Mit dem Cayenne Turbo E-Hybrid stellt Porsche das leistungsstärkste Modell der SUV-Baureihe vor. Das neue Spitzenmodell mit einer Systemleistung von 544 kW (739 PS) zeichnet sich laut dem Hersteller „durch eine überlegene Fahrperformance bei gleichzeitig hoher Effizienz sowie umfassender Alltagstauglichkeit aus“. Das neue Cayenne Turbo E-Hybrid Coupé mit GT-Paket lege dabei den Fokus noch stärker auf die Fahrdynamik und einen sportlichen Auftritt.
Nach der Markteinführung des neuen Cayenne im Frühjahr 2023 erweitert Porsche die umfangreich überarbeitete dritte Generation des SUV mit einem neuen Spitzenmodell. Wie bisher handelt es sich beim leistungsstärksten Cayenne um einen Plug-in-Hybrid. Beim Nachfolger des Cayenne Turbo S E-Hybrid hat Porsche die Hybridtechnik aufgewertet und dabei vor allem E-Reichweite und Leistung deutlich gesteigert.
Ein Elektromotor mit 130 kW (176 PS) Leistung unterstützt den weiterentwickelten und 441 kW (599 PS) starken Vierliter-V8-Biturbomotor. Im Verbund mobilisieren beide Aggregate eine Systemleistung von 544 kW (739 PS) und ein maximales Drehmoment von 950 Nm. Den Sprint von 0 auf 100 km/h bewältigt der neue Cayenne Turbo E-Hybrid in 3,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 295 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt kombiniert gemäß WLTP 2,0 – 1,7 l/100 km, die CO₂-Emissionen 45 – 39 g/km und der Stromverbrauch 31,8 – 29,9 kWh/100 km.
Im Vergleich zum Vorgänger bietet der neue Cayenne Turbo E-Hybrid eine deutlich größere rein elektrische Reichweite bei gleichzeitig verkürzten Ladezeiten. Die auf 25,9 kWh erweiterten Kapazität der unter dem Ladeboden verbauten Hochvolt-Batterie ermöglicht 73 Kilometer nur mit Strom. Das neue 11-kW-Bordladegerät verkürzt die Ladedauer an einer geeigneten Wallbox oder Ladesäule trotz der vergrößerten Kapazität der Batterie auf weniger als zweieinhalb Stunden.
Die neuen Cayenne-Turbo-E-Hybrid-Modelle verfügen serienmäßig über ein adaptives Luftfahrwerk mit neuer 2-Kammer-2-Ventil-Technologie. Damit lassen sich Zug- und Druckstufe der Dämpfer unabhängig voneinander verändern. „Diese Technologie erhöht den Komfort und die Fahrsicherheit gleichermaßen und erlaubt so eine noch größere Bandbreite zwischen den Federungscharakteristiken Komfort und Sport Plus“, heißt es.
Das Fahrwerk kombiniert laut den Entwicklern „souveränes Handling bei dynamischer Kurvenfahrt mit einem komfortbetonten Verhalten in langsamen Fahrsituationen und einer größtmöglichen Abstützung gegen Nick- und Wankbewegungen“. Das Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus) gehört ebenfalls zum Serienumfang des Cayenne Turbo E-Hybrid. Optional stehen die Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC) sowie eine Hinterachslenkung zur Wahl.
Die beiden Karosserievarianten Cayenne Turbo E-Hybrid SUV und Coupé tragen ein den Turbo-Modellen vorbehaltenes Bugteil mit vergrößerten Kühlluftöffnungen, an dem schwarz glänzende Airblades optische Akzente setzen. Die Radlaufblenden sowie die Heckverkleidung sind in Wagenfarbe ausgeführt. Zu den Merkmalen der Modelle zählen außerdem zwei Doppelendrohre in gebürstetem Edelstahl sowie rote Bremssättel.
Innen finden sich Aluminium-Einlagen in der Schalttafel sowie in den Türverkleidungen. Der Dachhimmel ist mit „Race-Tex“ bezogen. Zur Serienausstattung zählen ein GT-Sportlenkrad mit Lenkradheizung, der Mode-Schalter zur schnellen und direkten Anwahl des gewünschten Fahrmodus sowie 18-fach verstellbare Leder-Sportsitze. Alternativ können 14-fach verstellbare Leder-Komfortsitze gewählt werden.
