Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt hat eine Auswertung der Neuzulassungen von Pkw im Jahresverlauf 2023 nach alternativen Antrieben (Elektro/BEV, Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) veröffentlicht. Deren Anzahl lag nach den ersten sieben Zulassungsmonaten mit einem Zuwachs von 17,3 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums.
748.989 Neuwagen und damit 45,7 Prozent der 1.640.147 Pkw-Neuzulassungen insgesamt waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. 362.534 Neuwagen, beziehungsweise 22,1 Prozent, waren mit einem Elektroantrieb (Elektro/BEV, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle) ausgestattet und damit 1,0 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2022.
Bei den Elektro-Pkw (BEV) stiegen die Zulassungszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37,2 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtzulassungsvolumen des Berichtszeitraums betrug mit 268.926 Einheiten 16,4 Prozent.
alupo meint
Kann das sein, im Zeitraum Januar bis Juli 2023 ist das Model Y von Tesla ist immer noch das meistverkaufte BEV in Deutschland? In Europa auf jeden Fall.
Ist ein IDn vielleicht in den USA oder gar in China das meistverkaufte BEV in 1-7/2023? Wohl eher nicht ;-).
MiguelS NL meint
Meist verkaufte Autos Europa 2023 Jan-Jun
1. Tesla Model Y
2. Dacia Sandreo
3. Volkswagen T-Roc
4. Peugeot 208
5. Opel Corsa
Jato Dynamics
South meint
Also „37,2 Prozent“ Steigerung, also „16,4 Prozent“ für BEV ist ein guter Wert…. zumal ja noch nicht einmal alle Hersteller ernsthaft umgestellt haben. 50% BEV Anteil an den Neuzulassungen für 2030 ist mittlerweile eher ein konservative Schätzung…
MAik Müller meint
@South Bist du in der Realität angekommen?
Find ich gut. Im Bestand (auf der Straße) würden wir dann bei ~10% liegen.
Also noch ein langer Weg.
South meint
Nö, keine Sorgen, bei der Realität war ich schon immer… aber wie siehts bei dir aus… der allgemeine Strompreis schon bei 1€/kWh angekommen?
MAik Müller meint
@South Nein das stimmt nicht. Du hast immer vom SCHNELLEN Wandel gelabert! Und jedes mal meine Prognosen zu den Akkufabriken ins lächerliche gezogen :)
Nochmal 2030 werden sicher nicht mehr als lachhafte 10% Eauto im Bestand sein. Die heutigen Egurken auch deine wird es dann schon nicht mehr geben.
Der Strompreis wird weiter steigen das wurde doch seitens der Netzbetreiber angekündigt.
Ionity liegt mit 79 Cent/kWh das schon sehr nahe am 1€/kWh ist.
1€/kwh werden wir ganz ganz sicher bald sehen wenn dich das beruhigt.
Für dich kann es offenbar nicht teuer genug sein :) :)
Torsten meint
Hat Ionity nicht gerade den Preis gesenkt?
Kai Knüller meint
Ach Maik, Ionity hat seit mehr 3 Jahren einen Preis von 0,79 €/kWh. Dafür braucht man nicht deine lächerlichen Prognosefähigkeiten um den schon seit Jahren bestehenden Preis zu prognostizieren.
Ansonsten fällt der Strompreis, beim DC laden bei Tesla zahlt man zwischen 0,33 € und 0,41 € / kWh. Haushaltsstrom ist auch schon wieder auf unter 0,30 € / kWh gefallen.
Also deine Prognose des 1 € / kWh für den Haushaltsstrom ist nachweislich nicht eingetreten. Und für das DC Laden sowieso nicht.
Torsten meint
Oh und Tesla anscheinend auch gerade.
MichaelEV meint
Diese News tangieren Maik doch nicht, irgendwo wird sich in Deutschland noch eine Säule mit 1 €/kWh auftreiben lassen.
Der träumt ja weiter von steigenden Strompreisen, obwohl die Preise aktuell nur stetig am fallen sind (wie prognostiziert).
