VW präsentiert mit dem neuen ID.7 das erste globale Elektro-Modell der Marke für die gehobene Mittelklasse. Mit der Kombination aus hohen Reichweiten, „souveränem Antrieb, großzügigem Innenraum und Premiumtechnologien“ biete man eine komfortable Reiselimousine an, werben die Wolfsburger. Die Markteinführung soll dieses Jahr in Europa und China starten.
Der ID.7 setze auf Basis des Elektroauto-Baukastens MEB neue Maßstäbe beim Thema Effizienz, sagt der Markenvorstand für Technische Entwicklung Kai Grünitz. „Wir zielen auf eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern nach WLTP. Ermöglicht wird das durch eine sehr gute Aerodynamik sowie deutliche Effizienzsteigerungen im Bereich Antrieb und Thermomanagement.“
Der ID.7 ist das erste MEB-Modell mit einer neuen, „hocheffizienten“ Antriebsgeneration. Es ist mit 210 kW (286 PS) die bislang leistungs- und drehmomentstärkste E-Maschine eines Modells von VWs Elektroauto-Familie ID. Diese Leistungsvariante kommt im ID.7 unabhängig von der gewählten Batteriegröße zum Einsatz. Abhängig von der Batteriegröße werden WLTP-Reichweiten von bis zu 700 Kilometern und Ladeleistungen von bis zu rund 200 kW prognostiziert. „Damit unterstreicht der ID.7 seine Langstreckentauglichkeit insbesondere für Vielfahrerinnen und -fahrer sowie für Flottenkunden“, so der Hersteller.
Der ID.7 ist fast fünf Meter lang und wurde laut VW aerodynamisch entworfen. Sein abfallendes Dach im Coupé-Stil trage dazu bei, einen ausstattungsabhängigen Luftwiderstandsbeiwert von etwa 0,23 zu erreichen. Der lange Radstand und die kurzen Überhänge sorgten im Innenraum für ein üppiges Raumangebot für alle fünf Insassen.
Im ID.7 setzt VW erstmals ein neues Bedien- und Displaykonzept ein. Dazu zählen unter anderem ein 15-Zoll-Infotainment-Screen, ein Augmented-Reality-Head-up-Display, eine neue, in die erste Ebene des Infotainmentsystems integrierte Bedienung der Klimatisierung sowie frei belegbare Favoritentasten und ein hinterleuchteter Touch-Slider.
Imelda Labbé, Markenvorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales: „Der ID.7 ist für die Marke Volkswagen in Europa, China und Nordamerika ein extrem wichtiges Modell. Der ID.7 schnürt ein attraktives Paket, das gleichermaßen bestehende und neue Volkswagen Kundinnen und Kunden weltweit begeistern wird. Wir bieten damit Premiumtechnologien in einem Volkswagen an, die mit Exklusivität, Topkomfort und hohem Alltagsnutzen überzeugen.“
Mit den neuen Massagesitzen oder dem elektronisch dimmbaren Panoramadach biete der ID.7 Ausstattungsoptionen an, die es sonst nur in höheren Klassen bei Premiumwettbewerbern gibt, unterstreicht VW. Das neue Panoramadach „Smart Glas“ kann per Touchbedienung elektronisch blickdicht oder klar geschaltet werden. Wie viele weitere Funktionen im ID.7 kann auch die Bedienung des Daches per Sprachbefehl erfolgen.
Neu entwickelt wurden die optionalen Vordersitze: Sie bieten erstmals in einem VW eine adaptive Sitz-Climatronic – nach Wunsch mit Kühl- oder Heizbedarf sowie einer Trockenfunktion. Eine mit dem AGR-Siegel (Aktion Gesunder Rücken e. V.) ausgezeichnete Massagefunktion gibt es dazu ebenfalls im Programm. Abgerundet wird das Spektrum an Optionen durch ein 700-Watt-Soundsystem von Harman Kardon: 14 „Highend“-Lautsprecher inklusive Centerspeaker vorn und Subwoofer im Kofferraum sollen für ein überzeugendes Klangerlebnis sorgen.
