Volvo liefert zwar erst zwei Elektroauto-Modelle an Kunden aus, die Schweden stehen aber vor einer Stromer-Offensive. Das neue Flaggschiff EX90 und das kleine SUV EX30 sollen erst der Anfang sein, 2030 will die Marke nur noch E-Autos anbieten. Der Konzernchef glaubt, dass langsamer vorgehende Wettbewerber Probleme bekommen werden.
Es sei keine gute Idee, in die elektrische Zukunft „zu schleichen“ und gleichzeitig weiterhin Modelle mit Verbrennungsmotoren zu entwickeln, so Jim Rowan laut Automotive News. Wer auf Verbrennungsmotoren und batterieelektrische Fahrzeuge setzt, riskiere, den Markt zu verpassen.
Der Volvo-Chef erwartet, dass eine aggressive Investitionsstrategie den Premiumhersteller in die Lage versetzen wird, von der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen weltweit zu profitieren. „Das große Problem bei Branchenübergängen ist, dass man den Wendepunkt verpasst, wenn man nicht rechtzeitig investiert, und nicht bereit ist, wenn sich der Markt verändert.“ Volvo sei bei den Investitionen in E-Mobilität ein Vorreiter.
Der Markt bewege sich in Richtung Elektrifizierung, und man sollte sich darauf vorbereiten, so Rowan. „Wir waren mutig genug, um vor diesem Wendepunkt zu investieren, von dem wir wissen, dass er kommen wird.“
Im Geschäftsjahr 2022 hat sich der Absatz der vollelektrischen Volvo-Modelle gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt: Sie machten inzwischen 11 Prozent des Gesamtabsatzes aus, 2021 waren es noch 4 Prozent. Verantwortlich war dabei auch ein starker Jahresendspurt: Im vierten Quartal 2022 kletterte der Anteil der Elektroautos auf 18 Prozent und damit den höchsten Stand bisher bei der Marke. Im Vorjahresquartal lag der E-Anteil noch bei 6 Prozent.
Rohstoffpreise bremsen E-Auto-Offensive
Für weiteres Wachstum im Bereich Elektromobilität sollen diverse neue Elektroautos der schwedischen Marke sorgen. Dabei hat das Unternehmen wie andere Unternehmen mit den stark gestiegenen Rohstoffkosten zu kämpfen, insbesondere beim wichtigen Batterie-Metall Lithium. „Das ist so ziemlich das Einzige, was einer flächendeckenden Einführung im Wege steht“, sagte Rowan. Engpässe bei der Gewinnung und Verarbeitung von Lithium trieben den Preis in die Höhe.
Volvo sei in Gesprächen mit Minen und Verarbeitungsbetrieben, um direkten Zugang zu Lithium zu besser kalkulierbaren Kosten zu erhalten, erklärte Rowan. Batterietechnologien wie Lithium-Eisen-Phosphat würden dazu beitragen, die Batteriekosten zu senken und die Preise für Elektroautos an die von Verbrennungsmotoren anzugleichen. „Wir denken, dass wir bis 2025 die Preisparität erreichen werden. Das ist der Zeitpunkt, an dem ich glaube, dass der Wendepunkt erreicht ist und der Markt eine viel stärkere Neigung zur vollständigen Einführung von Batterie-Elektrofahrzeugen zeigt“, so der Manager.
one.second meint
Den Letzten beißen die Hunde. Aber manche wollen es ja so.
Kompliment meint
Sehr löblich, wenn die Unternehmen fürsorglich miteinander umgehen. Nicht wahr? :-D
Vielleicht hat man bei Volvo Angst auf’s falsche Pferd (100% E) gesetzt zu haben und will alle anderen mit in den Strudel reißen bzw. alle vor vollendete Tatsachen stellen.
Maik Müller meint
Erst ab FRÜHESTENS 2035 dürfen keine Verbrenner mehr zugelassen werden.
