Zur Mitte des Jahres führt BMW die Elektroauto-Architektur Neue Klasse ein. Als Erstes wird die Plattform für eine batteriebetriebene Alternative zur Mittelklasselimousine 3er verwendet. Konzernchef Oliver Zipse verspricht ein branchenführendes E-Auto.
Das Fahrzeug werde in Bezug auf Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Preisgestaltung zum Maßstab der Branche, stellte Zipse laut Automotive News in Aussicht. Mit dem Konzept i Vision Dee, das Anfang des Jahres bei der Technikmesse CES in den USA vorgestellt wurde, gab BMW einen Vorgeschmack auf die Technologie für Modelle der Neuen Klasse.
Das erste Elektroauto auf der neuen Plattform soll 2025 eingeführt werden. „Wir werden die Benchmark sein, was Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Preis angeht. Vergessen Sie den Preis nicht“, so Zipse vor Journalisten am Rande der CES, ohne konkreter zu werden.
BMW hat bereits angekündigt, dass die Plattform neu entwickelte Rundzellen verwenden wird. Das soll im Vergleich mit den aktuell eingesetzten prismatischen Zellen die Energiedichte um mehr als 20 Prozent, die Ladegeschwindigkeit um bis zu 30 Prozent und die Reichweite um 30 Prozent verbessern. Die neuen zylindrischen Zellen sollen sich außerdem einfacher herstellen lassen und direkt in das Batteriepaket ohne ein mehrere Zellen ummantelndes Modul eingesetzt werden.
Die Neue Klasse erlaubt auch den Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrotechnik. Ob ein entsprechendes Modell realisiert wird, bleibt allerdings abzuwarten. „Sie wird wasserstofftauglich sein, aber es gibt noch keine Entscheidung, das in der Neuen Klasse einzusetzen“, erklärte Zipse. Verbrennungsmotoren sollen von der neuen Architektur nicht unterstützt werden.
Das Dee-Konzept ist laut Zipse keine konkrete Vorschau auf die kommende Neue-Klasse-Limousine, enthält aber Funktionen, die das Serienmodell haben wird. Dazu gehört ein erweitertes Head-up-Display, das sich fast über die gesamte Breite der Windschutzscheibe erstreckt und Informationen enthält, die derzeit auf den Standard-Bildschirmen des Armaturenbretts angezeigt werden.
BMW denkt Automotive News zufolge darüber nach, das Cockpit für Fahrzeuge der Neuen Klasse ganz abzuschaffen, die Anzahl der Tasten zu reduzieren und die Rolle der Sprachsteuerung zu erhöhen. „Das ist etwas grundlegend anderes“, sagte Zipse. Der Einbau großer Bildschirme in das Auto gehöre „der Vergangenheit an“.
Die neue Architektur wird nach Angaben des Konzernchefs hauptsächlich auf das Mittelklasse-Segment ausgerichtet, sie deckt demnach nicht die unteren Segmente bis zum Luxussegment ab.
Jürgen W. meint
Das würde ja bedeuten:
Reichweite 1.000 km
Ladegeschwindigkeit 100 km/Minute
Preis unter 30 T€ bei Vollausstattung.
Alles andere gibt’s ja schon. Das wird verdammt spannend, wie nah sie diesen Werten kommen werden bis 2025. Aber wenn man die Meßlatte selbst auflegt, dann liegt sie genau dort. Das sind übrigens auch die Zahlen, die Elektroautogegner zum sofortigen Umstieg bewegen könnten. Völlig unabhängig davon, ob das irgendjemand braucht oder nicht.
M. meint
Alles andere gibt’s schon?
Wo?
Jürgen W. meint
Weniger als 1.000 km Reichweite, langsamer laden als 100 km/Minute und über 30.000 € gibts doch an jeder Ecke. Das schaffen alle ohne Probleme. :-)
Oder war das eine Scherzfrage?
LOL meint
er hat es nicht verstanden, wollte damit ausdrücken, dass niemand so tolle Autos baut als BMW, deswegen bietet niemand sowas tolles wie bei BMW kommen wird …
bra inw ash
M. meint
Also 950 km Reichweite, dafür einen 11 Minuten-Ladestop, und DAS für 31.000 Euro – das gibt’s aber schon, oder?
Von wem? Oder nur EINS davon!
