Tesla arbeitet an einem neuen Elektroauto unter seinen aktuellen Mittelklasse-Baureihen. Konkretes ist zu dem zukünftig kleinsten Modell des US-Herstellers bisher noch nicht bekannt, es könnte nun aber eine erste Angabe zur geplanten Batteriekapazität geben. Tesla arbeitet zudem wohl an weiteren neuen Stromern.
CEO Elon Musk sieht in seinem „Masterplan“ für den Elektroautobauer das Forcieren von nachhaltigen Energien vor. Auf sie sollte seiner Ansicht nach die Weltwirtschaft möglichst zügig umstellen. Dazu sind nun zusätzliche Details im Internet veröffentlicht worden, darunter Angaben zu möglichen weiteren Modellen und den dazugehörigen Batteriekapazitäten.
Ein mögliches kleineres Elektroauto bezeichnet Tesla als „Kompakt“-Fahrzeug, einen echten Kleinwagen plant man demnach nicht. Als passende Batteriekapazität gibt das Unternehmen 53 Kilowattstunden (kWh) an. Zum Einsatz kommen soll Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie (LFP), die zwar weniger Energiedichte bietet, dafür aber günstiger und robuster ist. Das lässt erwarten, dass ein kompakter Tesla 400 bis 500 Kilometer pro Ladung schaffen wird.
Tesla hat laut einem aktuellen Bericht aus China ehrgeizige Ziele für sein neues Einsteiger-Elektroauto. Insider wollen erfahren haben, dass die Produktionsplanung für das Modell mehrere Millionen Einheiten pro Jahr vorsieht. Diese sollen über die Fabriken des US-Konzerns in Amerika, China und Deutschland verteilt werden.
Musk hat im März bekräftigt, dass Tesla an einem Elektroauto der nächsten Generation im kleineren Format arbeite. Dieses werde größtenteils im autonomen Modus fahren. Der Konzernchef sagte, dass es „einen klaren Weg“ gebe, um ein Auto zu liefern, das in der Herstellung nur halb so viel kostet wie die mittelgroße Tesla-Limousine Model 3. 2020 hatte Musk erklärt, er sei „zuversichtlich“, dass Tesla innerhalb von etwa drei Jahren ein kleines, attraktives Elektroauto für 25.000 Dollar vor Steuern (ca. 22.950 Euro) herstellen werde, das vollständig autonom ist. Dafür ist laut früheren Aussagen eine neue Plattform in Arbeit.
Neben dem Kompakt-Elektroauto stellt Tesla in seinem Masterplan weitere, bisher nicht offiziell angekündigte Modelle in Aussicht: eine Lieferwagen- und Personentransporter-Baureihe sowie einen „Bus“. Für erstere E-Fahrzeuge hält man 100-kWh-Batterien für geeignet, für den E-Bus ein Akkupaket mit 300 kWh. Angesichts des voraussichtlichen Gewichts dieser Modelle und deren Transportguts dürften damit keine Reichweiten-Rekorde aufgestellt werden.
Während der kompakte Tesla bis 2025 starten sollte, gibt es zur konkreten zeitlichen Planung für mögliche Lieferwagen/Personentransporter und den Bus bisher keine verlässlichen Angaben.
Frank von Thun meint
Ein Luxusproblem: Habe inzwischen drei Kratzer am Model3. Weil ich mit dem Fahrrad an meinem Model 3 vorbei muss, stelle ich das Auto dicht an die Wand, Was nicht immer gut geht weil bei Dunkelheit oder Regen die Sicht nicht gut ist. Da helfen auch sie Kameras nicht und Piepen tut es sowieso.
Ein rund um 10 -20 cm kleineres Model würde ich schon gerne nehmen.
Es darf gerne die normale Form und Leistung des 3ers behalten
hu.ms meint
Offensichtlich gibt es nimmer noch kein anderes bild/zeichnung als die obige, die schon mind. 2 jahre alt ist. Das fehlen von prototypen-fotos lasst schon an einem markteintritt innerhalb von 2 jahren zweifeltn.
alupo meint
Übrigens, für alle diejenigen die immer meinten, das Model 3 gäbe es nicht für den anfänglich einmal angesagten Einstiegspreis von 35.000 USD, hier eine Quelle wo es nagelneue M3s ohne Mengenbegrenzung aktuell deutlich billiger gibt als sonst auf der Welt, siehe Sawyer Merrit@Twitter:
„With this price drop, until April 17th you can get a new Model 3 RWD in Oregon for as low as $25,490 including fed, state & local incentives.“
:-) ;-) :-)
Sorry für das offtopic, aber diesen Preis finde ich echt gut. Und aufgrund der dortigen „incentives“ bleibt auch eine nette Marge bei Tesla übrig die weitere Gigafactories ermöglicht.
Sandro meint
Danke lupo für den Tipp, ich bestelle sofort 12 Stück für mich und meine Familie. Ist ja Ostern, da gönnen wir uns gerne mal was schönes :-)
alupo meint
Die aus der von Tesla gezeigten Folie hergeleitete Aussage, dass der zukünftige Kompaktwagen von Tesla einen Akku mit 53 kWh hätte finde ich „sehr gewagt“ bis eigentlich eher „seltsam“.
Die Angaben in der Spalte mit den 53 kWh stimmen auch mit den bereits bzw. aktuell gebauten Modellvarianten nicht überein. Als ob das MS jemals 100 kWh gehabt hätte. Es gab immer mehrere Varianten vom MS und aktuell liegt der größte Akku etwas unter 100 kWh, früher hatte er auch einmal 102,4 kWh.
Der m.M.n. klar ersichtliche Zweck dieser Grafik ist nur, die für eine jährliche BEV Produktion benötigte Zellkapazität aufgrund der jährich produzierten Autos abzuschätzen. Zusätzlich wird gezeigt, was doch schon jeder weiß, wo Tesla vertreten ist und wo „noch nicht“. Mehr sollte man m.M.n. da wirklich nicht hineininterpretieren.
GrußausSachsen meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
Die reichweiten-diekussion halte ich für unsinnig.
Es gibt einen sehr grossen markt für einen kompakter/kleinwagen für 27,5 k € und 400km wltp.
Wer öfters als 2 mal p.a. mehr als 300km am tag fährt, kauft ohnehin ein grösseres BEV mit mehr reichweite.
Und für die paar promille die unbedingt einen kompakter mit max. reichweite brauchen gibts ID.3 Pro S = 77kwh netto zum entsprechenden preis.
Tesla-Fan meint
Reichweiten-Diskussionen führen üblicherweise nur Nicht-BEV-Fahrer.
