sind oft der Meinung, dass der Status Quo das Einzig mögliche ist. Das die Falsch liegen, ist nicht neu und nicht einmalig, sondern eher die Regel. Schon der alte Daimler musste die Firma des alten Diesel verlassen, weil der klar wusste, dass Autos Schwachsinn sind und ausschließlich in Werkshallen Sinn ergeben.
Solar auf Autos wird früher oder später kommen und wenn es nur für Pickups und Sauffs ist, die mal wieder sicher gehen wollen, dass sie auf dem Weg zur Schule der Kinder mit allen Geländeherausforderungenen fertig werden.
Was Sono angeht, kriegt euch Mal wieder ein, oder haben die euch persönlich beleidigt? Wir werden sehen ob die noch was erreichen oder einfach verschwinden. Bis dahin schauen wir einfach zu und wissen wie immer alles hinterher besser.
Eugen P. meint
Der Sion hätte meinetwegen 2016 erscheinen müssen, dann wäre er mit Leaf 2 und E-Golf vll. konkurrenzfähig gewesen. Stand heute wäre er eine automobile Missgeburt gewesen, ich hatte ja insgeheim gehofft, dass der Sion auf den Markt kommt und das Unternehmen erst dann pleite geht. Aber im Grunde konnte es nur so enden.
Draggy meint
Mit dem was Stellantis und Nissan abliefern halt der immernoch mit. Eigentlich hatte ich eher gedacht, dass VW und Tesla Sono einfach überholen mit ihren 25.000€ und 50KWh Autos oder 75KWh 30.000€ Autos. Aber irgendwie saufen grad alle ab. Eigentlich wäre es witzig wenn am Ende Sono an den CEOs scheitern würde, dann wäre es genau wie mit Tesla, die gerade von Musk zusammengefahren werden und VW mit dem geliehenen Idiot von Porsche.
MAik Müller meint
Das stand schon vor Jahren fest das es keinen Sion geben wird :)
A.E. meint
Das war’s. Wurde längst Zeit …
Andreas Jung meint
Missgunst ist eine der schlechten Eigenschaften!
hospesnovus meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Das hat nichts mit Missgunst zu tun. Sono betrügt und betreibt Insolvenzverschleppung. Dem muss einfach ein Ende gesetzt werden.
Andy meint
Ein E-Auto als Mini-Van gibt es bisher nirgends, an dieser nicht zu unterschätzenden Fan- und Zielgruppe baut die etablierte Industrie bisher leider konsequent vorbei. Der Markt wird entweder mit Luxuslimousinen, Kleinst- und Kleinwagen, oder frech überteuerten SUV und Kompakt-SUV geflutet. Praktische, bezahlbare, unprätentiöse Alltagsautos mit gut nutzbaren Innenräumen in E-Version tendieren angebotsmässig aktuell gegen Null. Der Sion stößt auf perfekte Weise in diese Lücke, zu einem mehr als fairen Preis: 900.000 Kilometer Haltbarkeit oder 3000 Ladezyklen mit der neuen Batterie erscheinen mir nachhaltig und in wirtschaftlicher Hinsicht sehr lukrativ. Die integrierten Solarzellen ☀️ und die selbst generierte zusätzliche Energie (im Stehen und im Fahrbetrieb, nach Aussage von Sono Motors), sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Es gibt kein anderes Auto in dieser Preisklasse, das über die gesamte Karosserie mit Solarzellen versehen ist.