Assistenzsysteme wie „Travel Assist mit Schwarmdaten“ können im ID.7 bei Bedarf die Quer- und Längsführung übernehmen. Auf Wunsch unterstützt der „Travel Assist“ ab 90 km/h den assistierten Spurwechsel auf der mehrspurigen Autobahn. Parken kann der neue Elektro-VW auf verschiedene Arten selbstständig. Eine davon: das Parken mit Memory-Funktion über eine Distanz von bis zu 50 Metern. Der Fahrer sitzt dabei im ID.7 oder er überwacht den Parkvorgang per Smartphone-App von außen.
VW stellt für den ID.7 einen Grundpreis von „deutlich unter 60.000 Euro“ in Aussicht.
Justin Case meint
Für meinen Geschmack
Gut:
– große Heckklappe
– Platz hinten
– kein SUV
– effizienter Antrieb
Mittelprächtig:
– cw-Wert (für ein E-Fließheck)
– (bis schlecht) zu viel Gewicht
– Design insgesamt
Schlecht:
– Preis
– zu lang
– unmotiviertes barockes Liniengewusel auf der Seite
– starkes Absetzten von Greenhouse und Schulterlinie im Heckbereich
– zu wenige physische Schalter/ Touch am Lenkrad
VolksTeslaWagen meint
Optisch ist er leider nicht so meins, da mag ich die Skoda-Formen lieber.
Von innen wirkt er aber sehr solide (Videos CarManiac, Nextmove). Schick finde ich das Glas-Panorama-Dach mit einer schönen Abblend-Funktion.
Kritik innen habe ich beim Lenkrad: Touch-Knöpfe ohne Haptik und das Fehlen der Rekuperations-Wippen sind das größte Manko. Die Verstellung der Lüftungsdüsen per Software finde ich ebenfalls nicht schön, aber ist vertretbar.
Ein Kombi-Version würde ich mir sehr wünschen, auch von der Töchtern Skoda oder Seat. Die abfallende Heckklappe bei der Limousine ist halt kontraproduktiv bei Familien mit Kleinkindern und Kinderwagen. Gerne würde ich da einen Kombi mir als nächstes kaufen, wenn der Enyaq dann in 10 bis 15 Jahren gewechselt wird. Den Trend hin zu SUV’s stehe ich kritisch gegenüber.
Peer meint
Für Europa wird er reichen. Kein schönes Fahrzeug. Besonders der Innenraum hätte besser sein können/müssen.
Da sind BMW und Mercedes deutlich besser aufgestellt.
Steffen meint
Ich finde das Design ansprechend. Eine pragmatische unauffällige Nüchternheit mit einem Schuss Eleganz. Mir gefallen die Linien. Wenn ich die anderen Artikel von heute sehe und dabei den neuen Maybach und den neuen BMW, dann bekomme ich augenblicklich Würgereflexe. Hier schaue ich mir die Bilder gerne etwas länger an, weil einfach – schön.
Der Tourer wird meiner (in der Hoffnung, dass das Heck dann noch etwas ansprechender wird),
one.second meint
Kein Satz zum Preis. Man hätte dann wenigstens schreiben können, dass der noch nicht bekannt ist
Tom meint
Auf YouTube sprechen die meisten Tester von Preisen ab 60.000 Euro vor Förderung (sofern er 2024 überhaupt noch förderfähig ist). Zudem sei die Zielgruppe überwiegend Geschäftskunden, für die es ja schon in wenigen Monaten keine Förderung mehr gibt.
Schönes Auto – zumindest für diejenigen die die notwendigen Taler auf den Tisch legen können. Ich hoffe auf großen Absatz, dass dann ab 2026/2027 gebrauchte auf den Markt kommen…
Duesendaniel meint
Laut VW wird der Basispreis ‚deutlich unter 60 k€‘ liegen.
Anonomos meint
Ich glaube den muss man erst Live sehen ( wie eigentlich immer ), aber fällt mir hier extrem auf je nach Farbe, Foto, Winkel. In weiß wirkt er zu langweilig auf mich, auf anderen Fotos in andere Farbe dann wieder ganz schick.
