Laut einer Studie des Kreditversicherers Allianz Trade setzen chinesische Autohersteller die europäische Automobilindustrie immer stärker unter Druck und könnten sie bis zu 24 Milliarden Euro an Wertschöpfung kosten.
Die europäischen, vor allem die deutschen Autobauer haben in den letzten Jahren deutlich Marktanteile im weltweit größten Automobilmarkt verloren und Ende 2022 ihre Marktführerschaft eingebüßt – „vor allem, weil sie bei der Elektromobilität von einheimischen Herstellern rechts überholt wurden“, so die Analysten. Bei neu zugelassenen Elektrofahrzeugen liege der Anteil chinesischer Hersteller bei 80 Prozent. Das haben neben China nun auch Folgen für den europäischen Markt, auf dem chinesische Hersteller schon in den Startlöchern stünden.
„Die Elektrofahrzeuge chinesischer Hersteller erfreuen sich in China immer größerer Beliebtheit“, sagt Aurélien Duthoit, Branchenexperte bei Allianz Trade. „Sie werden bis 2030 ihre Marktanteile weiter kräftig ausbauen, zu Lasten von europäischen Autobauern und deren lokalen Tochtergesellschaften und Joint Ventures. Das sind trübe Aussichten für die europäischen und insbesondere deutschen Autobauer, die 2022 Fahrzeuge im Wert von 24 Mrd. EUR nach China exportiert haben.“
Schon heute machen laut der Analyse die lokalen Tochtergesellschaften und Joint Ventures rund 85 Prozent des Absatzvolumens der europäischen Hersteller auf dem chinesischen Markt aus. Aber auch sie hätten beim Umstieg auf Elektromobilität den Fuß auf der Bremse: Von den 20 meistverkauften Elektrofahrzeugen in China im Jahr 2022 werde nur eines von einem chinesisch-europäischen Gemeinschaftsunternehmen hergestellt.
„Auch in Europa dürften in China gefertigte Fahrzeuge im Zuge der europäischen Energiewende zunehmend in Fahrt kommen“, so Duthoit. „Bis 2035 werden batteriebetriebene Elektrofahrzeuge praktisch alle Neuwagenverkäufe in Europa ausmachen. Das wird eine teilweise Substitution von in Europa hergestellten Fahrzeugen durch in China hergestellte Fahrzeuge begünstigen – unabhängig davon, ob diese Fahrzeuge von einem chinesischen, amerikanischen oder europäischen Unternehmen hergestellt werden. Chinesische Hersteller stehen in Europa aber bereits in den Startlöchern. Noch ist der Marktanteil klein, aber er dürfte – analog zu koreanischen und japanischen Herstellern in der Vergangenheit – schnell wachsen.“
Szenario: Chinesische Hersteller 2030 mit 75 % Marktanteil in China
Um mögliche finanzielle Auswirkungen für die europäischen Autobauer abzuschätzen, hat Allianz Trade in ihrer Studie ein denkbares Szenario analysiert, was passieren könnte, wenn chinesische Marken bis 2030 rund 75 Prozent des heimischen Marktes und in China hergestellte Autos gleichzeitig rund 10 Prozent des europäischen Markts eroberten.
„Die europäischen Automobilhersteller könnten bis 2030 mehr als 7 Mrd. EUR an jährlichen Nettogewinnen verlieren allein durch den Verlust an Marktanteilen“, sagt Duthoit. „Die deutschen Autobauer wären aufgrund ihrer Marktposition davon besonders betroffen.“
Wenn chinesische Hersteller ihren Marktanteil in China bis 2030 von aktuell rund 50 auf 75 Prozent erhöhen würden, würde der Gesamtabsatz der europäischen Automobilhersteller in China um 39 Prozent sinken, wobei die lokale Produktion von schätzungsweise 4,4 Millionen Fahrzeugen auf 2,7 Millionen im Jahr 2030 zurückgehen würde.
24 Milliarden Euro an Wertschöpfung in Gefahr
„Hinzu kämen die Verluste, die sich aus zunehmenden Importen von Autos chinesischer Herkunft sowie einer stärkeren Marktdurchdringung dieser Fahrzeuge ergeben“, sagt Duthoit.
Wenn die europäischen Importe von in China hergestellten Autos im Jahr 2030 1,5 Millionen Fahrzeuge erreichten – das entspricht einem geschätzten Marktanteil von 10 Prozent im Jahr 2030 und 13,5 Prozent der EU-Produktion im Jahr 2022 – würden sich die Auswirkungen auf die Wertschöpfung der europäischen Wirtschaft im Jahr 2030 auf 24,2 Milliarden Euro für den Automobilsektor belaufen. Das entspreche 0,15 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) der Region im Jahr 2022, so die Analysten.
Die von der Automobilindustrie abhängigen Volkswirtschaften Deutschlands (0,36 % des BIP in Gefahr), der Slowakei (0,4 % des BIP) und der Tschechischen Republik (0,41 % des BIP) könnten jedoch noch stärker betroffen sein.
