Volkswagen baut Stellen in seiner Elektroauto-Fabrik in Zwickau ab. 269 befristete Verträge, die nach einem Jahr in Kürze auslaufen, würden nicht verlängert, teilte das Unternehmen laut der Frankfurter Allgemeine Zeitung nach einer Betriebsversammlung mit. Auch der Schichtbetrieb müsse voraussichtlich angepasst werden.
Als Grund sei „die aktuelle Marktsituation“ genannt worden, damit sind Inflation und zurückgehende Kaufprämien für E-Autos gemeint. In Zwickau werden ausschließlich Vollstromer gebaut, für die Konzernmarken VW, Audi und Cupra. Steigt die Nachfrage nicht, könnten die Verträge weiterer befristet Beschäftigter nicht verlängert werden – derzeit sind es den Angaben zufolge etwa 2200. In dem Werk arbeiten insgesamt etwa 10.700 Menschen.
Die vorangetriebene Umstellung des Konzerns auf ein elektrisches Angebot soll trotz der aktuellen Herausforderungen beibehalten werden. „Volkswagen ist vom Weg in die Elektromobilität weiterhin zu 100 Prozent überzeugt“, sagte ein Sprecher. Eine Kurskorrektur sei nicht geplant.
Auf der Betriebsversammlung wurde laut dem Bericht klargestellt, dass das Zwickauer Werk nicht zur Disposition stehe und dort weiter investiert werde. Es war bisher Vorreiter der E-Mobilität im Unternehmen. Neben den VW-Modellen ID.3, ID.4 und ID.5 werden dort auch der Q4 e-tron und der Q4 Sportback e-tron von Audi sowie der Cupra Born produziert. Verbrenner laufen seit 2020 an dem Standort nicht mehr vom Band.
Trotz der schleppenden Auslastung des Werks soll die Produktion des Audi Q4 e-tron und des VW ID.3 auf andere Standorte ausgeweitet werden. „Wir werden den Q4 e-tron ab Ende 2023 auch in Brüssel produzieren – zusätzlich zur Fertigung in Zwickau“, erklärte eine Audi-Sprecherin. Der ID.3 soll ab Herbst auch in Wolfsburg in kleinen Stückzahlen hergestellt werden, die Vollproduktion ist dort ab 2024 vorgesehen.
Es sei von Anfang an klar gewesen, dass dieser Wandel ein steiniger Weg werde, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbands Automotive Cluster Ostdeutschland Jens Katzek der Deutschen Presse-Agentur. „Die Elektromobilität hat eine klare Priorität für die Zukunft. Daran ändert sich nichts.“ Dieser Weg müsse aber von Politik und Unternehmen gemeinsam gegangen werden. Die Verbraucher seien durch politische Entscheidungen verunsichert, so Katzek. Als Beispiel nannte er bürokratische Hürden bei der Förderung von E-Autos. Wichtig sei zudem der Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Die Produktion des Elektroautos ID.3 in der Gläsernen Manufaktur in Dresden stellt Volkswagen laut einem aktuellen Bericht ganz ein. Nach dem Ende der Fertigung soll der sächsische Standort erhalten bleiben. Die etwa 300 Mitarbeiter sollen andere Aufgaben bekommen, unter anderem im Bereich Innovative Fertigung und Erprobung.
alupo meint
Befristet angestellte sind arme Schweine.
Sie sind die Tagelöhner des 21. Jahrhunderts und genauso wird mit ihnen umgesprungen.
David meint
Wenn die Konjunktur lahmt, sind bekanntermaßen genau solche Produkte wie Autos weniger gefragt. Man kann wirklich nicht sagen, dass VW aktuell keine Elektroautos verkauft. Ganz im Gegenteil, ist noch ein Blick auf den letzten Monat ein überzeugender Beweis für das Gegenteil. Aktuell schwächelt VW noch gar nicht, dafür sämtliche Chinesen und Tesla. Tesla hatte im August in Deutschland in etwa den Marktanteil unter den rein elektrischen wie Opel. 7,9%. VW bereitet sich für den Herbst und Winter vor, wo auch sie erwarten, weniger zu verkaufen. Aber es sind nur 270 Arbeiter, in Grünheide läuft eine Schicht nur mit 40%. Da hat man sich von einigen Arbeitskräften mehr getrennt.