Wenn der Preis nicht zu angehoben wird kann das ein gutes Angebot sein
hu.ms meint
Der preis ist bei VW bekanntlich ein „ab“-preis.
Also kleinster akku (hier: 77kwh) und keine zusatzausstattung.
M. meint
77 kWh sind als Basis doch ganz ansehnlich, wenn ich mir den Markt so betrachte.
Damit müssten dann noch immer gute 600 km WLTP drin sein – also 450 km real.
Ephi meint
Seufz – an diese mächtigen, alles erschlagenden Zentralbildschirme kann ich mich einfach nicht gewöhnen :-/
Viele machen es Tesla nach – und schon da hat es mir nicht gefallen. Ich trauere den haptischen Tasten (und gerne auch dem genialen Drehrad vor der Armauflage meines alten A6) zur ruhigen Bedienung während der Fahrt nach!
Andi EE meint
„Seufz – an diese mächtigen, alles erschlagenden Zentralbildschirme kann ich mich einfach nicht gewöhnen :-/“
Stimmt, im Büro sind die Bildschirme auch einen halben Meter eingemauert, freistehend geht gar nicht.
Zur Sache:
Eigentlich gefällt mir diese vertikale Zweiteilung, unten Farbe, oben mit den Schwarzen Scheiben und Dach in Schwarz (macht das Fahrzeug optisch länger als es ist). Aber es fehlt an Finesse / wirklich schönen Linien. Da hat man unten in der Seitenansicht ein 5m langes Blech was man elegant und attraktiv hätte gestalten können … clean ist es, aber halt ohne Charakter. Es muss ja nur eine wirklich horizontal sitzende Linie (Kante) mit einer schönen vertikalen Wölbung sein, aber irgendwie ist nix da, was diese Eleganz bei eigentlich optimalen Proportionen, formen würde.
Das ist jetzt wirklich schade, dass man das nicht besser hingekriegt hat.
700km Teichweite ist eine Ansage, da bin ich dann aber mal gespannt. 😀
Kokopelli meint
Puh, gerade das alte MMI war furchtbar…Es war einfach nicht intuitiv und mit der Dreh-Drücksteller eine billige Kopie von BMW. Die haben es halbwegs ordentlich umgesetzt, aber gegenüber großen Bildschirmen mit intuitiven Menüs ist auch das noch weit entfernt.
Ich finde die großen Bildschirme sehr gut, wenn die Funktionen während der Fahrt auch noch zuverlässig über die Sprachsteuerung funktionieren.
M. meint
Sprachsteuerung ist das einzige, was ich dort erlauben würde und die Bedienung weiterer Menüebenen unter Strafe stellen, wie das beim Smartphone ja generell der Fall ist.
(die lassen sich auch in Haltern montieren, ohne dass es viel dazu beitrüge, die Bedienung zu erlauben).
Andi EE meint
Quasi das Nokia 2.0 für deine Fahrzeuge. Es wills ja niemand mehr, das wurde schon beim Smartphone Milliarden Male bewiesen. Es ist wirklich erstaunlich, wie Leute wie du sich so gegen das stemmen, was vom Markt bereits breit angenommen wurde.
Das Auto hatte bisher nicht die innovativste Technik drin. Weil es bisher so war, ist kein Grund es so weiter zu bauen. Und was die Sicherheit betrifft, eine analoges Knopfwirrwarr ist keinesfalls sicherer in der Bedienung. Das ist nur temporär besser, weil es schon immer dort war.
Lustigerweise beschweren sich ja sogar VW-Fans drüber, dass sie die Tasten nicht finden. :D Weil nicht beleuchtet … mmmh, der Bildschirm wäre ja eigentlich beleuchtet und würde sich anbieten. ;) Aber ja im VW-Laden kann einfach nix weglassen, was mal drin war.
Früher waren übrigens die Tasten nie beleuchtet und es war nie ein Sicherheitsproblem. Es ist interessant, wie auch hier die Argumentation wechselt. Es ist halt ein Anchronismus, wenn oben der grosse beleuchtete Bildschirm im Blickfeld ist und unten die analoge unbeleuchteten Touchfelder sind. Man kann sich die Sache auch wirklich schwer machen = VW.