Der europäische Automobilmarkt hat laut den Studienautoren insgesamt einen wesentlich höheren Wettbewerbsdruck durch die chinesischen Konkurrenten als beispielsweise der zweitgrößte Automobilmarkt in den USA. Grund hierfür sei, dass der europäische Markt für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge im Vergleich viel offener sei als der chinesische und der US-amerikanische. Dort seien die nationale oder regionale Montage eine Voraussetzung für den Erhalt von Kaufsubventionen und die Einfuhrzölle auf ausländische Fahrzeuge wesentlich höher.
„Eine Anpassung der Wettbewerbsbedingungen an sowohl China als auch die USA wäre ein wichtiger Weg, um die Auswirkungen auf die Automobilbranche und damit auch die Wirtschaft abzumildern“, sagt Duthoit. „Aber auch die Stärkung der lokalen Produktion durch chinesische Hersteller könnte zu positiven Effekten führen. Wir haben das in der Vergangenheit umgekehrt in China gesehen: Wenn man sie nicht schlagen kann, ist es vielleicht eine Option, sich zusammenzutun.“
Darüber hinaus könnten Investitionen in neue Batterietechniken, eine Reduzierung bei der Abhängigkeit von Rohstoffen und importierten Komponenten für elektrische Antriebe sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur mögliche Stellschrauben sein, um die Negativeffekte zu kompensieren.
„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur spielt vor allem bei den Fahrzeugkosten eine Rolle“, so Duthoit. „Kleinere Batterien sind leichter und kostengünstiger – nur, wenn keine Ladesäulen da sind, wenn die Batterie leer ist, bleiben diese Modelle auf der Strecke und die Preisdifferenz zu chinesischen Herstellern groß.“
PhiGo meint
Das Schlimme ist, das die vermeintlichen Vielfahrer mit Transporterambitionen in ihrer überheblichen Selbsteinschätzung so lange und laut geschrien haben, dass es für den echten Normalfahrer fast nur noch zu grosse BEV mit überdimensionierten Akkus zu unbezahlbaren Preisen gibt.
Aber so sind die Deutschen halt (noch).
Lieber eine Nummer zu groß kaufen und jahrelang dafür extra blechen, als evtl. ggf. vielleicht einmal unvorbereitet in die Situation zu kommen, es brauchen zu müssen.
Dieses Volk hat sich in den fetten Jahren eine so dicke Komfortzone angeeignet, wo jeder kleine Mehraufwand im Vergleich zum Gewohnten zu einem Drama sondergleichen hochstilisiert wird.
Natürlich gibt es Vielfahrer, natürlich gibt es das Ladeproblem der „Laternenparker“, aber deswegen die kleinen Modelle zugunsten der grösseren einzustellen, oder diese nur noch mit teuren Akkus um die 60kW/h anzubieten, hilft nur den „Schreiern“.
Mangels Alternativen war der Dolphin auf meiner Wunschliste auch ganz oben.
Doch da sie dem Weg folgen, den unsere Schreier bereitet haben, kommt das Fahrzeug erst einmal mit dem grossen 60kW/h-Akku und einer aufgeblasenen Karosserie nach Deutschland.
So können sie den angekündigten Preis von 38.000€ vor Förderung zumindest teilweise mit der dadurch erreichten Umgruppierung vom Kleinwagen zum Kompakten rechtfertigen.
Aber, ein Fiat 500E kostet mit kleinerem Akku fast genausoviel und einiges der Serienausstattung des Dolphin, käme da noch als Extra-Ausstattung on Top.
Genauso sieht es bei den kompakten Konkurrenten aus, wobei diese schon in der Grundausstattung die 40.000€ ankratzen.
Das relativiert den Preis des Delphins dann doch ein wenig.
Ich warte die Erfahrungsberichte und Behebung der Erstserienmängel ab und überlege es mir nochmal, wenn das Fahrzeug mit dem 40 kW/h-Aklku für 30.000€ lieferbar ist.
Dann muss mein 2015er Zoe R240 halt noch etwas durchhalten.
Der Akku hat nach 8 Jahren und knapp 75.000km aktuell noch 98% SoC!
PhiGo meint
Fehlerteufel, es muss natürlich „aktuell noch 98% SoH!“ heissen.
Jeff Healey meint
Das ist ja gerade das Verrückte:
Viele Zweitwagen werden kaum über 300 Kilometer in der Woche gefahren. Viele Zweitwagen werden genutzt für den Weg zur Arbeit und die Kinder zur Kita zu bringen. Für diese eigentlich einfachen Anforderungen fehlen vielen Menschen bis heute die passenden, weil nicht überdimensionierten und bezahlbaren E-Fahrzeuge. Nicht Jeder/Jede braucht 400 Kilometer Reichweite mit dem E-Auto, ja viele brauchen nicht mal 300 Kilometer Reichweite mit dem E-Auto. Es wird von den Herstellern massiv am Bedarf vorbei produziert.
PhiGo meint
Der Normalo treibt sich ja auch nicht in Foren und Seiten über Elektromobilität herum, um überall zu posten, dass er die 25km am Tag gerne mit dem Zweitwagen elektrisch fahren möchte, solange das Hauptfahrzeug auf dem Arbeitsweg ist (Und die längste Zeit auf dem Parkplatz steht)
Ein Zweitwagen ist auf dem Land zwar eher die Regel, aber in den wenigsten Fällen wird dafür ein Neuwagen gekauft und wenn, dann ein eher günstiges.
