Daten des Marktforschungsinstituts GfK zeigen, dass die Marke für die Deutschen derzeit nur ein untergeordnetes Kriterium beim Kauf einer privaten Ladestation für ihr Elektroauto ist.
Die Zahl der E-Autos in Deutschland steigt: Allein im Februar 2023 wurden gemäß des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) 32.475 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Laut einer GfK-Studie planen zudem 34 Prozent der Deutschen, sich ein E-Auto als nächstes Fahrzeug anzuschaffen. Bisher besitzen allerdings nur 5,3 Prozent der Haushalte hierzulande eine eigene Wallbox. Deutlich mehr planen bereits die Anschaffung oder ziehen dies in Erwägung.
Neue GfK-Daten zeigen zudem, dass bei Besitz und Kaufabsicht deutliche Unterschiede zwischen Altersgruppen und Wohnregion bestehen. „Das Segment der potenziellen Wallbox-Käufer ist aktuell noch nicht sehr groß, aber krisenresistent und kaufstark. Diese Interessenten zielgerichtet anzusprechen ist die Erfolgsstrategie für Hersteller – und auch deutlich effektiver als das Gießkannenprinzip“, sagt Florian Prockl, Experte für Consumer Insights bei GfK.
Die Deutschen nutzen verstärkt den Einzelhandel beim Kauf von E-Auto-Ladestationen. So verzeichnete dieser laut GfK im letzten Jahr ein Absatzwachstum von 84 Prozent im Vergleich zu 2021. Im Einzelhandel werden demnach überwiegend technisch einfachere Ladestationen und mobile E-Auto-Ladegeräte vertrieben. Der Elektrogroßhandel, der für das B2B-Profisegment steht, erlebte im Jahr 2022 einen leichten Absatzrückgang um knapp drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bei der Anschaffung einer eigenen E-Auto-Ladestation spielt für Endkonsumenten die Marke laut GfK aktuell noch eine untergeordnete Rolle. Für lediglich 16 Prozent der Kaufinteressenten und Wallbox-Besitzer sei die Marke der Wallbox wichtig für die Kaufentscheidung. Stattdessen seien andere Aspekte wie Langlebigkeit deutlich relevanter. Auch die Hersteller seien aktuell wenig bekannt: Weniger als 5 Prozent der Verbraucher würden die gängigsten Marken von Wallbox-Herstellern auf dem deutschen Markt kennen.
Für Hersteller eröffne sich damit die Chance, sich frühzeitig in einem noch wachsenden Markt erfolgreich zu positionieren. „Der Markt für private Ladestationen steckt noch in den Kinderschuhen und wir sehen, dass die Akteure noch nicht in den Köpfen der Käufer verankert sind“, so Prockl. „Ein umfassendes Verständnis der Zielgruppe und ihrer Wünsche ist entscheidend für den Erfolg beim Aufbau der Bekanntheit der eigenen Marke. Beispielsweise sind Konsumenten offen dafür, ihr Elektroauto mittels der Wallbox auch als Stromspeicher für ihren Haushalt zu nutzen oder zum Ausgleich allgemeiner Schwankungen im Stromnetz anzubieten. In den meisten marktgängigen Herstellerangeboten sind diese Funktionen jedoch noch nicht berücksichtigt oder schlichtweg technisch nicht möglich.“
Smarty2020 meint
22 KW Wallbox (mit Genehmigung und 5x 6 qmm Kabeln) macht durchaus Sinn. Hab die norwegische easee drangestöpselt für zunächst 1 E-Smart (der kann 22 KW!) Da es jetzt 2 E Smarts sind und bald noch für die 2. Famile im Haus noch ein Leasing MG hinzukommt, war mir die Umstöpselei vor den Garagen zu dumm geworden. 2 weitere baugleiche Easee phasengleich anschließen, dynamisches Lastmanagement funzt einwandfrei und den Nutzern (RFID) kann ich aus dem System die Rechnung erstellen lassen für beliebige Vorgabe der Zeiträume und Preise. Das ganze mit automatischem OTA Update, WLAN aus verbauter kostenfreier Sim- Karte. Das ganze auch PV -tauglich. Herz was willst du mehr!
Smarty2020 meint
Korrektur: WLAN UND verbauter SIM-Karte…
M. meint
Da mache ich mir doch keinen Kopf.
Es gibt Testberichte dazu, die alle Kriterien bewerten. Da sucht man sich was passendes aus, so wie man es braucht – fertig.
Ist mir doch egal, ob das von den Heidelberger Druckmaschinen kommt oder von BurgerKing.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also bevor ich mich intensiv mit einer stromweiterleitetenden Wallbox beschäftige, ist es für mich als Eigenheimbesitzer wichtiger, sich mit der Technik und Effizienz der stromverbrauchenden Wärmepumpe zu beschäftigen.
MAik Müller meint
„Stattdessen seien andere Aspekte wie Langlebigkeit deutlich relevanter. “
Woran erkenne ich eine Langlebige Wallbox?
Ich hatte 2 dieser ID-Charger. Die Software ist das Letzte.
An der Wallbox selber gibt NICHT eine Taste zum einstellen der Ladegeschwindigkeit.
PV-Überschuß geht auch nicht ——> ich habe die SMARTEN Dinger für einen hohen Preis verkauft. PUNKT.
Tom meint
Tja, selbst Schuld. Man sieht gewöhnlich was eine Wallbox kann oder was nicht. Dazu muss man vor dem Kauf sich nur das Technische Datenblatt durchlesen.