South meint
Nö, du hast den normalen Strompreis gemeint und windest dich nur ;-) …und nö. Natürlich erfolgt ein Sprung 2026-2030, aber das heißt ja nicht, dass E Autos zuvor, wie von dir dargestellt, nur eine unbrauchbare Nische sind. Der Punkt ist, dass 15-20% E Autozulassungen eine wahnsinnig schnelle Umstellung für die paar Jahre sind….
Lotti meint
Wer will noch einen Verbrenner, wenn der Sprit >2€ liegt und es EAutos mit >600km gibt? (Obwohl das für 90% gar nicht notwendig ist)
GrußausSachsen meint
„Wer will noch einen Verbrenner, wenn …“
leider zu viele, viel zu viele
MAik Müller meint
@Lotti wer KANN 50000€ für ein Emöhrchen ausgeben wenn das Bestandsfahrzeug zuverlässig und sehr gut fährt?
Sandro meint
Gebrauchte Diesel mit Euro 5 sind auf dem
im Markt zur Zeit der absolute Renner. Insgesamt verzeichnen Gebrauchte mit über 90.000km die höchste Nachfrage. Finde ich gut :-)
MAik Müller meint
@Sandro ERGÄNZUNG :)
Diese Fahrzeuge sind BEZAHLBAR mit um die ca.10k-15k.
Grundsätzlich KÖNNEN die meisten Menschen (z.B. Mieter) sich kein Fahrzeug für 40-50k kaufen. ENDE.
Da es aktuell keinen Golf mehr für 15-17k in neu gibt wird ZWANGSLÄUFIG auf die gebrauchten EU5 Fahrzeuge ausgewichen.
Viele werden aber versuchen ihr Bestandsfahrzeug länger ZU NUTZEN.
Lotti meint
Ein Model 3 und Y Kosten nach Abzug weniger als 40000€ und sind hinsichtlich aller Fakten besser als die Verbrenner-Derivate aller anderen Hersteller.
Eichhörnchen meint
Wenn der Elektro Golf Plus (ID.3) über 40KEuro kostet, bei bescheidenen Fahrleistungen, ohne AHK und Langstrecke nur mühsam, muss man sich nicht wundern das man nicht in die Pötte kommt !
Ist ja auch so gewollt, gell VW ;)
MAik Müller meint
@Eichhörnchen so unlustig wie das klingt. Ja das ist von den Herstellern so gewollt.
Mike meint
Es gibt auch den Volvo EX30. 1400kg Anhängelast zugelassen.
Sandro meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Musikhattu meint
@Eichhörnchen
AHK bis 1500 kg Zuglast für den ID.3 gibt es doch zum nachrüsten.
Langstrecke ID.3 mittlere Batterie funktioniert flüssig, vom Münsterland bis an den Lago Maggiore 895 km mit 2 Ladestopps 35min + 29min. Durchschnitt 105 km/h.
Bezahlt ID.3 204PS 29200€ +600€ Ladeguthaben +Winterräder Alu
Also rundherum ein wunderbar funktionierendes BEV.
Sandro meint
Eichhorn inter. sich nicht für Fakten, der fährt seinen Anti VW Film bis zum eigenen Erbrechen.
alupo meint
Wenn das so ist hat er das dann wohl von Dir und Deinem Anti-Tesla Kurs abgeschaut.
Man kann also sogar etwas von Dir lernen ;-).
MAik Müller meint
@Musikhattu deine 204PS sind also nicht nutzbar :) :)
Mit den 105 km/h Durchschnitt und 1h Ladezeit fährste halt in Summe REAL 2 Stunden länger. Und das mit einem neuen überteuerten Auto.
Das ist schwer vermittel- und verkaufber (siehe Zulassungszahlen).
Ich habe auf den Autobahnen zum Gardasee so wenig Eautos gesehen wie seit Jahren nicht mehr. Und wenn dann rollern die sündhaft teuren Emöhrechen auf der rechten Spur.
Kokopelli meint
Darüber hat Nextmove schon berichtet. Wenn die AHK nicht von VW kommt, kann es mit den Garantieleistungen schwierig werden, da das Fahrzeug nicht mehr dem Serienzustand entspricht. Und als Kunde wird es schwierig zu beweisen, dass ein potentiell entstandener Mangel nicht durch dieses Anbauteile entstanden ist.
