Mercedes-Benz gibt mit dem Concept CLA Class einen seriennahen Ausblick auf eine künftige Fahrzeugfamilie für den Einstieg in die Marke. Nach Aussage von Technologiechef Markus Schäfer ist die Limousine in Sachen Reichweite, Verbrauch und Ladeleistung das beste Elektroauto.
„Ich glaube, dass wir mit Ladeperformance, Reichweite und einem Verbrauch von rund 12 kWh Benchmark für Elektroautos darstellen“, sagte Schäfer der Zeitschrift Auto Motor und Sport. Das Auto habe „die besten Batteriezellen und einen bisher unerreichten Wirkungsgrad bei den Elektromotoren“. Alle Teile des Bordnetzes, die nicht gebraucht werden, schalteten sich ab, das Kühl- und Heizungssystem mit Wärmepumpe habe allerhöchste Effizienz und gebe es so noch nicht auf dem Markt.
Die Serienversion des neuen Elektro-CLA werde Mercedes Ende 2024 vorstellen, kündigte der Manager an. Neben dem Coupé als erstem Modell auf der neuen, für Elektroantrieb optimierten Mercedes-Benz Modular Architecture (MMA) werde es auf der Plattform einen „stylischen Kombi in Form eines Shooting Brakes“ geben sowie zwei SUV.

Einen großen Fortschritt hat Mercedes bei der Reduzierung Seltener Erden im Elektroantrieb des neuen CLA erzielt. Schäfer: „Es ist kein fremderregter Motor. Wir liefern unseren Motor nahezu ohne die so genannten schweren Seltenen Erden aus und setzen fast nur leichte Seltene Erden ein. Bei den aktuellen Versionen von EQB und EQA haben wir davon noch 40 Gramm, beim neuen Motor sind es nur noch drei Gramm – über 90 Prozent sind also herauskonstruiert worden. Dadurch haben wir Kosten und Gewicht ganz erheblich reduziert.“
„Ein-Liter-Auto der Elektromobilität“
Das Concept CLA Class sei ein Modell „mit faszinierendem Design und einer großartigen Effizienz“, die die hohe Reichweite ermöglicht, sagte Vertriebsvorständin Britta Seeger im Gespräch mit Welt.de. Der Entwurf zeige, wie der Einstieg in die Marke Mercedes-Benz künftig aussehen wird. „Wir definieren diese Klasse neu – mit dem Ein-Liter-Auto der Elektromobilität.“ Gleichzeitig bringe man neue Materialien ins Fahrzeug und habe am digitalen Erlebnis gearbeitet.
Mit dem zukünftigen CLA wolle die Marke jüngere und auch weiblichere Kunden gewinnen. „Der Anspruch von Mercedes war es immer, in jeder Klasse das beste Fahrzeug anzubieten“, so Seeger.
Mercedes-Konzernchef Ola Källenius hat angekündigt, ab 2030 nur noch E-Autos verkaufen zu wollen – sofern es die Märkte erlauben. „Unsere Strategie steht“, bekräftigte die Vertiebsvorständin. Sie verwies auf die mittlerweile neun rein elektrischen Modelle im Angebot. Letztlich entschieden aber die Kunden, wann der Umstieg kommt. Mercedes könne dann flexibel reagieren.
Die Marke sei „sehr zufrieden“ mit dem Absatzwachstum ihrer batterieelektrischen Fahrzeuge im ersten Halbjahr. Das Wachstum sei dabei regional unterschiedlich. Es seien zügige Investitionen in die Ladeinfrastruktur erforderlich, deswegen baue das jetzt Unternehmen jetzt selbst Strom-Tankstellen. „Wir brauchen auch die Unterstützung der Politik, beispielsweise mit Kaufanreizen. Aber hauptsächlich müssen wir sicherstellen, dass wir die richtigen Produkte haben.“
C-137 meint
Wow, nach 15 Jahren Tagfahrlicht-Pflicht mit unzähligen krummen Formen kommt man endlich auf die Idee, das Markenlogo als Lichtdesign zu nutzen. :D
Der Rest ist leider wieder typisches Prolldesign.
