Das chinesische Unternehmen Human Horizons bietet ab diesem Jahr in Europa die Modelle seiner Marke für Luxus-Elektroautos HiPhi an. Als Erstes kommt hierzulande das batteriebetriebene SUV X auf den Markt. Bald soll als nächstes Europa-Modell das E-GT-Coupé Z folgen. Beide können bereits in Deutschland und Norwegen bestellt werden.
Der HiPhi X (Artikelbild) ist ein vollelektrisches Luxus-SUV. Sein Antriebsstrang kombiniert Motoren an der Vorder- und Hinterachse mit jeweils 220 kW (299 PS), das ermöglicht eine Beschleunigung von 100 km/h in 3,9 Sekunden. Ein 97-kWh-Batteriepaket sorgt für eine Reichweite von 460 Kilometern gemäß WLTP-Norm. Es werden vier- und sechssitzige Konfigurationen angeboten. Mit vier Sitzen kostet die Reihe in Deutschland ab 109.000 Euro, mit sechs Sitzen ab 123.000 Euro.
Der HiPhi Z ist ein Luxus-GT, der eine Leistung von 494 kW (672 PS) durch zwei Elektromotoren bietet. Die Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 gelingt damit in 3,8 Sekunden. Die eingesetzte 120-kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von offiziell 555 Kilometern. Die Kunden können zwischen vier- und fünfsitzigen Konfigurationen des Fahrzeugs wählen, diese kosten ab 105.000 beziehungsweise 107.000 Euro.
Die ersten europäischen HiPhi-Kunden sollen ihre Fahrzeuge im dritten Quartal 2023 erhalten. Bald sollen Kaufinteressenten die beiden Flaggschiff-Modelle der China-Marke in ihrem ersten deutschen Showroom am Flughafen München begutachten können.
Auf den HiPhi X und Z soll als erschwinglicheres Elektroauto der Y folgen. Das SUV ist laut dem Hersteller speziell für den europäischen Markt konzipiert. Die Bestellbücher sollen noch in diesem Jahr geöffnet werden.
„Der HiPhi X hat sich als das meistverkaufte Luxus-Elektroauto in China etabliert, und auch der HiPhi Z wurde extrem gut angenommen. Jetzt haben die europäischen Kunden zum ersten Mal die Gelegenheit, herauszufinden, warum diese Fahrzeuge so einen phänomenalen Erfolg haben“, so HiPhi-Technologiechef und -Mitbegründer Mark Stanton. „Ihre einzigartige Kombination aus Luxus und fortschrittlichen Technologien bietet Käufern in Deutschland und Norwegen ein völlig neues Fahrerlebnis. Und dieser Start in zwei Märkten ist eine perfekte Ausgangsbasis für die Ausweitung unserer Aktivitäten auf den gesamten Kontinent, mit dem Ziel, bis 2027 die wichtigsten europäischen Länder abzudecken.“
Stefan meint
Die hochpreisigen Chinesenfahrzeuge werden der größte Flop aller Zeiten in Europa. Jenseits von 100.000 € wird die Luft dünn, was die Käuferschicht angeht. Sieht nach einer 50.000 € teuren chinesischen Schüssel aus. Im Leben wird dies nicht funktionieren. Gleiches Schicksal für Vinfast und wie sie alle heissen…
Franz Mueller meint
Nie im Leben kommt man mit 299PS auf eine Beschleunigung von 3,8 Sekunden von 0 auf 100km. Vielleicht mit einem Mini, aber nicht mit einem SUV
ecomento.de meint
Es kommen zwei Motoren mit jeweils 220 kW zum Einsatz, wir haben das aktualisiert.
VG | ecomento.de
Envision meint
Da wird der große Washout wohl noch kommen, ihr Heil in Europa suchen wird mit sowas nicht aufgehen – zuletzt Artikel gelesen das selbst Primus BYD große Mengen an Fahrzeugen – zugelassen – auf Halde in China stehen hat, nur um bestimmte Stückzahl PlanZiele zu erreichen – jeder Hype geht meist mit großer Marktbereinigung aus Ubertreibung in normale Phase über, von den kleinen Goldgräber bleiben dann nur ganz wenige übrig.
andi_nün meint
„“– zuletzt Artikel gelesen das selbst Primus BYD große Mengen an Fahrzeugen – zugelassen – auf Halde in China stehen hat, nur um bestimmte Stückzahl PlanZiele zu erreichen““
Einfach den Artikel nochmal lesen, da stehen völlig veraltete Modelle rum. Kein Seal, kein Dolphin, kein Atto3. Da gehts um ältere Volumenmodelle für Taxi-Unternehmen.
BYD wird ganz klar übrig bleiben und spätestens 2026 zum größten Autobauer der Welt aufsteigen.
Futureman meint
Tippe auf 10-20 Zulassungen pro Jahr. Wenn sie damit klar kommen passt es, ansonsten wohl in 2-3 Jahren Geschichte.