Cayenne Turbo E-Hybrid Coupé mit GT-Paket
Noch sportlicher tritt das neue Cayenne Turbo E-Hybrid Coupé mit GT-Paket auf. Hier erhalten alle Fahrwerk- und Regel-Systeme inklusive der Luftfederung eine spezifische Abstimmung. Die Karosserie ist um zehn Millimeter tiefergelegt. GT-spezifische Schwenklager vergrößern den Radsturz an der Vorderachse um -0,58 Grad und ermöglichen in Kombination mit verbreiterten Rädern an der Vorderachse ein dynamischeres Kurveneinlenkverhalten, mehr Lenkpräzision und eine gesteigerte Querdynamik. Die Hochleistungsbremse Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) ist ebenfalls fester Bestandteil des GT-Pakets.
Äußerlich gibt sich das GT-Paket durch ein spezifisches Bugteil mit schwarzen Akzenten, schwarze Radhausverbreiterungen, Carbon-Sideplates am Dachspoiler, mittig angeordnete Endrohre der Titanabgasanlage des Turbo GT und einen Heckdiffusor aus Carbon zu erkennen. Auch das Fahrzeugdach besteht aus leichter Kohlefaser. Das Cayenne Turbo E-Hybrid Coupé mit GT-Paket erreicht Tempo 100 aus dem Stand nach 3,6 Sekunden und fährt bis zu 305 km/h schnell.
Der neue Turbo E-Hybrid ist das zweite von drei Hybrid-Modellen des Cayenne, die Porsche im Jahresverlauf 2023 einführen wird. Er kostet in Deutschland ab 176.324 Euro inklusive Mehrwertsteuer und marktspezifischer Ausstattung. Die Coupé-Version ist ab 179.775 Euro erhältlich. Mit GT-Paket beginnen die Preise bei 208.454 Euro.
alupo meint
Schade dass Porsche noch einen Plugin Hybrid neu auflegt. Solche Hersteller haben einfach die Zeichen der Zeit nicht kappiert. Immer noch nicht. Wann endlich?
Besonders schade, dass das ein deutscher Hersteller ist. Das sagt viel.
Earth-is-burning meint
Macht Euch Eure Arbeit eigentlich wirklich Spaß, Ecomentos?
Ich glaube, ich würde eine Sinnkrise kriegen.
Ecomento meint
Arbeit macht Spaß – aber wer kann schon Spaß vertragen? (bekannter Ausspruch):)
Wolfgang Berest meint
Zu heiß?
Nils P. meint
Das ein Auto für 200000 € keinen CCS Ladeanschluss hat ist völlig inakzeptabel. Wer stellt sich zwischendurch 2 Stunden zum Laden hin um so eine kleine Batterie zu laden?
eCar meint
Die Plugins sind nur Alibi-Autos, welche nur dazu dienen irgendwelche staatliche Förderungen einzunehmen. Und sei es nur das E-Kennzeichen, womit diese Dreckschleuder dann auch noch BEV-Vergünstigungen mitnehmen können.
Rolf Stomlen meint
Ich nutze meinen Plug-in
auf Kurzstrecken
seit 2017
ausschließlich elektrisch.
Albert Ostering meint
@eCar
Hundertfach dies wiederholt wird‘s auch nicht wahrer, mein Freund.
Volker Besda meint
Wir fahren sehr viel zwischen Nord- und Ostseeküste und Süddeutschland hin und her und auch ins benachbarte Ausland (Österreich, Südtirol). Kein einziges Mal haben wir dabei unterwegs eine Tankpause gemacht – warum auch? Unser Auto bekommt Distanzen von 800 o. 900 km problemlos ohne Zwischentanken hin. Mal 5 Minuten Halt an Parkplatz – und weiter geht‘s. Top.
eCar meint
Ach Gottchen Volker, Dir ist schon klar, dass hier hauptsächlich über BEVs gesprochen wird? Das Du mit Deinem Drecksdiesel die Umwelt massivst verdreckt, ist euch Verbrenner-Idioten völlig egal.
Es wird Zeit, dass die OEMs gezwungen werden die Auspuffabgase durch den Innenraum zu leiten, damit euch mal klar wird wie sehr ihr die Atemluft für die Fußgänger und Radfahrer verpestet.
Georg Laband meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Volker Besda meint
Kein Diesel.
Ein Prius Plug-in.
Georg Laband meint
@Redaktion
Wahrheit eben.
Randolph Zoz meint
@Volker
So handhaben wir das auch.