M. meint
Andi…
Ja, beleuchtet sollten Tasten schon sein, besonders solche Touch-Flächen, die keine Konturen haben – Tasten haben ja welche.
Und was den Markt angeht: ich habe die „innovative Technik“ auch schon getestet. Ein Smartphone war ja auch mal innovativ, das hat man jetzt übertragen und den Monitor vergrößert. Da hat man es geschafft, die Entwicklung aus dem Wohnzimmer abzuleiten – krasse Leistung und extrem innovativ. Nichts gegen Software im Auto, darum geht es nicht.
Aber die Bedienung sollte vereinfacht werden, nicht verkompliziert, und mehrere Menüebenen vereinfachen es eben nicht, weil man für Sachen, die man früher blind gefunden hat, jetzt suchen muss. Mein jüngstes Beispiel ist von Cupra – die Sitzheizung: antippen, um Untermenü aufzurufen, Touchfläche auf dem Monitor finden (eben war die ja noch nicht da…), Sitzheizung einschalten antippen, Untermenü wegklicken.
Früher ein Tastendruck. Ausschalten noch einer, jetzt die Prozedur von oben nochmal.
Sorry, egal was der Markt sagt: das ist BS. Das ist billiger, weil man sich den Taster spart. Und besser für den Hersteller, damit sind Abos einfacher umzusetzen.
Sonst steckt da nichts dahinter.
Natürlich – wenn man alles so clean macht, muss man hinterher den Monitor vergrößern, um den ganzen Mist dort noch irgendwie geordnet darzustellen.
Und zum Smartphone: das kann ich mit einem Halter „quasi fest“ im Auto montieren. Kann ich auch mit einem Tablet machen – kein Problem. Die Bedienung ist während der Fahrt trotzdem verboten. Mache ich das Tablet zum Teil des Autos – und sonst ändere ich nichts – ist die Bedienung erlaubt.
Auf das Ablenkungsniveau hat das keinen Einfluss. Das bleibt gleich hoch.
Erkläre mir mal die Logik dahinter.
Sandro meint
Der Trend geht mittlerweile von der reinen Touch Bedienung wieder weg, dem wird sich auch Tesla nicht entziehen können. Denen bleibt garnichts anderes übrig wenn sie sich neue Kundenkreise erschließen wollen.
BEV meint
Schön ist der nicht und ein ziemliches Dickschiff, lang und hoch, nix mit flacher Limousine, aber das war auch nicht anders zu erwarten
MEB eben, und das war nötig um ausreichend Zellen für die Reichweite unterzubringen.
Verstehe noch nicht so ganz wie das Fahrzeug positioniert ist, es soll wohl ein elektrischer Passat sein. Als Konkurrenz zum EQE ?
M. meint
Obere Mittelklasse trifft es vermutlich am ehesten.
Je nach persönlichem Anspruch an diese steht er im Wettbewerb mit allem, was da (zukünftig) sonst noch so anzutreffen ist. BMW i5, Mercedes EQE, Tesla Model S, Genesis G80, BYD Han (?), vielleicht auch Ford Mach-E oder Nio ET7. Die meisten werden aber noch besser motorisiert und auch teurer sein, falls die genannten Preise denn so stimmen. Von den erwartbaren Innenraumdaten und den Reichweiten spielt er sicherlich vorne mit.
Sandro meint
Auf den Fotos ist der extrem großzügige Innenraum gut erkennbar, da wird das Fahrzeug sicher neue Maßstäbe setzen. Was VW schon immer gut konnte, ist ein optimales Packaging anzubieten bei ihren Modellen.
Stefan meint
Wieso soll Model S obere Mittelklasse sein? Wieso werden Autos für 50.000-60.000 mit Autos für 100.000 EUR verglichen?
Model 3 ist dann untere Mittelklasse oder was?
Lorenz Müller meint
Der Preis allein hat ja nicht viel zu sagen. Model S ist von der Ausstattung her katastrophal und bis auf die extrem schnelle Beschleunigung rechtfertigt nichts den hohen Preis.