Futureman meint
Blöderweise für VW ist Deutschland inzwischen ein kleiner Markt. Es zählt was weltweit verkauft wird. Da sind die Steigerungsraten bei anderen viel höher.
Ein VW war! Im größten Markt 30 Jahre das meistverkaufte Modell. Jetzt wurde es von einem Neuling überholt.
Weltweit war ein Toyota das meistverkaufte Auto, jetzt ist es ein ca 50.000€ teurer Newcomer. Wandel kann sehr schnell gehen.
Powerwall Thorsten meint
Google mal “Tesla” & “globaler Absatz”
Danach gehst Du vielleicht besser auf die “Stille Treppe”
Mäx meint
Und der August in China?
Da hatte Tesla 13,2% BEV-Marktanteil
VW…ehm Moment…ich muss scrollen an das Ende der Tabelle…ah…2,7%
Jau läuft ja richtig gut…
VW hat in der ersten Hälfte 62k BEVs in China verkauft…Tesla fast 300k!
Oder wollen wir in die USA gucken…in Q2 hat VW da einen BEV-Marktanteil von:
Na guck an stattliche…oh…2,1%…aber wie gut kann es schon für Tesla laufen…da guck an auch nur…huch…64,6%?!?!
Das kann ja nicht stimmen oder David? ODER?!
Jörg2 meint
Die Konjunktur in D lahmt nicht. Der Tiefpunkt war in Q4/2022. Seit dem geht es kontinuierlich bergauf. Als Ausredeargument ist „Konjunktur“ schlecht zu gebrauchen. Schongarnicht, wenn in letzter Zeit, als die Konjunktur so richtig lahmte, hier von „Erfolg zu Erfolg“ von VW zu lesen war.
Die „269“ betrifft die kurzfristig und schnell beendbaren (da auslaufenden) Leiharbeiterverträge. Die restlichen Anpassungen („hunderte Stellen“) müssen erst mit dem Betriebsrat verhandelt werden.
Einstellung der Fertigung in Dresden.
Rückbau in Emden.
alupo meint
Tesla ist in 1-8/2023 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr in Europa um +144% gewachsen (nicht nur +44%!!!), also deutlich über dem langfristigen Plan von nur +50% im Mittel.
Auch in China liegen sie deutlich über dem Vorjahreszeitraum und in den USA haben sie bisher in 2023 einen Marktanteil von ca. 60% an BEVs. Gerade werden neue Absatzmärkte im Rest der Welt erstmalug von Tesla erschlossen. Und dann kommt sicher in naher Zzkunft auch Indien hinzu.
Um wieviel wächst der VW Konzern?
Aber ja, Tesla schwächelt. Tesla geht wohl auch bald Pleite? Echt wieder lustig mit dem FUDavid. Er ist auf dem Niveau von dem US-Aktienclown Gordon Johnson. Dessen Trefferquote gehört auch zu den allerschlechtesten in der Börsengeschichte.
Mäx meint
Von neuen Märkten braucht man sich aber auch nicht allzu viel erhoffen (im Sinne von großen Zuwächsen). Die größten Märkte sind ja bereits bedient.
Auf die schnelle nachgeschaut, werden grob 75% des Fahrzeugmarktes bereits von Tesla bearbeitet.
Indien ist da tatsächlich das einzige Land mit einem großen Absatzmarkt an Fahrzeugen. Mit dem aktuellen Angebot könnte es aber auch da etwas schwieriger werden (mit großen Zahlen).
Klaus-Dieter Weiß meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
eHannes meint
VW müßte meiner Meinung nach mit dem eisernen Besen aufgeräumt werden. Das Unternehmen wird vom Land Niedersachsen als Anteilseigner (Statista: 12%) politisch gepampert und sehr weitgehend vom Betriebsrat dominiert. Herr Weil wurde in Brüssel zum Industriestrompreis vorstellig, die SPD-Fration in Berlin will das Dienstwagenprivileg in Richtung E ändern. Die „weiter so“-Politik der Herren Winterkorn et al. hat die Firma die Umstellung auf E verpennen lassen. Immerhin haben die Kunden von VW die geschätzten 50 Mrd. € Rechtskosten aus dem Abgasskandal inzwischen wohl mit jedem ihrer Neuwagenkäufe abgestottert.