Sandro meint
Ja, aber genau die will man ja gewinnen, die Noch Nicht BEV Fahrer. Das geht eben nur wenn das Fzg eine gute Reichweite vorweisen kann. Aber egal, kommt sowieso nicht, ein TM2
Robert meint
Hier müssen einige lernen, einen Chart zu lesen. Es ist eine Sicht von Musk auf dem Weltmarkt der Autos, wenn er dann elektrisch wird. Keinesfalls geht daraus hervor, dass es einen kleineren Tesla für 25.000 $ geben wird. Es geht daraus hervor, dass Musk als kleinste Fahrzeugklasse an Compact Cars glaubt. Es steht aber auch TBD, heißt, da haben wir nichts.
Tesla-Fan meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
David meint
Dieses Chart ist offenbar zumeist nicht verstanden worden. Besonders nicht von Tesla-Fans. Es zeigt eine Sicht auf die zukünftige Fahrzeugwelt aus der Brille des Tesla-Chefs. Also, wenn die Welt elektrisch wird, auf was es dann insgesamt hinausläuft. Sportwagen sind z.B. nicht erwähnt, obwohl Tesla da zumindest einen Plan hätte. Aber sie machen weltweit keine Stückzahlen. Zeitschiene unklar, aber eher nach 2030. Nur eine Zusatzspalte zeigt, ob Tesla überhaupt ein Produkt dafür hat oder angedacht hat. Die Akkugröße und -Art ist der Durchschnitt, den wir dann sehen werden. Es ist nicht die Akkugröße des jeweiligen Tesla, falls einer geplant ist. Ebenso ist keinesfalls ein kleiner Tesla geplant. TBD steht da. Das heißt: Da haben wir nüscht. Das ist das, was wir auf dem Chart sehen. Deshalb ist ja auch der Aktienkurs nach dem Investorˋs Day zusammengebrochen.
Jetzt ist die Frage, ob dieser Chart nachvollziehbar ist. Ich denke, nein, denn die obere Mittelklasse in eine Sauce mit Pickups und SUV zu rühren, macht keinen Sinn. Die Kundengruppen sind zu unterschiedlich. Vor allem fehlen mir Light Commercial Vehicles bis Class 3 – von Caddy bis 5t-Sprinter. Denn genau das Segment wird explodieren. Alle Lieferfahrzeuge fallen da rein. LKW werden verlieren. Sie sind im Elektrozeitalter zu schwer, den Führerschein hat niemand mehr, die Auflagen sind hoch. Hier sollte man differenzieren, zumindest unter 1t Nutzlast und darüber. Auch glaube ich weltweit an ein Segment unter Compact Car.
Vor allem glaube ich weder an die angegebenen Akkuchemien noch Akkugrößen. Da wird es mehr geben, Natrium und Feststoff sind ja nicht mehr nur Laborgeister. Finde es sehr erstaunlich, dass sich Tesla da nur an bestehende Techniken klammert. Die Akkugrößen werden stark steigen. Ein Pickup mit 100er Akku wird 2030 nicht zu sehen sein. Gibt’s ja jetzt schon nicht unter 130 kWh.
Tesla-Fan meint
Danke für Deine Erleuchtung!
Jetzt habe ich es endlich verstanden!
Kannst du mir nochmal den Unterschied zwischen einem Zukunftsplan und Geschichte erläutern? Danke.
Jan meint
Also angekündigt von tesla für 2025??
Wann hat tesla je ein Modell pünktlich auf den Markt gebracht?
Na ja warten wir es ab. Interessant wäre es für mich schon.
Ich warte schon lange auf ein bezahlbares Elektrisches Auto in Golf oder Polo Größe.
Wie der Id.2all z.b.
Inklusive der Fähigkeit 750 kg ungebremst ziehen zu dürfen.
MiguelS NL meint
Als das Model S kam, haben nahezu alle andere Hersteller gemeint, die Technik sei nicht gut geringe Reichweite, zu schwer…Sie würden 2016-2018 besseres auf dem Markt bringen mit eine neue Batterie Generation (Feststof…). Besseres haben sie bis heute nicht gebracht.
Ich denke Tesla wird mit einem EV in der Polo/Golf Klasse (wieder) der erste sein.
Realist meint
Kann Tesla jetzt schon die Zeit zurück drehen. Wahnsinn.
MiguelS NL meint
Von.den anderen gab es bisher nur Compliance d.h. nur in sehr geringe Mengen (1-5% im Vergleich zu Verbrenner) und zwei mal so teuer als ein Verbrenner.
GrußausSachsen meint
Ja, kann Tesla. Damit moderne Menschen der Gegenwart sehen wie es in der Vergangenheit aussieht, von der zu viele glauben es sei die gegenwärtige Realität.
Wahnsinn.
Jan meint
Na warten wir es ab.
Ich hätte nichts gegen einen Konkurrenten für den ID.2all
Der soll ja auch in 2025 kommen.
alupo meint
Das im Markt so wichtige Model Y kam doch deutlich früher als erwartet auf den Markt.
Seltsam, dass das so gerne vergessen wird ;-).
Die anderen Autobauer sind ja entgegen ihren eigenen Ankündigungen noch viel langsamer. Immer wieder liest man, dass sie aufholen wollen, aber der Abstand zu Tesla vergrößert sich in der realen Welt immer mehr. Ein geläufiges und nettes Beispiel ist, dass VW in 2022 um +26% bei BEVs gewachsen ist, Tesla jedoch um +40%. Was das unter Berücksichtigung der deutlich höheren Ausgangsbasis von Tesla dann in absoluten Zahlen bedeutet sollte eigentlich klar sein (der absolute Abstand vergrößert sich jedes Jahr weiter).
Bisher macht leider nur BYD einen guten Job und kann mit Tesla bei BEVs durchaus mithalten. Nur deren Ertragslage ist vergleichsweise bescheiden. Aber im Notfall steht ein autokratisches Regime dahinter das das Unternehmen stützt, ganz im Gegensatz zu allen Regierungen in den USA, denen Tesla entweder bestenfalls „egal“ war oder gar als ein zu „bekämpfendes“ Unternehmen einstuft.
Dass Tesla sich unter Nationalisten im selbst auch Autos produzierenden Ausland keine Freunde macht ist ja klar. Dennoch, auch in Europa war das erste Quartal ein voller Erfolg. Von knapp 60k im Vorjahr auf nun über 90k in 2023 ist eine deutliche Steigerung. Auch der von Q4 auf Q1 oft gesehene Rückgang fand nicht statt sondern ein leichter Anstieg zu einem Allzeithoch in Europa. Und da die Giga Berlin von aktuell 5.000 Teslas pro Woche weiter hochfährt ist mit einer weiteren Steigerung zu rechnen, denn Tesla verkauft gemäß ihrer Strategie jedes Auto das sie herstellen können nach dem Motto: koste es was es wolle.
Gut so, wir brauchen preisgünstigere BEVs und zwar so schnell wie möglich. Das gilt nicht nur für das kommende M2(?) sondern für alle BEV-Hersteller, auch für die die sehr langsam und auf niedrigem Niveau wachsen (nur um Strafzahlungen zu vermeiden).
