Skoda nimmt in Deutschland ab sofort Bestellungen für weitere Varianten der Elektroauto-Reihe Enyaq an. Verfügbar sind nun auch die sportliche SUV-Ausführung Enyaq RS iV sowie eine weitere Motorisierung des Coupé-Ablegers, der Enyaq Coupé iV 80. Die Modelle mit kleinerem Akkupaket sind derweil aus dem Online-Konfigurator verschwunden.
Mit dem Enyaq Coupé RS iV hat Škoda 2022 die Familie der rein elektrischen RS-Modelle begründet. Nun folgt mit dem Enyaq RS iV die entsprechende SUV-Variante. Ebenso wie das Coupé tritt sie betont sportlich auf: Zwei Elektromotoren – je einer an Vorder- und Hinterachse – erzielen zusammen eine Systemleistung von 220 kW/299 PS. Das maximale Drehmoment von 460 Nm gelangt per Allradantrieb auf alle vier Räder. Sportfahrwerk und Progressivlenkung sowie eine straffere Feder- und Dämpferabstimmung sollen ein dynamisches Fahrverhalten ermöglichen.
Die Reichweite des Enyaq RS iV beläuft sich je nach Ausstattung auf mehr als 500 Kilometer gemäß WLTP-Zyklus. Mit der maximalen Gleichstrom-Ladeleistung von 135 kW kann die 82-kWh-Hochvoltbatterie in 36 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Optisch unterstreichen schwarze Designakzente den RS-Charakter. Dies gilt zum Beispiel für den Rahmen des Grills, die Außenspiegelkappen, Dachreling und Heckdiffusor sowie die Fensterrahmen. Der rote Reflektor an der Heckleiste läuft über die gesamte Fahrzeugbreite. In puncto Felgen stattet Škoda den Enyaq RS iV mit schwarzen 20-Zoll-Rädern aus. Grüne RS-Logos finden sich an den vorderen Kotflügeln und im Interieur. Beim „Crystal Face“ beleuchten 131 LED den Grill. Auch Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer gehören zur äußeren Serienausstattung.
Škoda bietet den Enyaq RS iV ab 63.300 Euro an. Die derzeit einzige verfügbare reguläre Version ist das 48.900 Euro kostende Modell 80 mit Heckantrieb und 82-kWh-Batterie für 542 Kilometer Reichweite. Früher gab es unter anderem auch ein Basismodell zum Preis von 33.800 Euro mit Heckantrieb und 55-kWh-Batterie für 362 Kilometer pro Ladung.
Enyaq Coupé iV 80 ab 54.400 Euro
Die Coupé-Variante der Enyaq-iV-Familie stand bis heute ausschließlich als RS-Modell zur Wahl. Jetzt können sich Kunden auch für die iV-80-Version entscheiden. Sie besitzt ein 82-kWh-Akkupack und einen Elektromotor, der 150 kW/204 PS leistet und die Kraft über die Hinterräder auf die Straße bringt. Je nach Ausstattung legt das Enyaq Coupé iV 80 mit einer Batterieladung rund 550 Kilometer zurück.
Die eigenständig gestaltete Front- und Heckschürze sowie in Wagenfarbe lackierte Seitenschweller heben das Coupé vom SUV ab. Das serienmäßige Panoramaglasdach erstreckt sich über die gesamte Dachfläche. Chromleisten für die Fensterrahmen und den Škoda Grill setzen ebenso Akzente wie die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen im Anthrazit-glanzgedrehten Design.
Die Ausstattung des ab 54.400 Euro erhältlichen Enyaq Coupé iV 80 umfasst unter anderem ein Infotainmentsystem mit 13-Zoll-Bildschirm und Navigationssystem, Zweizonen-Klimaanlage Climatronic, Lederlenkrad mit Multifunktionstasten sowie Komfort-Features wie Verkehrszeichenerkennung, Parksensoren vorne und hinten sowie Rückfahrkamera.
Dirk meint
Sehe die Preispolitik sehr,sehr kritisch! Der system relevante Arbeiter kann sich Sol he Autos nicht leisten. Die Grünen fahren E Autos auf leeren Straßen und der Arbeiter fährt Öffis.
Dankeschön…
Draggy meint
Jep die Grünen sind das Problem, wegen den Grünen macht der Kapitalismus was der Kapitalismus eben so macht. Irgendwie bemerkenswert wie eindeutig die Geschichte eigentlich ist und wie sehr sich Leute verbiegen um die Geschichte trotzdem zu leugnen.
Jage weiter Grüne während Daimler, VW, BMW und alle anderen Großbesitzer dich abziehen.
Fjl meint
Zwischen eine Tesla und eine Skoda stehen mehr als 10 Jahre Entwicklung.