Yoshi meint
Da ich plane zukünftig elektrisch unterwegs zu sein, hab ich mir das ein oder andere Modell schon Mal angesehen und durfte bereits in einem Hyundai Kona mitfahren (ich glaube der hatte um die 200 PS).
Die Bescheinigung war gut, aber weit von atemberaubend entfernt. Vom Gefühl her tut sich da nicht viel zu Golf GTI und Co.
Von daher glaube ich, dass der Porsche das ein oder andere BEV stehen lässt, auch wenn er mir überhaupt nicht gefällt.
Für mich ist übrigens das komplett unsportliche Fahrverhalten der preislich in Frage kommenden BEVs (und damit ist nicht gemeint an der Ampel das Pedal durchzutreten) schon ein Minuspunkt.
Da es aber diesmal ein normal motorisierter Kombi werden soll, wird’s halt ein elektrischer.
Djebasch meint
Warum soll ich mir noch einen Hybrid kaufen wenn jedes halbwegs vernünftige E Auto Beschleunigungstechnisch weit darüber steht.
Nur weil es ein Porsche ist…auch die Fans solcher Marken werden irgendwann merken das Verbrennen sowas von Langweilig ist…
Und gerade die die gerne an Ampeln posen haben bereits gegen ein 100PS Eauto vollständig verloren…
Powerwall Thorsten meint
Wer braucht so ein Auto – der Plugin ist tot und die Wiederverkaufspreise werden künftig den Käufern oder den Leasing Unternehmen die Tränen ins Gesicht treiben.
Wer nicht hören will muß zahlen ;-)
David meint
Dieses Auto wird der letzte Verbrenner für den Alltag bei Porsche sein. Jetzt ist er neu, aber es wird keine Weiterentwicklung und keinen Nachfolger geben. Er wird die Jahre überleben müssen, bis die letzten Verbrennerfans verstanden haben, dass ihre Dreckschleudern, analog zum Mindset der Fahrer, nicht weiterentwickelt werden.
Heinz Torbis meint
Schauen wir mal.
Ich hab‘ mir jetzt gerade einen neuen Prius Plug-in bestellt. Den werden wir die nächsten vielen(!) Jahre fahren.
Kai Knüller meint
Mein Beileid…Immerhin ist die alte Technik hübsch verpackt. Besser wird sie dadurch aber nicht.
Ulf Holberg meint
Diese Antwort ist kein Knüller, keineswegs.
Kai Knüller meint
Verstehe ich sogar, aber ein Hybrid ist und bleibt das schlechteste aus zwei Welten, besonders mit der eingeschränkten elektrischen Reichweite des Prius mit lächerlichem 13,6 kWh Akku. Das Fahrzeug muss immer noch zum Ölwechsel und verursacht so unnötige Betriebskosten.
Aber es soll auch für solche Fahrzeugtypen Kunden geben. Mein Beileid…
eCar meint
Und dann noch dieser WLTP-Wert. Es ist bemerkenswert, wie unsere OEMs ihre Hybride genau an die WLTP angepasst haben. So wird nie ersichtlich, welche Verbrauchsmonster diese Autos eigentlich wirklich sind. Die Zykluslänge beträgt nur 23,25 km, die Höchstgeschwindigkeit nur 131 km/h und im Mittel nur noch 46,5 km/h. Real wissen wir, dass dieser Porsche, als auch die anderen wie z.B. der BMW XM niemals unter 10l unter realen Bedingungen zu bewegen sind.
Es wird Zeit, dass die DHU sich dieser WLTP+HybridPlugin Schweinerei mal annimmt…..
Libertador meint
Am WLTP-Stromberbrauch sieht man gut die Ineffizienz. WLTP-Verbrauch von 30 kWh/100 km ist ziemlich jenseitig.
MiguelS NL meint
Aber dennoch viel besser als nur auf Benzin zu fahren.
Flo meint
Der Verbrauch ist natürlich Irrsinn, viel schlimmer ist aber m.E. die Tatsache, dass diese Autos mit fast „0“ in die CO2-Flottenverbräuche eingehen.
eCar meint
@Flo
So ist es, das liegt daran, dass hierzu die WLTP die Grundlage bildet. Daher muss die WLTP endlich an die reale Fahrwelt angepasst werden. D.h. statt Zykluslänge von 23,25km und nur 131kmh maximale Geschwindigkeit nun mind. 200km und die maximale Geschwindigkeit auf mind. 75% dessen was das Auto an Geschwindigkeit bereitstellt. Weil solche Autos sind in der Regel immer auf der linken Spur drängelnd zu sehen und verbrauchen daher übermäßig mehr Sprit als angegeben. Dann wird ersichtlich, was das Auto wirklich verbraucht und würde letztlich dafür sorgen, dass solche Monster keine Zukunft mehr haben.