Rolf meint
Interessant, ein Bus, hoffe der kommt noch vor 2026
Fjotta meint
Leider nicht von Tesla, BYD stellt die aber schon lange her. In London im städtischem öffentlichen Nahverkehr im Einsatz.
zweirad meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
MichaelEV meint
Kündigt Tesla da wirklich für sich eine Akku-Kapazität für das neue Modell an? Meine Interpretation des Dokumentes ist eher, dass man die durchschnittlichen Kapazitäten in den Segmenten einschätzt (und da nach der Fußnote auch eher näher am Ist-Zustand als eine wirkliche Vorhersage zu geben) um damit den Bedarf an benötigten Akkukapazitäten abzuleiten.
ID.alist meint
Du sollst die Illusion der Tesla Fans nicht kaputt machen.
Diese Tabelle stammt aus dem Tesla Master Plan 3 Bericht, noch nicht fertig durchgelesen, aber schon interessant, da wird sogar über Wasserstoff und e-Fuels gesprochen. In dem Abschnitt zu dieser Tabelle versucht der Autor die nötige Batteriekapazität um das gesamte Auto Bestand 1403Millionen auf Batteriebetrieb umzustellen, dabei hat der Autor den Gesamten bestand in wenigen Kategorien runter gebrochen, und jeder dieser Kategorien eine durchschnittliche Akkukapazität pro Auto und eine geeignete Chemie.
Das heißt nicht, dass ein möglicher Tesla im Kompakt-Segment unbedingt genau 53 kWh Batteriekapazität (Brutto) haben könnte, oder, was manch einer behauptet hat, Tesla 42 Millionen solche Autos verkaufen will.
Es ist wirklich interessant wie zwei Ziffern die Phantasie anregen kann.
Andi EE meint
Wenns im Titel des Artikels steht,😄 aber ich hab es unten auch schon erwähnt … es ist ein Wert der für die gesamte Branche gilt.
Fjotta meint
Liebe Leute, im Masterplan 3 wurde eine allgemeine Übersicht über die Fahrzeugklassen und die Bedarfe an Batterien etc. gegeben, um anschließend aufzeigen zu können, wie diese Bedarfe u.a., aber eben auch von allen anderen Herstellern gedeckt werden kann. Es ging also NICHT um das (kommende) Tesla Programm.
Der Artikel geht also etwas am Thema vorbei (wohlwollend formuliert).
GrußausSachsen meint
So isses 🤣🤣🤣
alupo meint
Das in der Teslaspalte in dem Feld für manche Fahrzeugklassen stehende „tbd“ kann jeder für sich selbst interpretieren, so wie er will.
Dass aber die ab 2030 anvisierten 20 Mio. BEVs von Tesla (vielleicht Elon time, aber bisher liegt er gut im Zeitplan) pro Jahr nicht mit den aktuellen Modellen und schon gar nicht in der Preisklasse in der Tesla sich aktuell tummelt erreichbar ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Aber wie man hier liest eben doch nicht allen ;-).
Und die 53 kWh sind nur die durchschnittliche Akkukapazität, die Tesla für ihre Bedarfsberechnung in ihrem MP Nr.3 zugrunde gelegt hat. Das bedeutet nicht, dass Teslas zukünftiger Kleinwagen diese Kapazität haben wird, noch dass zukünftige Kleinwagen im Mittel diese Durchschnittskapazität haben werden. Es bedeutet nicht einmal, dass der heutige Kleinwagenbestand diese Kapazität hat.
Aber der angenommene Wert von 53 kWh ist m.M.n. ganz ok, insbesondere wenn wie ich hoffe der cw Wert noch optimiert werden kann, die Stirnfläche z.B. durch das Weglassen der Außenspiegel sinkt und auch der Wirkungsgrad des Antriebsstranges noch etwas verbessert wird durch z.B. Hairpin im Stator anstatt rundem Kupferlackdraht (die allermeisten großen Autohersteller verwenden runden Kupferlackdraht, Tesla steigt gerade auf Hairpin um und der BMW i3 hatte Hairpinmotoren m.W. schon immer). Bei rundem Draht ist einfach die Packungsdichte im Luftspalt niedriger als mit Hairpin wo der gesamte verfügbare Platz (außer der Lackisolierung) als stromdurchflossenes Kabel verwendet werden kann.
Ist doch schön zu sehen dass es vorangeht. Und noch schöner ist es doch, dass man durch Aktienkäufe auch am Erfolg von zukunftsorientierten Unternehmen teilnehmen kann. Es wäre doch schlimm wenn zukunftssichere Unternehmen in privater Hand wären und nur „Auserwählte Eliten“ oder Familienangehörige die Chance hätten, daran mitzuverdienen. Die Erfindung der Aktiengesellschaft war genial, für Geldgeber wie für das Unternehmen zur Geldbeschaffung.
Fjotta meint
Nein, dieser Teil des Masterplans zeigt nicht das kommende Programm von Tesla, sondern die weltweite Fahrzeug-Produktion, wenn sie denn dereinst rein batterieelektrisch sein wird. Dies wurde von vielen falsch interpretiert, der Artikel ist da keine Ausnahme.
Jörg2 meint
„53“
In der Tabelle ist pro Fahrzeugklasse nur jeweils ein Wert angegeben. Das deckt sich mit der Realität nicht (unterschiedliche Pakete pro Modell).
Also kann man nun schön orakeln, ob das die zukünftigen Maximalwerte sind (und es also im Modell auch Varianten darunter gibt) oder der zukünftige Durchschnittswert (was Spekulationen aufmachen würde, dass es „M2“ auch etwas >53 geben könnte). Das nur jeweils eine Paketgröße geben wird, halte für wenig erwartbar.
Ich persönlich bin für „Durchschnittswert“. Anders würde die Aufaddition der benötigten Gesamtspeicherkapazität wenig Sinn ergeben.
Aber:
Wir werden sehen, was kommt. Letztendlich entscheidet der zur Verfügung stehende Bauraum und die Entwicklung der Zellen mit.
Ich, sehr persönlich: „Hubraum“ ist nur durch „Hubraum“ zu ersetzen. Batt können nicht groß genug sein.
Fjotta meint
Es handelt sich in der Tabelle um den weltweiten Fahrzeugmarkt pro Jahr, NICHT um das kommende Tesla-Programm, denn 89 Mio. Fahrzeuge je Jahr sind nicht das Tesla-Ziel.
MiguelS NL meint
“Das lässt erwarten, dass das neue E-Auto 400 bis 500 Kilometer pro Ladung schaffen wird.“
Ich denke Auto wird minimaal 20% verbrauchen als ein aktuelles Model 3 SR. Jedoch sehr wahrscheinlich ist es dass es 25% weniger verbrauchen wird.
