Das Pilotprojekt H2 Moves Berlin von Toyota Deutschland, Anglo American sowie der SafeDriver Group mit ENNOO in Berlin soll die Alltagstauglichkeit von Wasserstoff-Elektrofahrzeugen zeigen.
Mit der bundesweit größten Wasserstoffflotte in der gewerblichen Personenbeförderung wolle man eine nachhaltige und emissionsfreie Mobilitätsoption bieten und eine breite Akzeptanz für die alternative Antriebstechnik schaffen, so Toyota.
Aktuell sind 50 Toyota Mirai auf den Berliner Straßen unterwegs, in den kommenden Monaten soll die Flotte auf bis zu 200 Fahrzeuge ausgebaut werden. Die japanische Limousine kommt pro Tankfüllung bis zu 650 Kilometer weit. Betankt werden die Fahrzeuge von H2 Moves Berlin an den Wasserstoff-Tankstellen des Berliner Unternehmens H2 Mobility Deutschland.
„H2 Moves Berlin schlägt ein neues Kapitel für die emissionsfreie Mobilität mit Wasserstoff auf“, sagt André Schmidt, Präsident von Toyota Deutschland. „Mit dem Pilotprojekt bauen wir nicht nur das Angebot um wasserstoffbetriebener Brennstoffzellenfahrzeuge in Berlin aus, sondern zeigen auch, wie alltagstauglich und effizient Modelle wie der Toyota Mirai speziell in der gewerblichen Personenbeförderung sind.“
Die Toyota Mirai sind über die App des Fahrdienstvermittlers Uber buchbar und können mit der Option „Comfort Electric – Hochwertige Wasserstoff- / Elektrofahrzeuge“ bestellt werden.
H2 Moves Berlin ist auf zwei Jahre Laufzeit angelegt.
Stefan Weilhartner meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
one.second meint
Wie oft wollen die denn den Marketing-Gag noch bringen? 🙄
alupo meint
Kein Problem. In einen 40t Tankzug passen ca. 600 kg H2 rein. Mit der Hilfe von sehr viel Diesel (und natürlich immer auch Gottes Hilfe) schafft man den H2 zum Vatikan.
Die Umweltbilanz ist bei H2 ja total egal.
alupo meint
Kommentar wurde als Antwort zu E-Aficionado geschriebrn…
Wayne Schlegel meint
Insgesamt ein gutes Auto, fährt sich butterweich und ist sehr zuverlässig, allerdings sind die 650 km-Angabe für die Reichweite ein Witz und wahrscheinlich nur dann erreichbar, wenn ich konstant 80 Km/h fahre. Ansonsten, fahre selber eine Mirai seit mehreren Monaten sind es im Durchschnitt 350 km Reichweite, zuweilen auch schon mal 400 km, aber das ist eher die große Ausnahme.
E-Aficionado meint
Dem Papst in Rom haben die auch eines geschenkt.
Die einzige H2-Tanke in Italien ist in Südtirol…
Yogi meint
Also ich verstehe zwar die BWLer in der Marketingabteilung von Toyota, wenn man so einen BZ4 (o.ä.) Anfängerwitz mit 36kW Ladeleistung als Innovation gerade nicht feiern kann, dass da schnell andere Themen her müssen. Dann aber diese eingestaubten 5 Jahre alten H2 Krücken aus Handarbeit rauszuziehen und ganz selbstbewusst in einem 2 (Haha…) Jahresprojekt zu bewerben. Seht ihr euren Arbeitsplatz langsam nicht gefährdet? Wollt ihr nicht zu etwas mit Zukunft wechseln?
Jakob Sperling meint
In andern Ländern wurde von Toyota soeben ein neuer, recht unterschiedlich konfigurierter FCEV-PKW lanciert, der Toyota Crown Sedan H2.
Ben meint
Kennste ja schon, aber extra für dich nochmal.
https://www.hydrogeninsight.com/transport/nobody-wanted-a-hydrogen-vehicle-all-1-600-requests-for-dutch-zero-emission-truck-subsidies-were-for-battery-electric-models/2-1-1434803
eBiker meint
Welches Fördergeld – ich hab mir die Seite von denen angeschaut – da steht nix – auch google bringt nichts.
elbflorenz meint
Na es gab zum Beispiel 1,3 Mio für eine neue Tankstelle. Eröffnung Januar 2023.
Anti-Brumm meint
„Gewerbliche Personenbeförderung“
In der Stadt vielleicht ja, als Flughafen/Bahnhof-Taxi gänzlich ungeeignet. Bei fast 5m Außenlänge hat dieses Auto satte 300l Kofferraumvolumen.
stromschüssel meint
Tankt die Flotte dampfreformierten Wasserstoff? Dann liegt die Klimafreundlichkeit ungefähr auf Diesel-Niveau…
elbflorenz meint
Wenn es LNG ist, eher noch schlechter.
Yogi meint
Falsch, nach Howard und Jacobson 2021, ist es sogar auf dem Niveau von Kohle.
Link folgt.
MAik Müller meint
@stromschüssel NEEE Diesel ist da schon Umweltfreundlicher :)
Mäx meint
Persiflierst du jetzt schon deine eigene Figur?
Jakob Sperling meint
Wahrscheinlich ist der Wasserstoff grün.
Aber selbst, wenn das nicht so wäre, kann man an einem einzigen Tag auf grünen Wasserstoff umstellen und ist dann im Betrieb völlig CO2-frei.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wir alle wissen, dass der Wasserstoff nicht grün ist.
M. meint
Kann man nicht, solange man nicht einfach mit dem Finger schnippen kann, um den grünen Wasserstoff zu bekommen.
Wo soll der plötzlich herkommen?
eCar meint
Schade um das schöne Fördergeld, welches hier gerade verschwendet wird. Das Geld hätte man wunderbar in die Ladeinfrastruktur investieren können. Nach 2 Jahren gehen die Autos in die nächste Förderstadt…..