Meiner Meinung nach liegt der mediale Interessenschwerpunkt leider zu sehr beim Einzelauto für den Haushalt, welches die unterschiedlichsten Anforderungsprofile zu erfüllen hat:
– Genug Reichweite/Stauraum für z. B. eine Urlaubsfahrt mit Familie und Gepäck
– Komfort
– Anhängelast
– Optik
– Prestige
– Sicherheit
– Verbrauch
– Spaßfaktor
– Wirtschaftlichkeit
Also die eierlegende Wollmilchsau (= Kombi?)
Das kann ein Elektroauto z. Zt. nur mit erheblichen Kompromissen erfüllen und deswegen werden die Chinesen in Europa keine grössere Rolle spielen können.
Auch weil sie anscheinend die momentane Kaufkraft und Innovationsbereitschaft der Bürger falsch einschätzen?
Die meisten verkauften Neufahrzeuge sind Firmen- bzw. Flottenfahrzeuge und da wird es schwer mitspielen zu können, da Erfahrungswerte und zuverlässige Servicefähigkeit fehlen.
Sie wollen bei den Grossen mitspielen, was sie technisch und qualitativ sicherlich auch könnten, aber viel Geld werden sie damit nicht verdienen.
Hätten sie bezahlbare (<25.000€) Kleinwagen guter Qualität mit vernünftiger Reichweite (~300km) als Markteinstieg gewählt, würden sie wahrscheinlich überrannt werden.
Daniel meint
Die EU ist einfach zu schlafmützig (um es höflich zu formulieren). Gleiches Recht für alle.
Prämien gibt es nur für in der EU hergestellte Autos.
Wenn China in der EU Autos verkaufen will, dann nur mit einer Produktion in der EU in einem Joint Venture mit einem Unternehmen aus der EU in dem das EU Unternehmen die Mehreit besitzt.
Nostradamus meint
EU-Hersteller müssen tief einatmen und die chinesische Herausforderung „sportlich“ zu akzeptieren. Anstatt politischen Schutz, sie sollen sich mit zwei schwierigen internen Problemen beschäftigen:
– Fehlende Kreativität in Technik, Technologie, Design und Kommunikation.
– Die Produktionseffizienz drastisch zu steigern.
Gerade dieser zweite Punkt wird die kräftige politische Unterstützung brauchen, denn es geht um riesigen Überfluss von Beschäftigten in deutschen Unternehmen.
ShullBit meint
Die beiden wichtigsten Felder für den zukünftigen Automobilbau sind Batterien und Software. Und auf beiden Feldern hinkt die deutsche Autoindustrie weit hinterher.
Die Batterie ist das Teil mit der größten Wertschöpfung und den größten Auswirkungen auf die wesentlichen Parameter eines BEV (Kosten, Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Langlebigkeit, ..). Wenn die deutsche Industrie da nicht führend wird, kann sie nicht führend bei BEV sein. Bei Batterien kommen aber alle wesentlichen Innovationen (LFP, Blade, Natrium, …) aus China. Die meisten deutschen Hersteller betreiben auch im Jahr 2023 keine der Bedeutung angemessene Forschung im Bereich Batterienpacks/Batteriezellen.
Und bei Software scheitert Gigant VW, weil die traditionellen „Cars-Guys“ bei VW zuviel in die Software-Entwicklung reinpfuschen, weil die Strukturen nicht stimmen. Bei VW soll die Software von einem (internem) Zulieferer kommen, so wie der Tacho oder der Blinker, dem man ein paar Vorgaben macht. Controller bei VW wollen immer sparen und setzen dann den 50 Cent günstigeren Prozessor/Controller durch. Usw. usf. Und dann stellen die Entwickler 2 Jahre später fest, dass sie die gewünschte neue Funktion auf dem schwachen Prozessor nur mit größten Schmerzen halbwegs lauffähig bekommen, was Millionen an zusätzlichen Entwicklungskosten triggert und das ganze zeitlich enorm verzögert. All diese Sorgen hat Tesla mit seinem Ansatz nicht. Tesla baut per se absolute Hochleistungsrechner in alle Autos und konzeptionell werden die Autos um diesen leistungsfähigen Zentralrechner und seine Software herumgebaut. Das ist eine fundamental andere Herangehensweise. Mit solchen kulturellen Änderungen tun sich traditionelle Hersteller wie VW in einem per se hochgradig digitalisierungsfeindlichem Land wie Deutschland schwer und das hat nun mal Auswirkungen auf die Marktposition.
Kokopelli meint
Das passt, danke für den Kommentar. Leider ist es wie du geschrieben hast.