Siehe Verhältnis Model 3 und Model S. Model 3 ist zwei Fahrzeugklassen kleiner als Model S. Das “kleine” Modell wird was Außenmaße angeht, 1-2 Klassen kleiner als das Model 3. Hinzu kommt das Modell ist neu, das Model 3 ist bis danig ja auch besser usw,
Ich schätze die 53 kWh Reichweite zu Beginn auf minimal 600 km WLTP. Mit der Zeit, d,h, nach und nach Besserungen (OTA), 630 km.
Auf Langstrecke (Praxis, Schnitt, Sommer-Winter…) 700+km mit nur 15-20 Min laden.
Sandro meint
CW Werte für kleine Autos sind prinzipbedingt schlechter, deshalb wird der Verbrauch nicht unbedingt geringer ausfallen als beim Model 3, u.U sogar höher. mit einer 53er batterie never ever 600 km, eher im Bereich um 300 km scheint mir realistisch.
MiguelS NL meint
Nenn mir ein Beispiel bei dem ein kleineres Modell eines Herstellers mehr verbraucht.
Ja, serra wahrscheinlich sein dass ein zukunftiges Model 3 (oder S) super effizient werden. Ich denke dennoch, dass das Model 2 minimal 20% effiziënter wird als das aktuelle Model 3 SR.
MiguelS NL meint
Die Reichweiten des Model 3 hat zum Anfang auch kleiner glauben wollen aus allen Ecken hiess es “unmöglich, unrealistisch, niemals…”
MiguelS NL meint
“eher im Bereich um 300 km”
Laat denier Einschätzung wird dass Modell 2 50% mehr verbrauchen als ein aktuelles Model 3. Und 55-60% mehr als ein Model 3 in 2-3 Jahren.
Sandro meint
Miguel, die angeblichen Reichweiten hat tatsächlich kaum jemand geglaubt, die waren auch sehr unrealistisch. Die tatsächlichen Reichweiten liegen teils sehr deutlich unter den Werksangaben. Mittlerweile gibt es genug Erfahrungswerte, und die zeigen eine realistischere Einschätzung für künftigere Modelle, egal bei welchem Hersteller. Tesla kocht auch nur mit Wasser. Lies mal die Kommentare, hier sind noch mehr meiner Meinung was die Reichweite betrifft. 600km sind absolut unrealistisch.
Sandro meint
Miguel, gutes Beispiel ist der Fiat 500e, Verbrauch im kombinierten Betrieb, also realistisch, 14,9 kWh/100km. Mit der 42er Batterie beträgt die Reichweite 245 km. In der Stadt sind 300 km drin. Wenn der TM2 eine 52er LFP Batterie bekommt, nutzbar vllt 47kW, dann sind 600km Reichweite absolut utopisch. Auf Strecke wird er sogar mehr verbrauchen als ein TM3, keinesfalls weniger, schon gar nicht 25%
MiguelS NL meint
Ich sprach aber sehr deutlich von der WLTP.
Aus WLTP und eine Praxis machst du eins.
MiguelS NL meint
Gemeint war zB
Welches Fiat Modell overhalb 500e verbraucht weniger als ein 500e?
Der Verbrauch anderer Hersteller (die weniger effizient sind), sagt nichts über den Verbrauch eines Modell 2 über das was technisch möglich ist. die bist aber andere Meinung, Tesla kocht auch nur mit Wasser.
Sandro meint
Meine Meinung, der TM2 wird real ca. 16 kWh/100km verbrauchen, das wäre dann aber schon richtig gut! Viel mehr als 300 km Reichweite wird nicht drin sein, aber warten wir es einfach ab :-)
BEV meint
53 klingt sehr konkret, man hätte auch eine gerade Zahl, wie bei den anderen angeben können.
Das wird ein sehr gefragtes Auto, ich freu mich drauf. Model Y ist zu groß, ein kleineres wäre super. 👍🏻
Bis dahin muss das Auto meiner Frau noch durchhalten.
MAik Müller meint
@BEV wie??? Deine Frau fährt noch Verbrenner?
Mir wurde hier erzählt das Eautos GÜNSTIGER bei besserer TCO sind :)
BEV meint
ne das Auto steht fast nur rum und verbrennt dabei Geld
Dafür ist ein neues Auto auch nicht wirtschaftlicher
Kasch meint
Na selbstverständlich behält man noch den Verbrenner mit Ganzjahresreifen und AHK, statt nur ein BEV mit über 100kWh-Akku, um damit 95% Kurzstrecke zu fahren.
Ein wichtiges Limit für mich: maximal 1.800kg Leergewicht, egal welche Karre.
Für deutsche Verbrennerfahrer ist natürlich Vieles noch komisch mit dieser E-Mobilität.🥴
Thorsten meint
Mit 53er LFP-Akku wird das Ganze ziemlich uninteressant. Wenig Reichweite in Verbindung mit mäßiger Ladegeschwindigkeit.
Akkukapazität ist und bleibt (vorerst) der neue Hubraum.
Markus Noskes meint
Stimmt das muss ich leider zustimmen.
BEV meint
Stimmt nicht, das Model 3 hat sich auch mit 55kWh gut verkauft.
Das ist kein Auto mit dem man täglich von München nach Berlin und zurück fährt
Wer denkt sich immer diese Stammtischweisheiten aus?
Gunnar meint
Die breite Masse! Wenn wir 100% BEV Marktanteil erreichen wollen, müssen wir Langstreckentauglichkeit in allen Klassen anbieten.
Kriech mal aus deiner Rosa ProBevBlase raus.
MAik Müller meint
@Gunnar Mensch Gunnar gut Erklärt!
MichaelEV meint
Dieses Auto soll ja nicht sofort als Ersatz für jeden Kompakten im Bestand dienen. Es gibt unterschiedliche Anforderungen und die einfachen werden zuerst bedient. Das ist effizient, schont Ressourcen und ist auch sinnvoll fürs Klima.
Und so lange Ressourcen nicht beliebig verfügbar sind, ist das der Weg, wie man aus den vorhandenen Ressourcen am meisten Fahrzeuge herausquetscht und damit die Energiewende schneller durchzieht.
MAik Müller meint
@MichaelEV AHA da schau einer an.
Dann kann ich ja ganz locker doch meinen TDI so lange weiter fahren bis es passende Eautos gibt :)
MichaelEV meint
Ich vermute stark, nie hat irgendjemand angenommen, dass plötzlich 1,4 Milliarden elektrisch betriebene Fahrzeuge vom Himmel fallen und von heute auf morgen den ganzen Bestand ersetzen.
Also selbstverständlich werden die meisten ihr altes Auto noch länger behalten und auf den richtigen Mix aus Erfüllung der Anforderungen und Kosten warten.
Und wenn man es richtig macht, wird viel von den Zielsetzungen schon dadurch erreicht, dass ein kleinerer Teil der Flotte ersetzt wird. Und das unter anderem dadurch, dass jeder darauf wartet, bis er tatsächlich an der Reihe ist.
Jörg2 meint
Gunnar
Ich bin ja dafür, dass es auch weiterhin mehr als EIN Modell BEV auf dem Markt gibt.
