Mit dem Mercedes-Maybach EQS 680 SUV präsentiert die Marke ihr erstes vollelektrisches Serienmodell. Es basiert auf dem bereits gestarteten EQS SUV von Mercedes und kombiniert dieses mit der Exklusivität von Maybach. Dazu gehören Modifikationen am Exterieur und Interieur.
Für einen markanten Auftritt sorgt das Exterieur insbesondere mit aufrechtstehendem Mercedes-Stern auf der Haube und „Black-Panel-Front“. Ebenso markentypisch ist die optionale Zweifarbenlackierung. „Der großzügige Innenraum bietet dank erlesener Materialien, vollendeter Handwerkskunst und exklusiven Details ein ganzheitliches Komforterlebnis mit Cocooning-Effekt“, heißt es.
„Kundinnen und Kunden von Mercedes-Maybach suchen das Besondere und unser Ziel ist es, ihre hohen Erwartungen noch zu übertreffen. Der Mercedes-Maybach EQS SUV verbindet unseren Führungsanspruch bei Digitalisierung und Elektromobilität mit unserem Fokus auf das Luxussegment. Das erste vollelektrische Fahrzeug von Mercedes-Maybach ergänzt die besten Technologien von Mercedes-Benz mit dem Extra an Komfort und individuellen Details, die es nur bei Mercedes-Maybach gibt“, so Mercedes-Chef Ola Källenius.
Innen betonen die Designer neben reichlich Luxus und Komfort für die Frontpassagiere den serienmäßigen „MBUX Hyperscreen“ mit Mercedes-Maybach spezifischen Start-up-Animationen auf allen drei Displays. Zu den exklusiven Merkmalen zählt die animierte Anzeige des Kombi-Instruments im „Maybach“-Modus. Die Zeiger in den beiden Tuben sind wie ein Seidenschal gestaltet, der sich entsprechend der Geschwindigkeit und des Fahrstils elegant im Wind bewegt. Parallel verändern die Ziffern ihre Größe und werden dynamisch ein- oder ausgeblendet.
Die Fondpassagiere finden vor sich zwei 11,6 Zoll große Displays an den Rücklehnen der Frontsitze mit Infotainment- und Komfortangebot. Dazu heißt es: „Mit dem serienmäßigen MBUX High-End Fond-Entertainment lassen sich Inhalte einfach und schnell auf den verschiedenen Displays teilen. Auch die Auswahl und Modifizierung der Navigationsziele sind von den Rücksitzen möglich.“ Zur Standardausstattung gehören das „MBUX Fond-Tablet“, das sich außerhalb des Fahrzeugs nutzen lässt, und der „MBUX Interieur-Assistent“. Letzterer kann mithilfe von Kameras die Bedienwünsche der Passagiere an Körper- und Handbewegungen erkennen und die entsprechenden Funktionen ausführen – etwa das Leselicht einschalten.
Mercedes-Maybach will Luxus mit Nachhaltigkeit verbinden. Im Mercedes-Maybach EQS SUV seien eine Reihe von Bauteilen und Komponenten anteilig aus ressourcenschonenden Materialien gefertigt, erklärt das Unternehmen. Außerdem seien Sekundärstahl und recyceltes Aluminium enthalten. Hinzu komme die bilanziell CO2-neutrale Produktion des Fahrzeugs und seiner Batterie in den Mercedes-Werken im US-amerikanischen Alabama.
Der 5125 Millimeter lange Mercedes-Maybach EQS 680 SUV hat 484 kW (658 PS) Leistung und eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern. Er verfügt serienmäßig über Allradantrieb durch zwei permanenterregte Synchronmaschinen, damit geht es in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Maximal sind 200 km/h möglich. Der Verbrauch wird mit 24,4-22,5 kWh/100 km angegeben. Die Batterie lässt sich mit bis zu 22 kW mit Wechselstrom (AC) laden. Schnelles Gleichstrom-Laden (DC) ist mit bis zu 200 kW möglich, so soll die Batterie in 31 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt sein.