Herr Diess hat angefangen, die Wende einzuleiten, aber das Produkt ID.3 war nicht der Hammer und seine ungelenke Kommunikation reichte schon fast an eine Kannibalisierung des Verbrenner-Golfs heran, der noch lange die Kohle für die Erneuerung liefern muß. Das kann alles immer noch gut werden, kostet aber eine Menge Geld. Dieses kann man zu einem guten Teil dadurch gewinnen, dass man endlich das über Jahrzehnte gewucherte „mittlere Management“ mal richtig auslichtet. Dann könnte man gegen konsequent kapitalistisch ausgerichtete „schlanke“ Unternehmen aus USA und China eher bestehen.
hu.ms meint
Aus meiner sicht ist der gesamtmarkt für BEV in europa nicht so stark ansteigend wie erwartet.
Einige hersteller hatten erhrgeizige hochlaufpläne, denen die konjuktur, das zinsniveau und die politik (förderung) nur probleme machen.
Weiteres beispiel neben VW: eine firma in grünheide wollte seit spätenstens juli 2023 mindestens 5.000 BEV pro woche bauen. Ist wohl mangels nachfrage in europa auch nichts.
Peter meint
Ich glaube das sind alles hausgemachte Probleme, weil die Industrie selbst den Hochlauf der BEV branden wollte und will. Denn es wird zweigleisig kommuniziert: ein paar Hurra-Meldungen für die BEV-Bubble, aber massives Bremsen auf Eu-Ebene (Euro7-Kriterien), über VDA und BMVI und über die Leitmedien, außerdem offenbar keine Bemühungen zur Korrektur der schrägen Meinungsäußerungen eines Sachsen-Kretschmer und Co. oder diverser „Wirtschafts“-Redakteure aus dem erzkonservativen Lager bei Springer und Konsorten. Das alles hat man jahrelang bewusst laufen lassen.
Die 269 Leidtragenden in Zwickau sehe ich ich im Übrigen als kalkulierten Erpressungsversuch für mehr Fördermilliarden. Sorgsam koordiniert mit entsprechenden Negativ-Dramatisierungs-Pressetamtam.
South meint
Ja, das sehe ich auch so. Wenn die Fördermillionen nicht sprudeln, dann schreit die alte Industrie nach der Förderflasche. Clever wäre, die EU Beschlüsse in falsch verstandener Rücksicht auf die „Schlüsselindustrie“ einfach nicht mehr zu blockieren, welche richtigerweise ein Bonus/Malus System anhand der Emissionen vorsehen. Wenn Deutschland nicht dauernd sinnvolle Änderungen blockieren oder abmildern würde, zuletzt allen voran Wissing mit den E Fuels, würde Europa bei den Klimazielen in der Mobilität nicht soweit zurückliegen.
South meint
…und einfach die alten Strukturen bauchzupinseln, da tun wir uns keinen Gefallen. Mittlerweile ist ein Schwellenland wie China und ein Neuling wie Tesla wesentlich weiter als wir. Klar, China strebt auch aus strategischen Gründen auf den Automarkt und hat sich über die Jahre positioniert, aber im Kern ist eher die fehlende Innovationsbereitschaft und das verheftete Denken in alten Strukturen das wahre Problem. Da müssen wir ran, sonst kommt nicht nur unser Fernseher aus Fernost / USA, sondern bald auch unsere Autos. Der Markt verzeiht mal eine kleine Delle, aber auf Dauer muss sich die Industrie ernsthaft ändern oder sie wird Federn lassen…
GrußausSachsen meint
Netter Versuch aus einem Konzern Beitrag einen Link nach Grünheide oder Texas zu „zimmern“
Lächerlich
„bei allem Reschpeckt; es gibt Ankündigungsweltmeister, ich nenne hier keine Namen, die verkaufen weltweit mit Ach und Krach… “ der Rest ist Historie
Futureman meint
Kurz nachgefragt: welches waren im ersten Halbjahr die meistverkauften Autos im größten Markt (China) und weltweit?
Kleiner Tip, von VW kamen sie nicht (mehr)
Wandel geht schnell, da helfen auch keine Wahlen.
hu.ms meint
…und welche waren es im zweitgrössten BEV-markt europa ?