Da wird dann schon für jeden irgendwas dabei sein. So, wie ein „53er-Kleinwagen“ auch seine Käufer finden wird.
Um die paar „Ich fahre jeden Tag 1000km“-Leute mit schlechtem Zeitmanagement mache ich mir wenig sorgen.
Für die Langstrecken-Urlaubsfahrer gilt: entweder hast Du das ideale Auto für Deinen Langstreckenfahrprofil oder der schon die Anfahrt gehört zum Urlaub und hat entsprechende Pausen.
BEV meint
Die breite Masse fährt >300km am Stück jeden Tag ??
Nein, ich würde fast wetten, dass ein sehr großer Teil der Autos nicht mal 20km am Tag bewegt werden.
Insbesondere die 50% der Deutschen, die selbst Eigentum haben und davon die meisten haben kein Problem mit dem Laden zuhause.
Die Menschen in der Stadt ohne Lademöglichkeit, die brauchen kein eigenes Auto, die brauchen ÖPNV und CarSharing
LOL meint
Maik: für dich wird es wahrscheinlich nie ein passendes BEV geben, du netzt das nur als Ausrede deinen Schuuuummeldiesel weiter zufahren .. Stinker
Gunnar meint
@BEV: ich habe nicht behauptet, dass die breite Masse jeden Tag 300 km fährt.
@BEV und @Jörg:
Ihr verdreht die Realität leider etwas zu stark. Ihr tut so, als wenn alle an 360 Tagen im Jahr nur Kurzstrecke fahren und dann maximal zweimal im Jahr in den Urlaub eine längere Strecke fahren. Das ist leider absolut falsch. Es gibt so viele andere Gründe, warum jemand Langstrecken fährt und dass auch deutlich häufiger als nur zweimal im Jahr:
Wochenendpendler, die von Montags bis Freitags an Ort A arbeiten und von Freitag bis Sonntag bei der Familie sind und für diesen Lebensstil Distanzen von mehreren Hundert Kilometern überbrücken. Oder Menschen, die ihre Verwandtschaft oder gute Freunde besuchen wollen, die weggezogen sind, vielleicht einmal im Monat oder alle acht Wochen.
Wochendpendler kenne ich persönlich eine ganze Menge. Bei mir im Betrieb und auch im Freundeskreis.
Freunde in allen Ecken in Deutschland besuchen mache ich selber regelmäßig. Da komme ich auf längere Fahrten alle zwei Monate. Es gibt noch so viel mehr Gründe: Städtetrips über die Feiertage oder an langen Wochenenden, es muss nicht immer der Jahresurlaub sein.
Letztendlich ist es doch eine großer nicht zu verachtender Anteil unserer Mitmenschen quer durch alle Einkommensschichten, die mit dem eigenen Auto in regelmäßigen Abständen längere Strecken zurücklegt. Das muss auch mit BEVs klappen. Setzt bitte eure rosarote Brille ab und lasst diese Meinungen zu. Eure missionarische Haltung wird uns nicht zum Erfolg der BEVs führen. Wir brauchen auch kritische Stimmen.
hu.ms meint
Die paar leute (schätze mal max. 15%), die öfter als 2 mal p.a. mehr als 300km am tag fahren, kaufen sicher keinen kleinwagen oder kompakter.
Für alle anderen reichen 50-60 kwh akkus locker. Denn für strecken über z.b. 700km kann man sich auch ein anderes auto leihen.
MiguelS NL meint
Langstrecke ist mit jedem Tesla möglich, das wird es auch mit eine 53 (40-70) Variante des M2 sein. 53 machen 700+ km mit nur 20 Min Pause
hu.ms meint
Ja, bei 90 kmh. Aber in D wollen die leute 130 kmh fahren. Und dann sind es auf 700km 2 ladestopps a mind. 30 min.
Cadrick Bauer meint
Eine kürzere Karosserie bedeutet allerdings auch einen schlechteren cw-Wert, also höheren Verbrauch. Wenn nicht gleichzeitig die Stirnfläche proportional verkeinert würde – was das Auto eher zu einem einreihigen Zweisitzer machen würde.
Also nein: 53kWh Kompakt-Hatchback wird NICHT die gleiche Reichweite wie 55kWh Mittelklasse-Limousine ergeben.
Add.: Für mich muss es das auch nicht, würde bei uns eh Zweitwagen neben dem M3LR sein. Ich rechne nur leider nicht früh genug mit so einem Auto. Das müsste 2024 in DE auf den Markt kommen.
BEV meint
Ich brauch nicht mal die Reichweite des LongRange .. ist für mich 1-3mal im Jahr relevant
Bleibt einfach mal zuhause, man muss nicht jedes Wochenende mit dem Auto irgendwo hin fahren, wenn man’s zuhause schön hat
Wandern, Biken usw. geht auch vor der eigenen Haustür
Gunnar meint
Oh BEV, du kannst nicht einfach deinen Lebensstil anderen überstülpen.
„Bleibt einfach mal zu Hause“ ist ein Hammerargument. Bei dir gibt es leider nur Schwarz und Weiß. Aber ich darf dir was verraten. Dazwischen gibt es ganz viele Grautöne, die auch wichtig sind und beachtet werden müssen.
Ich habe es zu Hause sehr schön. Wirklich. Meine ich ernst. Aber wenn ich nur einmal im Jahr rauskomme, gehe ich ein. Hab Freunde quer über Deutschland verteilt, die ich sehen will. Ich will ab und zu ans Meer, dass nicht vor meiner Haustür ist. Ich will noch viel lieber in die Berge, die leider auch nicht vor meiner Haustür sind. Jetzt sag bitte nicht, dann muss ich halt umziehen. Nein, das kann und will ich nicht. Hier wo ich jetzt bin, habe ich meine Familie und meine Kinder haben Oma und Opa in direkter Nähe. Würde ich wegziehen, würde ich nur noch mehr fahren müssen.
hu.ms meint
Praxisbericht:
Ich war mit meinem ID.3 Pro = 58 kwh netto im nov. 700 km in Berlin. Mit 100% los, zweimal 30-40 min. laden. Verbrauch: 132kwh. Dort dann einige stunden ins parkhaus und mit 11 kwh laden.
Einmal pause macht man bei 8 std. fahrzeit immer. Also nur 30 min. mehrzeit.
M. meint
Neee.
Ein TM2 wäre ja nicht primär für die Fernreise vorgesehen, sondern eher für Menschen, die alleine pendeln und am Tag auf nicht mehr als 100 oder maximal 200 km kommen. Oder halt zum Einkaufen fahren, usw. – was normale Menschen eben tun, die reißen keine 30.000 km im Jahr runter.
Die können dann zu Hause oder beim Aldi (& Co.) laden. Das kann schon funktionieren.
Die 1 oder 2 Langstrecken im Jahr bekommt man auch mit 30 Min. alle 250 km geregelt. Wer das regelmäßig macht, muss einfach ein passendes Auto kaufen.