Earth-is-burning meint
Es ist ein Hohn, dass die Autoindustrie rumjammert und nach staatlicher Förderung für ihre Bonzen-Autos ruft. Baut endlich kleine, günstige und sparsame E-Autos. Die werden dann auch gekauft. Die Chinesen machen es uns vor.
nie wieder Opel meint
D. ist sehr interessiert an Tesla und hat gefragt: „Was macht Tesla, die glauben, in dieser Klasse ihre Zukunft zu haben?“
Da hilft man doch gerne mit sachlichen Informationen.
Powerwall Thorsten meint
Wenn man die Effizienz unter anderem wirklich dem Diktat des cW Wertes unterwirft, dann sehen die einzelnen Fahrzeugklassen irgendwie alle gleich „rundgelutscht“ aus.
Dann wird letztens Endes ein „Gesicht“ oder „Arschgeweih“ des Fahrzeuges das einzige Unterscheidungsmerkmal sein.
Schade, daß zum Beispiel VW die Möglichkeit des im Concept Cars so schön leuchtenden „VW“ beim ID Buzz nicht umgesetzt hat – das leuchtende Firmenlogo wäre – wie auch hier beim „leuchtenden Stern“ ein zusätzlicher echter Hingucker gewesen.
Mäx meint
Ich finde gerade beim hier gezeigten CLA Concept und beim Neue Klasse Concept sieht man, dass man wohl doch eine Markenidentität integrieren kann und es nicht nur auf ein Einheitsdesign ala Model 3 (oder Nio et5 etc.) hinauslaufen wird.
Mir gefallen beide Fronten ganz gut, beides ist eigenständig und angeblich (man muss eben mal offizielle Daten abwarten) auch sparsam.
David meint
Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist. Aber BMW und Mercedes bauen auf die Limousinenform. Der BMW hat sogar eine Shark Nose, also eine nach unten abfallende Front. Es da sind also deutlich andere Designs als beim Wettbewerb und beide differenzieren sich voneinander. Da sehen also nicht alle irgendwie gleich aus. Wenn du vom ID.Buzz schreibst, bei dem kann man ja auch nicht von einem Standard Design sprechen.
nie wieder Opel meint
Sorry. Der Buzz sieht (gewollt) vorne aus wie von damals und hinten wie von neulich, dazwischen möchtegern – übermorgen.
PKW-Design bei BEV sind alle Hersteller noch am suchen…
Sandro meint
Klar, und die Räder am Buzz sind von vorgestern …, weil noch rund!
nie wieder Opel meint
Na, wenn du es sagst, muss es ja stimmen. Ich denke, die Räder sind aktueller Standard.
Sandro meint
Na siehst, hast doch was am Buzz gefunden was “ aktuell “ ist. Geht doch :-)
nie wieder Opel meint
keine Ursache, helfe Dir immer gerne mit neuen Informationen. Frag einfach…Du bist auf dem richtigen Weg.
ID.alist meint
Momentan ist so was nicht ganz legal in Europa, afaik. Ich denke aber, der US-Buzz wird es haben, so wie der US-ID.4 einen leuchtenden vorderen VW Logo hat.
OpaTesla meint
Bis jetzt ist es eine (vermutlich fahrfähige) Studie auf einer Messe.
Alles andere muss sich noch beweisen.
Insider meint
Dieses Teil lacht nur über dein Teslaeimer 🤣
Tesla-Fan meint
Die vielen Sterne in der Front sind doch eher die Karikatur von Design.
David meint
Bin sehr beeindruckt. Die Optik ist wirklich gut. Dass Mercedes Effizienz kann, glaubt man seit dem EQXX. Aerodynamik konnten sie schon immer, na gut, seit den 80er Jahren. Der Preis wird nicht niedrig. Aber warum auch?