Skoda hat mehr Extras, aber Tesla Y hat 200 PS mehr und immer noch niedrigeren Verbrauch…..und das sagt alles….
Draggy meint
VW hat nicht schlecht angefangen mit dem MEB aber sie verfallen wieder in den langsamen Incrementismus der Autoindustrie, lassen goldene Gelegenheiten und tolle Technologien und Entwicklungen liegen.
Schade.
stromschüssel meint
Was bedeutet „verfügbar“ denn jetzt bei Skoda? Bekomme ich den Wagen schon 2025 oder doch erst im 4. Quartal 2026?
Jürgen W. meint
Die Preispolitik wird sich rächen. Das Model Y ist mittlererweile günstiger, hat 200 PS mehr und deutlich mehr Kofferraum. Da gibts nichts mehr zu überlegen.
DerMond meint
Solange die Lieferzeiten lang sind, man also gut ausgelastet ist, braucht man keine Preissenkungen, da gibt es ebensowenig zu überlegen. Auch Tesla hat wegen zu erwartender mangelhafter Auslastung die Preise gesenkt, selbst wenn das von den erheblichen Produktionskapazitätsvergrößerungen kommt und zu einem anderen Gesamtbild führen kann.
Envision meint
Tja, wer Geld hat kann sich nun halt einen „feinen“ Skoda leisten mit argumented reality Head Up Display, komfortablen Fahrwerk und z.B. auch einer zentralen Cockpit Anzeige.
Für andere bleibt dann nur die holprige Tesla Holzklasse mit einen Bildschirm in der Mitte für alle, Sitze wie aus den 80ern und ein bisschen Gefrickel bei Scheibenwischer Automatik und Co – dafür gibt’s für US Cars typische kw(PS) Leistung im Überfluss, lol.
Ola meint
Der Skoda sieht als RS gut aus, das bessere Elektroauto ist der Tesla.
M. meint
Stimmt nicht.
Das Model Y LR kostet 54.990 € nach Abzug des Herstelleranteils.
Der Skoda kostet lt. Beitrag 54.400 € ohne Hinweis auf den Herstelleranteil.
Aber billiger ist der Tesla schon mal nicht.
Richtig ist: der Tesla beschleunigt besser von 0-100 km/h.
Es soll Menschen geben, die sich für solche Stammtischwerte gar nicht interessieren. Die fahren einfach. ;-)
Der Tesla hat mehr Stauraum. Die Rechnung hinter den 2100 Liter würde mich aber mal interessieren. Da wird man alle Lücken zusammengekratzt haben, die man in dem Auto irgendwo finden konnte.
Der einzige Aspekt, der hier wirklich zieht, ist die Lieferzeit. Wer schnell ein Auto braucht, dem kann Tesla eher helfen als die VW-Gruppe.
Man könnte sagen: „das Verhältnis von Herstellungskapazität zu Nachfrage ist bei Tesla aus Kundensicht besser.“
Mäx meint
Wir haben doch den schönen Banana Box Test :D
Zumindest da hat er in das Model Y 1 Box mehr reinbekommen bei umgeklappten Sitzen und gleich viele bei nicht umgeklappten Sitzen.
M. meint
Ja, super :-)
Nun war die Angabe des Fassungsvermögens gar nicht in „Bananenkisten“.
Ist ja toll dass in das TMY eine Bananenkiste mehr geht als in den ID.4 (26 zu 25, Applaus), aber irgendwie gibt das den Vorsprung beim Ladevolumen auch nicht wieder.
Hat das mal jemand mit Waschmaschinen gemacht? Schubkarren (neu natürlich)? Fahrrädern? Was weiß ich… mit Golfbags?
Ich hab irgendwie nie Bananenkisten zur Hand, wenn ich was einladen will.
Ich hab aber einen Anhänger, wo dreckiger Kram immer reinkommt.
Ansonsten brauche ich nur die große Heckklappe. Sonst braucht man gar nicht anzufangen, über Ladevolumen zu sprechen.
Mäx meint
@M.
Wie praktikabel das Ergebnis dann ist, bleibt jedem selbst überlassen.
Du hast ja aber angezweifelt, dass das Model Y mehr Gepäckraum hat als ein Enyaq.
Und zumindest lässt das Testergebnis (sinnvoll oder nicht) darauf schließen, dass der Enyaq weniger Platz bietet.
Du hattest dich in deinem ersten Beitrag auch nicht über die Heckklappe ausgelassen, die kommt erst jetzt ins Spiel, nachdem wir in einer Metrik festgestellt haben, dass der Platz Enyaq wohl weniger sein könnte…
Autokauf ist einfach zu emotional wie es mir scheint.