Wichtiger wäre, dass der Preis weit unter dem TM3 liegt, also in der genannten Form deutlich unter 30.000 Euro. Den Autonom-Fahr-Kram kann man sich dann auch erstmal noch sparen. Dann wird sich das auch verkaufen.
Gunnar meint
Leicht verzerrte Wahrnehmung. Geh mal bitte raus in die Realität, fahr ne lange Strecke auf der Autobahn und zähle mal die Klein- und Kompaktwagen. Das sind eine ganze Menge. In der Verbrennerwelt stellt sich diese Frage erst gar nicht, da ist JEDES Fahrzeug langstreckentauglich. In der BEV-Welt müssen wir da auch hinkommen, damit sich BEVs nachhaltig durchsetzen.
MichaelEV meint
Es sind viele, weil der Anteil dieser Fahrzeuge auch der größte ist. Außerdem ist bei den Sichtungen nicht automatisch gegeben, dass man tatsächlich lange Strecken fährt. Auch bei kürzeren Strecken fährt man häufig über die Autobahn.
Und definitiv gibt es einen signifikanten Anteil, die damit keine langen Strecken fahren. Und um die geht es erstmal.
M. meint
Das ist allerdings auch eine verzerrte Wahrnehmung. Ich bin ja regelmäßig auf der Autobahn.
Wenn ich von hier in unsere Kreisstadt fahre, nehme ich auch oft die Autobahn. Dort bleibe ich dann für 5 km. Gesamt sind es 10 one way.
Wenn ich in die Landeshauptstadt fahre, sind es gute 25 km (ein Weg) auf der Autobahn – gesamt um die 30.
Wenn ich auf der A8 bei Leonberg Menschen mit Autos aus Karlsruhe sehe, werden die etwa 50 km auf der BAB sein.
Die sind also alle auf der Autobahn, und die Autobahnen sind voll damit.
Aber kaum jemand fährt 300 km am Tag, schon gar nicht auf regelmäßiger Basis.
Ja, das gibt es. Nein, die Regel ist das nicht. Das behindert auch nicht die Umstellung auf BEV, wenn es bei 5% der Leute (noch) nicht funktioniert. Die werden halt erstmal weiterhin dieseln. Es wird eh 20 – 30 Jahre dauern, den Großteil umzustellen. Und dann wird es Akkus geben, deren Namen wir jetzt noch nicht mal kennen.
MAik Müller meint
@M. also fährt der Normale Bürger dann nicht mehr in den Urlaub? Dein Ernst?
eCar meint
Du fährst nicht jeden Tag in den Urlaub. Statistisch gesehen fahren die wenigsten mehr als 15000km pro Jahr. Bei Tagestouren von max. 50km wird kein großer Akku benötigt. Für die reicht solch ein Fahrzeug auf jeden Fall aus.
Ich bin selbst Laternenparker und fahre dennoch hoch zufrieden ein BEV welcher max. 400km fährt, real eher yo um 350km. Ich kann überall nachladen und muß nicht mehr an die miefigen Tankstellen mit ihren krebserregenden benzolausdünstenden Zapfsäulen ranfahren.
Dein krebserregender Diesel, welcher deinen Mitmenschen womöglich Lungenkrebs verursacht(was dir als Egomanen offensichtlich völlig egal ist), fällt hoffentlich bald schnellstmöglich auseinander….
Kasch meint
Oh Schreck, ich fahr nicht mehr jährlich ins Ausland, in Urlaub ! Gibts eine Jahresmindestfahrleistung, die ich als Deutscher zu absolvieren habe, Pflichtfahrten im August nach Kroatien, in sengender Hitze, stundenlang im Stau ? …. ohgottohgott, hoffentlich nicht !
M. meint
Maik, dein Ernst?
Ich fahre fast nie mit dem Auto in der Urlaub, es gibt ja noch Züge und Flugzeuge. Und selbst WENN ich mit dem Auto in Urlaub fahren würde – dann nicht in einem Polo/Golf-Format. Kann machen, wer will – ich verzichte.
Und ich kaufe mir auch kein Auto für etwas, was ich an 340 Tagen im Jahr nicht brauchen kann – und die drei nächsten Jahre an je 365 Jahren. Ich habe ja auch kein Wohnmobil – vielleicht leihe ich mir aber mal eins.
Doch, das geht. Ganz einfach sogar.
LOL meint
wenn du jeden Tag 1000km fahren musst, dann hab ich wirklich Mitl eid mit dir … armer Maik
Tom meint
Nein.
Nur ganz wenige Menschen benötigen viel Kapazität.
Den Allermeisten würden auch 150 km ausreichen, weil man ja fast überall nachladen kann. In 25 Monaten (15.000 km) habe ich selbst nie mehr als 140 km an einem Stück (Hin/Rück) benötigt und auch da hätte ich natürlich für den Rückweg nachladen können.
Fjotta meint
300 km Stadt und Land fahren ohne nachladen. In der Stadt sogar nur ca. 13 KWh je 100 km Verbrauch, macht 400 km. Für die meisten Menschen im Alltag völlig ausreichend. Viele Verbrenner-Fahrer gehen fälschlicher Weise von umständlicher Tankerei aus, die natürlich so selten wie möglich notwendig sein sollte. BEV laden aber die meisten Leute zu Hause oder an der Arbeitsstätte. Sozusagen im Vorbeigehen. Stecker rein und tschüss. Das ist selbst täglich kein Aufwand.
Und im Urlaub halt einmal mehr laden bei An- und Rückfahrt, sicher nur ein geringes Problem.
Alles in allem wären also 53 KWh Akkukapazität kein Problem für die Mehrzahl aller Leute. Und um die geht es bei dem kompakten Modell.
Das heutige Model 3 hat 60 KWh, reicht gemäß den Erfahrungen der Fahrer:innen völlig.
Gunnar meint
Wenn es tatsächlich ein Kompaktwagen werden soll, sind die 53kWh hoffentlich nur der Einstieg und es gibt die Option auf mindestens 75kWh. Die direkten Konkurrenten ID3 und Cupra Born in der gleichen Fahrzeugklasse kann man mit 77kWh und circa 550 WLTP Kilometer ordern.
Mit 53kWh wird es schwierig, die 400km-Marke zu erreichen. Klingt nicht vielversprechend.
Gunnar meint
Zusatz:
viele gehen auch mit Klein- oder Kompaktwagen auf die Langstrecke und wollen nicht nach 200 km zum Ladestop gezwungen werden.
BEV meint
Und jetzt? Das Model 3 mit 60kWh ist für die allermeisten absolut ausreichend, Effizienz ist viel wichtiger, dann braucht es keinen großen Speicher
Effizient ist der VW nicht! Tesla deutlich besser.