Ralf meint
;-) – netter joke – ich fahre seit über einem Jahr ID.3 mit mehreren 10k km p.a.; ich empfehle wirklich JEDEM, sich mal in ein E-Auto zu setzen und auch mit den realen Fahrern zu sprechen. Von der Kostenkalkulation mal ganz abgesehen ….
Z.B. Bescheidene Fahrleistungen – vs. D-Möhrchen mit Rüttelfaktor und Rußflavour …..
Da kann man wirklich nur den Kopf schütteln, wenn man sowas liest.
Auch die Preisvergleiche eines Neuwagens mit einer abgehalfterten Heizölmühle: was soll denn das? Mein Kindertretroller ist auch schon lange abgeschrieben und fährt praktisch umsonst …..
stdwanze meint
Genau das sehe ich auch so, einfach nur dumpfes Geschreibsel. Leute die nie in einem IDx saßen. Habe meine ID3 PRO in 2,5h Jahren über 60tkm bewegt. Und das rein privat.
David meint
Ich verstehe das Gejammer nicht. Ist doch alles auf Kurs. Der Hochlauf verläuft nicht linear, sondern wird Fahrt aufnehmen, wenn das Angebot steht. Aktuell ist noch nicht das am Start, was große Teile der Käufer benötigen.
Schauen wir auf solvente Mitbürger: Der lange ID.Buzz mit großem Akku ist noch nicht da. Der ID.7 für Geschäftskunden fehlt, besonders der Kombi. Gleiches gilt für den i5 Kombi. Auch der elektrische CLA wird zusätzliche Kunden anziehen. Das elektrische G-Modell wird faszinieren. Der erste leichte Sportwagen, der 718 wird kommen. Die alle werden die Zahlen hochziehen und das Elektroauto begehrlicher erscheinen lassen.
Unten ist noch quasi gar nichts. Da wird sich der ID.2 vor Nachfrage nicht retten können, aber auch Renault könnte mit R4 und R5 was reißen, wenn sie gut gemacht sind. Und Stellantis hat auch angekündigt, etwas in der Preisklasse anzubieten.
Dann geht es richtig los! Das ist aber 2025, sagen wir 2026. Dann sind es immer noch 18 Millionen Autos, die ab da elektrisch auf die Straße kommen könnten. Es werden auch weniger Autos benötigt. Besonders, wenn autonome Taxis verfügbar werden. Nein, nicht von Tesla. Aber andere scheinen da sehr weit fortgeschritten zu sein, so dass man an 2030 glauben kann. Das ist auch das Datum, ab dem es deutliche Einfahrtsbeschränkungen für Verbrenner geben wird.
alupo meint
FUDavid mit einer Meinung zu Tesla. Klar, immer wieder der gleiche Blödsinn…
Schreib doch mal etwas zum VW Dieselskandal ;-).
MichaelEV meint
„Nein, nicht von Tesla. Aber andere scheinen da sehr weit fortgeschritten zu sein, so dass man an 2030 glauben kann.“
Das ist auch wirklich lustig, letztens hat man einen Fehler von FSD in einer schwierigen Situation breitgetreten und zwei Klicks weiter gab es ein Video von der „Konkurrenz“, wo das autonome Taxi in einer simplen Situation einen Fußgänger auf dem Zebrastreifen überfahren wollte. Echt beeindruckend, wie weit die Konkurrenz Tesla voraus ist.
MAik Müller meint
Die Kurve für Eautos flacht leider sehr stark ab. So wird der Wandel deutlich länger benötigen.
Mal scheuen wie es nach 2027 mit mehr Akkufabriken weiter geht.
Andi EE meint
Du bist doch gar nicht interessiert. Das Problem neben den zu hohen Preisen der Deutschen Hersteller und fehlenden Einstiegsmodellen, sind doch Leute wie du, die ständig madig reden, was für unser Überleben wichtig ist. Wir müssen umstellen und da hilft es nicht, wenn die Bildzeitung und du ständig Unsinn rein rufen. Ich würde nichts sagen, wenn du sagen würdest, mir ist das Elektroauto, aber ich seh ein dass wir umstellen müssen. Aber nein, den ganzen Tag redest du den Verbrenner schön. Hör doch mal mit dem Scheiss auf, das taugt nichts für die Zukunft. Manchmal bin ich es echt Leid mich mit solchen Personen auseinanderzusetzen, die keinen Funken Verstand für die globalen Zusammenhänge haben. Nur ihr Kackbedürfnis sehen.
