Der ADAC hat Rastanlagen getestet. Dabei untersuchte der Verkehrsclub auch, wie gut diese für die Elektromobilität gerüstet sind.
Aktuell gibt es demnach an rund 370 Standorten, also an nahezu 90 Prozent aller Anlagen, 1400 Schnellladepunkte. Diese Zahl beinhaltet allerdings auch Lademöglichkeiten mit 43 beziehungsweise 50 kW Leistung, was heute für die meisten Fahrzeuge nicht mehr zeitgemäß ist. Die mittlerweile üblichen HPC-Schnellladesäulen (High Power Charging) schaffen 150 bis 300 kW, was je nach E-Auto für kürzere Standzeiten sorgt.
Der Rastanlagenbetreiber Tank & Rast verfügt nach eigenen Angaben über 770 HPC-Ladepunkte mit mindestens 150 kW. „Man lädt also nur an etwas mehr als der Hälfte der Lademöglichkeiten richtig schnell“, erklärt der ADAC. Da zudem viele Ladesäulen ihre Leistung aufsplitten würden, wenn zwei E-Autos gleichzeitig laden, stünden bei Doppelnutzung an 150-kW-Säulen in der Praxis oft nur 75 kW für jedes einzelne Auto parat, so der Club weiter.
Um die grundlegende Ladesäulen-Abdeckung ist es laut dem ADAC-Rastanlagentest zwar „halbwegs gut bestellt“. Von 40 getesteten Anlagen hatten jedoch zwei überhaupt keine Lademöglichkeiten. Weitere 18 Anlagen waren nicht mit HPC-Ladern, sondern nur mit älteren Modellen ausgestattet.
Mit Blick auf den Komfort berichtet der ADAC, dass nur zwei Rastanlagen ihren Lademöglichkeiten eine Überdachung spendierten. Und auf einem Viertel der Standorte seien zum Testzeitpunkt Ladesäulen durch falsch parkende beziehungsweise nicht ladende Fahrzeuge blockiert gewesen. Für E-Auto-Gespanne sei es wegen den örtlichen Gegebenheiten oft schwierig, komfortabel das Ladekabel einzustecken.
Um der E-Mobilität in der Gesellschaft schneller Akzeptanz zu verschaffen, muss das Elektroauto-Laden laut dem ADAC so einfach und selbstverständlich wie Tanken sein. Rastanlagen sollten sich dem Thema Ladeinfrastruktur deshalb intensiver widmen und
- die Anzahl der HPC-Stationen und -Ladepunkte je Standort weiter ausbauen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
- Ladesäulen so anordnen, dass auch E-Autos mit Anhänger laden können, ohne diesen abkuppeln zu müssen.
- Komfort wie Wetterschutz mit Überdachung und ausreichende Beleuchtung standardmäßig vorhalten.
- Ladeplätze eindeutig beschildern und gegebenenfalls Standflächen farblich markieren, um fremd-/falschparkende Autos zu vermeiden.
Bernhard meint
Wer tankt und lädt eigentlich noch an Raststätten? Entweder überteuert (Treibstoff) oder oft rudimentär (Strom). An jeder zweiten Ausfahrt gibt es Autohöfe, wo der Sprit wesentlich billiger, bzw. die HPC-Lader in annehmbarer Anzahl stehen. Ich habe noch nie an Raststätten getankt und fahre seit ich einen BEV habe in der Regel die Ladeparks an den Autohöfen an. Da gibt es Ladesäulen in entsprechender Anzahl. Ionity habe ich als nur im ersten Jahr genutzt, wenn das Laden billig war wegen der Ladekarte des Herstellers. da war es ab und zu eng. Aber ausserhalb von Tank&Rast ist Laden absolut entspannt.
Isofern finde ich diese Untersuchung des ADAC sowas von unnötig, weil sie völlig irrrelevant für mein Ladeverhalten ist. Hätten sie die Autohöfe mit einbezogen, wäre die Bewertung von Tank&Rast wohl noch katastophaler ausgefallen.