Möglicherwiese wird das 2026 nochmal aufgeweicht.
LKWs jedoch dürfen auch nach 2035 NEU als DIESEL zugelassen werden.
In den Winterferien habe ich gefühlt dieses mal WENIGER E-Gurken auf der Autobahn gesehen.
KEINES mit Dachbox und alle sind geschlichen.
Es dürften so um die das geht also die nächsten 10 Jahre NICHT.
Was ist zu tun:
1. deutlich schneller LADEN also ab min. 250kW
2. größere Akkus damit möglichst wenig häufig geladen werden MUSS (das MUSS ist hier das Problem)
Mit unserem TDI sind wir wie immer ENTSPANNT Nonstop 550km in 4,5h gefahren mit Dachbox. Wir MUSSTEN keine Ladesäule belegen!
Da es nun DIESEL noch bis min 2040 geben wird schiebe ich den Kauf einer aktuellen Emöhre mit schlechter Akkuchemie und Ladetechnik möglichst weit raus.
Ergebnis: Wie die letzten 20 Jahre auch möglichst WENIG fahren und die Wartung MAXIMIEREN.
David meint
Soso, Volvo will ab 2030 Uhr voll elektrisch sein und warnt jetzt andere, noch langsamer vorzugehen. Muss man nicht verstehen. Hat man da Angst vor der eigenen Courage?
Ossisailor meint
Doch, das ist durchaus verständlich. Denn dieses Zieljahr 2030 haben (noch) nicht alle Hersteller auf dem Zettel.
Celsi meint
Das ist aber nett vom Volvo-Chef, dass er die Konkurrenz vor diesem Fehler warnt.
ODER ABER ihm geht die Düse, dass ER den Fehler macht und dass die langsameren, vorsichtigeren und vielleicht damit auch weitsichtigeren Unternehmen besser als er dastehen, wenn die Elektro-Seifenblase doch noch platzt.
Einige Elektrofahrzeug-Besitzer sind auf div. Plattformen ja auch recht „missionarisch“ unterwegs, wollen andere teils fanatisch zu „E‘ bekehren und reagieren ausgesprochen giftig auf jeden Widerspruch oder Kritik.
Wenn ich mich frage, warum das so ist, kommt mir auch als erstes in den Sinn:
Die haben ja auch Augen im Kopf und lesen Nachrichten, sehen, dass der Elektro-Hype gerade zum Stillstand gekommen ist. Die haben auch Schiss, dass sie verfrüht auf eine Technik gesetzt haben, die sich nicht so sehr durchsetzt wie erhofft und von der Politik propagandiert. Und ja, ich weiß, was mir jetzt für so eine Aussage in einem Elektroforum blüht. Aber ich räume ja schließlich auch ein, dass ich „Angst“ habe, in 10 oder 15 Jahren kaum noch an Sprit für meinen Verbrenner zu kommen. Weil ich zwar HOFFE, meine Prognose, dass zukünftig „saubere“ Verbrenner und BEVs in einer gesunden Mischung koexistieren werden, trifft zu, aber zur vollständigen Sicherheit fehlt mir die Glaskugel. BEV Besitzer müssen doch angesichts der aktuellen Entwicklung, des unvorbereiteten Stromnetzes und des schleppenden Ladeinfrastrukturausbaus ähnliche Ängste haben.
Und die hat der Volvo-Chef, auch, dass auf’s falsche Pferd setzt, und will die anderen Hersteller mitziehen. In breiterer Masse kann man mehr erreichen und vielleicht doch noch ein Happy End herbeiführen. Wenn stattdessem die anderen Hersteller die Geschwindigkeit immer weiter zurückfahren oder sich „Notausgänge“ ausdrücklich offen lassen wie z. B. BMW oder TOYOTA, gibt das der Elektromobilität sicher keinen Schub, und das fürchtet er.