Wenn ich die Wahl hätte würde ich mich wohl für den Enyaq entscheiden, da mir das Model Y weder von außen noch von innen zusagt.
Höchst subjektive Entscheidungsfindung.
Aber deswegen kann ich trotzdem eingestehen, dass ich mehr Leistung und wohl etwas mehr Platz bekommen hätte.
South meint
@M. Der Enyaq Coupé iV 80 startet bei dem Preis. Den Tesla kriegst du für den Preis ;-). Aber ich finde SEAT hat damit ein gelungenes Auto und mit dem zentralen Bildschirm sieht er innen fast genauso aus. …. der Preis ist aber zu knackig….
Ganz witzig die Einschätzung von Instadrive vor kurzem:
„Genaue Preise gibt es noch nicht, unterschiedliche Quellen berichten jedoch von voraussichtlichen Einstiegspreisen von etwa 40000€ für den kleinsten Akku.“
M. meint
@ Mäx:
Wenn man die Sitze nicht umklappt, sind es „9 Bananenkisten“. Womit das TMY gleichauf liegt mit:
BMW iX3
VW ID.4
Audi Q4 e-tron
Vorteil TMY? Auch „umgeklappt“ nicht der, den die T-HP vorgibt.
Aber ja, auf dem Papier ist er toller.
Ich will übrigens auch den Enyaq nicht.
@South:
den TMY muss ich (fast) nehmen wie er da steht, viele Extras werden nicht angeboten, daher ist man beim Preis auch schnell fertig: 70220 Euro für einen LR (2250 Euro Herstelleranteil schon weg), nix drin außer roter Lack für irre 3,2k€, nettere Felgen, AHK und das sogenannte „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ (lol). Selbst das kleine Assistentenpaket kostet schon knackige 3,8k€, die 7,5k für das „FSD“ sind komplett überzogen.
Also… Schnäppchen gehen anders.
Richtig: man kann’s weglassen. Farbe auch. Felgen auch.
So wie beim Skoda.
So what?
CaptainPicard meint
Ich bin zu dumm um das exakte Kofferraumvolumen des Model Y laut Hersteller zu finden, überall steht nur die Angabe mit umgelegten Sitzen oder irgendwelche Schätzungen von Medien (die sich teilweise stark unterscheiden). Weiß jemand wie viel Liter es wirklich sind?
M. meint
Ich wette, die Angabe des Volumens bei umgeklappten Sitzen basiert auf einem CAD-Model, wo man einfach den Raum berechnet hat. Da steht kein Test dahinter, wie das üblicherweise mit irgendwelchen Quadern (etwa so groß wie Milchtüten, also 1 L) gemacht wird.
Wenn man die Sitze nicht umklappt, sind es „9 Bananenkisten“. Womit das TMY gleichauf liegt mit:
BMW iX3
VW ID.4
Audi Q4 e-tron
Man bekommt allerdings noch eine in den Frunk.
Der Enyaq IV kommt in diesem Vergleich auf 10 Bananenkisten (ohne Frunk).
Ob man das nun als relevanten Vergleich betrachtet, muss jeder für sich selbst entscheiden.
https://insideevs.com/news/528906/tesla-modely-bjorn-banana-test/
Brabus #1 meint
…und aufs mal wird das Sortiment nach unten zumindest mal ein bisschen erweitert… Es geht was an der Preisschraube, danke Tesla 🙂
MAik Müller meint
Juhu wieder ein Firmenwagen ab. 50000€ den der Steuerzahler mit jährlich 32 Mrd. bezahlt.
Mäx meint
Uff…
eBiker meint
Kannst du die 32 Milliarden auch irgendwie erklären?
Nicht? Dachte ich mir.
Kokopelli meint
Er ist halt der typische Neidbürger. Dass jeder Firmenwagenfahrer das Fahrzeug mit 0,25 % versteuert übersieht er. Der Staat nimmt immer noch Steuern ein und Herr Müller muss nichts extra bezahlen…Aber so ist er halt…
MAik Müller meint
@Kokopelli Ja da kann man schon mal neidisch sein bei den Kostenvorteilen. Das steht doch außer Frage!
Warum kauft du dir nicht von deinem Nettogehalt ein 50000€ Eauto?
Richtig ist sinnlos teuer und Geldverschwendung. Als Firmenwagen jedoch absolut günstig für Dich.
MAik Müller meint
@eBiker Korrektur es sind „nur“ 5000 Mio € die der Steuerzahler jährlich blechen darf damit einige hier ihren Firmenwagen fast geschenkt bekommen.