Gunnar meint
„Effizienz ist viel wichtiger, dann braucht es keinen großen Speicher“
Das entscheidest zum Glück nicht du allein. Für die Langstrecke brauchen wir beides. Lass es die Kunden entscheiden. Geschmäcker sind unterschiedlich. Der Vergleich mit dem Model 3 passt nicht so ganz. Das Model 3 ist aerodynamischer als es ein kompakter je sein kann. Und das Model 3 hat 7kWh mehr Kapazität. Das macht auch was aus.
BEV meint
die meisten aktuellen BEVs sind so ineffizient, dass der Akku gar nicht groß genug sein kann, das entscheide nicht ich, die Physik kann keiner umgehen
Es geht darum, dass es NICHT AUF DIE GRÖ?E ANKOMMT, sondern auf das Gesamtpaket, hat dir das deine Frau noch nicht erklärt? ;-)
natürlich hätte ich gern >100kWh in meinem Model 3, aber brauch ich das, würde ich dafür mehr Geld zahlen? Nein. Der einzige Vorteil wäre, dass ich so noch mehr Überschuss der PV ins Auto laden kann, wenn das Auto zuhause steht und ich die freie Zeit ohne den Stress auf der Autobahn genieße.
Gunnar meint
Du hast meinen Post nicht verstanden. Ich rede auch vom Gesamtpaket. Aber das überrascht nicht nicht wirklich. Deine anderen Kommentare sagen so einiges über deine Art und Denkweise aus.
Und meine Frau lässt du bitte aus dem Spiel. Du kennst mich nicht!
hu.ms meint
Der kleine ist nicht länger als 4,10 m. Dazu der günstigere akku mit geringerer energiedichte. Da hat einfach nicht mehr als 53 kwh zwischen den achsen platz.
Gunnar meint
Durch die kleinere Fahrzeuglänge wird automatisch der CW Wert schlechter, was sich negativ auf Verbrauch und Reichweite auswirkt.
BEV meint
Model 3 60 kWh 18“ -> 510 km WLTP
Model Y 455 km WLTP
Über 400km WLTP werden es auf jeden Fall.
Mit neuen Motoren, schmäleren Rädern, weniger Gewicht, guter Aerodynamik, 48V Bordnetz usw. wird das noch effizienter.
Gunnar meint
Hoffen wir es.
300 Kilometer auf der Autobahn sollten es mindestens sein.
Cadrick Bauer meint
Reale 300km mit 53kWh kannst du aber knicken. Da müsste Tesla schon eine Aptera-artige Karosse für bauen und keinen kompakten Hatchback.
Selbst mit Tempomat 100 werden 250km in der Praxis das Äußerste sein, was möglich ist. Drüber sind dann pures Glück, dafür müssen die Supercharger exakt im nötigen Abstand stehen. Kannst du dir ausrechnen, wie oft das in der Praxis der Fall sein wird.
Mit den „deutschen“ 130km/h wird das ohnehin nichts (und in Holland brauchst‘ die Reichweite halt nicht…)
Gunnar meint
@Cadrick: ganz meine Meinung, deswegen mein Einwand, dass 53kWh zu wenig ist und optional mehr angeboten werden sollte, um mehr Kundenwünsche abzudecken.
GrußausSachsen meint
bisher waren Vergleiche ID.3 / Born mit M3 üblich,
was je nach Wetterlage bzw. Betrachtungswinkle als sinnvoll oder
auch nicht betrachtet wurde.
kürzlich wurden auch hier vergleiche der Ankündigungen M2 / ID.2all als sinnvoll erachtet.
und jetzt wird erstmal wieder gemeckert und geschrieben was alles fehlt, nicht geht etc. anstatt sich in Geduld zu üben, bis die Fahrzeuge am Markt sind. sowas von deutsch.
Geht es nicht, wie hu.ms unten schreibt darum, BEVs für die breitere Masse verfügbar zu machen? ich denke beide Fahrzeuge (vom VW Konzern / von Tesla und hoffentlich bald mehr) können diese Herausforderung stemmen.
Und ja. 53 kW/h ist nicht die Welt, aber je nach tatsächlicher Reichweite ein praktikable Option wenn die Ladegeschwindigkeit passt.
ich wünsche beiden Herstellern gutes Gelingen, damit mehr Menschen sich die E-Mobilität leisten können, auch wenn es einen oder zwei Haltestopps bei längeren Fahrten notwendig macht. Kleinwagen/Kompaktwagen haben nicht immer einen Riesentank für 600-800 km.
Gunnar meint
Das ist kein Gemecker. Das ist konstruktive Kritik von mir. Und ich denke, sie ist berechtigt. Wenn wir alles kritiklos hinnehmen, wird es keine Verbesserungen geben.
Und auch Verbrenner Kleinwagen haben einen ausreichenden Tank. Mit meinem Fabia bin ich 600 km auf der Autobahn ohne Tanken gefahren.
GrußausSachsen meint
ja geht, weiß ich.
hatte einen Yaris Hybrid als Pendler mit täglich 130km – 150kmgesamtstrecke.
da ich so gut wie nie 600 km am Stück gefahren bin war das nicht wichtig.
nice weil ich Tankstellen nicht mag und dennoch alle 4 Tage dorthin musste.
jetzt lade ich zuhause und wie immer mache ich bei längeren Strecken gern eine Pause, in der der Akku wieder ausreichend geladen wird.
alles gut. den Unterschied zu meinem R5 aus vergangenen Tagen mit ca. 400km Reichweite merke ich kaum, außer im angenehmeren Fahren.
es ist die Perspektive aus der man die Dinge betrachtet und die innere Einstellung mit Blick auf das optimal Machbare zu einem angemessenen Preis anstelle der max. Ansprüche die man stellt, aber nicht bezahlen will oder kann.
hier sind beide Fahrzeuge noch nicht mal am Markt und ich glaube und hoffe, beide Hersteller wissen was sie tun.
Andi EE meint
@Gunnar
Aber sorry, wie praktikabel ist es, wenn man jetzt für die Kompakt- oder Kleinwagenklasse mehr als 250km Autobahnreichweite fordert?
Das würde ja heissen, dass die Hälfte der Menschheit 3 Stunden am Tag im Pkw fährt. Sorry das ist nicht mal ansatzweise der Fall. Hier werden Ansprüche kreiert, die fern jeglicher Realität … und ja ich muss es sagen, auch fern jeglicher Vernunft sind.
Wenn man Rentner ist und jeden Tag grosse Strecken zurücklegt und noch was erleben will, geschenkt, oder als Vertreter der zu den Kunden muss … aber bitte es gibt genügend BEVs mit denen man es mittlerweile umsetzen kann. Zu was bitte, muss jedes Fahrzeug diesem Exoten-Ansprüchen genügen. Und ja, früher konnten es die Verbrenner … ja und, es wurde ja trotzdem kaum je genutzt. Wieso einbauen, wenn es das Fahrzeug wieder unnötig aufbläst und wieder für so viele Käuferschichten nicht kaufbar macht?!
