Zeekr, die Elektroauto-Premiummarke des chinesischen Geely-Konzerns, hat eine Finanzierungsrunde über 750 Millionen US-Dollar (rund 700 Mio. Euro) abgeschlossen. An der Serie-A-Runde beteiligte sich unter anderem auch der Batteriehersteller CATL, der schon bei der Pre-A-Finanzierung 2021 Mittel beisteuerte.
Das frische Kapital soll in die Entwicklung von Technologien und die geplante Expansion nach Europa in diesem Jahr investiert werden. Zeekr erreicht mit der jüngsten Finanzierungsrunde eigenen Angaben nach eine Bewertung von 13 Milliarden US-Dollar.
„Die Mittelbeschaffung der Serie A ist ein Vertrauensbeweis in die Wachstumsaussichten und die starke Zukunft von Zeekr – die jüngste Marke im Geely Holding-Portfolio, die sich eine starke Bewertung sichern kann“, sagte Daniel Donghui Li, CEO der Geely Holding Group. „Die Geely Holding wird weiterhin nach Wegen suchen, um Werte in unserem Portfolio freizusetzen, während wir neue Dienste und Mobilitätslösungen vorantreiben, um die Kundennachfrage auf der ganzen Welt zu erfüllen.“
Zeekr hat im Oktober 2021 auf dem Heimatmarkt mit der Auslieferung seines Erstlingswerks 001 begonnen. Auf den großen Shooting Brake folgte diesen Januar der für China gedachte große Elektro-Van 009. Das dritte Elektroauto der Marke wird das kleinere Volumenmodell Zeekr X, auf das es kürzlich einen ersten Ausblick gab. Von den bisher 80.000 ausgelieferten Fahrzeugen entfallen die meisten noch auf den 001. Bis 2025 sollen bis zu 650.000 Fahrzeuge pro Jahr verkauft werden.
Nach Europa soll zunächst der 001 kommen, der auf Geelys SEA-Plattform (Sustainable Experience Architecture) fährt. Der Shooting Brake soll mit der neuen Topversion mit 400 kW (544 PS) Leistung über 1000 Kilometer pro Ladung schaffen, allerdings nach der wenig realistischen China-Norm CLTC. Einen Ausblick auf die Technik des neuen Zeekr X dürfte der Smart #1 geben, der ebenfalls auf der SEA basiert. Der Antrieb besteht hier aus einem Asynchronmotor mit 200 kW (272 PS) und einem Drehmoment von 343 Nm. Mit der großen Batterie sind im Smart #1 bis zu 440 Kilometer gemäß WLTP-Norm möglich.
Yogi meint
Ich teste die ganze Zeit schon BYDs, Xpengs, MGs und andere Chinesen bei ABRP….keiner kommt, bei gleichem Preis, an meinen veralteten, knarzenden, nicht vorkonditionierenden, nicht OTA könnenden und schlecht bedienbaren ID4 in Sachen Langstreckentauglichkeit ran. Selbst bei Software hört man nichts Gutes. Welcher Chinese schafft nun 1000km unter einem ID4pro?
libertador meint
Berücksichtigt ABRP überhaupt die fehlende Vorkonditionierung?
Der neue Polestar 2 (2023) ist ein chinesisches Auto (Geely) und war bei meiner Anfrage bei ABRP schneller als ein ID.4.
Yogi meint
Die longrange Versionen sind in einer anderen Preisklasse, nicht? Kurz bei carwow gesucht: Longrange single motor 2023 kostet mehr als ein 77kWh ID4pro. Standard P2 beginnt bei 47T? Er braucht einen Ladestop und 12 min mehr auf meiner 1600km Stammstrecke. Damit sind die technisch gleichauf. Preislich aber nicht?
BEV meint
da oben geht’s um die nächste Generation von Geely, schau dir den Smart #1 an
Der VW MEB ist schon ok, aber da ist schon noch viel Luft nach oben
Es gibt Baustellen, die hoffentlich auch irgendwann mal behoben sind.
Yogi meint
Ihre Aussage verstehe ich nicht: sie vergleichen wltp526 77kWh mit wltp420 66kWh (netto?). 46.000 zu 41.000€ und glauben der smart ist schneller? (Bei ABRP isser noch nicht)
BEV meint
Natürlich nicht, aber vergleichbare Autos gibts aktuell bei den genannten Firmen allgemein nicht