Andi EE meint
Welchen Prozessor hatte Tesla im M3 bis vor Kurzem verbaut? Ich glaub es war ein Intel Atom. Also wirklich kein Wahnsinnsprozessor, da fehlen locker Faktor 5-10 auf Topklasse. Jetzt hat man mit dem Ryzen sicher etwas Aktuelleres drin (auch fürs Gamen). Fürs OS, OTA, normale Grafik braucht es keinen hochpotenten Prozessor. Es braucht viel mehr Software-Kompetenz, die Ressourcenfresser vermeidet. Es ist leider so, dass eine Funktion das ganze System ausbremsen kann. Wenn man viel Kompetenz wie Tesla hat, hat es offensichtlich auch mit einem bescheidenen Prozessor zur flüssigen Darstellung gereicht. Es kann auch am Arbeitspeicher liegen, leider lauert überall der Flaschenhals und wer bei der Software stauchelt, sieht schnell wie ein Loser aus.
Aber generell stimmt die Aussage, häufig wird bei der Hardware am falschen Ort gespart. Völlig bescheuert find ich diese kleinen Displays bei den „Einsteigerversionen“, als wenn das beim Preis gross was ausmachen würde. Dann muss das UI tonnenweise Kompromisse eingehen, weil man das Minidisplays verbaut hat, wo man kaum was darstellen kann, weil der Abstand zum Display im Auto halt viel grösser als im Smartphone ist. Diese Zusammenhänge müsste man doch Checkliste, aber nein …
alupo meint
Intel Atom Prozessoren sind bzw. wurden in meinem MS aus 2016 verbaut und damit auch im 2016-er MX.
Seit dieser Zeit ist Tesla nicht stehen geblieben sondern hat sich rasant weiterentwickelt. Sowohl bei den verwendeten Prozessoren als auch sonst…
Und erst recht bei einem später als 2016 erst herausgebrachten M3.
Sandro meint
Auch mit dem Ryzen Prozessor gab es Probleme, er lief heiß, die Abwärme konnte nicht schnell genug abgeführt werden. Daher der Rückruf vom Mai 2022, betraf 130.000 Fahrzeuge. Bis Ende 2021 wurde im M3 ein Intel Atom verbaut, so genau wurde das aber nicht kommuniziert.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Controller bei VW wollen immer sparen und setzen dann den 50 Cent günstigeren Prozessor/Controller durch. Usw. usf. Und dann stellen die Entwickler 2 Jahre später fest, dass sie die gewünschte neue Funktion auf dem schwachen Prozessor nur mit größten Schmerzen halbwegs lauffähig bekommen“
Controller wollen immer sparen, völlig unabhängig vom Unternehmen. Die Prämien die damit verbunden sind, sind in einigen Unternehmen sicher nicht schlecht.
Jetzt stellt sich die Frage wer den Fehler gemacht hat. Hätten die Entwickler das nicht vorher wissen können. Wenn nein, warum lässt man sich auf eine bestimmte Hardware festnageln? Warum baut man nicht erst einmal Prototypen und testet das System ausgiebig? Vielleicht weil dann nie eine neue Innovation herauskommt, weil man ja nice hundertprozentig sicher sein kein und gewisse Dinge erst beim Kunden reifen müssen?
„All diese Sorgen hat Tesla mit seinem Ansatz nicht.“
*lach*
Stimmt, weil der Chef sich mit geschwollener Brust überzeugend hinstellt und sagt, dass die aktuelle Hardware für vollständig autonomes Fahren ausreicht. Genau deswegen hat Tesla auch keine neue Hardware zum Nachrüsten herausgebracht, sondern verwendet noch die alte Technik aus den ersten Fahrzeuggenerationen.
Mal im Ernst. Tesla hat selbst noch keinen Schimmer, welche Leistung, welche Sensoren und wie viele sie final für ihren Ansatz des vollständig autonomen Fahrens benötigen werden.
David meint
Ich denke auch, dass der chinesische Markt sich patriotischer gestaltet und die Menschen die einheimischen Marken bevorzugen. Hier müssen die deutschen Marken sich sukzessive auf das absolute Premiumsegment zurückziehen und die entsprechenden Volumina langsam nach Indien bringen. Man sollte in China nicht auf Wachstum setzen.
In Europa scheitern die chinesischen Autos im wesentlichen. Der Anteil wird klein bleiben, auf Kosten der japanischen Autos. Insgesamt werden in den Märkten von Nordamerika und Europa die Zahlen der Autos zurückgehen. Denn die Babyboomer-Generation tritt langsam aus dem Arbeitsleben und ins Arbeitsleben treten dafür nur halb so viele Menschen.
Franz Bauer meint
Noch ist BYD und Co. in China ausgelastet und haben dort trotz immensen Wachstumsraten einen Nachfragemarkt. In Europa werden deren Auton jetzt nur verkauft, da die Gewinne enorm sind und die Marke dadurch langsam aufgebaut wird. Sobald aber eine Marktsättigung in China auftritt wird der Europäische Markt zuerst ins Auge genommen, und das auch zu besseren Preisen. Dann wird man sehen, ob man einen VW für 30k€ oder einen BYD für 15k€ kauft. Unsere Hersteller sind ja alle nun im Premiumsegment zuhause, somit benötigt man wenig Phantasie wer die Masse in Zukunft bedient.