01 bis 08/2023 tesla unter 8 % marktanteil bei BEV – VW-Konzern 24 %.
AP500s meint
@hu.ms hast du nicht immer vom exponentiellen Wachstum geredet um vom tollen ID-Kram :)
Aktuellen werden Eauto Werke GESCHLOSSEN besonders der ID-Kram wie in Zwickau wird beendet!
Mäx meint
Hui…Zwickau wird komplett beendet…wusste ich so gar nicht, aber danke für die Info Müller.
alupo meint
Die „Firma in Grünheide“ hat in Europa ihren Absatz um +144% im Zeitraum 1-8/2023 gegenüber dem Vorjahr gesteigert.
Klar, +250% wären noch besser gewesen, aber auch Tesla hat seine Limits ;-).
Solange aber Tesla mit mehr als nur den geplanten +50% durchschnittlich pro Jahr über viele Jahre hinweg wächst gibt es da wahrlich nichts schlechtzureden.
Wenn VW auch nur ein einziges Jahr so wachsen würde müssten sie jedenfalls keine Leute entlassen.
hu.ms meint
… nur mit den BEV-marktanteilen in europa klappt es bei tesla nicht.
Wenn der BEV-markt in europa schneller wächst als der tesla-absatz in europa – sie also marktanteile verlieren – machen sie was falsch: zu wenig modelle zu wenig auf den europäischen markt ausgelegt.
Steven B. meint
Ich teile die Meinung von Christian. Sie sollten vermehrt aus den Verbrenner aussteigen und zwar so schnell wie es geht. Das Potential an Mitarbeitern auf E-Mobilität schulen und rasch die eigenen Vorgaben in Sachen Modelle auf den Markt bringen – mit jeder Variante des ID muss eine Verbrenner Marke „servus machs gut“ sagen. Sollten weitere Hersteller mit Produktionsstätten in D nachziehen, werden die MA das Kapital eines jeden Hersteller sein.
Peter meint
Das machen sie aber nicht, weil sie als Manager vor allem den eigenen Margen verpflichtet sind und nicht der ökologischen Moral. Eine – die Bundesregierung beratende – Wirtschaftsweise (derzeit wohnhaft in Kalifornien) hat genau das bestätigt, dass es rein aus BWL-Sicht absolut korrekt ist, was die Führungsetagen bei den deutschen Autobauern gerade abziehen. Und es ist eben eine fundamental andere Situation als staatlich massiv gepamperte Start-Ups aus China.
Thomas meint
Während andere Hersteller ihre Preise senken, versucht VW – meines Erachtens ziemlich durchsichtig – politischen Druck aufzubauen um eine Förderverlängerung zu erwirken. Deswegen gibt es so einen Bohei um die 269 Mitarbeiter. Und natürlich, weil die aktuell geringe Nachfrage ein gefundenes Fressen für die Boulevardmedien sind a la „Ist das das Ende des eAutos??!“…
Ben meint
Ist doch logisch das der Vorstand nicht zugibt das sie Fehler gemacht haben und unatraktive Produkte haben und keine Software können, war beim Abgasskandal auch so, ging ja nicht anders da die vorgaben so unrealistisch waren, alles nicht unsere Schuld.
Somit wird natürlich bei der Politik gedroht
hu.ms meint
„und keine Software können“
Welche software-teile können die VW-MEB denn nicht ?
libertador meint
Da ist auch ein bisschen der Ruf und Altlasten das Problem. Mittlerweile soll die Software für Neufahrzeuge in gutem Zustand sein. Das gilt aber nicht für den Bestand und dieser bestimmt die Außenwirkung. Hier hat VW erst ein unzureichendes Produkt verkauft und war dann langsam bei der Behebung der Probleme. Jetzt hat man diese bei Neuwagen, wie man zumindest hört soweit im Griff, aber das tilgt nicht die bisherigen Probleme.
Peter meint
Die Altlasten werden aber in Form des ID.3-Facelifts derzeit weiter aktiv verkauft. Obwohl intern klar ist, dass es aus Software-Sicht bereits „end of life“ ist. Das wird denen noch richtig hart und teuer auf die Füße fallen. Je weniger davon verkauft werden, desto besser bzw. billiger hinterher, weil die verkaufte Stückzahl mit darüber entscheiden wird, wie teuer das am Ende für VW werden wird.