Oder war das einfach nur das übliche Getrolle?
andi_nün meint
Wenn BMW mit dem Elektro Dreier dann denn Elchtest wieder passabel schaffen würde, wär es schon ein Fortschritt zum i4.
Bis 2025 ist ja noch etwas hin.
LOL meint
den Elektro 3er wird es 2025 nicht geben
M. meint
Naja, man wird sehen, ob sie sich ihre Ankündigungssstrategie von Tesla abgeschaut haben – dann wird’s natürlich 2029 ;-)
LOL meint
Es wird natürlich erst mal ein SUV bevor das da oben kommt
Scotty meint
Ich lach mich schepp, wenn a) der Zeitplan eingehalten wird und b) ein für den Normalbürger bezahlbarer EV rauskommt. Aber der Zeitplan wird im Gegensatz zu SION bestimmt eher eingehalten werden.
LOL meint
das heißt nur ab 2025 … sprich kurz vor Weihnachten wird eine erste Variante an ausgewählte Kunden ausgeliefert, bis dann der Pö bel ein bezahlbares Auto erhält, vergehen noch Jahre
seine worte wird man garantiert nicht wörtlich nehmen dürfen, der Preis .. was soll das hießen, günstiger als was?
South meint
… eigene Plattform, joa, dann hat 2025 BMW endlich das, was Tesla und VW schon vor 2020, also dann bereits mind. fünf Jahre zuvor hatten. Natürlich viiieel billiger. Wenn sie weiterhin nur marginale Stücke wie 200T im Jahr 2022 produzieren, können sie diese dann teurer als Tesla verkaufen und sind total erfolgreich und doch einen fetten Bonus Wert.
Also na dann. Ich schau mal schnell nach, ob der Aktienkurs von BMW sich Intraday verdoppelt hat…. opps, dümpelt nur so rum…. na dann David und Hums wird BMW wohl Pleite gehen?….
Sorry, ein bisschen Spass muss ja auch sein :-)
Im Ernst. Ja, das ist der richtige Weg. Eigene Plattform. Wettbewerbsfähige Preise. Mal wieder Kundenbegeisterung anstatt Frust, das nix oder nur was sündhaft teures auf einer Mischplattform zu haben ist und dann noch zu Lieferzeiten wie in der DDR….
David meint
BMW hatte immer ne eigene Plattform. Bisher gabs bei BMW erst zwei dedizierte Elektroplattformen, davon war die erste ein Flop. Der i4 ohne reine Elektroplattform ist dagegen ein so gutes Fahrzeug, dass er Fahrzeuge gleicher Art auf dedizierter Elektroplattform beschämt. Technisch gibt es also keinen Grund für eine reine Elektroplattform. Nur kaufmännisch. Und auch da greifen die Effekte erst mit der Massenproduktion. Die kommt ja erst noch bei BMW.
So weit, so gut, finde es auch n bisschen anstrengend jede Woche irgendwas über ein Auto zu lesen, was erst in drei Jahren kommt. Ist ja schon fast wie bei Tesla, außer dass die Autos bei BMW auch kommen und tatsächlich gut werden.
ECar meint
Hallo… Wo bleiben die Ironie-Tags???? Es ist wirklich schwer die Ironie aus Deinen Kommentaren herauszulesen. :(
alupo meint
Es 8st immer lustig wenn er etwas schreibt.
Aber heute musste ich besonders lange lachen als ich den Datz über den Erfolg der BMW -Kombiplattform las.
Insbesondere weil die 2022-er weltweit BEV Zahlen bekannt wurden.
Auf das Brinzeplätzchen kam der chinesische Hersteller SAID, auf das Silberplätzchen dann der chinesische Hersteller BYD und Gold hatte selbstverständlich wieder Tesla erobert.
Der VW Konzern (alle Marken) konnte immerhin Platz 4 erobern. Aber leider wuchs er in 2022 nur mit +26%(?) im Gegensatz zu Tesla mit +40%. Über die Chinesen und deren Wachstumsraten brauchen wir gar nicht erst reden.
Jedenfalls fehlt von BMW auch weiterhin jede Spur im internationalen BEV Ranking.Wen wundert das?
Kokopelli meint
ECar, danke für deinen Kommentar, jetzt weiß ich endlich wie ich die Beiträge vom Märchenprinz David zu lesen habe. Er meint das ganze Ironisch, dann passt das plötzlich. Schön!