Und ja, das Model 3 ist zweifelsohne in der unteren Mittelklasse anzusiedeln, daran bestand noch nie Zweifel und das finde ich als Model 3 Fahrer auch absolut angebracht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Schön ist der nicht und ein ziemliches Dickschiff, lang und hoch, nix mit flacher Limousine, aber das war auch nicht anders zu erwarten ..“
Echt jetzt? Für mich sieht das auf den Bilder aus wie ein unpraktische Zweisitzer für große Leute. Ab 1,95 cm kann hinten vermutlich keiner mehr gerade sitzen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
1,95 m muss es heißen.
Sandro meint
Die Dachlinie fällt erst hinter den Rücksitzen ab, und da auch nicht steil sondern recht flach. Auf den Bildern kann man gut erkennen dass auch großgewachsene Personen hinten komfortabel sitzen können. Beispiel Arteon, da sitzt man hinten auch sehr gut, obwohl er wie ein Coupe geschnitten ist im Vergleich zum ID.7 hier.
BEV meint
Es ist ziemlich hoch für eine Limousine.. es gibt „SUV“s, die niedriger sind, ernsthaft, kein Scherz, sogar im VW Konzern
Das wer aber auch so zu erwarten, VW hat es mit dem MEB nicht geschafft ein flaches Auto zu bauen.
Mit 1,95m im VW hinten sitzen, wie oft kommt das vor?
Sandro meint
Welcher SUV im VW Konzern ist denn niedriger? Der Tiguan ist 15 cm höher, und der Touareg, der von der Länge eher in dieser Liga spielt, fast 20 cm höher. Mit 1,53 m finde ich den ID.7 genau richtig proportioniert für eine fast 5m lange Limo. Natürlich, einen Preis für Eleganz wird er nicht gewinnen, das stand vermutlich auch nicht im Lastenheft.
BEV meint
ein Cupra Formentor …
jaja schon klar, jetzt kommt die Wortklauberei, Cupra schreibt selbst „Ein kraftvoller Crossover aus SUV und Coupé.“ .. das ding wird trotzdem jeder als SUV bezeichnen. Selbst ein T-Roc wird als SUV bezeichnet und der ist auch niedriger.
Oder ein BMW X2 usw.
Eine Passat ist auch fast 8cm niedriger.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob man die Kategorie nur an der Größe definieren will, aber das Ding sieht selbst auf den Bildern ziemlich hoch aus und daher meine Worte.
VW hat es einfach nicht geschafft ein flaches Auto zu bauen. Alle MEB Autos sehen deswegen so aus, wie sie aussehen, der Cupra Born ist ja ganz schlimm. Bestenfalls der ID.5 sieht proportional gut aus.
Das trägt halt alles dazu bei, dass der MEB nicht besonders Effizient ist. In Real noch schlimmer.
VolksTeslaWagen meint
@BEV:
Wer ist denn effizienter? Mir fällt da auf Anhieb in der selben Preisregion nur Tesla ein. BMW und Mercedes liegen preislich über VW-Group.
Alle anderen, ganz voran die Chinesen, sind deutlich ineffizienter.
Ich finde meinen Enyaq eigentlich ganz sparsam. Stadt: 13kWh, Land: 17kWh, Autobahn (max. 130km/h): 22kWh, gemittelt über das ganze Jahr bei verschiedenen Temperaturen.
Ich finde, MEB hat kein Effizienz- sondern eher ein Thermal-Management-Problem, das sich besonders auf Kurzstrecken bemerkbar macht. Auf Langstrecke geht der Effekt dann unter.
Sandro meint
BEV,
der T-Roc ist bis 5 cm höher, wie auch der T-Cross. Aber das sind Kompakt bzw. Klein SUV, das wäre von den Proportionen sehr komisch wenn beide bei ihrer Aussenlänge dann 1,80m hoch wären. Merkste selber :-)
Aber mir erschließt sich nicht was du eigentlich sagen willst? Es gibt flachere Limousinen und höhere SUV, ja und? Stört es dich persönlich? Dann kauf dir einen Taycan, der ist nur 1,38m hoch.
Probleme haben manche hier …, Hauptsache irgendwas finden um den Wagen schlechtzureden, dabei ist er noch nicht mal auf dem Markt. Warten wir einfach ab, die ersten Fahrberichte sind jedenfalls begeisternd.