„Laut Berechnungen des Bundesamts beträgt das jährliche Subventionsvolumen mindestens 3,1 Milliarden Euro, weniger konservative Schätzungen kämen auf mehr als fünf Milliarden Euro.“
Kokopelli meint
Das Bundesamt rechnet die entgangenen Steuern, die sonst bei der 1 % Regel zum Tragen kämen und bei einem BEV eben nur 0,25 %. Diese 0,75 % Differenz ist ein Teil der oben benannten Darstellung. Der Staat verdient also immer noch 0,25 % des Bruttolistenpreises eines jeden Firmenwagen mit Elektroantrieb bei einem Bruttolistenpreis bis 60.000 € und 0,5 % wenn das Fahrzeug einen Bruttolistenpreis über 60.000 € hat. Der Staat verdient mit jeden eFahrzeug das in eine Firmenwagenflotte kommt. Du Neidbürger musst das nicht finanzieren.
Mäx meint
@Kokopelli
Die „Kosten“ setzen sich wie folgt zusammen:
– Entgangene Mehrwertsteuer bei Kauf durch Firma
– Entgangene Steuereinnahmen weil Kosten für Wagen als Betriebsausgaben gelten
– Besteuerung nach 1% zu gering gegenüber realen Kosten (meine mich an 3% erinnern zu können, die eigentlich zu besteuern wären)
Alles zusammen ergeben dann diese 3-5 Mrd.€
Ist halt immer so eine Sache.
Wie viele Firmenwagen gäbe es trotzdem auch wenn anders besteuert wäre? Wie viele kaufen dann tatsächlich privat? Etc.
Noka Hust meint
Ich habe mir ein 55.000 € gekauft mit meinem Nettogehalt und ich bin nur ein Durchschnittsverdiener. Außerdem Lease ich noch ein E-Auto (Listenpreis wäre 36k). Die Leasingrate entspricht ca. dem was ich mir im vergleich zu den Spritkosten monatlich spare.
Übrigens ist das Durchschnittliche Nettoeinkommen in München ca. 3.400 €/Monat.
Für einen Durchschnittsbürger ist das kein Problem
Kokopelli meint
Die Mehrwertsteuern die ein Unternehmen für den Staat einnimmt werden lediglich gegengerechnet.
Wenn ein Unternehmen mit diesem Fahrzeug, das ein Arbeitnehmer beispielsweise als Vertriebsmitarbeiter nutzt, ist es völlig legitim, dass dieses mit einer 6 jährigen Abschreibedauer als Kosten angesetzt werden können. Die Kosten für Wertverlust fallen ja auch an.
Ich hab keine Ahnung wie du auf 3 % kommst, aber das macht keinen Sinn. Klar, der Staat hätte gerne möglichst viel wieder, aber die Unternehmen, gerade GmbH´s mit dem Sitz in Deutschland werden stark besteuert.
Und der Staat verdient ganz gut mit den Firmenwagen und mit den Unternehmen erst Recht…
Mäx meint
@Kokopelli
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung und habe nur wiedergegeben, wie sich die Kosten zusammensetzen und dass damit nicht die Minderbesteuerung von E-Autos gemeint ist.
Die 3% habe ich irgendwo mal gelesen, wo sich ebenfalls über das Dienstwagenprivileg ausgelassen wurde und welche Besteuerung des Mitarbeiters zu den Kosten gerechtfertigt wäre.
Mir fällt allerdings gerade nicht mehr ein wo und wer das gesagt hat, deswegen habe ich das auch entsprechend so ausgeführt wie ich es habe.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass ich 3% ausgerechnet habe, sondern dass ich mich meine an diese Zahl erinnern zu können ;)
South meint
Jo. Ich bin echt ergriffen. Das ich das noch erleben darf!
Maik hat zwar wie immer einfach eine Zahl, nennen wir sie 32 Mrd., aus den Ärmel gezogen und dann wie in alter Manier ohne zu denken immer wieder gepostet.
Aber. Dann hat er nachgedacht und danach gepostet. Gut. Die Schlechte Nachricht. Deine Schätzquote ist nach wie vor unterirdisch, du lagst das 6-7 fache daneben, aber immerhin reflektierst du …
South meint
… bei aller Liebe zum Detail bei der steuerlichen Betrachtung von Firmenwagen und deren Proviteuren.
Unabhängig vom E Auto. Es geht bei den Firmenwage weniger um die Subvention von Privatpersonen, sondern um eine indirekte Förderung der Automobilindustrie (meistens werden in BRD deutsche Modelle gekauft).
Nur wenige Verbraucher würden sich einen A6/5er/E Klasse oder aufwärts das privat kaufen … mit Firmenwagen wird das attraktiver und danach gehen die Autos relativ billig in den Gebrauchtwagenmarkt….