Sandro meint
Einen BYD für 15k sehe ich nirgends, der Dolphin kostet über 30k und das mit einer noch übleren Plastikwüste als im ID.3
Wenn ein Hersteller eine neue Marke hier etablieren möchte, dann geht das hauptsächlich über den Preis, das können die Chinesen aber nicht trotz staatlicher Unterstützung. Da muss also noch viel passieren damit für mich ein China Auto attraktiv wird.
Franz Bauer meint
Den BYD Dolphin sehen sie in China für umgerechnet 15500€, natürlich kostet er in Europa um die 30k€. Aber wo die Reise hinkommt, wenn in Masse Exportiert wird sieht man hier. Ein ID3 in China kostet auch nur 22k€.
Sandro meint
Der Dolphin für China ist ein anderes Auto, viel kürzer, Kleinwagenklasse. Andere Technik. Für den europäischen Markt wurde er angepasst. Aber warten wir ab ob BYD den Preis hier um 50% senkt, alles möglich :-)
Olli meint
Das Problem für die deutschen Hersteller ist nicht das chinesische Autos für deutsche Kunden attraktiv werden – sondern das chinesische Autos zunehmend von chinesische Kunden gekauft werden. Wir sind nicht (mehr) der Nabel der Welt.
Reiter meint
Es ist ja auch fraglich, was man unter einem MG4 und anderen sieht, wenn der mal 5 Jahre alt ist. In einigen Blogs und im YT unten angehängt ist ein nagelneuer MG schon angerostet, Nähte/Bleche nicht versiegelt…etc….. Und was kauft ein Ex-MG4 Fahrer nach so schönen Rosterfahrungen in 5 Jahren?
Reiter meint
https://youtu.be/nNjZ1QtKaLs
Reiter meint
Weil das YT nicht kommt:“MG4 Check Technik Verarbeitungsqualität“
Reiter meint
Oder auch die Pinselarbeiten beim Atto3….
https://youtu.be/y5ONloLTC4M
MAik Müller meint
@Reiter du wirst sehen das Eautos nicht mehr solange halten werden wie die früheren Verbrenner die locker 20 Jahren gefahren wurden.
Reiter meint
Also kann ich bei meiner fast 10jährigen ZOE nicht beobachten. Weder bei Karosserie noch bei Akku.
Die Frage ist ja wo du das beobachtet hast: noch nie ein Elekttoauto gefahren, keinerlei sonstige langfristige Erfahrung mit Elektros, nicht einmal eine längere elektrische Urlaubsfahrt gemacht….Deine heisse Luft ist hier wirklich sehr nutzlos, kannst die nicht täglich woanders los werden?
MAik Müller meint
@Reiter ich bin schon vor dir Eauto gefahren und fahre aktuell auf Arbeit ein Modell 3 LR. Fahr mal mit deiner Zoe schön in den Winterurlaub :)
Ich vermute du nutzt die Zoe fürs umweltschädliche PENDELN zur Arbeit.
Kokopelli meint
Ich finde dich wirklich lustig, du glühender Fan der Elektromobilität seit 1996. 🤣 Großartig, dass du meinst vor allen anderen elektrisch gefahren zu sein, wahrscheinlich mit einem CityEl…Und weil du so ein großer Fan bist, fährt der glühende Verfechter auch zwei Diesel, für Kurzstrecken und den monatlichen Urlaub. 🤪
Franz Bauer meint
Komisch, das durchschnittliche Alter heutiger Autos (hauptsächlich ganz tolle und unkaputtbare Verbrenner) liegt bei unter 10 Jahren. Die Normalverteilung einer solchen Kurve unterstützt Ihre Aussage nicht. Man könnte höchstens Sagen, dass Verbrenner 20 Jahre alt werden können. Aber gegenteiliges können sie nicht bei Elektromörchen sagen.
Was wir nur wissen, dass sie lediglich gefährliches Halbwissen mir Vermutungen vermischen. Evtl. auch Absichtlich oder?
Franz Bauer meint
@Reiter, mein Kommentar ist auch MAik Müller bezogen … Sorry
MAik Müller meint
@Franz Bauer ganz ganz sicher ist das die heutigen Eautos zu 100% niemals 20 Jahre alt werden weil der Akku schon lang lange vorher platt ist!!!!
Sie fahren einen Firmen oder Leasingwagen und Schwafeln deshalb nur rum.
Ansonsten Empfehle ich mal in die Bestandszahlen der PKW zu schauen dort sind 25% der Fahrzeuge ACHTUNG ACHTUNG über 15 Jahre alt!
Eugen P. meint
Wenn das Rostproblem im Vorfeld bekannt ist, kann man das Auto nicht selbst nachträglich versiegeln lassen? Im Leasing kann es einem eigentlich auch egal sein, bei katastrophalen Restwerten gibt es irgendwann aber auch keine guten Leasingraten mehr, aber das muss mich solange ich gute Konditionen bekomme, ja nicht kümmern.
MAik Müller meint
@Eugen P. du hast die RICHTIG Einstellung zu den Emöhrchen :) Klasse.
Die Umwelt freut sich natürlich auch.
South meint
Ey komm … du beschäftigst dich gerne mit Rostproblemen bei chinesischen Elektroautos … schon klar … ;-)
Eugen P. meint
Wenn Fahrzeuge quasi schon ab Werk rosten spricht sich das eben rum.