Selbst wenn das Elektroauto in der Summe 20% schlechter wäre (was es nicht ist), wir müssen auf den elektrischen Antrieb umstellen. Und die Chinesen machen viel mehr bezüglich EE als wir, es gibt keine Ausreden. Relativ zum CO2-Austoss sind wir keine Vorbilder. Diese Dumpfbacken-Ausreden, wo angeblich wir viel mehr wegen CO2 tun, ist ausschliesslich der Ahnungslosigkeit des Absenders geschuldet und hat nichts mit der Realität zu tun.
Andi EE meint
mir ist das Elektroauto ZU TEUER, …. sollte es heissen
MAik Müller meint
@Andi EE RICHTIG mir ist das Eauto viel zu teuer und 80% der Autofahrer können sich kein 40000€ Auto leisten.
Ich will seit 2014 ein Eauto und werde 100% niemals wieder einen Verbrenner kaufen. Deshalb MÜSSEN meine Bestands TDI LÄNGER fahren bis es bezahlbare Eautos gibt.
Wenn dir CO2 wichtig wäre würdest du KEIN Auto kaufen.
Die Herstellung der Eautos erzeugt ACHTUNG mehr CO2 die nächsten Jahre!
South meint
@Maik. Der CO2 Rucksack eines E Autos ist nach 30-80Tkm wieder drin … und das wirst du in den Jahren locker mit dem TDI verpuffen….
Andi EE meint
@MAik
Jetzt bist du wieder an dem Punkt, wo es nur um dich geht. TDI, xxxxx €, … . Kannst du diese Optik die die bessere elektrische Gesamtlösung für die Zukunft betrachtet, wirklich nicht einnehmen?
Es spielt keine Rolle, ob du jetzt mit deinem TDI noch weiter fährst. Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens, dass wir aufs Elektrische umsteigen. Und wenn wir den nicht hinkriegen, dann haben wir immer diese irren Diskussionen, obwohl doch technisch alles für den Umstieg vorhanden ist.
Du sagst jetzt, dass du auf jeden Fall auf ein BEV umstellen wirst. Du kommst aber in den hunderten Beiträgen eher wie ein bertungsresister AfDler oder FDP-Wähler rüber. Das Signal was du aussendest, ist dass Elektromobilität überhaupt nicht funktioniert.
Und ganz ähnlich verläuft es mit der Wärmepumpe in der Presse. Man hat in Deutschland eine tolle Technik in 2 Monaten in den Keller gehatet.
Horst meint
Oh man, du hast ja wirklich rein gar nichts verstanden.
Andi EE meint
Was denn nicht @MAik, tschuldigung @Horst?
Am besten du bringst ein sinniges Argument, was deine Beweggründe sind. Ich geb dir ja bezüglich initialem Kaufpreis, Recht. Bei dem was du aber hinterher aufführst, verstehe ich dich nicht, was soll dieses Theater immer.
Ich bin auch noch Verbrenner-Fahrer, ich schätze aber im Vergeich zu dir die Leute die jetzt etwas mehr zahlen und den Umschwung einleiten. Sie verhalten sich richtig, auch wenn man es selber aus Grund XY noch nicht macht, kann man doch denen zustimmen, die es jetzt besser machen. Da fällt dir und mir kein Zacken aus der Krone.
Steven B. meint
@Maik:
Recherche: „Rekordanstieg bei den durchschnittlichen Preisen für neue Pkw in Deutschland: Im Durchschnitt investierten die deutschen Autokäufer 2022 beim Erwerb eines Neuwagens rund 42.790 Euro. Das waren 5.000 Euro mehr als noch im Vorjahr.“ Also die breite Masse kann sich schon Autos für 40k kaufen – nur Du nicht. Sorry, aber die Preise die du verlangst sind nicht realsitisch einzuordnen, sich etwas herauszupicken funktioniert, aber die Realität sieht im Schnitt leider (zu deinen Ungunsten) anders aus.