Nils Kleemann meint
Tank&Rast tut wenig für die eMobilität … schon mit dem Verbrenner bin ich lieber zu Autohöfen gefahren … inzwischen gibt es gute Ladeparks neben den Autobahnen … Tank&Rast Monopol sollte aufgehoben werden … da zeigt sich, dass Wettbewerb für den Kunden und die Regierung gut ist (oder kein Wettbewerb eben schlecht)
Wolfgang meint
Ob der ADAC testet, oder ob in China ein Sack Reis umfällt.
Nur erstmal soviel.
Das die Ladesäulen meist neben der Autobahn gebaut wird, hat etwas mit der Infrastruktur zu tun.
Grottenschlecht in Deutschland.
Trotz allem bin ich bisher gut durch Deutschland gekommen.
Das es zu Ferienzeit schlechter ist, ist auch klar. Da gibt es auch Schlangen an den Zapfsäulen. Interessiert mich aber nicht so.
Dann noch diese dummen Genehmigungsverfahren halten ebenfalls einen Ausbau zurück.
Obendrein ist zu erwähnen, dass gerade mal 1,3 % an EAutos unterwegs sind.
Alles Ausbaufähig, aber so schlimm wiederum auch nicht.
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und ionity fahre ich nicht an, wegen den Preisen. Trotzdem komme ich gut voran.
ChriBri meint
Ich bin da vielleicht etwas negativ, aber es gibt meines Erachtens nur sehr wenig gute Ladepunkte an den Autobahnraststätten. Das hat Tank & Rast meines Erachtens verschlafen, obwohl sie das gerne anders darstellen. Große Standorte mit mehr als zehn Ladepunkten sind leider eher die Ausnahme (Kassel, Ost, Bad Camberg in Richtung Norden als positive Ausnahmen). Das Rennen wird auf den Autohöfen und nahe der Autobahn gemacht.
caber meint
Auf Landstreckenfahrten lade ich immer an TESLA Superchargern. Die sind zwar nicht an den Raststätten, aber meist nah an Autobahnausfahrten. Bis zu 24 Ladesäulen sind installiert und mit 0,48€ bis 0,55€ pro kW/h ist TESLA kostengünstiger als andere Anbietern.
Bär (NL) meint
EnBW Charging Tariff L = ab 0,39 / kWh.
caber meint
Ladetarif L EnBW 0,39€ mit Monatlicher Grundgebühr 17,99!!!
ChriBri meint
Ja, aber eben auch nicht an Raststätten… das ist halt das Problem des Tank & Rast „Systems“
South meint
Endlich … ein Königreich für ein Schild zum Lader … die Sucherei nervt … zumindest die letzten Meter…
Thomas Wagner meint
Es ist schon krass, dass es immer noch Raststätten ohne Schnelllader gibt.
Im großen und ganzen habe ich an den Autobahnen in der letzten Zeit allerdings
immer eine Möglichkeit zum Schnellladen gefunden.
Wenn es Probleme gab, dann durch falschgeparkte Verbrenner !
Prio 1 ist für mich die großzügige solare Überdachung der Stromtankstellen,
damit man nicht dem Wetter ausgeliefert ist.
Stefan meint
Alle Raststätten mit Ladestationen haben DC-Ladepunkte. Manche aber eben nur mit zwei Ladepunkten zu je 50 kW und nicht 150 oder 300 kW. z.B. Rasthof Baden-Baden mit der Autobahnkirche.
David meint
In der Tat dürfen die Raststätten noch etwas zulegen, aber das Angebot ist schon ziemlich gut und besonders Ionity ist dort gut vertreten. Es ist sehr praktisch gar nicht abfahren zu müssen.
eCar meint
Du weißt aber schon, dass Ionity vom ersten Platz in 2021 bis jetzt auf den vierten Platz abgefallen ist? Und geht es nach Ladepunkten, da sind die sogar auf den 7ten Platz abgerutscht.
Die sind nur noch ein schein seiner selbst, massiv Fördergelder abgegriffen und nun siechen die dahin. Sogar dein verhasste Tesla hat in sachen Ladestationen und Ladepunkten die Ionity absolut abgehängt.