Wann der Mercedes-Maybach EQS SUV in Deutschland startet, ist noch offen. Das gilt auch für den Preis. Die reguläre Version von Mercedes kostet ab rund 111.000 Euro.
VolksTeslaWagen meint
Persönlich finde ich das Auto nicht hübsch, vor allem erinnert mich der Kühlergrill an die Unterseite eines Blauwals. Aber Geschmäcker sind verschieden.
Das Auto wird sicherlich gekauft werden und es sei dahingestellt, ob wir mit ausgestreckten Fingern auf die Oberschicht mit solchen protzenden Autos zeigen.
Lieber den Vorteil sehen: Sie könnten auch einen vergleichbaren Verbrenner fahren, was deutlich schlechter wäre.
Flo meint
Ist der Grill heizbar?
Jörg2 meint
Den kann man hochklappen.
Für Holzkohle und Grillgut gibt es ein etwas kleineres Service-Begleitfahrzeug.
In dem ist auch Platz für den transportablen Marmorsockel des Gefahrenen (die männliche Form wird hier zu 99,9% zutreffen.)
Eurostar meint
Ach ist das immer wieder schön: Neid – nichts als Neid….
ich werde mir das SUV mangels „Masse“ nicht kaufen, ich begnüge mich mit meiner S – Klasse.
Jörg2 meint
Jörg2
An meiner „Masse“ würde es nicht scheitern.
Es wäre mir peinlich.
Jörg2 meint
Ehhh.,. Eurostar.
FahrradSchieber meint
Jeder Kilometer, den die Besitzer mit diesem Auto zurücklegen, schont die Umwelt.
Jedenfalls, wenn sie dafür ihren Privatjet in der Halle lassen…
Werner Mauss meint
Dachte Maybach wäre ein gestellt worden und der Name sollte nicht mehr verwendet werden?
Sandro meint
Als Marke ja, aber nicht als Ausstattungslinie. Deshalb auch der Stern auf dem Grill und nicht das Maybach Emblem.
Futureman meint
Wäre es nicht einfacher, den Kaufpreis am Fahrzeug anzubringen? Dann bräuchte es nicht diese hässlichen Kühlergrills.
Einziger Vorteil: Jetzt geht auch elektrisch protzen für Neureiche.
Mike meint
… für Leute ohne Geschmack.
Anonomos meint
Gefällt mir nicht aber ich wünsche Mercedes dennoch viel Erfolg, zumindest im Top Luxus Segment scheint es zu laufen wenn man die Zahlen von 2022 betrachtet. Ich glaube mehr haben die in dem Segment nie verkauft.
„Haupttreiber in Q4 waren die Verkäufe von AMG (+28%), Mercedes-Maybach (+25%) und G-Klasse (+15%). Mercedes-Maybach erzielte im Gesamtjahr mit 21.600 ausgelieferten Einheiten (+37%) einen neuen Bestwert. Treiber dieses Wachstums waren unter anderem Japan, Südkorea, der Mittlere Osten und vor allem China, wo mehr als 1.100 Einheiten von Mercedes-Maybach pro Monat verkauft wurden. Die Auslieferungen der S-Klasse stiegen auf über 90.000 Einheiten, ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr“
Jörg2 meint
Von einer Firma, die offenbar nichts verstanden hat; für Kunden, die nichts verstanden haben…
Sandro meint
Der Name Maybach stand noch nie für Bescheidenheit. RR und Bentley bieten erfolgreich ähnliche Monster an, da ist es nur logisch wenn sich Mercedes auch ein Stück vom Kuchen abschneiden will. So läuft das Geschäft, egal in welcher Klasse.
Jörg2 meint
Ja, leider.
GrußausSachsen meint
Ekliger Egoismus war schon immer was besonderes. Wer’s mag steckt den Luxusherstellern tief hinten drin.
Btw. Über Geschmack und Ressourcenverschwendung muss man streiten
Sandro meint
Es lebe das Vorurteil. Wer anderen Egoismus vorwirft, ist es meist selbst.
