Das italienisch-amerikanische Elektroauto-Start-up Aehra hart sein zweites Modell vorgestellt. Nach dem bereits 2022 präsentierten Aehra SUV zeigte das Unternehmen nun das Design für die Limousine Aehra Sedan.
Die zweite Baureihe basiert auf der gleichen „hochflexiblen, hochmodernen“ Elektrofahrzeug-Plattform wie der Aehra SUV und wurde zusammen mit seinem Schwestermodell entwickelt. Von der Seite betrachtet zeigt das Auto eine einzige, ununterbrochene, fließende Linie.
In der Front sind technische Elemente wie die aktiven Aerodynamik- und Kühlelemente im unteren Bereich des Fahrzeugs zusammengefasst. In Kombination mit einem in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Miba Battery Systems entwickelten Akkupaket soll der Aehra Sedan wie das SUV eine Reichweite von 800 Kilometern erzielen.
„Mit dem Aehra Sedan haben wir den Mut gezeigt, noch einen Schritt weiter zu gehen und die außergewöhnliche Designfreiheit voll auszuschöpfen, die sich aus der Philosophie und Vision unseres Gründers Hazim Nada ergibt. Bei Aehra kommen ausschließlich die fortschrittlichsten Technologien zum Einsatz, die die globale Automobil- und Luftfahrtindustrie zu bieten haben“, erklärt Designchef Filippo Perini.
Auch für das neue Modell werden laut dem Hersteller besonders leichte, „höchst nachhaltige“ Verbundwerkstoffe verwendet, darunter geschmiedete Carbonfaser-Technologien. Diese Materialien ermöglichten es, die Grenzen des technischen Designs zu verschieben. „Sie ermöglichen der Marke bahnbrechende Merkmale wie die elytrenartigen Türen, die sowohl beim SUV als auch bei der Limousine zum Einsatz kommen. Nach oben öffnend, verbinden sie ein beeindruckendes visuelles Statement mit außergewöhnlicher Funktionalität und ermöglichen ein müheloses Ein- und Aussteigen.“
Die ersten Kundenauslieferungen des Aehra Sedan und des Aehra SUV sollen im Jahr 2026 erfolgen. Die endgültigen Serienvarianten sollen „praktisch identisch“ mit den vorgestellten Entwürfen aussehen. Die Markteinführung der Luxus-Elektroautos ist in Schlüsselmärkten wie Nordamerika, Europa, China und den Golfstaaten geplant.
Der Stückpreis des SUV soll bei 160.000 bis 180.000 US-Dollar (ca. 155.000 Euro) liegen, zur Limousine gibt es noch keine Preisangabe. Von jeder seiner ersten beiden Baureihen will Aehra 20.000 bis 25.000 Einheiten verkaufen. Noch fehlen allerdings noch Partner und Investoren für das Projekt. „Wir führen Gespräche“, räumte Nada im Mai ein, der mit Partner Sandro Andreotti Europas größten Windkanal bei Mailand aufgebaut hat. Wenn die Investorensuche nicht erfolgreich verläuft, will man nach anderen Lösungen suchen.
Markus meint
Tesla Kopie, Front sieht fast aus wie die vom Roadster Gen. 2
Sandro meint
Eher umgekehrt, wer die Arbeiten von Perini zb. für Italdesign kennt.
Der Tesla Roadster 2 ist eine freche Kopie des GTZero aus 2015
Selbst wer den Huracan anschaut, erkennt darin die Handschrift. Aber klar, Tesla hat auch dieses Design erfunden, logisch.
Jörg2 meint
Und die haben beim…. (z.B. Skoda 935) abgekupfert. ;-)
Sandro meint
Vom Schlör-Wagen 1939, cw 0,18
Matthias meint
Der Abstand zwischen Frontsitzen und Frontscheibe (vor allem unten/vorne) dürfte rekordverdächtig groß sein. Quasi eine lange innere Motorhaube als Armaturenbrett. Alles nur um Lambo-Design auf Kleinbusformat aufzublasen.
Elytren sind übrigens Deckflügel bei Insekten, bekannt etwa vom Marienkäfer.
Egon Meier meint
Autos mit futuristischem Design und abgehobenen Preise gibt es genug und noch mehr Bauchlandungen aus der Szene.
Und die Luxusklasse ist sowieso schon besetzt.
Nächstes Thema bitte.
M. meint
Wirkt ungewohnt, aber sieht nicht mal schlecht aus. Er wirkt aber sehr groß (lang).
Ob er je kommt, bei diesem Preis?
Für die Hälfte hätte es sicher einige Interessenten gegeben. Bei über 150.000 Euro davon 20.000 Stück absetzen zu wollen, ist schon optimistisch.
Mäx meint
Ich frage mich, warum sich noch keiner über die Front beschwert hat („Kühleinlässe“ etc.)….muss wohl daran liegen, dass es nicht aus Deutschland kommt.
Ossisailor meint
Kühleinlässe braucht auch ein BEV, wenn es eine Klimaanlage hat.
Mike meint
Einen guten Designer haben sie schon einmal.
Sandro meint
Allerdings! Ein sehr cooles Design aus Milano von Filippo Perini, ex Lamborghini Designer.
Ossisailor meint
Ein schönes Teil. Wird vermutlich aber kaum auf irgendeiner Straße zu sehen sein, fürchte ich.
David meint
Das Auto gibt es nicht und wird es nie geben. Aber das Design zeigt, wie z.B. Tesla sein Model 3 optisch attraktiver gestalten hätte können.
Burkhard Fehma meint
Zu jedem Thema ein völlig zusammenhangloser Seitenhieb auf Tesla –
würde die Moderation dies bitte unterbinden?
Danke vielmals. Wirklich.
Henrie meint
Lächerlich nach der Moderation zu heulen weil der Name Tesla fällt. Als ob der unter Artenschutz steht.
Peter Filg meint
In einem anderen Forum hat man es vor nicht allzu langer Zeit geschafft, dieses unsägliche rein Tesla-zentrierte Posting endlich loszuwerden. Congrats!
David meint
Ich werde dafür bezahlt. :)
Robert Telfs meint
Natürlich.
Gunnar meint
Der Teslastachel muss bei dir wirklich sehr sehr tief sitzen.
M. meint
Man kann jetzt sagen was man will, aber hübscher ist der Aehra allemal. Er ist natürlich
– ein paar Jahre jünger
– ganz andere Preisklasse
– bisher nur eine Idee
… und über relevante Werte wie cW wissen wir auch noch nichts.
Friedrich Bradke meint
Dann können wir den auch mit dem neuen ID.7 vergleichen….und der ist in gegensatz zu den hier wirklich hässlich….
M. meint
@Friedrich Bradke
Kann man so sehen – Geschmack lässt sich nun mal schwer vergleichen. Allerdings:
– wird der ID.7 tatsächlich kommen
– praktischer im Alltag sein
– nur etwas mehr als ein Drittel kosten
Daher darf man schon die Frage stellen, inwiefern sich der Vergleich überhaupt lohnt.
Trifft weitestgehend natürlich auch auf ein TM3 zu.