150kW meint
„BEV Besitzer müssen doch angesichts der aktuellen Entwicklung, des unvorbereiteten Stromnetzes und des schleppenden Ladeinfrastrukturausbaus ähnliche Ängste haben.“
Also bei der Ladeinfrastruktur hab ich keine Angst. Da würde ich mir höchstens Sorgen machen wenn ich öfters mach Portugal müsste. In Deutschland läuft der Ausbau.
Stromnetz: Tja, ist ein Mammutaufgabe, aber so viele E-Autos kommen in kurzer Zeit auch nicht zusammen. Und ein sehr großer Teil der Elektroautokäufer hat wohl schon eine PV Anlage, somit gleicht sich da auch einiges erst mal aus.
Meine Hauptsorge wäre erst mal das die Nachfrage die Preise so nach oben treibt das es auf längere Sicht keine günstigen Kleinwagen gibt. Das sich Elektromobilität (BEV) generell nicht durchsetzt, befürchte ich nicht.
„dass der Elektro-Hype gerade zum Stillstand gekommen ist.“
Na ja, bei Lieferzeiten von teilweise zwei Jahren kann man kaum von stillstand reden :) Gibt einige Verwerfungen durch Änderungen an der Förderung und Erhöhung der Strompreise, ich tippe aber das dieses Jahr trotzdem mehr E-Autos zugelassen werden als letztes Jahr.
Futureman meint
Der Weltmarktführer bei Akkus startet gerade ein Programm zu schnellen Senkung der Akkupreise. Sollten diese dann wie geplant um 40-50% fallen rückt die Parität schneller näher als es den Verbrennerherstellern lieb ist.
Thomas Hierzberger meint
Dein Wort in Gottes Ohr. Ich rechne eher, dass 2025 Verbrenner so absurd teuer sein werden wir E-Autos heute.
Peter meint
Leider hat Futureman nur die halbe Wahrheit erzählt:
Der chinesische Batterie-Konzern bietet den Kostenvorteil bislang wohl nur chinesischen Herstellern an, auch wenn man das verbal anders verpackt. Außerdem gibt es einen klitzekleinen „mach Dich massiv von uns abhängig“-Haken.
Anti-Brumm meint
Volvo hat da leicht reden. Gehört größtenteils einem chinesischen Konzern mit ordentlich Kohle (zweideutig!) dahinter, und bietet mit Polestar BEV ab knapp 50.000€ an, die Volvo-eigenen BEV jenseits der 50.000er-Marke.
Brot-und-Butter-Hersteller wie Stellantis haben es schwieriger. Denen kauft niemand ein Auto um diesen Preis ab. Da stehen weit mehr Herausforderungen an.
Meister Sauron meint
…deswegen gibt es z.B. bei Opel BEV ja auch schon ab 33.895 Euro (VOR Förderung)…
Anti-Brumm meint
Eben, und die haben wesentlich mehr Probleme eine entsprechende Marge zu halten. Das war mein Punkt.
elbflorenz meint
Was soll denn die Propaganda wegen der Kohle.
Erstens stellt Volvo überwiegend in Europa her (Schweden, Belgien) und zweitens: der Strommix in China ist mittlerweile sauberer als der in Deutschland …
ShullBit meint
Wie leider so häufig bei Ihnen: Fake News. Laut den jüngsten Zahlen produziert China immer noch gut 60% seines Stroms per Kohlekraft und stößt im landesweiten Mix 550 g CO2 pro kWh aus. In Deutschland sind es 350 g/kWh.
Richtig ist, dass China mittlerweile ganz massiv in Erneuerbare investiert. Nicht ganz auszuschließen, dass die uns mal überholen und saubereren Strom als wir haben. Das droht aber frühesten in 10 Jahren und nur für Szenarien, in denen wir unsere Energiewende weiter vermasseln.
eBiker meint
China hat 2021 750 TWh Strom zusätzlich Produziert – 470 davon aus Gas und Kohle und 41 aus Kernkraft.