Lorenz Müller meint
Gleich mal vorne Weg: Sollte ich doch mal unterwegs laden, lade ich aufgrund des Preises ausschließlich bei Tesla.
ABER: Ich schaue oft neidisch auf die Standorte von Ionity. Teilweise fährt man um zu den SuC zu kommen, erst mal 5 Minuten von der Autobahn runter, steht an drei Ampeln, um nach den Ladevorgang den selben Weg wieder zurück zu fahren.
Menge ist nun mal nicht alles, sollte Ionity irgendwann bezahlbar werden, würde ich den Umweg zum SuC vermutlich nicht in Kauf nehmen.
Gunnar meint
„Menge ist nun mal nicht alles, sollte Ionity irgendwann bezahlbar werden“.
Wann soll das passieren?
MichaelEV meint
Wird natürlich nicht passieren, weil Ionity teuer ist weil sie einfach vom Konzept her sau teuer sind. Eine Ursache davon ist gerade die Standortwahl Raststätte.
Kommt ja irgendwie auch nicht überraschend, manche haben aber anscheinend noch nie auf das Preisschild der Tankstellen an Raststätten geschaut.
nie wieder Opel meint
Hallo G. Informieren hilft. Ionity ist im Ladenetz und somit supergünstig mit der Karte.
David meint
Ja, aber das ist doch ein gutes Zeichen. Die Anderen sind jetzt gefragt und geben Gas. Aral hat eine Superoffensive hingelegt, die Säulen nutze ich durchaus auch. Ionity baut aber auch aus. Hier geht die Tendenz nicht dazu, das Netz zu verdichten, das ist gut. Sondern die Stalls zu erhöhen. Linthe südlich von Berlin hat jetzt 12 Stalls, Gardasee und Kirchheim haben 18 Stalls.
eBiker meint
Ne David – Ionity verdichtet sehr wohl auch das Netz.
Aktuell gibt es 530 Stationen in Betrieb und weiter 97 sind im Bau.
Gestern ist zb ein neuer 12er in Castrop Rauxel in Betrieb gegangen.
Jörg2 meint
eBiker
SOOOO schnell bekommt David keine aktualisierten Textbausteine.
David meint
Naja, vielleicht hätte ich es konkreter erklären müssen. Die neuen Ionity-Stationen in Deutschland sind ja meist nicht mehr auf weißen Flecken der Landkarte. Sondern oft sehr nahe bei bereits vorhandenen Stationen, so dass sich die Kunden auf mehr Stalls verteilen können. Denn man kann offenbar viele Standorte nicht mehr erweitern. Das führt zu scheinbar verrückten Lösungen und neuen Standorten, die nicht wirklich das Netz dichter weben. Beste Beispiel ist Kirchheim. Dort gibt es zwei Standorte. 250 m voneinander entfernt. Einmal 6, einmal 12. In Bruchsal wird ein neuer Standort gebaut, es gibt aber schon zwei. Dann wären es drei. Auch Eching und Garching sind nicht wirklich weit auseinander.
Powerwall Thorsten meint
Genau, David, als engagierter Elektrofahrzeug Fahrer möchte ich meine Pausen auch gern in Dämpfen von Diesel und Benzin verbringen – oder auf der Autobahnraststätte neben dem LKW stehen, dessen Motor läuft, um Kühlung oder Klimaanlage betreiben zu können – es lebe der Lungenkrebs
eBiker meint
Mensch Thorsten, wie haben wir nur all die Jahre überlebt.
Sorry aber dein Post ist mal wieder .. die meisten Menschen wollen eben auf der Urlaubsfahrt nicht abfahren – da ändert auch die Art des Antriebs nichts.
Gunnar meint
„Mensch Thorsten, wie haben wir nur all die Jahre überlebt.“
Achso. Du meinst, weil wir das schon immer so gemacht haben, brauchen wir nix ändern? Weil wir an Tanken schon immer krebserregende Dämpfe eingeatmet haben, sollen wir das weiterhin so machen? So eine verqueere Logik.