South meint
… das einzige was sich rumspricht und rostet ist dein Wissen über Technik, geschweige den E Technik. Du solltest dich lieber mal mit grundsätzlichen physikalischen Dingen wie Abgase und CO2 Emisionen beschäftigen, anstatt hier den E Auto Interessenten zu mimen….
Eugen P. meint
Ich bin insoweit an E-Autos interessiert, als dass ich gezwungenermaßen irgendwann eines fahren muss, genauso wenig wie ich irgendwann mit Wärmepumpe heizen muss. Deswegen beobachte ich die Entwicklung mit Argwohn und Schadenfreude; und wenn es irgendwann doch taugt und billig ist umso besser.
Beides stinkt mir, aber ich füge mich in das Schicksal eher ich Bus fahre oder friere.
Jakob Sperling meint
@ Eugen P:
Was hast du gegen die Wärmepumpe?. Wir haben eine seit 31 Jahren. Der Gesamtenergieverbrauch (ca. 8’400 kWh, wir haben nur Strom), hat uns im Jahr jeweils etwa 2’000 CHF (~ EUR) gekostet. Ich berühre die Heizung oft viele Jahre nicht; stimmt einfach immer.
Jetzt, mit PV-Anlage auf dem Dach, bezahlen wir im Jahr noch so um die Nichts. (Unser Energieversorger hat fast nur Wasserstrom.)
Also was könnte jetzt an der Wärmepumpe stören?
alupo meint
Eugen, Du könntest doch auch einfach als Eremit in den Wald oder in die Berge ziehen. Dort bist Du absolut sicher vor BEVs und Wärmepumpen.
Und Du tust wirklich etwas gutes für die Umwelt wenn Du so Deinen CO2 Fußabdruck reduzierst. Natürlich auch ganz ohne Internet….
ShullBit meint
Ist das ein Einzelfall oder wirklich ein Serienproblem? MG gehört zu SAIC und SAIC ist der größte (staatliche) chinesische Autohersteller. SAIC hat Joint Ventures mit VW, Audi, Cadillac, Chevrolet, Buick usw. Es ist absurd anzunehmen, dass die nicht wüssten, wie man Autos in vernünftiger Qualität und mit vernünftigem Korrosionsschutz baut,
Reiter meint
Sieht das professionell unten rum aus? Selbst als Laie sieht man beim MG, das kann so nicht gut gehen? Beim BYD gibts auch einen ersten Film dazu mit einem anderem Fahrzeug. Selbst mein Oldie ist nicht so schlecht unten gepinselt. Also so schlimm sah noch keiner meiner Europäer aus.
hu.ms meint
Bestätigt genau das, was ich schon mehrfach geschrieben habe:
die chinesen (staat) verfolgt einen langfristigen plan, immer mehr im land benötigte technische produkte selbst herzustellen. Begann mit wischkastln, geht jetzt weiter mit autos und es folgen produktionsmaschinen, logistik u.a.
Der wechsel von verbrennern auf einfacher herzustellende BEV ist dabei ein extremer vorteil.
Derzeit sind bereits rd. 80% der in china verkauften BEV von chinesischen herstelllern.
Auch der tesla-marktanteil an BEV in china ist im Q1 gesunken.
Es wird nur noch der absolute luxus-bereich für die ausländer verbleiben. Ein paar MB, BMW und Porsche.
Und dann ist da ja auch noch das politsche (taiwan) risiko.
MichaelEV meint
„Auch der tesla-marktanteil an BEV in china ist im Q1 gesunken.“
Ich glaub schon zuletzt hat ihnen jemand gesagt, dass diese Aussage unwahr ist. Laut meiner Quelle war Q1 2023 im BEV-Markt besser als alle 2022er Quartale. Und im Gesamtmarkt gab es einen signifikanten Sprung nach oben.
hu.ms meint
Stückzazhlen ja aber eben nicht der marktanteil = prozent.
Der BEV-markt wächst in china schneller als tesla.
Eugen P. meint
China den Chinesen, ich denke so wird es kommen und das dürfte manche westlichen Autobauer härter treffen, als wenn die Chinesen meinetwegen 15% Marktanteil in Europa hätten.
Ob man in der EU oder gar den USA irgendwann massenhaft chinesisch fährt wird sich zeigen, ich denke das wird am Ende weniger an den Fahrzeugen als der politischen Entwicklung liegen.
Wichtig ist, dass der Westen bzw. westliche Firmen sich aus der Abhängigkeit von China lösen, China ist uns nicht freundlich gesonnen.
elbflorenz meint
Alter Verwalter – was für eine Propaganda …
Mischt sich denn China in unsere Politik ein? Oder mischt sich unsere Politik in China ein? Der Westen will China zerstören – und verlangt aber gleichzeitig extreme Freundlichkeit (oder gar Unterwürfigkeit) von China … geht’s eigentlich noch???