Einfach nach investment plattform china 2030 erneuerbare energien suchen
elbflorenz meint
Hahaha 😂 die Hetzer sind wieder unterwegs …
Deutschland hatte schon 2021 deutlich über 400 g/kWh. Und das ist 2022 durch den Krieg nochmal deutlich gestiegen – wahrscheinlich sogar auf über 500. (gibt noch keine gesicherte Zahlen)
China liegt zwischen 340 und 370 g/kWh … je nach Quelle.
Mäx meint
@ebiker
Deine Quelle unterstützt doch genau das was Schullbit sagte:
„Der Anteil der Erzeugung aus thermischen Kraftwerken (90 % Kohle) ging jedoch nur um einen Prozentpunkt auf 67 % zurück.“
Heißt also 0,67*0,9 > 60% Kohle
@elbflorenz
Was benutzt du denn bitte für Quellen?
Kannst ja gerne mal angeben, alles was ich so offiziell finden kann sind ca 540-550gCO2e/kWh für China in 2021…die projection sieht 350gCO2e/kWh erst nach zwischen 2025 und 2030 vor.
Deutschland hatte nicht über 400gCO2e/kWh in 2021
Es waren zwischen wohl ungefähr 360gCO2e/kWh und 2022 385gCO2e/kWh.
Matthias meint
„elbflorenz“ lügt hier mehrfach bezüglich Strommix in China und D, warum lässt man sowas durchgehen?
Laut IAE war China in den letzten 20 Jahren immer gut 200g pro kWh schlechter als D, 2020 stand es 580 zu 296. Und in der EU sogar 216g. Wir haben ja ein Verbundnetz, mit Schweiz und Norwegen wird der Wert noch besser.
https://www.iea.org/data-and-statistics/charts/development-of-co2-emission-intensity-of-electricity-generation-in-selected-countries-2000-2020
South meint
Die magischen Worte sind nicht etwa Verbote oder Einschränkungen, sondern Preisparität. Wie lange es dauern wird, wer weiß, 2025 ist ja schon in zwei Jahren, aber klar, so richtig knacken wird es, wenn man kostentechnisch mit einem Verbrenner im Nachteil ist …
Meister Sauron meint
Das sehe ich anders: Die populären Argumente gegen BEV sind vorgeschoben, weil viele das Elektroauto einfach nicht wollen. Weil halt, Sturschädel, Gewohnheitstier, uniformiert, krankhaft risikoavers. Ginge es um Preisparität, würde etwas Mathe helfen. Einfache Summenspiele. Doch die TCO korrekt auszurechnen, ist vielen gar nicht möglich – und es ist auch nicht gewünscht. Selbst in Deutschland mit seinen aktuell exorbitanten Strompreisen ergeben sich in der Vollkostenbetrachtung immer noch Kostenvorteile für BEV. In anderen Ländern ist der Gap noch größer. Wer Äpfel mit Äpfeln vergleicht und wirklich alle Faktoren berücksichtigt, kommt auch hierzulande auf einen Kostenvorteil bei BEV (Google hilft bei der Suche nach exemplarischen Rechnungen!). Wer nur Argumente finde möchte, um sich dem Wandel zu entziehen, wird die Rechnung aber gar nicht erst aufstellen. Hier ist es Aufgabe des Staates und der EU, die Unwilligen zärtlich in die richtige Richtung zu schubsen.
Sasa Stojanovic meint
Was bringt mir die TCO wenn ich die 40.000€ für einen Tesla nicht habe?
South meint
… was alle auch jetzt schon bei Verbrenner tun müssen, wenn sie eine Klasse wollen, diese aber Neu nicht kaufen können. Entweder einen Gebrauchten kaufen oder ein Klasse tiefer…
Ben meint
Keine 40k aber sich nen Fzg. mit 18€/100km leisten können, merkwürdige Rechnung.
