Die Nachfrage nach Elektroautos ist bei VW derzeit nicht wie erhofft, die Marke hält aber an der geplanten Umstellung auf die Elektromobilität fest. Nun teilte der Automobilhersteller mit, welches das letzte neue Modell mit einem Verbrennungsmotor in seinem Kernmarkt sein wird.
Das Kompakt-SUV T-Roc werde 2025 das letzte neue VW-Modell mit Verbrennungsmotor sein, berichtet die Nachrichtenagentur SP-X. Danach seien bei den Dieseln und Benzinern in Europa nur noch Überarbeitungen und Modernisierungen vorgesehen. Eine neue Version der MQB-Architektur solle es nicht mehr geben.
Anfang der 2030er-Jahre sollen die konventionellen Pkw dann endgültig aus dem Portfolio der Marke verschwinden. Zu den Letzten dürfte neben dem T-Roc auch der gerade vorgestellte Passat Variant zählen, der wohl 2033 in Rente gehe, so der Bericht. Für einige Modelle wie den Touareg und Arteon komme bereits Ende 2026 das Aus – auch, weil sich die anstehende Abgasnorm-Änderung auf Euro 7 nicht lohne.
Bis 2030 soll der Elektro-Anteil der Marke VW in Europa auf 80 Prozent steigen, drei Jahre später sollen nur noch Vollstromer verkauft werden – daran halte er unverändert fest, sagte diesen Monat Markenchef Thomas Schäfer. „Unser Ziel steht.“ Im ersten Halbjahr 2023 lag der Anteil der E-Autos am Gesamtabsatz der Marke weltweit bei 7,4 Prozent. In Europa ist der E-Anteil im Vergleich schon deutlich höher: Zum Halbjahr waren es 15,1 Prozent, in Deutschland 15,4 Prozent.
Im Oktober letzten Jahres hatte VW erklärt, in Europa spätestens ab 2033 nur noch rein batteriebetriebene Autos zu bauen. In den USA und China soll erst etwas später komplett auf Elektromobilität umgestiegen werden. Der Konzern selbst mit seinen diversen Marken dürfte noch deutlich länger Verbrenner bauen, da der Trend zur Umstellung auf Elektromobilität nicht in allen Märkten gleich schnell vonstattengeht.
Werner Mauss meint
Für wen soll diese Meldung wichtig sein?
Stelios meint
Für dich immerhin wichtig genug um den Artikel zu kommentieren :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
VW dokumentiert mit seiner mittelfristigen Modellpolitik seinen minutiös geplanten Ausstieg aus dem Automobilmarkt.
Das macht einem schon etwas Angst und ich frage mich, wo in der Welt diese VW-Manager studiert haben. Hoffentlich nicht in Deutschland, das würde sonst ein sehr schlechtes Licht auf unsere Universitäten werfen.
one.second meint
Die denken ernsthaft, dass die in China noch länger Verbrenner verkaufen können als in Europa? Haben die sich nicht Mal den jetzigen Markt in China angeschaut? Der Anteil der BEV ist da jetzt schon höher als in Europa und der Marktführer ist da BYD. Wovon träumen die Nachts? Das ist ja erschreckend.
DerOssi meint
Ein Polo Style mit 110 PS Benziner kostet knapp 30.000€…
Ein ID.3 in kleinster Variante stolze 40.000€…
Beweisführung abgeschlossen…
Wenn VW den kleinsten ID.3 für 30.000€ anbieten würde, oder wenigstens maximal 32.000€, dann würden die schon sehen, dass die Leute kaufen…
Sie haben es selbst in der Hand…
Stefan meint
Der ID.3 war nie als Polo-Ersatz geplant. ID.3 ist Golfklasse. Als Elektro-Auto in der Klasse des Polo soll der ID.2 aus Spanien kommen.
Interessant wird Quartal 4 2023 im Vergleich zu Quartal 4 2022 oder Quartal 1 2024 gegenüber Quartal 1 2023. Die Verkaufszahlen aus Q1/Q2 spiegeln noch nicht den Bestellrückgang wieder.
Kona64 meint
Wieder den ToC vergessen und ID.3 ist kein Polo. Die Betriebskosten sind deutlich günstiger und THG Quote und 10 Jahre Steuerfreiheit kommen dazu. In China gibt’s den ID.3 im Übrigen für 16.000 Euro. Mit Euro 7 und den zukünftig schärferen Flottengrenzwerten werden sich die Kosten bei den Verbrennern auch deutlich erhöhen.
hu.ms meint
„In China gibt’s den ID.3 im Übrigen für 16.000 Euro.“
Falsch. Es gab wenige taustend stück in einer sonderaktion (marktktest) zu diesem preis.