Sandro meint
Andi, so klein sind 4,10m nicht, das entspricht ziemlich genau der Größe meines T-Cross, welches ich als Familienfahrzeug nutze. Mit dem bin ich schon in halb Europa rumgefahren, ich pendle täglich ca. 100km und eine reale Reichweite von nur 250km wäre mir definitiv auch in dieser Klasse viel zu wenig. Um mich als Kunde zu gewinnen, müsste Tesla also noch einiges drauflegen. Bis jetzt hatten sie in ihrer Klasse immer ein sehr gutes Angebot, warum soll das jetzt nicht mehr gelten, bzw. “ aufgeblasene“ Ansprüche sein?
Sonst wurde ja auch immer mit der Reichweite argumentiert wenn es um Tesla ging, jetzt plötzlich weil der Kleine damit nicht mehr punktet, spielt es keine Rolle mehr? In der Kompaktklasse erwarte ich schon 400km bezahlbare Reichweite, besonders von Tesla.
Flo meint
Gratuliere! Ich denke Tesla wird schon wissen was es braucht und kann das auch. Hauptsache die Kokurrenz bekommt Druck.
Kokopelli meint
Keine Sorge, es wird wie bei Tesla üblich auch eine größere Batterievariante geben.
Das Volumen wird aber die 53 kWh LFP Variante mit Heckantrieb ausmachen.
Gunnar meint
Hoffen wir es.
Peter meint
Ich glaube der 77er-ID3 war für uns (interessierte) Kunden ein glücklicher Zufall, weil VW den Markt zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht so recht einschätzen konnte. Das ist ja in der Kompaktklasse ein Alleinstellungsmerkmal (Megane und Kona bieten das nicht), ich hoffe sie bleiben auch beim Nachfolger vom ID3-Facelift (mindestens) dabei. Ich hätte gerne ein kleines/kompaktes Fahrzeug, fahre aber aus familiären Gründen (derzeit Polo) auch regelmäßig Autobahn-Langstrecke, i.d.R mit nur einem Stopp.
MAik Müller meint
@Peter schau dich mal auf der Autobhan um wieviele Menschen mit günstigen < 10000€ Autos auf der Autobahn lange Strecken fahren. Das sind sehr sehr viele.
Der Osterstau wird es jedem nochmal zeigen.
Ansonsten reicht für 330 Tage im Jahr 40km Reichweite :)
hu.ms meint
Weil jeder ein grosses plakat an die heckscheibe klebt, auf dem man seine fahrtstrecke ablesen kann.
Die bekannt crude antwort von Maik.
85% fahren max. 2 mal pro jahr mehr als 300km an einem tag.
Und da muss man einfach um die ladezeiten früher losfahren. Und wenn man, typisch deutsch, unbedingt schnellstmöglich ankommen will leiht man sich einen stinker.
M. meint
Interessant. Das Wichtigste fehlt aber: der Zeitplan.
Von S/X/CT sind in diesem Dokument 9 Mio. Fzg.e geplant – vom CT sollen es im Jahr wohl 50.000 werden, S/X sind auch sehr überschaubar. Insgesamt ist von 89 Mio. Fahrzeugen die Rede – reden wir also von einem 20 Jahres-Plan? Oder sind die Sales-Zahlen gar nicht ihre eigenen, sondern die aller OEMs zusammen?
So gibt das leider nicht viel her.
BEV meint
2030 ?
M. meint
Ja, vielleicht.
Aber so steht das?
M. meint
* wo
Andi EE meint
@M.
Die Zahlen beziehen sich auf alle Autobauer / den Gesamtmarkt. Es ist ja in der zweiten Spalte der Tabelle von Tesla Äquivalent die Rede. Also diesen Modellen ähnlich.
@all
Diese 53kWh Batteriekapazität ist einfach eine angenommene Grösse und muss nicht exakt mit dem kleinen zu entwickelnden Tesla übereinstimmen.
Mäx meint
Eben, ich verstehe nicht, was sich hier alle die Köpfe einschlagen.
Das ist eine Marktanalyse/Marktaussicht von Tesla bzw. eine Einschätzung welche durchschnittliche Batteriegröße Tesla für die jeweiligen Segmente erwartet.
Und dann hochgerechnet wie groß die benötigte Speichermenge wäre, um den aktuellen Bestand zu wandeln.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ein erwartetes Tesla Kompakt Model könnte mehr oder weniger Speicher haben.
Genau so wie es ein Model 3 mit mehr und weniger Speicher gibt, als in der Tabelle steht.
Das heißt auch nicht, dass der Cybertruck 100kWh bekommt…
Der Tesla Semi Heavy hat ja auch mehr als 800kWh (also nach dem was man so hört).
Verstehe die ganze Aufregung nicht.
Andi EE meint
Stimmt, aber vielleicht müsste man den Titel ändern … ist etwas irreführend. 😉
GrußausSachsen meint
yep. so sieht es aus.
Ein Masterplan kann und will nicht mehr sein, als eine Option für die Zukunft, ein Blick in die Glaskugel zur Darstellung von (ambitionierten, zukünftigen) Zielen, Strategien und möglichen Wege (Maßnahmen) dorthin.
Anpassungen aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen vorbehalten.
und hier wird über mögliche technische Spezifikationen orakelt und mit eigenen Vorlieben abgeglichen, als ob da jemand drauf hört
hu.ms meint
27.5 k € und 53kwh akku wäre ein super angebot für die breite masse. Evtl. schon im herbst 24 ?
Gunnar meint
Ja das wäre es in der Tat. Bitte trotzdem als Option einen größeren Akku anbieten.
hu.ms meint
Den brauch die zielgruppe nicht !
Wer oft mehr als 300km an einem tag fährt, kauft ohnehin einen grösseren, teureren.
Für die wenigen, die unbedingt einen kompakter mit platzmässig max. akku brauchen gibts ID.3 Pro S = 77 kwh für 10k mehr.
Gunnar meint
Ich teile deine Meinung nicht. Warum sollte man sich unbedingt ein größeres Auto kaufen, wenn man länger unterwegs ist? Ich brauche trotzdem genau den gleichen Platz. Das größere Auto kommt erst dann, wenn sich der Platzbedarf und nicht die Kilometeranzahl verändert.
hu.ms meint
Ja Gunnar,
du gehörst eben zu den paar promille, die einen kopakter mit max. reichweite unbedingt haben wollen. Aktuell reichweitenstärkstes angebot in der kopaktklasse : ID.3 Pro S mit 77 kwh gibts ab 47.600 €.
Für tesla ist der markt für mehr reichweite in einem kopakter (oft zweitwagen) viel zu klein. Da kommt nix.
M. meint
Dann müssen die jetzt in Mexiko aber richtig Gas geben… ;-)
Gunnar meint
Eher Vollstrom :-)
M. meint
Die Baumaschinen laufen auch auf Tesla Baustellen überwiegend noch mit Diesel ;-)