Lamborghini stellt derzeit seine Modellpalette auf Plug-in-Hybridantriebe um. Das erste Elektroauto der Audi-Tochter soll erst um 2028 herum starten. Nichtsdestotrotz gibt die Marke im August bei der Monterey Car Week in den USA einen Ausblick auf die neue Baureihe mit reinem Batterieantrieb. Im Vorfeld wurde ein erster Teaser veröffentlicht.
Laut einer Mitteilung wird auf dem Autosalon ein Konzept vorgestellt. In welcher Form dieses Modell dann später den Kunden angeboten wird, bleibt abzuwarten. Der von Lamborghini auf Twitter veröffentlichte Teaser scheint eine lange Sportlimousine zu zeigen, allzu viel von dem Wagen ist aber nicht zu erkennen.
Die Silhouette deckt sich mit Berichten, nach denen das erste Elektroauto des italienischen Sportwagenherstellers Anleihen an der dritten Generation des viersitzigen Coupés Espada des Jahres 1972 nehmen soll. Allerdings soll das neue Modell ein ganzes Stück größer sein und in vielerlei Hinsicht eher einem SUV ähneln.
Als technische Basis des ersten nur mit Strom fahrenden Lamborghini soll die neue Volkswagen-Konzernplattform SSP dienen. Er werde die größte Variante der Architektur – die SSP6 – verwenden, heißt es. Lamborghini werde wohl verschiedene Varianten anbieten, darunter besonders teure „Performante“- und „SV“-Derivate sowie einen möglichen „Sterrato“-Offroader. Preislich könnte es knapp 20.000 Euro oberhalb des Urus losgehen, der hierzulande aktuell mindestens 216.000 Euro kostet.
Nach dem neuen elektrischen Modell soll der Urus mit reinem Batterieantrieb angeboten werden. Zunächst steht bei dem 2018 eingeführten SUV aber der Einbau eines Plug-in-Hybridsystems an.
Einen klassischen Sportwagen wird Lamborghini nach aktuellem Stand frühestens zum Ende des Jahrzehnts einführen. „Wir schauen uns natürlich sehr sorgsam an, was andere Marken und Wettbewerber machen. Da war jetzt noch nichts dabei, was uns für unsere Marke überzeugt hat. Schließlich braucht ein Lamborghini mehr als nur irre Leistungswerte und Beschleunigung“, sagte im April Technikchef Rouven Mohr. Wie ein Elektro-Supersportler der Marke aussehen könnte, hat Lamborghini schon 2017 mit dem Terzo Millennio gezeigt.
David meint
Ist ja schon mal schlecht. Fällt den Entwicklern denn wirklich nichts anderes ein als ein Taycan-Derivat zu liefern? Lamborghini steht für Zweitürer.
Kokopelli meint
Das übliche Vorgehen vom VW Konzern…Man nimmt eine Plattform und verkauft ihn dann als andere Marke, Lamborghini Urus, der eigentlich nur ein billiger Q8 ist.
Einen Audi etron GT, der eigentlich nur ein schnöder Taycan ist. Ein Q4 etron, der eigentlich nur ein id.4 ist…
Wer wirklich Premium will, der muss entweder Mercedes oder BMW kaufen. Bei Audi gibt es billige VW Technik mit schönerer Hülle…War schon bei den Verbrennern so.
David meint
Dein üblicher Unsinn. Gegen eine gemeinsame Plattform spricht nichts. Aber es gibt ja im Konzern die PPE für zweitürige Sportwagen. Die könnte man ja für den Lambo noch mal extra ans Limit bringen.
Kokopelli meint
Ach, du möchtest jetzt erzählen, dass das nicht so ist? Dann fang mal an, ich bin gespannt…
Mhm, im Porsche Macan beispielsweise steckt beispielsweise ein billiger EA888, der auch im schnöden Seat Leon oder wie er heute heißt Cupra Leon verbaut ist. Und das ist nur ein Beispiel und die obigen passen, kannst dich gerne mal in der Entwicklungsabteilung von VW schlau machen. Angeblich hast du doch Connections…
Im VW Konzern ist das eine Strategie um die Marge zu maximieren, macht aus Konzernsicht durchaus Sinn, wenn man VW Teile in einem Porsche oder Audi verbaut.
Als Kunde möchte ich beispielsweise keine Instrumente oder das Infotainment aus dem Audi A3 wenn ich einen Lamborghini kaufen würde…
Sandro meint
Ist doch clever :-)
CJuser meint
Wer Premium will, muss Mercedes kaufen? Guter Witz!
Waldemar meint
Diesen SUV vind ich richtig so richtig toll, dieses Auto ist mein nächstes Auto, ich hoffe das dieses Flitzer kommt auch als hubrid und nicht nur als Electro