MAik Müller meint
@Andi EE ich schätze LANGLEBIGE Autos. Das kurzlebige teure MEB Geraffel mit mieser Technik sagt mir nicht zu da ich meine Fahrzeuge LANGE nutze.
Auf jeden Fall kommen nach den ganzen Earlyadaptor Egurken deutlich bessere Autos. Ich habe kein Problem damit das einige wenige teure aber schlechte Egurken kaufen (meist geschenkte Firmenwagen).
chaos_user meint
Die Leier mit dem CO2-Rucksack ist längst widerlegt. Ein E-Auto hat heute lediglich 1,5t bis 2t mehr CO2 durch die Fertigung auf dem Konto, als ein vergleichbarer Verbrenner. Das ist in knapp einem Jahr abgearbeitet.
Das ist nur eine faule Ausrede für Leute, denen es in Wirklichkeit vollkommen egal ist, was sie den Nachkommen einbrocken.
Broesel meint
@Andy EE
„Und die Chinesen machen viel mehr bezüglich EE als wir“ Der ist nun richtig gut! Laut statista.com und CO2Online war China beim pro Kopf Ausstoß 2019 noch hinter Deutschland. 2021 gleichauf. Dies bedeutet dann übrigens, dass Europa insgesamt schon einen sehr deutlich geringeren CO2 Ausstoß pro Kopf hat als China. Obwohl die doch soooo viel bei EE machen! Machen die auch. Schneller geht allerdings noch der Aufbau weiterer Kohlekraftwerke. Sparen sie sich doch einfach die Glorifizierung dieser Diktatur. China ist zuallerletzt ein Vorreiter in irgendwas. Es wird nur der billige Teil der EE genutzt. Deswegen werden Massen davon gebaut. Alles was teuer ist, wie Speicherung oder vielleicht Verbesserung der Effizienz, ist uninteressant und wird mit schmutziger Technik ersetzt. Aber damit ist China nicht alleine in Asien. Japan und Südkorea laufen ja auch komplett unter dem Schirm, was den Klimaschutz angeht. Und Südkorea hat dabei einen weitaus höheren CO2 Ausstoß pro Kopf als Deutschland.
Andi EE meint
Einfach mal zu deiner Info, was die Chinesen momentan an Zubau leisten … das ist gigantisch. Und diese Zahlen sind aktuell, nicht wie deine Veralteten.
https://de.statista.com/infografik/30417/prognose-anteil-weltweiter-gesamtkapazitaet-und-zubau-erneuerbare-energien/
Und mir ist die Diktatur auch nicht genehm, ich liebe föderale Systeme wie das der USA, aber wenn es ums Klima geht, muss man möglichst neutral urteilen. Es hilft nicht, wenn wir uns aufgrund von unserem System, mit viel Mitsprache überlegen fühlen. Aber das Volk einen sehr negativen Einfluss auf den weiteren Ausbau hat.
China ist der Motor der erneuerbaren Energien, das müssen wir eingestehen, auch wenn das uns nicht passt.
Ari Vestas meint
Diese ProKopf Berechnung des CO2 Ausstoß ist eine Erfindung der Petroindustrie, genauer von BP. Damit soll der Fokus weg von der Industrie als CO2 Hauptverursacher, auf jeden Einzelnen gerichtet werden. Ein schlauer Schachzug der Hauptverursacher, denen viele auf dem Leim gehen, nicht nur AndyEE. Schauen wir uns einfach den Gesamtaustoß von China an, dann weiß jeder sofort was Sache ist: China macht gaaaaanz viel…CO2!