M. meint
Ein paar negative Effekte kauft man sich auch technisch ein.
Der Platz im Fond, der fehlende Frunk. Das höhere Gewicht (auch wenn das nicht alleine an der Mischbauform liegt).
Nein, das kümmert nicht jeden. Es zeigt aber trotzdem die Grenzen der Mischplattform auf.
Kaufmännisch ist die Frage eben eine, ab welcher Stückzahl sich eine dezidierte Elektroplattform lohnt. Zumindest in der Planung war die Stückzahl des i4 dafür zu klein. Diese Ankündigung jetzt zeigt ja, dass man
a) jetzt andere Pläne für die Stückzahlen hat
b) das schnell umsetzen will, um bessere Margen zu erzielen
2025 ist in der Entwicklung ja quasi morgen Nachmittag.
EinfachKlarDenken meint
Muss mal nachfragen, war vor wenigen Monaten nicht Wasserstoff bei BMW noch als „das ganz große Ding“ angepriesen worden ?!
2025 sind noch geschlagene zwei Jahre, da wird noch sooooviel passieren, diese Marketingmeldung ist in zwei Monaten bestimmt wieder überholt. Macht aber nichts, denn was interessiert dem Vierzylinder in München, was sie gestern noch posaunt haben. Also weghören und warten was wirklich auf den Markt kommt (hoffentlich ohne diese kitschigen Monsternieren-Kühlergrills).
Mäx meint
Siehe Meldung vom letzten Freitag: „Wasserstoff ist das Standbein der Zukunft.“
BEV meint
das ist schon interessant wieso gerade ein kleiner Hersteller wie BMW in Zukunft so viele unterschiedliche Antriebe anbieten können soll
Man will sich nicht festlegen, das erscheint nicht sonderlich vertrauenserweckend
Der Herr ist vom BEV nicht überzeugt und versucht sich mit Händen und Füßen zu wehren. Jetzt merkt man aber, dass es ohne nicht geht, man muss die Ausschüttung ja garantierten sonst wirds eng. Also erst noch viele Verbrenner verkaufen und so lange verzögern wie es irgendwie geht, da man aktuell die Stückzahlen an BEVs gar nicht liefern kann und mit den aktuellen Fahrzeugen wohl auch nicht gut verdient.
Ossisailor meint
Nun, Ankündigungen dieser Art kennt man ja nun auch und gerade aus Amerika, wo sie allerdings mit viel mehr Pomp und Show garniert werden.
Sobald Tesla z,B. was Greifbares in der Pipeline hat, steht Musk auf der Bühne, wie so oft in der Vergangenheit. Termine, Daten, Leistungsversprechen? Geschenkt. Das gehört halt zum Business und dient vor allem der Beruhigung der Shareholder.
Aber so machen es generell alle amerikanischen Unternehmen. Also ist an der Ankündigung von BMW nicht so viel zu meckern. Die zeigen nur, dass sie die Zeichen der Zeit verstanden haben.
Franz Bauer meint
Naja, nichts gegen Ankündigungen aber es sollte dann auch etwas dahinter stehen. Bei BMW, wo sie sich immer als Technologieführer sehen, frage ich mich schon woher das ganze plötzlich kommen soll. Vor allem da klar ist, dass eine Mischplattform immer Leistung und Kostenkompromisse bedeuten, wie man es ja am I4 sieht (Viel umbaute Luft). Tesla hat sehr viel angekündigt, aber auch schon einiges geliefert. Beim Autopoiloten sehe ich zumindest, dass sie es wirklich versuchen und selbst daran Glauben. Bei BMW ist das einzige was noch gut ist, Fahrwerk () vom Zulieferer. Und ich frage mich auch, wie man Preislich attraktiv werden, will wenn diese Strategie, alles zuzukaufen noch weiter verschärft und seit Jahren Wertschöpfung abgibt.
MAik Müller meint
@Franz Bauer das was in 2 Jahren auf den Markt kommt MUSS in der UMSETZUNG (Fabriken, Zulieferer) sein.
Wie der Hersteller sich jedoch nach Außen Vermarktetet ist ein ganz anderes Blatt.