Tommi meint
Das Geld kann man sich leihen und den Kredit kann man durch die eingesparten laufenden Kosten abbezahlen.
Wenn Du knapp bei Kasse bist, solltest Du darauf achten, langfristig Dein Kosten zu senken. Wenn Du eben nicht auf Elektromobilität umsteigst, dann bezahlst Du eben immer wieder an der Tankstelle, in der Werkstatt und so weiter.
M. meint
@ Ben:
Führe uns doch mal deine Rechnung vor.
Parameter:
5000 km im Jahr, Verbrauch 6,5L Benzin, aktuell ca. 1,75 €
Verbrennerkaufpreis: 10000 Euro (gebraucht)
BEV-Kaufpreis: 40000 Euro, 20 kWh*, aktuell ca. 0,48 €.
Auf geht’s!
(Wertverluste darfst du vernachlässigen)
*inkl. Ladeverluste
eCar meint
@M.
Es ist schon recht schwierig eine sinnvolle Kostenrechnung zu erstellen, wenn du die Vorgaben so in Richtung pro Verbrenner hinbiegst, dass ein BEV nur verlieren kann.
Also wenn schon einen gebrauchten Verbrenner, dann bitte auch einen gebrauchten BEV, die gibt es schon recht günstig zu kaufen.
Und wenn du schon mit 6,5L Verbrauch beim uralten billig Verbrenner ausgehst, dann bitte auch ab/von 13KWH beim BEV ausgehen, dann wäre es Fair.
Und wenn du schon den günstigsten Benzin Preis nimmst, dann ziehe bitte auch die günstigen Strompreise zur Rechnung heran. Bei EnelX bezahlst du 0,32€(AC/DC/Ionity) oder bei Maingau 0,39€-0,49€.
Dazu bitte berücksichtigen das keine Steuern fällig sind und du jedes Jahr TCO anrechnen kannst.
Mäx meint
Ist halt immer schwierig mit Preisparität.
Natürlich kann man eine TCO machen, aber dann fehlt mir jetzt im Moment trotzdem erstmal mehr Geld in der Tasche.
Wie viele Ausgaben ich mit meinem neuen Verbrenner oder BEV habe weiß ich nicht und kann man nur grob abschätzen und das kann entscheidend sein für meine Gesamtrechnung.
Den wirklichen Kaufpreis für einen Verbrenner kenne ich auch nur, wenn ich mir ein Angebot vom Händler eingeholt habe, da es hier noch immer Rabatte gibt, die es bei BEVs sehr häufig nicht gibt.
Zukünftige Entwicklung der Strompreise und der Spritpreise kann ich als normalo genau sowenig mit Sicherheit vorhersagen.
Ich denke das wichtigste ist und bleibt der Kaufpreis.
Wenn der Normalverbraucher keinen Preisunterschied zwischen BEV und Verbrenner sieht, entscheidet er sich bestimmt für ein BEV.
Ab der (oberen) Mittelklasse ist ja ungefähr schon Preisparität.
Jetzt muss es sich eben noch etwas weiter in den unteren Klassen verbreiten.
Yoshi84 meint
Das stimmt so leider nicht. Ich wünschte Du hättest Recht! Meine Frau fährt einen Twingo zum NEUpreis von damals (2019) 9.000 Euro. Würde sie diesen gegen ein BEV ersetzen nüsste sie MINDESTEN das Doppelte auf den Tisch legen. Diese 9.000 Euro holst du über die günstigeren TCO (THG, Kraftstoff, Kfz-Steuer, geringere Wartungskosten) niemals wieder rein. Auch auf 10 Jahre nicht. Und auch nicht mit handelsüblicher PV aufm Dach und auch nicht mit 15.000km Laufleistung. In anderen Fabrzeugsegmenten mag man sich das schönrechnen können. Nicht aber bei den Kleinstwagen. LG
Noka Hust meint
9.000 € Twingo
18.000 € E-Twingo Bsp.