David meint
Naja, gut. Es gibt den ID.3, 5 und 6 so billig oder teuer wie die chinesische Konkurrenz ihre Wagen anbietet. Ob jetzt etwas unter 20k oder etwas über 20k. VW kann das aber machen. Letztlich ist die Basis MEB bekanntermaßen preisgünstig und 100% der Wertschöpfung passiert in China. Man ist einheimisch.
Das ist der Unterschied zu Tesla. Das sind amerikanische Langnasen, wo immer Preisaufschlag und Qualitätsabschlag passiert. Der billigste Tesla dort kostet nach einigen Rabatten über 30k. Wenn der Hype abflaut, was schon teilweise passiert, brennt richtig der Baum. Denn sie kommen mit dem Preis nicht noch mehr runter. Wenn sie weitere 20% nachlassen, sind sie noch lange nicht auf Stand des cooler aussehenden ID.Crozz. Aber sie sind dann an der Börse ruiniert, weil die Zahlen rot werden.
nie wieder Opel meint
Aktuell laut vw-webseite dort 20.903,14 Euro.
Jetz Du…..
Mäx meint
@hu.ms
Es war als begrenzte Aktion geplant und ist bis heute nicht zurückgenommen.
Auf der Website steht weiterhin: Ab 125.900 Yuan was ~16.000 Euro sind.
Dagobert meint
Wie lange wird sich die Bundesregierung die Steuergeschenke noch leisten wollen? Vor allem den Ausfall der Energiesteuer kann man sich auf Dauer gar nicht leisten – das sind alleine 7% am deutschen Steueraufkommen. Sobald eine kritische Masse erreicht ist, wird man das ausgleichen müssen (vermutlich über eine Maut). Texas hat z.B. gerade eine extra „electric vehicle tax“ eingeführt um die Steuerverluste an der Zapfsäule auszugleichen.
“With the growing use of EVs, the revenue from the fuel tax is decreasing, which diminishes our ability to fund road improvements for all drivers,“ said Texas Sen. Robert Nichols (District 3), who sponsored the bill.
Das mag man jetzt als „Süstaaten-Populismus“ abtun, am Grundproblem ändert das aber nichts: Deutschlands Autofahrer bezahlen mehr Steuern als in den Straßenverkehr gesteckt wird. Autofahrer sind Netto-Einzahler, die Einnahmen fließen auch in andere Haushalte.
Am Ende (irgendwann nach 2035) hat man also nicht nur den teuren Grundpreis sondern am Ende auch in etwa die gleichen ToC. Die Werkstattpreise geben sich nicht so viel: Es gibt online zahlreiche Berichte überraschter ID3-Fahrer, die für die Inspektion 300-600€ bezahlen mussten. Die letzte Inspektion meines Hyundai i30 hat MIT Ölwechsel genau 167 € gekostet, die 30.000er davor war bei 297 €. Freut euch nur noch ein paar Jahre über die Steuergeschenke. Die pro BEV mit Kaufprämie, Energiesteuer, KFZ-Steuer & Rabatt beim geldwerten Vorteil wohl so mit 20 – 30.000€ dem Steuerzahler zu Buche schlagen dürften. Das wird nicht mehr lange so bleiben!
David meint
Ich denke, die Verbrennerfahrer sollte man einfach tendenziell stärker belasten. Dafür hilft man ihnen Sprit zu sparen, indem auf Autobahnen nur für sie Tempo 100 gilt. Das wäre fair!
Kokopelli meint
Alles klar, dann fangen wir mal an, das genauer aufzudröseln:
Ein Elektroauto ist deutlich teurer als ein Verbrenner. Das ist doch immer der Hauptkritikpunkt.
Nehmen wir mal den id.3, der kostet in der Basis 40.000 €. Ein Golf kostet derzeit 31.145 €.
MwSt. id.3: 6.380 € / Golf: 4.970 €
Förderung id.3: 4.500 €
Staat erzielt einen Überschuss in Höhe von mindestens 1.880 €! Zwar weniger als bei einem Verbrenner, aber die Förderungshöhe sinkt ja bereits Anfang 2024.
THG Quote wird indirekt durch die Mineralölunternehmen gezahlt. Staat hat auch hier Einnahmen aus den CO2 Zertifikaten.
Steuer und Abgaben machen derzeit 26,8 % des Strompreises aus: 12,57 ct / kWh. Konkret verdient der Staat 2,51 € / 100 km an jedem eFahrzeug (ca. 20 kWh / 100 km) dass durch Strom aus dem Netz geladen wurde.