M. meint
„Tesla hat sehr viel angekündigt, aber auch schon einiges geliefert.“
Sehr viel = 100%
einiges = 20%
Insofern kann man BMW hier doch keinen Vorwurf machen!?
Angenommen, diese „neue Klasse“ käme tatsächlich 2025, und würde 50% von dem einlösen, was sie verspricht… ;-)
Tom meint
Der i4 ist mit einer der effizientesten BEVs am Markt. Und das, obwohl es eine Mischplattform ist. Also was meinst Du mit „woher das ganze plötzlich kommen soll“??
AMPERA meint
Was für ein Blabla….BMW und günstig, never ever…40k für das MY ist ne Ansage, das schaffen sie nie! Und 30 schon gar nicht, H2 kommt sowieso nie!
Boig5 meint
Das was BMW hier anspricht, hat Tesla schon vor Jahren während des Battery-Days angesprochen: Strukturelle Packs, 4680er Zellen. Ohne Giga-Casting wird es aber nichts…
Jakob Sperling meint
Dann geht es ja etwa auf. Tesla braucht auch viel mehr Jahre, um etwas von der Ankündigung bis zur Realisierung zu bringen – falls es überhaupt wirklich kommt.
Roma meint
All das kann man im Grunde auch ohne Druckguss machen. Ist halt eine relativ einfache Rechnung bei den Herstellungkosten. Je höher die Stückzahl, desto günstiger ist ein Druckgussteile, wo man kaum was nacharbeiten muss.
Ähnlich wie Sintern, was ja auch in der Automobilindustrie besonders stark vertreten ist, aber eben nur für kleine Teile geeignet ist.
Freddy K meint
BMW verwendet sehr viel Druckgussteile… Auch grössere. So ist das nicht.
M. meint
Die Möglichkeit der Verwendung größerer Druckgussteile wird in der Autoindustrie schon länger diskutiert, als es Tesla überhaupt gibt.
Das ist immer eine Abwägung aus vielen Faktoren – selten ist eine alternative Technologie in wirklich allen Punkten besser (dann käme sie ja gleich und überall).
Je nachdem, wie man diese einzelnen Punkte gewichtet, kommt man eben zu unterschiedlichen Ergebnissen, was man einsetzen möchte.
Tesla hat hier beileibe kein neues Rad erfunden. Sie gewichten nur anders.
Mateo meint
Ich bleibe dabei.
Tesla ist „Ankündigungsweltmeister“
Franz Bauer meint
Ohh jaaa, wieder eine Ankündigung. Da sind sie bei BMW ja groß. Praktisch ist, dass keinerlei Zahlen, Daten oder Fakten genannt werden. Auch BMW typisch. Sie sind per Definition die Besten.
Interessant ist nur, dass BMW wohl auch preislich Konkurrenzfähiger werden will. Heißt das, dass sie heute zu schlecht oder zu teuer für das aufgerufenen Geld sind? Oder heißt das, dass sie noch kaum Marge generieren können trotz des hohen Preises? hmmm Klingt beides nicht gut bezüglich dem Technologieführer.
Andi_XE meint
in der Regel ist der Unterschied zwischen Verbrenner und BEV gemient.
iX1 55.000,- x1 sdrive18i 41.400,- x1 xdrive20d 46.950,-
Wobei BMW immer Marktpresie hat und den Absatz über Rabatte und Leasingkonditionen steuert.
LOL meint
hja, dann muss man ja nur den Verbrenner teurer machen, was sowieso der Fall sein wird, Begründung die EU7
Roma meint
Jep, erhöhter Aufwand bei der Abgasreinigung bei gleichzeitigem Rückgang bei den Stückzahlen.
Irgendwann wird man für einen gewöhnlichen Verbrennerersatzteil soviel bezahlen, wie sie aktuell etwa bei RS oder M Modellen abrufen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Warum soll ich mir durch ein „Head-up-Display, das sich fast über die gesamte Breite der Windschutzscheibe erstreckt …“ meinen schönen freien Blick nach vorne (und den meiner Mitfahrer versauen? Aber gut, wer es man …
LOL meint
das ist ein grundlegendes Problem, man hat nicht verstanden wie man die Vorteile der „Digitalisierung“ sinnvoll einsetzen kann und interpretiert es schon seit Jahren so, dass die Anzahl der Displays ein Maß der „Digitalisierung“ ist, auch wenn der Inhalt der Angezeigt wird total wertlos ist …
Randy meint
Im Artikel steht ja, dass BMW weg von den Displays möchte, und verstärkt auf Sprachsteuerung setzt. Die haben also verstanden.