Seit fast 200 Jahren sind wir im Westen China unfreundlich gesonnen – zumindest der offizielle Westen …
Eugen P. meint
Putins Russland sollte Beispiel genug sein, sich nicht von einem totalitärem Regime abhängig zu machen und wenn man die Nachrichten aufmerksam verfolgt sieht alles danach aus, als ob es zu einem großen Systemkonflikt zwischen China und dem globalen Westen hinausläuft.
Jakob Sperling meint
Freiheit und Menschenrechte sind universelle, unverhandelbare Werte.
Wer nicht bereit ist, dafür Opfer zu bringen, hat sie nicht verdient – und kann sie wie Sie doch geniessen, weil er einfach das Glück hatte, dass ihn der Storch am richtigen Ort fallen liess.
Kasch meint
China den erweiterten BRIC-Staaten, schätze ich langfristig. Kraftfahrzeuge im deindustrialisierten Westen ? Wenn man E-byces dazurechnet, ja. Ohne Moos nix los. Kleine Rechenaufgabe: Welche Kaufkraft haben 3 Billionen Euro Privatvermögen bei einer durchschnittlichen (echten) Inflationsrate von 10% bereits nach 5 Jahren noch ? Verblüffend, nicht ?
Sandro meint
Es sind sogar über 7 Billionen nur in Deutschland, davon 70% Investitionen in Aktien (chinesische?), Anleihen, Pensionen, etc.
Wie die Inflationsrate bis in 5 Jahren aussieht? Weiss keiner.
ShullBit meint
Das werden VW und Co aber nicht machen. Kern des Problems ist: VW und Co sind „too big too fail“. Kein deutscher Politiker würde VW pleite gehen lassen. Heute macht VW noch fette Gewinne in China. Die will man vorerst weiter mitnehmen. Wenn z.B. ein Taiwan-Krieg ausbrechen sollte und das VW-Geschäft in China komplett kollabiert, dann kann sich VW darauf verlassen, vom deutschen Steuerzahler gerettet zu werden. Existenzielle Risiken werden dadurch in der Unternehmerstrategie nicht mehr angemessen eingepreist.
Früher wäre das anders gewesen. Wenn Unternehmen z.b. hätten befürchten müssen, dass ein Taiwan-Krieg das gesamte Unternehmen auslöscht, dann hätten sie ein Eigeninteresse gehabt, dieses Risiko zu minimieren. Heute weiß man sich abgesichert und geht die Risiken sehenden Auges ein.
Eugen P. meint
VW könnte doch auch ohne China-Geschäft in geschrumpfter Form weiter leben?
Porsche und andere Konzernmarken könnte man verkaufen, am Ende blieben meinetwegen Seat (immer schon eine reine Retortenmarke), Audi und VW selbst.
Ich fürchte aber die Verflechtungen mit China gehen tiefer als nur ein lukrativer Absatzmarkt, insofern muss die Abhängigkeit gelöst werden um ohne China, außerhalb Chinas ohne Einschränkungen produzieren zu können.
MAik Müller meint
Für mich wären Langlebige, Reparaturfreundliche und günstige NICHT SUV Eautos mit 60-150kWh Akku wichtig. Auf den ganzen Spielkram mit Displays usw. kann ich beim AUTOFAHREN zu 100% verzichten.
Wer diese Fahrzeuge nun herstellt wird dem Kunden in Deutschland nach den ganzen Skandalen (Steuerketten, Abgas, Klimamittel usw.) nun herzlich egal sein.
Yoshi84 meint
So siehts aus! Wenn die ersten Twingos, Clios und Polos mit 60kwh und einem Nettopreis von 20k aufploppen, dann ist erst Disruption angesagt. Wenn dann noch echtes, einfaches bidirektionales Laden hinzukommt, wird sich der Markt schnell neu sortieren. Das wird schmerzhaft! LG
Eugen P. meint
Eigentlich nicht, Geld verdient man in der Mittelklasse aufwärts, sonst wäre Renault profitabler als Porsche, aber es ist gerade andersrum. Viele Hersteller bieten ja noch nicht mal Kleinwagen an.
Envision meint
Naja, die ganzen neuen EU Verordnungen wie Spurhalteassisten-Pflicht, Tempolimit erkennen und Zwangseinhalten etc. oder auch die Euro 7 mit z.B. dme Bremsstaubauffangsystem auch für BEV machen die Autos auch echt teuer und der Unterschied in den Herstellungskosten bei diesen Zwangsausstattungen zwischen Oberklasse und Kleinwagen ist da quasi 0.
Natürlich wird die Luft da für Kleinwagen dünn, wenn die unter 30k nicht mehr abzubilden sind, ist ähnlich wie bei den deutschen Baubestimmungen, immer mehr reingepackt, so das man nun nur noch sehr teuer bauen kann, mit Zwangslüftung, extremen Schallschutz Normen etc. – sagte Bauunternehmer, jeder deutsche Neubau ist aufgrund der Normen – international gesehen ein Luxusbau – bei den Autos geht EU auch in diese Richtung – das erklärt dann auch zum Teil warum die Chinesen in Europa dann so teuer werden, die sind wie bei den Verbrenner auch einfach unterschiedlich für die jeweiligen Märkte grundkonfiguriert.