Mein Lebensstil ist so eine Protzkarre auch nicht, aber ich verurteile pauschal keine Menschen die sich sowas leisten wollen und können.
MAik Müller meint
Hier geht es wie bei jedem SUV maximal um die AUßENDARSTELLUNG.
Um die Umwelt das war abzusehen geht es beim Eautos bisher NICHT.
Tim Leiser meint
O.K. MAik. Ich denke, den meisten Käufern geht es wirklich nicht um die Umwelt. Zumindest in der Masse. Da geht es um Geld. Allerdings:
Es gibt methodisch gut gemachte wissenschaftliche Studien zum Thema. Und unter Betrachtung aller Faktoren (auch Batteriezell-Produktion, aber auch Öl-Produktion) kommen eAutos besser weg als vergleichbare Verbrenner. Der Energierucksack amortisiert sich beim eAuto sogar gegenüber einem gebrauchten Verbrenner. Auch mit dem deutschen Strommix. Das Fraunhofer-Istitut hat das genau untersucht. Die „Schwedenstudie“ wurde auch pro eAuto angepasst, durch neue Erkenntnisse.
stromschüssel meint
Okay, wenn ein Designer beweisen wollte, dass die Monsternieren im BMW-Kühlergrill an Hässlichkeit noch überboten werden können, dann ist ers ihm eindrucksvoll gelungen, Glückwunsch!
Egal, die Chinesen werden’s kaufen
M. meint
Die Chinesen kaufen es vor allem deswegen.
Die wollen zeigen, dass sie Geld haben.
Sonst würde kein OEM so etwas machen.
Die Geschmäcker sind ja auch abseits von Autos andere als bei uns…
elbflorenz meint
Also wenn Frau A.B. noch 1-2 Mal so eine Performance wie bei ihrem letzten China-Besuch und sich dort aufführt wie Preußenkaiser Wilhelm II., dann können die deutschen Autobauer ihre Kisten vielleicht noch in Taiwan verkaufen.
Viel Erfolg 😗
Taiwan hat übrigens nur 23 Mio EW und eine Gepurtenquote von 0,8!
Also eine 0,8-Kinder-Politik. Ganz demokratisch … hüstel …
Sandro meint
Wilhelm II hat China nie besucht, aber egal, umgekehrt wird ein Schuh draus: China und dessen Führung benimmt sich mittlerweile wie das Deutsche Kaiserreich unter Wilhelm II
Die niedrige Geburtenrate in Taiwan, kein Wunder. Wer will schon in einem Land Kinder in die Welt setzen, dass ständig massivst von China mit Krieg und Zerstörung bedroht wird?!
elbflorenz meint
Taiwan ist kein Land! Sondern eine abtrünnige Provinz.
Oder hat Deutschland Taiwan als unabhängigen Staat anerkannt? Nein!? Ein anderes relevantes Land? Wieder nein?!
Also – sparen Sie sich Ihre unqualifizierten Äußerungen.
Sandro meint
20 Länder haben Taiwan als souveränen Staat anerkannt, und ich persönlich auch. Na was sagst du jetzt, du „Westentaschen Friedrich der Große „
M. meint
Ja, vielleicht sollte man den Chinesen erlauben, Minderheiten im eigenen Land zu unterdrücken und andere Länder zu bedrohen, weil es eben so deren Kultur ist.
Aber ich lese hier laufend, dass die Deutschen in China eh bald keine Autos mehr verkaufen, während die Chinesen versuchen HIER Fuß zu fassen.
Oder?
Na, dann weiß ich wirklich nicht, warum eine deutsche Außenministerin in Peking Verständnis für die dortige Position heucheln sollte. Wenn man dort die Wahrheit nicht verträgt, dann ist das eben so.
In Taiwan werden sicher weniger Autos verkauft als in China, aber bestimmt bald mehr deutsche als chinesische – wenn noch länger mit dem Säbel gerasselt wird.