Roma meint
Nö, denn ich möchte im Fahrzeug schon einen ausreichend großen Monitor haben um mir Dinge anzeigen zu lassen bzw. damit arbeiten zu können.
Oder beschreibt die BMW-Sprache zukünftig, was man etwa auf Google-Maps oder YouTube sehen würde?
LOL meint
Das ist doch nur ein Concept .. natürlich wird es anzeigen geben
M. meint
Man kann durchgucken, wenn man will. Das menschliche Auge kann das-
Wirklich.
Was das menschliche Auge nicht kann: gleichzeitig nach rechts UND geradeaus gucken.
Versuch’s mal.
Wahrscheinlich wird man auch Inhalte konfigurieren können. Wie man es haben will.
Jakob Sperling meint
So ist es.
LOL meint
Ob man da wirklich durch kucken kann.. wir werden sehen
M. meint
Versuche einfach mal ein aktuelles HUD.
Es gibt einen Grund, warum man das aus Kampfflugzeugen übernommen hat.
LOL meint
ein Spiegel HUD über die gesamte Breite wird das in diesem Fahrzeug garantiert nicht geben … also ob man bei dieser Lösung wirklich durch sehen kann, wird sich zeigen
LOL meint
…mal abgesehen davon, dass ein Spiegel HUD zu stark vom Blickwinkel abhängig ist und das für so eine Anzeige wenig Sinn macht
OpaTesla meint
„Das Fahrzeug werde in Bezug auf Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Preisgestaltung zum Maßstab der Branche…“
BMW soll mal nicht das Maul so weit ausreißen, sondern liefern.
Wenn die neue Serie so eine Benchmark wird, dann können sie sich gerne krönen lassen.
Und vielleicht kommen dann Kunden wie ich auch wieder zurück zur Marke.
Btw: bitte den Nasenbären beerdigen…ist sowas von peinlich.
LOL meint
erinnert mich irgendwie an den früheren „Ankündigungsweltmeister“, hat den Job jetzt Zipse übernommen ?
M. meint
Hat er den Job als CEO bei Tesla übernommen?
Dann wäre das jetzt sein Job.
Anti-Brumm meint
BMW setzt Maßstäbe in der Preisgestaltung:
„Meine Damen und Herren, wir präsentieren den TEUERSTEN BMW aller Zeiten!“
:-)
GrußausSachsen meint
Unser bisher als „Zollstock“ bekannter 2,00 m-Gliedermaßstab
ist der allerlängste 200 cm Maßstab der Brongsche,
Wir treiben darüber hinaus bis 2025 die Entwicklung des 2000 mm Maßstabes mit Hochdruck voran.
Wir fordern von der Regierung dazu den Aufbau einer entsprechenden Maßtabellenstruktur mit verbessertem Zugang zu Millimetermarkierungen für alle.
Tröt meint
Der i4 ist jetzt schon auf Benchmark Niveau bei der Effizienz. Und das trotz Mischplattform. Kannst Dir ja mal das 1000km Video von Björn Nyland anschauen.
BEV meint
Ich kann die Aussagen einfach nicht ernst nehmen…
Das ist mir einfach zu viel, niemand kann in die Zukunft sehen, auch Zipse nicht. Woher will er denn wissen, dass es „ab 2025“ Benchmark sein wird? Aktuell kündigt jeder an „ab 2025“ irgendwas tolles zu haben.
Besonders das mit dem Preis ist unglaubwürdig. Man kann ja immer sagen, wir bieten das und dafür ist der Preis günstig, es wird immer andere geben, die noch günstiger sind und hier kann man einfach sagen, es wäre nicht gleichwertig. Ein Dacia hat auch vier Räder und kann von A nach B fahren.
Man kann ja nur hoffen, dass die aktuelle Preispolitik bei den kommenden Fahrzeugen hinfällig sein wird und die Fahrzeuge günstiger werden und gleichzeitg besser. Glaub ich aber erst, wenn ich es sehe.