Vergleicht man nun Diesel: 47,04 Cent/Liter. 5 Liter Verbrauch für 100 km= 2,35 € / 100 km an Steuereinnahmen.
Bei einem Benziner sieht es für den Staat besser aus: 65,45 Cent/Liter. 7 Verbrauch für 100 km: 4,58 € / 100 km.
Ich würde sagen, das eAuto finanziert wie die Verbrenner die Infrastruktur, denn der Staat verdient an allen drei Antriebsarten.
Andi EE meint
@Dagobert
„Das mag man jetzt als „Süstaaten-Populismus“ abtun, am Grundproblem ändert das aber nichts: Deutschlands Autofahrer bezahlen mehr Steuern als in den Straßenverkehr gesteckt wird. Autofahrer sind Netto-Einzahler, die Einnahmen fließen auch in andere Haushalte.“
Wer die Probleme verursacht zahlt. Es ist ganz klar, dass die Mineralölsteuer weiter angehoben werden muss. Die fossilen Energien sind ja der Hauptverursacher aller Probleme, es kann doch nicht sein, dass das was die Lösung (Elektrisch) darstellt, dann auch noch teurer ist.
Sorry aber wie doof muss man sein, dass man das nicht kapiert. Dass das in Texas nicht durchkommt, geschenkt. Texas ist auch nicht Kalifornien. Oder wollen wir in der EU die Klimalösungen von Orban zu Rate ziehen? Es gibt immer beratungsresistente Regierung die keine 5 Millimeter vor die eigene Nase schauen können.
Solang die Deutschen noch so exzessiv ihre Deutschen Verbrenner-Fahrzeuge kaufen, scheint ja die Botschaft noch nicht angekommen zu sein. Da sag ich jetzt mal, da ist noch jede Menge Luft.
Mäx meint
@Dagobert
Steuer hin her hat Kokopelli ja schon dargestellt.
Man muss es eben immer auf eine bestimmte Fahrleistung beziehen.
Inspektionskosten:
Äpfel mit Bananen zu vergleichen ist einfach Quatsch.
Du müsstest schon VW Golf mit VW Id.3 vergleichen oder Hyundai i30 mit Hyundai Kona oder ähnliches.
Beim Kona wird von ca. 100€ oder weniger für die 1. Inspektion berichtet.
Es wird immer schwarze Schafe geben bei den Händlern. Es gibt genau so viele Berichte, die von deutlich kleineren Beträgen sprechen.
Dagobert meint
Nur, dass das was Kokopelli bei den Steuern dargestellt hat leider Unsinn ist, deshalb bin ich da gar nicht weiter drauf eingegangen. Es ist wie gegen einen religiösen Fanatiker anzureden…
In den Bundeshaushalt fließt beim Strom lediglich die Energiesteuer von 2,05 ct./kWh und die Mehrwertsteuer, der Rest sind sonstige Abgaben und Gebühren, die zu einem großen Teil direkt an Unternehmen fließen.
Dröseln wir es also gerne richtig auf:
Bei 100 km und 7 l bzw. 20 kWh fließen, bei einem kWh-Preis von 25 ct. und einem Liter-Preis von 1,80 €, als Steuern in den Bundeshaushalt:
BEV: (2,05 ct/kWh + 3,99 ct/kWh) x 20 kWh = 1,21 €
Diesel: (47,04 ct/l + 29,0 ct/l) x 7 l = 5,32 €
Im Schnitt wird ein Fahrzeug in Deutschland nach 220.000 km verschrottet. Nimmt man gleichbleibende Energiekosten an (was natürlich Unsinn ist), generiert ein BEV 2.662 € Steuereinnahmen bis zu seiner Verschrottung, ein Diesel 11,704 €. Gehen wir von 15 Jahren aus generiert der Diesel noch mal 3.945 € KFZ-Steuer (2.0 l Motor), das BEV 0€. Oben drauf kommen Kaufprämie und die Rabatte bei der Besteuerung des geldwerten Vorteils von Dienstwagen. Bei einem Dienstwagen mit einem Listenpreis von 55.000 € und einem Steuersatz von 30% sind das beim BEV 792 € und beim Verbrenner 3.168 €. Ein steuerlicher Vorteil von 2.376 € – jedes Jahr. Leasingdauer ist bei uns im Unternehmen 36 Monate, danach gehen die Fahrzeuge als Gebrauchtwagen in den Verkauf zum Händler und setzen dort ihr Autoleben fort. Kosten für den Steuerzahler pro Fahrzeug: 7.128 €
Jeder i4 eDrive 35 unserer Abteilungsleiter, Menschen die komfortabel über 100.000€ p.a. verdienen, wird den Steuerzahler bis zu seiner Verschrottung ~25.000 € kosten.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen – ein kompletter Irrsinn…
Kokopelli meint
Nein Dagobert, das was ich angegeben habe, ist der Anteil, den der Staat explizit einnimmt und nicht was die Konzerne an Konzessionen oder Netzentgelte bekommen.