Dagobert meint
Ich finde das nach wie vor attraktiv, wenn die elektrische Reichweite stimmt. Mit 60-100km brauche ich im normalen Berufsalltag nicht zu tanken und habe mit DC-Säulen nichts am Hut. Da kann für die 2-3 Langstrecken im Jahr auch gerne das E-Fuel 5€/l kosten, das macht den Bock nicht fett.
Ich werde mich auf Reisen nicht auf Autobahnrasthöfen oder Gewerbegebieten an Schnelladesäulen stellen. Ich bezahle nicht 1€ fürs WC, 15€ für ein ekelhaftes Schnitzel und 4,50€ für einen widerlichen Cappuccino, ohne mich…
Ich meide diese Orte mit meiner Familie wie die Pest. So lange das kleine französische Restaurant irgendwo in den Weinbergen zwischen hier und dem Atlantik keine 350 kW Schnelladesäulen aufstellt ist und bleibt die reine Elektromobilität auf der Langstrecke für mich völlig uninteressant. „Ja“, ich habe zwei längere Pausen auf der diesjährigen Urlaubsfahrt ins Ferienhaus gemacht. Die erste war ein Picknick in einem Park mit Sicht auf den Lugano-See, die zweite in einer kleinen Trattoria in irgend einem verschlafenen Nest. Da gab es jeweils weit und breit keine DC-Säulen und die wird es dort in absehbarer Zeit auch nicht geben.
eCar meint
Wenn du jetzt geschrieben hättest, dass du in Australien unterwegs warst, dann würde ich Dir zustimmen.
Aber hier in Europa, mit dem inzwischen sehr gut ausgebauten E-Ladenetz ist deine Aussage wirklich nur als Bullshit zu bewerten.
Dagobert meint
Das hat gar nichts mit Unsinn zu tun, wo ich Pause mache habe ich noch nie einen Schnelladepark gesehen. ICH entscheide wo Pause gemacht wird, nicht das Auto. Selbst wenn es in der Nähe eine DC-Säule gäbe – ich watschel doch nicht nach 25 min zurück, stecke ab und parke um. Ich meine „geht’s noch?!“, ich mache gerade Pause. Nach 25 Minuten habe ich mich gerade mal hingesetzt und vielleicht die Vorspeise vor mir stehen…
eCar meint
Nein du entscheidest überhaupt nicht wo du Pause machst, du machst da Pause wo du Pause machen kannst und darfst!
Also wiederum: Deine Aussage ist und bleibt Bullshit eines Verbrenner-Verfechters.
Stefan meint
Lugano und Melide haben viele AC-Säulen mit 22 kW, einige 50 kW-Säulen in Lugano, mehrere Super-Charger, z.B. beim Swiss-Miniatur in Melide mit Park.
Oben am Parco San Grato gibt es am Schwimmbad nur ein AC-Lader.
d.h. man sucht nicht einen Ort und danach ob es dort Schnellader gibt, sondern erst einige Schnellader und schaut, wo es in Laufweite von dort schöne Orte zum Pause machen gibt.
Reiner Golas meint
Meinen Ort fürs Pausemachen danach aussuchen, ob’s Lademöglichkeit gibt? OK – sind 2% der Automobilisten zu bereit.
Kopfschüttel.
Andi EE meint
@Reiner Golas
„OK – sind 2% der Automobilisten zu bereit. Kopfschüttel.“
NullkommaNull- Kompromiss fürs Klima machen, ist für mich auch Kopfschüttel
Die Verbrennung muss einfach bestraft werden, da führt kein Weg dran vorbei. Deine Meinung ist ja milliardenfach vorhanden und überhaupt keine Ausnahme. Was positiv ist, dass man das globale Problem auch in den grossen Staaten verstanden hat und entsprechend Massnahmen einführt. Alles etwas langsam, aber es wurde verstanden. Beim Volk dauert es halt etwas länger, da keine Verantwortung für die Gesellschaft beim Individuum.
Renate Idst meint
@Dagobert
100% d‘accord.