Swissli meint
Preis Benchmark gegen oben oder nach unten? Es gab noch nie einen günstigen BMW. Premium Marke ist ja genau nicht günstig. Bis 2025 sind diese Sprüche sowieso schon wieder vergessen.
Elektroautofan meint
Vor langer, langer, langer Zeit waren die 3er noch erschwinglich!!!
Basispreis der zum August 1975 erhältlichen Modelle (Quelle Wikipedia):
316 – 13.600 DM (entspricht heute inflationsbereinigt 18.800 €)
318 – 14.420 DM (entspricht heute inflationsbereinigt 19.900 €)
320 – 15.330 DM (entspricht heute inflationsbereinigt 21.200 €)
320i – 17.400 DM (entspricht heute inflationsbereinigt 24.100 €)
Eugen P. meint
Relevanter wäre eher was ein etwa gleich großer Ford oder Opel damals gekostet hat. Ein 3er heute hat mit einem 3er aus 75 nichts mehr gemein, selbst der Vergleich mit einem damaligen 7er wären Äpfel und Birnen.
Michael S. meint
Man muss die Preise aber nicht nur inflationsbereinigt sondern auch einkommensbereinigt bzw. kaufkraftbereinigt und ausstattungsbereinigt betrachten. Und da bekommt man heute wohlmöglich schon im einfachsten Dacia das, was der 316 damals konnte.
David meint
Inflationsbereinigungen geben nicht die wirkliche Situation wieder. Der BMW war zwar ein Erfolg, aber selten gesehen, weil teuer. Ein Mercedes 200 kostete zeitgleich 15.140 DM. Ein Golf kostete 5.700 DM. Den BMW konnte man sich nur leisten, wenn man gut verdiente.
FahrradSchieber meint
Der damalige Dreier ist kleiner als ein heutiger Einser (knapp 10% weniger Grundfläche).
Von der Ausstattung mal ganz abgesehen…
OpaTesla meint
ja, aber:
der 3er war übersichtlich, der 1er ist übersichtlich wie ein Panzer!
der 3er hatte ausreichend Platz, der 1er ist für die Grundfläche n Witz!
der 3er was schön schmal, ne Freude die Parkhäuser mit Handbremse und Gas durchzuballern. Der 1er ist n fetter Turnschuh!
der 3er war leicht, der 1er ist n fetter Turnschuh!
der 3er hatte Heckantrieb, nen geilen Reihensechser, der 1er ist n fetter Mini-Klon Turnschuh Dreizylinder!
der 3er hatte ne BMW-Niere, der 1er spielt peinlicher Nasenbär!
und jaaaaaa, heute ist alles so sicher und die tollen Assistenten…
aber ich lebe auch noch und ich kann noch einparken und Autofahren!
Cadrick Bauer meint
Haushaltsnettoeinkommen 1975: 10.900€ (21.808DM)
Haushaltsnettoeinkommen 2021: 59.748€
Der 318 kostete damals zwei komplette Haushaltsnettojahreseinkommen.
Wieviele Haushaltsnettojahreseinkommen kostet ein i4 heute?
„inflationsbereinigt“ ist leider nur Augenwischerei, weil das GAR NICHT ausdrückt, was man sich leisten kann. Dafür ist allein das Haushaltsnetto maßgeblich. Das Geld, das ein Haushalt ausgeben kann.
MacGyver meint
Schaffen die neuen E-BMW dann auch 5 Sterne im ENCAP? Oder ist das erst für die ganz neue Generation in 2030 vorgesehen?
MAik Müller meint
Klasse 2025 ist BMW mit Rundzellen da wo Tesla 2012 war ?
Nicht schlecht :)
ID.alist meint
Klasse 2020 war Tesla mit Flachzellen da wo BMW 2012 war ?
Nicht schlecht :)
Zellformat ist nicht soo wichtig.
MAik Müller meint
@ID.alist doch das Format ist schon sehr sehr wichtig!
Denk mal nur an die VERBINDUNGEN und die „Verpackung“!
Wir sind aktuell bei ~30% Speicherfähigem Material im Akku. Die „restlichen“ 70% sind Verpackung usw. :)
David meint
Du darfst nicht vergessen, dass Tesla auf ihren Battery Days jahrelang die wundersamen Vorteile der Rundzelle beschworen hatte. Und dann plötzlich haben sie klammheimlich Flachzellen eingebaut. Das war ein Affront! BMW hatte nie Battery Days einberufen und die Flachzelle in den Himmel gehoben.