10 Jahre mit 15.000km/a
THG Quote: ca. 4.000 €
Steuervorteil: ca. 1.000 €
Sprit: 5l/100 km bei 1,80€/l = 13.500 €
Strom: 15kwh/100km bei 40cent/kwh = 9.000 € (zuhause)
Differenz: 4.500€
Und schon sind wir bei einer Einsparung von 9.500 € im Vergleich zum Verbrenner. Dazu kommt noch dass das E-Auto vermutlich weniger in der Wartung kostet, kein Ölwechsel, Bremsen halten länger etc…..
Wenn man immer bei Ionitiy lädt wird es natürlich teurer abr das macht man ja nicht in dieser Fahrzeugklasse.
Roger meint
… und wenn ich die 9k€ 10 Jahre an der Börse arbeiten lasse, habe ich eventuell ein paar Tausender wieder im Vorteil, also pro ICE, oder Zinsen für 9000€ mehr an Kredit. … und wie viele Stadtwagen fahren 15k km.
… und was bekomme ich in 10 Jahren noch bei Verkauf,
ja alles gaaanz einfach zu rechnen. (auf drei Jahre wäre es leichter)
Schön dem der nicht Rechnen muss.
eBiker meint
Passt nicht:
9.000 Twingo
24.000 e Twingo nach Förderung
THG Quote – gibts nur bis 2030 und 4000 ist etwas arg hoch bei nem Twingo.
Bei electrovorteil wird der mit 255 Euro angezeigt – also etwas über 2000 Euro.
Und schon sind deine Einsparungen nur noch 7.500 – fehlen also noch 7500
Gunnar meint
Du kannst nicht einen Twingo mit Preis von 2019 mit einem BEV-Twingo von 2023 vergleichen.
Du musst für beide Fahrzeuge zum gleichen Zeitpunkt gucken, also heute:
günstigster endverhandelter Verbrenner-Twingo auf mobile: 14.790 €
günstigster BEV-Twingo auf mobile: 24.079 € – Förderung noch nicht abgezogen, also gehen da nochmal 7500 € runter. Macht eine Differenz von circa 2500 € zwischen ICEV Twingo und BEV Twingo. Beide ab Mitte 2023 verfügbar. Und die 2500 € holt der BEV in wenigen Jahren locker wieder rein.
South meint
Ja, war vielleicht missverständlich, aber wir stimmen voll überein. TCO ist BEV schon günstiger, kann ich auch aus der Praxis bestätigen und es sollte kein Plädoyer gegen Einschränkungen sein, sondern der Hinweis, dass viele Kunden gar nicht so rational sind, sondern erst bei einen absoluten Kostenvorteil richtig über E Autos nachdenken. Es kommt also erst richtig Pfeffer in den Markt, wenn E Auto bei Kauf schon günstiger als Verbrenner …
Sasa Stojanovic meint
Wenn ich nur 10.000€ zur Verfügung habe dann kann ich mir kein Fahrzeug um 18.000€ kaufen.
South meint
Wenn du heute z.B. nur 8T€ zur Verfügung hast, kannst du dich auch nicht beklagen, dass du keinen Neuwagen bekommst. Das ist ja kein Naturgesetz. In dem Fall musst du auf einen Gebrauchten oder Kredit umsteigen… In Summe kommt man auf Dauer nicht viel schlechter weg als mit Verbrenner…
Thorsten meint
@Sasa Stojanovic
Dacia Sandero ECO-G (LPG+Benzin)
Der hält bis es eAutos für den Normalverdiener gibt.
Der eTwingo taugt nur für die Stadt. Bzw wenn das reicht tut es auch der Dacia Spring, der kostet in der besseren Ausführung runde 25000 abzüglich der Förderung i.H. von 6750 Euro.
Ruffy Uzumaki meint
Amen!