Die Premium-Mittelklasse mit 800 V Technik kommt. BMW wird ja auch auf 800 V wechseln. Auch die HUD gehen in die nächste Runde mit Augmented Reality und Sichtbarkeit von allen Plätzen. Ebenso wird Level 3 zugelassen.
Was macht Tesla, die glauben, in dieser Klasse ihre Zukunft zu haben? Senken die Höchstgeschwindigkeit, ansonsten gibt es jetzt ein LED-Band im Armaturenbrett und einen Ventilator im Sitz…das soll dann wohl für die nächsten sechs Jahre wieder reichen.
Moritz meint
tesla ist eine ganz andere klasse.
mercedes ist hoch individualisierbarers premiumsegment, tesla baut autos wie ein smartphonehersteller auf masse mit minimaler individualisirung um günstig anbieten zu können. das muss ja nicht schlecht sein, das iphone ist ja auch ein tolles gerät.
der vergleich wird in der form fast nur in deutschland gezogen weil die preise eines model s auf dem niveau von mercedes, bmw, audi sind.
tesla ist eher wie toyota die auch nur drei ausstattungsvarianten haben und auch schon immer sehr gut verarbeitete limousinen hatten.
Sandro meint
Das Iphone ist alles andere als günstig, und ein tolles Gerät ist es nur für diejenigen die auch ein Iphone wollen, für Android Nutzer ist es nahezu wertlos. btw, das Iphone ist im Premiumsegment angesiedelt, der Vergleich mit tesla verbietet sich daher ohnehin.
Tesla-Fan meint
Also ich habe Smartphones aus beiden Welten.
Das iphone ist sehr schick aber (ohne Jailbreak) sehr wenig modifizierbar. Android ist vom Nutzer (sofern er sich damit beschäftigen will) wesentlich stärker individualisier- und konfigurierbar.
Welches ist nun Mercedes und welches Tesla? Was ist Premium, was nicht? Preislich nehmen sich beide Welten nichts, wenn man nicht ein 100€ Einstiegs-Androiden mit einem high end iPhone vergleicht.
Ganz ehrlich – gäbe es ein hochwertiges Android-Händie in den Abmessungen eines iphone 13 mini – ich würde das iphone in die Tonne kloppen.
Moritz meint
dann halt samsung. aber darum geht es nciht. du weißt was ich meine. massenware muss nicht automatisch schlecht sein. das ist der punkt.
Powerwall Thorsten meint
Lieber David, schon wieder OT?
Macht die Chefin wieder Druck?
Dir ist mathematisch schon klar, was 50% neue Teile in „Refreshed Model 3“ bedeuten, oder glaubst Du ernsthaft Tesla inkludiert hier die Summe der LED Leuchten?
Aber wahrscheinlich glaubst Du das wirklich.
So und jetzt reden wir hier bitte wieder über das eigentliche Thema – Mercedes – DANKE
;-)
David meint
Ich denke, es ist absolut legitim, in einer Klasse zu schauen, wo steht der neue im Vergleich zu den anderen. Das machen Journalisten auch. Vor allen macht es der Kunde auch so.
Jörg2 meint
Gehts hier um Studie vs. Realauto?
Wie vergleicht man soetwas? Welche Kriterien?
Verfügbarkeit?
Preis?
Reale Reichweite unter den Bedingungen Sommer/Winter/Vollgeladen?
Realer Verbrauch?
Reale Ladekurve?
Herbs meint
Thorsten, wo du es sagst – was genau heißt denn eigentlich 50% neue Teile?
Danke!
alupo meint
David wird wohl bald gefeuert wegen Ineffizienz.
Sieh Dir die Tesla-Steigerungsraten z.B. in Europa an, über +120% gg. VJ.
Da kann er eben nicht mithalten ;-).
nie wieder Opel meint
Informationen schaden nur demjenigen, der sie nicht hat.