Aber ja, Ich weiß: Wallbox kaufen, Förderung abgreifen und nach einem Jahr wieder verkaufen…
Kokopelli meint
Da sollte man meinen ein Ingenör wär in der Lage sich zu informieren. 🤣
Ein Glanzlicht seiner Zunft…
MAik Müller meint
@Kokopelli der Ingenieur hat sich hervorragend Informiert und kennt die Verbaute Hardware. Eine Wallbox die damals PV Unterstützung gehabt hätte wäre Unanständig teuer gewesen zumal ich erst SPÄTER (2021) eine PV-Anlage hatte.
Heute habe ich einen GENEHMIGTEN 22kW Wallboxanschluß samt größerem Hausanschluß (z.B. für Wärempumpe) top verlegte Kabel für einen 30min Wallbox Installation UND gute 1000€ über :)
Wenn es gute UND bezahlbare Eautos gibt kaufe ich gleichzeitig eine BiDI-Wallbox und wenn das erst 2030 ist. Dann ist es so!
Tom meint
Auch das ist doch am Leben Vorbei!
Als es den ID-Charger zu kaufen gab waren Wallboxen durchaus zu einem akzeptablem Preis auf dem Markt, spontan fällt mir da der GO-e charger oder der fast Baugleiche Fronius Wattpilot ein.
Aber sich was zu kaufen wovon man weiß das es nicht geht und im Nachhinein darüber meckern das es nicht geht, ist halt einfacher, und völligst Sinnlos…
MAik Müller meint
@Tom Wallboxen die PV-Überschußladen können haben ab 1500€ gekostet.
Der Go-E Charger kann es z.B. allein NICHT!
Die ID-Charger wurden mit PV-Überschuß beworben. DA Elli-VW aber nicht Softwaremäßig geliefert haben wurden mir 200€ Überwiesen :)
Letztendlich passt der ID Charger zu den mistigen ID Fahrzeugen.
Ich bin da zum Glück RAUS vollkommen FREI bei der nächsten Wallbox und habe 1000€ EINGENNOMMEN :) Besser geht’s nicht.
Tom meint
Ja klar, 1000€ an Steurgelden eingenommen, da hätten Sich bestimmt andere über eine Wallbox gefreut.
Aber wie schon gesagt, Informieren ist alles….
Und eigentlich passt der ID-Charger zu allen Fahrzeugen die einen Typ2 Stecker haben und einfach nur ihr Auto laden wollen…
MAik Müller meint
@Tom Ja EINFACH Laden geht. Aber mal die Ladegeschwindigkeit einstellen geht schon NICHT.
Die ID-Charger passen perfekt zu den miesen ID Fahrzeugen.
Übrigens habe ich die beiden Id Charger NCIHT weggeworfen sondern günstiger weiter Verkauft und laufen sicher heute noch.
Tom meint
Is mir schon klar, und die 2×900€ Förderung eingesackt…
Ausserdem für was will man 11kw noch drosseln?
Damit dein e-mörchen noch länger braucht zum laden?
MAik Müller meint
@Tom vielleicht damit man den BEGRENZEN Strom der PV-Anlage gut nutzen kann. Ansonsten kann ich auch mit 22kW laden da ich eine GENEHMIGUNG habe :) Was hast du?
Tom meint
11Kw. Da mein Fahrzeug wie 95% aller Fahrzeuge sowieso nur mit 11kw laden können und mein Auto mind. 12-14 Stunden über Nacht laden kann.
Also absoulut Sinnlos 22kw zu haben.
Welche Wallbox hast du überhaupt?
Mir ist ganicht bekannt das man eine Wallbox genehmigen lassen kann wenn diese noch ganicht vorhanden ist…
Für einen der Diesel fährt sowieso ziemlich die dümmste Investition die man tätigen kann…
Kokopelli meint
Offensichtlich hat sich der schlaue Ingenör nicht richtig informiert, denn es gab zum Zeitpunkt der KfW Förderung durchaus Wallboxen die für ca. 1000 € sehr gut PV Überschuss fähig waren und noch immer sind.
Beispiele: My Energi Zappi, Wallbox Pulsar Plus, go-eCharger (mit externen Controller) und noch ein paar andere…
Aber das wäre sowieso überflüssig, die Geräte wären bis 2050 bei dir an der Hauswand ohne Funktion.
Tesla-Fan meint
Du hast also versucht, PV-Strom vom Dach über einen ID-Charger in den 20 Jahre alten SEAT Diesel zu bekommen. – Interessant!
Hat aber sicher nicht geklappt.
MAik Müller meint
@Tesla-Fan wo ist dein Problem? Ich habe doch geschrieben das ich nie nie nie wieder einen Verbrenner kaufe und der NÄCHSTE PKW ein AkkuEauto ist.
Dein Emöhrchen allerdings das steht zu 100% fest wird nie nie nie 20 Jahre halten. PUNKT.
M. meint
Rein interessehalber:
Was macht ein bekennender Dieselfahrer, der das auch noch lange bleiben möchte, mit gleich 2 Wallboxen?
andi_nün meint
Kenn jemand die Hersteller der Tankanlagen bei Tankstellen?
Nö, warum auch.
Anti-Brumm meint
Sehe ich auch so, gibt es da wirklich so relevante Unterschiede?
Die E-Fahrer in meinem Bekanntenkreis nehmen am Abend den Stecker und stöpseln ihr Auto an, fertig. Dabei wird viel übers Auto selbst gefachsimpelt, über die Box jedoch nie.