Es ist eben nicht so, dass der Staat nur die Einnahmen aus der Stromsteuer erhält. Aber das kannst du ruhig behaupten, wer in der Lage ist ein wenig zu recherchieren, weiß, dass deine Behauptung in sich zusammenfällt. Deine Rhetorik kann ja jeder selbst für sich bewerten, ich glaube es wird recht schnell klar, wer hier der Fanatiker ist.
26,8 % Steuern und Abgaben (Geld geht an den Staat)
20,3 % Nutzung der Stromnetze [Geld bekommt der Netzbetreiber]
52,9 % Stromerzeugung & Vertrieb [Gekd geht an den Stromanbieter]
Übrigens zahlt ein Elektroauto nach 10 Jahren ebenfalls Steuern, aber das ist dir sicher entfallen. So wie die anderen Abgaben, die beim Strom für den Staat abfallen eben auch…
Und übrigens: Die geringere Besteuerung für Dienstwagen sorgt beim Staat nicht für Kosten, das ist schlichtweg falsch.
Der Staat nimmt nur weniger ein, als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Da zahlt der Steuerzahler keinen Euro.
Aber es ist klar, dass der Staat mit dem eFahrzeug geringere Einnahmen erzielt, das ist zumindest derzeit politisch gewollt um die eAuto Quote anzuheben.
Verbrenner haben wir auf den Straßen genug, die weiterhin schön die Abhängigkeit von ausländischen Öl aufrecht erhalten. Damit zum Beispiel der Dagobert weiterhin seinen 1,4 Tonnen Anhänger für Grünschnitt bewegen kann!
South meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
DerOssi meint
Ich weiß, dass der ID.3 in China viel günstiger ist… das bestätigt ja meine „Beweisführung“ eher noch… dann nimm´ halt den Golf… der geht mit Style bei 33.500€ los circa… in Holzklasse „Life“ sogar unter 30.000€ …und die paar Euro Steuer im Jahr machen den Kohl nicht fett (ca. 100€ im Jahr… macht 9€ im Monat, wow)
Der ID.3 ist in der Einstiegsversion einfach 5 bis 8.000 Euro zu teuer… mindestens… da braucht sich VW dann hier in Deutschland über nichts wundern…
Andi66 meint
Warum bauen sie nicht gleich einen e-Roc wie Opel den e-Mocca ?
tutnichtszursache meint
Weil der T-Roc nach auslaufen des Golf Sportsvan das Rentner-Auto ist und sich in dieser Käuferschicht die wenigsten ein E-Auto kaufen werden.
Außerdem verdient VW mit Verbrennern gutes Geld, was für die Transformation gebraucht wird, und die Verbrenner-Werke, besonders das in Portugal sind ausgelastet.
eHannes meint
„Werch ein Illtum“ (E.Jandl): In meiner Umgebung sind es ausschließlich die Rentner und noch mehr die Pensionäre, die sich entweder – wie ich – schon ein BEV gekauft haben oder gerade dabei sind zu vergleichen. Die bessersituierten Jüngeren zahlen ihr Haus ab, die schlechtergestellten haben schlicht nicht die Kohle für ein überteuertes BEV. Ein T-Roc mit 60 kWh+ Akku wäre meiner Meinung nach der bessere e-Mocca. Den würde ich vielleicht auch als nächsten BEV kaufen – statt e-Soul. Aber nur mit allen Zutaten zu einem fairen Preis.
Eugen P. meint
Gerade für betuchte Rentner sind E-Autos doch ideal?
Helmut Schönherr meint
Warum soll sich ein fortschrittlicher Rentner kein E-AUTO kaufen? Es sind eher ganz Junge und orientalische Immigranten die glauben mit einem benzinbetriebenen PS-Starken deutschen Auto ein Statussymbol haben zu müssen. -Brum-Brum-Roehr!
CaptainPicard meint
Tun sie ja, es soll ja ein ID.3-SUV kommen, was dann in etwa dem T-Roc enstpricht.
Draggy meint
ID.4 ….
Kona64 meint
Ist doch deutlich größer als der T-Roc.