David meint
Ich weiß auch nicht, ob der Thorsten je gesehen hat, wo die Lader auf Raststätten stehen. Denn er lädt da ja nicht. Meist stehen die Lader nahe am Gebäude der Raststätte. Was der Thorsten vermutlich meint, sind die Autohöfe, die er über fünf Ampeln anfahren muss, um im hintersten, dunkelsten Winkel neben osteuropäischen LKW zu laden.
Powerwall Thorsten meint
Tja, e-biker
Gott sei Dank darf jeder selber entscheiden, wo er Pause macht und gut oder eben schlecht zu Mittag essen möchte.
Lass mich raten, Du schläfst sicher auch gerne in einen Hotel oder auf einem Campingplatz direkt neben der Autobahn – hauptsache 5 Minuten schneller da.
In diesem Fall würde ich einen Diesel mit extragrossem Tank empfehlen – der bringt dich noch in paar Minuten schneller ans Hotel direkt Neubenutzung der Autobahn.
Duesendaniel meint
Was für eine Logik. Wenn es nur ums Überleben im Augenblick ginge, können wir ja auch wieder überall Rauchen erlauben und Asbest in den Häusern verbauen. Ist ja noch keiner dran gestorben, zumindest nicht direkt.
Sorry, aber Dein Post ist auch mal wieder…
Powerwall Thorsten meint
Lieber D av iD
Der Thorsten, der kennt schon den Unterschied zwischen einem Autohof und einer Raststätte, der Thorsten ist nämlich schon Auto gefahren, da haben Mama und Papa noch auf dein Führerscheinkonto einbezahlt.
nie wieder Opel meint
Ich brauche keine Ladesäule an einer Tankstelle. Mieses und überteuertes Angebot, selten gutes Essen, geschweige denn ordentliche Sitzmöglichkeiten oder gratis +sauber WC.
Meine Favoriten sind Standorte wie am Hotel SuC Beelitz. Lecker Frühstück, oder nur Kaffe im Foyer. Mittagessen kommt kein Rasthof ran.
Aber die Ansprüche sind verschieden, manch einer kann alte TankUndRast Gewohnheiten nicht ablegen.
Stelios meint
Hauptsache das Restaurant „Zur Goldenen Möve“ ist neben der Ladesäule, mehr brauche ich nicht und da gibt’s auch leckeren Kaffee.
nie wieder Opel meint
ja, für WC-Gang geht das auch mal, und ich gestehe, dort schon mal Kaffee gezogen zu haben. Immer in der Hoffnung, mich sieht dort niemand.
Mal gezählt: Wenn man einen Kaffee an der Bildschirm-Säule bestellt, muß man 15 Eingaben machen! Bleibt nur das Fenster, dort kaufen und dann damit rein setzen. Sinnlos.
Ich liebe die Hotel-Restaurants an den SuC!
Raimund Stapelfeldt meint
Ich frage mich gerade, ob auch die Sauberkeit bewertet worden ist.
Paulchen meint
Guter Kommentar.
Gestern erst an Brohltal Ost (wie auf dem Bild zu sehen) geladen. Was man auf dem Bild nicht sieht, es wurde von einem Standort mit Müllcontainer aus gemachter sooo dreckig ist, das einem im wörtlichen Sinne alles vergeht.
Aber das hat nicht mit der E-Mobilität zu tun, es ist eher ein Spiegelbild der Gesellschaft. Alles irgendwo entsorgen und sich uU dann über den Müll aufregen. Irre, wie wir selber mit unserem Land umgehen. Aber Hauptsache, die Politik ist Schuld!
Was aber Fakt ist, Ladesäulen werden oftmals in die hintersten, dunkelsten Ecken verbannt. Kein Dach, schlecht Beleuchtung und an Orten wie z.B. Ionity Bochum, an denen man Nachts nicht alleine sein möchte.
Mike meint
Mein Problem ist weniger die Ladeleistung, sondern eher die Anzahl der Ladepunkte. Ich fahre nicht erst raus, wenn es nur einen Ladepunkt gibt, sondern suche mir lieber einen EnBW- oder Citywatt-Ladepark mit 8-20 Ladepunkten. Dort kann man davon ausgehen, dass a) mind. einer frei ist, b) der Betreiber hinterher ist, dass sie funktionieren.