M. meint
Der „X“:
„…die Systemleistung von 220 kW (299 PS) ermöglicht eine Beschleunigung von 100 km/h in 3,9 Sekunden.
Der „Z“
„…eine Leistung von 494 kW (672 PS) durch zwei Elektromotoren bietet. Die Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 gelingt damit in 3,8 Sekunden.“
Dieser Buchstabe X macht also eine Minderleistung von über 270 kW / 370 PS wett. Nicht schlecht.
Der „X“:
„Ein 97-kWh-Batteriepaket sorgt für eine Reichweite von 460 Kilometern gemäß WLTP-Norm.“
Der „Z“:
„Die eingesetzte 120-kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von offiziell 555 Kilometern.“
Eine Realreichweite von ~470 km mit 120 kWh. Sinnfrei.
„Mit vier Sitzen kostet die Reihe in Deutschland ab 109.000 Euro, mit sechs Sitzen ab 123.000 Euro.“
Woraus bestehen die zwei Sitze, dass die 14.000 Euro kosten können? Beim „Z“ kostet ein Sitz nur 2.000 Euro.
Die ganze Pressemeldung ist doch gewürfelt – oder von ChatGPT erfunden. Werden noch Investoren gesucht?
Professor meint
Haha …. M. you made my day ! :-D
Das hab ich mir auch gedacht, war nur zu faul zum aufschreiben.
Haarsträubend wenn sowas ne „seriöse“ Firma rauslässt. Das passt hinten und vorn nicht zusammen.
ShullBit meint
Wieso hat diese Website eigentlich null, wirklich null journalistischen Anspruch? Man pustet 1:1 und unkommentiert den größten Marketing-Unsinn in die Welt. Megaerfolgreich dieses HiPhi. Meistverkauftes Luxus-Elektro-Auto in China? Die verkaufen in Summe weltweit keine 5.000 Autos im Jahr. Selbst Nio setzt vom Et7 zum ähnlichen Preis über 20.000 Stück in China ab. Und vor allen Dingen konnte HiPhi die Verkäufe in 2022 gegenüber 2021 nicht steigern. Die sind vergleichbar mit Lucid. Lucid hat in den ersten 5 Monaten in Deutschland ganze 7 Stück angemeldet bekommen und das waren vermutlich noch zum Teil Vorführwagen. Die Marktchancen hierzulande mit diesen Autos sind bei Null – ganz egal wie gut die sind.
Die Saudis haben ja schon viel Geld in Lucid versenkt und vor Kurzem noch 5,6 Milliarden USD in „Human Horizons“, die Mutter von HiPhi, gesteckt. Damit können die noch ein bisschen weiter machen. Trotzdem gehören die, Stand jetzt, zu den Top-Kandidaten, die nicht überleben werden.
Franz Mueller meint
Ich hab noch nicht ganz die Strategie der Chinesen verstanden. Offenbar ist das Ziel, möglichst wenig Fahrzeuge zu verkaufen, in dem man diese besonders Matchbox-artig aussehen lässt und zu unglaublich hohen Preisen anbietet. Man ist sich wohl sicher, dass diese Kombination im Europäischen Markt gar nicht verkäuflich ist. Aber warum steigen Sie dann überhaupt in den Markt ein?
ShullBit meint
Unterschiedlich: Hybris. Ignoranz. Inkompetenz. Letzter Strohhalm.
Ein Teil der chinesischen Marken kann in China mit Mercedes, BMW, Audi und Co mithalten oder bei BEV sogar mehr verkaufen als die. Dann glauben einige benebelte Manager dort, dass das hier genau so funktioniert. Aber niemand hier investiert 6stellig in einen absoluten No-Name, der erst seit 1-2 Jahren Autos baut und bei dem völlig unsicher ist, ob er in 2-3 Jahren noch auf die deutschen Markt aktiv ist bzw. überhaupt noch existiert. Hinzu kommt die Besonderheit, dass in dem Preissegment in Deutschland 80-90% alle abgesetzten Autos Firmenwagen sind. Für Geschäftsführer oder Außendienstler sind China-Autos ein NoGo.
Andere wie eben HiPhi oder Aiways können sich schon auf dem chinesischen Markt nicht durchsetzen und sehen Europa dann wohl als letzten Strohhalm.
Daubes meint
109.000/127.000 Euro für ein Auto mit 97kwh und 299 PS das aussieht wie ein Van von Toyota designed. Dazu aus China ohne jegliche Historie bzw. Stammkundschaft. Ich sehe hier kein einziges Argument was diesen Preis rechtfertigt.
Der GT hat wenigstens ein eigenwilliges Design und Leistung was den einen oder anderen anlocken könnte.
Ich glaube den Aufwand und die Kosten für den Markteintritt in Europa können die sich sparen :D