GrußausSachsen meint
zu viele, ich bin zwar keine IT-Experte, habe aber aufgrund beruflicher Erfahrung genügende Kenntnisse um zu verstehen wo der Schuh drückt.
unser Nachbar ist bei car i ad.
was er – bei Wahrung der Verschwiegenheit (!)- andeutet reicht.aus um zu verstehen,
dass es die U-Kultur ist, die der IT im Weg steht – Papierwerte ohne Leben:
Hierarchien, Bugdets, Zielvorgaben, Konkurrenzdenken statt Teamarbeit
Agilität nur auf dem Papier, Karrieredenken und -handeln in der Konzern eigenen Weise.
das Ziel ist nicht die Software sondern egoistisch-monetäre
das wirkt sich am Ende auf die Ergebnisse aus.
Freddy K meint
@Gruss…
Das kann man offen ansprechen. Es ist die verkrustete, alte Denke der oberen und des Betriebsrates die dem im Wege steht. Statt wie in der IT flacher Ebenen zu integrieren versucht mans mit der alten Management-Hierachie. Nun funktioniert das nicht weil es zu träge ist und zuviel „Manager“ ihre „Meinung“ mit verwirklicht sehen wollen. Sieht man jetzt wieder wo VW, aufgrund der „Probleme“, eine weitere Manager-Ebene oben drauf setzt. Was das bringen soll ausser das gewisse Personen nen gutbezahlten Job bekommen weiß wohl keiner.
Bis mal eine geänderte Funktion durch ist dauerts ewig weil von denen jeder seinen Senf dazugeben will. Und dann muss es noch x-mal geändert werden. Die könnens nicht verknusen wenn der Kunde was bemängelt und der Softi das schnell angepasst hat. Ne, der Kunde kennt sich nicht aus, der Softi auch nicht.
Nur die inzwischen 4 Managmentebenen wissen wies geht. Und daher dauern Updates ewiglich.Besonders da manche meinen Teilupdates will ja dar Kunde nicht. Doch würde er wollen….
Da sollten die Manager der BEV- Software selbst die BEV mal fahren als Dienstwagen und nicht grosse Verbrenner.
Powerwall Thorsten meint
Das ist leider eine unberechtigte Frage – Jim Farley hat das Softwareproblem der OEMs hinreichend und transparent erörtert – aber das weißt du ja selber.
Fitz Carraldo meint
Ach hu.ms, man könnte meinen, Du bist mit MAik verwandt…
VW/Cariad können nichts, was nicht vom Zulieferer schon programmiert wurde. Wenn Conti & Co nicht schon die Basisfunktionalität liefern würde, könnte die MEB Plattform nix. Systemgeschwindigkeit unterirdisch für 2023, Benutzerführung GUI eine Katastrophe, Fehlerdurchseucht und Dinge, die nicht sauber funktionieren, weil niemals getestet. Online-Updates für Bugfixes und neue Funktionen: nicht existent.
Bin nur froh, das mein Fahrzeug bei Auslieferung schon 3.1 hatte, und seit 12 Monaten gabs keine Verbesserungen, dafür Backend-Probleme der VW-Server, die Mobile-App kann sich nicht mal selbst das Update für Standorte/Batterieladung usw selber holen…
Was genau redest Du Dir immer an der MEB-Software schön ??
Hinweis: Der Karren fährt mit 3.1 wie er soll, aber da ist noch massivst Luft nach oben. Leider bekommt es die Wunderbude ja noch nichtmal hin, den Bestand mit ME4 zu bedienen, der aktuelle Stand 3.6 ist wohl das letzte Release, was wir sehen werden. VW wird den Altbestand mit der Alpha ME 2 + Beta ME3 wohl bereits abgeschrieben haben.
Kokopelli meint
Danke Fitz, genau so ist es leider…
hu.ms meint
Und wie meist auf konkrete fragen – keine konkreten antworten.
Nur pauschal bla-bla.
AP500s meint
@hu.ms das MEB Werk in Zwickau wird geschlossen weil die ID-Kisten keiner kaufen will :)
Stelios meint
Beim Abgasskandal hat VW den Betrug zugegeben und gravierende Fehler eingestanden. Übrigens als einziges Unternehmen, alle anderen streiten es bis heute ab.