AP500s meint
Aktuell haben wir nur 2% Eauto im Bestand davon fahren maximal nur 50% an die Schnellader also <<1%.
Das ist also GARNIX an Autos!
Zuerst brauchen wir BEZAHLBARE Eautos.
Mike meint
Whataboutism. Es braucht beides oder sogar noch mehr. Klassisches Henne-Ei-Problem.
EdgarW meint
MAik, niemand fällt darauf rein. Auch wenn Du dich jetzt AP500s nennst, bist Du an deinem schlechten Stil (inhaltlich wie formal) weiterhin eindeutig zu erkennen.
Gunnar meint
„ davon fahren maximal nur 50% an die Schnellader also <<1%“
Ich wüsste gerne deine Quelle, lieber MAik. Oder hast du das dir nur wieder ausgedacht?
South meint
..da Maik Müller… inkognito … so clever wie seine Beiträge ;-)
South meint
… also Maik Müller … schämst du schon so deiner Beiträge, dass du den Namen wechseln muss?
alupo meint
Hallo MaIK, warum hast Du Dir denn eine neue Idendität zugelegt? Glaubwürdigkeitsproblem? Sind die Diesel kaputt gegangen?
CJuser meint
Wenn HPC-Lader mit 350 kW zwei Stecker haben, finde ich das noch in Ordnung. 150 kW Lader mit mehreren Steckern, sollten in der Statistik aber mit 50 kW Einzelladern gleichgesetzt werden.
Max meint
Bei der Berichterstattung besser auf den Unterschied zwischen Ladesäulen und Ladepunkten achten.
Wer für jeden Ladepunkt immer zu 100% volle Leistung haben will, muss eben an die Porsche Turbo Charger oder Ionity fahren – dann zahlt man eben für die 150/300 kW Peak. Ich finde es okay auch mit 75kW zu laden, wenn gerade Urlaubszeit oder viel Verkehr ist. Zur Not reichen mir die 75kW zum nächsten Ionity/Tesla Ladepark, wo ich meine 150kW+ mit Sicherheit sehe.
ID.alist meint
Bei einem vollen Tesla Ladepark siehst Du keine 150kW, aber zum Glück der Teslafahrer sind die Teslaparks selten voll.
nie wieder Opel meint
Stimmt, die alten V2 können nur 2×75 kW bei voller Belegung. Die sind zum Glück inzwischen rückläufig und werden getauscht.
ID.alist meint
Bei den v3/v4 ist die Traffoleistung nie ausreichend um überall 150+kW zu liefern.
nie wieder Opel meint
„nie“
Na, da werd ich mich mal schlau machen…..
MichaelEV meint
87,5 kW stehen pro V3/V4 Stall zur Verfügung, die sich aber auf den gesamten Standort verteilen. Und gerade das ist das Erfolgsgeheimnis. Es funktioniert ja so gut, dass sehr viele wirklich denken da würden fest 250 kW bereitstehen.
Tesla baut beim gleichen (bzw. eher noch für viel weniger) Invest im Vergleich zu Ionity x4.
Wo würden 20 Autos (bunte Mischung von langsam bis schnell) verteilt über eine Stunde wohl im Schnitt länger warten, bei 4x Ionity à 350kW oder bei 16 SuCs mit auch insgesamt 1,4 MW Leistung? Natürlich bei Ionity.
Ein ID.4 mit großem Akku mit 10 bis 80% in einer halben Stunden ist knapp über 100kW im Schnitt. Wenn z.B. bei einer Mittagspause >80% geladen wird, werden die 87,5 kW schon unterschritten.
nie wieder Opel meint
Mit der Ladenetz-Karte zahlst Du an allen Säulen den selben Preis.
eCar meint
Gut zu wissen. Also kann ich mit meiner Thüga-Ladekarte(ladenetz.de) auch an Ionity günstig laden?
OpaTesla meint
Es war die letzten 15 Jahre gewollt, dass die Ladesäulen am unattraktivsten Standort, unbeleuchtet und hinter LKW-Terminals im Vergewaltiger-Eck standen.