David meint
In drei Jahren wird jeder wieder sagen: Ja, das war ja klar, wenn man konsequent auf Elektroautos setzt, wie VW, wird man entsprechend vorne sein. Aber die vergessen Zeiten wie diese, wo zwar nur eine kleine Nachfragedelle herrscht, aber die Jammer-Deutschen das zu einer Superkrise hochstilisieren. Auch hier muss man ruhige Hand bewahren und die Jammerlappen reden lassen.
Tim Schnabel meint
Die Krise wurde in der VW Pressekonferenz offiziell bestätigt, das war nicht die Presse, hast du etwas Angst um deinen Job,? Verständlich, niemand will von forne anfangen, aber vllt kannst du ja dann was wirklich gesellschaftliche wertvolles machen, zb Handwerker werden.
Gunnar meint
In drei Jahren wird man da gar nichts bezüglich Konsequenz sagen. VW wird leider noch sehr sehr lange Verbrenner produzieren und verkaufen wollen. Bis weit über 2030 hinaus. Da ist gar nix ambitioniert oder konsequent auf Elektromobilität bei VW ausgerichtet.
Andere machen es besser. Beispiel: Opel möchte ab 2028 nur noch BEVs verkaufen.
GE meint
Opel als Submarke des Stellantiskonzerns, hat jetzt auch nicht wirklich ne Wahl wenn Stellantis das so will ?
Gunnar meint
Durch deine Einlassung wird VWs Entscheidung mit dem sehr langsamen Umstieg auch nicht viel besser.
nie wieder Opel meint
Bin mir nicht sicher: Bist Du Hellseher oder eher Nichtseher.
Von wem kam die Ansage, „Der Dachstuhl brennt“? Externe T-rolle oder VW-Insider?
Es nützt nichts, sich eine Sache schön reden zu wollen, wenn die Realität anders aussieht.
eBiker meint
Nun ja – er hat schon ein wenig recht – besonders wenn wir Europa betrachten.
Laut eu-evs sieht es nämlich nicht so schlecht aus – da hat VW wohl eine Steigerung bei den Markanteilen erwartet – die sind aber relativ stabil. Und da der Markt bekannterweise wächst, heisst, dass das auch der Absatz wächst.
Aber jammern gehört halt leider in D tatsächlich zum Geschäft.- sieht man gut das Zeitgleich zu “ Der Dachstuhl brennt“ der Konzern seine operative Rendite deutlich steigern konnte
Stelios meint
Wunsch und Realität gehen hier in den Kommentaren besonders weit auseinander, wen wunderts.
eBiker meint
Falls du mich meinst – schau einfach den Quartalsbericht von VW an.
Ist öffentlich Verfügbar.
Und bei Eu-EVS kann auch jeder rein schauen.
nie wieder Opel meint
Nun, das ist Momentaufnahme und sagt gar nichts zur Zukunft. Al Capone hatte ne Weile lang hervorragende Geschäftsergebnisse. Hat halt ein wenig geschummelt.
Mr. Market meint
Ja, der Halbjahresbericht ist öffentlich verfügbar und sagt deutlich einen Nettomargenrückgang aus. Die MEB Modelle hinken ihren Zielen hinterher und sollten eigentlich allein für die Marke VW dieses Jahr eine Million Fahrzeuge auf MEB Fahrzeuge verkauft werden. Das erste Halbjahr wurden aber gerade mal mit allen Marken 320.000 Fahrzeuge auf MEB Basis verkauft.
Sieht nicht so gut aus, wie es manche gerne hätten…Ob das temporär ist, wird sich zeigen, Fakt ist, dass der MEB seinen Zielen hinterherhinkt und dass VW im wichtigsten Markt, China, auf eine Kooperation mit chinesischen Wettbewerbern angewiesen ist. Der als Weltauto konzipierte id.4 kommt sowohl in China als auch in den USA nicht auf nennenswerte Stückzahlen.
Es ist schon richtig, dass der Dachstuhl brennt…
Michael meint
Einen Verbrenner länger zu produzieren als gedacht ist kein Problem Aber wenn die EVs nicht beim Publikum ankommen wird es kritisch.
Powerwall Thorsten meint
Das ist insbesondere kritisch, wenn man nur den deutschen Markt betrachtet oder sich immer gerade das europäische Land cherry-pickt, welches das heimische Narrativ stützt – siehe dein Vorredner
Kona64 meint
Die Investition in neue Modelle oder Motoren rechnet sich nicht für ein paar Jahre. Damit veralten auch die anderen Modelle noch früher und umso mehr Kunden werden sich für neue Modelle aka BEVs entscheiden. Kostenparität wird 2025 auch bestehen. Wer will dann noch einen der letzten Passats mit Technik von Gestern kaufen.