MAik Müller meint
@Envision wenn du das so beschreibst fahre ich meine beiden „Hohlraumversiegelten“ dicken TDIs doch noch bis zum H-Kennzeichen.
Am Ende ist das Auto mit dem H-Kennzeichen auf Langstrecke schneller, komfortabler und günstiger wie ein neues Emöhrchen :)
Kokopelli meint
Ein Spurhalteassistent oder die Tempolimiterkennung ist teuer? So ein Unsinn, die Lenkgetriebe sind heute sowieso elektrisch, die alten hydraulischen Systeme waren zu teuer. Was man noch braucht ist eine oder mehrere Kameras und Software die diese Bilder auswertet. Das kostet den Hersteller fast nichts, er muss nur die Software beherrschen.
Eugen P. meint
Das meine ich garnicht, Opel hat in der Vergangenheit ja nicht wenige Corsas verkauft und trotzdem sind sie quasi pleite gegangen. In dieser Zeit hatten Hersteller wie BMW, Mercedes oder Audi garkeine Kleinwagen im Angebot, mitunter noch nichtmal Kompaktwagen. Wer keine hochpreisigen Fahrzeuge unters Volk bringen kann, weil ihm das Image und/oder das Know How fehlt hat verloren. Kleinwagen kann man nebenher verkaufen, wenn es sich lohnt oder um das Markenimage zu stärken (VW ohne Kleinwagen geht halt imagemäßig schlecht, Mercedes sehr gut).
MAik Müller meint
@Kokopelli wahrscheinlich reicht ein 100€ Smartphon dafür aus :) :)
Franz Bauer meint
@MAik heute braucht man für 1000km kaum mehr als 30 min länger mit E-Mörchen im Vergleich zum Stinkern. Glauben sie wirklich, dass dieser einzelne Vorteil auf ewig Kaufentscheident ist für alle? Evtl. interessiert die meisten andere Attribute wie Sicherheit, Comfort, Fahrspaß, optionale Unabhängigkeit, leiser Betrieb, Keine krebserregenden Ausdünstungen, Von CO2 rede ich jetzt mal nicht, da es mir weniger wichtig war … (und dabei ignorieren wir jetzt mal zukünftige Entwicklungspotentiale). Es soll sogar Menschen geben denen das sogar ein höhere Kaufpreis wert ist. Evtl. Gibt es viele verschiedene Anforderungsprofile neben Reichweite oberhalb 500km (Mehr war beim Benziner bei mir auch nicht drin :)).
Und meiner Meinung nach, sollen alle die, denen Reichweite über alles geht (und leider nicht bei sich laden können) weiterhin in das passende Auto kaufen, mal sehen wie groß dieser Markt dann wirklich ist. Oder es läuft so wir beim Smartphon. Stellen sie sich vor, ein Handy, das nach einem Tag wieder an die Steckdose muss. Unvorstellbar ….
MAik Müller meint
@Franz Bauer für 1000km brauchst du im Vergliech zum TDI locker 2h mehr Fahrzeit. Da brauchen wir NICHT diskutieren. Ich gehe dabei von einem Tesla MOdell 3 LR aus! Die Fahrzeiten dazu zeigt Ove Kröger jedes Jahr aufs neue.
MAik Müller meint
@Franz Bauer die breite Masse fährt ein 15000€ das LOCKER und leicht für den Urlaub prima funktioniert.
Für IRRE 50000€ also das DREIFACHE gibt es ein Eauto das wesentlich schlechter im Urlaub funktioniert.
Sandro meint
“ er muss nur die Software beherrschen“
Und die kostet nichts? Investieren die Hersteller da nicht Milliarden, mit zum Teil zweifelhaftem Ergebnis? Im neuesten Vergleich der Assistenzsysteme von Consumer Reports schafft es selbst Tesla nur auf einen 7.Platz von 12 getesteten Fahrzeugen verschiedener Hersteller. Also wenn nicht mal die es hinbekommen mit der angeblich besten Softwarekompetenz.
Kokopelli meint
Die Software für die Spurhaltung, den Abstand und Tempolimits ist im Wesentlichen ein Einmalinvestment. Wenn der Code steht und funktioniert kann er in Millionen von Fahrzeugen ohne Mehrkosten eingesetzt werden und wird ganz im Gegenteil mit jedem abgesetzten Fahrzeug immer billiger.
Aber der Code wird halt laufend angepasst und die Hersteller wollen in Richtung autonomes Fahren, das ist eine andere Nummer als Spurhaltung, Abstand und Tempolimits lesen.
Reinhard Römer meint
Wenn es nicht bald leistbare Neuwagen in großer Menge und 6-7 Jahre leistbare Gebrauchtwagen gibt, dann wird man sich das E-Auto nicht leisten kann. Man wird spätestens 2030 das bemerken. Wenn dann nicht kleine günstige Verbrenner auch nach 2035 baut, dann wird der Unmut in der Bevölkerung groß werden. Dann noch die willkürliche Befristung der Führerscheine: Für die EU wird es ungemütlich!!!
MAik Müller meint
@Yoshi84 warum schmerzhaft?
Die Masse kann einfach keine 50000€ für ein Auto ausgeben.