Herbs meint
Ja, als Teamwagen für Profi Basketballer ist das Auto nix.
DerOssi meint
Hat doch paar ganz gute Gimmicks, würde ich sagen… die belüfteten Massagesitze, Augmented Reality HUD (serienmäßig?), das coole Glasdach, Travel Assist mit Schwarmdaten (MobilEye meines Wissens) etc. pp
Und wenn die Fahrdaten mit der Reichweite überzeugen, ist das wirklich ein stimmiges Paket
Nur knapp 5 Meter Länge ist natürlich ordentlich… da hätte ich mir maximal 4,80 oder 4,85 gewünscht…
Aber solides Teil, denke ich… Preis wird spannend…
ID.alist meint
Ab 55-60k€ vor Förderung. Zumindest ist das was man so hört
FahrradSchieber meint
„Ab 55-60k€ vor Förderung. “
Nennenswerte Stückzahlen werden wohl erst 2024 auf den Markt kommen.
Und da liegt der ID.7 ausserhalb der Fördergrenze.
BEV meint
kann mir nicht vorstellen, dass das Auto all zu viele Privatkunden anspricht
FahrradSchieber meint
Soll ja quasi der BEV-Nachfolger vom Passat werden, und der war schon immer ein typischer Firmenwagen.
Und dann später auf dem Gebrauchtwagenmarkt ein gesuchter Familienwagen.
autarc meint
Sehe ich ähnlich
Wenn ich mich hier so umsehe ( Randberlin ) stehen vor den Häusern zu 80 % SUV oder der klassische Kombi.
Limususinen ware eher eher als Dienstwagen geignet.
Viele nehmen gern was praktisches
SUV – Einsteigen nicht reinfallen) und einen Kombi, viel Platz.
Warten auf den ID 6 Crozz / VW Tayron, ein SUV Kombi mit sieben Sitzen..
Wird in China für China produziert / verkauft zum Preis unter
35 T€ !!! ( Grauimport lohnt trotzdem nicht )
Mit großem Akku ( 82 kWh ) sind je nach Fahrer 400 bis 600 km.
Für immer mehr gilt “ Reichweite vor Tempo / Raserei / Kosten „
M. meint
Optisch ziemlich bieder, ein typischer VW eben. Ob das in fancy China gut ankommt, weiß ich nicht, rein sachlich gibt es an dem Konzept nicht viel auszusetzen – wenn die angekünditen Daten so bestätigt werden und die Software funktioniert ;-)
Die Reichweite ist sehr gut, die Leistung vollkommen ausreichend, Platz ist üppig vorhanden, der Komfort wird (besonders mit den AGR-Sitzen) bestimmt stimmen. Die Integration des „Tachos“ ist gewöhnungsbedürftig, aber ausreichend, zumal es auch ein HUD geben soll – angeblich serienmäßig.
Ein Vernunftsauto für Besserverdienende, kein Dreamcar.
Mäx meint
Ich hab mich eben mal in ein große deutsches Computer Forum verirrt um die Kommentare zum ID.7 Vorstellung zu lesen.
Hui was man da alles zu lesen bekommt zum Thema Tesla, Elektroautos und Energiewende…harter Tobak.
Und das ist ein Technik Forum…man stelle sich mal vor was die Leute „auf der Straße“ so denken…
Unterm Strich kommt das Design des ID.7 da aber ganz gut an, gerade innerhalb des ID Line-Ups.
Peter meint
Naja, die werden halt auch mit den Stammtischparolen vollgetankt. Die Computer-Kiddies der späten 90er haben doch den FlameWar erfunden und waren die ersten Probanden von viralen FUD-Kampagnen. ATI oder 3dfx oder Nvidia, oder gar PowerVR? AMD oder Intel?
M. meint
Das erinnert mich an einen befreundeten Informatiker.
Was da stellenweise für Sprüche kommen, ist schon stramm.
Auch die Unwissenheit – du kannst dir nicht vorstellen, was ich schon an Diskussionen zum Thema Ladezeiten, Reichweiten, Batteriesterben, Umweltschäden usw. geführt habe – ganz unabhängig von Herstellern. Koballlttt! Aber Öl – alles easy.