Futureman meint
Es gibt doch ab nächster Woche eine neue Förderung (für E-Autos). Kenne alleine 10 Leute, die plötzlich deswegen doch ein E-Auto wollen. Allerdings will keiner von denen einen VW.
South meint
Aha, alle sind Schuld, die Politik, die Bürokratie, die Ladeinfrastruktur, die geringe Förderung, die Inflation und was nicht noch alles herhalten muss … an einem selbst liegts natürlich nicht.
Die ID Modelle sind von der Preis- Leistung her nicht wettbewerbsfähig, Preis-/Leistung ist dort katastrophal. Da muss man nun wirklich kein Autofachmann mehr sein (sogar der konzerninterne Skoda Enyaq ist mittlerweile wertiger als der ID.4) … 2020 war der Markt neu und wer ein E Auto wollte musste den Kompromiss bei Qualität und auch noch einen etwas höheren Preis akzeptieren, aber die Käuferschicht erschöpft sich langsam, mal davon abgesehen wurden die Modelle dann auch noch überproportional im Preis angehoben. Das hat nix mit der Förderungsreduzierung zu tun, die sich 2023 nur um 1,5T€ verringert hatte.
In zwei bis drei Jahren wird die Auswahl der E Autos ansteigen, deshalb wer kein gutes Angebot bekommt, sollte abwarten … ich habe zwischenzeitlich sogar über einen alten gebrauchten Verbrenner nachgedacht … aber Geld für ein Neuwagen mit Benzin/Diesel gebe ich auf keinen Fall mehr aus…
Envision meint
Ich finde die jetzt nicht schlechter wie die Konkurrenz, leiser, besseres Fahrwerk und praktischeres Package als z.B. ein Tesla M/Y waren die ID4/5 für mich schon von Anfang an, gerade auch mit dem argumented reality HUD oder dem zuverlässigen unaufälligen Autobahn Fahrassistent.
Was fehlte war vor allem ein besserer Motor gerade als RWD und ein zackickes Infotainment mit genug CPU Power – und genau das wurde nun beides für 2024 wol massiv verbessert – und läßt somit den aktuell noch angebotenen Vorgänger wirklich alt aussehen.
Aktuell will die somit zurecht jetzt keiner mehr kaufen, quasi der Osborne Effekt, den ID5 als RWD werde ich mir aber mit der neuen Generation nochmal anschauen – wobei die weggefallen Förderung gerade im Firmenwagen Bereich und das gestiegene Zinsniveau auch das Leasen echt teuer gemacht haben, da überlegt man zweimal.
South meint
… setz dich mal in eine Golf rein und dann in einen ID.3 oder in einem Enyaq oder Audi4etron und dann in einem ID.4. Da musst du nicht einmal zu Konkurrenz gehen, um ein deutlich wertigeres Auto zu bekommen. Anders gefragt, welches Konkurrenz Auto ist noch weniger Wertig ? Mir würde keines einfallen… ok. Das Model Y hat kein HUD… aber sonst. Und. Der Motor und der Frontantrieb sind das kleinste Problem was die ID Reihe hat….
Cupra meint
Ich weiß nicht warum hier so ein Fass für 269 Mitarbeiter mit befristeten Verträgen aufgemacht wird. Das passiert iimmer mal wieder und zwar in jeder Branche, dass Verträge auslaufen bzw. nicht verlängert werden. Wenn VW wirklich soooooooo riesen Probleme beim Absatz hätte,d ann wären das eben keine 269 auslaufende Verträge sondern 2-3000 betriebsbedingte Kündigungen. So gesehen wird hier nur mal wieder ein Thema von der Presse und von einem Politiker aufgepustet wo es nichts aufzupusten gibt.
nie wieder Opel meint
Und die aktuell verordnete Kurzarbeit ist ja auch gaaaanz normal, völlig ohne Bedeutung und zeigt nur, wie hoch skaliert wird.
Freddy K meint
Erstens ist das schon wieder vom Tisch. Und zweitens betraf dies nur Verbrennermotoren wegen fehlender Zahnkränze die aufgrund des Hochwasserschutz in Slowenien etwas Probleme bereitete.