Steven B. meint
Was traurig daran ist, dass eben in Asien bei Erhöhung des Meeresspiegels einige der Inseln nicht mehr bewohnbar werden, aber genau diese Region ist es, die in Sachen „pro Kopf“ Verbrauch das wenigste nachzuweisen hat. Sicher gibt es auch Staaten darunter die nicht so hochtechnologisch agieren wie es europäische Staaten sind, aber diese haben einfach auch nicht den CO2 Ausstoss wegen fehlender Industrie. Wir in Europa gehen in vielen Dinge die Wege als erster an, um sie bis zum Schluss durchzuhalten, andere Kontinente wollen einfach immer nur erster sein, um etwas getan zu haben – aber konsequent in der Umsetzung sind diese allemal nicht wirklich!
Andi EE meint
@Ari Vestas
Die Statistik würde für uns pro Kopf noch viel schlechter aussehen, denn China produziert viel mehr Güter für uns, als wir für sie. Heisst wir haben jede Menge graue Energie in diesen importierten Gütern drin. Das wiederum bedeutet, dass das CO2 bei der Herstellung dieser chinesischen Produkte für unseren Konsum, selbstverständlich den Chinesen angerechnet werden.
Weitere verzerrende Faktoren sind z.B., Deutschland erzielt mit der Autoindustrie hohen Exportüberschuss, was man ja meinen könnte, dass dann auch in DE ein sehr hoher CO2-Fussabdruck entstehen müsste. Stimmt natürlich nicht, ausgelagert ist der energieintensive Rohstoffabbau, ausgelagert sind die meisten Zulieferer, viele Autos werden schlicht von ausländischen Marken / Unterauftraggebern gebaut.
Auf Deutsch … Monaco als Extrembeispiel könnte einen sehr tiefen CO2-Fussabdruck pro Kopf haben, weil all die konsumierten Güter im Ausland produziert werden. China ist am anderen Ende der Skala, ist die Werkbank und Rohstofflieferant der Welt und ist deshalb mit einem viel höheren CO2-Fussabdruck belastet, obwohl die eigenen Leute eigentlich nur für einen Bruchteil verantwortlich wären.
Der lokale Fussabdruck auf die Person (Land) bezogen, ist einfach ein massiv verfälschter Wert, weil die graue importierte Energie nicht berücksichtigt wird.
Z.B. der Schweizer CO-2-Fussabdruck wäre um 12.5% höher, wenn man den internationalen Flugverkehr den Schweizer verursachen, mitrechnen würde.
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/zustand/daten/treibhausgasinventar/flugverkehr.html#:~:text=Totale%20Treibhausgasemissionen%20der%20Schweiz%20ohne,Tonnen%20CO2%2D%C3%84quivalente%20(2019)%3B
MichaelEV meint
Was für eine Arroganz, man lässt große Teile des eigenen Konsums in anderen Ländern produzieren und verurteilt diese Länder dann für ihren CO2-Ausstoß.
Und bei Ari kann man nur den Kopf schütteln, als ob mehr Köpfe nicht mehr CO2-Ausstoß bedeuten würden (setzen wir dann den deutschen CO2-Ausstoß auch mit Luxemburg, Liechtenstein etc. in Relation?). Und das eine soll ein schlauer Schachzug der Industrie sein, dass die Industrie aber wesentliche Teile der Lieferkette (dabei besonders CO2-intensive) ins Ausland auslagert ist keiner. Belügt euch nur selber weiter. Aus unserer Perspektive sind diese Urteile über China nicht legitim!
Broesel meint
@AndyEE
Hätte auch gerne CO2 Emissionen von 2022 verwendet. Finde ich aber (noch) nicht. Sie haben die wohl? Beim sensationellen Aufbau der EE in China würde ich mal empfehlen die Auswirkungen auf den CO2 Abdruck abzuwarten. Mal nebenbei ihr genialer Link mal pro Kopf betrachtet:
Anteil EE an weltweiter Gesamtleistung: China 35,5 %, Deuschland 4,2 %
Faktor Leistung China/Deutschland= 8,45, Faktor Bevölkerung China/Deutschland=1.400/83=16,87. Oha! blöd was! Aber der Zubau dann, hmm? China/Deutschland 48/3,2=15. Auch niggs! Sapperlott! Jetzt vergessen wir mal auch noch schnell, dass China kräftig Kohlekraftwerkle baut. Dann wird es nicht so schlimm!