Das gleiche Thema mit Atomkraft und Wärmepumpen.
Der große Teil unserer Landsleute steckt noch mitten in der Jahrtausendwende.
Mäx meint
Jop schöne Zusammenfassung der dort gelesene Kommentare…
Wirklich erschreckend manchmal.
DIGITAL meint
Ja komisch, würde man anders erwarten, aber nicht jeder, der sich Informatiker schimpft hat den Weg aus Berufung eingeschlagen
Soll heißen, warum soll es Unwissenheit nicht auch in der Ecke geben? 😉
Sandro meint
Einer meiner Freunde, ein Elektroingenieur, ist auch so drauf. Übelste Polemik und Faktenignoranz wenn es um BEV geht. Wundert mich immer, dass gerade Menschen in solchen Berufen diese Meinungen vertreten.
Thorsten meint
@Mäx
„Ich hab mich eben mal in ein große deutsches Computer Forum verirrt“
Gollum oder Heide? 😁
Mäx meint
Ich schaue mich eher bei Computerbase um ;)
tutnichtszursache meint
Man hätte im Artikel vielleicht hervorheben können, dass das Augmented-Reality-Head-up-Display neben dem 15 Zoll Display serienmäßig ist.
elbflorenz meint
Ja. Aber nur in der jetzt vorgestellten 86 kWh Version. Bin echt auf den Preis gespannt. Wird wohl nur knapp unter dem Niveau eines Mercedes EQE sein …
ID.alist meint
Nee, sowohl Pro sowie Pro S werden den HUD und den 15″ Schirm in der Serienaustattung haben.
M. meint
Habe ich zwar auch so gelesen, es wundert mich aber.
Es ist zwar eine nette Sache, aber mit Tacho in Blickrichtung und zusätzlichem 15-Zoll Monitor nicht mehr unverzichtbar.
Einfach mal abwarten.
Envision meint
„nur knapp unter dem Niveau eines Mercedes EQE“
Kann ich mir gerade wegen dem Agenturmodell nicht vorstellen, da muss schon Liste ordentliche Schippe Abstand sein.
Einen klassisch vertriebenen BMW i4 edrive 40 gabs 2021 mit 19% Rabatt zu bestellen, aktuell nur wegen Lieferproblem großer Akku teuer, den „kleinen“ 35er i4 gibst aber schon wieder mit dicken Rabatt – wie das bei Mercedes läuft weiß ich nicht, aber bei VW Agenturmodell das dem Tesla nahekommt, muss man die Listenpreise deutlich knapper kalkulieren, dafür gibts aber wohl auch quasi keinen weiteren Neuwagennachlass.
hu.ms meint
Richtig, denn die rechnung muss an VW und nicht an den agenten überwiesen werden. Kein nachlass möglich. Die händler riskieren sogar den vertrag, wenn sie geld aus ihrer prov. an den käufer weitergeben.
Ich habe sachleistungen erhalten: go-e WB, zhulassungskosten und 2 ksotenlose service (ohne material).
hu.ms meint
Der 86 kwh akku kommt erst später. Gestartet wird mit den aus Id.3 +4 bekannten 77 kwh. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die kombi-version einen schlechteren cw-wert aufweisen wird, man nur 3/4 der akkukapazität auf langstrecken nutzen kann und der verbrauch mit 130 kmh bei 22 kwh liegen wird ist die AB-reichweite ganz schnell bei rd. 300 km. Dieser unterschied zwischen wltp-angabe und echter AB-reichweite Ist aber bei den anderen BEV auch nicht anders.
Michael Seefluth meint
Du hast recht – und genau hier liegt das Problem: die meisten E-Auto verbrauchen zu viel weil sie ineffizient konstruiert sind. Deshalb hatte ich bis vor kurzem einen Ioniq (13,4 kWh Jahresmittel) und jetzt ein Model 3 (nach gut 3000km mit über 50% Autobahn hat es sich bei 15,6 kWh eingependelt – wird im Sommer sicher noch weniger).