Noch was?
nie wieder Opel meint
Warum wurden die 6 Gigabatteriefabriken zusammengestrichen ?(aktuell bastelt man noch an Salzgiga, wenn auch mit angezogener Handbremse).
GrußausSachsen meint
Dank Betriebsrat und Landesbeteiligung wird es keine betriebsbedingten Kündigungen der Stammbelegschaft geben.
Es trifft befristete und externe sowie interne-externe KollegInnen (Autovision/Groupservices), die dieselbe Arbeit für deutlich weniger Geld machen.
Das ist alles in Ordnung, so ist die Marktwirtschaft, aber man sollte es im Hinterkopf behalten und Respekt vor denen haben die sich und ihre Familien über die Runden bringen wollen.
Wenn ein Fass bei anderen Herstellern aufgemacht wird dann gilt Gleichberechtigung für alle und ein eigenes Fass für den Konzern und einige – nicht alle – seiner Marken
Steffen meint
Richtig. Ich würde jetzt auch gerne mal einen Artikel über das Gerichtsverfahren gegen Tesla zum autonomen Fahren lesen, das in den USA wohl letztens gestartet ist. Gar nicht unbedingt aus Tesla-Bashing-Gründen, sondern rein aus Interesse.
eCar meint
Google ist Dein Freund….
Andi EE meint
@Steffen
Das kannst du dir ja selber denken, dass da nichts rauskommen kann. FSD ist als Level 2 zugelassen, da dürfte es sogar wie VWs ohne Vorwarnung in den nächsten Graben fahren, es wäre alles legal. Der Fahrer hat auf der Stufe immer die Verantwortung inne.
Ossisailor meint
FSD ist nicht auf Level 2 zugelassen. Tesla hat das ja noch nicht mal beantragt, soweit ich weiss
Ben meint
Es geht nicht um nur 269 Befristete, es geht um alle Befristete, ist nur noch nicht verhandelt und wird je nach bestehender Situation entschieden.
Auch die Gläßerne Manufaktur steht auf den Prüfstand und ich denke auch der Sonderfahrzeugbau in St. Egidien wiurd als nächstes fallen.
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/bericht-vw-plant-einstellung-der-produktion-in-glaeserner-manufaktur-in-dresden-artikel13051532
GrußausSachsen meint
ja, an jeder Stelle hängt ein Schicksal. Befristete leben in ständiger Unsicherheit, ob und wie es weitergeht. das können sich Leute aus der Stammbelegschaft kaum vorstellen.
Und die die vorher selbst mal in so einer Situation waren, vergessen das sogar oft.
Es sind ja auch Zulieferer (GKN Zwickau) betroffen. Verstehe die Kaltschnäuzigkeit (sind ja „nur“….) einiger Kommentatoren hier überhaupt nicht.
Stelios meint
Befristete und Stammbelegschaft arbeiten gleichberechtigt zusammen, da entwickeln sich Beziehungen. Die sind ja nicht weggesperrt in irgendwelchen Kellern. Wenn nach 2 Jahren ein Kollege die Abteilung verlassen muss, dann ist das bitter für alle, der Zusammenhalt im Job ist größer als sich Außenstehende das gerne wünschen, gell?
Übrigens ist der Betriebsrat auch für die Befristeten zuständig, aber Wunder kann auch der nicht vollbringen. Mich nervt, dass hier in den Kommentaren oft versucht wird einen Keil zwischen Befristeten und Umbefristeten zu treiben, es passt halt so gut ins Bild der Deutschen Hersteller.
GrußausSachsen meint
es gibt natürlich auch Zusammenarbeit auf Augenhöhe.Zwischen den direkt bei der jeweiligen Marke Festangestellten und den Befristeten ist das meist so.
auf keinen Fall will ich einen Keil treiben. danke für die Unterstellung.