Neue Frontschürze mit neuer Frontkamera
Heckschürze mit Heckdiffusor
Neue Felgen, Standardfelge ist jetzt 19″
Neue Heckklappe mit neuen Rückleuchten
Alle diese Optimierungen tragen zu einem besseren cW-Wert bei und erhöhen die Reichweite
Neue Sitze mit Sitzbelüftung
Neue Türverkleidungen
neues Armaturenbrett
Ambientebeleuchtung (individualisierbar)
Neue Mittelkonsole, zwei Handys können gleichzeitig kabellos geladen werden
Zweiter Bildschirm für den Font
Neues Glasdach, bei gleicher UV-Filterung lässt es deutlich mehr Licht in den Innenraum
Komplette Aufwertung des Innenraums durch neue Materialien und Aufwertung zahlreicher Komponenten.
17 Lautsprecher, 2 Subwoofer (vorher 14 Lautsprecher, 1 Subwoofer)
Neue Mikros für glasklare Stimmübertragung
Noisecancelling !
360° Doppelberglasung für „flüsterleisen Innenraum“
Neues Display mit reduzierten Rändern
Sandro meint
Ambientebeleuchtung, na sieh mal an! Habt ihr Fans euch da nicht immer drüber lustig gemacht? Kaum hat es tesla auch, ist es plötzlich ein unverzichtbares Feature im Quartett des selbsternannten „Ausstattungsweltmeisters“
Tesla-Fan meint
Neue Kotflügel vorn – angepasst an die neuen Scheinwerferumrisse
neue Türblätter – von der Seitenkamera läuft eine Sicke im Blech bis in die Tür
Hardware 4 – neue Kameras, neuer Autopilot-Rechner
neues Lenkrad
USB-C mit 65W Ladeleistung
komfortabler abgestimmtes Fahrwerk in Verbindung mit neuentwickeltem 19″ Reifen (daher kommt auch die reduzierte Höchstgeschwindigkeit)
Und das sind nur die offensichtlichen Dinge, was sich bei Steuergeräten / Bordnetz etc. unter der Haube getan hat ist unbekannt.
nuhrmalsogesagt meint
Mir war bis eben nicht bekannt, das es in diesem Artikel um das Model 3 geht- auch wenn es natürlich immer um die Benchmark in allen Bereichen geht und gehen sollte….
nie wieder Opel meint
„Was macht Tesla, die glauben, in dieser Klasse ihre Zukunft zu haben?“
David hat gefragt, da hilft man doch gerne.
alupo meint
David kriegt in seiner Verzweiflung um den Erfolg Teslas im Markt fast immer die Kurve hin zu Tesla.
Mehr als +120% Absatzsteigerung dieses Jahr in Europa. Das würde mich an seiner Stelle auch deprimieren.
Tesla-Fan meint
Herbs hatte danach gefragt, 3 Post weiter oben.
nie wieder Opel meint
Informationen schaden nur demjenigen, der sie nicht hat.
Neue Frontschürze mit neuer Frontkamera
Heckschürze mit Heckdiffusor
Neue Felgen, Standardfelge ist jetzt 19″
Neue Heckklappe mit neuen Rückleuchten
Alle diese Optimierungen tragen zu einem besseren cW-Wert bei und erhöhen die Reichweite
Neue Sitze mit Sitzbelüftung
Neue Türverkleidungen
neues Armaturenbrett
Ambientebeleuchtung (individualisierbar)
Neue Mittelkonsole, zwei Handys können gleichzeitig kabellos geladen werden
Zweiter Bildschirm für den Font
Neues Glasdach, bei gleicher UV-Filterung lässt es deutlich mehr Licht in den Innenraum
Komplette Aufwertung des Innenraums durch neue Materialien und Aufwertung zahlreicher Komponenten.
17 Lautsprecher, 2 Subwoofer (vorher 14 Lautsprecher, 1 Subwoofer)
Neue Mikros für glasklare Stimmübertragung
Noisecancelling !
360° Doppelberglasung für „flüsterleisen Innenraum“
Neues Display mit reduzierten Rändern
Duesendaniel meint
Wie oft denn noch?