Die BMW Group investiert bis 2026 rund 100 Millionen Euro in ein neues Batterie-Testzentrum in Wackersdorf, das in die bestehenden Gebäudestrukturen des Standorts integriert wird.
„Die ersten Teilumfänge von BMW Group Entwicklungsumfängen für Hochvoltbatterien werden bereits Mitte 2024 in den Regelbetrieb gehen. Ab dann werden auf einer Fläche von mehr als 8.000 Quadratmetern die Hochvoltbatterien und weitere Elektro-Antriebskomponenten für zukünftige BMW Group Modelle bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase – also weit vor ihrem Produktionsstart – auf Herz und Nieren getestet“, erklärt BMW.
„Neben der Auslandsversorgung für unsere Überseewerke, der Cockpitfertigung und ab 2024 der Türenfertigung für Rolls-Royce Modelle setzen wir damit in Wackersdorf künftig auf ein viertes Standbein. Und das wiederum stärkt die Zukunftsfähigkeit unseres Standorts“, so Standortleiter Christoph Peters. Die Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro fließen vor allem in eine Prüfstandtechnik und in die für deren Betrieb notwendige Ertüchtigung der bestehenden Gebäudeinfrastruktur.
Aktuell laufen die Rohbauarbeiten, unter anderem erhält das Gebäude eine neue Bodenplatte. Mitte 2024, mit der Inbetriebnahme des ersten Teilabschnitts, sollen sogenannte „Batterie-Tester“ zum Einsatz kommen: Hier werden rund um die Uhr Batteriezellen in der frühen Entwicklungsphase getestet. Im Wesentlichen wird hierbei die elektrische Leistungsfähigkeit der einzelnen Akkus beim Laden und Entladen unter unterschiedlichen Bedingungen ermittelt.
Zunächst wird laut BMW das parallele Testen mehrerer hundert Batteriezellen möglich sein. Nach Abschluss des Hochlaufs betrage die Testkapazität „mehrere tausend“ Batteriezellen.
In der finalen Ausbaustufe ab 2025 soll das Testzentrum auch dazu dienen, die batterieelektrischen Fahrzeuge der BMW Group vor deren Serienstart abzusichern. Dazu werden die Speicher beispielsweise Vibrations- und Schocktests unterzogen. Zum Einsatz werden sogenannte „Shaker“ kommen – „von diesen hochkomplexen Prüfanlagen gibt es derzeit nur wenige in Europa“, unterstreicht der Konzern. Zudem könnten in Dauertests aufwändige Fahrprofile simuliert werden, inklusive der entsprechenden Be- und Entladezyklen.
Yogi meint
Mein Beileid…äh Glückwunsch an die notleidenden Familien, die so gut ausgebildet sind, dass sie nach Wackersdorf übersiedeln mü…dürfen….;-)
Schlumpf7 meint
Frage: Wo soll der Strom für
„das parallele Testen mehrerer hundert Batteriezellen“ herkommen?
Jede Batterie wird mit 1-2 Ampere testgeladen. Mehrere hundert davon benötigen
eine neue Stromhauptleitung im industriellen Maßstab.
Hoffentlich wird das Werk mit ausreichend Solarzellen ausgestattet.
Tesla-Fan meint
Ja, wäre echt doof! – Die schalten die Anlage ein und die Sicherung fliegt. Muaah!
Yogi meint
Berectigte Frage, sind ja deutsche Ingenieure, ob die sich da auskennen….;-)
nie wieder Opel meint
Aus der Steckdose!
nie wieder Opel meint
Jetzt hab ich die Lösung! Es wird einmalig ein Akku aufgeladen. Wenn der fertig getestet ist kann man mit dem Strom den nächsten Akku aufladen. Immer so fort…
Tesla-Fan meint
Endlich!
Du hast das Perpetuum erfunden!
Und jetzt lasst uns zur Steinigung gehen.
Tesla-Fan meint
„wo soll nur der ganze Strom herkommen?“ = Jehova