Der Fahrzeugglas-Spezialist Carglass wird ab dem Jahr 2024 nur noch Dienstwagen mit elektrischem Antrieb einflotten. So soll es nach und nach zu einer Umstellung des insgesamt 850 Fahrzeuge großen Fuhrparks des Unternehmens auf E-Mobilität kommen.
Derzeit beträgt der Anteil elektrischer Fahrzeuge im Fuhrpark rund 32 Prozent. Gut 180 der 280 Stromer gehören zur Ausstattung von Service-Centern. Dabei handelt es sich um Exemplare der Batterieversion des Kleinstwagens Renault Twingo, die als Kundenersatzfahrzeuge eingesetzt werden. Die restlichen 100 Fahrzeuge sind kompakte SUV des Typs Hyundai Kona, die seit 2022 Führungskräften von Carglass als Dienstfahrzeuge dienen, um „in der operativen Servicestruktur ihren Aufgaben in den 370 Filialen deutschlandweit nachzukommen“, heißt es.
Mit der fortschreitenden Umstellung baut Carglass auch die Ladeinfrastruktur aus. Derzeit stehen den Mitarbeitern des Unternehmens mehr als 200 Ladepunkte zur Verfügung. Bis Ende 2023 sollen weitere 50 Ladestationen in Betrieb genommen werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Elektrifizierung unserer Flotte dynamisch weiterentwickeln können“, sagt Oliver Benz, Senior Experte Mobility Management & Sustainable Supply Chain Management bei Carglass.
„Seit 2021 haben wir bereits viel bewegt. Auf Basis dezidierter Bedarfsanalysen konnte 2022 die nächste Ausbaustufe unserer Fuhrparkstrategie realisiert werden (…) Wir haben intensiv an unserem Fuhrparkkonzept gearbeitet, damit wir den Anteil der E-Mobilität in allen Fuhrparksegmenten, zu denen Kundenersatzfahrzeuge, die Transporterflotte sowie Dienstwagen zählen, weiter erhöhen können. Die sukzessive Elektrifizierung unserer Flotte ist einer der wichtigsten Bausteine auf unserem Weg zur Erreichung unseres Klimaziels, die CO2-Emissionen von Carglass bis 2030 zu halbieren“, so Benz weiter.
In Deutschland hat Carglass nach eigenen Angaben 370 Service-Center, in denen mehr als 1400 Mitarbeiter des Unternehmens tätig sind.
David meint
Da sind sie nicht die Einzigen. Ein großer Markt. Der weitgehend ohne Internet-Händler stattfindet.
Powerwall Thorsten meint
Für Glastransporte und Werkzeug wären diese Internethändler auch Perlen vor die Säue ;-)
Die werden zunehmend von der Polizei gekauft, das kommt es auf Top Performance an, um die „Möchtegern Raser“ auch einholen zu können.
M. meint
Was ist denn das für eine Analyse?
Aktuell im Bestand bei Carglass:
180 Renault Twingo als Kundenersatzfahrzeuge
100 Hyundai Kona als Dienstwagen von Führungskräften.
Damit wird weder Glas noch Werkzeug transportiert.
In Zukunft kommen noch Kundendienstfahrzeuge dazu. Da kann der Tesla-Fahrer nur verächtlich die Nase rümpfen: hat man nicht nötig.
Muss so sein – sonst hätte man ja ein Fahrzeug in Angebot, oder?
Wer glaubt das?
Die Möchtegern-Raser sind übrigens volle „0-100“ Fetischisten. Da war immer schon „Stammtisch“ angesagt.
Und wer baut da die tollsten Kisten für wenig Geld?
Richtig.
Und wer lässt keine Gelegenheit aus, diese Inselbegabung zu preisen?
Wieder richtig!
Viel bessere Kundschaft als das Handwerk!
;-)
LOL meint
„Hyundai Kona als Dienstwagen von Führungskräften“
Das nenne ich mal bescheiden
Ehrlich gesagt wirken protzige Dienstwägen auf mich als Kunde auch nicht besonders positiv.
Oder wenn die Bauleitung eines neuen Bauprojekts mit AMG und Porsche auffährt um die Nachbarschaft vom Bau zu überzeugen. NOT