Natürlich auch ohne Wetterschutz.
Wer dagegen oft in F unterwegs ist, wird feststellen, dass die Franzosen nicht komplett von Lobbyisten durchfressen sind. Saubere Rastplätze, gute Anbindung der Ladeinfrastruktur und eindeutige Beschilderung auf den Autobahnen.
CJuser meint
Ja, es gibt so schöne Konzepte von Ladeparks und dann schaut man sich mal an den deutschen Autobahnen um. Ein Trauerspiel.
andi_Nün meint
Gerade mit 2023 hat sich das auch in Deutschland geändert. Sind einige gute überdachte Ladeplätze entstanden.
nie wieder Opel meint
…und Frankreich ist – gefühlt zumindest – Teslaland. So viele wie hier unterwegs sind, Hammer. Einen ID4 haben wir auch schon gesehen.
eBiker meint
Tja aber nur gefühlt. Schau einfach mal bei eu-evs rein.
Frankreich ist Stelantis und Renault-Land
Mäx meint
eu-evs hat seit Februar 2022 keine Daten mehr von Frankreich.
eBiker meint
Tatsächlich – ist mir gar nicht aufgefallen.
Danke für den Hinweis – was ich gefunden habe: meistverkauftes eAuto 2022 in Frankreich war der e-308
nie wieder Opel meint
Ja, drum sag ich ja gefühlt. Tausende Teslas auf der Autobahn, andere auffällige BEVs wie ID, Etron, Taycant gaaanz selten. Die Stelantis-Minikisten trauen sich ggf. garnicht auf die Piste?
Mäx meint
Open-ev-charts hat aber Daten.
2023 ist der BEV-Marktanteil der Top 5 bisher wie folgt verteilt:
Renault-Nissan-Mitsubishi 22.8%
Stellantis 21.2%
Tesla 18.6%
Hyundai Motor Group 3.6%
Volkswagen Group 3.5 %
Tesla also stark vertreten, aber Stellantis und Renault doppelt so viel.
Fällt aber vermutlich nicht so auf, weil mehr Modelle und eventuell selektive Wahrnehmung.
eBiker meint
Mäx das ist doch logisch. Tesla siehts du eigentlich nur 3 und Y – und die haben eben auch eine typische Optik.
Renault-Nissan haben 7 Modelle wovon es 2 auch als Verbrenner gibt – also nicht auffallen.
Steallantis haben 12 – davon auch welche die wie Verbrenner aussehen.
(SUV und Crossover hab ich als ein Model gezählt)
nie wieder Opel meint
Ich habe noch nie ein Auto gesehen, wo Stellantis dran steht. Schon komische Statistik, nach Eigentümern addieren….
eBiker meint
Die Statistiken nach Konzernen bzw. Autogruppen sind ganz normal.
Ja dann passt es für dich nicht – ist aber eben so.
nie wieder Opel meint
Was interessiert mich Konzernstatistik? Ich sehe auf der Piste viele Teslas und wenig VWs. Also Marken. Das sehen die meisten bestimmt genauso. Niemand sagt „So viele Stelantise, viel mehr als Geelys“.
MichaelEV meint
Auf der Fahrt durch Frankreich sieht man überwiegend Teslas, gefolgt vermutlich vom MG4 (davon sieht man dort wesentlich mehr als bei uns). In Spanien eher nur noch Tesla.
Und ich meine bei „der Fahrt durch“ die Autobahn. Da wo langstreckentaugliche Fahrzeuge, insbesondere die mit dem besten Package aus Auto und Ladeinfrastruktur (Tesla), überrepräsentiert sind. Ein e-208/Zoe oder gar Spring/Twingo/500e sind keine Autos für die Autobahn.
Die anderen zulassungsstarken Modelle sind Klein- und Kleinstwagen (wo sicher kaum Gewinn übrig bleibt, eher keine „nachhaltigen“ Zulassungszahlen), bei den langstreckentauglichen Modellen dominiert Tesla den Markt (und VW ist kaum existent). Wenig überraschend sieht man also überwiegend Teslas auf der Autobahn.