Sie wechseln temporär zur Rundzelle, weil die Kapazität pro Zelle bei dem Format groß genug ist und sie eine bestimmte Mindestanzahl benötigen, um 800 V zu erreichen. BMW wird nur eine dreistellige Anzahl Zellen verbauen, nicht wie Tesla, wo im Plaid über 8.000 Zellen drahtgebonded sind.
Kokopelli meint
Da ist er wieder der Märchenprinz David…Die Rundzelle hat Vorteile, aber bei weniger Kapazität wird eben die prismatische LFP Zelle in den Basismodellen verbaut. Wo ist das Problem? Ich glaube nur du siehst darin ein Problem, knapp 1,3 Mio. Kunden weltweit haben kein Problem damit. Es ist anders als die Diskussion Front oder Heckantrieb, für den Kunden hat die Zellenform keine Relevanz. Und klar hat BMW gegen Tesla und die Rundzellen gestänkert, siehe Klaus Fröhlich (ehemaliger Entwicklungsvorstand) oder auch Kolben Klaus genannt.
Freak_dd meint
@David
Was hast du eigentlich für ein Problem mit Tesla ? Hast du mal viel Geld mit Tesla (puts) an der Börse verloren, oder woher kommt dieses Kontra-Tesla/Pro-VW gefasel? Was Du hier täglich schreibst ist unfassbar. Langsam glaube ich echt, hier sind bezahlte Auftragsschreiber (zur Stimmungsmache) unterwegs.
Tesla ist ein Branchendisruptor und dafür bin ich dankbar…..sonst würden wir in 20 Jahren immer noch Stinker fahren, weil uns die Branche einredet: „E-Auto“ funktioniert nicht…
… übrigens, ob man 400V/800V hängt davon ab, wie man die Akkuzellen verschaltet (Reihe/Parallel)….das nennt sich Physik.
Die einen wollen 400V, andere 800V…..das ist eine Konzeptfrage, sonst nix.
David meint
Disruptiv, hahaha. Das ist ne Antriebstransformation. Die OEM sind alle da und technisch vorne. Richtig ist, dass Tesla selbst in Gefahr gerät, von Disruption bedroht zu werden. Denn sie haben große Investitionen in ein völlig veraltetes Ladenetz gemacht, und ebenso sind sie beim autonomen fahren völlig abgehängt. Jetzt kam der Ausverkauf.
BMW ist gar nicht so sehr für Elektro, habe ich dafür auch schon kritisiert. Aber sie haben mit dem i4 gezeigt, wie schlecht Tesla eigentlich konstruiert und baut. Der Wagen ist einem Tesla in allen Belangen um Klassen überlegen. Das spornt an und das Team will jetzt ganz nach vorne.
800 V ist im Leistungsbereich unumgänglich. Kenne ich von meinem Taycan, der in 18 Minuten auf 80% mit durchschnittlich 200 kW lädt. Durchschnittlich! Dazu benötigt man 800 V, denn das Bottleneck sind die Übergangswiderstände am CCS-Stecker. Die Wärmeverluste hängen an der Stromstärke, also Ampere, und die sind auf 500 A limitiert. Dass Tesla sich nicht drum schert und für zwei Minuten das Limit überschreitet, ist Stil des Hauses, büßen sie dann mit einer im Verlaufe noch stärker nachlassenden Ladeleistung. Die Physik lässt sich eben nicht bescheißen.
MichaelEV meint
Der Anteil von 800V-Fahrzeugen ist winzig klein. Auch im Premium-Bereich ist 400V Standard und wird es für günstige Fahrzeuge noch länger bleiben. Es werden sicher noch viele Millionen 400V Fahrzeuge verkauft.
Auch wenn das für sie zu hoch ist, eine effiziente Lösung für 400V ist genau das richtige, was es jetzt erstmal braucht.
Was für ein BS, der Bottleneck sind die Zellen und nicht die 800V.
Kasch meint
Wenn man kräftig, schnell, effizient und zuverlässig Zellen mit hohem Innerwiderstand heizen und kühlen muss, ist das Zellformat samt Thermalkonzept sehr wohl äusserst wichtig.