Der Markt für „Second-Life“-Elektroauto-Batterien, also für in Pkw ausgediente Akkupacks, wird laut dem Beratungsunternehmen IDTechEx bis 2033 einen Wert von 7 Milliarden US-Dollar erreichen.
Die meisten Elektrofahrzeuge verwenden derzeit Lithium-Ionen-Batterien, die nach Ablauf ihrer ursprünglichen Lebensdauer von acht bis zehn Jahren in der Regel nicht mehr für die Nutzung in Elektrofahrzeugen geeignet sind. Das liegt daran, dass die Speicherkapazität je nach Verwendung über die Jahre abnimmt und die ursprünglich erzielbaren Reichweiten pro Ladung teils deutlich sinken.
Die Zweitverwendung verlängert die Lebensdauer von E-Fahrzeugbatterien. Je nach „Gesundheitszustand“ und der Restkapazität können Second-Life-Batterien in weniger anspruchsvollen Anwendungen wie der stationären Energiespeicherung und Elektromobilitäts-Anwendungen mit geringerer Leistung weiterverwendet werden.
In diesem jungen, aber wettbewerbsintensiven Markt sind zentrale Akteure sowohl an der Wiederverwendung von Second-Life-Batterien als auch an der Bewertung des Zustands und der Leistung ausgedienter Fahrzeugbatterien beteiligt. Die fehlende Standardisierung von Batterien ist laut IDTechEx eines der Haupthindernisse auf dem Second-Life-Markt. Ein größeres Volumen ähnlich gestalteter Batterien könne daher dazu beitragen, sowohl die datengestützte Batteriemodellierung als auch die Wiederverwendung von Energiespeichern zu vereinfachen.
Egon Meier meint
Schon der erste Satz des Artikels – entnommen aus der „Analyse“ eines „Beratungsunternehmens“ ist Nonsens.
Damit kann man sich den Rest sparen.
Dass der Markt fürs Second-Life riesig sein wird ist offenkundig und es wird reichlich Akteure dafür geben.
Damit hat ein BEV nach 20 (!!)Jahren/350.000 km nicht Schrottwert sondern einen erheblichen Restwert. Sehr gut und eben anders als beim Verbrenner.
Es spricht alles für BEV. Alles.
jennss meint
Nach 8 bis 10 Jahren kann der Akku durchaus noch weiter tauglich sein für ein Auto. Das ist ja nur der Garantiezeitraum (Worstcase). Es hängt davon ab, wie viel Zyklen es gefahren ist. Bis ca. 20 Jahre kann der Akku maximal ok. sein. Ich denke, zumindest 15 Jahre werden durchaus einige mit dem ersten Akku fahren.
Utx meint
Vielleicht hätte das Beratungsunternehmen erst einmal recherchieren sollen, ob die Behauptung im zweiten Absatz überhaupt mit den Tatsachen übereinstimmt, bevor sie einen Wert für einen Markt berechnen, der nur dann existent wäre, wenn diese Behauptung den Tatsachen entsprechen würde.
Djebasch meint
Also das der Markt von Second Life Batterien existiert ist definitiv klar aber vielleicht in 10 Jahren beginnt das Volumen zu steigen.
Aktuelle Langstreckenfahrer haben das erste Tesla Akkupack der dritten Generation bei 600000 KM und bei meist um die 80% , welcher Normale Mensch wird das erreichen…
MAik Müller meint
@Djebasch UNFUG :)
Ja man kann 600000km schaffen ABER es MUSS in wenigen Jahren passieren UND muss den Akku laaaaaangsam laden und entladen.
Bei normaler Nutzung ist ein GUTER Akku nach 10-12 Jahren am ENDE. Punkt.
Egon Meier meint
Was ist normal Herr MAik?
für mich sind 35.000 km/Jahr normal und ich lade immer langsam.
Jetzt sind sie dran.
alupo meint
Falsch.
Schon die Akkugeneration in meinem Model S hatte am Prüfstand über 10.000 Vollzyklen bei SOH 80% gehalten (der Versuch bei einem großen Chemieunternehmen musste dann leider vorzeitig abgebrochen werden weil die Maschine anderweitig benötigt wurde).
Jetzt reduziere den Ladehub von 100% auf z.B. meine ca. 60% (?) und erhöhe dann die Nutzungszeit.
Ich denke, jeder regelmäßige Leser weiß inzwischen, dass Deinen allgemeinen Aussagen jede wissenschaftliche Grundlage fehlt.
Wobei, bei einigen BEV-Gurken mit relativ kleinem Akku und dennoch hoher Ladeleistung (hohe C Werte) kann das schon einmal zutreffen. Ich denke aber, das ist eben die Ausnahme. Bei dem BEV Weltmarktführer ist das jedenfalls nicht zutreffend und damit ist Deine Aussage bereits widerlegt.