;-)
FahrradSchieber meint
„warum eine deutsche Außenministerin in Peking“
Abgesehen davon, dass China noch immer zu den wichtigsten Märkten unserer Autoherrsteller gehört und vor dem Hintergrund, dass wir von Öl und Gas aus bösen Ländern unabhängig werden wollen:
Wer liegt noch gleich bei der Produktion von Akkus, PV-Modulen, Windrädern etc. usw. weltweit ganz vorne?
Oder anders ausgedrückt:
Falls unsere Energiewende gelingen soll, dann sind wir ziemlich auf China angewiesen…
elbflorenz meint
Wenn die Provinz Taiwan wieder ins Mutterland eingeliedert ist, werden in Taiwan fast nur mehr chinesische Autos verkauft.
Übrigens will der Chef von TSCM Präsident von Taiwan werden. Und dann wird sich einiges ändern – wenn er gewinnt.
Da wird es im Westen dann gaaaanz lange Gesichter geben. Genauso lang wie bei der Russland-Politik in Indien zur Zeit.
Vielleicht sogar noch längere …
GrußausSachsen meint
Naja. A.B. löst bei einigen weniger hellen Kerzen einen automatischen Beißrefelex aus in Kombination mit einer Wahrnehmungsschwäche wer Dtl. das eingebrockt hat. Alte Politik und egozentrische Industriekonzerne.
Es ist Zeit für Tacheles um konstruktive Augenhöhe in einer Konkurrenz zu haben, das bedeutet nicht gleich Feindschaft.
A.B. zeigt mehr Rückgrat als ihre Vorgänger und nimmt Anecken in Kauf. Respekt
GrußausSachsen meint
@ M
P.S. das ist als zustimmende Ergänzung gemeint.
M. meint
@FahrradSchieber
„Abgesehen davon, dass China noch immer zu den wichtigsten Märkten unserer Autoherrsteller gehört und vor dem Hintergrund, dass wir von Öl und Gas aus bösen Ländern unabhängig werden wollen:
Wer liegt noch gleich bei der Produktion von Akkus, PV-Modulen, Windrädern etc. usw. weltweit ganz vorne?“
Falls es dir nicht aufgefallen ist: 1x redest du vom deutschen Import in China, dann im vom chinesischen Import nach Deutschland.
In beiden Fällen redest du von den gleichen Abhängigkeiten: den deutschen.
Abgesehen davon, dass die chinesischen Machtspielchen inzwischen mehr als nur einem Land auf den Senkel gehen, gibt es auch Abhängigkeiten in die andere Richtung – China will den Handel mit anderen Ländern ja, und damit ist nicht Russland gemeint – die Russen liefern billiges Öl und Gas, sonst nichts. Die Kaufkraft nötige Kaufkraft gibt es dort nicht, um die anderen Märkte zu kompensieren.
Die Abhängigkeit ist also beiderseits.
@elbflorenz
„Taiwan ist kein Land! Sondern eine abtrünnige Provinz.“
Das ist zumindest die Sichtweise der KPC, die andere Länder im Sinne einer friedlichen Politik toleriert haben, aber die vermehrten Besuche westlicher Politiker in Taiwan TROTZ der maulenden Chinesen zeigt, dass diese Toleranz bröckelt.
Meine für chinesische Forentrolle übrigens auch.
ShullBit meint
Schön ist das nicht, aber mutmaßlich eben auch nicht auf hiesigen Geschmack, sondern auf chinesischen Geschmack ausgelegt. Mercedes verkauft mehr als die Hälfte aller Maybach in China und weitere in Japan, Südkorea usw., weshalb eben der dortige Geschmack zählt. Erinnert ein wenig an die chinesische Luxus-Marke Hongqi, auch das ist kein Lob.
M. meint
Hübsch ist der Koffer nun wirklich nicht, aber das Maß an Hässlichkeit, das der Hongqi erreicht, verfehlt er dann doch.
Aber wie du sagst, nix für unsere Straßen – zum Glück. In China scheint es seltsamerweise in den Städten mehr Platz zu geben.
Oder Fahrer rotiert um den Block, bis der Chef wieder da ist.