@MichaelEV
„Was für eine Arroganz…“ Also grundsätzlich mal, zwingt gar niemand China alle Werkbänke dieser Welt an sich zu reißen. Aber nun ist ja Deutschland auch eine Exportnation. Ihre Aussage macht überhaupt nur dann Sinn, wenn China Güter exportiert bei deren Produktion zwingend (Stichwort Effizienz) 16,87 mal mehr Energie verbraucht wird als Deuschland (Bevölkerungsfaktor). Ist dem so?
Bernhard meint
@AndiEE
Endlich spricht es mal jemand aus, aber ich glaube da kannst auch mit der Wand reden, das bringt mehr
Ben meint
Nein ist keine Wand gegen die man redet, ist doch offensichtlich dass das Müller ein Spambot ist, kein normaler Mensch spamt täglich den gleichen Müll.
derJim meint
Das musste wohl raus. Ich bin es manchmal auch leid! Ich glaube der Maik will tief drinnen wirklich ein BEV. Aber eben nur zu Konditionen, die es wenn überhaupt erst in einigen Jahren geben wird: vermutlich 4,5-4,8m Kombi, 500km reale Reichweite und 20k€. Und bis dahin meckert er halt über BEV um es vor sich selbst zu rechtfertigen keins zu haben :D
Eugen P. meint
Die Wachstumsraten flachen ab um genau zu sein, aber das war vorherzusehen. Exponentielles Wachstum gibt es nur bis eine Sättigung erreicht ist, wir sehen bei E-Autos inzwischen defintiv kein exponentielles Wachstum mehr, wenn es je exponentiell war. 20% Marktanteil ist trotzdem beachtlich und hätte ich nicht erwartet, zumal es nur wenige und überwiegend unverhältnismäßig teure Modelle gibt.
Durch die vielen Mildhybriden wird die Statistik aber zunehmend nichtssagend, man sollte nach Treibstoff aufschlüßeln, das wäre aussagekräftiger. Nur PHEV würde ich gesondert erfassen, die restlichen Hybride nicht.
MAik Müller meint
@Eugen P. Ziel sind aber 100% Akkuautos.
20% Neuwagen in 2023 sind da lächerlich wenig.
South meint
Nö, weder ist das Ziel 100% Accuautos noch sind aktuelle 20% BEV wenig. …. wann hat es denn je einen schnelleren Umschwung gegeben ?
MAik Müller meint
@South du wirst immer Realistischer Klasse.
Ich sehe trotzdem nahezu 100% Akkuautos im PKW.
Aktuell sind es aber nur 2%.
South meint
Hahaha, „nahezu 100%“ … wirst langsam realistischer … ;-)
Mäx meint
Ja das wäre endlich mal eine vernünftige Überarbeitung.
Kategorien wären dann:
BEV, PHEV, Diesel (inkl. Hybrid aber ohne PHEV), Benzin (inkl. Hybrid aber ohne PHEV), Wasserstoff, Gas
Notfalls kann man ja für die Kategorien Diesel und Benzin die Zahlen nochmal aufdröseln.
MichaelEV meint
Bei Märkten, in denen die Nachfrage mit Förderungen gesteuert wurde, mag das abflachen beim Auslaufen der Förderungen temporär zutreffen (wie in DE). Global geht das exponentielle Wachstum, vielleicht temporär gebremst/beschleunigt durch externe Effekte (z.B. Wirtschaftskrisen, Kraftstoffpreise, Politik, Lage in der Lieferkette etc.), weiter.
Flo meint
Das ist Quark. Wenn die OEM nicht permanent Marktanteile verlieren wollen dann müssen sie billiger anbieten. Die Chinesen werden da flexibel sein. Der zweite Gradmesser sind immer noch die Flottengrenzwerte, die zu lasch sind aber immer noch oberste Maxime der OEM sind.
Franz Bauer meint
Ich denke, der Blick nach Deutschland trübt hier. Weltweit sieht das ganz anders aus.
Hier herrscht weder Wettbewerb noch ist der Markt Nachfragelimittiert. Die Geschäfte werden in wichtigen Regionen der Welt gemacht. Nach Europa wird das geliefert um im Markt präsent zu sein, mehr nicht.