ein wenig Bewusstsein, wie die Menschen miteinander umgehen, wäre schön
es geht auch gar nicht allein um die Befristeten Direktangestellten, sondern auch um die Externen (hier gern als Leiharbeiter bezeichnet) sowie die intern-externen (Interne Dienstleister), die zwar zum Konzern gehören, aber wie externe behandelt werden. ich kenne da welche.. mit Erfahrungen und habe eigene Erfahrungen in und mit anderen Unternehmen. Trag bei der Arbeit oder schick mal jemand mit „Autovision“ oder „GroupService“ – Emblemen / Shirts, Kappen, Jacken durch WOB / Ingolstadt / Zwickau etc. oder trau Dich das selbst und lass Dich überraschen
Freddy K meint
Die GM ist ja nur ein Werbeobjekt das Kosten verursacht. Die 20ü Leutchen da machen dann eh was anderes. Und die paar Autos die dort aufwändig gebaut wurden haben in der Produktionsstatistik eh 0 Einfluß. Und befristete Verträge mit u.a. auch externen, gab es schon immer. Hat früher nur niemanden interessiert. Heute heißt es ja gleich „VW entlässt die halbe Belegschaft… Chaos…Pleite….BEV sind doof…war klar..hmpfl“.
Flo meint
Natürlich hat VW Absatzprobleme und dazu kommt dass sie schon viele Modelle am Markt haben. Zunächst kann man sicher viel Geld einsparen weil man Speck angesetzt hat. Die eigentliche Frage lautet doch, welche Modelle den Trend umkehren sollen? Da ist nichts in Sicht.
Effendie meint
Zu Leiharbeit oder Werksverträge.
Das Problem dabei ist, das es von der Politik (Leiharbeit etc) seit Anfang der 2000er zugelassen und gefördert wurde. Da liegt der Hund begraben. Die Firmen wollen stabile Strukturen und nichts dafür zahlen.
Stabile Verhältnisse hab ich nur, wenn alle Menschen in Lohn und Brot ordentlich bezahlt werden.
Christian meint
Sechs Modelle werden in Zwickau gefertigt und sind in Summe so unattraktiv für die Kunden, dass das Werk nicht ausgelastet wird. Das ist sehr schade. Es wird Zeit den ID.3 durch einen ID Golf und ID.4 durch einen ID Tiguan zu ersetzen.
Franz mueller meint
Es liegt wohl eher daran, dass der VW id3 und id4 jetzt auch in anderen VW Werken gefertigt wird und der Audi Q4 demnächst in Brüssel. Es wird halt umgeschichtet, und genau deswegen hat man auf ein Jahr begrenzt Leihpersonal eingestellt.
Dieter Ohof meint
Fakt ist halt, dass VW Zwickau bisher weit entfernt von einer vollen Kapazitätsauslastung operiert – vielleicht 60% des Angestrebten. Und die aktuellen Bestellzahlen für die MEB-Modelle geben auch keine höhere Kapazitätsauslastung her – Zukunft unbekannt. Dass man so nicht einfach in einem Fertigungsbetrieb jahrelang verbleiben und weiterwursteln kann, liegt auf der Hand.
Freddy K meint
So? Alle sind unattraktiv? Aha…
Wenn VW mal über den Rand schauen würde sollten sie erstmal id.3 in Zwickau rausnehmen und dafür mehr Q4, Enyag, Born fertigen. Da sind die höchsten Lieferzeiten drauf weil die sehr viel nachgefragt werden. Aber VW glaubt ja das die Kunden nen id.3 oder 4 nehmen wenn Q4, Born, Enyag zu lange dauern. Nö. Die gehn dann woanders hin…
Q4 Kunde meint
Genau so ist rs. Ich warte auf mein Q4 schon seit 17 Monaten und will kein ID 4.
Bin Audi Kunde seit langem und will keinen Tesla Y.
Verstehe nicht wieso zahlende Audi Kunden müssen so lange warten…ich denke VW Werk Zwickau muss umdenken und Lieferzeiten bei Audi Q4 reduzieren.
Es passt sonnst nicht zusammen waa hier in dem Artikel drin steht! Die Kunden warten seit 17 und mehr Monaten für Audi Q4 und hier werden Menschen entlassen…es passt nicjt zusammen…
Mäx meint
Vor allem weil es schon Aussagen dazu gab, dass Lieferzeiten beim Q4 sinken etc. Das passt ja alles nicht zusammen. Hab ein bisschen das Gefühl, dass da möglichst die Preiserhöhung oder ähnliches ziehen soll, aka: Wenn du stornierst und neu bestellst, zahlst du zwar etwas mehr, aber hast das Auto in 5 Monaten ganz sicher; mit der alten Bestellung kann man nichts sicher zusagen.